Digimon - New Generation - Kapitel II - Battle-Card Kampf

Story by Claine-kun on SoFurry

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#2 of Digimon - New Generation


Dieses Kapitel ist etwas kürzer als das erste. Ich hoffe, es gefällt euch ^^. Die restlichen 4 Kapitel poste ich dann noch ^^.

Kapitel II:

Battle-Card Kampf

Der nächste Morgen brach strahlend und schön an. Als Marc aufwachte, war es schon 9 Uhr am Morgen.

9 Uhr am Morgen? Verdammt, ich wollte doch schon seit einer Stunde bei Yamato sein!

Marc zog sich an, putze sich die Zähne und hechtete die Treppe hinunter. Am Frühstückstisch saß seine Mutter.

„Guten Morgen, Marc! Gut geschlafen?", fragte ihn seine Mutter.

„Guten Morgen, ich habe leider keine Zeit. Ich muss zu Yamato!", sagte Marc, hechtete am Tisch vorbei, schnappte sich ein Brötchen und flitze mit halb angezogener Jacke hinaus in die Morgensonne.

Er ging in Richtung Vorstadt, nahm die U-Bahn zum Bahnhof Shibuya und gelangte wieder auf die Oberfläche. Um diese Zeit war schon in der Stadt ein Gedränge, dass die „Rushhour" genannt wurde. Viele Autos standen in Kilometer langen Schlangen vor Ampeln, Kinder jeden Alters waren auf der Straße zu sehen. Sie tauschten Digi-Battle-Cards. Die Sammelkarten zu Digimon. Marc besaß ein kleines Deck, da er sich nicht viele leisten konnte. Mit umgerechnet 5.00 $ waren ein Booster ihm zu teuer. Geschweige denn ein weiteres Starter-Kit für umgerechnet 30.00 $.

Außerdem sah man viele Berufspendler, die auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz waren. Viele kamen aus den Vorstädten Tokios und waren auf dem Weg in die Innenstadt zu ihrem Arbeitsplatz. Die Menschen waren alle sehr gestresst, nicht jeder war für das Stadtleben Tokios geschaffen. Manche Menschen kippten auf offener Straße zusammen und kamen dann nicht mehr hoch.

Marc jedoch war in London geboren und deshalb an das Stadtleben gewohnt. Ihm machten nur die schlechte Luft und der ständige Lärm zu schaffen. Yamato kam aus der Vorstadt und war Lärm, Gestank und Hatz nicht gewohnt. Manchmal bekam er, wenn er mit Marc unterwegs war, einen Schwächeanfall und musste sich hinsetzten. Die wenigen Male, die er mit seiner Band „WILD CHILD" aufgetreten war, hatte nicht gereicht, ihn an den Stress der Stadt zu gewöhnen.

Er ging jetzt hinaus aus den stickigen Bahnhof. Die Station war nur matt erleuchtet gewesen, und das Licht blendete ihn. Draußen war ein gleiches Durcheinander an Menschen und Autos, Bussen und Straßenbahnen wie im Stadtteil, wo Marc wohnte.

Marc machte sich zum Haus von Yamato auf. Vom U-Bahn-Bahnhof war es nicht sehr weit bis zum Haus seines Freundes.

Yamatos Haus war ein großes Reihenhaus, dass sich sofort aus der Masse heraushob. Sein Vater verdiente mit seiner Arbeit als Programmmanager recht viel, aber doch nicht soviel, dass sich die Beiden ein besseres Haus leisten konnten. Yamatos Eltern waren geschieden. Er wohnte beim Vater, sein Bruder Takeru bei seiner Mutter.

Marc bewegte sich auf das Gebäude zu. Was würde Yamato wohl sagen? Er kam immerhin 1 Stunde zu spät!

Er klingelte. Marc musste nicht lange warten, da wurde die Tür aufgemacht und ein blonder Junge mit Wollmütze stand vor ihm. Er trug ein Hemd mit grüner Brust und gelben Ärmeln und eine graue Jeans. Es war Yamatos jüngerer Bruder Takeru.

„Ah, du musst also Marc sein! Schön, dich kennen zu lernen! Yamato wartet schon sehnsüchtig auf dich!", sagte Takeru. Er zwinkerte.

Marc trat ein. Der Flur war klein und chaotisch. Auf dem Boden lagen Schuhe verstreut und die Jacken waren vor lauter Eile vom Kleiderständer heruntergerissen worden.

„Endschuldige bitte die Unordnung, Marc, aber mir sind die Jacken eben herunter gefallen, als ich die Tür aufmachen wollte.", sagte Takeru. Er hüstelte.

„Mein Vater wollte zwar aufräumen, ist aber wegen mir noch nicht dazugekommen... sorry!", sagte Takeru und verbeugte sich entschuldigend.

„Macht nichts!", sagte Marc und lächelte Takeru an. Der Junge war sehr nett und höflich. Ganz wie sein Bruder, dachte Marc. Er musste schmunzeln. Wie sehr sich doch Brüder aneinander anglichen, nur wenn die mal 1 Woche zusammen in einem Sommercamp waren...

Die beiden Jungen gingen in die Küche, wo der Vater von Takeru, der in einer Sendestation arbeitete, und Yamato am Tisch saßen und frühstückten.

„Ah, Marc! Schön, das du kommst! Wir wollten gerade anfangen zu frühstücken! Willst du auch ein Schokobrötchen?", fragte Yamatos Vater Takeru.

„Nein, danke. Ich habe schon gefrühstückt. Aber vielen Dank!", antwortete Marc.

„Nun, wo hast du denn so lange gesteckt, mein Freund?, sagte Yamato unheilvoll.

„Ich habe leider verschlafen... bin wohl gestern zu spät ins Bett", sagte Yamato.

Er war gestern sehr spät eingeschlafen, weil er noch lange über die Vorfälle vom vorherigen Tage nachgedacht hatte.

„Ach so, na dann ist es ja gut. Ich dachte schon, dir sei was passiert...", sagte Yamato, „Hätte ja sein können, dass du wieder mal ein Digimon gesehen hast und vor Schreck umgefallen bist!", neckte Yamato.

Marc warf ihm einen vernichtenden Blick zu.

„Ich habe kein Gespenst gesehen! Da war wirklich ein Digimon!", protestierte Marc.

Yamato lachte nur.

Nach dem Frühstück machte sich Yamato fertig zum Aufbruch. Er steckte sein Digivice ein und die Battle Cards. Das Digivice besaß die Daten zu allen Digimon. Es wurde in einen Slot neben den Deck gelegt. Legte man nun eine Karte, wurde der Chip in den Karten ausgelesen und mit dem Daten vom Digivice verglichen. Dann konnte das Digimon korrekt dargestellt werden. Das Digimon wurde als gestochen scharfes Hologramm auf einem Feld in der Hologramm Arena dargestellt,.

Als Yamato endlich fertig war, machten sie sich auf den Weg. Sie nahmen die nächste U-Bahn zum Zentrum und nahmen nun Kurs auf die große Hologrammarena. Sie war nicht zu übersehen. Sie wurde aus den Trümmern der zerstörten Fernsehanlage gebaut, welche durch ein Bombenattentat zerstört wurde.

Die beiden Jungen bewegten sich auf das große Gebäude zu.

Das Gebäude war von innen noch größer, als es von außen ausgesehen hatte. In Reih' und Glied standen an der Nord- und Südseite des Gebäudes große, viereckige Plattformen. Viele waren nicht belegt, da heute kein Turnier war und nur die Profis heute trainierten. Marc und Yamato gingen auf eine der Plattformen zu.

„Wollen wir?" ,fragte Marc.

„Na klar! Ich bin schon ganz gespannt, ob du dir neue Karten zugelegt hast!", sagte Yamato.

Marc begab sich auf das Podest, was rechter Seite des Feldes lag. Yamato stellte sich ihm gegenüber. Da Marc älter als Yamato war, begann er zuerst eine Karte zu legen.

Natürlich legte er zuerst seine Agumon-Karte. Da er in der ersten Runde noch nicht angreifen konnte, ließ er Yamato dran kommen.

Er legte, wie sollte es anderes sein, Gabumon als erstes Digimon. Dann kam wieder Marc an die Reihe.

Da geschah es. Er wollte gerade sein Digimon mit einem High-Speed PlugIn E verbessern, als auf einmal die Anzeigen verrückt spielten. Seine Lebensanzeige hüpfte hoch und runter. Die Hologramme der beiden Digimon schienen zu verschwimmen.

Verdammt! Was ist da los? Warum spinnen die Apparaturen?

Aber es schien auch bei den anderen Hologrammfeldern so zu sein. Bei zwei anderen Kindern wackelten auch die Digimon-Hologramme. Eins schrie:

„Und ich war gerade am gewinnen! So ein Mist!"

Da schien es, als würden sich die Digimon materialisieren! Dann gab es einen Schlag und Marc fiel in schwarze, bodenlose Ohnmacht...


DigiBattleCardGame:

Das DigiBattleCardGame ist das TCG von Digimon. Richtig groß rausgekommen ist es erst durch Tamers, in New Generation spielen viele Digimon-Fans dieses Trading Card Game. Deshalb wurde auch die Hologramm Arena gebaut.

So, das war Kapitel II ^^. Nun kommt das dritte ^^.