Rainforest Part1: Wie alles Begann

Story by Daemon on SoFurry

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Nun ja, meine Erste Story hier, Teil einer ganzen mit voraussichtlich 5 Teilen.

Hier Teil 1

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Es war ein wundervoller Morgen im Wald Myra, die Bäume glitzerten noch durch den Tau der sich auf ihnen niedergelassen hatte. Auf einem dieser Bäume hing eine schwarze Fledermaus. Sein Name war Shade, er gehörte zu einer Kolonie Fledermäuse welche sich in diesem Wald niederließen, um hier in Frieden zu leben.

Shade war 17 Jahre alt und etwas klein für seine Art. Auffallend an ihm war das schwarze Fell, denn alle anderen in seiner Kolonie hatten braunes oder graues.

Er genoss es am frühen Morgen in zwischen den Bäumen zu fliegen, doch nach einiger Zeit hing er sich erschöpft an seinen Lieblingsbaum. In der Ferne beobachtete er die aufgehende Sonne, was durchaus selten war für eine Fledermaus. Seine Familie und die meisten anderen aus der Kolonie waren längst wieder in ihren Höhlen und schliefen, den ganzen Tag über.

Shade hob sich wieder in die Lüfte und hielt nach Beute Ausschau, um seinen Hunger zu stillen. Letzte Nacht hatte er keine Zeit zum jagen, er flog stattdessen aus dem Wald hinaus und in die nächste Stadt. Er konnte nur nachts in die Stadt fliegen, denn Fledermäuse waren in dieser Stadt nicht erwünscht.

Er entdeckte einen großen Käfer vor sich und betäubte ihn mit einer Welle Ultraschall. Der Käfer war daraufhin so benommen das er fast direkt in Shade's offenen Mund flog. Er schmeckte der würzigen Saft des Käfers auf seiner Zunge und fing dann noch 3 dieser Art.

Nach seiner Mahlzeit hing er sich wieder an den Baum am Waldrand und starrte zu der fernen Stadt. Ihm war noch nicht klar was er dort erleben würde, wenn er sich tagsüber dort blicken lassen würde, und noch hatte er auch nicht vor es herauszufinden. Seine Träumerei wurde auf einen Schlag unterbrochen, als er in der Ferne eine Fledermaus sah. Sie gehörte eindeutig nicht zu seiner Kolonie, denn sie hatte leuchtend weißes Fell.

Aufgeregt stieß er sich von seinem Ast ab und versteckte sich wartend in der Baumkrone. Die weiße Fledermaus kam näher und hing sich an den selben Ast an dem Shade selbst noch vor einigen Minuten gehangen hatte. Scheinbar hatte sie ihn nicht bemerkt, denn sie streckte die Flügel weit von sich und begann sich zu putzen.

Shade ließ sich leise herab gleiten und stellte sich auf den Ast. Das war gar nicht so einfach für ihn, beinahe wäre er nach vorne umgekippt. Schließlich näherte er sich der weißen Fledermaus und brachte ein zaghaftes ?Hallo." Hervor.

Die weiße Fledermaus erschrak und wollte fliehen, doch Shade packte sie am Flügel und hielt sie fest.

?Keine Angst ich tu dir schon nichts.", sagte er zu der immer noch verängstigen Fledermaus. ?Mein Name ist Shade. Hast du auch einen Namen?"

?Mein Name ist Zaphir. Wieso bist du schwarz?", fragte Zaphir ihn schüchtern.

Shade begriff auf einmal die Angst der andern Fledermaus, er musste einzigartig sein in der ganzen Umgebung.

?Ich wurde so geboren. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. An deiner Reaktion erkenne ich dass du noch nie schwarze Fledermäuse gesehen hast, stimmts? Andere außer mir wirst du aber auch nicht sehen, der Rest meiner Kolonie ist entweder grau oder braun." erwiderte er grinsend. ?Ich habe auch noch nie weiße Fledermäuse gesehen, woher kommst du?

Zaphir bestätigte ihm die Vermutung, in seinem Leben hatte er bisher nur andere weiße Fledermäuse gesehen.

?Ich komme aus dem Norden, ich wurde während eines Unwetters von meiner Familie getrennt und bin hier gelandet. Gibt es hier etwas zu essen? Ich habe seit 2 Tagen nichts mehr gefangen."

?Na sicher doch, warte hier dann bring ich dir ein paar Käfer." antwortete er und flog in den Wald.

Als er ein paar gefangen hatte kehrte er wieder zu dem Baum zurück, auf dem Zaphir bereits auf ihn wartete. Erstaunt über die Größe der Käfer und deren Geschmack vergaß er völlig sich bei Shade zu bedanken. Das holte er jetzt nach.

?Keine Ursache", sagte dieser ihm und musterte Zaphir etwas genauer. Er selbst hatte auch noch nie weiße Fledermäuse gesehen, doch er ließ sich von seinem Erstaunen nichts anmerken

Zaphir hatte braune Augen wie er auch, doch seine Flügel waren etwas länger als seine, wodurch Zaphir zwar schneller war aber im Wald nicht so gut wenden konnte. Zaphir war auch größer als Shade, doch das machte ihm nichts aus. Er war es ja gewohnt der kleine zu sein.

Nachdem Zaphir sich die Schnauze abgeleckt hatte und sich kräftig streckte, schlug Shade vor, ihn zu seiner Kolonie zu begleiten. Zaphir nahm das Angebot dankend an und sie machten sich auf den Weg.