Digimon - New Generation - Kapitel 1: Träume

Story by Claine-kun on SoFurry

, ,

#1 of Digimon - New Generation


Kapitel I:

Träume

Marc Scott saß in der Schule und wartete auf das Klingelzeichen. Nur noch 5 Minuten, dann kann ich endlich nach Hause!, dachte er.

Marc war ein 15jähriger, schlanker, blonder Junge. Er interessierte sich brennend für das Thema Digimon, welches unter vielen Jugendlichen seid der 1. Staffel von der Erfolgsserie ein heißes Thema war. Marc war schon vor der Serie Fan der digitalen Monster gewesen. Seit es die V-Pets gab, war er ein Digimon-Freak.

Vor dem Lehrerpult ein paar Meter weiter vorn, saß seine Englischlehrerin Frau Usake. Sie war wohl die einzigste Lehrerin auf der ganzen Schule, die ihn regelrecht hasste. Wenn er alles in einer Arbeit richtig hatte, setzte sie ihm trotzdem eine 2 unter den Aufsatz. Sie war unberechenbar. Außerdem fand sie, er sei ein Spinner, weil er sich mit seinen fünfzehn Jahren noch für Digimon interessierte.

In seiner Klasse gab nur einen weiteren Digimon-Freak. Der Junge Yamato Ishida. Mit ihm hatte sich Marc sofort angefreundet. Yamato, auch „Matt" genannt, verstand Marc. Auch war Yamato für Marc wie ein Großer Bruder. Deshalb nannten sie sich auch untereinander „Aniki", was eben „Großer Bruder" oder „Kleiner Bruder" bedeutete.

Endlich klingelte es! Zu guter Letzt waren es Sommerferien. Aber keiner der Klasse stand auf. Sie warteten auf Frau Usake. Nur, wenn sie ihr Ja Wort gab, durfte die Klasse aufstehen.

Die Horrorlehrerin sah jeden in der Klasse der Reihe nach an. Bei Marc verweilte sie ein bisschen länger. Dann sagte sie:

„Ihr dürft gehen..."

Langsam erhob sich die Klasse und marschierte im Gänsemarsch aus dem Klassenzimmer. Marc war überglücklich, endlich für sechs Wochen seiner Lehrerin für Englisch entkommen zu sein.

Im Flur traf er Yamato.

„Endlich haben wir Sommerferien! Endlich muss ich diesen Mr. Thomas nicht mehr sehen!", seufzte Yamato.

„Du hast wohl auch Ärger mit den Lehrern?", lachte Marc.

„Ach Marc, du weißt doch! Ich war doch immer schon nicht gut auf Chemielehrer zu sprechen.", sagte Yamato.

Marc lächelte.

Sie verließen das Gebäude. Marc war für einen Moment geblendet. Im Schulgebäude war es sehr dunkel gewesen. Im ersten Moment glaubte er eine kleine, gelbe Gestalt mit grünen, leuchtenden Augen zu sehen.

„Agumon...?", murmelte Marc.

Yamato dachte, sein Freund wäre jetzt total übergeschnappt, denn er sah keine Menschenseele geschweige denn ein Digimon.

„Marc, hast du ein bisschen zu viel Sonne abbekommen? Ich mache mir wirklich Sorgen um dich, mein Freund!", sagte Yamato. Er sah Marc schräg von der Seite an.

Marc blinzelte und auf einmal war die Gestalt verschwunden.

„Sehr komisch... Jetzt sehe ich niemanden mehr!", murmelte Marc.

„Ich glaube eher, du hast taggeträumt...", sagte Yamato.

Sie gingen die Stufen der Schule hinunter bis zur Straße. Dort verabschiedeten sie sich, verabredeten sich aber vorher für den nächsten Tag, an dem sie wieder ein bisschen Karten spielen wollten. Yamato war im Gegensatz zu Marc nicht so sehr auf das Trading Card Game von Digimon erpicht wie sein Freund.

Marc wandte sich nach rechts. Er würde wie immer auf dem schnellsten Wege nach Hause gehen. Man lief in diesem Stadtteil Tokios schnell Gefahr, von ein paar jugendlichen Rowdys gepiesackt zu werden. Und er war ein beliebtes Ziel. Aber er konnte immer noch schnell genug wegrennen, bevor er von den dicken, lahmen Riesen eingeholt werden konnte.

Die Straßen Tokios waren um diese Zeit schon recht belebt. Überall sah man Autos, die im Rushhour Stau feststeckten. Und viele Kinder, die kleine Gameboys in den Händen hielten und auf denen sie Pokemon spielten. Marc konnte diesen Medienrummel um diese „Tiere" nicht verstehen. Er verstand nicht, was an Monstern so toll sein sollte, die immer nur ihren Namen dumm daher redeten. Und außerdem hatten die Menschen alle nur dieses eine Ziel vor Augen. Der Allerbeste sein und die „Top 4" besiegen. Digimon bot in der Story wenigstens noch etwas Abwechslung.

Als er endlich in seine Straße einbog, war er schon eine halbe Stunde gelaufen. Sein Haus war sehr weit von der Schule, in die er ging, entfernt. Aber sein Vater fuhr ihn jeden Morgen hin, bevor er zur Arbeit gondelte. Er dachte über den ständigen Streit seiner Mutter mit seinem Vater nach. Wenn das so weiterging, würden sie sich am Ende noch scheiden lassen.

Er ging auf sein Haus zu. Es war eines der vielen Reihenhäuser, die wie Pilze aus dem Boden sprossen. Außerdem war es schon lange nicht mehr restauriert worden. Der Schmutz pappte an den Wänden und innen krabbelte in den nicht benutzen Räumen allerlei Getier umher. Seit sich seine Eltern zerstritten hatten, kümmerte sich niemand mehr um das Haus.

Auch seine Schwester litt unter dem schon monatelangen Streit ihrer Eltern. Sie verlor sich in Traumwelten und starrte oft mit leerem Blick in der Gegend herum.

Marc versuchte, so gut es ging, den Streit seiner Eltern zu ignorieren. Es wurde dadurch doch nur schlimmer. Er beschäftigte sich ganz mit seiner Leidenschaft für Digimon. So versuchte er die Aufmerksamkeit seiner Mutter zu ersetzten, die ihm insgeheim fehlte. Seine Eltern ignorierten das.

Er schloss die Tür zum unteren Flur auf. Danach ging er in die Wohnung seiner Familie. Die Wohnung war geräumig und mittelgroß. Da sein Vater ein gefragter Geschäftsmann in Japan war, verdiente er auch ordentlich. Da war es nicht verwunderlich, dass sich die Familie den Luxus, den sie besaßen, sich auch leisten konnten.

Die Wohnung besaß 7 Zimmer. Zuerst kam man in den Flur, der mit allem möglichem voll gestopft war. Ein luxuriöser Kleiderschrank, wo Nerzmäntel hingen. Auch teure Jacken. Und auf dem Boden standen klotzige Schuhe.

Nun gingen 3 Türen in verschiedene Richtungen ab. Eine führte in das Wohnzimmer, eine in das Schlafzimmer von Marcs Eltern und die letzte der dreien in die Küche. Die Wohnzimmertür war nur angelehnt und ein schwacher, bläulicher Schimmer trat aus dem Spalt hervor.

Marc ging in das Wohnzimmer. Seine Schwester war schon zu Hause. Emily schaute sich eine Sendung über Delphine an. Sie war in Tiere vernarrt. Emi war 10 Jahre alt und groß gewachsen für ihr Alter. Sie hatte braune, lange Haare, die ihr bis zu den Schultern reichten. Ihre Augen hatten die Farbe von Eis. Das Mädchen besaß auch schon Sommersprossen, wodurch schon mir ihren 10 Jahren eine Menge Jungs auf sie aufmerksam wurden. Sie trug bis zu den Knien reichende Jeans. Außerdem hatte sie eine Jeans-Jacke an. Auch war sie sehr schön.

Marc begrüßte sie.

„Hi Emi! Schon daheim?", fragte er sie.

„Ja, wir wurden heute schon früher heim geschickt. In der Schule ist heute was sehr komisches passiert.", sagte Emily.

„Etwas komisches passiert?", fragte Marc sie.

„Ja, Naomi hat ein Monster gesehen!", sagte Emily.

„Ein Monster? Beschreibe es mir mal bitte!", sagte Marc.

„Nun, es sah aus wie ein kleiner, gelber Dinosaurier! Und das Unheimlichste war ja daran, dass ich ihn auch gesehen habe!", sagte Emily.

„Du hast ihn auch gesehen? Und es war ein kleiner gelber Dinosaurier?", fragte Marc sie zweifelnd. Es gibt doch keine Digimon! Wie kommt es, dass meine kleine Schwester und eine ihrer Freundinnen Agumon gesehen hat?, dachte Marc.

„Ich gehe jetzt in mein Zimmer, Emily. Ich muss ein bisschen nachdenken.", murmelte Marc zu seiner Schwester.

Er machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Dort angekommen, schloss er sich ein. Marc war vollkommen wirr im Kopf. Anscheinend gab es die Digimon doch. Aber vielleicht hatte sich seine Schwester dass nur eingebildet? Aber wie konnte es denn sein, dass drei Menschen dieselbe Einbildung hatten...

Marc zerbrach sich den Kopf, aber er kam nicht auf des Rätsels Lösung. Wenn die Ereignisse in der Serie wirklich stattgefunden hatten, dann bedeutete das, dass es die Digiritter wirklich gab. Und vielleicht kannte er dann auch einen von ihnen. Nicht umsonst hatte der Junge namens Yamato Ishida Gabumon als Digipartner...

Es klopfte. Marc sagte: „Herein!" und Yamato trat in das Zimmer. Er hatte seine Bühnenklamotten an.

„Hi Yamato!", begrüßte Marc seinen Freund.

„Hallo Marc. Ich wollte nur kurz vorbei schauen. Wir haben bald Bandprobe. Deine Schwester sagte mir, sie hätte ein „Monster" gesehen...", sagte Yamato.

„Ja, das hat sie mir auch schon erzählt. So, wie die Beschreibung sich anhörte, wäre es Agumon...", sagte Marc.

„Agumon? Glaubst du das wirklich?", fragte Yamato zweifelnd.

„Sicher bin ich mir natürlich nicht! Digimon gibt es doch gar nicht, oder?", sagte Marc.

Yamato nickte eifrig.

„Sicher gibt es keine Digimon...", murmelte er „Nun, ich gehe mal wieder. In einer Stunde habe ich Bandprobe."

Nachdem Yamato gegangen war, grübelte Marc noch lange in seinem Bett. Woher kam Agumon? Habe ich es wirklich gesehen, vorhin auf dem Schulhof? Und hat es meine Schwester auch gesehen?

Vielleicht würde es ihm besser gehen, wenn er mit seinem V-Pet spielte. Er nahm das kleine Gerät, das wie ein Digivice aussah. Marc schaltete es ein. Auf einmal hörte er eine kratzige Stimme aus dem Gerät.

„Wer war das denn eben?", drang es aus dem Digivice. Marc blinzelte. Eindeutig! Die Stimme kam aus dem V-Pet. Und es war eindeutig die Stimme von Agumon!

Marc starrte auf das Display des Gerätes. Darauf war ein kleiner Dinosaurier in Schwarz-Weiß-Pixel abgebildet. Das Kerlchen schaute missmutig zu ihm herauf und stampfte ungeduldig mit dem Fuß auf den digitalen Boden.

„Hallo! Ich habe dich was gefragt, Marc!", tönte es nun ärgerlich aus den Lautsprechern des V-Pets.

Das kann doch nicht wahr sein! Träume ich?

„Ähem.... Agumon?", fragte Marc.

„Ja, der bin ich! Das war ich doch schon, als du mich bekommen hast, du Dussel! Jetzt sag mir mal, wer das war! Irgendwie kam mir der bekannt vor...", rief ihm das Digimon zu.

„Das war eben mein Freund Yamato Ishida. Aber wie hast du unser Gespräch mitbekommen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist?", fragte Marc verwirrt.

„Ich hab es halt mitbekommen, wie, weiß ich selber nicht.", sagte Agumon

„Warst du das auch vorhin auf dem Schulhof und im Kindergarten?", fragte Marc.

„Schulhof, Kindergarten? Sag mal, wie soll ich denn aus diesem engen Ding herausgekommen sein? Ein Tamer kann seinen Digipartner nur selber aus dem Digivice lassen. Du nennst dich Digimon-Profi? Ich weiß nichts von zwei anderen Agumon.", sagte der kleine Saurier.

„Woher kommt dir denn Yamato so bekannt vor, Agumon?", fragte Marc es.

„Ich weiß nicht richtig... aber irgendwie kam mir seine Stimme bekannt vor...", sagte Agumon.

„Na ja, vielleicht bekomme ich das noch raus, ob es wirklich ‚der' Yamato Ishida ist.", sagte Marc.

Marc starrte noch eine Weile ins Leere. Als er wieder auf das Display schaute, war Agumon wieder das normale Tamagotchi. Es gab einen Ton von sich als würde sein Magen knurren, was aber durch die miserablen Lautsprecher sehr seltsam klang. Vorher hatten die Lautsprecher, als Marc mit Agumon gesprochen hatte, eine gute Qualität gehabt. Er seufzte, drückte auf den Essen-geben-Knopf und schaltete dann das V-Pet aus. Dann war das doch wohl nur Einbildung..., dachte er.

Er ging hinunter in die Küche, um sich dort ein Brot zu machen. Zu seiner Überraschung entdeckte er dort seine Mutter.

„Hallo Marc.", begrüßte sie ihn.

„Hallo Mutter.", sagte Marc.

„Yamato ist aber wieder sehr schnell gegangen. War irgendwas los? Und mit wem hast du denn gesprochen? Ich habe doch gehört, dass du noch mit jemandem gesprochen hast.", fragte Mutter.

„Wie? Ach ja, ich habe nur geübt. Wir haben doch nächste Woche noch mal für die Abschlussklassen ein Theaterstück. Ich spiel eine Figur, wo ich die Stimme verstellen muss.", antwortete Marc.

Das war nicht gelogen. Marc war Mitglied des Schauspielerkurses. Sie wollten die Einführungsfolge der ersten Digimon Staffel auf die Bühne bringen. Er spielte Agumon, Yamato natürlich Yamato Ishida und einer seiner Klassenkameraden spielte Taichi Yamaki.

Am Abend ging er früh zu Bett, da er sich früh am nächsten Morgen mit Yamato treffen wollte. Er schlief auch schnell ein, träumte aber von den seltsamen Ereignissen des vorherigen Tages.

________________________________________________________________

Hinweis:

Marc Scott:

Ein 15-jähriger Teenager, welcher sich brennend für Digimon interessiert. Seine Familie beachtet ihn nicht sehr. Marcs Vater Kyle Scott ist viel zu sehr mit seiner Arbeit beschäftigt, als dass er sich mit seinem Sohn beschäftigen könnte.

Yamato Ishida:

Einer der alten Digiritter. Sein Wappen ist Freundschaft und sein Partner-Digimon Gabumon. Er ist ein netter und freundlicher 11-jähriger Junge. Die Geschichte spielt 1 Jahr nach dem Ereignissen von Adventure. Zu dieser Zeit kam Ken das erste Mal in die Digiwelt und zum Meer der Dunkelheit.

Digivice Card:

Eine Verbesserung des Adventure-Digivices aber noch KEIN D3-Digivice. Es hat die Funktionen des D-Powers aus Tamners, kann aber noch nicht die Digipartner orten. Man kann auch nur die Karten von Tamers und der ersten Generation scannen.

Agumon:

Wer kennt es nicht? Dieses Agumon ist etwas frech und auch wild. Es ist um keinen Kampf verlegen. Ähnlich wie Guilmon aus Tamers verfällt es in einem Fast-Raserei-Zustand wobei es sich aber zügeln kann, wenn man es zur Besinnung ruft. Der Digipartner von Marc.

Ich hoffe, das dass so ok ist, seit bitte nicht zuu hart zu mir, ich bin neu hier xD. Kommentare erwünscht xD.

I hope this is ok so, please do not be tooo hard to me, I'm new here xD. Comments welcome xD. and sorry for my worse english xD.