Das Auge der Verführung - Kapitel 7: Gestern Morgen?

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#7 of Das Auge der Verführung


Und noch eins... XD

Natürlich bitte ich wie immer alle Leser um Unterstützung. Sollte sich trotz meiner zahlreichen Korrekturen und der Verwendung der neusten Rechtschreibprogrammen dennoch ein Fehlerchen eingeschlichen haben, dann sagt mir bitte bescheid, damit ich ihn korrigieren kann. Auf diese Weise helft ihr mir die Geschichte für zukünftige Leser zu verbessern.

Ich hoffe, sie gefällt euch... und ich wünsch euch nun viel Spaß beim Lesen!!!

Liebe Grüße vom Meister-Fuchs : 3

Kapitel 7: Gestern Morgen?

Langsam öffnete der Fuchs die Augen. Sein ganzer Körper schmerzte. Vorsichtig erhob er sich vom Boden des Rohhauses und streifte sich als erstes den Gürtel von seiner Schnauze ab. Sofort folgte der Socken dem Gürtel und landete ebenfalls auf dem Boden. Toka würgte kurz und meckerte: „Ekelhaft! Den Geschmack werde ich nie wieder vergessen können."

Dann traf es ihn wie einen Schlag: „Oh Gott! Moki!" Der Fuchs hechtete sofort zum braunen Tisch, auf dem sein Wolf noch immer bewusstlos lag. „Moki! Hey Moki! Los wach auf!", rief er und nahm seinem Freund dabei den Gürtel ab und den Socken aus seinem Maul. Langsam kam der junge Wolf zu sich und erhob sich mit Toka's Hilfe vom Tisch. „Was? Was ist passiert?", erkundigte er sich, jaulte kurz auf und fügte hinzu: „Gott verdammt! Mein Arsch tut höllisch weh!"

Toka half ihm noch etwas und erklärte: „Diese Mistkerle haben uns verdroschen, aber es ist nicht ihre Schuld. Orendos hatte sie mit einem Zauber unter seine Kontrolle gebracht. Wir haben es ihm zu verdanken, dass unser Sitzfleisch nun windelweich ist. Ich weiß aber nicht was genau zum Schluss passiert ist. Ich weiß nur noch, dass ich Orendos im Gesicht des Tiger's sah und wurde natürlich wütend, aber was dann war - keine Ahnung. Ich bin eben nur da auf dem Boden wach geworden." „Dieser verdammte Bastard! Verflucht - ich werde mich bestimmt die ganze Woche nicht mehr setzen können.", meckerte Moki lautstark los und rieb sich dabei die schmerzenden Backen.

Als der junge Wolf die Arbeiter entdeckte, erwiderte er erstaunt: „Was ist denn mit denen passiert!?" Toka sah sich um. Die sechs Arbeiter hatten sich deutlich verändert. Der Bär sah schwach und kraftlos aus. Er hatte bereits graue Haare in seinem Fell und wirkte als sei er kurz vor der Rente. Auch der Tiger und der Bernhardiner sahen alles andere als jung aus. Die übrigen Arbeiter waren zwar nicht alt, hatten aber anstatt ihrer sportlichen und trainierten Körper nun Bierbäuche und deutlich mehr Speck als Muskeln.

„Orendos hat sie mit seiner Magie wohl nicht nur kontrolliert, sondern auch noch ihre Körper etwas verändert. Da seine Magie nun erloschen ist, haben sie auch wieder ihre ursprünglichen Körper zurück. Ich glaube auch nicht, dass sie sich an irgendetwas erinnern können, wenn sie wach werden.", antwortete Toka schließlich.

„Komm - ich will endlich nach hause.", sprach Moki nur, worauf Toka ihm nickend sein Handtuch reichte und der Wolf schnell noch den Rubin holte. Gemeinsam liefen sie eilig aus dem Haus und wieder auf die Straße. Als Toka dabei nach dem Laster sah, entdeckte er, dass dieser anscheinend auch von Orendos stammte, denn der war nun verschwunden. „Wo ist denn der Laster geblieben?", fragte der Wolf erstaunt, worauf Toka nur entgegnete: „Ich glaube auch das weiß nur Orendos."

Moki schüttelte nur den Kopf und zusammen liefen sie die Straße entlang. Als sie endlich bei Toka's Haus ankamen, wollte der Fuchs bereits nach seinem Schlüssel greifen und bemerkte erst jetzt, dass dieser natürlich noch in seiner Hosentasche war. „So ein Mist! Mein Portmonee und mein Schlüssel liegen noch im Wakanda-Wald!", meckerte der Fuchs, griff aber kurz darauf in einen Blumentopf, der neben der Haustür stand und holte dort einen Ersatzschlüssel raus.

Die Zwei betraten leise das Haus und hofften, dass niemand sie hörte, da sie natürlich keine Fragen beantworten wollten, besonders nicht von Toka's Mutter. Eilig schlichen sie sich die Treppe hoch und dort in das Zimmer des Fuchses. Bevor Toka jedoch seine Tür schließen konnte, war schon der Fuß seiner Mutter dazwischen.

Er wusste was das bedeutete und ließ den Türgriff genervt los. Natürlich öffnete sich nun die Tür wieder und die Füchsin sah ihn mit einem wütenden Blick an. „Hallo Mama.", erwiderte er, worauf die sich sofort sein Ohr griff, ihn daran etwas heran zog, sodass er kurz aufjaulte und dabei fragte sie: „Ich will jetzt sofort wissen wo ihr wart und zwar die Wahrheit junger Mann, sonst gibt's richtig Ärger!"

„Auaaaa! Wir waren nur etwas im Wald spazieren. Warum bist du denn so wütend?", erkundigte sich Toka erstaunt, doch die Füchsin fing grade erst an und konterte: „Aha ihr ward also im Wald spazieren - und das seit gestern Morgen oder wie? Und wo sind eure Klamotten?" Toka schaute verwundert zu Moki, während seine Mutter immer noch sein Ohr im festen Griff hatte. „Seit gestern Morgen?", murmelte er vor sich hin, worauf die Füchsin gleich einlenkte: „Ja seit gestern Morgen! Also wo ward ihr die ganze Nacht? Los raus jetzt damit!"

Toka dachte nach und versuchte eine gute Ausrede zu finden. „Okay okay! Ich sag's dir - nur lass bitte mein Ohr los, bevor du es noch abreißt Mama!", erwiderte Toka schließlich. Die Füchsin ließ ihn los, sah ihn aber mit wartendem Blick an. „Wir waren in einem Waldteich schwimmen, haben unsere Klamotten aber nicht mehr gefunden und uns auch noch im Wald verlaufen. Tut uns leid.", erklärte Toka mit einem traurigen Blick und hoffte dabei, dass seine Mutter diese Lüge nicht durchschaute.

Die Füchsin sah ihn mit ernstem Blick an und entgegnete schließlich: „Das lassen wir jetzt mal so stehen, aber deinem Vater solltest du heute Abend eine bessere Lüge auftischen, denn der ist nämlich stinksauer. Du weißt genau, dass wir nichts dagegen haben, wenn du mal eine Nacht weg bist, nur wollen wir vorher Bescheid wissen. Wir haben uns große Sorgen gemacht, das ist dir doch hoffentlich klar oder?" Toka sah nun mit einem echten traurigen Blick zum Boden runter und erwiderte darauf: „Ja natürlich Mama. Tut mir wirklich leid. Es kommt nicht wieder vor, versprochen."

Seine Mutter verließ daraufhin nickend das Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Toka drehte sich verärgert um und sah nun Moki wütend an. Der Wolf wurde etwas nervös und wich immer einen Schritt zurück, wenn sein Fuchs näher kam. Hastig stammelte er dabei: „Warte mal Toka. Was kann ich denn jetzt dafür? Ich wusste nicht, dass im Wakanda-Wald anscheinend die Zeit anders verläuft."

Toka ging unbeeindruckt immer wieder einen Schritt auf Moki zu, woraufhin der einen Schritt zurück trat. Der Wolf kam mit den Beinen an Toka's Bett, fiel natürlich nach hinten und setzte sich dabei automatisch hin. Moki sprang jaulend auf und rieb sich sofort die wieder schmerzenden Backen. „Verdammt tut das weh!", rief er, worauf Toka nur kurz zufrieden grinste.

„Das ist jetzt eine Scheiße - seit gestern Morgen. Wir waren die ganze Nacht weg! Was soll ich jetzt bitte meinem Vater heute Abend sagen? Der wird mich in der Luft zerreißen.", meckerte Toka los und ging dabei in seinem Zimmer auf und ab. „Keine Ahnung. Alles, nur nicht die Wahrheit!", konterte der Wolf direkt, was der Fuchs gleich bekräftigte: „Das ist ja wohl klar! Wenn der erfährt, dass wir im Wakanda-Wald waren, dann bringt der uns beide höchstpersönlich um!"

„Oder noch schlimmer - er versohlt uns den Hintern.", lenkte Moki mit einem üblen Gefühl ein. Da ihre Hintern bereits wundgeprügelt waren, wäre jeder weitere Klaps, sei er auch noch so leicht, eine unerträgliche Qual. „Wir müssen uns jetzt erst mal eine gute Ausrede einfallen lassen und die müssen wir unseren Eltern genau gleich erzählen. Wenn die sich darüber unterhalten, müssen es exakt gleiche Geschichten sein, sonst fliegt die Lüge auf.", erklärte der Fuchs sichtlich beunruhigt über das Ganze.

Die Beiden überlegten und überlegten, doch nichts wollte ihnen so richtig einfallen und das was ihnen einfiel, war meist unbrauchbar. Plötzlich kam Moki die Idee. „Ich hab's! Das wir darauf nicht schon früher gekommen sind...", verkündete der junge Wolf erstaunt, doch Toka konterte nur: „Ja nun sag schon." „Wir sagen ihnen einfach die Wahrheit!", antwortete Moki begeistert von seiner Idee, worauf ihn der Fuchs etwas verwundert anstarrte und schließlich einlenkte: „Moki ich glaube die Schmerzen haben dir deinen Verstand etwas vernebelt, kann das sein?"

Der junge Wolf lehnte das gleich ab und erklärte: „Nicht die volle Wahrheit Toka - nur unsere Version der Wahrheit." Der Fuchs erkannte was Moki im Schilde führte, fing an zu grinsen und erwiderte: „Das ist schon mal ein guter Gedanke. Nur wir müssen uns dabei trotzdem genau gleich halten mit dieser angeblichen Wahrheit, sonst geht auch das schief - also wir machen das so..."

Daraufhin besprachen die Beiden das genaue Vorgehen bei ihren Eltern und welche Geschichte sie ihnen als angebliche Wahrheit verkaufen sollten. Dabei hielten sie sich so weit es ging an der tatsächlichen Wahrheit, änderten nur hier und da ein kleines Detail oder ließen bestimmte Dinge einfach weg. Nachdem sie diese Version genauestens durchgegangen waren und sie soweit wie möglich auswendig gelernt hatten, gab Toka seinem Wolf ein paar Klamotten, woraufhin sich dieser auf den Heimweg machte.

Kurz nachdem Moki weg war, klopfte es plötzlich an Toka's Zimmertür. Der Fuchs zog sich schnell eine Boxershorts an und rief: „Herein!" Die Tür ging auf und Tiko betrat etwas traurig aber auch verärgert das Zimmer. Nachdem der kleine Fuchs hinter sich die Tür geschlossen hatte, ging er zu seinem Bruder, haute mit der Faust auf dessen Oberschenkel und fragte dabei: „Wo warst du gestern? Du hast dein Bruderehrenwort gebrochen!"

Toka erinnerte sich daran und sah betrübt auf seinen kleinen Bruder runter. Er nahm ihn auf den Arm und erklärte: „Tut mir leid Tiko. Moki und ich wir sind gestern in große Schwierigkeiten geraten und konnten uns nicht früher daraus befreien." „Ach so und spielen wir dann heute? Also jetzt?", erkundigte sich der kleine Fuchs wieder fröhlich, doch Toka antwortete: „Nein tut mir leid Tiko. Ich muss mich nach dem ganzen Stress erst mal ausruhen. Wenn mich Papa nachher nicht zu hart bestraft, dann spielen wir morgen den ganzen Tag. Okay?"

„Okay.", entgegnete Tiko zufrieden, worauf ihn sein Bruder wieder runter ließ. Plötzlich klopfte es erneut an der Tür. „Ja bitte!?", rief Toka verwundert. Die Tür ging auf und die beiden Brüder sahen ihrem Vater in sein wütendes Gesicht. Toka schluckte nervös. Einen solchen Blick kannte er überhaupt nicht bei seinem Vater.

„Tiko. Raus.", brummte der Fuchs nur knapp zwischen den Zähnen hindurch. Sofort nahm der Kleine die Beine in die Hand und flitzte aus dem Zimmer und schnell die Treppe runter. Der alte Fuchs drehte sich langsam um und schloss die Tür. „Warte Papa. Ich kann dir alles erklären!", sprach Toka hastig, doch sein Vater bellte sofort: „Sei ruhig!" Der junge Fuchs zuckte zusammen und ließ kein Ton mehr aus seinem Maul entweichen.

Sein Vater schnaubte kurz und sprach in ruhigem aber kräftigem Ton: „Nach der kleinen Sache mit Tiko gestern Morgen, habe ich euch beiden gedroht, dass ich euch den Hintern versohle, wenn ihr euch noch einmal streitet und ausgerechnet nach dieser Drohung bleibst du ungefragt und ohne ein Wort einfach eine ganze Nacht lang weg..."

Toka wollte gerade einlenken, doch sein Vater stoppte ihn noch bevor er ein Wort rausbringen konnte: „Ich hab gesagt sei ruhig." Erst dann fuhr er fort: „Deine Mutter hat mich eben auf der Arbeit angerufen und mir gesagt, dass du und Moki einfach so plötzlich, nur mit einem Handtuch bekleidet, wie aus dem Nichts wieder aufgetaucht seid. Auf ihre Frage hin, wo ihr denn wart, tischst du ihr eine ziemlich schlechte Lüge auf, anstatt ihr einfach zu sagen, dass ihr schon wieder irgendeine Scheiße gebaut habt. Es ist mir völlig egal was ihr gemacht habt und es interessiert mich nicht im Geringsten warum ihr es getan habt, aber dennoch will ich jetzt nur EINES von dir hören und zwar die Wahrheit, ansonsten raste ich gleich richtig aus und dann hau ich dir deinen Fuchsarsch dermaßen windelweich, sodass du die ganzen restlichen Sommerferien nicht mehr drauf sitzen kannst!"

Toka schluckte kurz. Es dauerte einen kleinen Moment bis er die Worte seines Vaters halbwegs verdaut hatte und sich traute etwas zu sagen. „Es tut mir leid Papa...", fing der junge Fuchs an zu sprechen. Sein Vater verschränkte unbeeindruckt die Arme und wartete auf die Erklärung, doch Toka fügte hinzu: „... aber ich kann dir die Wahrheit nicht sagen und ich will dich auch nicht anlügen."

Er sah deutlich wie die Wut in seinem Vater hochkam, doch dieser unterdrückte sie noch und fragte: „Und warum kannst du mir sie nicht sagen?" Toka sah seinen Vater mit einem traurigen Blick an und antwortete: „Ich möchte dir und Mama nicht wehtun. Das was passiert ist, war nicht unsere Schuld und wir sind nur mit knapper Mühe und Not wieder daraus gekommen. Ich weiß, wenn ich euch das jetzt sage, werdet ihr leiden und dabei aber allen Göttern und Geistern danken, dass ich wieder da bin. Das will ich euch ersparen."

Sein Vater war deutlich erstaunt von diesen Worten, aber zu Toka's Pech auch umso neugieriger geworden. „Ich bin etwas überrascht, das muss ich zugeben, aber dennoch erwarte ich jetzt von dir die volle Wahrheit und die Drohung von eben bleibt unverändert bestehen. Ob ich es deiner Mutter erzähle oder nicht, dass entscheide ich und da hast du nichts mit zu tun. Ich will jetzt wissen was passiert ist... SOFORT.", betonte der alte Fuchs und unterdrückte dabei immer noch seine Wut.

Toka sah betrübt zu seinem Vater. Er hatte gehofft, dass an diesem Punkt ihres Planes vielleicht schon Schluss wäre, aber nun musste er ihn noch weiter ausführen. Der junge Fuchs zog sich die Shorts wieder aus, sah seinem verwunderten Vater in die Augen und erwiderte: „Es tut mir leid Papa, aber dann musst du die Drohung halt wahr machen. Ich stecke lieber die Prügel ein." Der alte Fuchs sah seinen Sohn geschockt an.

Das hatte er nicht mal ansatzweise erwartet und auch an diesem Punkt hatten Toka und Moki gehofft, dass ihre Väter vielleicht, angesichts der Entschlossenheit ihrer Söhne, eventuell aufgaben, doch Toka musste feststellen, dass er seine Dickköpfigkeit wohl von seinem Vater geerbt hatte. Der alte Fuchs nickte nur kurz und zog Toka's Schreibtischstuhl zu sich.

Nachdem er sich gesetzt hatte und seinen Sohn wartend ansah, kam Toka zu ihm und legte sich nun mit dem Bauch über die Knie seines Vaters. Dieser konnte einfach nicht glauben was hier grade ablief, aber er war nun mal dickköpfig genug um auch das durchzuziehen. Er wollte wissen was geschehen war. Um jeden Preis.

Toka hob schließlich noch seinen Schweif an und legte diesen über seinen Rücken. Er gab damit seinen Hintern nun völlig frei und das erstaunte seinen Vater auf's Neue. Der alte Fuchs sah auf das Hinterteil seines Sohnes herab. Er hätte nie gedacht, dass es jemals soweit kommen würde. Durch das dichte Pofell des jungen Fuchses sah man natürlich nicht, dass dieser bereits wundgeprügelt war und somit ahnte der Vater auch nichts davon.

Der alte Fuchs legte seine linke Hand auf den Schweif und damit auf den Rücken seines Sohnes und holte mit der Rechten weit aus. Es dauerte eine kleine Weile bis er seine innere Barriere überwunden hatte und tatsächlich auf den Hintern seines Sohnes einschlug.

Toka durchströmte ein unbeschreiblicher Schmerz. Sein Vater schlug zwar nicht ansatzweise so fest zu wie die Arbeiter es getan hatten, aber da sein Sitzfleisch bereits wundgeprügelt war, bewirkte auch dieser vergleichsweise leichte Klaps enorme Schmerzen. Der junge Fuchs biss auf seine Zähne und unterdrückte dabei das Aufschreien mit aller Kraft.

Sein Vater merkte davon nichts, da er noch innerlich mit sich selbst kämpfen musste. Das Meiste in ihm widersprach gerade seiner Handlung. Sein Körper und vor allem sein Herz versuchten alles um diesem Geschehen ein Ende zu setzen, doch leider behielt der Kopf die Oberhand. Der alte Fuchs holte erneut aus und schlug ein zweites Mal, diesmal schon etwas fester, auf den Po seines Sohnes ein. Toka durchfuhr erneut eine gewaltige Welle des Schmerzes und erneut tat er alles um das Schreien zu unterdrücken. Was er jedoch nicht unterdrücken konnte, waren bereits die ersten Tränen, die aus seinen Augen traten und das Fell in seinem Gesicht durchnässten.

Als die Hand ein drittes Mal auf sein Sitzfleisch traf, überkam es Toka und er jaulte qualvoll auf. Etwas überrascht sah ihn sein Vater an, doch dann bemerkte der alte Fuchs plötzlich, dass sein Sohn bereits weinte. „T-Tokala?", stammelte er entsetzt vor sich hin. Als sein Sohn zu ihm aufsah und der alte Fuchs das schmerzverzerrte Gesicht mit den weinenden Augen darin sah, erschrak er bis ins Mark seiner Knochen, wobei auch sein Herzschlag kurz aussetzte.

„Oh Gott Tokala! Es tut mir leid! Bitter verzeih mir. Das hätte ich niemals machen dürfen. Was ist nur in mich gefahren!? Es tut mir so leid!", rief der Vater entgeistert und nahm dabei seinen weinenden Sohn sofort in den Arm. Toka heulte ohne Hemmungen und ließ dabei alles raus. Der alte Fuchs verstand die Welt nicht mehr. Was hatte er seinem Sohn scheinbar gerade angetan. In diesem Moment brannte nicht nur Toka's Hintern, sondern auch das Herz eines von sich selbst schwer enttäuschten Vaters.

Toka setzte sich vorsichtig auf den Schoß seines Vaters und kuschelte sich dabei in dessen Arme ein. Sein Kopf lag leicht nach unten gerichtet auf dessen Brust und der junge Fuchs klammerte sich mit seinen Händen an seinem Vater fest. „Es tut mir leid Papa.", jammerte Toka plötzlich, was dem alten Fuchs fast das Herz zerriss. In diesen Worten lag so viel Qual und Schmerz. So etwas hatte er noch nie von seinen Söhnen gehört. „Nein mir tut es leid Tokala. Ich hätte mich beherrschen müssen. So was hätte mir niemals passieren dürfen. Das habe ich bei deiner Geburt geschworen und nun doch gebrochen. Bitte verzeih mir mein Sohn.", erwiderte sein Vater darauf und Toka hörte in dessen Stimme, wie sehr er darunter litt.

Der junge Fuchs verlor den Plan aus den Augen. Er konnte seinen Vater jetzt einfach nicht mehr anlügen. Das brachte er nicht mehr übers Herz. Er entschloss sich jedoch dazu aber auch nicht alles genau zu erzählen und blieb damit dennoch auch etwas bei ihrer Version der Wahrheit. Er erzählte, dass sie in den Wakanda-Wald geraten waren und dort mit Orendos Tauschhandel betreiben mussten um ihre Freiheit wiederzubekommen. Dabei ließ er sowohl das absichtliche Eindringen in den Wald, als auch die Vergewaltigung der Ranken und das Auge der Verführung aus.

Er erzählte, dass sie schließlich doch noch ihre Freiheit bekamen und hinter dem Schwimmbad im Wald jedoch nackt von Orendos rausgeworfen wurden. Nachdem sie sich zwei Handtücher gestohlen hatten, liefen sie durch das Neubaugebiet nach hause. Er erzählte seinem Vater sogar von Orendos Hinterhalt mit den sechs Arbeitern und was diese mit ihnen gemacht hatten. Nach fast einer halben Stunde hatte er damit angeblich alles erzählt und wartete auf eine Reaktion seines Vaters, denn dieser starrte ihn nur wortlos und geschockt an.

(c) Meister-Fuchs (Micki the Fox)