Schattenherz Teil 8

Story by Surasshu on SoFurry

, , , , , ,

#8 of Schattenherz Teil 1-28


Versammelt in ihrem Saal saßen die Richter in einem Kreis und besprachen die aktuelle Lage. Die Wiederaufbauarbeiten in Herena waren noch im vollen Gange, ebenso die Untersuchung im Falle Rubino. Ohne seinen Helm jedoch mit gesenkten Kopf lauschte Fenix den Worten der anderen Richter.

Das Arcade noch am Leben war erzürnte viele Richter, vor allem diejenigen, die damals bei seinem Verrat dabei waren. „Es kann doch nicht sein das niemand von uns Arcade etwas anhaben konnte!", schrie Red wütend in den Raum. Viele Richter sahen den roten Wolf an während er mit hasserfüllter Stimme davon sprach, Arcade hinterherzujagen um ihn dann niederzustrecken!

„Wir müssen diesem Monster ein für alle Mal das Handwerk legen! Ingus, verurteile Arcade zum Tode damit wir....", mit beiden Händen schlug auf den Tisch, stand auf und sah zu Red. „Du verlangst von mir, einen ehemaligen Richter zum Tode zu verurteilen? Wir sind Richter, keine Henker! Es mag vielleicht sein, dass du damals als Arcade uns verraten hat wie ein Monster handelte, doch er war noch immer ein Richter! Aus diesem Grund kann und werde ich ihn nicht ohne eine faire Verhandlung verurteilen!", erwiderte er aufgebracht.

Seit seiner Niederlage gegen Arcade vor fast drei Wochen war ihm klar, dass es keinen Sinn machen würde, Arcade zu verhaften und dann zu verurteilen, doch er konnte nicht einfach die Gesetze die er geschworen hatte zu beschützen missachten!

Knurrend versuchte Red die Beherrschung zu halten, doch er konnte es einfach nicht mehr, nicht nachdem er zum zweiten Mal gesehen hatte, wie Arcade seine Freunde abschlachtete und wie selbstverliebt er dabei auch noch grinste. Seine Arroganz, seine Beweggründe, ja sogar sein Aussehen machten ihn dermaßen wütend, dass er sich kaum noch auf seinem Stuhl halten konnte. „Ich, Johanna, Azere, Caél, Lukas, Romar sowie die Mitglieder von zwei Clans haben am eigenen Leibe gespürt was es heißt, Arcade zu unterschätzen!", sagte Ingus mit zitternder Stimme und setzt sich wieder.

„Und sollten wir ihn jetzt, ohne ein Gericht zum Tode verurteilen so wären wir nicht viel besser als er, dann wären wir genau solche Monster wie er eines ist." „Dann muss und wird er festgenommen, vor Gericht verurteilt und dann hingerichtet.", sprach Fenix, welcher sich erst jetzt zum ersten Mal in dieser Sitzung zu Worte meldete.

Ingus nickte, auch wenn er gegen dieses Vorhaben war. „Dazu müssen wir ihn erst einmal finden.", fügte Azere hinzu. „Das sollte nicht schwierig sein.", meinte Fenix. „Wie mir scheint hat Rubino etwas mit dem Clanführer von Clan Drachenherz, Surasshu Northstar zu schaffen. Sicherlich wird er Informationen haben, die uns zu Rubino und somit auch zu Arcade führen."

„Klingt als hättest du bereits einen Plan Fenix.", schlussfolgerte Ingus direkt aus der Aussage des dritten Richters. Der weiße Phönix nickte, lehnte sich nach vorn und antwortete:"Ich plane zusammen mit zwei weiteren Richtern sowie einigen Paladinen dem Verräter Arcade sowie seinem Anführer Rubino hinterher, sie zu verhaften um sie dann hierher zurückzubringen damit sie veurteilt werden."

„Das kann nicht dein Ernst sein! Ich hatte gedacht, dass wenigstens Du meinem Wunsch nach dem Todesurteil für Arcade zustimmen würdest!", bellte Red plötzlich, wodurch er dem Phönix direkt in die Augen blicken musste. Doch anstatt etwas zu sagen schaute Fenix wieder von ihm weg, sah zu Ingus, welcher seinen Vorschlag begrüßte und zuließ.

„Dritter Richter Fenix Yver, hiermit gebe ich dir sowie zwei Richtern deines Vertrauens die Erlaubnis, sämtliche gewünschte Ressourcen dafür zu verwenden, dem ehemaligen dreizehnten Richter Arcade Spielmann zu verhaften, damit er sich hier dem Gericht stellen muss.", verkündete er, was Fenix dankend akzeptierte.

„Azere, Red, sucht euch jeweils einen eurer Paladine aus, ich werde in der Zeit alles vorbereiten.", befahl Fenix sofort; Azere bedankte sich für die Auswahl, stand auf und machte sich auf den Weg, Red jedoch saß zunächst da und verstand nicht ganz, warum ausgerechnet er dafür genommen wurde, schließlich hatte er bis eben noch gegen den Plan protestiert.

Doch Fenixs Entscheidung schien endgültig, denn er verließ still nach Azere den Saal. „Damit wäre es beschlossen. Die verbliebenen Richter und ich werden hier bleiben und sicherstellen, dass die Stadt sowie der Rest des Landes wieder aufgebaut wird." Dieser Anweisung stimmten die restlichen Richter zu, wodurch dieses Treffen beendet war.

Es brauchte nicht lange, da hatte Fenix einen Paladin für diese Mission ausgesucht, jedoch schien seine Wahl mehr als nur fragwürdig zu sein. „Und du bist dir sicher das du einen Neuling auf eine dermaßen gefärliche Mission mitnehmen willst? Nicht das ich deine Entscheidung kritisieren möchte aber....", meinte Azere skeptisch als er den jungen weißen Alligator welchen Fenix ausgesucht hatte ansah.

Er wirkte noch etwas grün hinter den Ohren, vor allem gehörte er zu den Paladinen, welche gerade erst vor kurzem ihre Prüfungen abgeschlossen hatten. Sein Name war Ranok, er kam aus Herena und war einer der besten dieses Jahrgangs, weswegen er von Fenix besonders ins Auge stach. „Warum sollte ich eine volle Flasche Wasser zu einem Meer nehmen wenn ich sie nicht mehr füllen kann?", fragte Fenix wiederrum.

Azere zog die Augenbraue hoch als der Phönix es ihm erklärte:"Er ist jung, neu und lernt erst wie die Welt läuft. Jeder meiner Paladine wäre für diese Mission mehr als qualifiziert, er jedoch hat keine Ahnung wohin es geht, was er tun muss und wie er die kommenden Situationen bewältigen soll."

Noch immer skeptisch versuchte Azere es zu verstehen, doch wie er seinen Freund kannte würde er es sowieso nicht verstehen. „Nebenbei ist deine Wahl auch nicht gerade die....beste.", meinte Fenix mit einem leichten sarkastischen Hauch als er die beiden Paladine, welche Azere ausgesucht hatte sah.

In weiß-blaue Uniformen gekleidet, einer der beiden mit einem kleinen Umhang welcher seinen rechten Arm verdeckt, der andere mit zwei abgerissenen Ärmeln, beide mit grasgrünen Schuppen, mittellangen Hörnern und derselben Körpergröße. Außer das einer der beiden eine Brille trug unterschieden sie sich nicht groß voneinander, außer das einer der beiden ein merkwürdiges Grinsen im Gesicht hatte, während der andere ruhig und wartend dreinsah.

„Drachix und Drachux sind die wohl ausgeglichensten Paladine die ich habe! Außerdem sind die beiden ein perfektes Team, was wohl daran liegen könnte das sie...","Zwillinge sind!", platzte Drachux Azere ins Wort, weswegen sein Bruder ihn auf den Hinterkopf schlug. Augenrollen seufzte Azere nur, meinte dann noch, dass die beiden ebenso wie er auf gute Teamarbeit abgestimmt seien, dazu kam das sie die einzigen Paladine waren, die für eine solche Mission geeignet wären.

„Drachux ist ein exzellenter Nahkämpfer, seine Schwerthiebe sind schnell und präzise, wohin gegen Drachix perfekt mit dem Bogen schießen kann, daher die ideale Unterstützung für seinen Bruder darstellt.", erklärte Azere es schließlich, was Fenix scheinbar reichte um ihre Teilnahme zu erlauben.

„Fehlt ja nur noch Red mit seinem Paladin.", meinte Azere einige Zeit später. Schließlich kam der siebte Richter zusammen mit seinem Paladin, einem hochgewachsenen Pegasus aus dem Gericht stolziert. „Verzeiht das es so lange gedauert hat, aber ich wusste nicht, welchen meiner Paladine ich nehmen sollte.", entschuldigte Red sich sofort.

Azere, Drachix, Drachux und Ranok sahen die beiden an, Fenix jedoch sah ihn nicht an und ging voraus. Verwundert fragte Red Azere was los sei, dieser konnte ihm darauf auch keine konkrete Antwort geben, auch nicht warum er unbedingt wollte, das er mit ihnen kommt.

„Er hat doch nie etwas von mir gehalten, vor allem nicht was meine Methode zur Ausbildung meiner Paladine angeht.", erinnerte sich der Wolf nur zu ungern und knirschte dabei mit den Zähnen, doch vielleicht hatte er ja seine Meinung geändert, was ihn wiederum etwas glücklich stimmte.

Doch der Grund, warum Fenix wortlos vorausging war, dass er es nicht mitansehen konnte, wie Red diesen „Paladin" anschleppte. „Ein Kind in den Krieg mitzunehmen ist ebenso töricht wie naiv, aber so kenne ich dich ja nur zu gut, Richter Xainheart.", dachte er sich bitterlich während Ranok ihm folgte.

„Lord Fenix, geht es euch gut?", fragte ihn der Alligator vorsichtig. Fenix sah ihn an, nickte kurz und antwortete, dass es nichts sei und das er sich keine Sorgen machen musste. „Ranok ich möchte dich um eine Sache bitten.", fing er dann an. „Ja mein Lord?", fragte der junge Paladin nervös.

„Werde niemals wie Red, denn er ist mit der Hauptgrund, warum Arcade uns damals verriet.", beendete Fenix ohne jede Gefühlsregung. Entsetzt amtete der Alligator auf, doch dann fuhr der Phönix noch fort:"Aber sei dir stets bewusst, dass du auch nicht so werden darfst wie ich, denn das ist der Grund, warum Daimo zu dem wurde was er schließlich war und als was er starb." Ranok nickte stumm, ging neben seinem Lord her als sie den Ort erreichten, an dem es weitergehen sollte.

„Das kann nicht dein ernst sein Fenix!", meinte Azere als er sah, was Fenix für diese Mission angefordert hatte. Sie befanden sich auf dem Landeplatz, auf dem sich für gewöhnlich die Lanzelot befinden sollte, doch dieses Mal stand dort ein anderes Schiff. Es deutlich kleiner, schnittiger und schien gerade erst gebaut worden zu sein, denn es hatte noch keinen einzigen Kratzer.

„Der Baubeginn der Valkyr ist etwa vier Jahre her. Dieses Schiff soll die Lanzelot in einigen Jahren als königliches Paradeschiff ersetzen, bis dahin liegt sie mehr oder weniger im Trockendock.", erzählte Fenix. „Aus diesem Grund habe ich die Valkyr angefordert, damit sie ihren Testflug nicht erst in ein paar Jahren haben muss."

Erstaunt sahen Azere, Red, Drachix, Drachux, Ranok sowie Reds Paladin das Schiff an, welches scheinbar bereits startbereit gemacht wurde. „Lord Fenix, die Valkyr ist in wenigen Minuten startbereit.", informierte ihn ein Dockarbeiter, welcher sich sofort wieder zurück zum Schiff machte. „Ihr habt den Mann gehört,geht an Bord und macht euch bereit.", sagte Fenix und ging mit Orakh voraus. Die anderen folgten ihnen und kurz darauf setzte die Valkyr zum Start an. „Setzen sie Kurs auf CoralPort.", befahl Fenix dem Piloten, welcher direkten Kurs auf die Hafenstadt nahm.

In CoralPort angekommen landete die Valkyr auf dem Wasser, fuhr eine Gangway aus über diese die Richter samt Paladine in die Stadt gehen konnten. Sofort empfing sie der Bürgermeister, doch sie verschwendeten keine Zeit mit langen Begrüßungen, sondern gingen sofort zum Ort, an dem der Clan Drachenherz seinen Sitz hatte: in einer alten Festung auf einem Plateau.

Dort trafen sie die erstaunten Clanmitglieder und verschwendeten auch hier keine Zeit mit Begrüßungen, sondern kamen gleich zum Punkt:"Wir wollen Rubino und Arcade hinterher, habt ihr eine Ahnung, wohin sie gegangen sind?"

„Nicht direkt, vielmehr haben wir keine Ahnung wo er hin ist.", antwortete Surasshu nervös. „Sie sind die Welt, aus der Rubino, Ranbu und Rain ursprünglich stammten gegangen: Zion.", sagte Rak plötzlich. Die Blicke aller richteten sich auf den Drachen, welcher ihnen genau erklärte, was er genau er damit sagen wollte und wie sie nach Zion gelangen können.

„Rubino hat damals ein Tor, welches eigentlich nur ich öffnen konnte nach Zion geöffnet und ist durch dieses verschwunden. Das bedeutet, dass seine Kraft mit der meinen ebenbürtig ist was wiederum eine enorme Gefahr darstellt." „Das ist ja alles schön und gut, aber wie kommen wir jetzt in diese andere Welt? Und vor allem was erwartet uns dort?", fragte Surasshu Rak neugierig.

„Nach Zion kommt man auf eine recht simpele Art und Weise: man öffnet einfach das Tor nach Zion. Für gewöhnlich eine einfache Angelegenheit, doch da Lord Fenix bereits erwähnte, die Valkyr für diese Reise zu verwenden wird ein deutlich größeres Tor benötigt.", antwortete Rak bedenklich.

„Da bildet sich ein Problem: die Erschaffung eines solchen Tores übersteigt meine Kapazität bei weitem!" „Heißt das, wir können Arcade nicht hinter her?", fragte Red knurrend und ballte die Fäuste. Fenix sah ihn an und sagte ihm er solle sich beruhigen und das es bestimmt eine Möglichkeit gäbe, ein solches Tor zu öffnen.

„Ich bräuchte jemanden der in der Lage ist, große Menge an magischer Energie zu produzieren sowie jemanden der ein Tor in eine andere Welt öffnen kann.", meinte Rak und sah in die Runde. Direkt meldete sich Luso:"Ich sollte in der Lage sein, die benötigte Menge magischer Energie zu produzieren."

Skeptisch sahen ihn Bertram, Shadow und Aussa an. „Bist du dir da sicher? Ich meine die Sache mit Setix...", äußerte Aussa ihre Bedenken nervös. Luso sah sie an, nickte nur und stimmte ihr zu; seit Luso seinen Kampf gegen Setix Zeroone in Herena gewonnen hatte und ihn zu einem Teil seiner magischen Energie machte hatte er keinen Zauber eingesetzt, aus Angst Setix könnte versuchen ihn zu übernehmen.

Doch er könnte sich nicht ewig von dieser Angst behindern lassen, irgendwann muss er zaubern, ob er nun will oder nicht. „Außerdem, sollte er dann versuchen mich zu übernehmen wird er dabei genauso wie ich vernichtet.", meinte Luso noch witzelnd und meldete sich freiwillig für Raks Plan.

Es fehlte nur noch jemand für das Tor, doch niemand meldete sich; plötzlich zeigte Nayu und Ryu, welcher ihn erschrocken ansah. „Ich?", fragte er entsetzt. „Du bist in der Lage, Drachen aus einer anderen Dimension durch ein Tor in diese Welte herbeizurufen.", sagte Nayu. „Kein anderer hier verfügt über eine solche Fähigkeit."

Der junge Drache seufzte, versuchte etwas zu sagen doch die Tatsache, dass er wirklich der einzige für diese Sache war schien unumstößlich zu sein. Deswegen stimmte Ryu auch schließlich zu ihnen zu helfen, doch da meldeten sich Shadow und Raio mit ihren gerechtfertigten Bedenken. „Ryu ist erst fünfzehn! Er kann doch unmöglich eine solch gefährliche Sache machen!", protestierte Shadow sofort.

„Wie kommt ihr zwei eigentlich darauf, ein Kind eine solche Last aufzuladen?!", fügte Raio hinzu. Seit der Sergal, Wolf und Drache unterwegs waren liesen Raio und Shadow es nie zu, dass Ryu etwas passierte und das sollte sich auch jetzt nicht ändern!

„Ich kann eure Sorge gut nachvollziehen, ihr müsst jedoch verstehen dass...", weiter kam Rak nicht, denn Shadow fiel ihm ins Wort:"Wir müssen nichts verstehen! Ihr zwei seid doch lediglich hinter eurem Bruder Rubino her und euch ist jedes Mittel recht um dieses Ziel zu erreichen, selbst das heißt, dass Leben eines Kindes auf´s Spiel zu setzen!"

Die Proteste der beiden schienen jedoch auf taube Ohren zu stoßen, da keiner der beiden auch nur ansatzweise versuchte, etwas dagegen zu sagen. Dann jedoch kam eine einfache Frage von Nayu:"Habt ihr das Recht, diese Entscheidung zu treffen oder ist es nicht viel mehr Ryu, der diese Entscheidung treffen sollte?"

Der schwarze Wolf knurrte nur, sah Nayu in die Augen als dieser scheinbar ohne jedes Interesse an der Meinung von ihm oder Raio darauf beharrte, dass Ryu ihnen helfen soll. „Er würde nein sagen! Ist doch so, oder Ryu?", fragte Shadow voller Optimismus den Drachen, welcher ihn jedoch zweifelnd ansah.

Ryu sah Shadow nervös an, biss sich auf die Unterlippe bevor er schließlich antwortete:"Ich werde ihnen helfen." Entsetzt sahen alle, Raio und Shadow Ryu an: wollte er tatsächlich sein Leben riskieren? „Surasshu, sag doch etwas! Du bist unser Anführer, halte du Ryu davon ab!", bat Shadow Surasshu, welcher jedoch zögernd dastand.

„Ryu, ich kann dir nicht erlauben dein Leben auf´s Spiel zu setzen.", verbat Surasshu Ryu seinen Einsatz, was sowohl Ryu als auch Fenix, Rak und Red missfiel.

„Willst du tatsächlich das Leben einer einzelnen Person dem Leben von tausenden, wenn nicht sogar Millionen vorziehen?", fragte Nayu ihn sofort. Mit weit aufgerissenen Augen sah Surasshu Nayu an. „Glaubst du wirklich, Rubino wird nachdem er Zion unter seine Herrschaft gestellt hat aufhören? Glaubt ihr alle, dass er nicht nach Herena zuürckkommen wird um hier sein Werk zu vollenden?" „Nein.", antwortete Surasshu leise und sah zu Ryu. „Ryu, ich erlaube dir, zusammen mit Luso und Rak das Tor zu öffnen.", sagte er schließlich.

Wütend sah Shadow Nayu an. „Das ist alles deine Schuld!", schrie er. „Hättet ihr Rubino damals vernichtet, wäre das alles nie geschehen!" Der Drache sah ihn an, verzog nicht einmal für eine Sekunde das Gesicht und lies sich weiterhin von Shadow anbrüllen. „Ich werde nicht zulassen, dass Ryu sich euretwegen opfert!"

„Dann lass uns kämpfen.", schlug Nayu plötzlich vor. „Ich gegen dich. Gewinne ich, lässt du Ryu tun was er will. Gewinnst du, tut Ryu was du willst." Auf diese Herausforderung lies Shadow sich natürlich ein. Sie beschlossen, auf einem der Felder draußen vor der Stadt zu kämpfen. „Nur wir zwei, niemand anders.", sagte Shadow kampfbereit. „Nur wir zwei.", wiederholte Nayu es und sah den Wolf an.

Ranbu ging zu Rak, denn dieser schien dem ganzen mit einer gewissen Sorge zu folgen. „Was ist los, stimmt etwas nicht?", fragte er ihn. Rak seufzte tief, sah zu Ranbu und antwortete:"Shadow weiß nicht, worauf er sich da eingelassen hat." „Wieso? Stimmt etwas nicht mit Nayu?", fragte Ranbu erneut. Rak schüttelte den Kopf bevor er antwortete:"Wenn Shadow verliert, verliert er mehr als nur das Recht über Ryu zu entscheiden." Ranbus Blick weitete sich als er schlussfolgerte, worauf Rak hinaus wollte. „Heißt das etwas das.", fing Ranbu an, Rak nickte nur und beendete den Satz mit:"Das Nayu Shadow töten wird sobald er verloren hat."

Fortsetzung folgt.....