Tief im Wald

Story by Howlrunner on SoFurry

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Tief Im Wald 1 : Jäger und Beute

Rolf verfluchte sich. Seit Tagen irrte er nun umher ohne auch nur ein Stück Wild vor seinen Bogern bekommen zu haben. "Aber es ist ja meinen eigene Schuld", dachte er bei sich. Immerhin hatten ihm die anderen Jäger ja abgeraten in die Wälder südlich des Großen Gebirges zu gehn. Es gingen Gerüchte über böse Walddämonen und Geister umher, die den Wald heimsuchten.

"Was solls,"dachte er bei sich und ging langsam weiter. "Immerhin wird es bald dunkel dann habe ich vielleicht mehr glück."

Als die Abensonne dunkelrot versank und den wald in ein fast schon gemütliches Licht tauchte, bestieg Rolf einen Baum und wartet dort auf Beute.

Es war fast schon dunkel als es zu rascheln begann und Rolf aus seinem halbschlaf gerissen wurde. Eine Gruppe von prachtvollen Hirschen kam langsam aus der Deckung der Bäume und zog langsam an ihm vorbei. "Solche Tiere gibt es in keinem anderen Wald", dachte sich der jäger und legte vorsichtig einen Pfeil an seinen Bogen. "Das Fell von dem Großen wird mir ein hübsches Sümmchen einbringen" dachte er wieder. Plötzlich wurde es still. Die Vögel verstummten und der leichte Wind legte sich. Rolf spannte langsam den Bogen. Wärend er einen Hirsch auswählte und zu zielen begann, hatte er plötzlich das Gefühl nicht allein zu sein. Mit einem Schnellen Blick vertreib er dieses Gefühl und bereitete seinen Schuss vor.

Der Pfeil löste sich vom Bogen und flog, getrieben und ungeheurer Kraft, seinem Ziel entgegen. Er bohrte sich ohne Mühen durch Rolfs Lederrüstung und blieb in seiner Schulter stecken. Überrascht von dem plötzlichem Schmerz zog Rolf den Bogen nach oben und lies seinen Pfeil in den Himmel steigen. Er lies den Bogen fallen und hielt sich die linke Schulter. Ein zweiter Pfeil traf in in sein linkes bein und er fiel unter einem kurzen aufschrei vom Baum und blieb auf dem weichen, mit Moos bedecktem, Boden liegen.

Rolf versuchte sich aufzurichten. Was ihm auch halbwegs gelang. Er lehnte am Baum und versuchte auszumachen von wo man auf ihn schoss. Ein weiter Pfeil traf ihn. Diesmal in die Magengegend. Stöhnend sank er wieder auf den Boden und kroch unter Schmrezen hinter den baum in der hoffnung dort Schutz zu finden. Wärend er noch versuchte zumindest den Pfeil in seinem Bein heraus zu ziehen traf ihn ein vierter Pfeil in den Oberkörper und ihm wurde schwarz vor Augen. Er versuchte krampfhaft bei bewusstsein zu bleiben und sah plötzlich einen riesigen Schatten über sich aufragen. Dann versank die Welt um ihn im Dunkel.

Als Rolf die Augen wieder öffnete starrte er auf die Decke einer Höhle. Als er versuchte sich zu bewegen wurde ihm plötzlich klar das die Pfeile immernoch in ihm steckten. Er stöhnte laut. Er drehte leicht den Kopf und blickte zu einem Lagerfeuer an dem ein Wesen grade mit dem zerstossen von Blättern beschäftigt war. Rolf versuchte etwas zu sagen doch ihn verließen die Kräfte und er wurde wieder bewusstlos.

Als er wieder zu Bewusstsein kam hatte man die Pfeile aus entfernt und seine Wunden versorgt. Nur konnte er ausser seinem Kopf keinen Teil seines Körpers bewegen. "Zumindest scheint es noch andere Jäger zu geben. Dieser hier wird mich wohl gerettet haben" dachte er und sah sich in der Höhle um. Ein kleiner Eingang an dessen Seiten fackeln angebracht waren. An den Wänden der Höhle hingen verschiede Pflanzen und kleine und größere Beutel mit unbekanntem Inhalt. In der Mitte dieser seltsamen Behausung war die Feuerstelle zu finden wo ein kleines Feuer ruhig vor sich hin prasselte und die Höhle in ein warmes Licht tauchte. Von dem Wesen das er gesehen hatte fehlte jede Spur.

Den ganzen Tag lag er da und stellte vermutungen an wer ihn hier versorgt haben könnte. Gegen Abend, als die Schatten läger wurden und sich bis in die Höhle erstrecken erschien der unbekannte Retter plötzlich im Eingang der Höhle. Er war von Kopf bis Fuss in einen wallenden Umhang gehüllt und hatte eine Kaputze tief ins Gesicht gezogen.

Er legte seinen Bogen zur Seite und hing den Köcher mit den Pfeilen an einen kleinen Vorsprung in der Wand.

"Habt Dank für meine Rettung." sagte Rolf. Die Gestalt sah ihn an, ging zu ihm hinüber und überprüfte mit geübtem Blick die Verbände ohne dabei die Kaputze abzusetzen.

"Warum jagt ihr in meinem Wald? Was haben euch meine Tiere getan?" kamen völlig überraschend zwei fragen aus den Tiefen der Kaputze. Vorgetragen von einer dunklen fast schnurrenden Stimme. "Sagt mir erst warum ich micht bewegen kann, dann will ich eure fragen beantworten, Freund." sagte Rolf.

"Ich habe euch einen Trank gegeben um euch ruhig zu stellen wärend ich euch die Pfeile entfernt habe. Das ist nur eine Nachwirkung die bald verschwindet." antwortet der Verhüllte mit Gleichgültigkeit in der Stimme."Nun beantwortet meine Fragen."

"Dieser Wald ist Eigentum des Königs und niemand kann ihn für sich beanspruchen."sagte Rolf. "das Jagen ist damit also für jeden erlaubt."

Eine Pfote schoss unter dem Umhang hervor und packte Rolf an der Kehle. " Was bildet ihr Menschen euch eigentlich ein?" rief der Verhüllte laut und seine Stimme hallte düster von den Wänden wieder. Er zog die Kaputze zurück und Rolf sah sich einem Werwolf gegenüber, dessen gelbe Augen ihn hasserfüllt musterten. Der Werwolf lies von ihm ab und ging knurrend zum feuer und bereitete dort ein einen Hasen zum Braten vor.

Ohne Rolf weiter zu beachten verzehrete der Wolf sein Mahl und saß dann stundenlang vor der Höhle und lies seinen Blick in den Wald streifen. Mitten in der Nacht schreckte Rolf auf als der Wolf sich der Schlafstelle näherte und ihn ansah. "Deine verletzungen sind schlimm. Du wirst mindestens 12 tage liegen müssen. Dann kannst du nach Hause." Der Wolf kniete sich neber Rolf , schob seine Pfote hinter seinen Kopf und flösste ihm etwas Wasser ein.

"Wer hat auf mich geschossen?" wollte Rolf wissen. "Das war ich. Wer auch sonst." erwiederte der Wolf gelassen und setzte sich neber ihn.

der Wolf begann zu erzählen : " mein Clan beschützt diese Wälder schon seit hunderten von jahren. Früher waren wir sehr zahlreich. wir konnten tun und lassen was wir wollten. doch wir verschrieben uns dem wald und zogen und aus dem land unseres Volkes zurück. Wir beobachteten wie die menschen immer wieder neue Wälder aufsuchten um ihren Hunger nach Fleisch und Holz zu stillen. Wir waren uns einig das ihr kein Verständniss für die Erde habt und haben gescworen diesen Wald gegen jeden menschen zu verteidigen" Der Wolf zog seinen Umhang um sich und fuhr fort : "Nachdem wir die ersten Jäger und Holzfäller vertrieben hatten wurden Soldaten ausgeschickt um uns zu vernichten. das war vor 150 jahren. Wir konnten sie zwar schlagen doch hatte es die meisten von uns das leben gekostet. Große Verluste können wir nicht so einfach wegstecken wie ihr. Wir werden sehr alt und bekommen nur selten Kinder." Der Wolf sah Rolf mit seinen gelben augen an und plötzlich wirkte er alles andere als feindselig auf den Jäger. "Ich bin der Letzte von meinem Clan, und wenn ich sterbe wird auch dieser Wald den Menschen schutzlos ausgeliefert sein." Der Wolf stand auf und legte den Umhang ab. Zum ersten mal sah Rolf das braune Fell welches mit schwarzen streifen durchzogen war. Die Armbänder mit fremden symbolen, den Dolch der an einem Gürtel hing. Doch am meisten stach das lange fell hervor das vom Kopf des Wolfes bis hinunter zu seiner Hüfte reichte und von Zöpfen durchzogen war. "Ich bin Scar. Letzter vom Clan des Süden." sagte er laut. Dann drehte er sich um und verschwand im Wald.

Wochenlang pflegte der Wolf den Menschen in seinem Zuhause. In dieser Zeit sprach der Wolf meistens gar nichts wärend er Rolfs Verbände wechselte und seine wunden pflegte.

Eines Morgens wachte Rolf auf und sah sich in der Höhle um. neber seinem Lager lagen seine Waffen und etwas Fleisch. Der Rest der Höhle war leer. Die Feuerstelle war verschwunden ebenso wie die behälter an den Wänden. Rolf Stand auf und trat hinaus ins Tageslicht. Die Sonne Stand hoch am Himmel und er schloss daraus das es mindestens Mittag sein musste. Er ging zurück in die Höhle, nahm seine Sachen und verlies die Höhle. Zu Seiner Linken sties ein Wasserfall den Berg hinab und zu seiner rechten ging ein Pfad zurück in den Wald. Rolf wante sich nach rechts und ging langsam den Pfad hinab und durch den Wald. Eine leichte Brise wehte durch den Wald der heute vom Licht durchflutet war.

Nach kurzer zeit kam er zum Waldrand wo der Wolf, verhüllt in seinen Umhang und mit einem Speer in der Pfote, an einem Baum lehnte. "Ich habe dich nicht getötet und dafür verlange ich das du nie wieder zur Freude oder aus Profit ein Tier jagen wirst!" sagte der Wolf. Rolf nickte.

Der Wolf wante sich von ihm ab und verschwand im Wald. Als Rolf sich umdrehte und dem Wolf nachsah vernahm er ein leises Heulen das aus weiter ferne an sein ohr drang und es lief ihm ein Schauer über den Rücken

Fortsetzung folg...

Anmerkung : Das Ende ist vielleicht etwas erzwungen aber es ist die erste fertiggestellte Geschichte. Trotzdem freue ich mich über Komentare jeder art