Silberfell

Story by Anton de Asno on SoFurry

, , , , ,


Silberfell

Frank saß schon seit Stunden in seinem kleinem Tarnzelt und versuchte, sich die Mücken vom Leib zu halten. Seine Kamera war auf die Lücke in der Brombeerhecke gerichtet und wartete samt Infrarotblitz auf das, was immer auch da durch kommen würde. Seit einer Woche schon fuhr er über die große Insel und durch ihre weiten Buchenwälder. Ja hier fand er die Bilder welche er gesucht hat, weiße Kreidefelsen, Hühnengräber, Fischer bei der Arbeit und Urlauber auf Ergebnistour. Alles was er für den neuen Reisekatalog gefordert wurde. Nun hatte er etwas Zeit und wollte ein wenig für sich selber arbeiten. Hoffte er doch damit einmal den großen Coup zu bringen. Er hatte von den Leuten in den Orten gehört, dass es da einen Keiler geben soll der größer und mächtiger wäre als die normalen Wildschweine. Der Mond war fast voll und beschien den Platz zwischen Zelt und Hecke. Das Gebüsch wackelte und raschelte, die Ranken zerteilten sich und heraus trat ein gewaltiger Eber mit glänzendem Fell und mächtigen Hauern. Frank war wie erstarrt. Das war kein gewöhnliches Wildschwein. Er hatte schon öfters welche fotografiert und beobachtet. Nein, das Tier war eindeutig anders, ja ungewöhnlich. Sein dunkles Fell war mit weißen Grannehaaren bedeckt, so als trug er einen Mantel aus Silber. Die Hauer ragten aus dem Kiefer und schwangen sich in weiten Bogen bis fast auf Augenhöhe. Man konnte förmlich sehen, dass sie scharf und spitz waren wie Messer und wehe dem, der sie spüren mußte. Und der Geruch nach Eber war schier übermächtig. Er war so fasziniert, dass er vergaß den Auslöser zu drücken und so kam das Tier ohne ein Bild zu hinterlassen davon. Frank fluchte leise und wartet noch eine kleine Weile, ob das Tier nicht doch noch einmal zurück kam. Nach einiger Zeit brach er alles ab und ging in sein Wohnmobil, um es am nächsten Abend erneut zu versuchen. Er wollte unbedingt ein Foto von ihm. Wenn es klappen würde, könnte es das Bild des Jahres werden und ihm eine Menge Ruhm und Geld einbringen. Die Arbeit als Fotoreporter machte ihm eigentlich Spaß und als er damals damit angefangen hatte hoffe er, sich bald einen Namen zu machen. Er hatte sein Auskommen und eine bescheidene Existenz aufgebaut, aber der Ruhm ist ausgeblieben. Das war sein größter Schmerz. Ihn kannte man außerhalb der Fotografenkreise kaum und dabei hatte er sich doch auch etwas Ruhm erhofft. Am nächsten Mittag machte er sich auf, um den Ort noch einmal genau zu betrachten und um den Ansitz besser auszurichten. Der Waldrand und die Hecken lagen in der Mittagshitze. Die Insekten summten und brummten beharrlich um ihn herum. Ein Blick in das Zelt und auf den Pfad zeigten, dass es da nichts zu korrigieren gab. So setzte er sich in den Schatten der Bäume und beobachtete die Felder und das Licht. Es war dämmrig, als Frank durch ein Geräusch aufwachte und erstarrte. Der riesige Eber stand vor der Brombeerhecke und starrte in seine Richtung. Würde er ihn angreifen oder die Flucht ergreifen? Er versuchte sich, durch absolutes stillhalten zu verbergen und der Keiler wendete sich der Hecke zu, um ihn ihr zu verschwinden. Der hatte ihn wohl doch nicht gesehen. Der Geruch des großen Tieres lag schwer in der unbewegten Luft. Langsam erhob er sich und schlich zur Hecke. Der dunkle Durchschlupf lag vor ihm, gezeichnet von den Trittsiegeln der Schweines. Vorsichtig horchend, ob sich das Tier eventuell noch hinter dem Grün verbarg, schob er sich weiter in den schummrigen Gang hinein. Wohin mochte er führen? Seine Neugier trieb ihn voran um zu sehen, was sich hinter der Hecke verbarg. Hinter der Hecke war einer der weißer Kreidehügel zu erahnen und in ihm tat sich ein Tunnel auf. Seine glatten Wände und der festgetretene Boden zeigten eine regelmäßige Nutzung. Warum hat er ihn nie vorher bemerkt oder davon gehört? Auch hier hing der starke Geruch in der Luft. Ja, es schien gerade so, als ob er sogar noch mächtiger war als er so schon wahrgenommen hatte. Er hätte nicht sagen können, ob seine Erregung von der Neugier und dem gerade Entdeckten, von den animalisch männlichen Geruch oder dem Abenteuer her rührte. Wahrscheinlich lag es an allem zusammen und so trieb es ihn weiter voran in das Dunkel des Tunnels.Er hoffte das er mit seinen 190 nicht stecken bleiben würde. Langsam kroch er auf allen Vieren voran, immer wieder inne haltend und horchend, ob sich vor ihm was tat. Nach einer kleinen Strecke weitete sich der Tunnel zu einer schmalen Höhle mit höherer Decke. Jetzt konnte sich Frank wieder aufrichten und ging vorsichtig weiter. Wie weit und wohin mochte der Gang führen? Das Licht, was ihm von Eingang her noch bis hier her begleitet hatte, ließ immer mehr nach und schon wollte er umdrehen. Da nahm er ein schwachen Schein vor sich wahr und so schob er sich vorsichtig weiter. Eine Halle tat sich vor Frank auf an deren Ende eine Tür oder Durchgang war, den ein Vorhang versperrte. Da schien ein Licht hindurch und er hörte auch eine Stimme. Frank schlich näher und versuchte, durch einen Spalt in den Raum hinter den Vorhang zu sehen. Er schaute in ein großes, palastartiges Zimmer mit altertümlicher Ausstattung und vielen Kerzen und Fackeln an den Wänden. Aber das verwunderlichste, was er wahr nahm, war in der Mitte der Halle zu sehen. Eine junge Frau kniete auf dem Boden und goss etwas aus einer goldenen Kanne in ein ebenso goldenes Becken. Vor dem Becken stand der riesige Keiler und fraß mit sichtlichem Vergnügen und großer Inbrunst aus dem Becken. Die Frau sprach mit dem Tier und streichelte seine rauen Borsten und die großen Ohren. Sie lachte und fasste unter das Maul, wobei der Eber sein Kopf hob und die Augen schloss. So kraulte sie ihn und er schien es sichtlich zu mögen. Frank überlegte, was er jetzt machen sollte. Eintreten oder sich zurück ziehen? Er wusste daß seine er bei Frauen mit seiner Statur und dem rot kupfernem Haar immer immer Eindruck machen konnte. Nur der Keiler war schier übermächtig und die Situation einfach zu verrückt, um da jetzt hinein zu gehen. Vielleicht könnte er ja später ihr etwas näher kommen und so mehr erfahren über sei und alles das hier. So zog er sich langsam zurück. Frank beschloß, erst einmal in Ruhe nachzudenken um dann zu entscheiden, was er tun sollte. Wow, das war einfach zu verrückt und niemand würde ihm das abkaufen. Es sei denn, er hätte Bilder vorzuweisen oder etwas anderes Handfestes.Ärgerlich das er seinen Kiste im Wohnmobiel hat liegen lassen. Frank wollte zurück kommen, aber dieses Mal mit dem Fotoapparat. Und er wollte unbedingt etwas aus der Höhle mit nach Hause nehmen hinterher. Das war mehr als ein Foto von einem großen Wildschein und damit würde er sich wohl auf die erste Seite jedes Magazins oder Zeitung bringen. Am nächsten Morgen, Frank hatte beschlossen, den Abend nicht auf das Tier zu warten, kroch er mit seiner Kamera und einer Taschenlampe in den Gang. Der Geruch des Tieres war nicht mehr so stark wie gestern und so hoffe er, dass es noch nicht da war. Besser so, so konnte er sich ungestört und weniger gefahrvoll in den Raum begeben und auch mit der Frau Kontakt aufnehmen. Der Raum war leer,die Frau war nicht da und der Keiler zum Glück auch nicht. Ansonsten standen Tische und Stühle da, an der Wand standen schwere Schränke und Truhen und in einer Nische ein Bett mit Baldachin. Auf den Tischen und Truhen standen Kannen, Töpfe, Schalen und sonstiges Geschirr. Daneben lagen Bestecke und Teller und es standen eine Unzahl von Trinkgefäßen in verschiedenster Ausfertigung herum. Flaschen standen da, gefüllt mit verschiedenen Flüssigkeiten und auf einigen Tellern lagen Brot und verschiedenes Gebäck. Alles Geschirr und die Becher, so weit sie nicht aus Glas oder Porzellan waren, schienen aus Silber oder Gold zu bestehen. Frank war sprachlos und fing an Bilder zu schießen. Von den Schränken, Truhen und dem Bett, den Tischen und allem, was darauf stand, von dem Raum und den Bildern an der Wand. Er war so beschäftigt mit Fotografieren und anschauen, dass er die junge Frau nicht bemerkte, die im Raum erschienen war "Ah, schön das du mich besuchst," sagte sie zu Frank. Der zuckte heftig zusammen und drehte sich zu der Frau um. "Entschuldigen sie mein Endringen,"sagte Frank, "ich habe hier niemanden getroffen und hoffe, dass ich sie jetzt nicht verärgert habe." Er stand einfach nur da blickte zu der jungen Frau herunter und versuchte, die Kamera so unauffällig wie nur möglich zu halten. Nicht dass er noch wegen unerlaubten fotografierend Ärger bekommen würde. Aber die Frau machte keine Anstalten, darauf einzugehen. Statt dessen nahm sie ihn bei der Hand und führte ihn an einen Tisch. "Komm, du musst hungrig sein und ich habe doch alles für dich vorbereitet." Frank wollte die Dame nicht verärgern und ließ sich auf einen Stuhl nieder. Sie schob, mit einer anmutigen Bewegung, eine goldene Platte mit verschiedenem Gebäck vor ihn hin und stellte einen großen Pokal an seine Seite. "Iss mein Schatz und lasse dich nicht abhalten, du musst ja sehr hungrig sein." Dabei goss sie aus einer Kanne goldenen, dunklen Wein in den Pokal. Obwohl Frank vor kurzem erst gegessen hatte und bis zu dem Augenblick auch keinen Hunger hatte, nahm er eine Pastete und biß hinein. Dabei lies er kein Auge von dieser Schönheit von Frau. Die Kuchen schmeckte herrlich und im nu hatte er sie gegessen. Er nahm den Kelch und trank einen Schluck. Oh, das war ein Wein, wie er ihn noch nie zuvor gekostet hatte. Er aß immer mehr und trank ohne Unterlass. Die Frau sprach mit ihm, gab ihm Koseworte und streichelte seinen Kopf und den Rücken. "Schön, dass du mich besuchst mein Prinz, mein starker Held." "Bleib bei mir und beschütze mich und ich will dich auf immer versorgen und pflegen." Die Frau wirkte immer attraktiver auf ihn. Sie fasste ihn unter das Kinn und er hob den Kopf und schloss die Augen. Das tat gut und fühlte sich herrlich an. Frank reagierte kaum auf das, was sie zu ihm sagte. Über seine Lippen kam nur ein gelegentliches bestätigendes brummen. Wie unter einem innerem Zwang, fuhr er mit den essen und trinken fort. Als endlich nichts mehr in ihn hinein passte, stand er vom Tisch auf. Er hatte das Gefühl, seinen Umfang verdoppelt zu haben, so viel hatte er gegessen. Er schaute auf die Uhr und erstarrte, sie zeigte 10 Uhr an und da er am Mittag so gegen 11 Uhr hier her gekommen war, mußte es schon Nacht sein. Der Keiler war nicht erschienen und die Frau war immer noch um ihn und redete mit freundlichen Worten auf ihn ein. Er versuchte, sie zu verstehen aber es waren nur Worte, die keinerlei Bedeutung für ihn hatten. Was war passiert, war er vergiftet oder hatte sie Drogen ins Essen gemischt? Er bekam Panik und wollte zu Ausgang. Seine Kamera festhaltend wand er sich an die Frau.Mit schwerer Zunge versuchte er zu reden. "Ich muß gehen, man wartet auf mich und sie werden nach mir suchen." "Ich habe ihnen gesagt wohin ich gehe". Die Frau schaute ihn an und sagte, "du musst dir was anziehen, draußen ist es kühl geworden und du brauchst einen Schutz." Sie ging zu einer Truhe und öffnete den Deckel. Sie nahm einen schweren Tuchumhang heraus, dessen Rückenteil mit Silberstickereien verziert waren. Sie zeigte Tiere des Waldes in verschiedensten Formen und Haltungen. Vorne waren schwere Silberschließen angebracht. Es war ein Prachtstück und sicher viel wert. Frank ließ sich den Mantel umlegen und die Frau machte die Schließen zu. Dann ging sie noch einmal zu einer Truhe und holte einen prächtigen Gürtel heraus. An ihm hingen zwei Dolche, prächtig gearbeitet und mit großen Steinen besetzt. Er machte große Augen und dachte an ihren Wert und dass er damit wohl alles hier beweisen konnte. Er ließ sich den Gürtel umlegen und die große goldenen Schnalle verschließen. „Nimm diese zwei Waffen. Es ist gefährlich da draußen und man wird dir nach dem Leben trachten," sagte sie. Sie strich ihm noch einmal über den Kopf und fasste ihn unter das Kinn, er schloss seine Augen und fühlte wohlige Schauer über seinen Rücken laufen. Dann öffnete sie den Vorhang zu dem Ausgang. "Geh mein Liebster und komme so bald du kannst wieder zurück. Ich werde hier auf dich warten und immer auf dein Wohl bedacht sein." Er stürzte nach vorne und versuchte, so schnell er konnte zum Ausgang zu kommen. Frank vergaß die Taschenlampe und kümmerte sich auch nicht darum, dass er sich im Dunkel den Kopf stieß. So schnell er konnte, lief er auf den schmalen Gang zu und ließ sich auf allen vieren nieder, um durch den schmalen Teil des Ganges zu kriechen. In der Eile geriet er in Panik und fing an zu keuchen. Er verhedderte sich in dem Gurt der Kamera und ließ sie fallen vor Angst, nicht mehr heraus zu kommen. Der Gang schien sich stärker zu verengen und er hatte Mühe, sich mit dem schweren Mantel hindurch zu arbeiten. Er erschien ihm länger als auf dem Herweg und viel schmaler als er dachte. Fast hatte er das Gefühl, er wurde eingequetscht und sein Körper durch die Erdmassen zermalmt. Die Panik steigerte sich immer mehr in ihm und er fing an zu keuchen und zu grunzen vor Aufregung und Mühe. Sein Körper schien zu glühen, so warm kam es ihm unter dem Mantel vor und das Silber schien sich zu verflüssigen und über den Körper zu laufen. Er fing an zu schreien und zu kreischen vor Schmerz und Panik und ballte seinen Körper zu einer Kugel. Mit Mühe und nur auf allen Vieren kriechend erreichte er das Ende des Ganges. Der Mond schien rund und voll auf den Platz vor der Hecke und Frank durchbrach diese mit einer wilden Mischung aus kreischen, schreien und grunzen. Mit wild bebenden Flanken stand er auf allen Vieren im vollem Mondschein. Panik in seinen dunklen Augen und den Kopf voller Wut und Wildheit. Wehe dem, der sich ihm jetzt in den Weg zu stellen wagt oder sonst irgendwie zu nahe kam. Er würde ihn mit seinen Hauern zerfetzen und mit seinen scharfkantigen Hufen in den Boden trampeln. Auf der Lichtung stand er, jetzt ein riesiger Keiler mit dunklem Fell und weißen Grannhaaren, die im Mondlicht wie Silber glänzten. Aus seiner Schnauze ragten zwei riesige Hauer, scharf wie Messer, bis auf die Höhe seiner Augen. In der Zeitung erschienen später drei Meldungen. Eine auf der ersten Seite mit Bild, einen riesigen Keiler zeigend und einer Meldung auf der Innenseite, Fotograf vermisst. Und eine Geschichte von einem Mann dem man nackt im Wald aufgegriffen hatte. Er behauptet von sich das er Untertan des Fürsten Zu Putbus sei. Der Mann befindet sich derzeit in einer psychologischer Behandlung in einer Klinik.

Es wurde Dämmrig und ein riesiger Keiler schob sich durch die Hecke, trabte durch den Gang und stürzte sich auf die goldene Schüssel. Eine Frau schüttete Wein und Brot in sie und der Eber fing an zu fressen. Sie strich ihm über den Rücken und kratze ihn zwischen den Ohren. Dabei überschüttete sie ihn mit Koseworten, die er mit einem gelegentlichem Grunzen beantwortet. Sie fasste unter sein Kinn und rieb ihn. Er schloss die Augen und wohlige Schauer durchliefen seinen Körper. Sie war seine Prinzessin. Sie würde er beschützen. Wehe dem, der ihnen zu nahe kam. Er würde ihn zerfetzen.