Beim dritten Date - Kapitel 2: Vertrau deinem Bauchgefühl

Story by Surasshu on SoFurry

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#2 of Beim dritten Date


Surasshu konnte das Gefühl, welches er in diesem Moment durch seinen Körper rasen spürte nicht einordnen; irgendwie war es eine Mischung aus Wärme, Schwäche und Verlangen welches er so noch nie zuvor erlebte. Zarakis Arm lag um seine Schulter, hielt ihn fest im Griff während er ihn küsste, die Augen geschlossen während warme Luft von seinem Mund in den des Drachen wanderte.

Wie eine Ewigkeit fühlte es sich für ihn an, doch war es in Wirklichkeit nur eine knappe Minute in der er mit diesem Fremden verbunden und gleich darauf getrennt war. Sie beide sprachen kein Wort, lediglich ein Blick in die Augen des anderen reichten völlig aus um zu sagen was sie jeweils dachten.

Als Surasshu dann nach fünf Minuten etwas sagte klang er noch immer überrascht denn schließlich hatte er damit als letztes gerechnet:"Wow das kam jetzt irgendwie...unerwartet." Hierbei grinste Zaraki breit, erst jetzt erkannte Surasshu dessen spitze Eckzähne welche bei seinem Grinsen ein wenig furchterregend aussahen, doch verlor er darüber nicht viele Gedanken, denn von Zaraki kam eine Frage, welche er so nicht erwartet hatte:"Hat es dir gefallen?"

Erst küsste er ihn ohne jede Vorwarnung und jetzt fragte er noch, ob es ihm gefallen hatte? Dieser Abend schien mehr Überraschungen parat zu haben als Surasshu sich ausgemalt hatte, denn so eigentlich hatte er sich vorgestellt das sie gemütlich was essen würden, dann auf der Wiese noch schön was trinken und dann im Motel bis zum nächsten Tag durchschlafen würden, aber irgendwie lief es nicht ganz so wie er es sich vorgestellt hatte.

Verschreckt hielt Surasshu sich zuerst zurück, atmete kurz durch ehe er einfach nur kurz nickte. Lächelnd wollte Zaraki ihn wieder küssen, doch da blockte er direkt ab und meinte, dass er müde wäre und jetzt vielleicht etwas Schlaf bräuchte ehe er über ihn herfallen könne. „Wie du meinst, kein Thema.", erwiderte er achselzuckend, stand auf, nahm Surasshu´s Hand, zog ihn hoch und führte ihn dann in Richtung des Motels.

Bis zum Motel sprachen sie kein Wort miteinander, für Surasshu war es auch hier wieder verwunderlich dass die Rezeptionistin seinen Begleiter sofort erkannte, einen Schlüssel aus dem Regal griff, ihn Zaraki einfach ohne große Worte zu verlieren in die Hand drückte und ihnen beiden eine gute Nacht wünschte. „Woher kennt die dich?","Schon vergessen? Ich bin seit einem Jahr hier Stammgast."

Stirn runzelnd nickte Surasshu, folgte Zaraki dann zu dem Zimmer, welches er gleich als erster betrat und sich dann erst einmal mit dem kleinem Raum in dem ein Bett, eine Kleiderschrank auf dem Fernseher stand mit eine kleinem Badezimmer auf der anderen Seite des Raums zurechtfinden. „Wow, das nenne ich mal...klein.", kommentierte er das ganze als er seine Tasche auf den Boden fallen lies, sich die Jacke auszog und dann vorsichtig aus seinen Schuhen schlüpfte.

Gerade wollte er sich die Hose ausziehen, da machte er plötzlich stopp, nahm die Finger von seinem Gürtel und blickte über seinen Nacken zu Zaraki, welcher sich ohne darüber nachzudenken bis auf die Unterwäsche auszog, einen erleichterten Seufzer von sich gab und sich dann auf die Bettkante setzte um nochmal kurz durchzuatmen. Schnell wurde Surasshu klar, dass er, wenn er nicht auf dem Fußboden schlafen wollte, mit Zaraki zusammen das Bett teilen musste, was für ihn so gesehen keine große Sache wäre, wenn da nicht dieser kleine Zwischenfall vorhin auf der Wiese war.

„Ach, vergiss es doch ganz einfach!", dachte er sich dann lediglich, zog sich die Hose aus und legte sich dann mit dem Rücken zu Zaraki ins Bett, dieser schüttelte dann nur den Kopf, dachte sich seinen Teil und legte sich dann auch schlafen, auf das sie am nächsten Morgen in aller Ruhe über das, was da vorhin geschah reden konnten.

Ein gedämpftes Rauschen, welches Surasshu am nächsten morgen langsam aus dem Schlaf holte. Sein Kopf hob sich kurz, die Augen nur halb offen, ein leicht pelziges Gefühl im Mund zusammen mit leichten Kopfschmerzen waren das erste, was den Drachen an diesem Morgen begrüßten. „Bääähh....", grummelte er in das Kissen, vergrub sich sofort wieder darin und wollte am liebsten weiterschlafen, doch das Rauschen welches er hörte war so eindringlich das er es einfach nicht mehr schaffte zu schlafen.

„Gott, was ist denn hier los?", fragte er sich und mühte sich dann auf, die Haare zerzaust und völlig unordentlich als das Geräusch, welches ihn weckte endete. Dann das Geräusch eines aufgezogenen Vorhangs, gefolgt von einem scheinbar erleichterten Atemzug und dem Klang nasser Füße welche über den Boden des Badezimmer gingen: heraus kam Zaraki, welcher mit einem Handtuch um der Hüfte und einem weiteren in der Hand dabei war sich so gut es ging abzutrocknen, natürlich nicht komplett was man an seinen noch nassen Haaren und dem Wasser welches an seiner Haut, vor allem seinen Beinen herunterlief.

„Na Sonnenschein, endlich wach?", fragte dieser den noch im Bett befindlichen Drachen, welcher lediglich den Kopf hängen lies, sich die Augen rieb, gähnte und insgesamt den Eindruck machte als hätte er nicht gut geschlafen. „Uaahh...wie spät?", fragte dieser dann lediglich ehe er sich wieder ins Bett fallen lies und sich versuchte zu strecken, doch seine Arme wollten irgendwie nicht ganz gehorchen.

„Viertel vor Zwölf, bin auch erst seit ´ner knappen Stunde wach.", erzählte Zaraki als er sich mit überkreuzten Armen auf seine Seite des Bettes legte, die Beine übereinander legte und dann gefragt wurde, wieso er den Drachen geküsst hatte. Eine Antwort kam nicht sofort, erst nachdem Zaraki scheinbar nachdachte, mehrere Male durchatmete und den Kopf hin- und herbewegte antwortete er:"Mein Bauchgefühl sagte es mir.","Dein Bauchgefühl? Ist doch jetzt ein Scherz oder?","Ehrlich gesagt, nein."

Surasshu kniete sich auf´s Bett, schaute Zaraki tief in die Augen und fragte ihn noch einmal, dieses mal deutlich ernster:"Du hast mich also nur geküsst weil...dein Bauchgefühl es dir sagte?!" Achselzuckend und sich keiner Schuld bewusster reagierte dieser lediglich mit:"Wieso, stört es dich?","Jaa, irgendwie schon! Man küsst jemanden doch nicht einfach so, vor allem nicht jemanden, den man gerade erst kennen gelernt hat...es sei denn...","Es sei denn was?"

Surasshu rutschte etwas von Zaraki weg, wurde leiser bis er schließlich völlig verstummte. „Hör mal, ich mag dich und was auch immer du dir da gerade zusammen spinnst, vergiss es lieber, denn so einer bin ich bestimmt nicht...jedenfalls nicht dieses mal." Ehe Surasshu fragen konnte was er damit nun wieder meinte stand Zaraki wieder auf, ging zu kleinem dem Tisch neben der Zimmertür und brachte einen Teller Pfannkuchen mit zwei Tassen halb warmen Kaffee zum Bett. „Hoffe du magst Pfannkuchen mit Kaffee, was anderes gab´s nämlich nicht mehr." Dankend nahm Surasshu eine der beiden Tassen, trank auch gleich einen Schluck und machte danach einen entspannten Stöhner:"Boah, das hab ich jetzt gebraucht.","Gabeln hab ich jetzt vergessen aber das stört dich jetzt wohl nicht so sehr oder?", fragte Zaraki lächelnd während er sich ein Stück Pfannkuchen abriss, in den Mund nahm und aß.

„Falls es dich interessiert, wir hatten mal auf ´ner Silvester-Party einen Kuchen und waren zu faul uns extra Besteck zu holen also...", erwiderte Surasshu kichernd als er sich ebenfalls ein Stück abriss und direkt in den Mund nahm. Auf diese Weise verbrachten die beiden noch gut eine Stunde, bis der Teller und die Tassen leer waren, alles beiseite legten und es sich dann nebeneinander liegend auf dem Bett gemütlich machten.

„Keine Ahnung wieso aber jetzt geht es mir besser.", meinte Surasshu sichtlich entspannter, wobei Zaraki nur zustimmen konnte:"Manchmal braucht es einfach ein gutes Frühstück um den Tag wirklich zu starten richtig?"

***

Kurze Zeit später stieg Surasshu aus dem Bett, ging in Richtung Badezimmer um zu duschen. „Und ja nicht spannen!", mahnte dieser Zaraki eindringlich, bekam als Antwort ein Nicken, zog sich dann seine Unterwäsche aus und stellte sich dann unter die Dusche. Beim aufdrehen des Wasserhahns wurde er als erstes von kaltem Wasser welches langsam wärmer wurde begrüßt und stand erst mal nur da, den Kopf leicht an die Wand gedrückt, die Augen geschlossen und die Atmung ganz entspannt.

„Bauchgefühl....was für ein Idiot.", murmelte er grinsend vor sich hin. Von sich aus war Surasshu nie wirklich spontan, eher lies er sich zu etwas überreden als das er mal etwas aus eigenem Antrieb machte, wobei es dabei eigentlich immer darum ging, wo man nun den Abend verbrachte, mit wem man was gehen sollte oder wie man irgendwie anderweitig die Zeit totschlagen konnte; Zaraki hingegen schien, außer diesem wöchentlichen Trip an den Highway und ins Motel keinem wirklichen Plan zu folgen, als würde er einfach das tun, wonach ihm gerade der Sinn steht, vielleicht war es das, was Surasshu so anziehend an ihm fand: diese unkomplizierte Art, diese Stärke und auch dieses fesselnde Gefühl von Wärme und Zuneigung was er in dem Moment in dem er ihn küsste am meisten spürte und welches sich noch verstärkte als er vorhin sagte:"Ich mag dich."

Wenig später war er mit duschen fertig, kam mit einem Handtuch um der Hüfte und einem mit dem er sich gerade die Haare so gut es ging trocknete aus dem Badezimmer, sah zu dem noch immer auf den Bett liegenden Zaraki und fragte ihn, ob sie sich nicht noch einmal treffen würden, einfach so um sich etwas näher kennenzulernen. „Wie kommt der plötzliche Sinneswandel?", fragte dieser sogleich überrascht denn nachdem was er bisher von Surasshu erleben durfte hatte er nicht mit einer solchen Idee gerechnet, vielmehr hatte er sich vorgestellt, dass er ihn, nachdem sie wieder in der Stadt wären nicht mehr wieder sehen würde.

Schmunzelnd setzte sich Surasshu auf die Bettkante, lehnte sich dann so das er Zaraki in die Augen sehen konnte und meinte, dass er zur Abwechslung auch mal auf sein_Bauchgefühl_ hört und sich daher mal etwas spontaner geben möchte. „Na wenn das so ist, dann würde ich vorschlagen, dass ich uns dann mal nach Hause bringe.", schlug Zaraki direkt vor, sprang förmlich aus dem Bett und zog sich dann, Surasshu zu liebe, im Badezimmer um während dieser sich im Zimmer umzog.

Kurz darauf gingen sie zurück zum Motorrad und fuhren zurück in die Stadt. An einer Kreuzung trennten sich dann die Wege der beiden, doch bevor sie ihrer Wege gingen besprachen sie noch kurz, wo und wann sie sich heute Abend treffen wollten. „Und ich soll dich wirklich nicht nach Hause fahren?", fragte Zaraki noch einmal nach, doch auch hier war die Antwort ein Kopfschütteln dem Surasshu hinzufügte, dass er die paar Straßen bis zu seiner Wohnung auch noch allein schaffen würde.

Ohne weiter darauf einzugehen fuhr Zaraki dann auch los und hinterließ einen mehr als geschafften Drachen, welcher keine Zeit verschwendete und direkt zu seiner Wohnung ging, wo er sich erst einmal seiner Tasche, Jacke und Shirts entledigte, sich mit dem Gesicht ins Bett warf und dort erst einmal liegen blieb.

***

„Und der Typ hat sich einfach so, ohne jede Vorwarnung geküsst?", fragte Soran, einer von Surasshus alten Schulfreunden während sie wenig später miteinander telefonierten. „Wenn ich´s dir doch sage! Einfach so, ohne jede Vorwarnung! Kannst dir gar nicht vorstellen wie krass ich das fand.","Und war er gut?","Was?","Wie war er im küssen? Eher langweilig oder doch feurig?","Du bist echt eine große_Hilfe weißt du das eigentlich?","Ich mein ja nur! Egal, erzähl mir doch mal ein bissl von ihm damit ich mir mal ein Bild von ihm machen kann.","Naja, er ist recht groß, mindestens einen Kopf größer als ich, hat goldgelbe Augen, lange schwarze Haare, gut gebaut ist er übrigens auch und noch dazu fährt er Motorrad.","Klingt als hättest du dir da einen ziemlichen Draufgänger geschnappt, alle Achtung.","Viel eher hat _er mich geschnappt und nicht umgekehrt, denn schon als wir beide noch in der Bar waren schien es, als hätte er ein Auge auf mich geworfen.","Noch besser, dann hat er ja auch noch einen guten Geschmack."

Augen rollend seufzte Surasshu nur, lehnte sich auf seinem Sofa zurück und fragte Soran, was er jetzt machen sollte, denn irgendwie hing er zwischen der Entscheidung, hinzugehen oder es lieber sein zu lassen fest. „Geh hin.", meinte Soran lediglich. „Am Ende wirst du es noch bereuen." Zustimmend nickte Surasshu, schüttelte dann den Kopf und bedankte sich bei seinem alten Klassenkameraden für die Hilfe.

„Immer wieder gerne Kollege. Du ich muss dann auch wieder auflegen, Gary kommt gleich nach Hause und naja...du weißt schon.","Hehe, hab verstanden. Man sieht sich.","Bye." Als sie beide aufgelegt hatten legte Surasshu sein Handy auf den kleinen Tisch vor dem Sofa, stand auf und grinste lediglich. „Ich wäre echt ein Idiot wenn ich das sausen lassen würde."

***

Sieben Stunden später ging Surasshu zu derselben Bar in der er Zaraki gestern schon traf. Sein Gesicht war sowohl mit Vorfreude als auch mit Nervosität gefüllt, vor allem weil er nicht wusste, ob sein neuer Freund auch wirklich kommen würde, doch schon als er die Glastür hinter sich schloss und diesen in einer der Ecken sitzen sah fiel ihm fast schon ein Stein vom Herzen. „Ich sollte aufhören, mir so viele Sorgen zu machen.", sagte er sich und zog sich auf dem Weg zum Tisch bereits die Jacke aus und brauchte sie dann nur neben sich zu legen als er sich gegenüber von Zaraki setzte.

Zuerst unterhielten sie sich eine Weile lang, bestellten etwas zu trinken und zu essen bis Surasshu fragte:"Sag mal, stehst du eigentlich auf Kerle?" Beinahe verschluckte sich Zaraki als er die Frage hörte, hustete erst einmal ehe er dem Drachen in dessen gelbe Augen blickte und frech zurückfragte:"Hätte ich dich geküsst wenn ich es nicht wäre?" Errötet versuchte Surasshu, den Blicken seines attraktiven Freundes zu entgehen, doch er konnte diesen fast schon durchbohrenden Augen nicht entkommen, weswegen er einfach wieder hinauf sah und meinte:"Wohl eher nicht, hehe.","Könnte aber auch sein, dass ich da schon angetrunken war.","Nach zwei Bier? Ach komm, nicht einmal ich wäre da schon blau."

Wieder einmal konnten sie sich beide das Lachen nicht verkneifen, wobei sie sich dann auch noch ständig ansehen mussten. „Und wie sieht´s bei dir aus? Stehst du auf Kerle oder bist du doch eher klassisch veranlagt?", erkundigte Zaraki sich dann schon mit einer gewissen Vorahnung in der Stimme, denn er konnte sich erinnern das Surasshu den Kuss gestern, auch wenn es nicht so aussah gut fand.

„Männer liegen mir mehr als Frauen also ja, ich steh auf Kerle.", sagte Surasshu errötet, nahm noch einen Schluck von seinem Bier und spürte dabei, wie sich sein Herzschlag etwas beschleunigte. In seiner Vermutung bestätigt nahm Zaraki plötzlich Surasshus Hand, streichelte sie ein wenig und grinste ganz verschmitzt als er sah, wie die Wangen des Drachen wieder ganz rot wurden.

Eigentlich wollte Surasshu seine Hand wegziehen, doch je länger er die Hand des anderen auf ihre spürte, desto mehr gefiel es ihm bis er sie plötzlich griff, seine Finger zwischen die von Zaraki bewegte sodass sie nun fest die Hand des anderen hielten. „Wow, so fühlt es sich also an.", meinte Surasshu leise. „Was denn?", fragte Zaraki neugierig zurück. „Einfach...seinem Bauchgefühl zu vertrauen."

***

Wenig später verließen die beiden die Bar, denn Surasshu wollte nach Hause und Zaraki bot sich an, ihn auf dem Weg zu seiner Wohnung zu begleiten. Vor der Haustür angekommen bedankte sich der Drache noch einmal für den Abend und auch für das nach Hause bringen. „Hab ich doch gerne gemacht.", erwiderte dieser völlig selbstverständlich. Sie tauschten noch ihre Handynummern aus, verabschiedeten sich voneinander und es schien als wäre der Abend vorbei, doch gerade als Surasshu die Treppe zu seiner Haustür hinaufging und dem bereits gehenden Zaraki hinterher blickte biss er sich auf die Unterlippe, holte sein Handy aus seiner Tasche und schrieb Zaraki hastig eine Kurznachricht:"Willst du vielleicht bei mir übernachten?"

Fortsetzung folgt.....