Mein Sohn Peter - Kapitel 7: Mein Sohn Peter, und sein Vater

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#7 of Mein Sohn Peter


Hallo! :3

Hier nun das Finale meiner kleinen Story-Reihe "Mein Sohn Peter". Damit schließe ich sie nun ab und ich hoffe, euch hat dieser kleine Einblick in das vergangene Leben vom Großvater und Vater meines Freundes gefallen.

Nur kurz nochmal: Diese Geschichte habe ich im Auftrag eines langjährigen Freundes geschrieben und beinhaltet nur wahre Ereignisse. Lediglich die Namen, der beteiligten Personen wurden geändert.

Warnung : In dieser Story wird das Versohlen des Pos (Spanking) beschrieben. Zum erzieherischen Zweck werden daher Personen gegen ihren Willen mit der Hand oder einem Gegenstand geschlagen. Es werden keine sexuellen Handlungen beschrieben.


Kapitel 7: Mein Sohn Peter, und sein Vater

Es gibt Tage im Leben eines Mannes, die sich in seine Erinnerung einbrennen. Schöne Erinnerungen sind natürlich willkommen, aber die Schlimmen sind es, die uns die Nächte kosten. Wenn ich heute an die zwei Tage denke, die das Ende von Peter einleiteten, stockt mir noch immer der Atem. Denn mein Junge, an den ich mich in vielen Monaten des intensiven Zusammenlebens gewöhnt und den ich liebgewonnen hatte, kam nicht nach Hause.

Zunächst dachte ich mir nicht viel dabei. Peter war inzwischen beinahe 17 und fast fertig mit der 10. Klasse, da musste er nicht immer gleich von der Schule nach Hause rennen. Er hatte Freunde und ab und zu strich auch schon einmal ein Mädchen ums Haus. Als es aber immer später wurde, begann ich zu telefonieren. Bei Tommy war er nicht, bei Jan und Gerd auch nicht. Beim Fußballtraining hatte er gefehlt. Nach längerem Suchen fand ich noch die Namen Andrea Eilers und Sonja Schulz - nichts. In den Krankenhäusern - nichts.

Ich rief also die Jungs von der Polizei an, die mich gutmütig vertrösteten und versprachen, die Augen offen zu halten. Sie hatten ja Recht, er würde schon kommen. So hockte ich also auf dem Sofa und wartete. Ich reagierte sogar körperlich. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Angst vor einem Herzinfarkt. Gisela kam schließlich und war ungewohnt sanft zu mir. Aus der alten Würgeschlange war plötzlich eine leise schnurrende Katze geworden.

„Hattet ihr schlimmen Krach miteinander?", wollte sie wissen. Ich verneinte und das war es ja, was mich so verwirrte - alles war gut gewesen. Nicht mal einen Klaps hatte er von mir in der letzten Zeit bekommen, stattdessen viel Zuwendung, Aufmerksamkeit und sogar fünf neue Hosen. Denn er begann endlich zu wachsen und stolze 1,72 waren es beim letzten feierlichen Messen gewesen. All meinen Ärger hatte ich von ihm weggehalten und er hatte mir nur Freude gemacht.

Meine gute Alte blieb über Nacht bei mir. Es war die erste Nacht in ihren Armen, in der ich mich nicht entspannen konnte. Wo war der Junge? Ein Unfall? Oder, bei meiner finanziellen Situation auch möglich, eine Entführung? War er am Ende doch weggelaufen? Wenn Sie sich jemals um ein Kind gesorgt haben, dann wissen Sie, wie es mir in dieser Nacht ging. Der nächste Tag war ein Albtraum. Ich ging zur Polizei wegen der Vermisstenanzeige, während Gisela das Haus hütete.

Ich telefonierte mit Wilfried, der mir Peter vermittelt hatte und dem zuständigen Jugendamt. Danach lief ich wie ein nervöser Tiger im Wohnzimmer herum, bis meine Freundin mich aufs Laufband schickte. Im Fitnessraum powerte ich mich aus, bis ich nicht mehr konnte, ging dann schwimmen und saß irgendwann heulend und frierend auf einer Liege, wo Gisela mich fand und mit nach oben nahm. Ich verlangte nach Schnaps, sie brachte mir Tee und Käsebrot. Und irgendetwas jubelte sie mir unter, denn kurze Zeit später schlief ich ein.

Morgens früh weckte mich das Telefon. Ich hörte, wie Gisela telefonierte und rappelte mich hoch. Mir war übel, alles drehte sich und ich kam nur mit Mühe auf die Füße, schwankte jedoch und viel zurück auf das Sofa. Kurz darauf kam sie herein und erklärte mit ruhiger Stimme: „Er ist gesund. Dein Freund Ufuk bringt ihn nach Hause." Ufuk? Was hatte der denn mit Peter zu schaffen? Gisela erklärte es mir, soweit sie es konnte: Mein Freund, der eine kleine Spedition hatte, fuhr auch selber. In dieser Nacht hatte er an einem Autohof bei Karlsruhe übernachtet und morgens einen Jungen bemerkt, der Fahrer ansprach und nach München wollte.

„Karlsruhe?", unterbrach ich Gisela: „Wie kommt er da denn hin? Und was will er in München?" Doch sie zuckte nur mit den Schultern, denn sie wusste es nicht. Auf jeden Fall aber hatte Ufuk Peter eingepackt und brachte ihn nun mit zurück. Mir fielen zwanzig Felsen vom Herzen, aber ein dicker blieb liegen: Warum war er weggelaufen? Warum gerade jetzt? Was hatte ich falsch gemacht?

Ich frühstückte mit Gisela, die mich danach allein ließ. Schließlich wartete ein Dutzend bissige Hunde auf sie. Ich tätigte einige fällige Telefonate und wartete dann ab. Jetzt war ich nicht mehr so atemlos wie in den Tagen zuvor. Nun war ich eher müde und ratlos. Endlich hörte ich das typische Zischen eines bremsenden Lasters vor meinem Haus und lief eilig raus. „Wo ist er?", rief ich meinem hünenhaften Kameraden entgegen.

Der zog mich ein paar Meter vom Laster weg und sagte fast entschuldigend: „Ich musste ihn ein bisschen verschnüren, Werner. Nimm mir das bitte nicht übel, aber er hat so gestrampelt, dass ich mir nicht anders zu helfen wusste. Er ist total durch den Wind - was ist denn los?" Ich schüttelte den Kopf: „Keine Ahnung. Aber wie sollte ich es dir übel nehmen, dass du ihn mir gebracht hast? Dafür hast du unendlich viel gut bei mir!"

Ich meinte es, wie ich es sagte, denn Ufuk hatte für uns einiges riskiert. Stellen Sie sich einmal vor, der wäre in eine Polizeikontrolle gekommen - mit einem gefesselten Teenager in der Schlafkabine! Und dann noch ein bekennender Schwuler mit dem exotischen Aussehen meines Freundes! Er wäre bestenfalls sofort verhaftet worden. Ufuk holte den in eine Wolldecke und etliche Stricke verpackten Peter aus dem Laster und trug ihn ins Haus. Er legte ihn so wie er war auf das Sofa und verabschiedete sich: „Sei lieb zu ihm, Werner. Er ist ganz verheult."

Tatsächlich sah mein Pflegejunge nicht nur müde, sondern verquollen und totunglücklich aus. Ich nahm ihn mitsamt Wolldecke auf die Knie und drückte ihn kräftig. Er war steif wie ein Brett und wollte das nicht - mein kuscheliger kleiner Schmusejunge war verschwunden. Ich ließ ihn los und setzte ihn neben mich, während ich fragte: „Was ist denn los, Peter? Erklär es mir doch bitte!" Es dauerte eine ganze Weile, bis er mit der Sprache herauskam: „Du hättest es mir ruhig sagen können, wenn du mich loswerden willst!!!"

Ich starrte ihn eine gefühlte Ewigkeit einfach nur geschockt an, es waren jedoch nur einige Minuten und mit unzähligen Fragen bekam ich schließlich heraus, was passiert war. Peters Vater hatte den Antrag gestellt, das Sorgerecht zurück zu bekommen. Ich wusste davon und hatte einige Maßnahmen getroffen, hatte es ihm aber nicht erzählt. Ich wollte ihn nicht aufregen.

Ein Fehler, das weiß ich heute, aber hinterher ist man ja immer schlauer, denn so traf es den sensiblen und labilen Jungen völlig unvorbereitet, als eine Dame vom Jugendamt ihn aus dem Unterricht holen ließ, um ihn über seine Meinung zu der Angelegenheit zu befragen. Völlig verwirrt, wollte er mittags nach Hause und mit mir reden, wurde aber am Schultor von seinem dämlichen Vater abgefangen. Der stellte den Umzug als Tatsache dar und folglich fühlte Peter sich verstoßen, verraten und verkauft.

Ich konnte es nicht lassen und nahm das eingewickelte Päckchen wieder in den Arm. Dieses Mal wehrte er sich nicht. „Was habe ich denn falsch gemacht?", fragte er nur und seine Stimme, seit einigen Wochen endlich im Stimmbruch, kippte dabei über. „Du hast gar nichts falsch gemacht, mein Kleiner. Ich habe den Fehler gemacht! Ich hätte mehr mit dir reden müssen. Nicht, weil ich dich loswerden möchte, sondern um dich auf deinen Vater vorzubereiten."

„Aber ich will da nicht wieder hin, Onkel Werner! Lieber suche ich mir irgendwo einen Job und wohne allein!", jammerte der Junge. Deshalb also München. Wir hatten vor kurzem eine Dokumentation zusammen angesehen, in der die guten Arbeitschancen in Süddeutschland dargestellt wurden. Ich schüttelte den Kopf: „Du suchst dir keinen Job, mein Kleiner. Wenn du möchtest, kannst du bei mir bleiben und zur Schule gehen, so lange du willst! Ich schmeiße dich frühestens zum dreißigsten Geburtstag raus und das mit deinem Vater, Django, biege ich schon irgendwie hin. Ich werde nicht zulassen, dass er dich mir wegnimmt, versprochen."

Ich sah kurz auf mein kleines Päckchen runter und da war es endlich - Peter lächelte ein bisschen. „Du willst mich behalten?" Sofort antwortete ich lachend: „Natürlich! Wer trägt mir denn sonst den Müll raus?" Mein Junge wollte lachen, aber er war einfach zu Müde dazu. Er lehnte sich erleichtert an mich und lächelte mit geschlossenen Augen vor sich hin.

„Was hältst du von Pizza und dann ausschlafen?", fragte ich und er stimmte zu: „Ja, gerne. Du aber auch, alter Mann. Du wirst ja nicht jünger!" Nun drückte er doch ein paar Lacher heraus, auch wenn ihm sehr schnell die Luft dazu ausging. Wenn er gewusst hätte, wie alt ich mich nach dieser ganzen Scheiße tatsächlich fühlte, wäre er vielleicht gnädiger mit mir umgesprungen, aber dennoch grinste ich ebenfalls.

Ich wickelte Peter aus Ufuks kratziger Transportdecke. Mein Freund war wirklich vorsichtig mit ihm umgegangen, der Junge hatte nicht mal eine Druckstelle. Er sah mich nachdenklich an und fragte plötzlich: „Muss ich in den Fitnessraum?" Er wirkte nicht besonders ängstlich, obwohl er an diesen Raum nur schlechte Erinnerungen hatte. Ich aber schüttelte direkt den Kopf: „Nein, natürlich nicht! Das habe ich doch verkackt. Ich hätte mit dir reden müssen."

Er wirkte erleichtert, jedoch noch nicht zufrieden und meinte daher: „Aber ich habe Ufuk gebissen! Zwei Mal! Er hat geblutet." Na sauber. Ich hatte aber trotzdem nicht vor, Hand an Peter zu legen, dafür war auch ich viel zu erschöpft und antwortete daher: „Das musst du mit Ufuk klären. Du kannst dich bei ihm entschuldigen, dann nimmt er dich sicher nicht so ran."

So delegierte ich die Bestrafung an meinen kirgisischen Freund, der auch noch etliche Tritte hatte einstecken müssen und wegen der Bissverletzungen eine ätzende Tetanus-Spritze kassierte. Anscheinend kauften wir die richtige Zahncreme - Peter konnte kraftvoll zubeißen. Ufuk löste das Problem sehr elegant, indem er Peter auferlegte, einen Monat lang in der von ihm geleiteten Jugendgruppe Karate zu trainieren. Er sollte sich künftig nicht mehr nur durch Beißen wehren können. Ufuks Klugheit beeindruckte mich, denn ich hatte selber schon mehrmals versucht, Peter für Kampfsport zu begeistern. Nun, wo er musste, gefiel ihm der Sport und er blieb jahrelang dabei. Mit einem aber musste ich mich selber auseinander setzen: Das Problem Django musste gelöst werden. Sein Vater, eigentlich Rainer Schmattke, nannte sich im Rotlicht-Milieu Django.

Bitte missverstehen Sie mich nicht. Ich würde keinem normalen Vater sein Kind wegnehmen, aber Rainer Schmattke hatte sich schon mit einem gut gemeinten Vorschlag an mich gewandt, lange bevor er seinen Antrag beim Jugendamt gestellt hatte. Gegen eine sofortige Zahlung von einer Millionen Mark sei er bereit, bis auf weiteres aus dem Leben seines Sohnes zu verschwinden. Ich hatte an einen schlechten Scherz geglaubt und ihn ignoriert. Und nun hatten wir den Salat. Das Jugendamt zog anscheinend zumindest in Betracht, dass Schmattkes Anliegen ernst gemeint sein könnte. Er musste den Antrag zurückziehen, damit Peter in Ruhe erwachsen werden konnte.

Ein Privatdetektiv hatte für mich ermittelt. Ich wusste, dass Django Schulden hatte, dass er kurz vor der Zwangsversteigerung seiner Bar stand und dass die beiden Damen, die für ihn anschaffen gingen, kurz vor der Zwangspensionierung durch das ästhetische Aufsichtsamt standen. Er hatte Schulden bei den falschen Leuten und brauchte schnelles Geld. Natürlich hatte er sich mit der Summe von einer Million vergriffen, aber ich war bereit, mich mit ihm zu einigen. Das sagte ich ihm auch, als wir telefonierten und wir uns in seinem Etablissement verabredeten.

Rainer Django Schmattke war genauso schmierig, wie es sein Name vermuten ließ. Er war jünger, als ich gedacht hatte - sicher noch keine vierzig Jahre alt. Mittelgroß, grobknochig und eigentlich schlank, hatte aber trotzdem einen leichten Bierbauch. Sein schmaler Schnurrbart sah aus wie angeklebt, was nicht zu den halblangen brauen Haaren passte. Sie waren das Einzige, was mich an Peter erinnerte - auch er hatte diese weichen braunen Haare. Aber die schönen braunen Augen, das hübsche Gesicht und den zierlichen Körperbau musste Peter von seiner verstorbenen Mutter geerbt haben.

Was mich an Schmattke besonders störte, war sein blödes Grinsen. Er glaubte, in mir seinen Goldesel gefunden zu haben. Und wenn ich mir vorstelle, was er sah, als ich ihm gegenüberstand, kann ich ihn schon verstehen: Ein seriöser Geschäftsmann im langen Kaschmir-Mantel, der eine lederne Aktentasche dabei hatte und im abgeschabten Ambiente von Djangos Banana-Bar sicherlich so passend wirkte wie ein Priester im Dessous-Geschäft.

Ich musste innerlich schmunzeln, als ich den triumphierenden Blick in den fahlen Augen des Mannes sah, denn ich hatte nicht vor, ihn die Verhandlungen leiten zu lassen. Ich plante für ihn den Klassiker "Zuckerbrot und Peitsche" ein. Das Zuckerbrot konnte ich ihm überweisen. Die Peitsche war in der Aktentasche. „Gehen wir in Ihr Büro?", fragte ich und er antwortete nickend: „Aber sicher doch, Herr Feldhoff. Geschäfte mache ich immer in meinem Büro! Kommen Sie mit nach oben."

Er wandte sich an seinen armseligen Türsteher: „Udo, übernimmst du bitte die Bar?" Gerade so, als seien Massen von Kunden da, und nicht nur die beiden gelangweilten vollschlanken Damen, die leicht bekleidet an der Theke lehnten und schon Spinnenweben ansetzten. Djangos Büro war ein seltsames Zimmer im ersten Stock, das hinter einer Tür mit der Aufschrift PRIVAT lag. Anscheinend war auch Djangos Wohnung hier oben. Das Einzige, was an ein Büro erinnerte, war ein alter Schreibtisch. Selbst für einen Drehstuhl hatte es nicht gereicht, stattdessen stand ein abgenutzter Ohrensessel hinter dem Tisch.

Außerdem hatte Schmattke einige Gegenstände in seinem Büro, die ich im Fitnessraum hatte. Es baumelte ein dicker lederner Boxsack von der Decke und in einer Ecke lagen mehrere Hantelsets. Am interessantesten fand ich jedoch die Dekoration in diesem Raum. An den Wänden hingen unzählige gestickte Bilder mit Blumen, Katzen oder Früchten darauf. Ob Schmattke so eine fleißige Freundin hatte, ob seine Mutter so emsig war oder ob Django gar selber stickte, erschloss sich mir nicht. Aber ich hatte noch nie ein so eigenartiges Zimmer gesehen. In dieser geschmacklosen Umgebung sollte mein Peter nicht leben müssen.

Ich hielt mich nicht mit langen Vorreden auf, sondern bot Schmattke 70.000 Mark dafür, dass er den Antrag beim Jugendamt zurückzog. Das entsprach der Summe, die er der Bank schuldete und die er nicht zahlen konnte. Ihm würde es damit auf einen Schlag deutlich besser gehen, denn dann konnte er sich auf die Raten konzentrieren, die er diversen anderen Leuten zahlen musste. Er aber lehnte ab: „Nene, Alter, das ist nicht genug. Dann nehme ich den Jungen lieber selber!" „Das wirst du mit Sicherheit nicht tun", gab ich nur unbeeindruckt zurück.

Django tat empört: Nanana! Nun wollen wir aber mal nicht frech werden!" Ich erläuterte ihm mein Angebot erneut und fügte noch etwas hinzu: 70.000 sofort, wenn er den Antrag zurückzog und nochmal 30.000 an Peters 18. Geburtstag. „Dir scheint ja doch was an dem Bengel zu liegen!", feixte Django und meinte direkt: „Da kannst du gut noch was drauflegen!" „Ich kann es auch ganz bleiben lassen", konterte ich sofort und erklärte ihm zusätzlich noch, dass es mir nur darum ging, dass der Junge seine Ruhe hatte. Sein Antrag auf Sorgerecht hatte meiner Ansicht nach ohnehin keine Aussicht auf Erfolg.

„Ich kann euch aber ganz schön auf die Nerven gehen", meinte Django und war damit genau bei dem springenden Punkt. „Du wirst ihn in Ruhe lassen, Schmattke, und wirst ihn nie wieder ansprechen, oder es gibt mächtig Ärger", drohte ich verärgert. Der Zuhälter schüttelte fast mitleidig den Kopf und konterte breit grinsend: „Wie willst du mir denn Ärger machen, Alter? Willst du mich mit deiner Aktentasche verkloppen?"

Er kam ganz nah ran. Wäre ich ein kleiner Mann gewesen, hätte ich mich sicher bedroht gefühlt, aber ich war einen halben Kopf größer als Peters Vater und schickte ihn deshalb mit einem kleinen Schubs zurück. Er war unvorsichtig genug auf mich loszupoltern, hatte aber meine Kampfsporterfahrung nicht auf dem Zettel und so fand er sich plötzlich mit verdrehtem Arm bäuchlings auf seinem Schreibtisch wieder. Er wehrte sich heftig und schimpfte laut: „Hey! Lass mich los!"

„Lieg still und halt die Klappe!", befahl ich ihm, während ich eine Handschelle aus meiner Manteltasche zog. „Oder soll ich deine Mädels zum Zugucken rufen?" Verdattert über die Wendung der Situation hielt er still und ließ sich die Hände auf dem Rücken zusammenschließen. Ich hob seine Arme unangenehm weit an und drückte ihn so fest auf den Tisch. So erklärte ich ihm nochmal die Lage, in der er sich befand: Er konnte mein Angebot annehmen oder es bleiben lassen. Belästigen durfte er uns nicht, oder ich würde wieder kommen und Furchtbares mit ihm tun. Zur Verdeutlichung würde ich ihm nun eine Kostprobe geben.

Während ich sprach, hatte ich Djangos Gürtel gelöst und seine Hose geöffnet, worauf er fragte: „Was hast du vor, du Wichser?" Von ihm also hatte mein Peter sein Repertoire an Schimpfworten. Ich antwortete nicht, stopfte ihm stattdessen mein seidenes Halstuch in den Mund und zog ihm die Hosen der Einfachheit halber ganz aus. Dann öffnete ich meine Aktenmappe, in der sich einige praktische Peitschen befanden, und suchte mir eine aus. Eine siebenstriemige Riemenpeitsche sollte für den Anfang reichen.

Ich stellte mich seitlich neben Django auf, sodass ich seine Arme hochhalten und mit der Peitsche locker Schwung nehmen konnte. Mit einem gewissen schadenfrohen Hochgefühl ließ ich die Schnüre über Djangos jungfräulich weißen Hintern klatschen. Peters Vater gurgelte erschrocken in mein Halstuch und versuchte, nach mir zu treten. Als Antwort auf seine Bemühungen schlug ich wieder zu, dieses Mal quer über seine Beine. Er wand sich, was mir auf den Wecker ging. Immer diese Hampelmänner!

Der Zuhälter war recht kräftig, sehr lange würde ich ihn so nicht festhalten können. Ich nahm also Djangos Gürtel und schnallte sein linkes rotbestrumpftes Fußgelenk damit an das Bein seines Schreibtisches. Für das andere Bein verwendete ich eine Gardinenschnur, die ich kurzerhand abschnitt. „Sachbeschädigung und Körperverletzung", dachte ich, „Weit ist es mit dir gekommen, Feldhoff." Mit den auseinander stehenden Beinen konnte Django nicht mehr treten und musste sich hilflos von mir auf den Schreibtisch drücken lassen.

„So, mein Freund, nun können wir besser miteinander arbeiten." Mit diesen tröstenden Worten begann ich, Peters missratenen Vater nach Strich und Faden zu verdreschen. Beine und Po bekamen ihre Portion ab. Da ich zwischendurch die Seiten wechselte, den uneinsichtigen Django aber festhalten musste, musste ich auch mit der linken Hand schlagen, was meine Treffgenauigkeit minderte.

Django heulte laut in den Knebel, als ich seinen Sack traf - ich entschuldigte mich umgehend: „Tut mir leid, Rainerlein. Das wollte ich wirklich nicht. Du würdest es uns aber beiden leichter machen, wenn du endlich ruhig über diesem Tisch liegen bleiben würdest. Selbst dein Sohn ist viel härter im Nehmen!" Er sah mich mit einen ungläubigen Blick aus seinen nassen Augen an, aber er riss sich nun endlich zusammen und hörte auf, sich gegen mich zu wehren.

Ich ließ seine Arme los, nahm eine fiese einzüngige Peitsche aus der Tasche und baumelte damit vor Djangos verrozter Nase herum. „Hiermit gebe ich dir 12 auf den Arsch - wenn du ruhig liegen bleibst. Sonst werde ich dich wieder festhalten und es werden dreimal so viel. Also Freund - sei friedlich!"

Schmattkes Widerstand war gebrochen. Er lag wie ein gefällter Baum auf dem Tisch, wand sich zwar gequält, machte aber keine Anstalten sich aufzurichten. Die Peitsche malte schöne, gemeine Striemen auf seinem glühenden Arsch auf - ich hatte keinerlei Mitleid mit ihm. Dann war ich fertig mit ihm, richtete ihn auf und nahm mein besabbertes Halstuch aus seinem Mund. „Hast du verstanden, welche Möglichkeiten du hast?"

Er nickte verheult, hatte aber noch eine Idee in petto: „Was zahlst du mir, wenn du ihn adoptieren darfst?" Ich war überrascht, zögerte aber keine Sekunde: „150.000 Mark." Er nahm an. So kaufte ich mir in einem schmierigen Büro auf dem Kiez meinen Sohn. Bitte verurteilen Sie mich nicht: Natürlich fand auch ich mich moralisch verwerflich. Und ich weiß, dass man niemandem eine Unterschrift aus dem Arsch prügeln darf. Trotzdem sagte ich natürlich sofort ja, als die offizielle Anfrage kam, ob ich Peter ganz zu mir nehmen wolle.

Die Dame vom Jugendamt war etwas erstaunt über den Sinneswandel des Vaters, befürwortete den Vorgang aber mit Blick auf Peters gute Entwicklung. Ich zahlte Schmattke pünktlich das, was ich ihm versprochen hatte. 150.000 Mark, die ihm den knochigen Hals retteten. Er nahm das Geld in bar und verschwand direkt aus der Stadt, wir hörten bis heute nie wieder von ihm.

Und so wurde aus Peter Schmattke ein echter Feldhoff. Allerdings nicht Peter Feldhoff. Denn Peter wollte kein Peter mehr sein: „Peter ist blöd, Onkel Werner. Kein anderer in meiner Schule heißt so. Das klingt genauso doof wie Wigald oder Hugo. Wenn ich schon einen anderen Nachnamen kriege, kann ich dann nicht auch gleich einen anderen Vornamen haben?"

Mit etwas Mühe nahmen wir die vielen bürokratischen Hürden und so war es Benjamin Feldhoff, der in die gymnasiale Oberstufe eintrat und dort ein hervorragendes Abitur machte. Danach studierte er, mit seinem treuen Freund Tommy an seiner Seite, und wurde ein ausgezeichneter Ingenieur. Natürlich lief das alles nicht so glatt ab, wie es hier klingen mag, denn nur durch das Ändern seines Namens wurde Benni seine chaotischen Neigungen nicht einfach los.

Er musste fast jeden Scheiß einmal ausprobieren: Zum Beispiel versenkte er zwei Wochen vor seinem 18. Geburtstag meinen Jaguar in einem Graben, besoff sich mehrmals so sinnlos, dass er mittags in einem Maisfeld oder im Stadtpark aufwachte, versuchte sich nächtens als Grafitti-Künstler und brach sich einen Arm bei dem Versuch, bei einer jungen Dame einzusteigen. Aber zumindest stellte er sich bei all dem so geschickt an, dass er keine Probleme mit der Polizei bekam.

Ich konnte seine Verwicklungen immer mit entschuldigenden Worten oder ein wenig Geld entwirren. Und natürlich mit Rohrstock, Peitsche, Lederpferd und Massageliege, denn ohne körperliche Bestrafungen ging es bei ihm auf Dauer tatsächlich nicht. Den letzten Besuch stattete er dem Fitnessraum eine Woche vor seiner Heirat mit der famosen Elke ab - weshalb, das möchte ich hier nicht ausplaudern.

Aber Gisela nahm dieses Vorkommnis zum Anlass, kurz nach der Hochzeit für ein paar Tage mit Elke wegzufahren und sie sehr gründlich einzuweisen. Meine Gisela ist eine gute Ausbilderin, egal ob bei Polizeihunden oder Ehefrauen. Wahrscheinlich kommt das auch irgendwie auf das Gleiche heraus. Wie dem auch sei, Benni ist seitdem bei Elke in sehr festen Händen und das tut ihm wirklich gut.

Unter seiner und Tommys Leitung strebt die Firma Feldhoff inzwischen ungeahnten Höhen entgegen. Ich habe mich zurückgezogen und helfe nur noch ab und zu als Berater aus. Außerdem habe ich noch meinen Sport und meine Spielgefährten. Und natürlich stehe ich jederzeit als Babysitter zur Verfügung, denn auch das ist eine Konsequenz aus dem Abend in Djangos Banana-Bar: Es gibt drei kleine Feldhoffs, die Opa zu mir sagen und Oma zu meiner alten Anaconda. Die ist nun übrigens auch eine Feldhoff. Es half ja nichts, ich musste sie einfach heiraten, denn als Single hätte ich meinen Sohn nicht bekommen.

Behörden, Sie wissen ja, wie das ist. Mein Heiratsantrag war nicht ganz formvollendet, was mir eine dunkelviolette Rückseite einbrachte, aber sie nahm an. Im Nachhinein betrachtet war dieser Arschvoll wohl das beste Geschäft meines Lebens. Sie ist nach wie vor wunderbar, meine Gisela, auch wenn sich ihr Gewebe stark nach unten bewegt und sie inzwischen das Gesicht eines chinesischen Faltenhundes hat.

Aber, ich bitte Sie, das bleibt unter uns! Bitte! Denn sonst muss ich wieder über den Bock - und für diesen Mist bin ich inzwischen wirklich zu alt!

ENDE