D.O.A. 4 - Let's Dance!

Story by dream_and_nightmare on SoFurry

, , , , , , ,

#4 of D.O.A.


D.O.A. - 4 - "Let's Dance!"

Mit einer Boutiquen-Tüte in der rechten Kralle fuhr Soran mit dem Bus bis zu der Haltestelle, welche in der Nähe seines zu Hause war und kam gut gelaunt dort an.

Sein Vater war bereits vom Einkaufen zurück und auch seine Mutter war von ihrer Arbeit heimgekehrt.

"Na wie viel hast du diesmal ausgegeben?", wollte Sorans Vater wissen und grinste breit, als Soran die Tüte in sein Zimmer stellte.

"Nicht viel, hab mir nur ne Hose gekauft. Wir haben mehr Sachen für Jason ausgesucht.", erwiderte Soran darauf und ging in die Küche, wo seine Mutter bei einer Tasse Kaffee saß und Zeitung las.

"Hallo Soran, du warst ein bisschen shoppen gewesen?", begrüßte Sorans Mutter ihn lächelnd.

Soran nickte und setzte sich auf seinen Platz an dem Küchentisch um sicher erstmal gepflegt zu strecken.

Somit war die familiäre Gesprächsrunde eröffnet und man erzählte sich von seinen Tag und größtenteils Themen, die Soran nicht unbedingt interessierten.

"Hast du denn heute noch was vor?", fragte Sorans Vater irgendwann.

"Ich wollte heute Abend mit Garrett und den anderen ein bisschen tanzen gehen.", antwortete Soran und trank etwas Saft, welchen er sich vor ein paar Minuten aus dem Kühlschrank genommen hatte.

"Und dafür warst du einkaufen? Wenn du in die Disco gehst, hast du doch eh fast nichts an.", meinte sein Vater grinsend.

Soran streckte seinen Vater nur die spitzzulaufende Zunge aus und grinste ebenfalls.

"Wann wollt ihr denn los?", fragte Sorans Mutter noch.

"Gegen 9 Uhr wollte ich Garrett abholen.", meinte Soran daraufhin.

"Achso.", erwiderte Sorans Mutter und nickte verstehend.

Kurzzeitig kehrte das Gespräch der Familie wieder zu uninteressanteren Themen zurück bevor Soran in sein Zimmer ging und überlegte was er an diesen Abend tragen würde.

"Auf jeden Fall muss ich Garrett Konkurrenz machen, der zieht bestimmt seine neue Hose an.", dachte die Echse und nahm die gekaufte Hose aus der Tüte.

Bevor Soran sich jedoch zu sehr den Kopf darüber zerbrach, erinnerte er sich daran, dass er ja noch was für die Schule zu tun hatte.

"Hausaufgaben in der ersten Woche, ich krieg die Krise.", murmelte er ungehalten vor sich hin und legte sich auf sein Bett, wobei seine Schulsachen bereits über dieses verstreut waren.

Er sah in sein Hausaufgabenheft, das einzige was er für morgen zu tun hatte, war eine Chemie Hausaufgabe.

"Kohlenstoffverbindungen wiederholen.", hatte er unter "Mittwoch" stehen und rollte mit den Augen.

Sogleich machte sich Soran jedoch an die Arbeit: Er schlug in seinen alten Hefter nach und machte sich alle Begriffe klar, die über die Ferien verloren gegangen waren.

Er war zwar nicht das Oberass in Chemie, aber er verstand die Logik, die dahintersteckte und obwohl es auch eine Wissenschaft war, lag es ihm wesentlich näher als Mathe, da in Chemie stets Versuche und Experimente zur Erprobung unternommen werden konnten und somit nicht alles im theoretischen Bereich ablief wie bei dem Konstruieren und Berechnen von Figuren in der Ebene und im Raum, wie es zur Zeit in der Mathematik aussah.

Nach einer Viertelstunde war Soran bereits fertig mit den Hausaufgaben und langweilte sich ein wenig, deshalb setzte er sich an seinen PC und schaltete diesen an.

Er surfte ein wenig im Internet, schaute sich diverse Seiten an und chattete ein wenig mit seinen Freunden, wobei sie auch gleich absprachen, dass sie sich um 20:30 Uhr vor der Discothek trafen.

Die Zeit bis dahin verbrachte Soran eher unmotiviert, er wusste nicht recht was er tun sollte.

Hinzu kam, dass er langsam aber sicher immer aufgeregter wurde, er freute sich schon auf den heutigen Abend, es würde sicher großartig werden.

Soran war mit Garrett noch gar nicht in die Disco gegangen und er war gespannt, wie Garrett vermutlich tanzen würde.

Nach einer Zeit, die für Soran wie ein ganzes Jahr erschien, war es dann soweit und Soran musste sich langsam auf den Weg machen.

Er zog sich also für den Abend entsprechend an: Ein oranges T-Shirt, natürlich hauteng, wie immer und darüber eine leichte Weste mit schneeweißer Färbung, wie schon beabsichtigt zog Soran zudem die heute gekaufte rote Hose an.

So gekleidet trat er aus seinem Zimmer heraus und verabschiedete sich noch von seinen Eltern, die im Wohnzimmer fernsahen.

Schlussendlich nahm er seinen Schlüssel und sein Portemonnaie mit und verließ die Wohnung.

Gut gelaunt ging Soran in Richtung von Garretts zu Hause.

Es war noch recht hell, die Abenddämmerung hatte nur zaghaft begonnen die Strahlen der Sonne in ein mildes Orange zu färben.

Die Schatten der Häuser, an denen Soran vorbeiging ließen jedoch keinerlei Zweifel zu und zeigten mit ihrer Länge, dass der Tag sich dem Ende zuneigte und bald die Nacht Einzug halten würde.

Es war ruhig auf der Straße, die Soran entlangschritt.

Die geparkten Autos standen in Reih und Glied am Straßenrand und nur ab und zu fuhr eines vorbei, von anderen Leuten auf der Straße fehlte völlig die Spur.

Eine leichte Brise strich an der Echse vorbei und ließ die Blätter in dem Bäumen um ihn herum leise flüstern.

Soran atmete tief durch und kam nach wenigen Minuten schließlich an dem Haus an, indem Garrett wohnte.

Er klingelte und nur wenige Sekunden ertönte es aus der Gegensprechanlage in einem kratzigen Ton: "Ja?"

Soran erkannte sofort, dass es Garretts Stimme war und war erleichtert.

"Einmal Pizza für Terrierstraße 29.", witzelte der Echsenjunge und grinste.

"Spinner. Ich bin gleich bei dir.", erwiderte Garrett lachend und legte auf.

Tatsächlich musste Soran nicht lange warten: Nach wenigen Sekunden öffnete sich die Haustür und Garrett trat heraus.

Soran schaute seinen Raptor an und seine Kinnlade klappte herunter.

Garrett trug ein hellgelbes Track-Top, das so eng an seiner schuppigen Haut anlag, dass es aussah als würde es jeden Moment reißen.

Zudem trug Garrett noch die kurze Hose in schwarz, die er sich wie Soran, am selben Tag gekauft hatte.

Nur wenige Sekunden vergingen bevor sich Soran wieder fassen konnte und sofort von Garrett freudig umarmt wurde.

Beide rieben ihre Köpfe sanft aneinander und lösten sich daraufhin wieder.

„Also, auf geht's!", meinte Garrett und reichte Soran die rechte Kralle, der daraufhin diese nahm und beide sich in Richtung Disco aufmachten.

„Wir sind noch recht früh dran.", bemerkte Garrett als sie auf halben Weg zur Disco waren.

„Die anderen sind bestimmt noch nicht da.", fügte er noch hinzu.

„Ach ich weiß nicht, selbst wenn, es ist immer besser etwas früher da zu sein, finde ich. Außerdem können wir uns ja die Zeit vertreiben bis sie kommen, ich wette uns fällt da was ein.", erwiderte Soran grinsend und zwinkerte Garrett zu.

Nach einen kurzen Fußmarsch stiegen die beiden in die Buslinie ein, die sie zur Haltestelle brachte in dessen Nähe sich die Disco befand.

Zu ihrer beiden Überraschung waren jedoch bereits Spike, Jake und Jason anwesend und warteten vor der Disco auf sie.

Inzwischen hatte die Dämmerung vollends eingesetzt und die Straßenlaternen tauchten die Umgebung in ein milchiges Licht.

Garrett und Soran beeilten sich zu den anderen zu kommen, jedoch machten sie einen ziemlich enttäuschten Eindruck, soweit Soran das beurteilen konnte.

„So da sind wir, kann es losgehen?", fragte Garrett gut gelaunt.

Spike knurrte etwas missmutig: „Ja für euch schon...schaut mal auf das Plakat." und deutete auf das große Bild neben dem Eingang.

„Heute: Pride Treff - No Homo? No Go!", stand dort in großen Lettern geschrieben.

„Ups.", entfuhr Soran, der etwas belustigt war über das was er da las.

„Sag bloß du wusstest das?", wollte Jake wissen und blickte die Echse fragend an.

„Nein, das wusste ich nicht, tut mir Leid Jungs...wollen wir das ganze dann lassen?", erwiderte Soran noch und fragte in die Runde.

Auf einigen Gesichtern, so auch auf Garrets, machte sich Ratlosigkeit breit und auch eine gewisse Enttäuschung.

Schließlich antwortete Spike: „Ach wisst ihr was, wir tun einfach so als ob, ich bin hergekommen um Spaß zu haben und hab meinen Eltern gesagt, das es spät wird. Nur von diesem blöden Schild oder dem Türsteher, lass ich mich nicht abhalten."

Soran grinste breit: „Das ist mein Spikey!" und klopfte ihm auf die Schulter.

„Aber was soll ich denn machen?", erklang plötzlich eine traurige Stimme.

Soran wandte sich herum, es war Jason der sich im Moment ganz allein und einsam vorkam.

„Du kommst natürlich auch mit, übrigens, schön das du die Weste trägst.", bemerkte Soran noch und lächelte Jason an.

Dieser wurde ein wenig rot und meinte immer noch verunsichert: „Aber naja werden sie mir das glauben, wenn ich sage, dass ich schwul bin?"

Garrett trat hinzu und zupfte an Jasons T-Shirt, welches er unter der Weste trug.

„Wenn du das ausziehst, dann mit Sicherheit.", er wandte sich zu Spike und Jake, die mit Anteilnahme die ganze Szene bis eben beobachtet hatten, und meinte: „Und ihr müsst schön Pfötchen halten, wenigstens bis wir drin sind, verstanden?"

Missmutig knurrte Spike, als er das hörte aber Jake grinste: „Hey, komm das wird lustig."

Kurz darauf packte er Spikes Pfote und hielt sie fest in seiner.

Spike war total überrascht, protestierte aber nicht, sondern lächelte ebenfalls ein wenig.

Garrett und Soran halfen derweil gerade Jason dabei sein T-Shirt auszuziehen und streiften ihn danach seine Weste erneut über.

Danach wandte sich Soran zu Jake und Spike: „Also, ich will ja nichts sagen, aber euer Outfit ist auch noch zu „normal" Wirklich überzeugend wirkt das Pfotenhalten nicht."

„Soll ich mich etwa auch noch ausziehen?", fragte Spike im Scherz.

Soran nickte stumm und Jake musste grinsen, als er hörte wie die grüne Echse, dessen Pfote er gerade hielt, stöhnend sein T-Shirts vom Körper zog.

Der Husky tat es ihm natürlich nach und schließlich waren alle bereit in die Disco zu gehen.

Der Türsteher, ein großes Rhinozeros, blickte ein wenig argwöhnisch auf die Fünfer-Truppe, die zum Eingang gingen: Eine gestreifte Echse zusammen mit einem roten Raptor an der Pfote, dahinter ebenfalls eine Echse mit einem Husky zusammen und ganz zum Schluss ein einzelner Orca.

Zwar waren sie schon eine komische Truppe, mit ihren Outfits, aber der Türsteher hatte an diesem Abend schon ganz andere Sachen gesehen, also ließ er sie passieren.

In der Disco angekommen löste sich als erstes Spike von seinem Freund und alle blieben wie angewurzelt stehen, als sie am Eingang zum Hauptraum der Discothek standen:

Sie war zwar um diese Zeit noch nicht sehr gefüllt, allerdings sah man hier schon die unterschiedlichsten Erscheinungen der Pride: Tiger und Wölfe in Ledermontur waren ebenso vertreten, wie Cross-Dressing begeisterte, in Cheerleader-Kostümen gekleidete Waschbären und Füchse.

Unzählige andere Kleidungsstile und Rassen füllten die Bänke und Sitze um die Tanzfläche bereits aus, während die Bar noch kaum Kunden hatte und der DJ den Abend mit ruhigen Songs begann.

Der ganze Raum war erleuchtet in verschiedensten Farben, welche die Scheinwerfer an der Decke erzeugten und es schuf ein eigenartiges Halbdunkel im Eingangsbereich, wo kein Scheinwerfer hinzeigte.

„Oh du mein lieber Gott...", seufzte Spike mit aufgerissenen Augen und drehte sich zu seiner Linken wo Jason stand und wortlos das gesamte Schauspiel beobachtete.

Jake zu seiner Rechten stieß die Echse jedoch an: „Los komm, gehen wir erstmal was trinken, ist ja noch ziemlich leer und ich will hier nicht den ganzen Abend rumstehen."

Dann zerrte der Husky seinen Freund in Richtung der Bar.

Garrett meinte: „Jason, vielleicht gehst du den beiden hinterher, amüsiert euch erstmal ein bisschen und gewöhnt euch an die Atmosphäre, denn glaubt mir: Das ist noch gar nichts."

Jason nickte wortlos und ging Spike und Jake hinterher.

Soran drehte sich zu Garrett um und meinte grinsend: „Was sollte das denn?"

„Die sollen ihren Spaß haben und wir unseren, nicht?", meinte Garrett belustigt und beide gingen in Richtung Tanzfläche.

Gerade wurde ein langsamer Song gespielt. „Perfekt zum Auftakt.", dachte sich Soran und umschlang eng Garrett, als sie zu tanzen begannen.

Beide hatten sich von den ganzen Jungs und Mädels um sie herum gar nicht weiter beeindrucken lassen, sie gingen zwar beide nicht oft auf solche Veranstaltungen, aber sie kannten beide die Ausmaße dieser.

Während Soran und Garrett sich auf der Tanzfläche vergnügten und zu den schönsten Balladen eng miteinander tanzten, war Spike gerade dabei sich ein drittes Bier zu bestellen.

Jake und Jason unterhielten sich derweil etwas und tranken nur Softdrinks, sie wollten sich nicht in so einer Umgebung betrinken.

Je weiter der Abend voranschritt, destso mehr Leute kamen in die Disco und nach einer Stunde war sie komplett gefüllt mit jeder Art von Rasse und Auslebung ihrer Fantasie.

Spike hatte mit dem Trinken aufgehört und sah den Paaren beim Tanzen zu, er entdeckte auch wieder Soran und Garrett, die gerade zu einem schnellen Rhythmus extrem eng miteinander tanzten und die ihre Erregung keinesfalls mehr verbergen konnten.

Schließlich fasste sich Spike seufzend ein Herz, packte Jake an der Pfote und ging mit ihm geradewegs auf die Tanzfläche.

„Du wolltest Spaß haben und den gönne ich dir.", sagte Spike in das Ohr des Huskys, der gar nicht dazu gekommen war, zu fragen warum Spike ihn auf die Tanzfläche gezogen hatte.

So begannen beide ebenfalls zu tanzen, jedoch stets mit gewisser Distanz, immerhin waren sie ja befreundet und eigentlich nicht schwul.

„Ist schon ungewöhnlich, hm?", meinte Jake nach wenigen Minuten.

Spike stimmte ihn nickend zu und erwiderte: „Aber ich hatte mir es schlimmer vorgestellt."

Der Husky grinste und kam beim Tanzen etwas näher an seinen Freund heran, ohne das dieser jegliche Form von Protest aussprach.

Jason an der Bar war nun vollends deprimiert, er saß ganz alleine und hatte niemanden mehr mit dem er sich unterhalten konnte.

Mit gesenkten Kopf drehte er sich, auf den Barhocker, auf dem er saß, um in Richtung der Theke und legte den Kopf darauf.

„Wäre ich bloß zu Hause geblieben...", flüsterte der Orca gerade vor sich hin, als ihn plötzlich jemand auf die Schulter tippte.

Jason schreckte hoch und fuhr herum: Vor ihm stand ein Zebra, etwas größer als er, gekleidet in Netzhemd und Jeans, zudem trug er eine Ledermütze.

„Ist dieser Platz noch frei?", fragte das Zebra mit einem milden Lächeln.

Jason war verunsichert und stotterte nur: „Äh...ja klar..."

Das Zebra setzte sich neben den Orca hin, nahm seine Kopfbedeckung ab und legte sie auf den Tresen.

„Ganz schön was los hier heute, was?", fragte das Zebra Jason, der anfing zu schwitzen und als Antwort stammelte: „Uhm...ja..."

„Ist irgendwas?", wollte das Zebra jetzt wissen und blickte den Orca verwundert an.

„Nein...nichts.", gab Jason als Antwort und versuchte das Zebra nicht anzuschauen. Es war ihm unangenehm, wenn er so ausgefragt wurde.

Das Zebra legte seine Pfote auf Jasons Schulter und meinte:„Hey, ich beiße nicht...jedenfalls solange du es nicht willst."

Jason lächelte leicht in Richtung des Zebras und meinte: „Nein, ist schon in Ordnung..."

Kurze Stille trat ein in dem das Zebra seine Pfote wieder wegnahm und einen Longdrink mit einen für Jason unaussprechlichen Namen bestellte.

Als der Barkeeper die Bestellung brachte und das Zebra einen Zug aus dem Strohhalm des Getränks genommen hatte fragte es Jason: „Sag mal...wie heißt du eigentlich? Ich hab dich, glaube ich, noch nie hier vorher gesehen."

Der Orca wandte sich nun vollends dem Zebra zu und antwortete: „Ich heiße Jason. Und ich war hier noch nie gewesen, ich bin mit meinen Freunden da, wir wussten nicht das heute „diese" Veranstaltung ist und haben so getan als wären wir...", er pausierte kurz, „schwul."

Das Zebra grinste breit und gab Jason die Pfote: „Achso ist das, na ich heiße Ian. Wer sind denn deine Freunde?"

„Einmal die Echse und der Raptor dort auf der Tanzfläche, die sind beide übrigens zusammen, die einzigen, die nicht lügen mussten um reinzukommen.", erklärte Jason und deutete auf Soran und Garrett.

Ian drehte sich zu der Richtung auf die Jason deutete und grinste: „Soso, die beiden Tanzweltmeister da. Und wer noch?"

„Jake und Spike, ein Husky und eine Echse, die sind beide aber nur befreundet sie müssten da...", Jason brach den Satz ab, nachdem er die beiden auf der Tanzfläche gefunden hatte: Tatsächlich waren da Jake und Spike, aber beide tanzten jetzt mindestens ebenso heiß wie Garrett und Soran und ihre Berührungsangst schien total verflogen.

Ian fand die beiden auch sehr schnell und meinte belustigt: „Und du bist sicher, dass die beiden wirklich hetero sind?"

Jason stockte der Atem und er drehte sich wieder um. „Bis eben dachte ich das.", krächzte er.

„Hey Barkeeper, habt ihr auch einen für meinen Freund hier?", fragte Ian den Puma hinter der Bar, „Mein Freund hat 'nen trockenen Hals."

Kurz darauf und ohne das Jason was sagen konnte, stand ebenfalls ein Longdrink vor dem Orca.

„Ich trinke eigentlich nicht...", flüsterte Jason Ian noch zu.

Das Zebra lächelte und flüsterte zurück: „Ich eigentlich auch nicht, aber mal kann man ja 'ne Ausnahme machen, oder?"

Jason seufzte und begann zu trinken. Er musste sich eingestehen, dass der Drink gar nicht mal schlecht schmeckte.

„Und wie ist er?", wollte Ian wissen.

„Ganz okay, hätte ich nicht erwartet.", erwiderte Jason nickend.

„Siehst du, so ist es hier mit fast allem hier.", sagte Ian und stieß mit dem Orca an.

So saßen Ian und Jason noch weiter an der Bar und unterhielten sich, Jason fand heraus, dass Ian auch auf dieselbe Schule ging wie er, jedoch eine Klassenstufe höher war, als er.

„Eigentlich ein netter Typ.", dachte sich Jason und trank noch einen Drink, dem Ian ihn spendierte.

Es verging noch eine gewisse Zeit, bis Garrett und Soran erschöpft vom Tanzen zur Bar gingen und Jason natürlich sofort entdeckten.

„Oh Mann, schwarz-weiß auf schwarz-weiß. Das passt ja.", lachte Garrett als er hinter Ian und Jason an der Bar stand.

Beide drehten sich um und lachten den Raptor an.

Soran trat hinzu, nachdem er sich und Garrett einen Drink geordert hatte und fragte den Orca: „Hast du dir also schon einen Freund gesucht, was?"

Ian musste lächeln und stellte sich, ganz förmlich, vor: „Nein, nein, ich hab ihn angesprochen. Ich heiße Ian und ihr müsst dann Soran und Garrett sein, oder?"

„Stimmt haargenau.", erwiderte Garrett und gab Ian die Kralle.

Soran tat es ihm gleich und beide setzten sich neben das Zebra und den Orca.

„Sagt mal, habt ihr Spike und Jake irgendwo gesehen?", wollte Soran schließlich wissen, woraufhin Jason nur in die Richtung der Go-Go Käfige deutete.

Soran und Garrett machten große Augen, als sie in einem der vergitterten Kästen den Husky und die Echse entdeckten, wie sie eng miteinander tanzten, so dass der ganze Käfig wackelte.

„Ich glaub es nicht...", meinte Garrett nur.

Soran seufzte: „Das heißt, ich muss den beiden morgen klar machen, dass sie miteinander getanzt haben, ich wette sie streiten es wieder ab."

„Wie, du meinst, das ist schon öfters passiert?", wollte Garrett erstaunt wissen.

„Nun, ja ein paar mal...", meinte Soran.

Ian schmunzelte: „Die beiden sind wirklich süß, ich wär gerne dabei, wenn sie alles abstreiten oder meinen es wäre nur ein „freundschaftlicher" Tanz gewesen."

Es verging einige Zeit, in der sich die vier an dem Tresen der Bar angeregt unterhielten, als jedoch Spike und Jake erschöpft von der Tanzfläche zurückkamen ging man zu einen der freien Tisch mit Bänken darum und setzte sich.

„Ich hab euch noch nie so tanzen sehen, das war ja Wahnsinn!", meinte Jason.

Keuchend erwiderte Jake: „Naja, wir dachten, wir bieten den Leuten mal etwas für ihr Geld."

Spike hingegen sagte nichts, er rutschte nur unruhig auf seinem Platz herum und stand schließlich mit den Worten: „Ich muss mal kurz auf Klo.", auf und ging in Richtung der Toiletten.

Verwundert sah Jake ihm nach, Ian hingegen hatte die Wölbung an der Hosenfront von Spike bemerkt und wusste daher, weshalb er wirklich ging, Ian schwieg trotz dessen aber.

„Und Ian", fragte Garrett, „Bist du öfters hier, bei den Pride-Partys?"

Das Zebra antwortete: „Naja, ab und zu, wenn die Schule nicht so stressig ist."

„Seid ihr denn öfters hier?", wollte Ian wissen und blickte zu Jake und danach zu Soran.

Jake grübelte vor sich hin, stand nach kurzer Zeit wortlos auf und ging in Richtung der Toiletten.

Garrett, Soran, Ian und Jason sahen dem Husky verwundert hinterher.

„Was ist mit den beiden?", fragte Jason.

Ian meinte: „Ich glaube die haben was zu klären wegen ihrem Tänzchen von vorhin."

Soran nickte schweigend und lehnte seinen Kopf auf Garretts Schulter.

Spike unterdessen hatte sich in einer Toilettenkabine des Disco-WCs eingeschlossen und saß grübelnd auf der Toilettenschüssel.

„Ich kann doch nicht schwul sein und schon gar nicht Jake...", murmelte er, ohne den Satz zu Ende zu bringen.

So sehr er versuchte sich von seinen Gedanken zu lösen, seine pochende Männlichkeit in seiner Hose erinnerte ihn immer wieder daran was passiert war.

Spike kniff die Augen zusammen, öffnete den Reißverschluss seiner Hose und zog sie etwas herunter, dann tat er dasselbe mit seiner Unterhose.

Sein vollkommen erregter Echsenpenis sprang förmlich aus seinem Hosenspalt.

Missmutig sah Spike zu seiner Erregung herunter, umfasste sie mit einem fast ängstlichen Griff und seufzte leicht, als eine kurze Welle der Entspannung ihn durchzuckte.

Es war wie das erste Mal für ihn, er hatte Angst, denn er hatte noch nie so etwas gefühlt.

Spike schloss die Augen und spürte wie sich ein Abbild des Objekts seiner Begierde vor seinem Inneren Auge auftat.

Glasklar konnte er Jake sehen, wie er, kaum bekleidet, sich vor ihm räkelte und seinen Namen stöhnte.

Bei diesem Gedanken begann Spike seine Kralle auf und ab zu bewegen und knurrte dabei kehlig.

Er wusste nicht was er davon halten sollte, dass er sowas empfand, aber er brauchte in diesem Moment Erleichterung und er war nicht gewillt sich krampfhaft an seine letzte Freundin erinnern zu müssen.

Also beharrten seine Gedanken auf seinem besten Freund.

Er begann leise zu stöhnen und legte den Kopf in den Nacken, als die Bilder in seinem Kopf immer wilder und aufregender wurden.

Gerade begann Spike sogar leise den Namen des Huskys zu flüstern.

„Jake...", entfuhr es ihm immer wieder und er erhöhte das Tempo mit dem seine Kralle an seinem bereits vor Pre triefenden Penis auf und ab fuhr, immer näher dem Höhepunkt entgegen, den er so herbeisehnte.

Gerade umfasste Spike seine harte Männlichkeit noch fester, als er seine Augen öffnete, die vor Wildheit und Erregung funkelten.

Im Nächsten Moment rutschte er etwas an der Schüssel herunter, auf der er saß und beugte seinen Kopf ein Stück vor, so dass sein Penis genau auf sein offenes Maul zeigte.

Die Zweifel die er vor so einem Moment wie diesen hatte, waren augenblicklich zurückgedrängt und immernoch hatte Spike dieses Verlangen nach Jake, er konnte sich nicht mehr bremsen.

Wenige Minuten später war es soweit: Der Echsenjunge stöhnte nochmals Jake's Namen und erreichte dann seinen Höhepunkt: Mit einem gewaltigen Druck spritzte er seinen Samen weit hinaus, genau in das geöffnete Maul.

Genüsslich schluckte er seine eigene Flüssigkeit und schloss sein Maul danach, woraufhin weitere, nachfolgende Spritzer auf seinem Gesicht und auch auf seiner Brust landeten.

Befriedigt knurrte Spike vor sich hin, er hatte noch nie so etwas getan, aber er bereute keine Sekunde von diesem neuen Erlebnis.

Jedenfalls für den Moment - er hatte sich zwar Befriedigung in einem Maß verschafft, das er vorher noch nicht gekannt hatte, aber nun meldete sich sein Gewissen erneut.

Schnell wischte er sich sauber, öffnete dann die Kabinentür und wusch sich noch die Krallen, bevor er wieder zurück in den Hauptraum der Disco ging.

Was Spike nicht gewusst hatte, war, dass Jake die ganze Zeit sich in der Kabine neben ihn befunden hatte und mit einem Ohr an der Zwischenwand und ebenfalls einer großen Beule in der Hose mitgehört hatte, was Spike getrieben hatte.

Als Spike die Toilette verlassen hatte, ärgerte sich Jake darüber, dass er Spike nicht etwas gesagt hatte, aber er war sich nicht sicher ob er das hätte tun sollen.

In ihm war der Konflikt genauso groß wie in Spike.

So erzählte keiner von beiden etwas über das Vorgefallene und der restliche Abend verlief lustig und entspannt, in dessen Zuge Ian dem Orca Jason langsam immer näher kam und dieser langsam selbst daran zweifelte, was er eigentlich wollte.

Die gewisse Dominanz, die das Zebra ihm gegenüber jedoch an den Tag legte, war Jason nicht gerade geheuer und er wusste auch nicht, was er von Ian halten sollte, der immernoch in dieser Pride-typischen Aufmachung gekleidet war.

Soran und Garrett waren an diesem Abend wohl die einzigen, die sorgenfrei nach Hause gehen konnten und sich über ihre Gefühle und über ihr Gewissen im Klaren waren.

Das war es leider erstmal mit D.O.A. Ich weiß, die Story ist noch lange nicht zu Ende und ich habe ja versprochen, dass ich sie zu Ende erzählen will, da der von mir geplante Ausgang der Geschichte jedoch wieder verworfen wurde, muss ich erstmal mir einen neuen Plot ausdenken, im vierten Teil habe ich schon Anfänge eingebracht, die das ganze in eine andere Richtung bewegen.

Da ich im Moment sehr wenig Zeit zum schreiben habe, weiß ich nicht wann der fünfte Teil erscheinen wird, ich verspreche aber die Serie nicht sterben zu lassen.

Und je mehr Kommentare geschrieben werden, destso mehr freue ich mich, auch über Kritik.

Es ist also jeder Leser eingeladen zu schreiben was ihm an dieser Story gut, bzw. nicht so gut gefallen hat.

Ohne Feedback ist die Motivation zum Weiterschreiben für einen Autor nicht sehr groß, muss ich hinzufügen und würde deshalb auch Leute bitten, die nicht im Forum angemeldet sind, wenigstens eine kurze Bemerkung zur Geschichte als Gast zu posten, ihr helft damit den Autoren hier sehr.