Tale of an Storyteller

Story by Pirines on SoFurry

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#1 of Tale of an Storyteller

Viel Spaß bei meinem dritten Versuch eine Story aus dem Boden zu Stampfen, Ich hoffe es gefällt euch.

Bedanken möchte ich mich bei Mirror Image für Proofread und fürs antreiben ;)


The Tale of an Storyteller

Wie jede Geschichte, beginnt auch diese Geschichte mit den drei magischen und allseits bekannten Worten...... Es war einmal.......

Vor nicht allzu langer Zeit in einer Siedlung nahe Barnhills lag eine Siedlung mit den Überbleibseln des letzten Wildpony-Stämmes. Ein Stamm, der im Einklang mit der Natur lebte. Jene Siedlung besaß einen Chronisten namens Folklore, mit seiner Frau Campfire und dem gemeinsamen Fohlen namens Travel Tale. Zudem war ein weiteres auf dem Weg....

Die Siedlung wurde vor Jahrhunderten in einem lichten Wald, direkt neben einem Berg erbaut. Die meisten Anwohner bauten sich zwischen den Bäumen oder auch um sie herum ihre Zelte auf. Einige wenige hatten sich auf den stabileren Bäumen in Baumhäuser eingerichtet, die mit Stegen und Hängebrücken verbunden waren. Im Berg selbst fand sich eine große Höhle in der die Ältesten, die weisen Ratgeber des Stammes, hausten und den Nachwuchs lehrten, wie man die Natur respektierte.

Es war ein sonniger Tag in der Siedlung. Travel eilte vom Unterricht nach Hause. Sein Fell war von blass-mint-grüner Farbe, seine Mähne und sein Schweif waren ein wenig zottelig und in einem Vanille Ton gehalten. Vorne auf seiner Stirn stach ein Horn aus seiner Mähne hervor, während auf seiner Flanke sich eine Cutie Mark zeigte. Es war ein schlicht gehaltenes offenes leeres Buch in einem schwarzen Einband, welches eine schwarze Feder schon begann, mit Wörtern zu füllen. Er beeilte sich, nach Hause zu kommen. Heute war ein großer Tage. Hoffentlich war es heute so weit. Freudig hoffte er endlich seinen kleinen Bruder, oder seine kleine Schwester kennen zu lernen! Er musste nun schon so lange warten und platzte bereits vor Neugier.

Als er kurz vor dem Zelt seiner Eltern stand, kam die Groß-Älteste heraus und wandte sich zu ihm. „Nicht jetzt, Junge", sagte sie, „Es dauert noch eine weile, bevor du deine kleine Schwester sehen kannst."

Er blickte sie verwirrt an, „Schwester?!" erwiderte er und begann freudig auf und ab zu hüpfen „Wann kann ich sie sehen?"

„Noch nicht so bald, mein Junge. Es ist kompliziert."

Das Lächeln erstarb und Travel hörte auf zu hüpfen. „Was ist den passiert?"

Die alte Stute seufzte „Deine Schwester ist sehr krank.. Doch genug davon, geh nun spielen."

Er nickte „Ja, Groß-Älteste." und trottete fort. Den Rest des Tages starrte er bekümmert vor sich hin und überlegte was jetzt wohl, als Nächstes passieren würde ...

Es wurde Abend und Travel ging langsamen Schrittes nach Hause. Zögerlich betrat er das Zelt ... Er sah zwar niemanden, hörte aber Geräusche aus dem hinterem teil des Zeltes. Er folgte den Stimmen und fand seine Eltern bei den Schlafplätzen. Beide standen sie vor dem Fohlenbettchens und stritten sich leise.

„....die Tradition verlangt es!" brachte sein Vater zu Ende als Travel eintrat. Campfire wollte gerade etwas erwidern, als sie ihren Jungen bemerkte.

„Worüber streitet ihr euch?"

„Wir streiten uns doch nicht, Liebling. Wir, ähm ... sind nur geteilter Meinung."

Für ihn hörte es sich stark nach Streit an. Jedoch harkte Travel nicht weiter nach, da etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er ging zu dem Bettchen hinüber und schaute hinein. Dort lag, unter einer Decke und schwer atmend, seine Schwester. Sie hatte ein türkises Fell, eine sonnengelbe Mähne und war, wie er selbst, ein Einhorn. „Was ist mit ihr?", fragte er und berührte sacht die Wange des Neugeborenen, worauf es die Augen öffnete und ihn müde anschaute. Dieses Mal war es sein Vater, der antwortete „Wir wissen es nicht genau, nur, dass sie nur schlecht Luft bekommt und sehr schwach ist ...".

„Was können wir tun?", fragte er, während er in die orangefarbenen Knopfaugen seiner Schwester sah.

„Auf den guten Willen unserer Ahnen hoffen", sagte Folklore, während seine Mutter zeitgleich mit „Sie zu einem Arzt bringen!" antwortete, wofür sie ein energisches „Nein!" erntete ...

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Ich ließ die Feder wieder in den Federhalter gleiten und seufzte. Wie viele Jahre mochte das jetzt her sein? Ein Blick auf den Kalender nach war es beinahe acht einhalb Jahre her, als ich meine Reise antrat. Seitdem reiste ich in jedes Land Equestrias und trug von überall Geschichten und Erzählungen zusammen, die ich in Büchern festhielt. Auch hatte ich mich in meinen illusionistischen Fähigkeiten verbessert. So war ich nun in der Lage im Umkreis von 20 Metern, ein perfektes, voll-sensorisches Trugbild, das die jeweilige Szene der Geschichten die ich erzähle, widerspiegelt zu erschaffen.

Ich ging zum Fenster meiner Wohnkutsche und schaute hinaus. Es war schon später Nachmittag, die nächste Stadt (laut Karte hieß sie Ponyville...) würde ich nicht mehr vor Sonnenuntergang erreichen ... „Dann werde ich halt erst Morgen aufsehen erregen.." Ich musste schmunzeln, das letzte Mal, als ich über Nacht in einem Dorf auftauchte, hielt man mich zuerst für so einen seltsamen Hexendoktor oder so ... „Wenn ich so darüber nachdenke," grübelte ich und ließ mein Grinsen in die Breite wachsen „könnte ich das wiederholen.." So stieg ich aus der Kutsche aus, setzte mich auf den Kutschbock und setzte die Räder mithilfe von Telekinese in Bewegung.

Als es später und somit dunkler wurde, zündete ich meine Laterne bei der Kutsche an. Es war kurz vor Mitternacht, gut 2 Kilometer von Ponyville entfernt, als ich an einer Behausung vorbei fuhr. Es roch nach - nun ja - Tieren (versteht mich nicht falsch, der Geruch war in keinster Weise unangenehm!) und der Mond schien hell genug um eine Vielzahl an Holzkästen, wahrscheinlich Vogelhäuser auszumachen. Hier lebte offensichtlich ein großer Tierfreund.

Kurz darauf fuhr ich an einer Farm vorbei, ich konnte nicht erkennen was sie dort anbauten, und es war mir zu jenem Zeitpunkt auch recht egal. Ponyville's Silhouette gewann zunehmend an Kontrast und schließlich erreichte ich die Stadt.

Still und heimlich fuhr ich zur Stadtmitte und blieb dort stehen. Ich gähnte herzhaft, sprang vom Kutschbock und löschte die Laterne. Schließlich ging ich hinein, verriegelte die Tür (Es gab Länder, wo es anscheinend zum guten Ton gehörte, unverschlossene Türen zu öffnen, um zu schauen, was sich wohl dahinter verbarg) und ließ mich in mein Bett fallen, wo ich sofort einschlief.

Als ich wieder erwachte, schien die Sonne durch das Fenster, das direkt über dem Bett war, und leuchtete somit (es gab ein Zweites im vorderen Bereich meiner 'ahem' Residenz, welches beim Ausleuchten half. Ich mein, - nur ein Fenster? - ich bitte euch..) mein Zimmer aus.

Direkt über meinem Bett hing ein Traumfänger, ein Gegenstand, der mich stets an meine Heimat erinnern sollte..... Außerdem verlieh er meiner Behausung eine spezielle Art von Charme. Dem Bett gegenüber hatte ich (umgeben von Bücherregalen) eine Art Arbeitsplatz eingerichtet.

Dort stand ein Schreibpult mitsamt Federhalter und Tintenfass. Unter dem Pult brachte ich einen Stapel Blanko-Bücher unter. Man konnte schließlich nie wissen, wann mir kuriose Geschichten vor die Hufe fielen. Daneben stand mein Kleiderschrank, wo ich meine wenigen Kleidungsstücke aufbewahrte. Am meisten jedoch fielen die unterschiedlichen Mitbringsel und Souvenirs auf, die ich überall verteilt hatte.

Zum Beispiel hatte ich eine große Muschel, die ich an einer Küste der Gallop'ago-Inseln fand, im Kleiderschrank (nirgendwo sonst passte sie vernünftig hin, also was Solls ...)oder der Zucker-Schädel (oder auch Calavera genannt...) aus Mexicolt der im Bücherregal sein zuhause fand. Ich stand auf und streckte mich. Normalerweise würde ich mich jetzt auf einige Erzählungen vorbereiten, aber da der Tag versprach angenehm zu werden, wollte ich heute mal die Seele baumeln lassen. Außerdem könnte ich mal ein paar Bits loswerden..... Also zog ich ein kurzärmeliges Hemd sowie meine dunkelblaue Weste an und ließ meinen dunkelblauen Zylinder auf meinen Kopf gleiten. Dann erzeugte ich in der Luft eine spiegelnde Oberfläche und betrachtete mich: In den letzten Jahren war ich ziemlich in die Höhe geschossen, was darin resultierte, dass ich die meisten anderen um beinahe einen Kopf überragte. Meine Statur war eher dürr, was mich androgyn aussehen ließ (ich musste tatsächlich ein, zwei Mal auf die bittere Realität hinweisen). Ich ließ den Spiegel verschwinden, schnappte mir mein Geldbeutel und ging zur Tür hinaus.

Draußen schien die Sonne an einem wolkenlosen Himmel. Es war angenehm warm. Es wirkte so, als ob ganz Ponyville schon auf den Beinen war. Kurzum, es war für mich der perfekte Tag, um zu faulenzen und die Stadt auskundschaften. Wie immer wurde ich sofort neugierig, aber freundlich angestarrt.

Ich legte ein Lächeln auf und bahnte mir meinen Weg durch die einfachen Straßen. Es gab viel zu sehen, neben dem Markt und dem Rathaus, sah ich außerdem noch ein Spa, Juweliere, eine Boutique, eine Bibliothek, die im Inneren eines Baumes (also im wahrsten Sinne des Wortes ein Baumhaus) angelegt worden war, sowie ein Geschäft das regenbogenfarbene(!) Marmelade feilbot (ich kam nicht drum herum, mir ein Glas zu sichern).

Es ging auf Mittagszeit zu, als ich mich dazu entschloss, die nähere Umgebung auszukundschaften. So kam ich an einer Schule an, die ihr heutiges Tagwerk beendete. Eine Gruppe von jungen Ponies verließ das Gebäude. Gemächlich schritt ich weiter als ...

„Ähm ... Entschuldigung? Sie da!" neugierig schaute ich zurück. Ein Mädchen mit hellblauem Fell und dunkelblauer Mähne stand hinter mir und sah mich an. „Ich habe sie hier noch nie gesehen", fuhr es fort.

Ich drehte mich vollends um, einige andere Kinder schauten herüber. „Nun, kein Wunder!", antwortete ich, „ Ich bin ja auch erst nach Mitternacht hier angekommen. Gestatten? Travel Tale. Meines Zeichens fahrender Erzähler und Märchensammler!" „Ein Märchenerzähler? Ehrlich?" staunte die Kleine, „Würden sie mir eins erzählen?" fragte sie erwartungsvoll. Ich überlegte kurz „ Hmm... Warum eigentlich nicht? Aber warum nur dir? Hol doch noch deine Freunde." Freudig galoppierte sie los. Während ich auf die Rückkehr wartete, durchforstete ich mein Gedächtnis nach Märchen. Für den Anfang sollte etwas Lustiges genügen....

Bereits nach kurzer Zeit sammelte sich ein Pulk vor mir. „Sind alle da? Ja? Dann will ich euch etwas erzählen ... aber zuerst sorge ich mal für die richtige Atmosphäre ..." Ich ließ die Umgebung verschwimmen, was erstaunte Ausrufe hervorrief. Nach und nach ersetzte ich das Schulgelände mit einem Feldweg, auf der ein Farmpony eine Fuhre Holz zog. Ich ließ die Kinder einige Augenblicke zeit um sich umzuschauen, als ich auch schon zu erzählen begann....

Es war einmal ein armer Bauer, Namens Rübe, der brachte eine Fuhre Holz in die Stadt und verkaufte es für fünf Bits an einen Doktor. <Ich veränderte die Illusion..> Wie ihm nun das Geld ausbezahlt wurde, saß der Doktor gerade zu Tisch, da sah der Bauer, was er schon aß und trank, und das Herz ging ihm darnach auf, und er wäre auch gern ein Doktor gewesen.

Also blieb er noch ein Weilchen stehen und fragte endlich, ob er nicht auch könnte ein Doktor werden. „O ja", sagte der Doktor, das ist bald geschehen, zuerst kauf dir ein ABC-Buch, so eins, wo vorne ein Gockelhahn drin ist; schaff dir Kleider an, und was sonst zur Doktorei gehört; zweitens lass dir ein Schild malen mit den Worten: Ich bin der Doktor Allwissend; und das oben über deine Haustür nageln." Der Bauer tat alles, wie es ihm geheißen war.

<Wieder passte ich die Umgebung an> Als er nun ein wenig gedoktort hatte, aber noch nicht viel, ward einem reichen, großen Herrn Geld gestohlen. Da ward ihm von dem Doktor Allwissend gesagt, der in dem und dem Dorfe wohnte, und auch wissen müsste, wo das Geld hingekommen wäre. Also ließ der Herr seinen Wagen anspannen, fuhr hinaus in das Dorf und fragte bei ihm an, ob er der Doktor Allwissend wäre? „Ja, der wäre er." -- „So sollte er mitgehen, und das gestohlene Geld wieder beschaffen"; „Oh ja, aber die Grete, seine Frau müsste auch mit." Der Herr war das zufrieden, ließ sie beide in dem Wagen sitzen, und sie fuhren zusammen fort. Als sie auf den adligen Hof kamen, war der Tisch gedeckt; da sollt' er erst mitessen. „Ja, aber seine Frau die Grete auch", sagte er, und setzte sich mit ihr hinter den Tisch.

Wie nun der erste Bediente mit einer Schüssel schönem Essen kam, stieß der Bauer seine Frau an und sagte: „Grete, das war der Erste." Und meinte, es war' derjenige, welcher das erste Essen brächte. Der Bediente aber meinte, er hätte damit sagen wollen, das ist der erste Dieb, und weil er es nun wirklich war, ward ihm angst, und er sagte draußen zu seinen Kameraden: „Der Doktor weiß alles, wir kommen übel an, er hat gesagt, ich wäre der Erste." Der Zweite wollte gar nicht herein, er musste aber doch. Wie er nun mit seiner Schüssel hereinkam, stieß der Bauer seine Frau an: „Grete, das ist der Zweite." Dem Bedienten ward ebenfalls angst und er machte, dass er hinauskam. Dem Dritten erging es nicht besser; der Bauer sagte wieder: „Grete, das ist der Dritte."

Der Vierte musste eine verdeckte Schüssel hereintragen, und der Herr sprach zum Doktor, er sollte seine Kunst zeigen, und raten, was darunter läge, es waren aber Rüben. Der Bauer sah' die Schüssel an, wusste nicht, wie er sich helfen sollte und sprach: „Ach ich arme Rübe!" Wie der Herr das hörte, rief er: „Da! Er weiß es, nun weiß er auch, wer das Geld hat."

Dem Bedienten aber ward gewaltig Angst und blinzelte den Doktor an, er möchte einmal herauskommen. Wie er nun hinauskam, gestanden sie ihm alle vier, sie hätten das Geld gestohlen; sie wollten es ja gern herausgeben, und ihm eine schwere Summe dazu, wenn er sie nicht verraten wollte; es ging ihnen sonst an den Hals. Sie führten ihn auch hin, wo das Geld versteckt lag. Damit war der Doktor zufrieden, ging wieder hinein und sprach: „Herr, nun will ich in meinem Buch suchen, wo das Geld steckt." Der fünfte Bediente aber kroch in den Ofen, und wollte hören, ob der Doktor noch mehr wüsste. Der saß aber und schlug sein ABC-Buch auf, blätterte darin hin und her, und suchte den Gockelhahn, weil er ihn nun nicht gleich finden konnte, sprach er: „Du bist doch darin und musst auch heraus." Da meinte der im Ofen, er wäre gemeint, sprang voller Schrecken heraus und rief: „Der Mann weiß alles!" Nun zeigte der Doktor Allwissend dem Herrn, wo das Geld lag, sagte aber nicht, wer es gestohlen hatte; bekam von beiden Seiten viel Geld zur Belohnung und ward ein berühmter Mann.

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„Was sollte das? Warum hast du uns weggezogen?" fragte Sweetie Belle. „Ich wollte mir noch weitere Geschichten anhören!" schmollte sie.

„Eben deshalb ja!", erwiderte Apple Bloom.

„Augenblick mal!", meldete sich Scootaloo zu Wort, „Willst du etwa sagen, dass du uns weggezerrt hast, weil er noch mehr Geschichten erzählen wollte?"

Apple Bloom verdrehte die Augen. „Nein, du Dussel! Ich will damit sagen, dass ich eine Idee habe, wie wir an unsere Cutie Marks kommen!"

„Durch Märchen erzählen?", fragte Sweetie Belle.

„Genau! Überlegt doch mal. Sweetie Belle sorgt für die Illusionen, während Scootaloo und ich die Märchen erzählen.

„Bei dir hört sich das ja ganz leicht an, aber ich kann keine Illusionen zaubern", gab sie zu bedenken.

„Überhaupt kein Problem. Wir fragen Twilight! Wenn sie den Spruch selbst nicht beherrscht, steht er bestimmt in einem ihrer Bücher."

„Cutie Mark Crusaders! Auf zur Bibliothek!" riefen sie zusammen und machte sich auf den Weg.

Während sie vor sich hin trotteten, kam Sweetie Belle ein Einfall. „Kennt ihr denn viele Märchen?"

„Eigentlich nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher das Es in der Bibliothek auch Märchenbücher gibt", antwortete Apple Bloom.

„Ich glaub, ich hab eine bessere Idee!", sagte Scootaloo, „Archer sagte vorhin, das Travel ein Märchensammler sei. Das heißt, das er Hunderte von Märchenbüchern haben muss!"

„Guter Einwand, aber wo sollte er sie lagern? Ich meine, wir wissen nicht mal, wo er gerade wohnt." Kam von Sweetie Belle zurück.

Genau in diesem Moment kamen ihnen zwei Stuten entgegen, die sich unterhielten. „Hast du die Kutsche im Stadtzentrum gesehen?", fragte die Erste, „Möchte mal wissen, wem die gehört ..."

„Ich bin mir nicht sicher", erwiderte die Zweite, „Aber da war vorhin ein Hengst mit blauem Hut und Weste. Und ..." während die Beiden weitergingen, strahlten sich die Fohlen gegenseitig an.

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Nachdem ich nun die fünfte Geschichte erzählt hatte (Wem es interessiert, es war die Legende vom Scharlachrotem Schwan), ließ ich auch die Illusion fallen. Den Gesichtern der Kinder nach zu Urteilen waren sie wohl noch immer fasziniert von meinem Erzählstil. „Nun, ich denke, dass wir an dieser Stelle einen Schnitt machen ..." Enttäuschte Ausrufe waren vom ganzen Publikum zu hören. „Kommt morgen zur Mittagstunde zum Dorfzentrum. Dann erzähle ich euch noch andere Märchen."

Widerwillig trotteten die Fohlen von dannen, als ich bemerkte, wie jemand auf mich zu kam. Vor mir stand ein Hengst mit hellbraunem Fell, einer gepflegter dunkelbrauner Mähne. Um seinen Hals trug er eine rote Krawatte, auf der ein goldenes Bit-Zeichen gestickt war (Er stank geradezu nach Geld). „Guten Tag, der Herr. Ich nehme an, Sie sind ein neues Gesicht hier in Ponyville?"

Ich nickte „Das bin ich wohl."

„Gestatten sie, mich vorzustellen? Ich bin Rich. Filthy Rich."(Fuck you, Brain!) „Nett, sie kennenzulernen Mr. Rich. Ich bin Travel Tale. Reisender und Erzähler." Er lächelte „Ja das sind sie wohl. Immerhin konnte ich mich davon selbst überzeugen." Ein Fohlen kam näher und stellte sich zu Filthy. „Können wir jetzt nach Hause, Dad?" offensichtlich war es seine Tochter. „Jaja, kleinen Augenblick noch, Engelchen." Er wollte sich mir wieder zuwenden, doch ich war schneller.

„Kein Problem, Filthy! Meine Kutsche wartet sowieso schon. Bis dann!" Gelassen trabte ich davon und ließ Familie Rich zurück. Auf den Weg zurück nach Ponyville, bemerkte ich das eine Rauchfahne aus dem Dorf aufstieg. Es machte mich zwar ein wenig stutzig, entschied mich aber, ihr vorerst keine weitere Beachtung zu schenken und trabte weiter den Weg entlang. Als ich im Dorfzentrum ankam, entdeckte ich den Ursprung des Rauchs.

In der Nähe des Rathauses brannte ein hölzernes Gebilde. Ich näherte mich ein wenig um es mir aus der Nähe anzusehen, und blieb neben einem lavendelfarbenen Einhorn stehen. „Verzeihen sie Miss, aber können sie mir sagen, was hier los ist?"

Sie wandte sich zu mir um „Ich weiß zwar nicht genau, wie es passiert ist, aber anscheinend hat hier eine Kutsche Feuer gefangen ...". Ich blickte wieder zum Feuer zurück, und sah, wie ein Cyanfarbenes Pegasus eine Gewitterwolke heran flog, um das Feuer zu löschen. Ich sah noch eine weile zu, als es mich eiskalt erwischte. „Moment mal, Kutsche?!? MEIN HAUS! MEINE BÜCHER!!".

To be Continued....