Die Herausforderung des Lebens Kapitel 4 Der Streit

Story by Surasshu on SoFurry

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#4 of Die Herausforderung des Lebens


Brand sah Rozar dabei zu wie er am Gerbegestell das Fell eines Wolfes den er heute morgen getötet hatte gerbte. Es war nicht gerade die einfachste Arbeit, aber dem Argonier schien sie doch recht einfach zu fallen. „Deine „Eltern" haben es sich aber sich aber ganz schön schwer gemacht oder?", fragte der Ork ihn während ein Schwert am Schleifstein schliff.

„Wenn du plötzlich für jemand anderes, vor allem für einen Mann anfängst Gefühle zu entwickeln, wie denkst du würdest du dich verhalten?", erwiderte Rozar Brands Frage mit einer Gegenfrage, welcher er sofort beantworten konnte:"Ich würde mich den Dingen stellen und mich nicht von ihnen klein kriegen lassen."

Rozar legte sein Werkzeug zur Seite, stand von dem Gestell auf und ging auf Brand zu. Als er neben dem Ork stand sah dieser ihn nur an, stand auf und fragte was los sei. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung küsste ihn der Argonier auf den Mund. Für den Burchteil einer Sekunden fühlte Brand sich wunderbar, doch im nächsten Moment stieß er die Echse von sich und fragte laut:"Was bei Malacath tust du da?!"

„Das nennt man küssen.", antwortete Rozar frech. Auf diese Antwort kam eine schnelle, wenn auch harte Antwort in Forme eines Faustschlags von Brand in Rozars Gesicht. Dieser stolperte einige Schritte zurück, fasste sich an die Wange und knirschte mit den Zähnen, ballte die Fäuste und wollte auf ihn losstürmen als ein anderer Ork sie beide anschrie und sagte, dass die beiden sich erst prügeln sollen, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig seien.

Grimmig sahen die beiden sich an, machten sich wieder an die Arbeit und redeten dann für die nächsten Stunden kein Wort miteinander.

Auch beim Abendessen schienen die beiden nicht gut auf den anderen zu sprechen zu sein, denn sie saßen nicht wie sonst nebeneinander sondern einer jeweils am anderen Ende des Tisches. Gegen Mitternacht legte Rozar sich in sein Bett, zog sich die Decke über und sah an die Decke.

Er spürte immer noch dieses warme Gefühl als er Brand küsste, wie seine Stoßzähne sich an seinen Mundwinkeln rieben, die Überraschung in seinen Augen, woran er sich jedoch am meisten erinnerte war der Faustschlag, von dem er noch immer etwas ander Wange spürte. „Was für ein harter Kerl, vor allem mit den Fäusten.", dachte er sich und drehte sich auf die Seite und versuchte dann vergeblich einzuschlafen.

Irgendetwas hielt ihn wach, lies ihm keine Ruhe und ihm wurde klar, was der Grund war. „Brand...", flüsterte er leise, stand auf und zog sich seine Rüstung samt Stiefel an. Er verließ das Langhaus, ging durch die nahezu still gewordene Festung und ging zu der Hütte, in der Brand wohnte.

Als er vor der Holztür der Hütte stand versuchte er sich zu beruhigen, doch irgendwie schien sein Herz einfach nicht langsamer schlagen zu wollen; wie verrückt schlug es, nervös und zittrig stand der sonst so bewandte Argonier vor dieser Hütte und versuchte, sich für einen kurzen Moment zu beruhigen.

Letztenendes schaffte er es nicht zu klopfen, weswegen er sich umdrehte um dann zurück zum Haus zu gehen. „Scheint als könntest du auch nicht schlafen oder?", fragte ihn plötzlich jemand von der Seite. Rozar sah sich um und schreckte auf, als Brand einige Meter von sich entfernt sah. Nervös sah ihn der Argonier an, sah dann wieder weg und versuchte sich beruhigen.

„Hör zu.", fing Brand an und ging auf Rozar zu. „Das mit vorhin war bestimmt nur ein Scherz und ich habe vielleicht übereagiert aber eins sollte klar sein: ich bin nicht an dir interessiert aber ich bewundere deinen Mut es auf diese Weise zu versuchen." Langsam senkte die Echse den Kopf, war plötzlich total still und wollte am liebsten wegrennen, doch irgendwie konnte er nicht, er musste stehen bleiben, diesem verdammten Ork in die Augen blicken und ihn fragen:"Willst du den Rest der Geschichte hören?"

Seine Stimme klang nun nicht mehr so stark und freundlich, sondern hatte eher einen bedrückten, leeren Ton. Brand fiel es schwer zu antworten, denn es schien als hätte er mit seiner Ablehnung von Rozars Gefühlen für ihn diesen verletzt zu haben.

Deswegen ging er auf den Argonier zu, legte seine Hand auf dessen Schulter und antwortete:"Gerne doch." Mit einem leichten Lächeln sah ihn die Echse an und schlug vor, in den Wald zu gehen. Um nichts in der Welt wollte Brand Rozar diese Bitte abschlagen, denn er wollte ihn nicht noch trauriger machen als er es nicht sowieso schon war und machte sich dann mit ihm auf den Weg in den nahegelegenen Wald.

Der Ork und der Argonier gingen durch den dichten Wald, hörten kaum ein Geräusch und Rozar begann dann, den für ihn schwierigsten Teil der Geschichte wie sein Vater Wystan und Moth gro-Bagol schließlich ein Paar wurden zu erzählen.

Fortsetzung folgt.....