Die Katze

Story by AF3110 on SoFurry

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Die Katze

„Diese Scheiß Mistviecher" rief Herr Schalunze! Sicherlich ärgerte er sich wieder über die Hunde und Katze die hier rumliefen. Herr Schalunze war der Hausmeister hier und meckerte grad wieder über die ausgeräumten Mülltonnen. „Wenn ich die in die Finger kriege, dreh ich ihnen eigenhändig den Hals um!" schimpfte er weiter. Während er sich dran machte mit Besen und Schüppe den Müll wieder einzuräumen.

Ich hörte dieses fluchen, weil ich grad selber auf dem weg war Müll wegzubringen.

Entschuldigt bitte, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Vivien Miron.

Also, wie gesagt, ich war auf dem weg zu den Mülltonnen als ich dieses fluchen hörte. Eines Teils konnte ich Herrn Schalunze ja verstehen aber andernteils auch die Katzen. Ich hatte ja selber drei niedliche Wollkneule.

Sie wollten ja auch nur etwas frische Luft und ihren Spaß haben und welche Katze geht nicht an die Tonnen, wenn es dort so gut nach irgendwas fressbaren riecht?

„Schönen guten Tag" grüßte ich als ich nah genug an dem geschehen herangetreten war. Völlig erschrocken drehte er sich um und sah mich völlig verwirrt an, weil er vor lauter Arbeit und Wut mich nicht kommen sah. Grummelig antwortete er:„ Ja, auch Tag". Und fügte nörgelnd weiter:„Sehen sie sich mal diese Sauerei an, die diese Mistviecher hier veranstaltet haben." und zeigte gleichzeitig auf den Müll der am boden lag. Innerlich grinsend sah ich auf den Müll am Boden. „Nein so was aber auch! Wer tut den so was?" Auch wenn ich die Antwort genau wusste tat ich völlig schockiert. „Diese blöden Katzen, die räumen mir regelmäßig die Tonnen aus." bekam ich als Antwort. Um nicht weiter auf dieses Thema einzugehen, weil es mir nur zu dumm war lehrte ich meine Tüten und wünschte Herrn Schalunze noch einen schönen Tag und ging.

An diesem Tag passierte nicht mehr viel. Der Einkaufsladen war wie immer voll, einen Einkaufswagen zu ergattern war wie immer eine reine Glückssache und Teuer war es ohne hin. Aber ich denke das lag eher an der Sache, dass auch die billigsten Sachen mir zu teuer waren, weil das Geld meist vorne und hinten nicht reichte. Trotzdem schluckte ich meinen Ärger runter, kaufte das was ich brauchte und ging wieder in Richtung meiner Wohnung. Es war mitten im Sommer und trotz des Windes der leicht durch die Blätter der Bäume strich sehr warm war.

Zuhause angekommen holte ich wie jeden tag meine Post aus dem Briefkasten, seufzte über die Rechnungen und stiefelte in die 2. Etage. Kaum also ich die Wohnung öffnete bemautzten mich fröhlich meine drei Katzen. Mit einem lächeln auf den Lippen begrüßte ich sie „Ja, ihr süßen, Mutti ist ja wieder da." Nach dem ich meinen Einkauf ausgeräumt und alles dort verstaut hatte, wo es hingehörte, ging ich ins Wohnzimmer und lies mich seufzend auf das Sofa sinken. Sofort kam eine meiner drei Katzen auf meinen Schoss gesprungen, die ich aber sanft wieder von mir wies, weil da war ja noch Post die auf mich wartete. „Also, gut." dachte ich mir und fing an die Rechnungen zu öffnen. „Das nicht mal einmal ein richtig netter Brief bei sein kann." dachte ich laut, während ich auf die Zahlen sah. Ich warf die Post auf den Tisch und lehnte mich zurück. Ich hatte momentan nicht die Lust auf Rechnungen. Irgendwas müssen meine drei Süßen falsch verstanden haben an meiner Geste, denn plötzlich hatte ich eine links, eine rechts und die letzte auf dem schoss, wo sie sich schnurrend an mich ankuschelten. Aber diesmal scheuchte ich sie nicht weg, sondern genoss für eine weile ihre nähe und schloss die Augen.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, weil also ich meine Augen wieder öffnete waren zwei Stunden vergangen. „So was aber auch?" wunderte ich mich, nahm es aber trotzdem gelassen hin. Neben mir lag nur noch eine Katze. Die anderen beiden hatten sich verzogen und sich andere Orte zum schlafen gesucht. „Kann ja mal vorkommen." sagte ich mir laut und sah dabei meine Katze neben mir an, die mich ganz verschlafen ansah. Noch halb verschlafen sah ich wieder auf die Uhr und wurde ruckartig wach. Ach du meine Güte, beinah hätte ich das vergessen, ich wollte mich doch mit meiner Freundin treffen und das sogar schon in einer halben Stunde. Ich zog mich schnell um und rannte regelrecht aus der Wohnung. „Seit alle schön artig, ich komme bald wieder!" mit diesen Worten zog ich die Wohnungstür hinter mir zu, schloss ab und rannte die Treppen herunter.

Am Treffpunkt angekommen, etwas außer Atem, aber trotzdem fünf Minuten zu spät, erwartete mich Sofie schon.

Wir verbrachten den ganzen Nachmittag damit Kaffee zu trinken, zu tratschen, und Kaufhäuser und Schaufenster anzusehen. Am Abend kam sie noch mit zu mir und wir sahen uns noch einen Film im Fernsehen an. Es wurde reichlich spät als sie meinte sie müsse langsam mal nach Hause. „Du kannst auch hier bleiben und bei mir schlafen, wenn du magst." bot ich ihr an, weil es schon auf Mitternacht zuging. „Nein danke." sagte sie „Ich muss ja morgen früh raus und wichtige Sachen erledigen. Weißt du doch. Und von mir aus ist der Weg kürzer, da brauch ich mich nicht so ab zu hetzten." „Wie du meinst." antwortete ich ihr schulterzuckend. „Aber lass dich nicht wegfangen von den bösen Männern!" fügte ich grinsend hinzu. „Hab mal keine Angst, mir passiert schon nix und wenn es dich beruhigt, nehme ich mir eine Taxe." Es beruhigte mich und so bestellten wir ein Taxi. Wir verabschiedeten uns als das Taxi vor der Tür stand. „Wir Telefonieren?" fragte Sofie. „Aber natürlich! Ruf mich morgen an wie es gelaufen ist. O.K.?" „Mach ich" antwortete Sofie. Sie drückte mir noch ein Küsschen auf die Wange und ging. Ich sah ihr nach, bis ich sie nicht mehr sah und nur noch die Haustür unten zufallen hörte und schloss selber die Tür. Nachdem ich meinen Katzen zu fressen und zu trinken gegeben hatte und duschen war und ein Buch im Bett lass, hörte ich von draußen ein klägliches Schreien. Sofort wusste ich was dieses schreien verursachte und in mir kam sofort die Katzenmutter wieder hoch. „Dieses arme hungrige Ding" dachte ich mir. Stand auf um in die Küche zu gehen und eine Schüssel mit feiner Katzenmilch zu füllen die ich der armen Katze dort draußen bringen wollte. Ich zog mir schnell eine Hose und ein T-Shirt über und eilte mit der Schüssel mit Milch nach unten und folgte der armen Seele dem Miauen nach. Ich fand sie unter einer der Mülltonnen, wo sie ganz verstört drunter sahs und mich aus großen Augen ansah. Ich kniete mich hin um sie besser zu sehen und ihr nicht noch mehr Angst durch meine Größe zu machen und schob ihr die Schüssel zu. Immer noch mit großen Augen aber nicht mehr miauend sah sie erst mich dann die Schüssel an. „Na komm, trink, das ist gute Milch nur für dich." lockte ich sie. Und nach einer kurzen Zeit kam sie aus ihrem Versteck hervor und trank gierig die Milch. Eine weile beobachte ich sie nur. „Ein wunderschönes Tier!" dachte ich mir. Die Katze war vollkommen schwarz. Nachdem sie die Milch bis auf den letzten tropfen lehrgetrunken hatte sah sie mich schnurrend an. Ich fing an sie zu streicheln und die Katze ließ es sich gefallen. „Na siehst du jetzt ist doch alles wieder gut, feine Mieze."

Aber grade als ich mit dem Gedanken spielte sie mit zu mir zu nehmen, um ihr ein warmes Zuhause zu geben, sprang mich die Katze mit einem Satz an und kratzte mich fauchend im Gesicht. Ich fiel erschrocken, weil ich immer noch in der Hocke war auf den Hintern, griff mit der Hand nach der Stelle, wo grade die Krallen der schwarzen Katze waren und sah nur noch wie sie wie von Hund gejagt davonrannte.

„Ob sie meinen Gedanken erahnt hat?" fragte ich mich. „So was undankbares." ärgerte ich mich etwas. Stand dann aber von der Schrecksekunde auf und sah auf meine Hand. Ich blutete. Eigentlich hatte ich auch nichts anderes erwartet trotzdem sah ich verwundernd auf meine Hand. Kopfschütteln und in die Richtung in der die Katze verschwunden war schaute ich in die Dunkelheit, aber von der schwarzen Schönheit war nichts mehr zu sehen. So nahm ich meine Schüssel wieder und ging wieder zurück. Sollte doch dieser dumme Hauswart denken was er wollte dachte ich mir auf dem weg wieder in meine Wohnung vielleicht hatte ich ihm ja auch etwas Arbeit erspart und er müsste morgen keine Mülltonnen einräumen, wer weiß. Wieder in meiner Wohnung angekommen sahen mich meine drei hübschen groß an, weil das eigentlich nicht meine art war um diese Zeit außer Haus zu gehen. Aber das störte mich auch im Moment nicht. Der schmerz den die Krallen der Katze hinterlassen hatte; fing an zu schmerzen an und so ging ich ins Bad um mir im Spiegel die Wunde anzusehen. Ich erschrak etwas, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass die Kratzer so groß waren. Ich wusch die stelle mit wasser ab, trocknete sie und ging wieder ins Bett. „Ist ja nicht der erste Kratzer den ich habe." dachte ich mir und schaltete das Licht aus. „Aber trotzdem hast du etwas gutes getan!" mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich mit etwas schwerem auf meiner Brust. Als ich die Augen öffnete maunzte mich eine meiner Katzen an, die auf meiner Brust sahs und mir das schwere Gefühl gab. Als sie sah das ich die Augen auf hatte fing sie an zu schnurren an und ging von mir runter um sich dann neben mich zu setzten. Noch leicht vom schlaf benommen setzte ich mich halb auf und streichelte sie. „Na gut, wenn du meinst steh ich halt auf." seufzte ich ihr zu ohne aufzuhören sie zu streicheln. Sichtlich stolz und glücklich über meine Worte gab sie mir ein „Miau" zurück. Sie sprang vom Bett und lief Richtung Tür, sah mich mit dem Los-steh-schon-auf-wir-warten-alle Blick noch mal an und verließ das Zimmer! Nachgebend aber schon etwas wacher schwang ich meine Beine aus dem Bett. Wie ich so auf der Bettkante sahs merkte ich ein leichtes Ziepen auf meiner Wange und führ mit der Hand leicht drüber. Eine leichte Schorfkruste hatte sich gebildet, das merkte ich aber gleichzeitig gab es einen weiteren Schmerz als meine Finger die Wunde trafen. Sofort zog ich die Hand zurück. „Muss wohl doch tiefer gewesen sein als ich dachte." sagte ich mir in Gedanken. Stand nun aber endgültig auf und ging ins Bad um mich zu waschen und anzuziehen. Natürlich tat ich auch einen blick in den Spiegel, auf die Kratzer die mir am Abend zuvor zugefügt wurden, aber ich fand es sah nicht schlimm aus und so beließ ich es dabei. Als ich in die Küche kam, warteten meine drei hübschen schon auf mich. „Ihr wollt euer Frühstück stimmt´s?" fragte ich in die Runde und bekam große leuchtende Augen zu Antwort. Ich füllte wie jeden Morgen die Trinknäpfe mit Katzenmilch und machte mich dann selber dran auch mir Frühstück zu machen.

Toast mit Käse und eine Tasse Kaffee stand auf dem Plan. Aber als ich so am Tisch sahs und auf meinem Toast rumkaute schmeckte es mir irgendwie nicht und auch der Kaffee hatte einen eigenartigen Geschmack. Aber ich fand einen wunderbaren Geruch ausgehend von der Katzenmilch und kurzum entschloss ich mich das Toast und den Kaffee gegen eine Tasse Milch einzutauschen. Während ich so meine Milch trank dachte ich über die letzte Nacht nach und über den Blödsinn den ich geträumt hatte. Ich rannte durch die Straßen und auf Dächern umher. „Völliger Blödsinn!" dachte ich mir und nahm den letzten Schluck aus der Tasse. Als ich mir noch eine Tasse Milch eingießen wollte musste ich feststellen, dass die Packung alle war. Auch im Kühlschrank war keine mehr und so beschloss ich mein Frühstück damit zu beenden.

Es klingelte an der Wohnungstür. Verwundert schaute ich auf die Uhr. „Wer kann das nur sein um diese Zeit? Ist doch erst kurz nach zehn Uhr?" dachte ich. Ging aber trotzdem zur Tür und fragte durch die Sprechanlage wer da ist. „Post!" hörte ich als antwort und drückte auf den Knopf der den Summer auslöste. Ich lauschte kurz durch die Tür und öffnete dann. Der Postbote kam grad die letzten Stufen hoch und blieb vor meiner Tür stehen. Ich kannte ihn schon seit drei Jahren. „Guten Morgen, Frau Miron!" grüßte er freundlich und hielt mir ein Päckchen hin „Heute bring ich ihnen mal was nettes, hoff ich und nicht immer nur Rechnungen" sagte er lächelnd. „Ach das muss mein Buch sein, was ich mir bestellt habe." sagte ich nur und nahm es fröhlich entgegen. „Bitte unterschreiben sie hier noch Frau Miron!" und reichte mir dieses kleine Gerät, wo ich meine Unterschrift draufkritzeln musste. Ich nahm es entgegen und kritzelte meinen Namen auf das Gerät und reichte es im lächeln zurück. „Na dann, viel Spaß noch mit ihrem Buch und einen schönen Tag noch Frau Miron!" „Danke ihnen auch!" gab ich ihm zurück während er sich schon umdrehte um die Treppen wieder hinabzugehen.

Ich schloss die Tür und schaute auf das Päckchen. Irgendwas war anders heute, wusste aber nicht genau was er war. Ich ging ins Wohnzimmer und wollte grad das Buch auspacken da fiel es mir ein was anders war. Der Geruch vom Postboten! Er roch nach Hund. Hatte er sich einen Hund angeschafft? Oder hatte er ihn schon länger? Ich kam auf keine Antwort und eigentlich sollte es mir doch auch egal sein was dieser Mann in seiner Freizeit tat. Mir war doch nur wichtig, dass meine Post ankam und das tat sie doch auch immer.

Das klingeln vom Telefon unterbrach meine Gedanken. Schnell legte ich das Päckchen auf den Tisch und ging ans Telefon. „Ja?" meldete ich mich. „Ja, ich bin es." hörte ich aus dem Hörer. Es war Sofie. „Ach du, was gibt es schönes?" fragte ich sie. „Nix schönes nur dummes." bekam ich zur Antwort. „Kann ich zu dir kommen?" fragte mich Sofie. „Aber natürlich meine Tür ist immer für dich offen, das weißt du doch. Aber sag mir doch was passiert ist." „Nein, das kann ich nicht am Telefon!" meinte sie nur. „ Mach mir einen Kaffe, ich bin gleich bei dir ok?" „Aber klar doch mach ich dir soviel du willst." versuchte ich Sie aufzuheitern. Ich hörte ihr leisen lachen und ein „Bis gleich!" sagte „in Ordnung." und legte auf. Noch auf den weg in die Küche überlegte ich was wohl passiert sei. Entschied mich dann aber einfach abzuwarten bis sie hier wäre. Als ich den Kaffee aufsetzte überkam mich fast schon ein Ekel gegen den Geruch aber da Sofie einen Kaffee wollte sollte sie ihn auch bekommen. Aber ich würde bestimmt keinen trinken. Ich überlegte kurz ob ich mir einen Tee in der Zeit machen sollte verwarf aber diesen Gedanken schnell wieder, weil eigentlich hatte ich auf Tee auch keine Lust. „Milch wäre jetzt was." dachte ich so aber die war ja alle. Ich entschloss mich dafür sie auf die Einkaufsliste zu setzen und verließ die Küche. Mein Blick viel auf das Päckchen das noch immer auf dem Tisch lag aber jetzt hatte ich keine Lust es auszupacken. Ich wartete auf Sofie. Lange brauchte ich auch nicht zu warten, denn es klingelte keine zehn Minuten später an der Tür. Ohne zu fragen wer da ist drückte ich den Summer und öffnete gleichzeitig die Tür. Sofie kam nach oben und wir begrüßten uns wie immer mit einer lieben Umarmung. „Komm doch rein." sagte ich und ging gleichzeitig einen Schritt zur Seite damit sie reinkommen konnte. Wir gingen ins Wohnzimmer und während Sofie sich setzte ging ich in die Küche und holte ihr den Kaffee. „Nun erzähl mal was passiert ist." fing ich an während ich den Kaffee auf den Tisch stellte. „Sie haben mich nicht genommen!" sagte sie nur kurz aber mit seinem traurigen Blick der alles sagte. „Was? Aber du hast dich doch schon so darauf gefreut?" „Das ja." fing sie an weiter kam sie aber nicht, weil ihr die Tränen in die Augen schossen die ihr einen Knoten in ihrer Stimme machten. Sofie fiel mir in die Arme und fing jetzt richtig an zu weinen. Ich erwiderte ihre Umarmung in der Hoffnung sie damit etwas trösten zu können. Sie war manchmal ein sehr sensibler Mensch und sie hatte doch so sehr gehofft diese stelle zu bekommen und sich auch schon so darauf gefreut und nun das. „Ist schon gut Süße, kommen auch wieder bessere Zeiten." Mit diesen Worten streichelte ich ihr über den Rücken. Sofie schniefte noch einmal und sah mich dann aus ganz verheulten Augen an. „Nun Schau dich mal an wie du jetzt aussiehst." lächelte ich sie an und auch Sofie musste darüber lachen. „Recht hast du." sagte sie ernst und wischte sich die Tränen weg. Ich reichte ihr noch ein Taschentuch, das sie auch gerne entgegennahm. „So und jetzt noch mal in aller ruhe Ok?" fragte ich sie und sah sie neugierig an. Sofie nickte nur und fing ganz ruhig und normal an zu erzählen an. Wir redeten noch eine ganze weile, bis mir wieder was auffiel. „Sag mal du hattest Salami zum Frühstück nicht war?" und sah dabei Sofie fragend an. Total irritiert, weil es auch vollkommen vom Thema ablenkte sah mich Sofie an und meinte: „Ja, hab ich aber woher weißt du das?" und suchte verblüfft auf ihrem T-Shirt nach Spuren. Ich musste leicht lachen, weil das doch irgendwie dumm war, diese frage aber ich musste sie einfach stellen. „Na los sag schon, wo ist der Fleck der es verraten hat!" forderte mich Sofie auf. „Da ist kein Fleck und sonst nirgends Spuren, Sofie. Ich hab es gerochen." Jetzt völlig paff sahs Sofie mir gegenüber und sagte gar nicht mehr. „Aber auch egal." sagte ich. „Ich hab Hunger! Was ist mit dir?" fragend sah ich die immer noch leicht überraschte Sofie an die anfing das ganze lustig zu finden. „Ja ich auch und rate mal was ich jetzt essen könnte." meine sie nur. „Fisch!" fing ich an zu raten an, weil darauf hatte ich nämlich Hunger. Jetzt wusste Sofie wirklich nix mehr. „Wo.....Woher weißt du das?" stammelte sie nur noch. Ich konnte ein lachen nicht mehr unterdrücken und sagte ihr nur das ich das nicht wissen konnte sondern es echt nur geraten war weil ich nur Hunger auf Fisch hatte. Sichtlich erleichtert aber jetzt auch lachend saßen wir beide auf dem Sofa. „Ja, ja schon schlimm, wenn man sich so lange kennt." lachte Sofie.

„Ja." gab ich ihr zurück. „Komm lass uns Fisch essen gehen" mit diesen Worten stand ich auf und wollte gehen. Sofie folgte mir und gemeinsam gingen wir in das Restaurant drei Straßen weiter. Es wurde noch ein wunderschöner Tag mit viel lachen und mit allem was dazugehörte.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, wurde ich mit einem „Schönen guten Morgen!" geweckt. Es war die Stimme von Sofie die diese Nacht über bei mir auf dem Sofa geschlafen hatte. Sie schaute durch den Türspalt und lächelte froh. „Na du Schlafmütze, auch mal wach? Dachte schon du willst gar nicht mehr aufstehen." „Guten Morgen!" krächzte ich zurück rieb mir die Augen und wollte aufstehen aber ein gewaltiges Kopfweh hielten mich zurück. „Na los raus aus den Federn es ist schon halb Elf." sagte Sofie. Kein wunder dachte ich, wenn es schon so spät ist das ich Kopfweh habe. „Ich komm gleich." rief ich Sofie zu. Die war anscheint mit der Antwort zufrieden den sie verschwand und ich hörte wie sie in die Küche ging. Also, stand ich auf und folgte ihr mit Kopfweh in die Küche ohne vorher mich anzuziehen. Meine drei Katzen waren auch in der Küche und sahen mich eigenartig an. „So, jetzt ist die Familie vollzählig." Versuchte ich lächelnd zu sagen was mir nicht so ganz gelang wie es sollte, weil mein Kopf mich hinderte. Ich setzte mich auf einen Stuhl und sah Sofie an die mich mit leichtem fehlt-dir-was Blick ansah. „Was willst du haben? Kaffee? Tee?" „Nein danke nichts davon nur eine Tasse Milch bitte." gab ich ihr zur Antwort. Etwas verwundet sah Sofie mich an und fragte dann:„Hast du den Kaffee abgeschworen?" „Ich weiß nicht, momentan ist mir irgendwie nicht nach Kaffee. Schon der Geruch macht mir Übelkeit. Vielleicht hatte ich schon zuviel Kaffee im Leben." lächelte ich ihr zu. Immer noch verwundert aber trotzdem gab sie mir die Tasse mit Milch. „Eigentlich hast du ja auch recht ist eh viel gesünder." Sie nahm sich auch eine Tasse Milch und setzte sich zu mir. Wie gut das mir das gestern noch eingefallen war, das die Milch alle war so konnte ich gleich neue kaufen. Aber nicht nur einen Liter, nein gleich fünf Liter hab ich mitgenommen worüber sich Sofie nur wunderte, weil ich sonst nicht der Mensch war der Milch trank und vor allem nicht in diesen Ausmaßen. „Und was wollen wir heute schönes unternehmen?" fragte mich Sofie.

„Lassen wir uns mal überraschen was der Tag so bringt was meinst du?" sah ich sie fragend an. Sofie zuckte nur mit den schultern. Plötzlich fing sie an zu lachen an. Ich schaute sie fragen an und fragte sie was so lustig wäre? „Im Schlaf hast du miaut." Sagte sie mir. Erst muss ich wohl ein ziemlich dummes Gesicht gemacht haben aber dann fing auch ich an zu lachen an. „Miau!" Machte ich und wir lachten noch mehr. Von meinen Kopfschmerzen war nichts mehr zu spüren, die waren wie verflogen.

Am Nachmittag kam Sofie auf die Idee in ein Zoogeschäft zu gehen, weil doch meine Süßen zu wenige Leckerlis und zu wenig Spielzeug hätten. Und weil ich ja auch nichts lieber tat als meine drei Wollkneule zu verwöhnen willigte ich ein. Aber kaum in diesem Laden angekommen, strömten plötzlich Dürfte auf mich ein, denen ich nicht wiederstehen konnte und so folgte ich ihnen. Sofie folgte mir. Vor einer Kiste mit kleinen Säckchen mit Katzenminze blieb ich stehen nahm eins und roch dran. Der Duft war herrlich. Ich hielt ihn Sofie unter die Nase. „Hier riech mal ist das nicht ein toller Geruch?" Sie roch dran schaute mich dann aber an und meinte „Diese Dinger riechen doch nach nix" Verwundert schaute ich sie an. Für mich roch dieses Säckchen wunderbar, zum reinbeißen und trotzdem beruhigend. „Eigentlich eigenartig, eigentlich hat sie recht normalerweise dürfte ich das doch gar nicht riechen können." dachte ich. Mit einem schulterzucken beließ ich es nahm aber trotzdem sieben Stück mit. Vielleicht hatte ich ja in den ganzen Jahren, wo ich mit Katzen gelebt hatte ein Gespür dafür entwickelt was gut ist für meine kleinen und wusste einfach nur was gut für sie ist. Ich kaufte noch zehn Fellmäuse acht Bälle und einen Haufen Leckerli. Fast hätte ich noch ein paar lebende Mäuse gekauft um sie selber zu jagen wie Sofie sich ausdrückte hielt mich aber auch davon ab. Alles in allem hatte ich so schon eigentlich zuviel ausgegeben war aber auch sehr zufrieden und wir gingen glücklich nach Hause.

Meine kleinen freuten sich riesig, nicht nur das wir wieder da waren, sondern das wir auch so viel für sie mitgebracht hatten. Wir gingen ins Wohnzimmer und legten Bälle, Säckchen und Mäuse auf den Boden. Außer ein Säckchen behielt ich für mich selber was Sofie nicht mal auffiel, weil sie so vor Lachen wegen den Katzen auf dem Boden sahs und sich amüsierte wie meine drei über den Boden pesten. Ich konnte Diesen Geruch einfach nicht wiederstehen. Was war das nur?

Nachdem wir uns sattgesehen hatten an den Katzen und diese auch müde wurden und sich jeder in einer Ecke verkroch, bekam ich plötzlichen Heißhunger auf Hähnchen. Sofie fand die Idee auch nicht schlecht und so rannte ich schnell los und kaufte noch Hähnchen für uns. Auf dem Rückweg traf ich auf einen Hund der am Baum angebunden war. Als er mich sah fing er an mich anzukläffen. Vor lauter plötzlicher Panik die mich erfasste ließ ich fast das essen fallen und rannte wie von dem Hund gejagt drauf los. Aber dabei brauchte ich gar keine Angst zu haben der Hund war doch am Baum festgebunden und ich hatte doch sonst nie Angst vor Hunden. Völlig außer Atem kam ich wieder zuhause an, wo Sofie mich mit großen Augen nur ansah das ich so schnell wieder da war und dazu noch so außer Puste. „So groß ist mein Hunger nun auch wieder nicht das du hast rennen müssen." lachte sie. „Oder bist du vor einem bösen Mann davongerannt?" Etwa zu Luft gekommen antwortete ich nur: „Nein, vor einem Hund!"

Wir gingen in die Küche ohne auch nur ein Wort weiter darüber zu verlieren und fingen an die Hühner zu essen.

Plötzlich meinte Sofie zu mir: „Weißt du das ich langsam anfange mir Sorgen um dich zu machen?" Kauend schaute ich von meinem Huhn auf. „Was meinst du?" sah ich sie an? „Du benimmst dich eigenartig, Vivien." Ich schluckte den bissen herunter und fragte sie wie sie darauf kommt. „Na überleg mal." fuhr sie fort. „Nachts miaust du wie eine Katze, riechst Sachen die ich nicht rieche, rennst plötzlich vor Hunden weg und versuchst einen Beutel Katzenminze vor mir zu verstecken. So ganz dumm bin ich ja auch noch nicht ich kann ja zählen und das im Wohnzimmer waren ja auch nur sechs Beutelchen. Und außerdem hab ich deinen Blick im Laden gesehen. Was ist los mit dir? Hast du zulange alleingelebt und viel zuviel mit deinen Katzen?" Nun sah ich sie verwundert an. Gut, sie wusste das mit der Minze aber was ist schon dabei? Wenn ich diesen Geruch mag ist das meine Sache, wieso auch immer. Der Hund hat mich einfach erschreckt. Und was ich im Schlaf mache dafür kann ich auch nichts vielleicht hat Sofie sich nur verhört und es war gar kein Miauen, sondern nur ein stöhnen, wenn man sich von einer auf die andere Seite dreht. Aber vielleicht hatte sie recht und ich war wirklich schon zulange alleine aber bis jetzt hatte ich noch nicht den richtigen getroffen. „Also, was ist nun?" fragte Sofie mich noch einmal. „Was weiß ich." gab ich ihr zur antwort. Aus irgendeinem Grund mochte ich dieses Thema nicht. Trotzdem gab ich ihr die antworten die für mich logisch klangen. „Du hast irgendwie recht." meinte Sofie „Und eigenartig warst du ja auch schon immer ein wenig." fügte sie hinzu. „Also, wieso sollte mir das erst jetzt auffallen." Jetzt fing sie selber an zu lachen an über ihre fragen du meinte noch „Weißt du was?" Wieder schaute ich sie fragend an. „Nein, was den?" Freudestrahlend und voller Glück antwortete Sofie „Wir gehen heute Abend in die Disco! Und suchen dir dort einen Kerl und wenn's auch nur was Kurzes wird aber ich glaub du brauchst mal eine Abwechslung!" Fast hätte ich mich am Hühnchen verschluckt vor schreck. Ich hatte ja mit vielem gerechnet aber mit so was nun gar nicht. Und auch wenn mir überhaupt nicht der Sinn nach einem Kerl war, wie Sofie sich ausgedrückt hatte, willigte ich ein.

Kurz vor 21 Uhr gingen wir los, nachdem wir und geduscht, gestylt, angezogen, schickgemacht und, und, und. Also, kurz gesagt fertig für die Welt dort draußen gemacht hatten. Es war eine schöne warme Sommernacht und hell war es auch noch. Aber es hatte sich zur Nacht hin etwas abgekühlt und hatte jetzt genau die richtige Temperatur um nicht fast todgeschwitzt in der Disco anzukommen.

Wir kamen gutgelaunt in der Disco an. Meine Güte, wenn ich recht dran denke ist das ja schon eine Ewigkeit her, wo ich das letzte Mal in so einem Schuppen war. Wir setzten uns an einen Tisch und schauten in der Gegend umher. Viel war noch nicht los hier. „Ist doch ganz nett hier, oder?" rief mir Sofie zu. Ich gab ihr nur ein nicken zu Antwort. Weil durch die laute Musik war Zeichensprache doch eher angebracht als sich die ganze Zeit über anzuschreien. Meine blicke wanderten weiter durch die Disco und mir viel auf das es relativ hell hier drin war und auch wirklich laut. Eine junge Frau trat an unseren Tisch. Trotz der urigen Lautstärke verstand ich sie sehr gut und wusste nicht genau warum sie brüllte. Sie trug eine Schürze und ein Tablett in der Hand, was darauf hinwies das sie die Bedienung hier sein musste. Sofie schien sie aber nicht verstanden zu haben weshalb sie laut „Was?" brüllte. „Was wollt ihr Trinken?" brüllte die Bedienung noch mal. Wir bestellten uns zwei von diesen Longdrinks die uns auch recht schnell gebracht wurden. Sofie bestand darauf zu zahlen, was mir eigentlich auch recht war, weil ich schon zuviel in diesem Zooladen gelassen hatte, als es mir eigentlich lieb war.

Nach einer Weile füllte sich der Laden zunehmend und somit auch die Tanzfläche. Auch Sofie und ich tanzten und waren ausgelassen und fröhlich. Was nicht nur alleine dem Alkohol zuzuschreiben war. So verbrachten wir den Abend und die halbe Nacht damit. Tanzten, tranken und flirteten auf Teufel komm raus.

Wir lernten auch tatsächlich ein paar Männer kennen die uns auch immer wieder einluden. Aber nach Hause gingen wir in den frühen Morgenstunden doch alleine. Sofie hätte bestimmt so einige Kerle mit nach Hause genommen, so betrunken wie sie war. Bei ihr verfehlte die Wirkung der dicken Brieftaschen der Kerle nicht aber ich hatte sie immer wieder zurückgehalten können, weil ich was in ihren Augen der Kerle gesehen hatte was mir nicht gepasst hatte und wo ich der Meinung war, das Sofie zu schade dafür ist. Bei einigen konnte ich die Geilheit regelrecht riechen. Was mich so manches mal ziemlich erschrecken ließ und was mich abgehalten hat wie eine blöde das zu saufen wozu uns einige Männer uns eingeladen hatten. Sollte mir Sofie ruhig sauer sein, wenn sie wollte ich würde ihr das schon erklären, wenn wir beide wieder nüchtern waren. Weil so ganz nüchtern war ich auch nicht mehr. Aber noch lange nicht so Blau wie Sofie. Und so torkelten wir gemeinsam Richtung Heimat.

Zuhause angekommen legten wir uns beide in mein Bett und fielen in einen sehr tiefen Schlaf.

Ich träumte wieder eigenartige Sachen, von der Straße, von Dächern und sogar von so einigen Katern vor denen ich dann auf der Flucht war, weil die nur das eine von mir wollten. Ich wachte damit auf das ich auf dem Fußboden landete. Ganz durchgeschwitzt war ich und völlig außer Atem. „Oh Gott!" dachte ich. „Was für ein Traum. Er war immer noch so real. Ich sah hoch zu Sofie aber die schnarchte noch ganze Wälder ab. Ich war völlig gerädert und mein Kopf tat weh. Da es schon Mittag war versuchte ich aufzustehen und wollte duschen gehen. Aber beim ersten Versuch blieb es auch ich war völlig kaputt. Erst beim zweiten Versuch schaffte ich es hochzukommen wobei mein Kopf zu zerplatzen drohte. „Scheiß Alkohol!" sagte ich mir. Meine Zunge fühlte sich auch nicht besser an und so ging ich in die Küche um in den Kühlschrank zu sehen, was dort zu finden war. Als ich den Kühlschrank öffnete fauchte mich eine meiner Katzen an die in der Ecke der Küche sahs mit einer Fellmaus vor sich. „Was ist den mit dir los bekommen dir die Leckerli nicht?" sah ich sie verwundert an „Oder bist du mit mir sauer, weil du noch keine Milch hattest?" Als Antwort bekam ich nur ein brummen von ihr. „Also, gut." seufzte ich und füllte die drei Schüsselchen mit Milch. Vor lauter Schlappheit und Benommenheit nahm ich selber einen Schluck von der Katzenmilch, bevor mir der Fehler auffiel. Ganz verdattert schaute ich auf die Packung Katzenmilch in meiner Hand und stellt fest das diese Milch mir besser schmeckte als die normale. Zum Vergleich nahm ich noch einen Schluck von der normalen Milch aber blieb bei dem Ergebnis. Ich schüttelte ungläubig den Kopf, stellte alles wieder in den Kühlschrank und ging unter die Dusche.

Das warme Wasser tat gut und so langsam verflogen auch meine Kopfweh. Aber die Gedanken blieben. Hatte Sofie vielleicht doch recht mit ihren Worten das ich vielleicht doch schon zu lange mit den Katzen alleine aufgehalten hatte? „Ach Blödsinn! Ich hab noch nie davon gehört das man zulange alleine ohne Mann bessere Fähigkeiten bekommt!" Ich zuckte leicht zusammen bei diesem Gedanken.

„Stimmt schon, in den letzten Tagen ist so einiges mit mir geschehen. Aber das ist doch völliger Blödsinn!" sagte ich mir wieder. Bevor ich unter der Dusche noch anfing zu Haloziehnieren oder so was, stellte ich das Wasser aus, nahm mir meinen Bademantel und stellte mich vor den Spiegel. Ich sah nicht al zu viel, weil er beschlagen von der Hitze war. Erst jetzt stellte ich fest wie heiß es hier drinnen war und öffnete die Tür um etwas Luft herein zulassen. Die kühle Luft war schon angenehmer. Ich nahm ein Handtuch um den Spiegel zu putzen um mich darin zu erkennen. Ich sah grauenvoll aus um es in einem Wort zu beschreiben. Die letzte Nacht musste mir ganz schön zugesetzt haben. Aber noch was viel mir auf, ich hatte Fläumchen auf den Wangen. Das ist eigentlich nicht so schlimm gewesen aber diese Haare waren schwarz. Ich rieb mir die Augen. Aber das half nichts sie blieben schwarz. „Bekomm ich jetzt auch noch einen Frauenbart? Na das hätte mir ja noch gefehlt!" dachte ich so bei mir. Plötzlich fielen mir die Kratzer auf die mir die eine Nacht zugefügt wurden. „Siehst du, sind doch ganz gut verheilt. Man sieht ja kaum noch was davon." sagte ich so zu meinem Spiegelbild.

„Vivien!" rief jemand. Sofie musste wach sein und sofort verschwanden all meine Gedanken die ich grade noch hatte und ging zu ihr. „Guten Morgen du Schlafmütze!" fing ich meinen Satz an. „Aua nicht so laut, mein Kopf, oh weh!" fiel mir Sofie flüsternd und jammernd ins Wort wobei sie sich den Kopf festhielt, als wenn er abfallen würde, würde sie ihn loslassen. Auch wenn es mir vor einer guten halben Stunde nicht selber besser ging, sah dieser Anblick doch nur zu komisch aus. Und so sagte ich nur zu ihr: „Los komm, steh auf und geh unter die Dusche und ich mach dir der Weile einen Kaffee. Wirst sehen das wirkt wunder." fügte ich ihr lächelnd hinzu.

Ich drehte mich um und noch aus der Küche hörte ich ihr wimmern und stöhnen und konnte nicht anders als grinsen. Noch während die Kaffeemaschine lief, schaute ein Kopf in die Küche, mit den Worten „Hast du was zu trinken da ich hab irgendwas ekeliges auf der Zunge?" „Klar hab ich was. Was möchtest du? Milch, Wasser, Orangensaft?" bot ich ihr an. „Orangensaft ist glaub ich ganz gut." Ich goss ihr ein Glas ein und reichte es ich rüber. Sofie trank es mit einem Zug lehr, drückte es mir wieder im die Hand und verschwand mit einem „Bis gleich" tappsend Richtung Bad. Ich konnte mir mein grinsen immer noch nicht verkneifen.

Als sie wieder aus dem Bad kam sah sie schon besser aus. „Hast recht gehabt es geht mir schon etwas besser." mit diesen Worten kam Sofie in die Küche. Ich sah, dass sie meinen zweiten Bademantel an hatte. Wir setzen uns an den Küchentisch. „Sag mal Sofie, was hältst du heute von einer Pyjamerparty?" Sofie verzog das Gesicht bei dem Wort Party und es sah so aus als wollte sie gleich wieder ihren Kopf festhalten. Lies es aber dann doch und fragte mich stattdessen wie diese Party von statten gehen sollte? „Ganz einfach, wir bleiben heute den ganzen restlichen Tag im Bademantel, sehen fern und bleiben im Bett." Jetzt lächelte Sofie sogar „Ja, klingt gut. Aber was ist, wenn es an der Tür klingelt?" fragte sie. „Na ganz einfach, wir lassen es weiter klingeln." bekam sie zur Antwort. Und so machten wir das dann auch. Für den Rest des Tages blieben wir im Bett mit Knabberzeug was zu Trinken und natürlich der Fernbedienung. Sogar die Katzen gesellten sich zu uns. Nur eine nicht die schien schlechte Laune zu haben oder aber auch ein schlechtes gewissen, weil sie sich den ganzen Tag nicht mehr blicken ließ. Vielleicht dachte sie ja über ihr fauchen von heute Mittag nach. Mir war es egal schließlich können Katzen auch nicht immer gute Laune haben.

Es wurde langsam dunkel draußen als Sofie plötzlich aus dem Bett sprang. Total erschrocken über diese Reaktion sah ich sie nur an und fragte sie ob sie so dringend aufs Klo müsse, das sie so springt und fing an zu grinsen an. „Nein, das nicht aber ich muss nach Hause." Erstaund sah ich sie an. „Wieso den so plötzlich?" während sie ihre Sachen zusammensuchte meinte sie nur: „Meine kleine Schwester hat doch morgen Geburtstag und sie wollte unbedingt bei mir feiern und weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste wie gemütlich wir uns es mal machen würden sagte ich ihr zu. Ach her je und ich hab noch nicht mal was vorbereitet." Jetzt stand ich auch auf zwar nicht um mich anzuziehen aber so richtige Lust auf Bett hatte ich jetzt auch nicht mehr. „Soll ich mitkommen und dir helfen?" „Um Himmels willen bleib du mal bei deinen Katzen die brauchen dich mehr als ich. Und ich komm auch gut alleine zurecht ist ja nicht al zu viel zu machen. Aber wenn du magst kannst du gerne zum aufräumen kommen." lächelte Sofie mir zu und war recht überrascht als ich ihr zunickte und ihr sagte das ich ihr gerne helfen würde beim aufräumen.

Nach dem sie alle ihre sieben Sachen beisammenhatte und angezogen war begleite ich sie noch zur Tür. Nach einer lieben Umarmung meinte sie noch „Das machen wir aber irgendwann noch mal, oder?" „Aber klar doch! Aber das nächste Mal ohne Kopfweh!" Wir fingen beide an zu lachen. „Ich ruf dich an, wenn du mit Staubsauger Handfeger und Müllschippe antreten kannst." mit diesen Worten rannte Sofie die Treppen hinunter. „Mach das. Ich freu mich schon!" rief ich ihr noch hinterher. Dann schloss ich die Tür. Eine plötzliche Einsamkeit umfing mich. Nur der Fernseher lief im Schlafzimmer sonst war alles totenstill. Aber auf Fernsehen hatte ich keine Lust mehr. Plötzlich fiel mir mein Buch ein, das ich ja noch immer nicht ausgepackt hatte. Ich überlegte kurz ob ich mir noch eine Tasse der köstlichen Katzenmilch gönnen sollte, rief mich aber innerlich zur Vernunft, weil so was ja eigentlich nicht für Menschen, sondern für Tiere war und ich mir sagte das ich mir das nur alles einbildete. Nahm also mein Buch, ging ins Schlafzimmer, stellte den Fernseher aus und ging mit meinem Buch ins Bett. Ich lass noch eine ganze weile, bis ich vor Müdigkeit über dem Buch einschlief.

Zwei Tage später klingelte mein Telefon. Ich beschloss diesmal ranzugehen. Es hatte in der letzten Zeit öfters geklingelt aber ich wollte niemanden hören noch sehen. Eigentlich wollt ich das jetzt immer noch nicht und trotzdem nahm ich den Hörer ab. „Ja?" meldete ich mich wie immer. „Mensch du bist ja mal zuhause ich versuche ja schon seit Ewigkeiten dich zu erreichen. Wo warst du den?" hörte ich die Stimme von Sofie sagen. „Ich überlegte eine Sekunde. Was sollte ich ihr erzählen? Mir fiel auf die schnelle keine ausrede ein und ich wollte sie auch nicht anlügen und so gab ich nur ein „Zuhause." zurück. Auch Sofie wollte ich jetzt nicht sehen und fügte hinzu: „ Ich bin Krank." „Oh, das wusste ich nicht." hörte ich Sofie besorgte Stimme. „Hättest du doch angerufen ich wäre doch sofort vorbeigekommen." „Nein, nein." versuchte ich sie abzuhalten. „So schlimm ist es auch wieder nicht!" „Na dann wird wohl nichts mit saubermachen bei mir was? Aber egal! Weißt du was ich komm schnell mal zu dir und bring dir was Feines mit, dann bist du schnell wieder auf den Beinen." Auweia nein schoss es mir durch den Kopf aber was ich auch versuchte ich konnte sie nicht abschütteln. Sofie bestand darauf. Sie befiel es regelrecht. Und das letzte was sie zu mir sagte war ein „Basta! Schluss aus ende, ich komm und bin in zehn Minuten da!" dann legte sie auf. Ich stand noch einige Sekunden wie versteinert mit dem Hörer in der Hand da. Oder waren es Minuten, bevor ich den Hörer auflegte? Ich wusste es nicht. Ich wusste überhaupt nichts mehr. Was sollte ich Sofie sagen? Sie war doch meine beste und einzigste Freundin und das doch auch schon so viele Jahre. Sie einfach draußen vor der Tür stehen lassen konnte ich nicht. So was macht man auch nicht mit seiner besten Freundin. Meine Gedanken rannten wie wild durch meinen Kopf. Aber nichts viel mir ein. Ich lief durch die Wohnung wie ein aufgescheuchtes Huhn. Zehn Minuten können ganz schön kurz sein, wenn man Zeit braucht. Ich fuhr erschrocken zusammen als es an der Tür klingelte. Ich wartete kurz vielleicht ging sie ja doch bevor ich aufmachte. Es klingelte wieder. Nein sie ging nicht. War eigentlich auch klar, was Sofie sich in den Kopf gesetzt hatte versuchte sie mit allen wegen durchzuführen. Und bevor sie noch die Feuerwehr rief oder andere öffnete ich ihr lieber doch die Tür. Hinter verschlossener Tür hörte wie der Summer unten ging, Sofie die Treppen rauf rannte und dann wie es an meiner Wohnungstür klingelte. „Bitte Sofie, Geh doch nach hause es ist doch schon alles wieder O.k. bei mir." rief ich durch die geschlossene Tür hindurch. „Na, wenn alles wieder O.K. ist kannst du doch auch aufmachen!" hörte ich sie sagen. Ich blieb wieder einige Sekunden mit gedankenkreisend stehen, bis ich endlich nachgab und wieder durch die Tür rief: „in Ordnung, aber bitte fang nicht an zu lachen an!" das Geräusch, das, das schloss hinterließ kam mir übernatürlich laut vor. ffnete aber. Vor Sofie stand eine Frau mit schwarzem Rollkragenpulli und einer Papiertüte über dem Kopf. Auch wenn Sofie es nicht wollte aber ein leichtes lachen konnte sie sich nicht verkneifen. Ich muss aber auch nur zu komisch ausgesehen haben. Vor allem mitten im Sommer mit Rollkragenpulli rumzurennen. Sofie sagte erst mal nichts. Ich trat zurück und ging rasch ins Wohnzimmer. Sofie schloss die Tür hinter sich und folgte mir. „Was ist los mit dir? Hast du Akne bekommen? Oder warum dieser Aufzug?" sah Sofie mich an. Erst jetzt sah sie dass ich auch Handschuhe anhatte. Jetzt verlor sie ganz ihr lächeln und bekam ein besorgten Gesichtsausdruck. „Nun sag doch was du hast das ist doch alles nicht mehr normal!" „Das willst du gar nicht wissen Sofie." „Doch das will ich!" meinte sie im vollem ernst. „Also gut, aber setzt dich erst mal bitte." Sofie tat wie ich ihr befohlen und ich wartete noch kurz bis sie sahs und nahm dann die Tüte vom kopf. Ein leichter schrei entfuhr Sofie als sie mein Gesicht sah. „Was ist den mit dir geschehen?" fragte sie völlig entsetz t. „Ich weiß es nicht!" sagte ich ihr ehrlich und die tränen schossen mir in die Augen. Das was Sofie sah was kein normales Gesicht mehr. Es war über und über mit schwarzen haaren überseht und aus den Wangen kamen lange schwarze Schnurrhaare hervor. „Das ist doch nicht möglich!" stammelte Sofie weiter. „Bitte zeig mir auch den Rest." fügte sie hinzu. Ich wusste nicht ob das nicht am ende zufiel wäre für Sofie zog aber Handschuhe und Pullover aus. Auch am Hals waren die schwarzen haare und auch an den Händen und lange Nägel an den fingern die wirklich nicht natürlich aussahen. Ich sah sie weiterhin traurig an. Plötzlich fing Sofie an zu lachen an. „Also, ehrlich ich hab dir das doch echt total abgekauft. Ganz schön erschreckend dein Kostüm." Leicht irritiert sah ich Sofie an. „Das ist kein Kostüm, sondern alles echt!" „Ach komm schon, geh ins bad und komm wieder als die Vivien raus die ich kenne. Aber gut ist es trotzdem das sollten wir uns für Halloween merken." sah sie mich lächelnd an. Auch noch nach weiteren versuchen ihr klarzumachen das es kein Kostüm war, sondern echt, ging ich mit Sofie ins Bad, drückte ihr die seife in die Hand und stellte das Wasser an. „Bitte versuch es doch selber wenn du mir nicht glaubst." Unglaubwürdig sah sie mich an und dann auf die seife in ihrer hand. Dann fing sie an, an meinem Gesicht zu schrubben aber nichts ging ab weder Farbe noch Fell noch sonst irgendwas. Nach einer weile lies sie die seife einfach nur fallen und presste die Hände vor den mund. Ich nahm mir ein Handtuch trocknete mich ab und sah Sofie nur an. „Glaubst du mir jetzt?" fragte ich sie. „Das hab ich alles schon versucht und du glaubst nicht wie lange ich unter der dusche stand um dieses Fell loszuwerden." „Was ist den passiert? So was gibt es doch gar nicht!" sagte Sofie immer noch die Hände im Gesicht. „Ich habe lange drüber nachgedacht Sofie aber ich weiß es einfach nicht." „Hast du einen Whisky im Haus? Ich könnte jetzt einen vertragen auf den schreck!" fragte mich Sofie. „Nein leider nicht. Das stärkste was ich hier habe ist Kaffee. Und sich jetzt zu besaufen bringt eh nichts. Ich mach dir schnell welchen." Nach diesen Worten ging ich in die Küche und setzte Kaffee auf. Sofie kam mir nach und setzte sich auf einen der Stühle in der Küche. Als die Kaffeemaschine anfing ihren dienst zu tun nahm ich mir ein Glas aus dem Schrank, goss mir ein Glass Katzenmilch ein und setzte mich zu Sofie an den Tisch. „Verzeih mir bitte aber das ist das einzigste was mir Momentan schmeckt." gab ich Sofie zur antwort die mich ganz eigenartig ansah. „Mach was du nicht lassen kannst." seufzte Sofie. „Sag mal wo sind eigentlich deine Katzen?" sah sie mich fragend an. „Ich glaub die haben angst vor mir weil ich sie schon seit tagen nicht mehr gesehen habe." meinte ich nur kurz mit einem Schulterzucken. Ich wusste es wirklich nicht und eigentlich ist es mir auch gar nicht so richtig aufgefallen weil ich mit mir selbst zu tun hatte. „Und du hast keine Ahnung was das ausgelöst hat? Weil so was hab ich noch nie gesehen geschweige den von gehört." fragte mich Sofie weiter. Wir redeten noch stunden über die Sache. „Was ist den so de letzten Tage passiert was das ausgelöst haben konnte?" wurde ich wieder gefragt. Und so fing ich an zu erzählen was die ganze letzte Woche passiert ist. Aber wir kamen auf keine Antwort. „Deine eigenartigen Träume haben doch erst seit du das Päckchen erhalten hast angefangen oder?" sah mich Sofie fragend an. „Nein nicht so ganz." meinte ich nach kurzem überlegen. „Weil, in der Nacht hatte ich diese Träume schon. Und so ganz sicher bin ich mir langsam nicht mehr das es nur Träume sind. Manchmal glaub ich das ich das selber alles erlebe." Eine ganze weile schwiegen wir um zu überlegen. „Meinst du das es vielleicht was mit der schwarzen Katze zu tun hat?" brach ich das schweigen. „Welche schwarze Katze?" meinte Sofie. Die Sache mit der Katze hatte ich vergessen ihr zu erzählen und so fing ich an Sofie die Sache mit der Katze zu erzählen. „Meinst du das so was möglich ist?" sah mich Sofie fragend an als ich fertig war mit erzählen. „Keine Ahnung, ich hab noch nie von so was gehört. Ich kenn nur Werwolf-, Vampir- und andere Horrorgeschichten aber was von einer Katzengeschichte wie diese hab ich noch nie gehört." „Stimmt, ich auch nicht." gab Sofie mir recht.

Nach zwar immer noch nicht so recht zu einer Antwort gekommen, aber schon mit Kopfweh beschlossen wir die Sache für heute oder erst mal für eine weile außer Acht zu lassen, weil ändern konnten wir momentan eh nichts dran. „Soll ich heute nacht bei dir bleiben?" fragte mich Sofie noch. „Ich weiß nicht genau, weil ich weiß ja auch nicht mal mehr was noch war ist und was nicht und ob ich in der nacht vielleicht gefährlich bin." gab ich ihr besorgt eine antwort. „Du wirst mir schon nichts tun." meinte sie nur sehr zuverlässig. Zwar trotz meiner sorgen und Ängste die ich hatte, willigte ich ein, weil ich jetzt doch nicht mehr alleine sein wollte.

Der Abend wurde nicht mehr sehr lang und wir gingen recht früh zu Bett.

Am nächsten Morgen erwachte Sofie durch einen schrei. Sofort rannte sie ins Schlafzimmer. „Was ist passiert?" fragte sie erschrocken. Aber eine antwort war nicht nötig weil sie sah was passiert war. Mir war über nacht ein Katzenschwanz gewachsen der an meinem hintern ruhig hin und her wedelte. Das meine Ohren auch nicht mehr so waren wie sie sein sollten erführ ich erst einige Minuten später im Bad. Auch die haare die ich ja nun mittlerweile am ganzen Körper hatte waren dichter geworden. Ich sang in die kniehe und fing an zu heulen wie noch nie zuvor. Noch nicht mal Sofie schaffte es mich zu trösten, weil ich wusste, dass sie mir nicht helfen konnte. Was passierte nur mit mir hämmerte es in meinem kopf wie wild aber die Antwort fehlte. Obwohl sie tief in mir war die Antwort aber ich wollte sie nicht wahrhaben.

Erst nach einer stunde fing ich an mich zu beruhigen. „Komm mit wir gehen eine Tasse Katzenmilch trinken." Klangen die beruhigenden Worte von Sofie an mein Ohr. „Ja, ist gut." Mit diesen Worten stand ich auf und wir gingen im die Küche. Sofie goss mir tatsächlich Katzenmilch ein die ich vor eineigen Tagen, wo ich noch normal aussah, in maßen eingekauft hatte, in eine Tasse und überreichte sie mir. „Hier trink, das wird dir gut tun." Dankend nahm ich die Tasse entgegen. Sofie machte sic h lieber einen Kaffee und während die Maschine lief setzte sie sich zu mir an den Tisch. „Das scheint wohl immer schlimmer zu werden was?" Sah sie mich traurig an. „Scheint so. Aber was soll ich nur tun?" „Nun wein mal nicht gleich wieder das wird schon wieder irgendwie." Ich war wirklich froh, dass ich so eine Freundin wie Sofie hatte. Was ich gemacht hätte wenn sie nicht da gewesen währ, kann ich noch nicht mal sagen aber bestimmt nichts Gutes. „Und du warst die Nacht nicht gefährlich, sondern hast friedlich schnurrend im Bett gelegen und geschlafen." „Schnurrend?" fragte ich leicht überrascht. „Ja, ist doch nichts Schlimmes bei. Oder?" meinte Sofie. Sie stand auf und nahm sich eine Tasse Kaffee. „Noch etwas Milch?" fragte sie mich. Ich nickte nur und sie goss mir etwas von der Katzenmilch nach. Auch meine Wollkneule vergaß sie nicht. Es war zwar keine in der Küche zu sehen oder zu hören aber zu kurz kommen sollten sie deswegen ja auch nicht. „Ich war also die ganze nacht in meinem Bett?" fragte ich sie. „Ja, warst du. Ich hätte das doch mitbekommen wenn du gegangen wärst, weil auch wenn du aussiehst wie eine Katze, du noch lange nicht so leise bist." lächelte Sofie mich an. Beruhigt und ihr glaubend lächelte ich zurück. „Wie soll das nur weitergehen? Ich kann ja noch nicht mal mehr Einkaufen gehen oder mich sonst irgendwie auf die Strasse trauen?" „Das lass mal meine sorge sein ich kümmere mich schon um euch!" gab Sofie mir mit einem lächeln zu antwort und versuchte mich damit zu trösten. „Aber ich kann dir doch nicht jahrelang auf der Tasche liegen. Wie stellst du dir das vor?" Tränen schossen mir wieder in die Augen und ich konnte noch nicht einmal sagen ob aus Trauer oder weil ich echt froh sein konnte so eine Freundin zu haben. „Lass mal, ich bekomm das schon irgendwie hin!" mehr sagte sie nicht mehr dazu und ich belies es erst mal damit. Wieder fingen wir an zu schweigen an weil wir nichts mehr wussten was wir noch sagen sollten.

„Du hast was böses in dir!" hörte ich eine stimme sagen. „Was?" fragte ich nur laut und sofort sah Sofie mich an. „Ich hab nichts gesagt." meinte sie. „Schau mal eine deiner Katzen lässt sich mal blicken:" sagte sie im selben Atemzug. Ich sah zur Tür und empfing aber nur einen Blick aus der Mischung zwischen Angst und Wut. „Meine Katze Hat gesprochen! Hast du das gehört?" sah ich wieder Sofie an „Ja sie hat Miau gemacht." „Nein, sie sagte ich hätte was Böses in mir. Was meint sie damit?" meine Augen bekamen einen ängstlichen Ausdruck. „Du verstehst was deine Katzen sagen? Fragte mich Sofie. „Anscheint ja, oder ich fange an durchzudrehen." Aber im selben Moment gab mir meine Katze zu verstehen das ich nicht anfing irre zu werden den sie wiederholte ihren Satz. Ich fragte sie wie sie darauf kam und Sofie bekam große Augen. „Die Katze der du in der einen Nacht die Milch gebracht hast war das reine Böse und durch deine Verletzung die sie dir zugefügt hat hast du etwas von diesem bösem abbekommen. Sehe es wie ein Fluch!" nach diesen Worten ging meine Katze wieder aus der Küche. Ich wollte ihr nach weil sie anscheint die ganzen Antworten kannte die ich suchte. Aber Sofie hielt mich ab „Was war das den?" hörte ich sie mehr flüstern. „Was den?" wieder fiel mir ein das Sofie die Katze nicht verstehen konnte und so übersetzte ich ihr das was sie mir gesagt hatte. Sofie ließ dich an die Rückenlehne fallen „Interrasant. Aber das meinte ich eigentlich nicht sondern das was aus deinem mund kam." Verwirrt sah ich sie an. „Was meinst du Sofie?" So langsam wieder fassend sagte Sofie mir das ich wie eine echte Katze geklungen hätte bei der Unterhaltung. Jetzt wusste auch ich für einige Sekunden nichts mehr. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen dort ist es gemütlicher." schlug ich Sofie mach der kurzen Schrecksekunde vor. Sie Fand die Idee auch gut und so nahmen wir unsere Tassen und wechselten von Stuhl zu Sofa. Ich sah mich um nach meiner Katze um sah sie aber nirgends und so rief ich ihren Namen. Nach kurzer Zeit kam sie auch ins Zimmer setzte sich vor mir auf den Tisch und fragte mich was ich den noch von ihr wolle. „Sag mir wie ich das hier aufhalten und rückgängig machen kann, wenn du es weißt!" „Ich weiß es aber nicht!" Bekam ich zu antwort. „Ich weiß nur soviel, dass es ein Fluch ist und dass diese Geschichte jeder jungen Katze erzählt wird von ihrer Mutter. Aber bis jetzt dachte ich immer nur, dass es eine Geschichte ist um uns Jungkatzen Angst einzujagen wenn wir nicht hören wollten. Und jetzt entschuldige mich ich hab noch was zu erledigen." Damit hielt sie die Unterhaltung für beendet und sprang vom Tisch um wieder ins Schlafzimmer zu gehen. Sofie schwieg die ganze zeit über während meine Unterhaltung mit der Katze angedauert hatte und wartete ab. Traurig senkte ich den Blick. „Was hat sie gesagt?" drängelte sie mich jetzt. „Das es kein zurück mehr gibt." Sagte ich ihr und sah sie dabei traurig an und meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Ich schluckte sie aber wieder runter nahm noch ein schluck aus meiner Tasse damit auch mein Kloß im Hals wieder verschwand bevor ich Sofie berichten konnte was meine Katze mir grade gesagt hatte. Sie sagte nichts mehr sondern nahm mich nur noch in den arm und jetzt konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten was ich auch nicht mehr wollte.

Die nächsten Tage mussten die Hölle sein für Sofie, weil ich mich immer mehr anfing, ohne es zu wollen, wie eine Katze zu verhalten. So einige male versuchte sie mich zur Vernunft zu rufen, was aber nicht immer klappte. Einige malle redete ich in der Katzensprache mit ihr ohne es zu merken, fing an mich mit der Zunge zu waschen, aß Katzenfutter und wurde so einige malle ertappt wie ich dabei war Katzenspielzeug hinterher zujagen. Aber sie hielt es tapfer durch.

Im laufe der nächsten Monate kündigte sie ihre Wohnung und zog zu uns, erledigte alle Sachen die zu tun waren ob Rechnungen oder anrufe oder sonst so was anstand. Ich war mittlerweile zu einer überkrossen Katze geworden die aber nicht im Geringsten etwas mit böse zu tun hatte. Das einzigste was mich im verhalten zu anderen Katzen unterschied war nur, das ich meine Menschliche Sprache behielt was ich glaube ich auch nur Sofie zu verdanken hatte. Nur durch sie hatte ich diese Sprache nicht verlernt. Dank ihr wurden mir auch die Krallen gezogen weil ich nicht wollte, dass ich sie aus versehen mal kratze und ihr dasselbe Schicksal zukam wie mir. Sofie kannte einen Tierarzt der das ganze bei mir unter ewigem stillschweigen vorgenommen hatte. Mit meinen anderen Katzen, die ich mittlerweile nicht mal mehr als meine ansehe, weil wir jetzt zu einer großen Familie wurden, verstand ich mich jetzt auch wieder prächtig um nicht zu sagen besser als zuvor.

Trotz meinem Schicksal verlebten wir noch ein wunderschönes Leben!

Moral: Überlegt euch nur al zu gut ob ihr fremden Katzen mitten in der nacht eine Schüssel Milch bringen wollt! Ihr könntet es bereuen!