Die Herausforderung des Lebens Kapitel 12 Die Herausforderung beginnt

Story by Surasshu on SoFurry

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#12 of Die Herausforderung des Lebens

Heute läuft meine Deadline ab, also habe ich all meine freie Zeit von gestern und heute investiert um das letzte Kapitel dieser Geschichte zu schreiben.

Allgemein bin ich recht stolz auf mich weil ich eine Geschichte mit 12 Kapitel in nur einem Monat geschrieben habe. ^^

Also dann, viel Spaß mit dem letzten Kapitel, ich hoffe es gefällt wie alle anderen Kapitel davor.

mfg

Surasshu


Für Brand waren die Tage in der Schmiede von Moth keinesfalls ein Kinderspiel. Ständig wurde er durch die Stadt gescheucht, sollte ihm alle möglichen Sachen holen und war eigentlich nichts weiter als ein Bote und Lieferjunge, dem nach drei Stunden Dauerlaufens die Beine unheimlich schmerzten. Aber er musste da durch, denn schließlich ging es hier um mehr als nur ein paar lausige Botengänge, es ging hier um Rozar und ob Moth ihn für gut genug hielt seinen Stiefsohn zu heiraten.

Was Moth am meisten interessierte war, warum Brand sich eigentlich für Rozar statt seiner Leute entschieden hatte. „Rozar hatte mir in den Tagen und Wochen in denen wir zusammen waren von sich erzählt, mir seine Zuneigung zu mir gezeigt und mich vor allem aus diesem langweiligen und eintönigen Festungsleben geholt. Jedes mal wenn er mir erzählt hat was außerhalb dieser Mauern war und wie er all das auf seiner Reise erforscht hatte zog mich so an, kettete mich an ihn und am Ende wollte ich mich nicht mehr davon losreißen.", erzählte Brand als der Moth dabei half, einige frisch geschmiedete Schwerter fertig zu stellen.

„So ging es mir damals bei Wystan auch. Genau wie bei dir und Rozar hat er mich irgendwie an sich gekettet, mir gezeigt wie nah sich zwei Männer von unterschiedlichen Rassen stehen können und wie sehr einen bestimmte Dinge verbinden können." Brand stellte ein Schwert weg, nahm ein nächstes und machte sich wieder an die Arbeit als er Moth fragte, was ihn und Wystan verband.

„Wystan und ich waren beide Soldaten im Krieg, nur war er noch mitten drin während ich meine Zeit auf dem Schlachtfeld schon hinter mir hatte. Wahrscheinlich war das der Funke, der das Feuer zwischen uns entfachte. Ich bewunderte ihn darum, dass er in diesem Bürgerkrieg kämpfte, Tag für Tag seine Feinde zerschmetterte und dabei immer an die dachte, die ihm wichtig waren. Als wir uns dann immer näher kamen und uns sogar ineinander verliebten schien Wystan mir sein Leben, vor allem das seines Sohnes blind anzuvertrauen, was er dann auch tat.

Ich konnte nicht anders und habe Rozar behütet als wäre er mein eigener Sohn, was er dann auch mit der Zeit wurde. Für Rozar gab es nie einen anderen zweiten Elternteil als mich, seine Mutter hatte er schon sehr schnell vergessen und hatte auch nie wieder nach ihr gefragt.", erzählte Moth und schwelgte dabei in den Erinnerungen, die er während Rozars Kindheit ansammelte. Jeder Moment, war er noch so klein war für etwas ganz besonderes, vor allem weil er diese Moment mit dem Mann den er zu seinem Tod liebte verbringen durfte.

„Wenn man mit jemanden zusammen ist und weiß das man diese Person die richtige ist dann tut man alles für sie, selbst wenn das heißt, dass man Dinge die man vorher für wichtig empfand aufgeben musste." Brand hörte Moths Worten genau zu, verstand sie und erinnerte sich, dass die Entscheidung welche er traf, ob er lieber bei Rozar bleiben würde oder ihn sterben lassen würde und wo er sich am Ende für Rozar und sich damit auch für seine Verbannung aus der Festung entschied die richtige und beste Entscheidung seines Lebens war.

Er wollte Rozar, er wollte diesen Argonier lieben, bei ihm sein und jeden Moment von jetzt bis zum Ende teilen. „Wenn du Rozar so sehr liebst wie du es sagst dann hast von mir die Zustimmung dazu, aber eine Sache solltest du wissen: wenn du Rozar verletzt wirst du es bereuen.", sagte Moth, drohte Brand dabei und klopfte ihm dann lachend auf die Schulter, denn er fand das entsetzte Gesicht das jüngeren Orks deutlich amüsant.

„Kleiner Scherz, aber trotzdem, sei Rozar ein guter Ehemann sonst kriegst du es mit mir und Wystan zu tun verstanden?" Brand nickte, hatte schon etwas Angst und machte sich dann wieder an die Arbeit, er freute sich schon darauf Rozar wieder in seine Arme schließen zu dürfen als Moth ihn nach seinem Nachnamen fragte.

Da verschlug es ihm die Sprache, denn er hatte seinen Nachnamen „gro-Largash" nach seiner Verbannung verloren und war nun mehr oder weniger nur unter dem Namen Brand bekannt. „Rozars Nachname lautet gro-Scharfzahn, aber irgendwie sagt er ständig gro-Bagol und Scharfzahn.", meinte Moth seufzend. „Für dich wäre es also durchaus möglich, nach der Hochzeit Rozars Nachnamen anzunehmen.

Somit würdest du dann Brand gro-Scharfzahn heißen." „Das ist eine große Ehre, danke Moth.", bedankte Brand sich und wirkte nun wieder so lebendig wie vorher. Der ältere Ork sah Brand an und dachte sich, dass Rozar womöglich niemand besseren hätte treffen können.

Zwei Tage nachdem Wystan mit Rozar nach Einsamkeit geritten war verbrachte Rozar einige Zeit in der großen Stadt am Meer, während sein Vater seine Angelegenheiten wegen denen er dorthin beordert wurde erledigte. Diese waren aber zu seiner Erleichterung schnell erledigt sodass Wystan viel Zeit mit seinem Sohn verbringen konnte.

„Ich frage mich warum Brand so nervös war als er mich zum ersten Mal sah.", sagte Wystan rätselnd. „Vielleicht weil ich ihm erzählt habe wie du die Nords damals im Bürgerkrieg bekämpft hast und wie du Ulfric Sturmmantel den Kopf von Hals geschlagen hast.", meinte Rozar lachend. „Oh Rozar, dass musste nun wirklich nicht sein oder? Ich meine das ist jetzt schon gut zwanzig Jahre her!", erwiderte Wystan lachend.

„Ich konnte doch nicht die Geschichte über den Helden Himmelsrands weglassen oder?", fragte Rozar seinen Vater scherzend. Der ältere Argonier schüttelte nur den Kopf, meinte dass es nicht so schlimm war und er sich nun mehr für Rozars Abenteuer in den letzte Jahren interessierte. Es interessierte ihn brennend was sein Sohn alles erlebte, welche Leute er traf, wo er alles war und wie es ihm in all der Zeit ergangen sei.

Rozar war vor allem in den Wäldern und Gebirgszügen Himmelsrands unterwegs, wo er größtenteils auf sich alleine gestellt war und wo er aufgrund der Kälte auch meistens nicht länger als einen Tag verbrachte, denn wie alle Argonier hasste er die Kälte. Am meisten genoss er seine Wanderungen über die weiten Wiesen in der Region um Weißlauf.

In all der Zeit dachte er ständig an seine Eltern und wie gerne er jetzt wieder nach Hause gehen wollte, aber jedes Mal als er mit diesem Gedanken spielte musste er daran denken das er kein Kind mehr sei und ging weiter, bis er irgendwann nach Largashbur kam und dort der nächste Abschnitt seines Lebens begann.

„Von Largashbur habe ich gehört. Zur Zeit des Bürgerkrieges hatte dort eine eher schwacher Ork das sagen und sein Nachfolger war nicht unbedingt besser. Erst dessen Nachfolger schien einigermaßen stark und konnte das Ansehen der Festung etwas aufpolieren.", erzählte Wystan als die beiden in einem Gasthaus saßen.

„Alle in der Festung sahen mich irgendwie wie einen Störenfried der dort nichts verloren hatte, aber Brand nicht. Gut er sah in mir zwei Hände mehr zum arbeiten aber das war besser als wie ein Aussätziger oder so etwas behandelt zu werden. Mit der Zeit wurde es besser, aber da waren Brand und ich schon so nah, dass wir uns kaum noch voneinander getrennt halten konnten. Brand schien so sehr interessiert an mir und meinen Geschichten zu sein, vor allem als er ihm erzählte was Ghorbash über ihn sagte, dass er das Herz eines Kriegers hatte weckte das Interesse in Brand welches Rozar teilweise beschädigt hatte als er ihn ohne Vorwarnung geküsst hatte.

Aber als die beiden dann ganz allein dasaßen, die Hand auf der Brust des anderen schien es, als wäre der Moment gekommen. Als sie sich küssten war es für Rozar der Anfang von etwas wunderbaren, was jedoch gleich am nächsten Tag drohte zu zerbröckeln, da die beiden von einem aufgebrachten Ork erwischt und Rozar dann von diesem beleidigt wurde.

Das war das erste Mal das Rozar sich auf jemanden stürzte der größer und vor allem stärker als er war, doch das war ihm in diesem Moment egal.

„Das war der Moment in dem Brand sich für dich anstatt für die Festung entschied oder?", fragte Wystan was Rozar mit einem nicken beantwortete. „Als er es mir sagte war ich zum einen glücklich aber zum anderen beschämt. Aber dann sagte Brand das er nicht wütend auf mich sei, auch als er sich lautstark über seine Verbannung aufregte lies er mich aus all seiner Wut heraus.", antwortete Rozar und sah dann wie sein Vater ihn anlächelte.

„Ich glaube Brand wusste was er tat als er sich für dich einsetzte, trotzdem war es hart für ihn verstoßen zu werden, nie wieder in seine Heimat zurückkehren zu können. Aber das er es für dich tat sagt mir, dass er dich wirklich lieben muss." Rozar nickte etwas errötet, denn als ihm Vater das noch einmal sagte war ihm klar, dass er nichts gegen ihre Hochzeit hatte.

„Wann können wir wieder zurück nach Markarth?", fragte Rozar seinen Vater neugierig. „Morgen oder übermorgen. Du kannst aber gerne schon mal vorgehen.", antwortete Wystan mit der Ahnung wie sehr Rozar Brand bereits vermisste. Doch Rozar lehnte dies ab, denn er wollte nicht ohne seinen Vater nach Hause gehen. Der ältere Argonier lachte nur zufrieden und war froh, seinen Sohn endlich wieder so nah bei sich zu haben.

Nach einer Woche kehrten die beiden Argonier nach Markarth zurück, begaben sich ohne Umschweif zu ihrem Haus und trafen dort auf Moth und Brand, welche bei einigen Humpen Bier am Tisch saßen und sich Geschichten erzählten. „Scheint als hätten die beiden die Woche gut miteinander ausgehalten.", meinte Wystan witzelnd.

Seinem Vater zustimmend setzte Rozar sich neben Brand, welcher seinen Arm sofort um ihn schlang und seine Wange küsste. „Weißt du was? Moth sagte er würde mir deinen Nachnamen geben wenn wir heiraten!", erzählte Brand leicht angetrunken. „Dann heiße ich Brand gro-Scharfzahn! Klingt das nicht...wunderbar?!"

Rozar nickte nur, rieb seine Wange an Brands und bedankte sich bei Moth das er die Woche mit Brand verbracht hatte. „So musste ich niemanden einstellen und musste kein Geld ausgeben.", antwortete Moth und gönnte sich noch einen Schluck. Wystan schüttelte lediglich den Kopf und meinte das er jetzt das Essen kochen würde, weswegen er Rozar bat schon mal den Tisch zu decken und die beiden Orks das sie doch bitte den Tisch vorher abräumen würden.

Dies schien sich jedoch schwieriger zu gestalten als gedacht, denn Moth und Brand waren deutlich angetrunkener als sie auf den ersten Blick aussahen. Als Brand Rozar dann beinah umwarf entschied dieser ihn lieber in sein Zimmer hochzubringen, ebenso wie Moth von Wystan ins Schlafzimmer gebracht wurde und das Abendessen dadurch natürlich auch erst mal wieder verschoben wurde.

„Ich denke es ist besser wenn die beiden erst mal die Nacht durchschlafen.", schlug Wystan vor und sah das Rozar auch nicht gerade wach war. „Geh schlafen, du warst den ganzen Ritt nach Markarth wach.", sagte sein Vater nur was Rozar ohne zu zögern auch machte. Er zog sich Hemd und Stiefel aus und warf sich dann auch sofort ins Bett wo Brand bereits fest schlief.

Am nächsten morgen hatte Rozar das Gefühl ein Sack Kartoffeln würde auf ihm liegen, in Wirklichkeit war es lediglich Brand, welcher sich in der Nacht auf Rozar gelegt hatte und jetzt nicht von ihm runter wollte. „Brand...du liegst auf mir!", grummelte Rozar ins Kissen, doch Brand hörte ihn nicht.

Also musste Rozar versuchen aufzustehen, was wegen dem Gewicht das auf ihm lastete nicht gerade einfach war. Als er es dann nach einigen Minuten ächzen und stöhnen schaffte rollte er Brand damit auf den Rücken und weckte ihn dadurch aus unerfindlichen Gründen. Doch der Ork hatte einen schrecklichen Kater, weswegen er gar nicht erst versuchte aufzustehen sondern einfach liegen blieb.

„Oh mann, wie viel habe ich gestern getrunken?", fragte er als Rozar sich zu ihm legte und antwortete:"Genug um nicht gerade laufen zu können." Brand lachte als er das hörte und fing an Rozars Rücken zu streicheln. „So viel habe ich seit Jahren nicht getrunken.","Kann ich mir vorstellen.", erwiderte Rozar und küsste Brands Brust, streichelte seinen Bauch und murrte dabei leise.

„Die Tür ist noch offen.", meinte Brand als er sich dachte was Rozar vorhatte. Der Argonier sah ihm in die Augen und antwortete, dass er sie gestern abgeschlossen hätte und machte weiter, streichelte Brands Penis welcher sich dann auch langsam härtete. Knurrend genoss Brand die Massage, wollte mehr von Rozar und biss ihm in den Nacken, wobei ihn seine Kopfschmerzen zwar etwas störten, aber nicht genug um sich jetzt davon ablenken zu lassen.

Rozar war so gut zu ihm, so liebevoll das er es irgendwann nicht mehr aushielt nichts zu tun und rollte den Argonier deshalb auf den Rücken und legte sich auf ihn, sah ihm in die Augen und küsste ihn zärtlich. Die beiden sahen sich in die Augen, rieben ihre Körper aneinander und wollten es miteinander tun, doch als sie ein plötzliches klopfen an der Tür hörten waren die beiden alles andere als erfreut darüber.

„Rozar, Brand, das Essen ist fertig! Beeilt euch oder ihr kriegt nichts mehr!", sagte Moth von der anderen Türseite und ging schon mal herunter.

„Schade das er uns unterbrochen hat.", murmelte Brand und küsste Rozars Stirn noch einmal bevor er aufstand und sich anzog. „Du kannst wirklich nicht lange ohne oder?", fragte Rozar witzelnd als er aus dem Bett stieg und sich ebenfalls anzog. „Nun ja wenn ich dich ansehe könnte ich sofort wieder....", fing Brand mit einem lecken über seine Lippen an was Rozar nur mit einem Lachen kommentierte, ihn küsste und dann mit ihm herunter zu Wystan und Moth ging.

Die beiden älteren saßen bereits am Tisch als sich die beiden zu ihnen setzten. Die vier, vor allem Rozar und Brand besprachen wann sie nun heiraten wollten und kamen zu dem Entschluss, das sie gerne in einer Woche heiraten wollen. „In einer Woche? Und wo?", fragte Wystan etwas überrascht. „Nun ja ich dachte da an Dushnik Yal, wenn es keine Umstände macht.", antwortete Rozar nervös. „Natürlich nicht! Ich gehe gleich nach dem Essen los und veranlasse alles.", meinte Moth.

Nach dem Essen machte er sich sofort und wurde dabei von Rozar begleitet. „Was hältst du von Brand Moth? Ist er dir...stark genug?", fragte Rozar als er mit seinem Stiefvater den Pfad zur Festung ging. Lachend antwortete Moth, dass er Brand würdig genug fand, das er Rozar heiraten dürfte.

„Sein Herz ist am rechten Fleck und seine Gefühle sind es auch: und zwar sind sie alle auf dich gerichtet.", sagte er stolz. „Er erinnert mich irgendwie an mich damals als ich deinen Vater traf und um seine Hand anhielt. Und jetzt werde ich bald sehen wie der Junge, den ich mit ihm fast fünfzehn Jahre lang großgezogen habe heiratet und mit ihm zusammen die Herausforderungen des Lebens besteht. Ich bin so stolz auf dich."

Die beiden erreichten die Festung, wo sie in einen lautstarken Streit zwischen Ghorbash und seinem Bruder Burguk, dem momentanen Anführer der Festung. „Was ist denn da los?", fragte Moth überrascht, Rozar sah es nur und biss sich auf die Unterlippe. Der Streit der beiden war so laut, dass man Teile davon als Echo im nahen Gebirge hören konnte; beide Orks waren dermaßen wütend aufeinander das es wohl nicht mehr lange dauern würde bis sie aufeinander losgehen würden.

Die beiden Besucher gingen näher zu den beiden Streitenden, welche kurz darauf aufeinander losgingen und sich in einer wilden Prügelei wiederfanden. Ohne zu zögern ging Moth dazwischen, musste selbst ein paar Schläge einstecken, schaffte es dann jedoch die beiden auseinander zu bringen und zu fragen was der Anlass für diesen Kampf sei. „Ghorbash will uns wieder verlassen! Will wieder durch die Landen ziehen wie ein kleines Kind!", schrie Burguk wütend und wischte sich das Blut von der Nase.

„Es ist allein meine Entscheidung wohin ich gehe und wo nicht!", erwiderte Ghorbash keuchend. „Aber nicht wenn du damit Schande über dich, mich und deine Familie bringst!", brüllte Burguk und Ghorbash wollte gleich wieder auf ihn drauf, als Moth ihn aufhielt und schrie:"Das reicht! Alle beide!"

Beide Orks liesen von weiteren Kampfhandlungen ab, jedoch waren sie deutlich wütend aufeinander und schienen nur auf die Provokation des anderen zu warten. „Rozar, geh mit Ghorbash in seine Hütte und sieh zu das er dort bleibt, Burguk du kommst mit mir!", ordnete Moth an, was der Anführer mehr als dreist empfand; er wollte sich nicht von einem Außenstehenden herumkommandieren lassen, doch als dieser ihm dann einen Schlag ins Gesicht verpasste und drohte ihm noch einen zu verpassen wenn er nicht still bleiben würde gab er klein bei.

Rozar brachte Ghorbash in seine Hütte, wo er sich als erstes das Gesicht wusch und den Eimer Wasser dann gegen die Wand schmiss woraufhin dieser zerschellte. „Genau das passiert wenn du darum bittest, die Festung zu verlassen!", schrie der Ork wütend. Rozar stand nur da, blieb still während sein ehemaliger Lehrer seiner Wut freien Lauf lies.

„Aber was weiß er schon? Er hat ja seine drei Frauen, er muss nirgendwo hin, muss sich niemanden suchen, er hat ja alles was er will! Dieser Mistkerl, schimpft sich dann auch noch meinen Bruder!" Noch immer kam nichts von Rozar, seine Angst war zu groß als das er etwas sagen wollte. Er gab sich die Schuld dafür was passiert war, wie bei Brand drohte Ghorbash ausgestoßen zu werden.

„Ich will hier raus, ich will endlich wieder die weiten Wiesen, die langen Gebirgszüge und vor allem andere Gesichter, neue Gesichter sehen. Und ich will endlich jemanden finden, der mich so will wie ich bin.", sagte Ghorbash etwas beruhigt. Erst jetzt fand Rozar den Mut zu ihm zu gehen und seine Hand auf seine Schulter zu legen.

Der Ork drehte sich zu ihm, versuchte zu lächeln und bedankte sich bei ihm, dafür das er ihm die Augen geöffnet hatte. „Damals während des Bürgerkrieges dachte ich noch es wäre schön für den Rest meines Lebens hier zu bleiben, irgendwann den Platz meines Bruders einnehmen und Anführer sein und dann von meinem Sohn getötet zu werden damit er meinen Platz einnimmt.

Aber jetzt, nachdem wir beide diese gemeinsamen Jahre verbracht haben und du mir vor kurzem sagtest, ich solle endlich loslassen und jemanden neues suchen wird mir klar, dass ich nicht hier bleiben will, ich will nicht eingepfercht wie ein Wolf im Käfig sterben, nein, ich will draußen im freien sein mit jemanden diese Freiheit feiern, bis ich sterbe.", sagte er und umarmte Rozar dafür.

Rozar lächelte, fühlte sich wieder besser als er Ghorbash reden hörte und fragte, ob er noch bis zu seiner Hochzeit bleiben würde. „Es wäre mir eine Ehre, aber ich denke, wenn ich noch länger bleibe würde Burguk mich wohl töten weswegen ich wohl noch heute abreisen werde.", antwortete Ghorbash und wusste, dass er Rozar dadurch traurig machen würde, was auch der Fall war.

Schluchzend und mit Tränen in den Augen drückte er sich an ihn, wollte nicht das er jetzt geht und war auch ganz zittrig auf den Beinen. „Ich weiß, ich weiß das tut weh aber glaub mir, wir werden uns wiedersehen, irgendwann.", flüsterte Ghorbash ihm ins Ohr und versuchte den Argonier von sich zu drücken, doch dieser wollte einfach nicht loslassen. Ghorbash sah ein das er nicht loslassen konnte und lies Rozar an sich, denn er wollte und konnte ihn jetzt nicht von sich drücken.

Moth und Burguk gingen ins Langhaus, wo der Anführer sich noch einmal lautstark über seinen Bruder beschwerte:"Er will gehen, die weiten des Landes sehen! Das ich nicht lache! So dankt man seinem Bruder nachdem nach zwanzig Jahren Exil wieder aufgenommen wird!" Moth konnte nicht ganz verstehen warum Burguk sich dermaßen über Ghorbash aufregte, es fiel ihm schwer nachzuvollziehen wie jemanden so aggressiv auf eine solche Bitte reagieren konnte.

„Als er damals zurückgekehrt war schwörte er nie wieder die Festung zu verlassen, das ist der Grund warum ich so wütend bin!", antwortete Burguk und fügte dem noch hinzu, dass Ghorbash durch sein gehen sich, seinen Bruder und alle in der Festung entehren würde. „Bedeutet dir Ehre mehr als dein Bruder, dein eigen Fleisch und Blut?", fragte Moth den anderen Ork als er scheinbar das Kernproblem erkannte: nämlich das Burguk keinesfalls entehrt werden wollte.

Sofort stritt Anführer der Festung dies ab, er sagte es ginge ihn viel mehr um das Versprechen, welches ihm sein Bruder gab und das er es jetzt brechen wollte als wäre es nichts mehr wert. „Du hast Ghorbash zwanzig Jahre für seinen Fehler als Jugendlichen bezahlen lassen, Burguk. Meinst du nicht, dass es jetzt genug sei?", fragte Moth ihn und legte seine Hand auf Burguks Schulter, doch diese wurde direkt weggedrückt.

„Was verstehst du schon davon? Du lebst in keiner Festung, du weißt nicht was es für einen Anführer bedeutet wenn er von seinem eigenen Bruder hintergangen wird.", meinte der Ork aufgebracht und sah Moth in die Augen. Der außenstehende Ork nickte nur, stimmte dem anderen zu, er lebte nicht in einer Festung und hatte daher auch keine Ahnung wie es ihm ginge, aber dann sagte er, dass er mit Burguk nicht über dessen Probleme mit seinem Bruder reden wollte sondern das er wegen Rozar und seine baldigen Hochzeit hier sei.

„Hat der kleine endlich jemanden gefunden?", fragte Burguk etwas erfreut, denn er war noch immer etwas wütend. „Ja das hat er. Einen männlichen Ork namens Brand aus Largashbur. Wegen Rozar wurde er von dort verbannt.", antwortete Moth und merkte dann wie überrascht Burguk ihn ansah und fragte, wie es dazu kommen konnte das ein Ork wegen einem Argonier aus seiner Festung verstoßen wurde.

Moth erzählte ihm die Geschichte die Brand ihm erzählte und wie sehr er unter dem Exil litt. Es fiel Burguk schwer zu glauben, dass ein Ork seinen Namen, seinen Platz in der Festung und vor allem seine Ehre opferte, nur um einem Argonier das Leben zu retten.

„Dieser „Argonier" ist meiner und Wystans Sohn! Und wenn du wirklich darüber nachdenkst, Ghorbash zu töten oder zu verstoßen dann überlege, was du deinem Bruder und vor allem Rozar, welcher eine fast brüderliche Bindung zu Ghorbash und somit auch zu dir aufgebaut hat. Sei dir bewusst das du diese Bindung verlierst, das du die Ehre welche Rozar zu dir und allen anderen hier in Dushnik Yal verlierst wenn du deinem Bruder verbietest, seinen eigenen Weg zu gehen."

Das machte Burguk nachdenklich, durch Moth wurde ihm klar was er alles zerstören würde, wenn er weiterhin auf dieses jetzt schon fast lächerliche Versprechen beharren würde. Ihm wurde klar das er Ghorbash damit wie einen Hund im Zwinger hielt und das er ihn wohl niemals heraus lassen wollte, ihm drehte sich bei dem Gedanken der Magen um und vor allem wollte er nicht wissen, was sein Vater darüber dachte wenn dieser noch leben würde.

„Vielleicht hast du recht, aber ich kann doch nicht einfach so auf das Versprechen verzichten, ich kann Ghorbash doch nicht einfach gehen lassen!", sagte er rebellisch, Moth seufzte und fragte ihn erneut was wichtiger war: sein Bruder oder das Versprechen? Burguk entschied sich schließlich dafür, dass sein Bruder wichtiger war als jedes Versprechen, weswegen er zustimmte ihn gehen zu lassen, doch erst nachdem Rozar geheiratet hatte.

Moth war damit zufrieden, vor allem das er jetzt nicht mehr befürchten musste das Burguk seinen Bruder womöglich noch umgebracht hätte. Als die beiden Orks aus dem Langhaus kamen verließen Rozar und Ghorbash auch gerade dessen Hütte. Die beiden Orks sahen sich zunächst nur an, gingen dann langsam aufeinander zu und warteten auf die ersten Worte des anderen. Burguk machte den ersten Schritt und sagte:"Ich kann meinen Bruder nicht wie ein wildes Tier im Käfig halten. Du darfst Dushnik Yal verlassen, doch erst nach Rozars Hochzeit. Gebühre deinem ehemaligen Schüler und mir diese letzte Ehre."

Ghorbash sah in die Augen seines Bruders, sagte das er sich geehrt fühlte bei dieser Zeremonie dabei sein zu dürfen, vor allem das sein Bruder ihn gehen lies erfreute ihn sehr. Als sich die beiden Orks dann umarmten ging Rozar zu Moth, rieb sich noch einmal die Augen und bedankte sich bei seinem Stiefvater für dessen Hilfe.

„Manchmal muss ein Vater tun was ein Vater zu tun hat, egal wer sein Sohn ist.", sagte Moth lachend, sagte zu Rozar das dieser bereits nach Hause gehen könnte da Moth jetzt mit Burguk und den anderen die Feierlichkeiten vorbereiten wollte.

Und in der kommenden Woche war es dann soweit. Rozar und Brand gingen gemeinsam mit Wystan nach Dushnik Yal, wo ihre Hochzeit stattfinden sollte. Die drei wurden Moth und Burguk empfangen, gegrüßt und dann zum Langhaus, wo die Zeremonie stattfinden soll geführt. Während Rozar recht unbesorgt den Weg entlangging war Brand sichtlich aufgeregt, denn er war zum ersten Mal in einer fremden Ork-Festung und fühlte sich etwas unwohl bei all den fremden Gesichtern die er nun sah.

Doch als Rozar seine Hand nahm und ihn anlächelte schwand seine Angst und er ging mit stolz erhobenem Haupt zum Langhaus, um seinen geliebten Argonier endlich zu ehelichen. Die Feierlichkeiten dauerten einige Stunden, es wurde viel getrunken, gegessen, gelacht und erzählt bis dann der Moment kam.

Brand und Rozar standen sich gegenüber, sahen sich in die Augen als eine von Burguks Frauen mit einem Messer in der Hand zu den beiden ging und aufforderte, ihre Schwüre, welche sich sie bis an ihr Lebensende an den anderen binden würden nun sprechen sollten.

„Rozar, ich schwöre dir meine ewige Treue, Liebe und möchte von heute und bis ans Ende unserer Tage an deiner Seite stehen. Deine Feinde sind auch meine Feinde und ich gelobe jeden von ihnen zu zerschmettern.", sprach Brand, nahm das Messer und schnitt sich damit sauber in die rechte Handfläche.

Rozar nahm das Messer sah Brand in die Augen und erwiderte dessen Schwur:"Und ich gelobe dir Brand gro-Scharfzahn nur dich zu lieben, zu ehren und in deinem Namen meine Klinge zu erheben. Meine Ehre soll eins mit der deinen werden, meine Geschichte sollte mit der deinen von nun an erzählt werden, bis das der Tod uns scheide."

Auch er schnitt sich ohne zu zögern die linke Handfläche auf und presste seine Hand auf Brands, hielt sie fest und sah ihm tief in die Augen. „Von nun und bis in alle Zeiten sollen Rozar und Brand unter dem Zeichen des Gottes Malacath vereint sein, möge ihre Feinde zahlreich sein und ihre Liebe ewig währen.", sprach die Frau und erklärte die beide somit für verheiratet.

Als Rozar und Brand den Puls des anderen durch die offene Wunde an ihren Händen spürten war es, als wäre die ganze Welt um sie herum bedeutungslos geworden; es schien nur noch sie beide zu geben, dieses Gefühl der Verbundenheit, dieser unzerstörbare Wille der sie von nun zusammenhielt machte sie dermaßen glücklich, das sie nicht lange brauchten bis sie ihre Lippen aneinander drückten und sich küssten.

Es war ein langer Kuss, voller Leidenschaft und Liebe liesen sie ihre Zungen miteinander tanzen bis sie schließlich voneinander abließen, sich ansahen und dann umarmten. „Ich liebe dich, Rozar.", flüsterte Brand und hielt dabei noch immer Rozars blutige Hand. „Ich dich auch, Brand.", erwiderte Rozar und hielt Brands blutige Hand.

Voller Stolz sahen Wystan und Moth die beiden an, sogar Ghorbash fühlte sich überraschend gut als er Rozar mit Brand sah; seine letzten tieferen Gefühle für Rozar verflogen als die zwei sah. Den Rest des Tages wurde gefeiert, bis in den nächsten Morgen wo Rozar und Brand sich nackt und mit Blut an einigen Stellen beschmiert in ihrem Bett in Markarth wiederfanden.

Tage darauf hieß es Abschied von Ghorbash zu nehmen, da er nun mit seiner eigenen Reise begann. „Viel Glück und bringe keine Schande über uns hast du verstanden?", sagte Burguk als er seinen Bruder im Morgengrauen verabschiedete. Ghorbash lachte nur und meinte das er das vor einigen Wochen noch anders in Erinnerung hatte, war aber trotzdem glücklich darüber, nicht in Streit mit seinem Bruder zu gehen.

Als er sich von Rozar und Wystan, welche extra gekommen waren verabschiedete waren beide traurig ihn jetzt für eine Weile nicht mehr zu sehen. „Macht euch keine sorgen um mich, ich komme schon zurecht.", meinte Ghorbash aufmunternd, umarmte jeden noch einmal und machte sich dann auf den Weg. Als der Ork dann den Berg hinunter und den Weg in Richtung des Gebirgspfades, welcher aus dem Gebiet um Markarth herausführte.

Danach ging Burguk zurück zur Festung, Rozar und Wystan gingen zurück zur Stadt. „Und wie fühlst du dich jetzt wo du verheiratet bist?", fragte Wystan seinen Sohn neugierig. „Genauso wie vorher, nur das ich jetzt eine Narbe mehr habe.", antwortete Rozar witzelnd. Die beiden Argonier gingen den Wanderweg entlang als Wystan fragte, ob Rozar vielleicht Interesse hätte, in ein eigenes Haus zu ziehen.

„Das wäre bestimmt eine gute Sache, weil Brand und ich können ja nicht ewig bei euch wohnen.", meinte Rozar kichernd und fragte, wo ein Haus frei geworden war. „In Einsamkeit. Ein alter Bekannter von mir hat es mir angeboten da er nun seinen Dienst beendet hatte und zurück nach Weißlauf gegangen war. Wenn ihr wollt könnt ihr es haben, es ist groß genug und steht auch noch in einer recht guten Gegend.", erzählte Wystan.

„Das klingt wunderbar! Mir gefiel Einsamkeit als wir damals dort waren, vor allem wegen dem Blick auf´s Meer!", sagte Rozar glücklich und meinte, dass es Brand bestimmt auch gefallen würde. Zuhause erzählte Rozar seinem Ehemann von Wystans Vorschlag; ihm gefiel der Gedanke, zusammen mit Rozar in einem Haus zu wohnen, doch er hatte bedenken was Einsamkeit betraf. „Die Stadt soll ziemlich groß sein...", sagte er doch Wystan meinte, dass er sich schnell einleben würde denn Einsamkeit wäre eine Recht einfache Stadt in der man schnell den Weg von A nach B fand, vor allem wenn man schon öfters in der Stadt war.

„Vertrau mir Brand, das kriegen wir schon hin.", sagte Rozar zu ihm. „Gut, dann will ich es versuchen.", meinte Brand und brachte seinen Mann damit zum Lächeln. „Wann soll´s losgehen?" „Wenn ihr wollt kann ich euch gleich morgen nach Einsamkeit bringen.", schlug Wystan vor, wobei Moth sich anschloss, da er nicht wieder einige Tage alleine verbringen wollte.

„Außerdem will ich sehen wo du deine Zeit vertrieben hast wenn du dort warst.", fügte Moth noch hinzu und grinste Wystan dabei leicht verschlagen an. Die zwei frisch verheirateten gingen hinauf in Rozars Zimmer während Wystan sich in Moths Schoss setzt und sich vom Ork umarmen lies. „Wenn ich bedenke das er erst vor ein paar Wochen nach Hause kam und jetzt wieder weggeht...", flüsterte Wystan als Moth seinen Kopf auf seine Schulter legte.

„Er ist jetzt erwachsen, die Zeit in denen wir auf ihn aufpassen mussten sind vorbei. Das macht jetzt ein anderer für uns.", sagte Moth und küsste Wystans Hals entlang, streichelte seinen Ehemann und murrte gegen seine Schuppen. „Und dieser jemand liebt ihn so sehr das er alles für ihn aufgab." Wystan nickte, stand kurz auf und setzte sich dann wieder auf Moths Schoß, küsste ihn zärtlich und streichelte seine Wange. „Ich liebe dich.","Ich dich auch."

Rozar und Brand packten ihre Sachen zusammen als Brand meinte, dass es jetzt er los ginge. „Wie meinst du das?", fragte Rozar beiläufig als er seine Hosen in eine Tasche stopfte. „Nun ja, jetzt wo wir verheiratet sind hat unser Abenteuer doch erst begonnen oder? Ich meine jetzt sind wir nicht nur Freunde, wir sind jetzt ein Ehepaar, verbunden durch unsere Liebe füreinander und die Schwüre die wir uns gaben.", antwortete Brand als er seine wenigen Sachen alle in eine Tasche steckte.

„Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht.", meinte Rozar und Brand sah ihn an. „Wir sind seit fast einer Woche verheiratet und du hast noch nicht darüber nachgedacht was jetzt aus uns wird?", fragte Brand den Argonier, sah wie dieser ihn nur verlegen ansah und musste lachen, ging auf ihn zu und küsste ihn.

„Es würde mich interessieren woran du schon alles gedacht hast.", flüsterte Rozar murrend und kraulte Brands Brust, was dem Ork sichtlich gefiel. „Oh das würde dir gar nicht gefallen mein Liebster....", antwortete Brand und knabberte an seinem Nacken. „Sag es mir!", forderte der Argonier und fasste an Brands Schritt, fühlte dessen wachsende Erektion und hörte diesen sinnlich aufstöhnen als er das Glied vorsichtig massierte.

Brand knurrte nur, flüsterte es in Rozars Ohr und merkte wie Rozar aufschreckte und seinen Griff um das nun harte Glied verstärkte. „Aber erst wenn wir alleine sind, ganz für uns alleine.", flüsterte der Ork, nahm Rozars Hand und steckte sie in seine Hose, wo die Echse seinen Penis nun mit langsamen auf- und abbewegungen massierte.

„Mmmh Rozar....das tut gut...", stöhnte Brand und drückte Rozar gegen die Wand, küsste seinen Hals und streichelte seine Brust. Rozar machte weiter, bis Brand plötzlich seine Hand aus seiner Hose zog, zur Tür ging, diese abschloss und dann Rozar ansah. Der Argonier kicherte nur, wollte sich gerade ausziehen als Brand dies ablehnte, seine Hände nahm und diese auf seinen Rücken bewegte um sie dann mit seinem Gürtel festzubinden.

„Du bist verhaftet.", flüsterte Brand scherzhaft und verband Rozar dann noch mit einem Tuch die Augen. „Aahhh...weswegen?", fragte Rozar gespielt überrascht und versuchte sich zu wehren. Doch Brand lies ihn nicht frei, brachte ihn zum Bett, setzte ihn auf die Matratze und kniete sich zwischen seine Beine, zog ihm die Hose runter und sah dessen harte Männlichkeit.

„Wegen dieses unglaublich gefährlichen Schwertes zwischen deinen Beinen.", antwortete Brand und küsste Rozars Penis, leckte ihn ab und merkte wie sehr Rozar durch seine Fesseln geärgert wurde. „In der Tat es ist sehr....gefährlich...", stöhnte Rozar und spürte bereits den massiven Zustand seiner Erektion welche von Brand nur noch mehr aufgetrieben wurde. Brand gefiele es wie Rozar sich quälte, nichts tun konnte als es zu genießen während er ihn verwöhnte.

Er fing an Rozars Penis stärker zu verwöhnen, begann ihn in den Mund zu nehmen, saugte an ihm während er seine eigene Männlichkeit massierte. Beide genossen dieses Spiel dermaßen, dass sie völlig die Zeit vergaßen. Nach fast einer halben Stunde war Rozars Widerstand gebrochen und er ergoss sich in einem lauten Schrei in Brands Mund, schenkte seinem Mann seinen Samen welchen dieser begierig schluckte und sich selbst unheimlich beherrschen musste nicht zu kommen.

Als er mit Rozar fertig war legte er den Argonier auf den Rücken, sah wie erschöpft dieser war und wollte es schnell zu Ende bringen. „Rozar...ich werde dich nun für deine Straftaten bestrafen.", sagte Brand und drehte ihn auf den Bauch, hob seine Hüfte und drückte seinen Penis sofort in das Tailhole des Argoniers. Ohne Zeit sich daran zu gewöhnen begann Brand in ihn ein- und auszustoßen, zwang lautes stöhnen und betteln aus ihm während der Ork ihm heftige Stoße verpasste.

Schnell war Brand an seinem Höhepunkt, denn er hielt es aufgrund seiner vorherigen Massage nicht mehr länger aus und ergoss sich in Rozars Inneres, knurrte seine Lust frei heraus und stützte sich über dem Argonier ab, löste den Gürtel und Augenbinde und befreite den sichtlich zufriedenen Argonier.

„Nächstes Mal...warnst du mich vor....", flüsterte Rozar etwas verärgert. „Dann wurde es aber keinen Spaß mehr machen.", meinte Brand scherzhaft, küsste Rozars Hinterkopf und zog sich aus ihm, legte sich neben den Argonier und sah an die Decke.

Danach drehte er sich zu Rozar, welcher ihm in die Augen sah und flüsterte:"Ich liebe dich, Brand gro-Scharfzahn." Brand zog Rozar auf sich, küsste ihn bevor er es erwiderte:"Ich liebe dich auch, Rozar gro-Scharfzahn. Von heute bis in alle Ewigkeit."

Ein Jahr später lebten Rozar und Brand bereits seit einem Jahr in Einsamkeit. Wie Wystan es sagte hatten sich beide schnell an das Leben in der großen Stadt gewöhnt, es fiel ihnen sehr leicht Arbeit zu finden: Rozar als Dockarbeiter und Brand als Schmied. Beide waren zufrieden mit ihrem jetzigen Leben, denn sie verbrachten jede Minute die sich nicht arbeiteten miteinander, gingen durch die Stadt, verließen diese um die Gegend zu erforschen oder blieben den ganzen Tag im Haus und kamen ihren ehelichen „Pflichten" nach.

Gelegentlich bekamen sie auch Besuch von Wystan, Moth oder beiden zusammen und besuchten diese im Gegenzug auch abwechselnd oder gemeinsam. Als Rozar dann eines Tages während eines kurzen Ausflugs in die nähere Umgebung einige wertvoll scheinende Edelsteine aus einem Schiffswrack, welches Kilometer weit draußen auf einer Insel gestrandet war fand brachte er diese gleich nach der Arbeit zu Brand, welcher meinte das diese bestimmt einiges wert seien, er sie aber bestimmt nicht hier in Einsamkeit verkaufen würde, da er hier bestimmt niemals das kriegen würde was er von jemanden mit Erfahrung mit solch wertvollen Dingen kriegen würde.

„Du willst wirklich durch ganz Himmelsrand ziehen nur um diese Dinger für einen vernünftigen Preis zu verkaufen?", fragte Rozar Brand am nächsten Morgen als er ein letztes Mal versuchte seinen Ehemann davon abzubringen dies zu tun.

„Rozar, ich habe dir versprochen dir immer ein guter Ehemann zu sein. Was wäre ich also für ein Mann, der seinem liebsten nicht etwas schönes von dem Geld was für diese Sachen kriege schenke?", entgegnete Brand ihm als er sich seine Schuppenhornrüstung anzog und sich zur Abreise bereit machte.

Rozar musste lachen, er wusste das Brand ihm wenn er könnte die Sterne vom Himmel holen wollte, nur um ihm eine Freude zu bereiten. „Und wann wirst du wieder da sein?", fragte Rozar ihn neugierig. „Keine Ahnung, vielleicht zwei Wochen, vielleicht einen ganzen Monat.", antwortete Brand und sah die Überraschung in den Augen seines Mannes.

„Das erklärt warum wir gestern unbedingt die Nacht durchmachen mussten.", sagte Rozar lachend und küsste Brand zärtlich auf die Lippen.

Als die beiden den Kuss beendeten sahen sich in die Augen und lächelten. „Ich werde dich vermissen.", sagte Brand und drückte Rozar fest an sich. „Ich vermisse dich jetzt schon.", erwiderte Rozar als er Brand umarmte, ihn dann aber losließ damit er losgehen konnte. Er begleitete ihn noch bis zur Kutsche, welche er bereits am Vortag bestellt hatte.

Bevor er auf sie stieg küsste er Rozar ein letztes Mal, sagte noch einmal wie sehr er ihn liebte und stieg dann auf die Kutsche. „Ich liebe dich auch Brand, von ganzen Herzen.", sagte Rozar mit einigen Tränen in den Augen. Und als die Kutsche dann losfuhr sah Rozar ihr noch eine Weile hinterher bevor er sich dann umdrehte und sich auf den Weg nach Hause machte um sich für die Arbeit umzuziehen.

Als er dann die Tür in das Haus öffnete und merkte wie leise es war wurde ihm etwas mulmig, doch dann riss er sich am Riemen, zog sich seine Arbeitskleidung an und machte sich auf den Weg. Und als er dann den Türknauf in der Hand hatte meinte er nur zu sich selbst:

„Die Ehe ist eine ewige Herausforderung. Vor allem, wenn sie gerade erst begonnen hat."

Ende.