Langeweile in der Schule | Kapitel 1,2

Story by NOCHOrginal on SoFurry

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#1 of Langeweile in der Schule


Hallo Liebe Leute!

Aus Langeweile habe ich mir in der Schule meinen Block gegriffen und habe begonnen ohne Ziel und Plan zu schreiben. Das Ergebnis seht ihr hier eins zu eins.

Abgesehen von der Rechtschreibung ist das hier also die unbearbeitete Rohfassung, erwartet also keine stilistischen Glanzleistungen oder Ähnliches und reißt mir nicht den Kopf ab, ich bin mir wohl bewusst, das manche Stellen leichte Augenschmerzen verursachen.

Ich wünsche trotzdem viel Spaß beim lesen!

P.S.: Das erste bzw. der Anfang des zweiten Kapitels sind recht neutral Geschrieben, da ich zu jenem Zeitpunkt noch keine wirkliche Geschichte im Kopf hatte, also wundert euch nicht, wenn dieser Teil etwas...gezogen erscheint.

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  1. Holz, Tinte und nasses Gras

"Um den Ausdruck x hoch zwei Pie durch zwei hoch minus eins partiell integrieren zu können..." Mittlerweile hatte sein Gehirn auf Durchzug geschalten. Zugegeben, die Worte des Professors auf Papier zu bannen, ohne auch nur im Geringsten mitzubekommen, wovon da vorne geredet wurde, war eine Kunst, die Marto perfekt beherrschte. Trotzdem fiel es ihm heute irgendwie schwer. Das leise Kratzen, das der Kater vor ihm fabrizierte, als er gelangweilt eine weitere Kerbe in den Holztisch vor ihm zog und die Tatsache, das sein Tintenfass kaum mehr mehr als ein paar Tropfen hergab irritierten ihn. Als die Feder endgültig nur noch Kratzer auf dem Blatt zog, legte er sie mit einem Seufzen nieder und sah sich genervt in der Klasse um. Von wem konnte er sich ein bisschen der schwarzen Flüssigkeit abzweigen? Valentina fiel schon mal aus, simpel aus dem Grund, weil sie ihn verachtete, auch wenn er nicht genau wusste warum. Zsena, der Kater vor ihm, versprach auch nicht gerade die größte Hilfe zu sein. Die Tatsache, das er gerade seinen Sitzplatz demolierte sprach Bände. Der Dunkelelf neben sich vielleicht? Nelael konnte zwar ein richtiger Egoist sin, allerdings war das Spitzohr, wie Marot den Elfen insgeheim Getauft hatte, in den letzten Wochen immer freundlich zu ihm gewesen. "He! Nelow!", flüsterte er zu der dunkelhäutigen Gestalt gebeugt. "Kannst du mir Tinte borgen?" Keine Reaktion. "Nelow! Ich brauche Tinte!" Außer das sein Sitznachbar stur an die Tafel sierte zeigte sich keine Reaktion. Etwas entnervt presste Marto dem, ihn offensichtlich ignorierenden Dunkelelfen ein "Arsch" zwischen den Zähnen hervor und wollte sich schon von diesem Abwenden, als plötzlich: "Man beleidigt seine Mitschüler nicht Herr Brückner!", hinter ihm erschallte. Die Stimme des Professors ließ ihn erschrocken zusammenfahren. "Tut mit leid.", meinte der Mensch in leicht demütigen Ton zus einem Mitschüler. Er hätte das niemals getan, aber Herr Birkenspahn verlangte dieses Verhalten von seinen Schülern. Nelael schenkte ihm nur ein schiefes Lächeln und einen Ausdruck in den Augen, der dazu animierte dem Elf mit voller Kraft ins Gesicht zu schlagen. "Kommen sie bitte an die Tafel und lösen Sie das Beispiel." "Ähm, Herr Professor? Dürfte ich das Versuchen?" Überrascht blickte die ganze Klasse, die sich gerade noch an dem Anschiss ergötzt hatte, zu dem blonden Mädchen neben ihm. Wollte sie ihm etwa helfen? Sie? "Wenn Sie wollen, natürlich.", meinte Herr Birkenspahn. Marto kam es so vor, als würde ein Hauch von Missmut in seiner Stimme mitschwingen. Nelaels Lächeln gefror.

"Er kann so ein scheiß Arschloch sein!" Der Schultag war, abgesehen von dieser einen Mathe-stunde recht ereignislos abgeklungen. Valentina hatte das Beispiel gelöst und zwischen ihm und Nelael herrschte während den verbleibenden drei Stunden eisiges schweigen. "Lass ihn doch, wenn er unbedingt will. Er ist halt ein Dunkelelf und versucht auf diese Weise von der Größe seiner Eier abzulenken", meinte Zsena mit einem breiten Grinsen und blickte auf die Uhr. "Schon klar, mein Bus hat schon wieder Verspätung". Plötzlich traf ein kühler Tropfen seine Wange. "Nimm´s mir nicht übel, aber ich verziehe mich jetzt." "Ja, ist schon recht, lass den Kater alleine im Regen stehen." Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte sich Marto ab. In den folgenden zehn Minuten verwandelten sich die paar kleinen Tropfen zu einem Ausgewachsenen Platzregen. Leise vor sich hinfluchend marschierte er die Straße entlang. Sein Zuhause war zwar nicht direkt in der Stadt, etwa eine halbe Stunde zu Fuß von der Schule entfernt und quasi direkt am Waldrand gelegen. In einiger Entfernung von ihm tauchte ein undeutlicher Schatten am Straßenrand auf. Angestrengt spähte er durch die Regenwand, die ihn und die verschwommene Gestalt trennte, aber mehr als Umrisse waren nicht auszumachen. Langsam setzte Marto seinen Gang fort. Ein leichtes Unbehagen machte sich in seinem Bauch breit. Der Schatten bewegte sich. Marto schluckte und blieb stehen. das, was er eben noch für einen Hund gehalten hatte, wurde deutlich größer und richtete sich auf. Er seufzte auf und konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Er hatte sich gerade ernsthaft von einem Menschen verunsichern lassen. beschwingt setzte er seinen Weg fort. Sein Gegenüber wurde mit jedem Schritt schärfer. Das war eine Frau, die da im Nassen Gras am Straßenrand stand. Das war...zwei Schritte vor ihr blieb Matro apprupt stehen und sah sie unverwandt an. "Hi", meinte die Klatschnasse und Schlamm verschmierte Valentina.

2.) Vom zu zweit sein.

"Hallo", gab Marto verwundert zurück. Normalerweise sprach sie nie mit ihm. Einen Moment sahen sie sich an, dann senkte Valentina den Blick und stakste etwas umständlich aus dem hohen Gras.

"Wie bist du da rein gekommen?", meinte Marto und schalt sich noch im selben Moment für die Frage. "Ich bin gestolpert", meinte sie nur und wandte sich zum gehen. Eine Weile liefen sie schweigend nebeneinander her. Der Regen peitschte immer noch auf sie beide Herab. Schließlich brach Valentina das Schweigen. "Woher kennst du die Beiden eigentlich?" "Hm? Wen?" "Nelael und Zsena. Ich meine Elfen gibt es in der Gegend ja genug, aber Dunkelelfen kenne ich nur drei und das auch nur von sehen her. Von dem Kater will ich gar nicht erst anfangen."

"Nelow ist vor ein paar Jahren in der Nähe eingezogen. Zsena hat, soweit ich weiß, schon immer hier gewohnt." "Hm." Sie strich sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht.

"Wo wohnt er denn eigentlich genau? Ich habe ihn noch nie bei uns gesehen."

"Ähm..." Matro dachte angestrengt nach. Wo Zsena genau wohnte hatte er ihn nie gefragt. Immerhin wusste er, dass der Kater den Bus benutzte. "Ich glaube irgendwo am Schläglberg."

Der Schläglberg war mehr oder minder ein etwas größerer Hügel, der über und über mit Wald bewachsen war. Auf der Spitze dieses Hügels befand sich eine alte Kirche, deren Glocke ehemals so groß gewesen war, dass man das Läuten noch bis ins nächste Tal hören konnte. zumindest der Legende nach. Heute war die Glocke verstummt und das Gebäude stand leer. Dennoch waren einige Häuser auf und um den Berg verstreut. "Naja. Der scheint mir ja eh noch einigermaßen und Ordnung zu sein. Aber dieser Elfe..." Das letzte Wort schien sie emotional zu bewegen. Ihr Gesicht verzog sich, als hätte sie in etwas Saures gebissen. "Der kleine Wixer! Hin und wieder ist er ja ganz nett, aber dann reißt er wieder so eine Aktion...ich weiß echt nicht, warum ich mich immer wieder mit ihm verstehe."

Valentina blieb stehen. Sie hatten die Weggabelung erreicht, an der sie sich trennen mussten. Von hier weg hatte er vielleicht noch zehn Minuten nach Hause. "Also dann, bis Morgen. Tschüss." "Tschüss." Sie drehte sich um und ging weiter. Einen Moment schaute er ihr nach, dann ging auch er seines Weges. in Gedanken an diese Unterhaltung versunken erreichte er sein Haus. Vielleicht war damit endlich das Eis gebrochen? Nach dem heutigen Tag hatte er eine Dusche dringend nötig. Außerdem würde er Morgen früher aufstehen müssen, um Tinte in der Stadt zu Kaufen.

Am nächsten Morgen wachte Marto bei den ersten Klängen seines Weckers wach. Zugegeben, es war kein simples erwachen, es saß aufrecht im Bett.

Einen Augenblick starrte er die Wand an. Aus dem Fenster drangen die ersten spärlichen Sonnenstrahlen des Tages und die Vögel sangen eifrig ihre Lieder. Schließlich raffte er sich auf und begann verschlafen im Halbdunkel seine Schulsachen in den Rucksack zu packen. Bei dem letzten Buch stöhnte er auf. Der Wälzer hieß "Zwischen den Welten" und hatte gut und gerne 3000 Seiten.

Zugegeben, es war ein schwieriges Stoffgebiet, denn das Fach, für das er das Buch brauchte, handelte von allem, was man mit einfacher Logik nicht mehr erklären konnte. Mit einiger Anstrengung quetschte er es zwischen seine Physik Unterlagen. Auf das Stoffgebiet hatte er sich das ganze letzte Jahr gefreut. Mittlerweile hatte er aber begriffen, dass man selbst das spannendste Thema sterbenslangweilig unterrichten konnte. Außerdem waren Drachen, ganz entgegen der Landläufigen Meinung, sehr wohl mit simpler Logik erklärbar. Zumindest soweit, wie man Leben eben mit simpler Logik erklären konnte. Nachdem er sich gewaschen und angezogen hatte, machte Marto sich auf den Weg in die Stadt. Der Wind wehte ihm kalte, feuchte Luft entgegen und bei jedem weiteren Seufzer, den die Wolken von sich gaben, stoben abertausende winzige Wassertropfen aus den Wiesen und den Bäumen.

Genüsslich schloss Marto seine Augen und tauchte in das goldene Licht des Morgens ein. Mit der Zeit schien ihm sogar das Gewicht des Rucksackes auf seinen Schultern leichter und seine Schritte beschleunigten sich. Mit geschlossenen Augen zu spazieren, war nicht gerade ungefährlich, aber etwas in ihm verleitete Marto dazu. Dabei schien er von einem unsichtbaren Faden gezogen, der in einer Schlinge um seinen Hals endete und ihn leitete.

Dann ging plötzlich alles ganz schnell. Mit einem Mal riss etwas seine Beine nach hinten weg, als ob jemand einen Medizinball mit voller Wucht gegen seine Schienbeine geschmettert hätte.

Ruckartig stoppte sein Fall, als sich die Schlinge um seinen Hals zuzog. Wild mit den Armen fuchtelnd rang er nach Luft und versuchte verzweifelt aufrecht zu bleiben, doch die unsichtbare Schnur zog sich immer enger und der Boden war plötzlich wie von Eis.

Wie aus weiter Ferne erklang ein leises Summen. Marto fiel mit dem Gesicht voran auf den Boden. Der Druck um seinen Kehlkopf lockerte sich und wich allmählich einem Brennen. Erleichtert sog er Luft in seine Lungen. Zitternd lag er so auf dem glatten Grund und langsam schlich sich das gerade erlebte in seinen Verstand. Er war irgendetwas hängengeblieben. Aber an was?

Mit einiger Anstrengung stemmte Marto sich hoch. Dabei fiel sein Blick wieder auf den Boden. Es sah so aus, als ob dort ein kleiner Bach, mitten in der Bewegung gefroren sei, doch es strahlte keine Kälte aus. Das Summen wurde lauter. Nicht schlagartig, eher schleichend. Mittlerweile klang es auch nicht mehr wie ein Summen, viel mehr wie ein Schrei aus weiter Ferne. Aus dem Augenwinkel bemerkte Marto ein leichtes Flimmern. Das Schreien schwoll an, ein grausames, hasserfülltes Brüllen, das ihm den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Er wollte Laufen, doch noch vor dem Ersten Schritt, schoss etwas knapp an seinem Ohr vorbei und schlug, eine Tiefe Schneise in die Erde ziehend, in die Wiese ein. Jetzt erst realisierte er, wo er war. An dieser Stelle war Valentina gestern aus dem Gras gestiegen. Sein linker Arm wurde schlagartig heiß. Vor Schmerz und Überraschung schreiend packte Marto ihm.

Sterne Begannen vor seinen Augen zu tanzen. Woher er die Kraft dazu hatte, wusste er nicht mehr, aber nun rannte er. Nach einer scheinbar endlosen Strecke brach er keuchend in sich zusammen. Vor ihm lag die Bushaltestelle, an der er sich gestern von Zsena verabschiedet hatte. Der Bus fuhr gerade ab. Der Kater war der einzige, der ausgestiegen war. Das alles nahm Marto noch wahr, dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Als er wieder aufwachte, lag er in einem fremden Bett. Die Decke war steif und kratze auf seiner Haut, dennoch fühlte er sich seltsam leicht. Ächzend richtete Marto sich auf. „Na also, er wacht ja doch noch auf." Vor dem Bett saß eine weiß-rot getigerte Katze. Neben ihr lag ein großer lederner Koffer und in ihrer Pfote weilte ein recht abgegriffen wirkendes Buch. Im fahlen Dämmerlicht glühen ihre Augen ihn an. „Du bist zusammengebrochen und hast eine leichte Verbrennung am Hals, aber sonst geht´s dir gut." Einen Moment lang blickte er recht perplex auf sein Gegenüber, dann begann das Erlebte langsam in seinen Verstand zu schleichen. „Wo bin ich?" „Ob du´s glaubst oder nicht, aber du bist in der Schule", meinte sie mit einem Lächeln. Quietschend öffnete sie die Türe. Ein weiteres Paar grüne Augen schimmerte auf. Mit zusammengekniffenen Augen spähte Marto in die Dunkelheit. „Na, geht´s jetzt besser?", ließ die schwarze Gestalt mit Zsena´s Stimme vernehmen. Marto ließ sich zurück in das Bett sinken. Schmerzend fuhr er zusammen, als sein Nacken das Kissen berührte. „Hey." Einen Moment lang blickte er in die Dunkelheit. Ein gewisses Schamgefühl machte sich in ihm breit. „Was ist dir passiert?", meldete sich die Katze wieder zu Wort. „Du schaust aus, als hätte dich ein Fraon angegriffen und angeknabbert. Nur das die das normalerweise erst machen, wenn sie einen betäubt haben. Und sie fressen normalerweise Fleisch..." Marto schoss ein kalter schauer über den Rücken. Fraons standen im „Weltenführer", der Fortsetzung von „zwischen den Welten." Er hatte das Buch aus der Schulbibliothek ausgeliehen, hauptsächlich um sich die „Monster" daran anzusehen. Der Fraon war eines Davon. Laut dem Buch lebten diese Wesen in einer Art Zwischenwelt. „Seine Opfer fängt der Fraon, indem er Fallen stellt. Die Beute verfängt sich in einem selbst gewebten faden, ähnlich dem, den Spinnen produzieren, jedoch ist dieser dicker und in der Lage, Gefühle zu vermitteln." Diese Sätze hatte er noch in Erinnerung, der Rest war ihm zu kompliziert gewesen. „Moment mal..." der schwarze Kater wandte sich zu der Katze. „Donear, wenn diese Fraons normalerweise Fleisch fressen und du sagst, dass Marto angeknabbert ausschaut...wo ist er dann verwundet?" Mit einem lauten klappen, schloss die rot-weiße Katze die offensichtlich Donear hieß das Buch. „das ist ja genau der interessante", meinte sie und beugte sich mit aufmerksam nach vorne gerichteten Ohren über seine linke Körperhälfte. Langsam schob sie den Ärmel seines t-Shirts hinauf und betrachtete ihn gespannt. „irgendetwas anderes hat dir da eine relativ weite pseudo psychale Vulnus lacero contusum zugefügt. Das passt einfach nicht zu diesen Viechern." „Eine was?", fragten Marto und Zsena wie aus einem Munde. „Eine geistige Riss-Quetschwunde, wenn man so will." Sie wandte ihren Blick jetzt direkt Marto zu. „Also...was ist passiert?"