Liebe und Leben 1

Story by ZodimWolfclaw on SoFurry

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Es ist meine erste Geschichte die ich jemals veröffentlicht habe.

Ich hoffe sie gefällt euch und ich werde hoffentlich den drang haben das hier noch viel mehr auszubauen!

Eingebungen, Kritik oder Fragen sind gerne Willkommen!


Liebe und Leben!

Der Morgen war feucht und grau, aber nicht kalt obwohl es schon fast Oktober war. Trotzdem ging ein bisschen Wind der an den Rollläden des Hauses rüttelte. Kreischend ging der Wecker des Handys los das neben einem kleinen etwas dickeren Wolf auf dem Nachttisch lag. „Och mist..." stöhnte dieser und griff nach dem kleinen elektronischen Gerät. „Wieder fast nicht geschlafen," dachte der Wolf und musste eine Träne verdrücken. Seit Wochen nun ging das so. Sein schlaf war durchwachsen von Alpträumen über Einsamkeit oder dem Dunkeln, wenn er es überhaupt einmal geschafft hatte einzuschlafen. Seufzend stand er auf, ging ins Bad um sich kurz zu Waschen und fertig für die Berufsschule zu machen. „Mann, wieder 3 Stunden zugfahren für nichts und wieder nichts!" sagte er zu seinem Spiegelbild das einen wirklich müden und gezeichneten Wolf Mitte 20 zeigte. Er hieß Zarim und hatte hellbraunes Fell, war nicht sonderlich groß und etwas pummelig. Nachdem er nun in seiner zweiten Lehre befand wurde er immer Missmutiger, denn auch diese Ausbildung sagte ihm in keinster weise zu. Das Ende war auch noch nicht in Sicht und so musste er nun doch ein paar Tränen vergießen. Allein und ohne viel Geld hatte er sich gerade so diese kleine Wohnung leisten können, in der er immer Depressiver wurde. Seine Eltern hatten ihn verstoßen als er ihnen sagen musste das er Schwul war und auch sein Freundeskreis schrumpfte auf eine geringe Menge zurück. „Ich werde wohl immer allein sein," dachte er und packte seine Tasche und seine Schlüssel. Es war der letzte Schultag vor seinem langen Urlaub. Doch selbst diese Tatsache löste höchstens ein müdes Lächeln bei ihm hervor. 3 Wochen allein zuhause in seiner Winzbude waren ihm auch keine schöne Aussicht. Die Zugfahrt war wie die vielen anderen Ereignislos und so setzte er sich alsbald den Kopfhörer auf und begann ein paar Spiele auf seinen Handhelden zu zocken. Endlich in seiner Universitätsstadt angekommen stieg er um, um zu seiner Schule zu kommen und sich einem langweiligen und eintönigem Schultag hinzugeben. Angefüllt mit seinen schlimmsten Lehrern und Fächern konnte Zarim nicht anders als in der großen Pause aufs Klo zu verschwinden und mit seiner Faust gegen die Fließen zu schlagen. „Verdammte Scheiße! Ich will nichtmehr so weitermachen! Nach dem Urlaub geht es gleich weiter mit der Erniedrigung auf der Arbeit und hier in der Schule." Leise wimmernd setzte er sich in eine Kabine, schloss ab und vergrub seinen Kopf in seinen großen Pfoten. Die Tür der Toilette ging auf und Zarim verstummte. „Hoffentlich hat derjenige nichts gehört", flehte der Wolf stumm und wartete ab. Das Geräusch von Plätschern und fließendem Wasser war zu hören und dann wie die Tür aufging und sich leise wieder schloss. Zarim blickte auf sein Handy und erkannte das er nur noch 5 Minuten hatte um zu seinem letzten Unterricht zu kommen. Sport. Er seufzte nochmal laut und verließ die Toilette. Gedankenversunken rempelte er etwas großes an und entschuldigte sich sofort für seinen Fehler. „Macht doch nix," erklang eine tiefe Basshaltige Stimme „solltest nur nicht sooft mit dem Kopf nach unten durch die Schule laufen." Zarim blickte auf und sah in das Gesicht eines Hühnenhaften Panthers mit Schwarzgrauem Fell und den schönsten hellblauen Augen die er sich ausmalen konnte. Leicht irritiert stammelte er „Sorry kommt nicht wieder vor, ich bin etwas in Gedanken momentan." Der große Panther klopfte ihm auf die Schulter und wieß in Richtung Turnhalle. „Hast du auch soviel Bock auf Sport wie ich? Das ist wohl eher ein Trauerspiel da drin." Die Stimme des großen Panthers ließ in Zarim wärme und kälte gleichzeitig aufsteigen. Zodiac redete mit ihm. Er war in der gleichen Klasse aber hatte immer irgendwo abseits gesessen und sich sehr still verhalten. Was nichts neues für Zarim war den er verhielt sich im Unterricht absolut identisch. „Na wollen wir? Zum Glück hab ich danach Urlaub für 3 Wochen" seufzte Zodiac und packte Zarim an der Schulter. „Zufälle gibt's," lachte der Wolf „ich hab auch danach 3 Wochen Freizeit. Schade nur das es wohl wieder ein Einsamkeit enden wird." Dieser Satz machte den Panther stutzig aber er wollte den Wolf nicht drängen mehr zu erzählen. Die zwei Furs liefen nebeneinander her und sahen sich von Zeit zu Zeit in die Augen. Beide fanden die Gesellschaft des anderen angenehm und leider kam die Umkleide viel zu schnell auf die Beiden zu. „Hey eine Frage noch bevor das Desaster hier losgeht. Hast du Lust mit mir danach was zu unternehmen? Ich hab wie gesagt Urlaub und Freunde und Bekannte sind alle im Urlaub." Zarims blick hellte sich merklich auf und er willigte ein. Vor hatte er ja sowieso noch nichts und etwas Gesellschaft vor allem so eine angenehme war vielleicht genau das was er brauchte. Zodiac hielt ihm seine große Pranke hin und der Wolf ergriff sie. „Zodiac Micor, aber du kennst mich ja aus dem Unterricht," grinste der Panther doch auch Zarim ergriff das Wort „Zarim Devol, ich weiß aber so ist es angenehmer." Beide nickten sich zu und gingen in die Kabine. Dieser Ort war für Zarim immer sowas wie eine kleine Oase auch wenn er das was danach kam, mit der Hölle gleichsetzte. Hier konnte er unbemerkt die anderen Jungs ausspannen und sehen ob sie gut gebaut waren oder ob sie nur heiße Luft waren. Und da Zodiac nun direkt neben ihm stand musste er einen großen Keucher herunterschlucken als er sah wer ihm da angeboten hatte mit ihm Zeit zu verbringen. Zodiac war das was Zarim als „unglaublich anziehend" einstufte. Muskelbepackt, Groß und ein Männlicher Geruch ging von dem Panther aus der nun in seiner Boxershorts neben ihm stand. Darauf bedacht nicht zu sabbern oder erregt zu werden blickte er unauffällig in den Schritt von Zodiac und er wurde nicht enttäuscht. Was da von einem Hauch Stoff verdeckt wurde war mehr als nur viel. Doch da der Wolf nicht auffallen wollte oder seine neue Bekanntschaft gleich noch vor dem ersten privaten Aktionen vergraulen wollte zog er sich schnell seine Trainingshose und ein Schlabbershirt an um dann die Kabine mit Zodiac zu verlassen. Der Lehrer verlaß ihre Namen und verteilte sie dann auf die Halle. Da Wolf und Panther keine Lust auf Fussball, Basketball oder Hokey hatten fragten sie ob sie Badminton spielen durften am anderen Ende der Halle. Nur widerwillig genehmigte der große Bär der ihr Lehrer war die bitte und so schossen sie sich bald wild fuchtelnd den Federball um die Ohren. Heute machte Sport sogar Spass, da Zarim jemand hatte mit dem er reden konnte. So erfuhr er das Zodiac nur Sport machte um nicht zu seinem alten dicken ich zu werden das er nicht mochte. Oder das er genauso gerne Videospiele spielte wie der Wolf. Und schon bald konzentrierte sich der Großteil des Gespräches auf die Klassiker die sie gezockt hatten oder welche Spiele sie hassten. Ihr Geschmack war gar nicht so verschieden was Zarim nur noch mehr freute. Die letzten zwei Stunden vergingen sehr schnell und so waren der Wolf und der Panther bald auf dem Weg zum Bahnhof und zurück auf dem Weg zurück zu Zarims Wohnung. Zodiac lebte in der gleichen Stadt, was die Zufälle nur noch mehr anhäufte wie Zarim fand, aber vielleicht hatte er endlich wieder einen Freund gefunden für den es wert war zu leben. Auch die Zugfahrt verging wie im Flug, doch zu Zarims entsetzten rannte er am Bahnhof seiner Stadt in seine Kollegen von der Arbeit die ihm dumme Sprüche an den Kopf warfen. Als sie dann Zodiac entdeckten, wurde ihr Gesicht ernst und Dario der bulligste unter seinen Kollegen, ein Stier mit geschwungenen Hörnern an den Schläfen und grauen Borstenfell kam auf den Wolf zu. „So wieder ein neuer Versuch in die Gesellschaft zu passen was? Du wirst es nie schaffen Wölflie, denn du bist nicht normal in der Birne! Hast du dir jetzt einen großen Klotz angelacht damit du nichtmehr soviel Angst haben musst? Weichei, wetten der Panther da weiß nichtmal das du auf Schwänze stehst!" Tränen schossen in Zarims Augen, aber auch Zorn wallte in ihm hoch. Immer wenn er dachte es würde endlich Bergauf gehen kam dieser Stier und versaute ihm alles. Mit geballten Fäusten ging er auf Dario zu und knallte ihm eine Rechte ins Gesicht. Doch der war nichtmal Beeindruckt geschweige denn hatte der Schlag irgendetwas ausgerichtet. Wie in Zeitlupe sah Zarim wie die Pranke des Stiers sich in die Luft hob und dann mit einer Wucht traf die einem Fahrradunfall gleichkam dem Wolf die Lichter ausknipste. Zodiac war geschockt und stinksauer. Knurrend und drohend ging er auf die Bande zu die den kleinen Wolf niedergestreckt hatte zu und wählte seine Worte mit äußerster Konzentration. „Für wen oder was hältst DU dich eigentlich du Minderwertiges etwas? Sag mir wo ich seine Wohnung finde damit ich ihn verarzten kann oder du kannst ab heute dein Essen aus der Schnabeltasse trinken." In ihm brodelte es vor Wut. Jemandem zu sagen wie er zu leben hatte oder was er lieben oder mögen durfte ging komplett gegen seine Lebenseinstellung. „Los jetzt oder muss ich erst Beweisen das ich es Ernst meine!" Die kleineren duckten sich weg oder rannten davon nur Dario blieb stehen und erhob das Wort. „Bist also auch so ne Schwuchtel? Oder bist du nur einfach dumm, Muskeln aber kein Gehirn wie?" Blitzschnell und ohne das der Stier sah was passierte umschloss sich eine Pranke des Panthers um den Hals Darios. „Wehe dir du sagst noch ein falsches Wort, WO IST DIE WOHNUNG VON ZARIM?" Die letzten Worte schrie er dem keuchenden Stier ins Gesicht und alle umstehenden befahlen sich zur Eile, das sie erwarteten das hier bald alles ausartete. „Pinienweg 10! Das ist diese Straße runter, vor dem Haus sind ein paar Tannen und es ist ein Fachwerkhaus." Keuchend ließ der Panther den zappelnden Dario los und hob Zarims ohnmächtigen Körper hoch. Mit einem letzten wütenden Blick ging er in die Richtung davon die der Stier ihm gezeigt hatte und fand das Haus wenig später. Nach kurzer Suche im Rucksack des Wolfes fand er die Schlüssel und sperrte auf. Vorsichtig trug er den Wolf durch die Wohnung und legte ihn im Schlafzimmer aufs Bett. Dann holte er schnell Verbandszeug und verband damit Zarims Kopf. Er hatte eine Beule und ein großes Blaues Auge davongetragen doch sonst war dem ersten Anschein nach alles in Ordnung. Erleichtert stand Zodiac auf und suchte sich einen Stuhl und stellte ihn vor das Bett um seinen Schützling zu beobachten. Ihm wurde warm als er die ruhigen Atemzüge des Wolfes hörte oder ihm in das leicht zuckende Gesicht schaute. „Ruh dich aus Zarim. Ich pass auf dich auf." Die Stunden verstrichen und die Notdurft drängte den Panther das Bad zu suchen. Zarim öffnete die Augen. Ihm war schlecht und das Zimmer in dem er lag drehte sich langsam um sich selbst. „Wo bin ich? Ist das meine Wohnung, aber wie komme ich hierher," die Fragen drehten sich in seinem Kopf und er musste sich zusammenreißen nicht zu kotzen. Die Toilettenspülung ging und er wusste das er nicht alleine war. „Hallo? Ist da wer," rief er in Richtung Tür als Zodiac hereintrat und ihm zulächelte. „Endlich bist du wach. Ich dachte gerade daran einen Notarzt zu holen, aber ich denke das wird jetzt nichtmehr nötig sein." Keuchend versuchte sich Zarim aufzusetzen doch dadurch wurde ihm nur noch schlechter und er Übergab sich auf sein Bett und Fußboden. Hustend und röchelnd kam ihm immer mehr hoch und Zodiac setze sich an seine Seite und rieb ihm den Rücken was fast augenblicklich half. Mit dem erbrochenen kamen dem Wolf nun auch wieder die Tränen. Und obwohl der Panther neben ihm saß fing er bitterlich an zu weinen. „Wieso...? Wieso immer ich? Was mache ich falsch? Jetzt weißt du auch bescheid und wirst wahrscheinlich bei der nächsten Gelegenheit die Flucht ergreifen." Ihn durchfuhren Schüttelkrämpfe und Schluchzer. Bald war er heiser vom weinen und doch konnte er nicht stoppen. Sowas dummes war sogar für ihn neu. Und das wo er gehofft hatte endlich einen neuen Freund gefunden zu haben. Der Panther aber wich nicht zurück. Als Zarim etwas ruhiger geworden war wählte er auch diesmal seine Worte mit äußerster Achtsamkeit. „Zarim ich werde dir das nur einmal sagen und ich möchte das du mir jetzt genau zuhörst." Langsam nickte der Wolf und richtete seinen verquollenen Augen auf das hellblau in den Augen des Panthers. „Ich weiß besser wie jeder andere wie du dich heute gefühlt haben musst, was dir durch den Kopf gegangen ist bis eben jetzt. Und ich werde dir jetzt eines sagen. Mir ist es schnurz ob du Schwul bist oder Hetero. Ebenso ist es mir egal ob du Sportlich bist oder dick, ich weiß nur das du mir sehr viel bedeutest. Auch wenn wir uns heute zum ersten mal richtig unterhalten haben ist mir sofort was klar geworden, das du mehr bist als das was dich dieser dumme Stier glauben lassen will. Zarim Devol, ich Liebe dich! Ab heute weiche ich nichtmehr von deiner Seite! Egal was sich für Hürden vor uns auftun." Sprachlos saß der Wolf da betrachtete das grinsen in Zodiacs Gesicht schweifte dann über sein Zimmer. Über das erbrochene was vor ihm auf dem Boden und im Bett lag über seine Pfoten die er gerne betrachtete wenn er nicht weiter wusste und wurde ganz ruhig. „Zodiac, ich... ich Liebe dich auch. Ich fühlte das selbe." Diesmal stiegen Glückstränen in die Augen des Wolfes. „Danke Zodiac. Ich...," doch mehr konnte der Wolf nicht sagen denn ein samtenes paar Pantherlippen wurden auf seine eigenen gedrückt. Sein erster Kuss mit dem perfekten Männchen. Er ließ seinen Tränen freien Lauf.