FLYING HIGH

Story by seulombax on SoFurry

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#10 of ALIEN (original)

Der Anfang von Kapitel 10. Die Fahrt geht noch weiter, keine Sorge ;)

Update (5. Jan 2014): Kapitel 10 wäre somit fertig. Es fällt als Brückenkapitel etwas kleiner aus, aber ich hoff, euch gefällt es so weit ^-^

Feedback wäre ganz toll... ansonsten wie immer: enjoy reading!


CHAPTER 10 - FLYING HIGH

Die drei standen vor dem Hubschrauber, die Hände verschränkt. „Und du bist dir sicher, dass du so ein Teil fliegen kannst?" Darwin schaute skeptisch zu Ray. „Also mit Flight Simulator, ziemlich sicher!" Ray lief zum Cockpit und schaute sich die Armaturen an während Artjom und Darwin stehen blieben und ihn skeptisch dabei musterten. „Ja das kommt mir bekannt vor!", kam es aus der Richtung des Vehikels. Die beiden liefen zögerlich auf den Helikopter zu. Ray saß am Steuer und schaltete ein paar Knöpfe um während die anderen beiden aufsprangen und sich neugierig im hinteren Teil des Hubschraubers umsahen. Von vorne ertönte Rays Stimme: „Leute, hier gibt's ein SatNavi. Aber die Karte zeigt nur grobe Umrisse des Kontinents und lauter rote Punkte!" Er neigte den Kopf und analysierte den Bildschirm. „Der grüne Punkt wären dann wohl wir." Das Funkgerät rauschte plötzlich und man hörte eine undeutliche Stimme: „Aufklärungseinheit Rot-zwei, bitte kommen, bitte kommen. Bitte antworten, Rot-zwei." Ray griff zum Funkgerät, Artjom sprang nach vorne und schlug ihm auf die Finger: „Warte, hör erst was sie zu sagen haben!" „Rot-zwei, bitte kommen! Sie befinden sich in Zone zwei. Entfernen Sie sich weiter als zwanzig Kilometer von der Brama do ?wiata. Erregen Sie kein Aufsehen!" - „Brama do swi-was?", fragte Ray verwirrt. „Brama do ?wiata, das Tor zur Welt, vor der Miasto Dusz, die Stadt der Seelen. Es ist so was wie ein - wie kann man das sagen - New York der Neuankömmlinge.", erklärte Artjom. - Darwin fragte stutzig: „New York?" - „Hat euch die Propagandaschule in der Stadt nichts über Amerika beigebracht? Nein?" - Ray und Darwin schüttelten den Kopf mit schräger Miene. „OK, also New York war quasi die Anlaufstelle, wenn man nach Amerika ging. Und so ist es mit Miasto Dusz. Die Neuankömmlinge kommen aus dem ganzen Osten und... versammeln - ja versammeln - sich und brechen über Brama do ?wiata Richtung Stadt auf und suchen Lücken in der Grenze. Naja, zumindest erzählt man das mir. Auf jeden Fall finden wir dort auch Wesen, mit denen wir ihr weiter Richtung Osten kommt." - „Wir haben doch jetzt einen Hubschrauber, wozu brauchen wir ein Wesen?", fragte Darwin. - „Mit dem Teil, vermute ich, kommen wir nicht weit.", meinte Artjom, sich umschauend. „Also, nächster Halt: Brama do ?wiata!" Ray startete den Motor des Helikopters und die Rotorblätter fingen an zu surren. Der Hubschrauber hieb langsam vom Boden ab und nach wenigen Sekunden konnten die drei weit über die Fläche sehen; sogar auf die andere Seite der Schlucht. Der Lombax bediente den Knüppel ganz vorsichtig und präzise und dennoch wackelte der Start sehr. Artjom und Darwin hielten sich schnell an den Stangen an der Seite fest.

[Update: 5. Jan 2014]

Sie flogen an der Spalte entlang. Unter ihnen erstreckte sich das weißliche Grün des Ostens mit wenigen kargen Bäumen, die im Nebel standen. Der Helikopter nahm an Geschwindigkeit zu und der Boden bewegte sich schneller und schneller, der Schatten des Hubschraubers auf den öden, überwucherten Feldern verschwamm. Ray hatte sich noch nie so frei gefühlt. Plötzlich schrie er vor Freude und lachte. Artjom und Darwin sahen ihn fragend von der Seite an, grinsten und genossen den Wind in den Haaren.

Nach gut drei Stunden konnte man die ersten Umrisse von Häusern auf dem Boden sehen, darauf hin tauchten immer mehr, größere Gebäude auf, bis schließlich mit etwas Abstand dahinter eine kleine Skyline hinter dem Horizont emporragte. Die meisten Häuser schienen von der Zeit stark mitgenommen, so auch ein altes Hotel vor dem sie landeten. Ray schaute bei der Landung ziemlich überfordert auf all die aufleuchtenden Schalter und beim Aufsetzen auf den Boden kniff er sogar die Augen zusammen. Es rüttelte die gesamte Mannschaft im Helikopter durcheinander und mehr oder weniger schwindelig sprangen die drei vom Vehikel ab. Es war eine leichte Tauschicht auf der Wiese unter ihnen, in der sie knirschend ihre Spuren hinterließen. Sie liefen zur nächsten Straße; es dämmerte bereits. „Artjom, verstehst du, was auf den Schildern steht?" Ray warf Artjom einen fragenden Blick zu. Dieser las sich die Schilder langsam durch, grinste und sagte: „Ich weiß, wo wir lang müssen."

Er rannte nach links, Ray und Darwin sahen zu, dass sie hinterher kamen. Es lärmte aus der Richtung in die sie rannten und die Geräusche wurden lauter. Schließlich blieb Artjom vor einer Kneipe stehen, die mit einer großen vier verziert war. „Das Dom czwarty.", präsentierte der Hund stolz. „Das Dom czwas?", fragte Darwin. „Das Vierte Haus? Heimat von Molly the mother? Nein? Na besser ich zeig es euch einfach... Nach euch!" Er öffnete die Tür und dirigierte die beiden Städter in den Pub hinein. Drinnen ertönte elektronisch verzerrter Jazz; auf den Tischen räkelten sich allerlei Gestalten, die wenigsten waren Menschen. An den Tischen saßen ebenfalls verschiedenste Personen. Auf der großen Bühne sang eine korpulentere Frau zu dem eingespielten Instrumental. „Das ist Molly the mother.", sagte Artjom stolz und lachte. Hinter ihr blinkten kümmerlich die fünf Buchstaben ihres Namens in verschiedenen Farben.

Doch einer passte nicht in die Szenerie dieses Freudenhauses: Ein kleiner Junge saß auf einem Hocker an der Bar. Er hatte dunkelblonde Haare und eine Lederweste an. Er trug eine dünne Jeans und - im Vergleich dazu - überdimensionale Stiefel. Die drei gingen zur Bar und setzten sich hin. Artjom bestellte: „Chcieliby?my mie? trzy kieliszki wódki." (Drei Vodka bitte) Der Halbwolf hinter dem Tresen schaute ihn leicht kritisch an. Er hatte grau-weißes Fell und trug ein weißes Tanktop und eine schwarze Hose, aber keine Schuhe. „Trzydzie?ci platyna. Mamy tylko butelki." (30 Platina. Wir haben nur Flaschen.) Er hatte eine tiefe Stimme. Artjom nickte und antwortete: „Mamy tylko D-Mark." (Wir haben nur D-Mark) - „Heh, niemiecki mieszczanie! Wenn du willst, ich kann auch Deutsch. Und dein Geld nehm ich auch" Er holte einen Taschenrechner unter dem Tresen hervor. „Kein Wechselkurs, aber unter dem Tisch macht das...", er unterbrach und tippte in den Rechner, „Pi?? D-Mark, F-fünf." Er blickte die drei erwartungsvoll an. Darwin kramte einen Schein aus seiner Tasche und legte ihn auf den Tresen. „Fünf Mark. Bitte." Der Barkeeper griff schnell nach dem Geld, steckte es in einen Jutebeutel unter der Theke und drehte sich zum Kühlschrank, holte drei Flaschen heraus und stellte jeweils eine vor die drei.

„Was machen drei Mieszczanie in der Brama do ?wiata?" Eine akzentfreie hohe Stimme kam von rechts und die Städter drehten ihre Köpfe gleichzeitig dieser zu. Es war der kleine Junge, der das Trio kritisch musterte. „Seid ihr verbannt worden, oder so?"