Schattenherz Teil 18

Story by Surasshu on SoFurry

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#18 of Schattenherz Teil 1-28

Und wieder eine Grenze geknackt: die 60.000er !!! WAAAYYY


Als Eria mit Aqua am Abend ihrer Landung in einer Schlucht irgendwo in der Landschaft spazieren ging hatte sie die ganze Zeit über ein merkwürdiges Gefühl. „Meine Nähe ist dir unangenehm oder?", fragte er sie plötzlich. „Was? Nein, natürlich nicht!", antwortete Eria sofort, doch Aqua erkannte die Lüge dahinter.

„Das du lügst ohne rot zu werden ist äußerst interessant.", meinte Aqua lachend und blieb vor einem kleinen Fluss stehen. „Wenn ich dir eine Frage stellen würde, würdest du sie dann mit der Wahrheit oder einer Lüge beantworten?", fragte er sie und sah ihr dabei in die Augen. „Kommt ganz auf die Frage an.", antwortete Eria leicht frech, was Aqua ein weiteres Lächeln entlockte.

„Faszinierend, du besitzt tatsächlich Eigenschaften des Elementes, welches deine Magie stützt in dir.", sagte Aqua und wandte sich dann dem Fluss zu. „Also, nun zu meiner Frage: kannst du dem Wasser das du mit deiner Magie herbeibeschwörst auch Befehle erteilen? Kannst du ihm sagen, was es tun soll? Bist du seine...Meisterin?" Zuerst musste sie nachdenken, doch als sie dachte sie wüsste die Antwort sagte Aqua, das sie falsch läge.

„Wasser besitzt Macht, welche du dir nicht einmal in deinen kühnsten Träumen vorstellen könntest. Wenn du das fließen des Wassers in diesem Fluss hörst, was denkst du? Denkst du daran, wie das Wasser sich wohl an deiner Haut anfühlen würde, wie es deine Sinne berührt, mit dir tanzt und dich auf eine Reise durch seine Endlosigkeit nimmt?", sagte Aqua zu ihr und streckte seine linke Hand über den Fluss aus.

„Komm her, halte deine Hand über das Wasser und lasse dich von ihm mitnehmen, auf die Reise die deinen Geist beflügeln wird." Zuerst wollte Eria nicht, doch als sie diese ungewöhnliche Energie, welche von Aqua ausging spürte wurde ihr bewusst, dass sie es tun musste, wenigstens versuchen.

Zuerst merkte sie nichts, doch als sie langsam ausatmete und sich begann zu entspannen merkte sie, dass etwas anders war. Zwar hatte sie ihre Hand über dem Fluss, doch sie konnte schwören in ihm Wasser zu halten, als würde sie direkt vor ihm stehen und er einfach so an ihr vorbeiziehen würde. Nur ein Wort fiel ihr in diesem Moment ein: berauschend. Und ebenso schnell wie es kam verschwand es auch wieder und Eria stand da, sah ihre Hand und dann zu Aqua, welcher sie mit einem Lächeln ansah.

„Was war das?", fragte sie ihn als Aqua ihre Hand nahm und antwortete:"Du hast die wahre Form des Wassers gesehen, aber das war erst der Anfang." Aqua lies ihre Hand los, sah auf den Fluss und entspannte sich als er dann plötzlich mit einem Mal das Wasser aus dem Fluss hinaufzog und es dann in eine fließende Schleife formte, wo er das Wasser in ständiger Bewegung hielt. Eria sah dieser Vorstellung sprachlos zu, war hin und weg von der Art und Weise wie Aqua das Wasser kontrollierte und wie er die Schleife dann in zwei Ströme teilte welche sie dann in die jeweils entgegengesetzte Richtung gingen.

Eria sah das Wasser, lauschte dem Geräusch wenn es floss und lies sich wieder davon mitreißen als die Ströme plötzlich zu Boden fielen und Aqua langsam ein- und ausatmete. „Für heute sollte das genügen.", sagte er und ging an Eria vorbei zurück zum Schiff. Verwundert sah Eria hinter ihm her; er wirkte nicht so arrogant und überheblich wie die anderen sagten, eher höflich und zuvorkommend, aber nicht arrogant.

Aber dann fragte sie sich, ob das vielleicht nicht nur eine List sei und er hereinlegen wollte, aber dann sah sie zum Fluss und erinnerte sich an die Dinge, die sie sah, die vielen Bilder welche sie sah als sie ihre Hand im Wasser hatte. Sie lächelte und ging hinter Aqua her, denn sie wollte auch wieder zurück und schlafen.

Am nächsten Tag machten sich die Clan untereinander weiter bekannt, wobei vor allem Storms Clan im Mittelpunkt stand. Doch die Haie erzählten nicht viel von sich, lediglich ihren Namen, Alter, woher sie kamen und warum sie hier seien und sonst nichts. Was jedoch am auffälligsten war war ihr Aussehen, denn jeder der sechs Haie sah anders aus:

Hajeis Schuppen waren leicht grau, er hatte weiße Haare, trug eine Brille mit roten Gläsern, schwarzen Stiefeln und einem Mantel mit passenden Anzug dadrunter welcher so geschnitten war, dass seine Flossen genau passten. Seine Bewaffnung bestand aus einer alten Pistole mit einem Mauser-System sowie ein Gewehr welches er für mittlere bis größere Distanzen verwendet.

Zudem kommt noch das er über diverste magische Fähigkeiten verfügt, welche er beim Einsatz seiner Pistole gerne verwendet. Elan hatte weiße Schuppen und auf der gesamten rechten Körperhälfte eine blaue Tattowierung. Seine Kleidung bestand einer beigen Hemd, dem linken Arm einer Rüstung, einer alten braunen Hose sowie braune Stiefel. Seine Waffen war ein Schwert, welches wie er behauptete aus seinen eigenen Zähnen gebaut hatte.

Elan hatte keinerlei magische Fähigkeiten, da er lieber auf den direkten Kampf setzte als auf irgendwelche Zauber. Rozar hatte schwarze Schuppen, trug eine olivgrüne Weste, eine schwarze Hose und schwarze Stiefel. Sein Kampfgebiet war sowohl der Nah- als auch der Fernkampf, für beides war er bestens mit Messer und zwei Pistolen ausgerüstet.

Dunken war ein grau-weiß getigerte Hai mit einigen Narben am Körper, welche er kaum überdeckte. Er trug einen metallenen Brustpanzer, eine graue Hose und braune Stiefel. Seine Waffen waren zwei Schwerter, welche relativ schmal, dafür jedoch recht schnell und zielsicher zu verwenden waren; wie die anderen blieb er recht still und eredet nur wenn er gefragt wurde.

Warren war wie Hajei ein leicht grauer Hai, trug eine schwarze Sturmjacke, dazu eine schwarze Hose, Stiefel und Handschuhe. An seinem Aussehen war nicht viel besonderes, lediglich seine smaragdgrünen Augen fielen bei ihm besonders auf. Zu seiner Bewaffnung gehörte ein Breitschwert, welches er ebenso schnell wie stark schwingen konnte sowie mehrere Wurfsterne.

Als letztes stellte sich Sera, die einzige Frau im Clan vor. Sie war ein schwarz-weißer Hai mit kurzen braunen Haaren und violetten Augen. Wie die anderen wirkte sie recht kühl, ihre Kleidung bestand aus einem kurzen schwarzen Kleid welches gerade mal zu ihrer Hüfte ging, ihr rechter Ärmel war abgerissen und wurde ab dem Elbogen von einem metallenem Handschuh ersetzt. Ihre Stiefel gingen bis zu ihren Knien; sie ähnelte in ihrer Kleidung Lyra, doch in der Persönlichkeit waren sie deutlich verschieden.

„Das ist der Clan Sieben Meere.", sagte Storm abschließend nachdem sich dessen Mitglieder vorgestellt hatten. Für alle war diese Vorstellung mehr als interessant, vor allem da jeder der Haie einer Gruppe von Attentätern ähnelten, da sie recht wortkarg waren und vor allem, auch wenn es wohl von der Tatsache das sie Haie waren herrührte eiskalt wirkten.

Trotzdem schienen sie nett zu wirken, denn wie Storm sagte brauchten sie eine Weile bevor sie sich mit jemanden anfreunden würden. „Wir können jede Hilfe gebrauchen.", meinte Fenix zustimmend, wobei Red und dessen Paladin wie immer bedenklich waren. Die Reperatuen an der Valkyr waren nach drei weiteren Tagen so gut wie abgeschlossen, die meisten der Löcher waren provisorisch geflickt, die meisten beschädigte System funktionierten wieder doch der zerstörte Wassertank lies sich nicht mehr reparieren, weswegen die Besatzung hoffte, nach ihrer Ankunft in Athena schnell einen Ersatztank zu bekommen.

„Da das Schiff wieder einsatzbereit ist können wir demnächst unsere Reise nach Athena fortsetzen.", sagte Fenix zu den drei Clans welche sich in der Messe versammelt hatten. „Doch wir sollten aufpassen, da wir noch immer nicht wissen was passieren wird wenn wir die Stadt erreichen hat jeder von euch den Befehl, sich möglichs unauffällig in der Stadt zu bewegen und bei Anbruch der Nacht wieder bei der Valkyr zu sein."

Diese Anweisung war für jeden verständlich, denn selbst wenn sie Athena erreicht hatten wussten sie noch immer nicht, wo sie mit ihrer Suche nach Rubino und seinen Anhängern beginnen sollten.

„Das beste wäre, sich umzuhören, Rubino hat bestimmt schon für einiges aufsehen gesorgt, es sollte daher ein leichtes sein, dies in Erfahrung zu bringen.", meinte Rak mit einer gewissen Vorkenntnis über seinen Bruder. Dem stimmte Fenix zu und veranlasste, das jeder nach eben solchen Informationen suchen sollte.

„Wir sollten aber auch nicht nur in Athena suchen sondern auch die anderen Regionen, Städte und Königreiche nach Informationen durchsuchen.", fügte Zero an, was ebenfalls in den Plan mit aufgenommen wurde. „Wir werden alles noch einmal besprechen wenn wir Athena erreicht haben. Dafür ist dieses Treffen beendet, ich wünsche euch eine gute Nacht.", sagte Fenix und verließe zusammen mit Red und Azere die Messe.

Auch die anderen gingen zu ihren Quartieren; Surasshu betrat seines, sah das Bett und schüttelte nur den Kopf. Er verließ das Schiff, ging umher als er plötzlich auf Storm, welcher alleine an einen Fels gelehnt saß und nach oben zu den Sternen blickte. Als der Hai sah wie Surasshu allein auf ihn zu kam stand er auf und fragte, was ihn nach hier draußen verschlug. Surasshu sah Storm, dem ehemaligen Mitglied von Rubinos Clan in die Augen und fragte was ihn dazu bewegte die Seiten zu wechseln.

„Die Seiten wechseln? Es tut mir leid aber ich stehe auf gar keiner Seite, weder auf euren noch auf der von Rubino.", antwortete Storm und zuckte dabei mit den Achseln. „Ich und mein Clan wir...wir folgen unserem eigenen Weg, auf welche Seite er uns führt das entscheiden wir für uns selbst."

„Ich verstehe. Aber was denkst du, haben wir für eine Chance gegen Rubino? Glaubst du wir können ihn besiegen?", fragte Surasshu ihn nervös. „Man kann jeden Feind besiegen, selbst Rubino hat einen Schwachpunkt.", antwortete Storm aufmunternd und klopfte ihm auf die Schulter. „Und wenn wir den erst einmal gefunden haben, dann kann ihn nicht einmal das Schattenherz retten, das kannst du mir glauben."

Surasshu lächelte Storm an, glaubte seinen Worten und stellte sich vor wie sie alle um Rubino herumstehen würden und ihn dann gemeinsam erledigen würden. „Aber Rubino wird uns schon mit allen Mitteln versuchen aufzuhalten, genauso wie damals als er Rain dazu überredet hatte in den Krieg zu ziehen während er alles vorbereitete um sie zu verraten, was er ja dann auch schließlich tat.", meinte Storm.

„Und ich denke, dass er dieses Mal genauso handeln wird, nur wird er dieses Mal deutlich grausamer vorgehen, da er sich seinem Ziel so nah fühlt." Surasshu ballte Fäuste, sah zu Storm und meinte das sie das schon schaffen würden, denn sie waren deutlich in der Überzahl und vor allem rechnete Rubino bestimmt nicht damit, dass sich jemand aus seinen eigenen Reihen sich gegen ihn stellen würde.

„Du solltest wirklich ins Bett gehen, ansonsten wirst du´s verpassen.", meinte Storm zu ihm und Surasshu fragte was er meinte. „Den Anblick von Athena im Morgenlicht natürlich!" Mit hochgezogener Augenbraue sah er den Hai an, fragte sich wie er darauf kam und machte sich auf den Weg zur Valkyr, denn dieser kurze Spaziergang reichte um ihn müde zu machen. Zurück an Bord legte er sich sofort in sein Bett und schlief ein.

Am nächsten morgen wurden sämtliche ausgelagerten Sachen zurück in das Schiff gebracht und die Valkyr machte sich zum Start bereit. Da es noch recht früh war schliefen die meisten und wurden auch aufgrund des leisen Schiffes nicht geweckt. Stundenlang überquerte die Valkyr das Land als Ranbu plötzlich aufschreckte, ans Fenster trat und schrie:"Davorne ist sie!" Alle standen auf, sahen durch die Fenster nach draußen und sahen vor sich eine gigantische Stadt am Horizont auftauchen.

Die Valkyr flog auf den fast fünfzig Kilometer großen Stadtstaat Athena zu, welcher nur aus einer einzigen Stadt bestand: Athena. Seit Ranbu das letzte Mal hier war schien die Stadt sich gewaltig verändert zu haben: das Gebirge an das die Stadt damals gelehnt war schien nicht mehr zu existieren oder wurde einfach überbaut während die Stadt um einiges gewachsen war.

Was noch immer gut zu erkennen war war das Ringsystem in dem die Stadt angeordnet war sowie der riesige Turm, welcher noch immer die Wolkendecke durchbrach. „Die Stadt ist ja gewaltig!", meinte Shadow als er sie staunend ansah. „Bestimmt doppelt so groß wie Herena!" Auch die anderen waren von der schieren Größe dieser Stadt dermaßen überwältigt das sie vergasen, weswegen sie hier waren.

„Nehmen sie Kurs auf einen der Landplätze im äußeren Ring, wir wollen so wenig wie nur irgend möglich auffallen.", ordnete Fenix ans als er die Stadt versuchte zu überblicken. „Ja wohl mein Lord.", bestätigte der Pilot, setzte einen Kurs und musste feststellen, dass die Valkyr nicht das einzige Luftschiff in Athena war.

Es herrschte ein reger Verkehr in der Luft bei Athena, was Ranbu stark überraschte. „Vor zweihundert Jahren gab es hier die ersten Schusswaffen und jetzt haben sie schon Luftschiffe? Was zum Teufel ist hier los?", fragte er sich verärgert. „Diese Welt hat sich scheinbar schneller entwickelt als Armoria, denn dort sind Luftschiffe relativ neu, die Lancelot und die Valkyria sind die einzigen wirklich flugfähigen und bekannten Schiffe.", meinte Fenix und dachte dabei an die Geschichten, die Rak und Ranbu erzählten, darüber wie es in Zion aussah und in was für einem Zustand sich diese Welt befand und war sie wie ausgewechselt, als hätte sich eine neue Welt aus der alten erhoben.

„Wir sollten auf jeden Fall vorsichtig sein, schließlich wissen wir nichts über diese Welt und es wäre höchst unangenehm wenn die Leute hier wüssten, dass wir aus einer anderen Welt kommen.", schlug Surasshu vor als er sich wie einige andere zum verlassen des Schiffes bereit machte. Zusammen mit Zero, Axel, Raudina, Lyra, Shadow, Shiba, Raio, Bertram, Aussa, Wynn und Eria machte sich die Gruppe bereit in die Stadt zu gehen, mit der eindeutigen Ansage, nicht aufzufallen und sich vor allem aus Ärger herauszuhalten.

„Ich denke sie haben es begriffen Fenix, du musst es nicht alle fünf Minuten wiederholen.", meinte Azere scherzhaft als Fenix sich vielleicht zum zehnten Mal mit seiner Ansage wiederholte. „Vielleicht bin ich wirklich etwas zu übervorsichtig, aber im Anbetracht der Lage denke ich ist es das beste.", erwiderte Fenix, was Azere erneut kommentierte:"Wenn du dich weiter so stresst wirst du noch wahnsinnig.

Und wer soll uns dann bitte anführen wenn er nicht mehr Herr der Lage ist hm?" Sofort verstand er was Azere ihm sagte und atmete tief ein und aus, entspannte sich und machte sich auf den Weg in sein Quartier um sich mal etwas zu entspannen.

„Gut dann wünsche ich euch mal viel Glück, wir sehen uns dann heute Abend.", sagte Azere und öffnete die Laderampe. Langsam ging diese herunter, das Licht kam durch sie in das Schiff hinein und blendete alle zunächst, bis sie sich daran gewöhnt hatten und aus dem Schiff gingen. Auf der Plattform wurden so sofort von einem Mann empfangen, welcher sich als Zuständiger für diese Plattform ausweiste, sie erst einmal begrüßte und fragte, wie lange sie denn hier in Athena bleiben wollten.

„Wie lange wäre es denn möglich?", fragte Surasshu ihn was den Arbeiter veranlasste, sich erst einmal auf die Lippen zu tippen und nachzudenken. „Kommt ganz darauf an wie viel Geld ihr habt. Ein Tag kostet etwa fünfzig Zysterne.", erklärte er und verwirrte die Gruppe als sie den Namen der Währung hörten.

Der Arbeit sagte das die Bezahlung am Ende des Tages durchgeführt wird und verlies sie dann wieder. „Zysterne? Was für eine komische Währung ist das denn?", fragte Shadow verwundert und zuckte mit den Achseln. „Das sind wir mit unseren ganzen Goldmünzen und Scheinen relativ aufgeschmissen oder?", meinte Surasshu entmutigt als Shiba meinte, dass das kein Problem sei. „Lasst mich das mal machen.", sagte er mit einem Grinsen, welches zeigte das er bereits etwas im Schilde führte.

Da Lyra dies mit einer gewissen Sorge sah meinte sie, sie würde wenn er etwas vorhatte mitkommen, denn er sollte ja nicht verloren gehen. „Außerdem können wir zu zwei mehr Leute fragen als wenn du dich alleine auf die Suche machst.", sagte sie und hängte sich an die Fersen des Hundes, welcher sich direkt auf den Weg machte.

„Sobald es um das Thema Geld geht ist Shiba immer als erster unterwegs.", meinte Aussa witzelnd und wollte dann auch mit Eria und Wynn losgehen und sich umschauen; selbiges taten dann auch die anderen bis nur noch Surasshu als einziger übrig blieb. „Scheint als würde ich allein losziehen müssen.", dachte er sich dann seufzend und ging dann auch los.

Die äußeren Bereiche von Athena bestanden größtenteils aus Häfen, Fabriken, einigen Märkten und Wohnvierteln für die Arbeiter, welche es hier in recht großer Zahl gab. Was Shiba und Lyra, welche sich dort befanden auch auffiel war, dass dort sehr viele Leute waren und das es in den Straßen recht hektisch zuging. Zudem gab es viele Seitenstraßen, Gassen und Abzweigungen, was die Orientierung hier für Fremde wie die beiden es waren recht schwer machten.

„Weißt du wo wir gerade sind?", fragte Lyra Shiba, welcher so tat als würde er sich hier auskennen. „Aber natürlich! Wir sind gleich....hier in der.....so und so Straße.", antwortete er lachend und versuchte sich zurechtzufinden. „Wir haben uns verlaufen stimmts?", fragte Lyra ihn mit hochgezogener Augenbraue, was Shiba zwar erst nicht zugeben wollte, es sich doch am Ende eingestehen musste.

„Warum wusste ich das das passieren würde wenn ich mit dir mitgehe?", fragte Lyra genervt und hatte die Hände auf der Hüfte. Shiba grinste nur beschämt, rollte mit den Augen und meinte dann, dass Lyra es doch mochte mit ihm alleine zu sein.

Zuerst wollte ihm dafür eine Ohrfeige verpassen, doch dann seufzte sie lediglich, rollte mit den Augen und meinte, dass sie lieber erstmal einen Weg hier raus finden sollten bevor sie sich noch völlig verlaufen würden und garnicht mehr zurückfinden. „Dem stimme ich zu.", sagte Shiba und gerade als er wieder die Führung übernehmen sollte meinte Lyra nur, dass sie von nun an sagen würde wo es lang ginge. „Wie du willst.", stimmte Shiba gelassen zu.

Surasshu ging durch einen großen Park, welcher die vordersten drei Bereiche miteinander verband und an dem es auch keine Anzeichen von modernen Gebäuden, Mauern oder sonstigen Gebäuden gab. Surasshu gefiel diese Umgebung, vor allem da sie so anders war als die große Stadt, welcher er eben noch sah und welche auch noch um ihn herum existierte. Es schien der perfekte Ort um sich zu entspannen, was Surasshu auch gerne getan hätte, hätte er nicht Interesse daran mehr zu sehen.

Also verließ er den Park und fand sich in dem wie er hörte zweiten von insgesamt zehn Ringen, welche die Bestandteile der Stadt bildeten wieder. Eigentlich wollte er sich auch diesen Teil ansehen, doch die Nacht begann bereits einzubrechen und er musste wieder zurück zur Valkyr. „Am schnellsten geht es durch den Park.", dachte er sich und machte sich sofort auf den Weg durch diesen.

Etwa um neun Uhr abends waren alle zurückgekehrt. Auf irgendeine Weise welche er nicht nennen wollte hatte Shiba es geschafft Geld zu bekommen um die Plattform zu bezahlen. In den nächsten Stunden erzählten sie alle was sie gesehen und alle gehört hatten. Das meiste davon war eher unwichtig und kleinlich, doch als Raio erzählte wie er zufällig von einem Händler erfuhr das sich im nördlichen Königreich irgendetwas getan hätte wurden einige aufmerksam.

„Was genau hat er gesagt?", fragte Surasshu Raio, welcher nachdachte und versuchte an alles zu erinnern. „Ich weiß es nicht mehr genau, er hat sich manchmal ziemlich verhaspelt. Was er aber gesagt hatte war das seit einigen Monaten die nördlichen Sergalen wieder auffällig oft an ihren Grenzen marschierten, vor allem die Überfälle durch Sergalen-Piraten und Banditen haben deutlich zugenommen.", erzählte Raio ruhig. Jeder der nicht bereits im Bett war sah ihn aufgeregt an; sie konnten sich vorstellen wer dahinter steckte, doch sie wollten es nicht aussprechen.

Lediglich Rak sagte etwas, was allen Sorgen bereitete:"Scheint als wäre Rubino bereits dabei einen neuen Krieg vorzubereiten."

Fortsetzung folgt.....