Der Khan - Kapitel 3: Freund oder Feind

Story by Surasshu on SoFurry

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#3 of Der Khan


Mit ruhigen Augen starrte Marrak auf das vor sich prasselnde Lagerfeuer, über welchem ein frisch gejagter Hirsch hing. Elan hatte ihn nur wenige Stunden vor Sonnenuntergang erlegt, gehäutet und sogar ausgeweidet, alles mit einer Routine, wie man sie ihm so nicht ansehen konnte, jedoch schien er trotz seiner Faszination an diesem Talent mehr auf den bratenden Hirsch zu achten. Drei Tage waren seit ihrem Treffen vergangen. Für den einst noch Namenlosen war es anfangs schwierig, sich mit dem Namen „Marrak" zu identifizieren, dennoch gelang es ihm, dieses Unbehagen vor seinem ebenso ruhigen wie neugierigem Begleiter zu verbergen; schon die Art und Weise, wie er ihn ansah lies darauf schließen, dass Elan weitaus mehr war, als nur ein einfacher Reisender welcher „rein zufällig" seinen Weg gekreuzt hat.

Irgendetwas stimmt hier nicht, dachte sich der großgewachsene Mann, welcher sich mit seinem Schwert ein Stück Fleisch aus dem bereits braun gebrannten Hirsch schnitt, auf ein einigermaßen sauberes Tuch vor sich legte und dann aß. Hierbei achtete er nicht mehr auf sein Gegenüber, welches seelenruhig dasaß, ihm beim essen zusah und wartete. Stück für Stück gönnte sich der hungrige Wanderer, ehe er sich einigermaßen gesättigt zurücklehnte und sich die Finger und Handflächen mit dem Tuch weitestgehend reinigte. „Keinen Hunger?", fragte Marrak kurz und knapp. Selten war eine seiner Fragen Elan gegenüber länger als zwei oder drei Worte, überhaupt hielt er die Unterhaltungen mit dem Fremden eher für unangebracht, denn er hielt diesen noch immer für einen Kopfgeldjäger, welcher nur auf die Gelegenheit wartete, ihn bei der ersten Unachtsamkeit auszuschalten. Auch wenn er nie wirklich den Anschein, eben dies zu planen zeigte, so fand Marrak es durchaus wahrscheinlich, dass dieses ruhige, nichtssagende Verhalten Teil seines Plans sei.

Seufzend hob Elan dann seinen Kopf, öffnete seine blauen Augen und wischte sich die schwarzen Strähnen aus dem Gesicht ehe er antwortete:"Zurzeit nicht." Auch er hielt sich mit seinen Antworten ungemein kurz, jedoch machte er den Anschein, dass er kein wirkliches Interesse an dem toten Tier vor sich hatte. Mit einem Blick durch das Feuer sah er nun zu Marrak, welcher sich gerade noch die letzten Essensreste mit dem Handrücken vom Mund wischte.

„Was ist dein Grund? Warum bist du hinter dem Khan her?"

So plötzlich wie die Frage kam brauchte der Befragte einen Moment, um sich eine Antwort zurechtzulegen, doch scheute Elan derweil nicht zurück, wilde Spekulationen in dieses Gespräch zu bringen:"Ist es Rache? Willst du Reichtum, Macht und Ruhm erlangen? Oder trachtest du ihm im Namen einer höheren Macht nach dem Leben?" Scharf grinsend und mit einem ungläubigen Kichern schüttelte Marrak den Kopf; so schön diese Dinge auch klangen, für ihn war nur ein Grund der richtige. „Es ist weder Rache, noch eine höhere Macht, welche mich antreibt.", begann er seine Erklärung, bei welcher er den Kopf anhob, die Brust stolz anschwellen lies und tief durchatmete.

„Nein, ich will das, was jeder will: Macht." Stillschweigend und gespannt lauschte Elan den Worten des Mannes, welcher sich wie ein wildes Tier vor ihm aufbäumte, bereit, ihn in der nächsten Sekunde zu reißen. Angespannt ballte der Mann die Fäuste, atmete tief durch bevor er mit seiner Lobrede fortfuhr:"Ein Name, welcher schon bei der Nennung für Angst und Schrecken aber auch gleichzeitig für Respekt sorgt, das ist es, was der Khan hat und genau das ist es, was ich für mich will!"

Auch wenn er noch nicht ganz verstehen konnte, wieso Marrak dermaßen darauf versessen war, Khan zu werden, so fand er es dennoch durchaus faszinierend, wie sehr ihn dieses Verlangen nach Macht antrieb.

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Ein dürres Waldgebiet folgte der warmen, braunen Steppe auf welcher die beiden ihre letzten Tage verbracht hatten. Zwischen den vereinzelten Baumgruppen konnte man kleine Sümpfe erblicken, welche man schon aus der Entfernung her riechen konnte; ein feuchter, modriger Geruch hing zwischen den Bäumen, welche ebenfalls mehr tot als lebendig wirkten. Hinter diesem Wald lag eine Stadt, welche von ihrem Aufbau und Einwohnern ähnlich Marraks letzter Haltestelle war, weswegen er sich auch hier mit gemischten Gefühlen wiederfand. Herolde verkündeten an nahezu jeder Straßenecke Neuigkeiten, Angebote und andere Dinge von allgemeinem Interesse.

Hierbei versuchte Marrak etwas interessantes aufzuschnappen, doch konnte er außer den neuesten Angeboten eines Fischhändlers, der Verurteilung eines gesuchten Schwerverbrechers und dessen bald öffentlich durchgeführten Strafe durch auspeitschen sowie der heutigen Abendmesse keine brauchbaren Informationen erhalten.

Am Marktplatz jedoch konnte man erkennen, dass diese Stadt ein klein wenig anders war als die letzte: dominierten in der letzten noch die Stände der Sklavenhändler, waren es hier die normalen, _gewöhnlichen_Händler, welche hier ihre Ware an den Mann bringen wollten. Langsam und vorsichtig bewegten sich die beiden Reisenden hier voran, hielten Augen und Ohren stets wachsam, ebenso galt ihre Aufmerksamkeit ihren Taschen, welche in diesem dichten Gedränge ein gerne den Besitzer wechselten. In all diesem Getümmel galt es aber auch, die Gerüche, welche sie beide plagten zu ignorieren, wobei Elan durchaus angewiderter wirkte als Marrak, welcher eine solche Ansammlung schlechter Gerüche aus seiner Gefängniszeit noch gut in Erinnerung hatte.

Beim durchstreifen der natürlich entstandenen Wege am Marktplatz fanden die beiden schließlich zwei Holzbühnen, auf welchen wie in der letzten Stadt auch Sklaven verkauft wurden. Unbeeindruckt blickte Marrak auf beide Bühnen, auf welcher sich ausschließlich braune Echsenwesen befanden, allesamt mit Händen und Füßen an einen Holzstamm hinter sich gekettet. Die Händler, welche zufälligerweise Menschen waren, prahlten über die Qualität ihrer Sklaven, buhlten um die Gunst der Zuhörerschaft und schienen das alles noch mit einem verbalen Zweikampf untereinander zu untermalen.

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„Unglaublich...", sagte Elan kaum hörbar. „Wie sie diese Leute behandeln...als wären sie Vieh oder Spielzeug!" Entsetzen und Wut mischten sich unter diesen Satz, eine Faust wurde geballt und es schien, als wolle er gleich auf die Bühne springen, beide Händler töten um die Echsen zu befreien. Es sind doch nur Echsenwesen, dachte Marrak abwertend, blickte noch einmal zu den angeketteten Sklaven, welche scheinbar bereits jeden Gedanken an Freiheit verloren hatten.

Angesiedelt im westlichen Teil Khaldors, zogen sich die Echsenwesen seit ihrer Beinahausrottung und Vertreibung aus Aktes vor rund sechzig Jahren in Gebiete, welche selten von Menschen besucht wurden zurück. In diesem Land, welches allgemein als „Heimatland der Echsen" oder kurz Echsenland bekannt ist leben nun viele Stämme der Echsenwesen voneinander getrennt in ihren eigenen Territorien, nahezu unberührt von jeglichem äußerem Einfluss. Jedoch haben sich einige Stämme tiefer ins Land gewagt, sich dort an ebenfalls vom Menschen unberührte Orte angesiedelt, wo sie ihr zurückgezogenes, geschütztes Leben führten. Jedoch schienen diese Orte, wenn man die ständige Präsenz von Echsenwesen unter den Sklaven betrachtete nicht so sicher, wie sie es dachten, zu sein.

Elan versuchte, seinen Zorn herunter zu schlucken, doch je länger er in diese hilflosen Gesichter vor sich starrte wurde es immer schwieriger. Wenn ich doch nur....verdammt, fluchte er im Gedanken, wandte den Blick dann schließlich ab und schluckte dann, schweren Herzens, seinen Zorn herunter.

„Gehen wir.", bat er mit einem betroffenem, schwerfälligen Ton in der Stimme. Ohne zu fragen verließen die beiden den Marktplatz, während hinter ihnen die Sklaven für eine gute Summe an den höchstbietenden verkauft wurden.

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Bei Einbruch der Nacht leerten sich auch die Straßen in dieser Stadt. Wer allein war, verschwand entweder schnell hinter der nächsten Haustür oder wurde auf offener Straße überfallen, zu Boden geschlagen und ausgeraubt; jeder dieser Übergriffe endete so schnell wie er begann. Viel mehr Glück hatten diejenigen, die zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs waren, wobei sich auch diese eher vorsichtig als übermütig zu dieser Tageszeit bewegten. Elan und Marrak brauchten sich in dieser Hinsicht keine Sorgen zu machen, denn schon die Körpergröße Marraks reichte aus, um jeden Dieb in der Nähe wissen zu lassen, dass der Versuch ihn zu überfallen böse enden würde. Erschöpft und hungrig kamen beide nach Sonnenuntergang in einem Gasthaus am Stadtrand unter, in welchem zu ihrem Glück auch noch ein Zimmer frei war.

„Bedien dich.", sagte Elan unbekümmert als sich beide eine ruhige Ecke im Gasthaus suchten, in welcher sie ungestört essen und reden konnten. „Ich bezahle." Ohne weitere Fragen zu stellen, bestellte Marrak sogleich einige üppige Mahlzeiten, während sich sein Begleiter mit einem Stück Brot und einem Humpen Bier begnügte. Angetrieben von seinem enormen Hunger sowie der Freiheit, so viel zu essen wie er nur wollte, gönnte Marrak sich einen Teller nach dem anderen, fraß vielmehr als das er normal aß, während Elan ihm mit einem halb verwässerten Bier sowie einem trockenem Stück Brot gegenübersaß; sein Hunger hielt sich, vor allem während er seinem Begleiter beim essen zusah, in Grenzen.

Für ein Gespräch fand sich ebenfalls keine wirkliche Gelegenheit, denn zwischen den kurzen Pausen, welche Marrak bei seinen Mahlzeiten einlegte äußerte dieser sich in einer Art und Weise, welche Elan alles andere als anständig empfand und hüllte sich daher wieder in peinliches Schweigen.

Später gingen sie beide zu ihrem Zimmer. Kaum war die Tür hinter sich geschlossen, blickte Marrak in ein kleines, einfach gehaltenes Schlafzimmer, in welchem zwei Einzelbetten sowie ein kleiner Holztisch standen. Hiernach kam es auch zu keinem langem Gespräch mehr, denn Marrak hatte sich bereits die Stiefel sowie seine Weste ausgezogen, welche zusammen mit seiner Tasche und dem Schwert ihren Platz vor dem Fußende des Bettes fanden. Im gleichen Moment lies er sich auf das Bett fallen, wickelte sich in die Decke und schlief sofort ein. Elan hingegen lies sich ein wenig mehr Zeit mit dem ausziehen, vor allem fand er noch die nötige Zeit, alles ordentlich zusammenzulegen, ehe er es auf den Fußboden neben seinen restlichen Sachen legte.

Ehe er sich dann auch schlafen legte, blieb er noch für einen Moment lang auf der Bettkante sitzen. Was er heute sehen musste lag noch immer wie ein Stein in seinem Magen: schwer, unangenehm, kalt. Darüber nachzudenken half nicht besonders viel, eher machte es das Ganze nur noch schlimmer, weswegen er sich versuchte, mit einem Blick zu Marrak abzulenken. Da war etwas faszinierendes an diesem Mann. Seine Redensart, sein Charakter und ebenso seine Pläne waren etwas, was er noch nie zuvor gehört hatte.

„Den Khan töten....", flüsterte er vor sich hin; für ihn klang es wie etwas, dass man im Suff vor seinen Freunden schrie, jedoch schien Marrak fest entschlossen zu sein, dies auch wirklich zu tun.

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Am darauffolgenden Tag verließen Marrak und Elan bereits am frühen Morgen die Stadt und setzten ihre Reise gen Norden fort. Nach nur wenigen Stunden Fußmarsch erreichten sie den Fluss Rhos, welchen sie schnell überquert und hinter sich gelassen hatten. Von da an wies Elan auf die südliche Straße, denn in die Richtung lag sein Ziel und zudem wäre dieser Weg um einige Tage kürzer und weitaus sicherer.

„Vertrau mir, ich kenne diesen Weg, er ist sicher.", versprach er zuversichtlich, doch Marrak schien davon nicht sonderlich beeindruckt zu sein; obwohl er versprochen hatte, Elan bis zu seinem Ziel zu begleiten hatte er ein ungutes Gefühl dabei, ihm zu vertrauen. Da er jedoch keinen triftigen Grund fand um diese Route abzulehnen, folgte Marrak wortlos und behielt seine Zweifel vorerst wieder für sich, dennoch lies er seine Hand behutsam am Griff seiner Waffe, bereit sie wenn nötig zu ziehen.

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Ruhige Stunden vergingen auf ihrer Weiterreise, die Sonne begann sich am Horizont langsam zu heben und verkündete somit den Beginn eines neuen Tages. Nachdem eine halbe, stillschweigende Stunde vergangen war, fragte Marrak, wohin Elan eigentlich wollte. „Zu meiner Familie." In seiner Antwort lag ein Hauch von freudiger Sehnsucht, als hätte er sie schon seit einer Weile nicht mehr gesehen.

„Wird bestimmt keine Freude, sie wiederzusehen." Nun klang er ein wenig unsicher, fast als hätte er Bedenken bezüglich seiner Rückkehr. Gerade als er nach dem Grund seiner Besorgnis fragen wollte, sprang eine Bande Echsenwesen aus dem nahen Gebüsch und hatte sie binnen weniger Sekunden umstellt. Fünf zu eins waren sie unterlegen, trotzdem sieht Marrak hier keine ernsthafte Bedrohung, weswegen er kurzerhand sein Schwert zieht, es auf die Echsen richtet und provokant „Komm her, wenn ihr traut!" schrie. Angestachelt durch die Worte des Menschen, stürmten zwei von ihnen direkt auf ihn zu, als plötzlich Elan dazwischen ging. Schnell war seine Klinge gezogen, welche zwischen den beiden Parteien bedrohlich hing. Erschrocken blickte Marrak zu ihm, ebenso wie die Echsenwesen, welche allesamt durch diese dreiste Unterbrechung in einem gewissen Maß erzürnt reagierten.

„Elan, was-!", schrie Marrak wütend, als dieser wortlos die Knöpfe seines Mantels öffnete, sein Gesicht vollkommen entspannte ehe sein Oberkörper vollständig frei lag.

Ehrfürchtig machten die beiden Echsenwesen einen Schritt zurück, ebenso wie die restlichen Bandenmitglieder einige Schritte zurück machten, als sie die Tätowierung, welche den Oberkörper des Mannes aufmerksam studierten: eine dunkelrote Tätowierung, welche von der Form her eindeutig das Zeichen eines Echsenwesenstammes war zeichnete seine blasse Haut und wirkte somit noch eindrucksvoller.

Überraschend war die Reaktion der Echsenwesen, denn anstatt ihren Angriff fortzusetzen, senkten einige von ihnen die Köpfe und Waffen, während Elan erhaben vor ihnen stand. Misstrauisch beobachtete Marrak diese Szene, in welcher er zum ersten Mal ein Echsenwesen, welches kein Sklave war, einem Menschen gegenüber unterwürfig zeigt sah. Im nächsten Augenblick steckte Elan sein Schwert weg, während der Anführer der Gruppe um Vergebung bat. Ein Blick über seine Schulter verriet ihm, dass Marrak noch immer mit gezogener Waffe und vor allem kampfbereit nur auf die Gelegenheit, zuschlagen zu können, wartete.Er ist wirklich vom Kampf besessen.

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„Verschwindet.", befahl er den Echsen dann eindringlich. „Lauft so schnell ihr könnt." Langsam hoben die Echsen ihre Köpfe, blickten dem Menschen vor sich in die Augen und erkannten, dass dies keine leere Drohung war. Auch ein Blick auf Marrak verriet, dass dieser nicht zögern würde, gegen sie zu kämpfen, egal wie viele sie waren. Von der Angst und dem Respekt gepackt, rannte die Bande in Windeseile davon. Angeregt und mit einem tiefen durchatmen beobachtete Marrak sie bei ihrer Flucht, ehe er seinen Blick auf Elan richtete.

Kein Reisender wäre in der Lage, Echsenwesen so leicht herumzukommandieren, mahnte er sich und drückte die Spitze seiner Klinge gegen den nackten Rücken Elans. „Wer bist du und was hast du mit den Echsenwesen zu schaffen?"

Angespannt hoben sich Elans Schulterblätter sichtbar beim ein- und ausatmen, ebenso hoben und sanken seine Schultern, ehe er eine zunächst unverständliche Antwort von sich gab:"Meine Familie sind nicht die Menschen." Das Vertrauen, welches Marrak in diesen Mann setzte war so schnell verloren wie es kam, ebenso wuchs der Gedanke, ihn ihm eine potentielle Gefahr für seine Pläne zu sehen. Im Moment hatte er die Oberhand, es brauchte nur eine kurze Bewegung, und sein Schwert würde sich durch den dünnen Körper vor sich bohren, dennoch zögerte er, hielt Inne während er das Ganze noch einmal überdachte.

„Du denkst zu lange nach, Khan.", sprach Elan mit einer besonderen Betonung auf das Wort „Khan". Hat er mich gerade wirklich „Khan" genannt?, fragte Marrak sich ungläubig als er noch einmal diesen Satz in seinem Kopf durchging.

Seine Augen waren noch immer auf Elan gerichtet, welcher noch immer völlig regungslos vor ihm stand und die Spitze des Schwertes in seiner Haut spürte. „Tötest du mich jetzt, Marrak?" Es wäre gelogen wenn er Nein gesagt hätte, dennoch fiel es ihm schwer, mit dem Schwert zuzustechen und es zu beenden. „Vertraust du mir?", fragte Elan erneut. _Vertrauen? Lächerlich! Als könnte ich dir vertrauen!,_war seine Reaktion im Geiste, was auch seine Antwort relativ simpel machte:"Nein, ich vertraue dir nicht."

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Lachen war Elans nächste Äußerung, ein kurzes, feines Lachen entglitt seinen Lippen. „Das ist gut, sehr gut sogar.", meinte er, machte einen Schritt voraus und drehte sich zu ihm um. Unbeirrt hielt Marrak sein Schwert noch immer auf ihn gerichtet, während Elan sein eigenes zog und es mit seinem kreuzte. „Jetzt weiß ich, dass wir keine Feinde..." Seine Klinge strich langsam an Marraks entlang, ehe sie nur noch eine Armlänge voneinander, jeder mit der Spitze der Klinge des anderen an der Kehle entfernt standen. „...sondern Freunde sind."

Fortsetzung folgt.....