Mein Sohn Peter - Kapitel 3: Das Spiel mit dem Sitzfleisch

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#3 of Mein Sohn Peter


Hallo! :3

Nur kurz nochmal: Diese Geschichte habe ich im Auftrag eines langjährigen Freundes geschrieben und beinhaltet nur wahre Ereignisse. Lediglich die Namen, der beteiligten Personen wurden geändert.

Warnung : In dieser Story wird das Versohlen des Pos (Spanking) beschrieben. Zum erzieherischen Zweck werden daher Personen gegen ihren Willen mit der Hand oder einem Gegenstand geschlagen. Es werden keine sexuellen Handlungen beschrieben.


Kapitel 3: Das Spiel mit dem Sitzfleisch

In meinem Leben gab es einige Facetten, an denen Peter nicht unbedingt teilhaben sollte. Allerdings musste ich feststellen, dass man das Leben mit einem 15-jährigen nicht immer so gut planen kann und dass diese Jugendlichen gerade dann durchs Haus geistern, wenn man sie nicht gebrauchen kann. So kam es, dass Peter schließlich irgendwann dann doch Ufuk kennen lernte. Ufuk war einer meiner Sportkameraden und wir waren uns sogar recht ähnlich, denn wir waren beide Fitness-Fanatiker und betrieben seit Jahren gemeinsam Kampfsport.

Was ihn damals in meinen Fitnessraum trieb, war jedoch nicht meine schöne Hantelbank oder der Butterfly. Ihm juckte einfach manchmal das Fell. Er mochte Fury und ich hatte extra für ihn den alten Ledergaul höher gelegt, denn Ufuk war ein wahrer Hüne. Zwei Meter lang und mindestens einen Meter breit. Gut, das mit der Breite mag übertrieben sein, aber ich war auch ein recht großer und kräftiger Mann und kam mir dennoch an der Seite dieses Muskelbergs schon immer klein vor.

Ufuk hatte seinen Termin bei mir, als Peter zu einer Schulveranstaltung gegangen war. Das heißt, er wollte gehen. Allerdings war er gerade mal 20 Minuten weg, denn in der Aula hatte es einen Wasserrohrbruch gegeben. So stand mein Pflegesohn zur Unzeit wieder in der Wohnzimmertür und starrte verblüfft auf den riesigen Mann, der, nur mit einem String bekleidet, mit vorgereckten Armen und Brehms Tierleben auf den Handrücken auf dem kleinen roten Teppich kniete, auf dem auch er schon mal seine Disziplin hatte beweisen müssen.

Er zwinkerte und schien seinen Augen nicht zu trauen. Kein Wunder: Ufuk, der laut Geburtsurkunde ein Kirginese war, hatte nicht nur Überformat, sondern er sah auch aus wie der geborene Darsteller eines Indianerhäuptlings. Inzwischen ist er älter geworden so wie wir alle, aber damals, mit 33, war er einfach nur schön. Blauschwarze Haare hingen seinen muskulösen dunklen Rücken hinab und sein Profil sah aus wie das von Winnetous Enkel.

Immer, wenn ich Ufuk ansah, bedauerte ich, dass ich nicht schwul war. Er bedauerte das übrigens auch, hatte es allerdings aufgegeben, mich verführen zu wollen. Gegen Giselas leidenschaftliche Ganzkörperumklammerungen konnte sein muskulöser Arsch einfach nicht gewinnen. Ich sah Peter in der Tür und dachte nur: „Scheiße!" Hastig rief ich ihn zu mir, worauf er auch direkt kam, jedoch erstaunt fragte: „Onkel Werner, wer ist das denn?"

Ich stellte Ufuk vor, wies den grinsenden Riesen an, gefälligst geradeaus zu gucken und wandte mich wieder meinen Pflegesohn zu: „Ufuk ist mein Freund und Sportkamerad." Das leise Kichern von Ufuk unterbracht mich in meinem Erklärungsversuch, doch ich bellte direkt zu ihm rüber: „Wenn du nicht still bist, mein Freundchen, wird das heute fürchterlich!" Er beherrschte sich, guckte aber unbestreitbar frech.

Ich konzentrierte mich jedoch erst mal auf Peter und erklärte ihm die Spielchen, die Ufuk und ich miteinander spielten: „Siehst du, Junge, das sind Erwachsenenspiele. Das macht man, wenn man Spaß daran hat. Wichtig ist nur, dass es beide wollen." „Ufuk will da so sitzen?", fragte Peter zweifelnd. „Ja, das will er. Er will sich von mir ein bisschen herumkommandieren lassen, ärgert mich, ist frech und legt sich später ganz freiwillig zum Bestrafen auf das Lederpferd", erklärte ich. „Freiwillig? Er lässt sich freiwillig verhauen?" Der Gesichtsausdruck von meinem Pflegesohn war mehr als nur eindeutig: Ufuk hatte für ihn nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Der große Kirginese sah aus den Augenwinkeln das fragende Gesicht von Peter und feixte vor sich hin: „Schön erklärst du das, Papa Werner!" Da ich nicht wollte, dass er meinen Peter nur noch mehr verwirrte, brachte ich den braunen Riesen mit einer Drohung zum Schweigen: „Wenn jetzt nicht Ruhe ist, Ufuk, packe ich dich vor dem Prügeln eine Stunde auf die Massagebank! Mindestens!" Vor Schreck ließ mein Freund das Buch fallen und flehte: „Bitte nicht, Master!"

„Dreh dich mit dem Gesicht zur Wand, streck die Arme gerade hoch und halt die Klappe! Du bist auf der Kippe, mein Freund, ich meine es ernst!", drohte ich ihm mit ernstem Ton, was er nur kleinlaut beantwortete: „Jawohl, Master." Die Drohung wirkte Wunder, Ufuk muckste sich vorerst nicht mehr, denn so sehr er mein Pferdchen liebte, so sehr hasste er die anstrengende Übung auf der Massagebank. Ich hatte ihm das bislang auch noch nicht oft abverlangt, war aber entschlossen, ihm keine weitere Störung mehr durchgehen zu lassen.

Ich nahm mir viel Zeit für meinen Pflegesohn und erklärte ihm allerhand über die unterschiedlichen Neigungen der Menschen. Mann und Frau, Mann und Mann, Fummeln, Doktorspiele, Dominanz und Unterwerfung, alles durchaus in Ordnung und fast normal. Für Peter war das unglaublich, denn Sie dürfen nicht vergessen: Das waren noch andere Zeiten. In den 80er Jahren trug noch nicht jeder seine sexuellen Befindlichkeiten wie ein Plakat vor sich her. Stattdessen sortierte die Welt sich in Punker, Popper, kos und Normalos, man machte sich Gedanken über den sauren Regen und glaubte, alberne deutsche Popmusik sei eine kulturelle Revolution.

Peter hörte aufmerksam zu, fragte viel und warf dem reglos da knienden Ufuk hin und wieder einen vorsichtigen Blick zu. Eine Frage bewegte ihn jedoch sehr: „Weiß Tante Gisela das?" Ich dachte gerade über die passende Antwort nach, als ich sah, dass mein anderer Zögling unter kaum unterdrücktem Gelächter auf dem Teppich zusammenbrach. „Ufuk! Du bist fällig!", donnerte ich und Ufuk bemühte sich voller Furcht, die Arme wieder gerade zu bekommen.

Ich erklärte Peter, dass Gisela nach außen hin zwar ganz Dame war, ihre Neigungen den meinen im Grunde aber ähnlich seien und dass ich es nur deshalb mit diesem pferdegesichtigen Stück Leder überhaupt aushalten konnte. Ich blieb sehr vage in meinen Andeutungen, denn das zu erklären, traute ich mir heute nicht zu. Ich verstand es ja selber nicht so richtig. Nach unserem sehr ausführlichen Gespräch schickte ich meinen leicht überforderten Pflegesohn nach oben in sein Zimmer.

Danach ging ich mit dem inzwischen recht kleinlauten Delinquenten in den Fitnessraum, wobei ich die Kellertür hinter uns abschloss. Ich wollte nicht die neugierige Nase vom Peter am Schlüsselloch haben, wenn ich meinem Freund die Kehrseite striemte. Die verhasste Massagebank ersparte ich Ufuk im Tausch gegen einige Zusatzschläge mit der Riemenpeitsche, denn natürlich hatte ich Verständnis für sein Verhalten.

Der geachtete Unternehmer, Bildungsbürger und Mäzen Werner Feldhoff erklärt seinem Pflegekind seine Spanking-Neigungen, während Sitting Bull im rosa String zu seinen Füßen kniet und an die Wand starrt - diese Situation war in der Tat recht merkwürdig. Ufuk und ich ließen den Abend bei einem leichten grünen Veltliner ausklingen.

Peter drückte sich auffallend im Wohnzimmer herum und starrte Ufuk immer mal wieder an, der ruhig auf seinem lädierten Schinken saß und mir von dem Oldtimer erzählte, den er gerade restaurierte. Er hatte damals eine kleine Spedition und bastelte in seiner Freizeit an Autos herum, wenn er nicht gerade seinen Körper stählte. Mein Freund lächelte nachsichtig und fragte irgendwann meinen Pflegesohn: „Willst du mal sehen?" Peter nickte schüchtern und Ufuk ließ willig noch einmal die Hosen runter. Er war ordentlich bunt gemustert.

„Tut das denn nicht weh?", fragte der Junge erstaunt und fühlte ganz vorsichtig nach einer besonders dicken Spur. „Doch sicher, mein Junge. Das ist ja unter andrem das Schöne daran." Plötzlich legte er Peter jedoch einen Arm um die Taille, zog ihn zu sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Der schüttelte ungläubig den Kopf, starrte mich eine Weile an und trollte sich dann schließlich. Ich beobachtete das Ganze mit Unbehagen. Wenn Ufuk ihm das gesagt hatte, was ich vermutete, würde er dafür bezahlen. Ich würde ihn dafür büßen lassen - gnadenlos!

Mein Pflegesohn verkraftete die Eindrücke dieses abends gut. Allerdings erklärte er mir am nächsten Tag, dass er, Peter, überhaupt keinen Spaß am verprügelt werden habe - ich solle da also bloß nichts verwechseln. Ich versprach, ihn nie zum bloßen Vergnügen zu verhauen und wir gaben uns die Hand darauf. Trotzdem gerieten Peter und ich kurze Zeit später aneinander und ich musste sein Verhalten korrigieren, denn er hatte schlecht über die alte Anakonda gesprochen.

Es war komisch mit ihm und Gisela, denn obwohl sie aussah, wie sie nun leider einmal aussah, hatte Peter keinerlei Angst vor ihr. Er nannte sie Tante Gisela und mochte sie offensichtlich gerne. Trotzdem hatte er sie nun aber mit einem Schimpfnamen belegt, als er von ihr sprach. Diese Respektlosigkeit ließ ich ihm nicht durchgehen, griff ihn mir, entblößte seinen Hintern und klopfte ihn feste mit meiner großen Hand durch.

Er zeterte empört vor sich hin und strampelte: „Das ist ungerecht, Onkel Werner!" Er wand sich wie ein Aal und zappelte mit den Beinen. „Liegst du wohl still, Peter! Das hast du verdient! So eine Respektlosigkeit dulde ich nicht!" Er hampelte weiter herum und wollte sich nicht beruhigen. Ich warf ihn kurzerhand über die Schulter und schleppte ihn in die Küche, wo ich mir den Kochlöffel griff. „Wirst du jetzt wohl stillhalten!", mahnte ich ihn erneut, drückte ihn auf den Küchentisch und schlug mit dem Löffel feste auf seinen rosa Po.

„Aber das ist nicht fair!", heulte er und ich richtete ihn genervt auf: „Was zum Teufel soll daran ungerecht sein?" Peter antwortete schniefend: „Du redest auch so über Tante Gisela!" Ähhh, ja, das saß. Er hatte Recht, der blöde Bengel, ich sprach nicht immer nur nett über meine alte Würgeschlange. Trotzdem sah ich da einen Unterschied, denn schließlich war sie meine Freundin und wusste, wie ich das meinte, wenn ich sie so beschrieb, wie sie nun halt einmal war.

Das heißt, sie hätte gewusst, was ich meinte, hätte sie denn gewusst, was ich sagte - Sie verstehen doch, was ich sagen will oder? Egal. Auf jeden Fall hatte Peter sich ihr gegenüber respektvoll zu verhalten. Nachdem ich ihm das kurz und knapp erklärt hatte, drehte ich ihn wieder um und schlug noch einige Male mit dem Kochlöffel kräftig zu, was er zwar laut klagend, aber ansonsten widerstandslos hinnahm.

Wie immer, wenn wir uns uneinig gewesen waren, nahm ich meinen Pflegesohn mit auf das Sofa, um mit ihm zu reden und ihn ein bisschen zu trösten. Es war für ihn ja nicht ganz dicke gekommen, aber diese Löffelschläge auf den nackten Backen taten schon ordentlich weh und er hatte es gerne, wenn man ihm nach der Bestrafung den Rücken und auch den wunden Po ein wenig streichelte.

Allerdings hatten wir uns kaum niedergelassen, als plötzlich Gisela auf der Matte stand. Ich seufzte ein wenig - lief hier denn inzwischen jeder rein und raus, wie es ihm beliebte? Hatte ich nicht mal eine Privatsphäre gehabt? Trotzdem begrüßte ich sie liebevoll, denn ich freute mich eigentlich immer, sie zu sehen. Sie drückte mir einen feuchten Kuss auf, strich Peter über die seidig braunen Haare und fragte: „Hattet Ihr Krach?"

„Ein bisschen", gab ich nur zurück und betrachtete die Sache damit als erledigt, aber ich hatte nicht mit Peter gerechnet. Der richtete sich ein bisschen auf und sah mich aus seinen seelenvollen braunen Augen nachdenklich an. Ich sah plötzlich so eine Art Mutwillen in ihnen aufblitzen. „Er wird doch nicht...", dachte ich, doch bevor ich meinem Pflegejungen unauffällig ein Sofakissen in den Mund stopfen konnte, hatte der sich schon an meine Liebste gewandt: „Wir waren uns wirklich uneinig, Tante Gisela und ich finde es immer noch ein bisschen ungerecht, dass Onkel Werner mich gehauen hat."

Ich versuchte, Peter durch heftiges Rückenkraulen davon abzuhalten, mich zu verpfeifen, doch er wollte scheinbar wissen, was es mit unseren "ähnlichen Neigungen" auf sich hatte. „Ich muss dir was sagen, Tante Gisela", begann er und machte einen auf unschuldig-ehrlich. „Ich habe schlecht über dich gesprochen und das tut mir sehr leid. Deshalb hat Onkel Werner mich verhauen und bestimmt war das richtig." „Elender Heuchler!", dachte ich mir und zwickte dem Verräter immer wieder in seinen kleinen Hintern, um ihn eventuell noch aufzuhalten, aber vergebens.

Er piepste zwar etwas auf, hüpfte auf dem Sofa jedoch herum und entzog sich mir, indem er sich aufsetzte. Natürlich bekam Gisela das mit und hakte daher neugierig nach: „Was hast du denn über mich gesagt, mein Junge?" Er seufzte, antwortete dann aber mit einem reumütigen Blick: „Ich habe gesagt, dass du ein zoologisches Wunder sein musst, weil Onkel Werner immer sagt, dass du einen Putenhals und ein Pferdegesicht hast. Außerdem sagt er Anaconda, Viper oder Natter zu dir - und das sind doch ganz unterschiedliche Gattungen!"

Ich stöhnte innerlich auf. Peter hatte unseren Disput wirklich stark verkürzt und zu seinen Gunsten verdreht dargestellt, aber in der Sache hatte er recht: Ich redete vor dem Jungen schlecht über die Trümmerlotte an meiner Seite und das war nicht in Ordnung. Natürlich entsprachen meine farbigen Beschreibungen der Wahrheit, aber welche Frau will das schon hören? Nun, meine Gisela mit Sicherheit nicht.

Sie lächelte den Jungen verzeihend an und meinte darauf: „Du hast recht, Peter. Onkel Werner kennt sich in der Zoologie nicht so richtig aus und er benimmt sich manchmal schlecht. Ich finde allerdings, dass du dich deshalb nicht genauso unhöflich aufführen solltest und in sofern ist es bestimmt in Ordnung, wenn du dafür ein paar Hiebe auf deinen Po bekommen hast." Peter stimmte ihr sofort zu, so lieb und artig hatte er noch nie ausgesehen.

„Ja, Tante Gisela, du hast recht. Ich will es auch nie wieder tun und es tut mir wirklich leid!" Er sah sie neugierig an. Und auch ich war gespannt, wenn auch auf andere Weise. „Hoffentlich staucht sie mich nicht vor dem Jungen zusammen", dachte ich mir nur und grinste nervös vor mich hin. Aber wie so oft unterschätzte ich diese Frau, denn sie zog nur eine Augenbraue bis zum Haaransatz hoch, nickte dem Jungen halbwegs freundlich zu und musterte mich kühl.

Danach erklärte sie uns mit eisiger Stimme, warum sie hier war: „Ich hatte gedacht, dass ihr beide vielleicht Lust hättet, morgen Abend zu grillen. Es soll ja nochmal schön sein, vielleicht zum letzten Mal in diesem Jahr. Ich hätte für uns Salat gemacht und ihr hättet Fleisch und Kohle besorgen können, aber wenn du dich so schlecht benimmst, Werner, muss das leider ausfallen. Ich gehe und komme erst zurück, wenn ich sicher bin, dass du das wirklich und aufrichtig bereust!"

Verdammt, das klang auf vielversprechende Weise sehr unheilvoll. Ich versuchte, meine Geliebte zum Bleiben zu veranlassen und versprach ihr einen langen Einkaufsbummel mit Zwischenstopps bei Douglas und Christ - vergeblich, denn bestechlich ist sie leider nicht, meine brave Alte. Sie rauschte davon und ließ Peter und mich mit etwas dummen Gesichtern zurück. Der Junge sah mich entsetzt an und jammerte: „Das wollte ich nicht, Onkel Werner! Ich wollte nicht, dass sie weggeht! Ich wollte doch nur..."

Ich unterbrach ihn: „Dir hat jemand einen Floh ins Ohr gesetzt und du wolltest sehen, was passiert. Das ist nicht so schlimm, mein Kleiner. Gisela ist nicht so wütend, wie sie tut." „Sie wirkte aber ziemlich sauer", meinte Peter zweifelnd. Ich zog ihn kurz an mich, streichelte ihm nochmal beruhigend über seinen Rücken und versicherte ihm dabei, dass alles in Ordnung wäre.

Danach scheuchte ich ihn jedoch vom Sofa hoch: „Lass uns gleich die Grillsachen kaufen gehen. Nicht, dass wir das vergessen und morgen ohne dastehen. Dann kriegen wir nämlich wirklich Ärger. Es kann übrigens auch sein, dass ich gegen abend noch einen Gast kriege - wundere dich nicht darüber." Er guckte fragend, ich verzichtete jedoch auf eine Erklärung. Manchmal konnte man auch zu viel reden.

Unterwegs überlegte ich, welchen ihrer verrückten Polizeikollegen Gisela mir heute wohl auf den Hals hetzen würde. Dietmar war im Urlaub, zum Glück. Der war ein Prediger der schlimmsten Sorte und hielt mir immer langatmig meine Sünden vor. Jeder Hieb kam gewürzt mit einem frommen Spruch bei mir an - nerv tötend! Aber Gunnar vielleicht, oder Uwe. Beide waren sie erfahrene Rohrstocktechniker, die schon mehrfach ganze Arbeit auf meiner Kehrseite geleistet hatten, denn Gisela ließ mir keine Frechheiten durchgehen.

Manchmal legte sie selber Hand an, bei den schlimmeren Vergehen aber bevorzugte sie es, wenn mich jemand bestrafte, der mehr Kraft und weniger Skrupel hatte als sie. Ich erwartete also Besuch. Tatsächlich kam eine grüne Minna die Straße herunter, als Peter und ich mit den Fahrrädern heim kamen. Ich schloss trotzdem die Tür. Giselas Gehilfe sollte klingeln, das gehörte dazu. Dummerweise gelang es mir nicht meinen Pflegesohn nach oben zu jagen, bevor es läutete. Er flitzte zur Tür, sah durch die Glasscheibe, ließ die Tür zu und kam einigermaßen aufgeregt bei mir an getrippelt. Polizisten erinnerten ihn immer daran, dass er noch Bewährung hatte.

„Da ist ein Bulle, Onkel Werner. Was will der denn?", fragte Peter aufgeregt, doch ich drehte ihn nur kurz um, ließ meine Hand nur einmal, aber dafür sehr kräftig auf seinen Hosenboden sausen und brummte dabei: „Das ist kein Bulle, sondern ein Polizist, du respektloser Bengel!" Der Junge machte erschrocken einen Satz nach vorn, als meine Hand seinen Hintern traf: „Auaa!" Da ich ihn jedoch nicht festhielt, drehte er sich direkt zu mir um, während er sich kurz den Hosenboden rieb und mich erstaunt anschaute.

„Das ist nur ein Kollege von Tante Gisela. Den habe ich erwartet, denn wir haben was zu besprechen. Geh' in dein Zimmer, du hast doch bestimmt noch Hausaufgaben zu machen", erklärte ich auf seinen fragenden Blick und eher widerwillig stiefelte Peter schließlich die Treppe hoch. Ich hörte jedoch seine Tür oben nicht zufallen und seufzte daher etwas genervt. Naja, er würde es irgendwann sowieso mitbekommen.

Es klingelte noch einmal. Lang anhaltend dieses Mal. Ich öffnete und sah etwas verblüfft den großen, hellblonden Mann an, der vor der Tür stand. Eric der Wikinger?! Ach du grüne Neune! Peter hatte recht: Gisela war tatsächlich sauer. „Hallo Eric", grüßte ich etwas nervös und ließ ihn ein. Der uniformierte Mittdreißiger sah tatsächlich richtig nordisch aus und trug seinen Spitznamen zu Recht. Er war bei weitem der Strengste von Giselas Knechten und sah mich aus seinen eisblauen Augen bohrend an.

„Herr Feldhoff? Werner Feldhoff?" Ich nickte, ganz der brave Bürger. „Es liegt eine Beschwerde gegen Sie vor: Sie sollen eine Dame wiederholt schwer beleidigt und verleumdet haben und außerdem einen Minderjährigen dazu verführt haben, dies ebenfalls zu tun. Haben Sie dazu etwas zu sagen?", erkundigte sich der blonde Polizist bei mir und ich bekannte mich schuldig - alles andere hätte mich meinen morgigen Grillabend gekostet und die Sache nur verzögert.

Eric nahm mein Geständnis sachlich zur Kenntnis: „Dann muss ich sie nun leider festnehmen, Herr Feldhoff." Von der Treppe hörte ich ein entsetztes Japsen, worauf ich direkt brummte: „Peter! Ab in dein Zimmer! Oder muss ich erst nachhelfen?" Verblüfft ging Eric durch den Flur und sah meinen Pflegejungen entsetzt auf der Treppe kauern. „Ist das der Jugendliche?", wollte er wissen und mir kam eine schlechte Vorahnung. Der Polizist meinte schließlich: „Leider liegt mir auch gegen diesen Knaben eine Beschwerde vor. Ich werde ihn daher ebenfalls festnehmen müssen."

Ich begriff sofort was Eric sich in seinem Kopf bereits alles ausgemalt hatte. Er zog Peter grade damit absichtlich mit in das Spiel hinein, um auch seine Kehrseite bearbeiten zu können, doch da ging ich nun direkt dazwischen: „Stopp, stopp, stopp! So nicht! Das ist mein Pflegesohn Peter. Er ist noch nicht mal 16 und KEIN Spielgefährte! Außerdem geht er jetzt sofort in sein Zimmer und bleibt dort, bevor ich mir den Gürtel aus der Hose ziehe!" Natürlich hatte ich die Drohung zum Schluss an den Jungen gerichtet, doch trotz dessen erhob sich Peter nur langsam.

Das änderte sich schlagartig, als Eric zur Treppe hinauf sah und ihn kurz drohend musterte, während er meinte: „Ich könnte das auch grade für Sie übernehmen. Meinen Gürtel habe ich mir erst kürzlich gekauft. Er ist daher noch recht neu und das Leder sehr feste." Sofort sprang mein Pflegesohn auf und eilte in sein Zimmer. Keine Sekunde nach Erics letzten Worten, hörten wir schon die Tür zufallen und nahmen wieder unser Spiel auf.

Fortsetzung folgt...