Start a new life 7

Story by Future-Dreamer on SoFurry

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Kapitel 7: I would die for you

Es war bereits früher Sonntagabend, als ich weit entfernt von jedem Freund und jedem Familienmitglied entfernt war. Kurz vorher, bevor ich losging, um meine geliebte Cynder zu suchen, bin ich nach über 24 Stunden erwacht, nachdem die zuvor eingenommenen Schlaftabletten ihre Wirkung verloren hatten. Im Traum begegnete ich Volteer, Cynder´s Vater. Er gab mir die hälfte seiner Kraft und gab mir mein Selbstvertrauen wieder. Dafür hatte ich ihn versprochen, dass ich Cynder beschütze. Ich wollte nicht zulassen, dass die Polizei sie schnappt und wohlmöglich zum Forschen missbraucht. Mir gingen die Gedanken durch den Kopf, die mich für kurze Zeit zur Weißglut brachten. Ich lief weiter und kam an einem Ende der Stadt. In der Nähe, wo ich Cynder zum ersten Mal traf. Ich blieb kurz stehen. Mir gingen wundervolle Erinnerungen durch den Kopf. Sie verschwanden dann wieder, als ich mich zusammenreißte und weiterging. Es war zwar eine eigenartige Idee, aber ich dachte mir sie wäre wieder zu ihren alten Platz in einem alten, ausgehöhlten Baum gegangen. Sie wurde früher auch nie entdeckt, als sie all die Jahre alleine gelebt hatte. Ich war so naiv. Ich wusste, dass Cynder nicht mehr alleine sein wollte, aber dann hatte ich ihr gesagt, sie soll bei fremden bleiben, damit sie sicher sei. Doch sie wusste, dass sie wieder einsam gewesen wäre. Sie flog weg und war verschwunden. Sie war wieder ganz alleine. Ich war so blind. Ich hatte ihr geschworen sie nie wieder alleine zu lassen und trotzdem tat ich es, aus Eigenmisstrauen und Selbsthass. Nur weil ich dachte, ich sei zu schwach. Doch Volteer, mein zukünftiger Schwiegervater, hatte mir neuen Mut gegeben. Ich dankte ihm und gab ihm das Versprechen, Cynder wieder zu finden.

Nach stundenlanger Suche kam ich an dem Ort, an dem ich Cynder vor Tagen gefunden hatte. Ich hielt einige Momente inne, als ich mich wieder langsam in Bewegung setzte. Ich bewegte mich auf die Höhle im Baum zu und schaltete meine Taschenlampe ein. Es war genauso dunkel wie am ersten Tag. Ich bewegte mich vorsichtig weiter. Als ich am anderen Ende der Baumhöhle war, durchsuchte ich es genauer. Ich blickte zuerst nach rechts, fand aber nichts. Dann blickte ich nach links. Kurz bevor ich hinsah, schloss ich die Augen und wünschte, dass Cynder da sein sollte. Ich öffnete sie wieder, sah aber nichts als eine Wand aus Holz die von der Taschenlampe beleuchtet wurde.

„Verdammt..." flüsterte ich leise. Ich schaltete die Lampe aus und starrte in Richtung Eingang. All meine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihr löste sich nach und nach in Luft auf. Das einzige was hätte passieren können war, dass sie jeden Moment in die Höhle kam.

Eine Stunde lang - vielleicht war es auch länger - saß ich an der Wand gelehnt, gegenüber vom Eingang. Ab und zu hörte ich Familien, die mit ihren Hund spielten und spazieren gingen. Ich lächelte leicht, als ich die Kinder hörte. Mich machte es nicht nervös, dass sie vielleicht zu der Höhle kamen, da der Baum weit vom Gehweg entfernt war. Mich machte das Lachen der Kinder glücklich. Dann fiel mir ruckartig wieder ein, weswegen ich eigentlich da war.

„Cynder, wo bist du...?" fragte ich mich selber. Nach einer knappen halben Stunde, als draußen alles dunkler wurde, stand ich auf und wollte gehen. Meine letzte Hoffnung war verflogen.

„Naja... vielleicht ist es ja richtig so. Tut mir Leid, Cynder, Volteer. Ich habe versagt..." Ich ging langsam zum Eingang, als mich eine Stimme zum Stoppen brachte.

„Nico, bleib stehen. Es kommt jemand..." flüsterte jemand in meinem Kopf. Es hörte sich an wie Volteer. Ich bewegte mich leise zurück auf meinem Platz, als ich mich hinsaß und draußen einen lauten Flügelschlag hörte. Ein Funken Hoffnung machte sich in meiner Seele breit. Ich atmete langsam und leise, als das Geräusch einer Landung und eines der Bewegung ertönte. Ich blickte ununterbrochen zum Eingang, als die Schritte immer näher kamen. Ich atmete heftiger aber leise, als sich plötzlich jemand in die Höhle bewegte. Ich hielt die Luft an und blieb still sitzen. Ich konnte Schemenhaft erkennen, dass es Cynder´s Körper war. Ich hielt kurz still musste aber vor Glück lächeln. Als sie sich neben den Eingang lehnte, schien das Licht des nun hellen Mondes auf ihr Gesicht. Ich war nun überglücklich. Doch mir fiel auf, dass das Licht auch auf mich schien. Es dauerte nicht lange bis Cynder mich auch schon sah und erkannte. Wir schauten uns gegenseitig für kurze Zeit in die Augen.

„Was willst du?" fragte sie mich leicht wütend aber traurig.

„Cynder..." fing ich an.

„Ja?" fragte sie traurig. Sie kreuzte wartend ihre Arme vor ihrer Brust.

„Es... Es tut mir ehrlich Leid, was ich dir angetan habe... Kannst du mir vielleicht noch einmal verzeihen für meine Dummheit...?" fragte ich sie voller Schuld.

Sie sagte nichts und zog dann ihre Beine an sich heran und hielt sie mit den Händen und Armen fest. Sie legte ihren Schweif um sich herum.

„Ich weiß nicht..." flüsterte sie.

Ich sah sie für einen Moment an und merkte, wie ihr langsam die ersten Tränen aus den Augenwinkeln liefen. Ich setzte mich in Bewegung und saß mich vor ihr hin. Ich nahm ihre linke Hand in meine rechte und hielt sie fest.

„Cynder, bitte... Verzeih mir bitte... Ich werde es gut machen. Das kannst du mir glauben. Ich werde dich beschützen, wenn dir was passiert. Dank Volteer, deinem Vater, der jetzt in meinem Körper lebt und ihn mit mir teilt, weiß ich, dass du sicher bist, wenn du bei mir bist. Und ohne dich fühle ich mich... einsam..." erklärte ich ihr.

Sie blieb für lange Zeit still und schaute mich an. Ihre Trauer war nicht mehr zu übersehen. Plötzlich nahm sie mit der anderen Hand meine Hand von ihrer weg und sagte:

„Bitte, lass mich allein."

Sie legte sich auf den kalten Boden, kauerte sich zusammen, lag ihren Schweif auf ihre Beine und deckte sich mit ihren Flügeln zu. Ihr Gesicht war noch zu sehen, aber es machte mich traurig sie dann weinen zu sehen.

„Cynder... ich..." sagte ich stotternd.

„Geh bitte...!" sagte sie laut aber weinend.

Ich kniete mich neben ihr hin und streichelte sie vorsichtig über die Wangen. Ihr schluchzen war leise, aber es sagte alles. Sie fühlte sich allein. Ich bewegte meine Lippen auf ihre Stirn zu und küsste sie daraufhin.

„Cynder... ich liebe dich..." flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie reagierte kaum. Nur ein leichtes Bewegen, um bequemer zu liegen. Sie weinte weiter. Ich stand dann langsam auf und bewegte mich zum Eingang.

„Wenn du was brauchst, dann komm zu mir. Meine Tür steht dir immer offen." Sagte ich, als ich im Eingang stand.

Sie zuckte zusammen und hörte kurz darauf auf zu weinen. Ich ging jedoch raus und ging langsam nach Hause. Mir schien das Licht des Mondes ins Gesicht, aber es wurde dunkler, als eine große Wolke vor den Mond erschien. Ich spürte, wie sich meine Lippen bewegten.

„I would die for you..." sang ich. Doch dann herrschte Stille. Es war ein Lied was meine Gefühle widerspiegelte. Ich wusste nicht wieso ich sang, aber der Drang meiner Gefühle hat es rausgelassen.

„...Cross the sky for you..." hörte ich plötzlich jemanden weiter singen. Ich drehte mich um und sah Cynder, die vor dem Eingang stand. Ich schaute sie an und sang langsam weiter.

„I will send out a light burning for you alone..."

„You´re all I need..." sang sie weiter.

„You set me free...

And this fire will guide you home..." sangen wir dann langsam zusammen weiter, während unsere Blicke nicht voneinander abkamen. Kurz danach hörten wir nichts mehr von dem anderen. Es war Still um uns und ihr Blick sagte mehr als tausend Worte.

„Ich werde dann mal von hier verschwinden. Ich liebe dich..." Sagte ich mit einem leichten Lächeln. Ich drehte mich langsam um, hielt aber noch kurz den Blick auf Cynder´s Augen. Sie schaute mir traurig hinterher und bekam Tränen in die Augen die im Mondschein glänzten. Dann drehte ich auch meinen Kopf um und ging langsam weg. Voller Frust und Leid um Cynder schaute ich zu Boden.

„Bleib stehen und dreh dich um!" schrie Volteer. Er war nicht wütend aber leicht verzweifelt.

Ich drehte mich um und sah, wie Cynder weinend auf den Boden kniete und versuchte mit ihren Armen die Tränen weg zu wischen. Sie so zu sehen machte die Situation noch schlimmer, als sie es schon war. Ich blickte zu Boden und versuchte so sie nicht mehr weinen zu sehen. Es half nichts, denn ich hörte immer noch ihr schmerzhaftes Schluchzen. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte es nicht zu hören.

„Nico, schau sie dir an. Sie will nicht alleine sein. Sie will dich nicht gehen lassen. Es wäre das Ende für ihren Geist, wenn du sie jetzt hier lässt. Sie liebt dich." Sagte plötzlich eine fremde, weibliche Stimme in meinem Kopf.

Ich konzentrierte mich und sah Volteer, der in meine Richtung sah. Langsam erschien ein verschwommener Drachenkörper, der sich dann in einen durchsichtigen, weiblichen Drachen verwandelte. Sie sah aus wie Cynder, nur war sie fast genauso groß wie Volteer. Sie lächelte kurz und sagte:

„Geh zu ihr... Sie braucht dich jetzt mehr als je zuvor." Dann verschwand sie wieder so schnell, wie sie gekommen war. Ich schaute überfragt zu Cynder´s Vater, als er mich auch schon anlächelte.

„Na los... Geh schon. Bleib für immer bei ihr und pass auf sie auf, mein Schwiegersohn." Sagte er mit weicher Stimme. Ich lächelte ihn fröhlich an, als auch alles wieder verblasste, die Sicht dunkler wurde und ich in die Gegenwart zurück gezogen wurde. Ich öffnete meine Augen und sah nach Cynder. Sie war schon total nass von ihren Tränen. Sie schluchzte zwar nicht mehr so heftig aber sie weinte immer noch voller Schmerzen in der Seele.

„Cynder..... Süße." Flüsterte ich. Mir kamen Tränen in die Augen und ich rannte zu ihr. Ich kniete mich vor ihr hin und umarmte sie mit aller Kraft. Sie wusste nicht was geschah. Als sie verstand, löste sie sich von mir. Sie starrte mich leicht wütend und traurig, aber wieder besinnt an. Sie fing wieder an zu weinen und wandte sich von mir ab.

„Sshhht... alles wird gut... Ich bin bei dir und werde dich nicht mehr verlassen..." flüsterte ich und streichelte ihre Wange. Sie schaute verweint zum Boden.

„Kann ich dir wirklich wieder trauen...?" fragte sie leise, „Kann ich dir nach allem wirklich wieder trauen...?"

„Ach, Cynder... Ich verstehe deine Angst, wieder alleine gelassen zu werden. Aber ich war dumm. Ich war so dumm und blind. Ich wollte nur gehen, weil ich mir Sorgen um dich machte und dachte, ich sei zu schwach. Aber dein Vater hat mir wieder Mut gegeben. Ich habe ihm versprochen, dich zu finden und dich zu beschützen. Ich hatte es dir auch versprochen..." sagte ich ihr voller Demut und Traurigkeit.

Sie zuckte kurz zusammen und schaute mich an. Sie war nun leicht am lächeln.

„Bist du dir sicher, dass du dein Wort halten kannst?" sagte sie dann doch noch etwas traurig.

„Ja. So sicher, wie ich dich vom ganzen Herzen liebe." Sagte ich ohne nachzudenken.

Ich war mir das erste Mal sicher, dass ich eine gute Entscheidung traf. Ich schaute sie glücklich an. Langsam begann sich auch bei Cynder ein Lächeln auszubreiten.

„Und außerdem..." sagte ich leise.

Cynder starrte mich überrascht an.

„I would die for you..." sagte ich mit leichtem Klang im Unterton.

Sie schaute mich mit einem weichen Lächeln an.

„Cross the sky for you

I will send out a light burning for you alone

You´re all I need

You set me free!" sangen wir gemeinsam weiter.

Wir schauten uns gegenseitig in die Augen. Dann verwehten am Himmel die Wolken und das Licht des Mondes und der Sterne kam hindurch und schien auf uns herab. Wir waren mitten in einem perfekten Moment. Sie schien endlich so glücklich, wie sie es sich wünschte und sich erträumt hatte. Wir waren beide glücklich darüber, uns beide wieder zu haben. Wir verblieben lange Zeit in dieser Position. Ihr Blick sagte mehr als alles andere, aber ich musste es noch einmal sagen.

„Cynder, ich liebe dich und will dich nicht mehr verlieren." Sagte ich laut.

Sie schaute mich überrascht an, lächelte dann aber weich. Sie umarmte mich und gab mir einen Gefühlsvollen Kuss. Es fühlte sich schön an. Ich legte meine Hände um ihre Hüfte und küsste sie weiterhin. Es fühlte sich an als würden Stunden vergehen. Ich umarmte sie daraufhin fester und gab ihr meine Nähe, während unser Kuss nicht stoppte. Wir verblieben so lange in dem Kuss, dass wir längst die Zeit vergaßen. Dann stoppte ich vorsichtig und streichelte über ihre Stirn, zu ihren Haaren, zu ihren Hörnern und dann zu ihrer Wange. Ich schaute in ihre grünen Augen, die durch den Mondschein leuchteten.

„Sollen wir nach Hause gehen?" fragte ich sie fröhlich.

„Ja." Antwortete sie.

Ich stand auf und nahm Cynder´s Hand und hob sie zu mir hoch. Sie klammerte sich an meine Schultern fest und ich schaute sie glücklich an. Wir gaben uns einen kleinen Kuss und gingen los. Plötzlich hörten wir ein Rascheln neben uns, als auch schon schwarz gekleidete Männer mit Schutzmasken und Plastik-Schilde auf uns zu liefen. Sie hielten hinter den Schildern Waffen bereit, die nicht gesichert aussahen und zielten auf uns. Wir waren nun umzingelt und Cynder drückte sich an mich vor Angst. Ich schaute dann wütend alle Personen an. Wir waren in Gefahr.