A HORRIBLE STORY

Story by seulombax on SoFurry

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#8 of ALIEN (original)

Es gibt übrigens ein total überarbeitetes Storyboard... Ich hab schon 3 Kapitel im Vorraus geplant, nur sie zu schreiben wird das schwierigere... Ich sitze jedenfalls gedanklich die ganze Zeit daran, nur ist das wirklich bis zum letzten Wort jetzt genau so weit, wie es in meiner Datei auf dem Computer ist. Hoffe euch gefällt die "verruchte" Situation, aus der Artjom stammt... Evtl. geht die Geschichte auch mal näher auf das Thema ein... Ihr dürft euch übrigens auf Wölfe freuen. Wolfs Rain hat mich (ich hab das zu Beginn übrigens nicht gesehen!) inspiriert einiges umzugestalten und so kommen dann unabhängig vom Hauptplot noch ein paar andere Sachen in Frankreich, die mit der Story verknüpft sind.

And to all the people who read this over gTranslator: I hope I can translate it to proper English soon. Or I ask someone who wants to do this as a job in later life... So she could do it as... training and I have less work ^-^ -

Ich weiß, der Kommentar war jetzt fast länger als das Kapitel selbst: viel Spaß!


Chapter 08 - A horrible story

„So etwas darf nicht noch einmal passieren! Der Austausch von Reinen und Kontaminierten ist ausdrücklich untersagt!" Der Abteilungsleiter des Zweiges Grenzschutz kochte vor Wut. „Wir haben alles uns mögliche getan! Herr Abteilungsleiter, wir haben sogar den Grenzposten zerstört!" Der Oberst redete verzweifelt und versuchte seinen Vorgesetzten von seiner Unschuld zu überzeugen. „Planloses und unkontrolliertes Zerstören von Stadteigentum, damit wollen Sie sich nun brüsten, Herr Oberst?" Der leicht zu kurz geratene Mann wandte sich verächtlich von seinem Untergebenen ab: „Abtreten!" Dieser war froh, dass diese peinliche Audienz vorbei war. Solange die Kontaminierten nicht zurückkehrten war alles in Ordnung.

Ray stieg aus dem Geländewagen, draußen saß Artjom schon in meditativer Haltung auf dem Boden. Sie waren den ganzen Tag durchgefahren, bis sie nicht mehr konnten und sind dann gleich im Auto eingeschlafen. „Guten Morgen!" Darwin schien es wieder besser zu gehen. Artjom öffnete leicht ein Auge und erspähte das gelbe Fell des anderen Neuankömmlings. Er versuchte langsam die Augen zu öffnen. Ray setzte sich neben ihn, sein Schwanz zitterte ein Bisschen. „Hast du gut geschlafen?", fragte er sanftmütig. Artjoms Stimme kratzte: „Eh... Eher weniger, morgen... Was macht dein feiger Freund?" „Oh, er ist nicht mein Freund..." „Doch nicht so ein Freund... Bist du...?" „Was?" „Egal... Jedenfalls, wie geht's dem Menschen denn?" „Er schläft, warte..." Ray stand auf und ging zum Geländewagen zurück um die Hintertür zu öffnen. Dort lag Darwin seelenruhig auf der Rückbank. „Witzig, wie er sich nach seiner Panik gestern wieder so beruhigt hat." Artjom war hinter Ray aufgetaucht und schnupperte an dem Menschen. „Alkohol. Er hat wohl meinen besten Freund gefunden." Er zeigte mit seiner weißen Pfoten-Hand auf den Flachmann in Darwins linker Hand und auf Artjoms geöffneten Rucksack daneben liegend.

„Lassen wir ihn schlafen?" „Wir sind doch keine Monster!"

„Ach, meinst du das?" Artjom durchbohrte Ray mit einem ernsten Blick. „Naja, du verstehst das bestimmt sowieso nicht. In der heißgelobten Stadt ist ja alles anders!", spottete er. Ray fuhr auf: „Du meinst, es wäre einfach in der Stadt? Nicht nur, dass man überall schräg angeschaut wird. Die Leute verlangen alles von einem ab. Wenn man kein Mensch ist muss man sich in dieser Stadt tadellos verhalten, sonst..." - Artjom unterbrach ihn „Werdet ihr freigelassen?" - Ray ergriff wieder das Wort: „Nicht ganz, aber eine Festanstellung kannst du dann vergessen. Tanzt du aus Reih und Glied wirst du weggeworfen. Und selbst wenn du brav mitspielst, werden du und deine Familie immer noch behandelt wie der letzte Dreck! „Familie." Artjom schnaubte verächtlich. Ray zog die Ohren ein, er schämte sich dafür, was er gesagt hat. Viele Neue waren hier getrennt von ihren Familien. Wahrscheinlich war er ein echter Neuankömmling. „Hast du nicht gesagt, dass du mit deinen Eltern eingereist bist?" - „Das war gestellt, wir haben uns zu Gruppen zusammen getan, die sagten es wäre leichter..." - „Hast du deine echten Eltern je kennen gelernt?" Artjom zögerte und starrte in die Ferne. „Mein Vater. Er war ein Hund." Er starrte deprimiert zu Boden. „Irgend so ein kranker Bastard in der Vorstadt von Moskau fand es scheinbar total geil, ein ‚Buch' zu schreiben, in dem meine Mutter von ihm... Naja, es ist ziemlich schlecht geschrieben... Er hat meine Geburt auch mit eingebaut... Das Buch wurde kurze Zeit indiziert, wegen Sodomie und Inzest." - Rays Augen weiteten sich: „Warte, woher weißt du von dem Buch?" „Es wurde während den Realitätsverschiebungen geschrieben. Der Penner war scheinbar begeistert von der Idee, dass das in Wirklichkeit passieren könnte. So ein Kerl hat es an einem Bahnhof gelesen und auf dem Cover war so was wie ein Bild von mir. Als ich mir dann das Buch in der Bücherei ausleihen wollte, starrte mich die Frau nur an und erzählte mir von der Indizierung. Da war mir klar, dass es um mich in dem Buch geht." - Ray war sprachlos. Doch plötzlich schaute er skeptisch. „Warte, du siehst nicht sehr alt aus... Die Realitätsverschiebung ist schon eine Zeit her..." - „Die von der ihr wisst. Im Osten passiert das bis heute noch. Die tun so, als wärt ihr die einzigen gewesen, und hier und da hinter den Grenzen noch ein paar, die nicht bestanden haben, aber hinter den Grenzen passiert weit aus mehr, als ihr euch vorstellen könnt!"

Darwin tauchte auf einmal auf. „Du meinst es gibt noch mehr?" - Artjom und Ray drehten sich um. „Können wir weiterfahren?" Er sah die beiden verschlafen an. Artjom legte seinen Kopf schief. „Ich weiß nicht, ob euch das klar ist, aber man kann mit so einem Teil nicht ewig fahren... Wenn hier nicht zufällig eine Tankstelle auftaucht, können wir in ein paar Kilometern zu Fuß laufen." Darwin blickte leicht verzweifelt zurück. „Naja, dann mal so weit wie wir kommen..." - Artjom sprang auf und lief zum Wagen. Ray und Darwin schauten sich verschlafen an. „Morgen." - „Morgen." Der rote Hund saß schon im Wagen und bellte: „Kommt ihr jetzt oder was?" Die beiden gingen zum Wagen und die Türe knallten zu; der Wagen rollte los.

„Du hast meine Frage vorhin nicht wirklich beantwortet." Artjom schaute weiterhin auf die Straße. „Hast du ein Problem mit den Neuen?" Man hörte mit seinem Akzent eine leichte Anspannung. Darwin antwortete zynisch: „Würde ich dann in diesem Wagen sitzen? Also gibt es nun mehr?" - Der Husky schaute weiterhin auf die marodierte Straße und ließ nicht ab. „Hier im Osten passieren immer noch Dinge. Was genau kann niemand sagen, niemand kann das kontrollieren, verstehst du? Du hältst eine Idee fest und sie läuft Gefahr Realität zu werden." - „Wir könnten also einfach auf einen Zettel das Wort ‚Tankstelle' schreiben und sie erscheint?" - „Eventuell, nur kannst du weder Zeit und Raum genau bestimmen. Und nicht alles wird Realität..." Ray schweifte in Gedanken und meldete sich plötzlich zu Wort: „Woher weißt du eigentlich so viel darüber?" Artjom blickte auf und drehte seinen Kopf nach rechts: „In Alt-Warschau gibt es eine alte Kneipe. Da hängen die verrückten rum, die für die sie kein Heim gebaut haben. In diesem Teil des Ostens ist die Zivilisation genauso marode wie die Straße auf der wir gerade fahren." Er schweifte zurück auf ihre Route. „Marco Peitrov war damals beteiligt an den Versuchen die Realität zu verändern. Er verließ die Stadt aus Paranoia, aber er ist nicht wirklich verrückt. Es hört sich nur unglaublich und verrückt an, wenn er redet." - „Und da hast du mit deinen Hundeohren mal genau hingehört." Ray lachte. „Lach nicht! Ihr würdet noch mehr im dunkeln tappen, hätte ich ihn nicht getroffen, hättet ihr mich nicht getroffen!" Artjom hob seinen Kopf und ließ ihn wieder herunter. „Du kannst das mit der Tankstelle ja gerne mal ausprobieren... Wir haben's nicht mehr weit."