Des Zauberers Stab - 19 / von fragwürdiger Art

Story by Were-Gato on SoFurry

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#19 of Des Zauberers Stab

Wie sehr eine Frage auf der Seele lastet...


Whups, so schnell kanns gehen. Gerade überlege ich noch wie ich für einen Aufschub argumentieren kann, wumms, schon stehen die Seiten da. Keine Ahnung warum, aber plötzlich gings in einem Rutsch.

Gut, dann wünsch ich mal wieder viel Spaß und bitte zum fleißigen kommentieren :-)

Des Zauberers Stab - 19

(eine pöse Furry-Fantasy)

19) von fragwürdiger Art

Ein früher Winter zog heran, und brachte bereits früh die ersten Schneeflocken. Erste harsche Windböen trieben weiß überzuckerte Blätter über die abgeernteten Felder und heulten dabei wie ausgehungerte Geister. Wie ein körperloses Tier stieg die Kälte in fahlen Nebelschwaden aus dem Boden und kroch in die Ritzen der Häuser. Selbst vor dem Turm eines Zauberers zeigte sie keinen Respekt.

Krachend warf Dan weiteres schweres Buchenscheit in den Kamin und häufte mit dem Schürhaken ringsherum Glut auf. Das trockene Holz knackte grimmig als das Feuer sich seiner bemächtigte.

Die Tage begannen schon kürzer zu werden, und mit Beginn der Kälte wuchsen die Lektionen im selben Maße wie die Feldarbeit weniger wurde. So blieben die Lehrlinge bis an die Abende immer gut beschäftigt.

"Ist bis jetzt ein gutes Jahr gewesen", sagte der Hengst als er sich wieder setzte und die Decke um seine Schultern warf. Vor ihm lag ein aufgeschlagenes Buch, dessen leere Seiten sich langsam mit seiner kleinsten und schönsten Schrift füllten. Dan war es, der damit begonnen hatte die Ernten und Einnahmen jedes Jahres einem Buch anzuvertrauen, was seinen Spitznamen als Zauberer der Zahlen nur gefestigt hatte. Zuvor war es Männelig mehr oder weniger gleich gewesen wie viel er erntete, solange sich im Winter nur etwas im Vorratskeller befand. Dieser Unordnung hatte der braune Hengst ein Ende gesetzt. Behutsam blies er über die trocknende Tinte. Die Ernte des Jahres war fast komplett, nur ein paar Eisfrüchte standen noch aus; Birnen und Trauben die erst geerntet wurden sobald der erste Frost über sie gezogen war. Durchaus zufrieden mit sich schloss Dan das Buch und nahm ein anderes zur Hand. Dieses war dünner, schmuckloser und bei weitem schrecklicher. Über die Zeit hatte der Meister einigen Leuten Geld geliehen, und sich danach kaum weiter darum gekümmert. Schulden trieb er nur ein, wenn ihm von einem neuen Zauberbuch oder ähnlichem berichtet wurde. Auch diese Schluderei hatte Dan beendet, und mit einem festen System aus Zins und Zinseszins ersetzt. Was dazu geführt hatte, dass der Lehrling in einigen Kreisen nun bei weitem mehr gefürchtet wurde als sein eigener Meister. Dan hob den Blick und betrachtete ihn. Der schwarze Stier saß am Kopfende des Tisches, nahe beim Feuer, und war in einen dicken Wälzer vertieft. Wattens Große Sammlung der Wachgeschichten. Vorgeblich versuchte der Meister versteckte Hinweise auf alte Zauberriten aus den Texten zu erspüren, doch Dan vermutete dass er sich nur von den spannenden Geschichten gefangen nehmen ließ.

Die Tür schwang auf; eine vermummte Gestalt sprang in die Küche, begleitet von zwei Dutzend großer Schneeflocken; und warf die Tür hinter sich zu. Edwyn schlug die Kapuze zurück, hängte den Übermantel an seinen Haken und schüttelte sich ausgiebig. Dann stellte er den Korb voller Holz nahe zum Ofen.

"Ist noch genügend da?", fragte Dan.

"Genug für zwei Winter, solang es nicht schlimmer wird", antwortete der Bär. Er streckte die Finger über dem Feuer aus. So aufregend und luftig die Zauberroben auch waren, wärmen war ein Kunststück dass sie nicht beherrschten. Zwar gab es für jeden Lehrling auch zwei Sätze Winterkleider mit warmem Wollhemd, Weste und dicker Hose, doch Edwyn trug nichts davon.

"Wer sagte noch gleich, einem Bären macht Kälte nichts aus?", fragte Männelig wie beiläufig.

"Ich", antwortete Edwyn "Und nichts ausmachen ist etwas anderes als nicht frieren."

"Wenn du das sagst." Männelig schmunzelte "Soll ich dich wärmen?"

"Wer bin ich, das abzulehnen?"

In einer einzigen fließenden Bewegung schlüpfte der Bär unter dem Arm des Meisters hindurch, schmiegte sich an dessen breite Brust und legte ihm die Arme um den Nacken. Mit einem tiefen, zufriedenen Brummen schlüpfte er auf den Schoß des schwarzen Stieres.

Dan gab sich Mühe nicht zu starren, aber die beiden schienen sich darum nicht zu kümmern. Bär und Stier gaben ein niedliches Paar ab. Es waren Augenblicke wie diese, in denen er Helga am schmerzlichsten vermisste. Was ihn nur umso heftiger an die Frage erinnerte, die er noch immer nicht gestellt hatte.

"Der Nachtwächter war es", sagte Edwyn unvermittelt. Dan blinzelte einige Male, ehe er begriff dass von dem Buch die Rede war.

"Hast du schon wieder voraus gelesen?", raunte Männelig und klopfte dem Bären spielerisch auf die Hinterbacke.

"Nein, die Spuren im Schnee waren von Hufen; der Brustschild des Wachmanns war vorne eingedrückt, auch wenn er auf den Rücken fiel; und die Hörner des Nachtwächters waren angebrochen. Er muss es gewesen sein."

"Wenn du das sagst..."

Dan seufzte in sich hinein. Es wäre ein guter Moment die Frage zu stellen. Selten war der Meister in so guter Stimmung. Andererseits wollte er genau das nicht ruinieren. Und überhaupt, wer sagte dass der Kansperger Bauer auch nur einen fliegenden Furz auf das Geplapper des vorlauten Lämmchens gab. So gescheit war sie nun auch nicht. Doch wiederum andererseits wollte er das Risiko nicht eingehen, nicht wenn es Helga betraf. Der Zorn des Meisters war ein geradezu lächerlicher Preis für ihr Wohlergehen. Dan räusperte sich verlegen, kratzte seine Courage zusammen und wollte gerade zu sprechen beginnen, als die obere Treppentür aufschwang.

"Seht mal, was wir haben!", verkündete Arlon stolz. Der Dachs war in die dicksten Kleider gehüllt die einem Lehrling zur Verfügung standen. Mit ausgestreckten Armen trug er einen geflochtenen Weidenkorb die Treppe herunter und stellte ihn in die Mitte des Tisches. Darin befanden sich vierzehn frischer Eier von beachtlicher Größe.

"Woha!", entfuhr es dem Hengst. Er bemerkte kaum wie Tim langsam und sehr, sehr vorsichtig über die steinerne Treppe nach unten stakste. Auf den letzten Stufen bot Arlon ihm den Arm zur Stützte an. Auch das Eichhörnchen trug lediglich die normale Lehrlingsrobe, wenngleich eher aus dem Grunde, dass eine Hose ihm zu sehr im Weg gewesen wäre.

"Ist der Rosenquarz sauber?", fragte Arlon.

Männelig wies mit dem Kopf zur Wand. "Im Schrank. Braucht ihr Hilfe?"

"Nein", schnaufte Tim. Mit einer Hand stützte er sich an der Wand ab, mit der anderen betastete er seinen Bauch. "Nur ein wenig Zeit"

"Warte, ich mach schon." Arlon legte stützend die Hand auf die Hüfte des Eichhörnchens und nahm den Kristall aus dem Schrank. Mit schnellen Zungenschlägen schleckte er den Rosenquarz feucht und führte ihn dann unter Tims Robe. Verblüffend lautes Schmatzen hallte durch die Küche und das Eichhörnchen stöhnte erlöst auf.

"Besser?", fragte Arlon

Tim sah zu ihm auf, lächelte selig und nickte. Der Dachs fasste ihn bei den Schultern.

"Komm"

Behutsam bugsierte er Tim auf die Küchenbank und setzte sich dazu damit das Eichhörnchen den Kopf in seinen Schoß legen konnte. Irgendwie begannen ihre Finger dabei sich zu liebkosen.

"Vierzehn Eier", sagte der Meister schließlich. "Ich muss mir diesen Zauber mal ansehen, dass ist doch mehr als ich erwartet hätte."

"Aber es ist es wert!", murmelte Tim kraftlos und glücklich.

"Das erklärt dein Bäuchlein in letzter Zeit", meinte Dan.

"Bäuchlein?", wiederholte Tim beleidigt.

Arlon kraulte ihm kichernd die Ohren "Na, irgendwo muss es sich doch zeigen, wenn man soviel Liebe in sich trägt." Seine linke Hand wanderte am Körper des Eichhörnchens entlang, er lehnte sich zur Seite bis er den flauschigen Bauch streicheln konnte. "Und jetzt ist alles wieder eben!"

"Möcht ich dir auch geraten haben!", brummelte Tim in Arlons Hose.

"Wie wollt ihr sie verwenden?", fragte Edwyn.

"Im Winter eilt es nicht so", meinte Tim "Ich weiß nicht. Kuchen? Plätzchen vielleicht?"

"Ein großes Omelette!"

"Also dass wäre Vergeudung."

"Meinst du?"

Sie sprachen noch eine ganze Weile über die Eier. Dan hörte kaum zu. Gebannt und dabei so unauffällig wie möglich behielt er den Meister im Auge. Männelig lächelte. Wie oft hatte Dan den schwarzen Stier so zufrieden lächeln gesehen? Es musste jetzt sein, der Augenblick konnte nicht besser werden. Aller Mut den er besaß lag nun in seiner Kehle, der Rest seines Leibes zitterte unter der Robe.

"Meister, darf ich etwas fragen?"

Der sanfte Blick des Stieres richtete sich auf ihn "So förmlich heute?"

"Ja, ich meines, ich meine..."

Er holte tief Luft. Kurz und schmerzlos; sagte er sich vor.

"Celia, die dritte Tochter der Kransperger Obermagd bittet bei Euch in die Lehre gehen zu dürfen!"

Ruckartig war es still in der Küche, selbst das Feuer schien mit einem Mal leiser zu brennen.

Männelig blickte auf den Tisch, schien zu überlegen. Dann richtete er den Nacken auf, sah Dan direkt in die Augen und sagte ruhig: "Nein"

"Aber Meister, sie wird... sie hat..."

"Sie hat gesehen, wie du dich zu deiner Geiß schleichst, und droht es zu verraten", stellte Männelig ungerührt fest.

Für einen Augenblick glaubte Dan erschrecken zu müssen, doch dann erinnerte er sich mit wem er es zu tun hatte. Geheimnisse wurden vor einem Zauberer nur geduldet, aber nicht verborgen.

"Ja Meister, bitte ich..."

"So geht es, wenn man sich mit den Weibern einlässt", erklärte Männelig rundheraus. "Spar dir die Fragerei. Selbst wenn ich wollte, ein Mädchen wird nie Zauberer werden." Er sah Dans Widerspruch und hob die Hand noch ehe ein Wort den Mund des Pferdes verlassen konnte. "Wenn dir soviel daran liegt, gebe ich dir mehr freie Zeit, damit du losziehen und eine Hexe suchen kannst. Aber ich kann dir nicht sagen, wo sich hier noch eine finden würde."

Alles an ihm, seine Stimme, seine Gestik, machte deutlich dass dies sein letztes Wort blieb. Auf seltsame Art war Dan erschüttert. Es war die Antwort mit der er gerechnet hatte, und dennoch... Er hatte Streit erwartet, Keifen und Geschrei. Weshalb wusste er nicht zu sagen. Aber ein Blick des Zauberers genügte. Wie in Stein gehauen stand die Tatsache in der Luft, dass jedes weitere Wort vergeudet war. Dans Kopf sank herab.

Männelig nickte. Die Stille wollte nicht verschwinden.

Widerwillig löste der schwarze Stier die Hände des Bären von seinem Nacken.

"Ich werde zu Bett gehen", verkündete er leise und drückte einen kleinen Kuss auf Edwyns Hand. Der Bär glitt vom Schoß des Meisters, verwirrt sah er die älteren Lehrlinge an. Sie begannen ihm zu erklären was geschehen war, während der Meister die Treppe hinauf schritt.

Später in der Nacht öffnete sich die Tür zum Studierzimmer noch einmal. Ein Schatten, vom Mondlicht spärlich erhellt, huschte in den dunklen Raum.

"Meister, schläfst du schon?"

"Nein", raunte es aus Richtung des Bettes "Komm her, bevor du erfrierst!"

Mit einigen wenigen Sprüngen durchquerte Edwyn das Zimmer und huschte unter die angehobene Decke. Er schmiegte sich an den harten Körper des Meisters, und ein Kribbeln lief durch seinen Leib. Der schwarze Stier küsste ihn auf die Nase.

"Hörst du das?"

Edwyn spitzte die Ohren. Fernes Rascheln drang von unten heran, vermischt mit gedämpften Stimmen. Ab und zu klang ein Schmatzen dazwischen.

"So groß kann die Trauer wohl nicht gewesen sein"

"Sie sind in Dans Bett", sagte Edwyn "Sie versuchen ihn zu trösten."

"Und dich haben sie geschickt um mich umzustimmen."

Edwyn nahm Männeligs Gesicht in beide Hände. "Du weißt, dass das nicht wahr ist. Niemand hat mich geschickt. Ich wollte zu dir kommen."

"Und mich fragen"

"Und dich fragen"

Die Arme des Stieres schlossen sich um Edwyns Rücken. "Mein nobles Bärchen"

"Wenn du ihn doch nur anhören würdest..."

"Ich habe ihn angehört. Und geantwortet. Ich weiß gar nicht, was du von mir willst. Es wäre etwas anderes, wenn er einen Jungen gefunden hätte. Ein Mädchen kann nicht Zauberer werden, das ist doch allgemein bekannt."

"So bekannt wie das Zauberer grimmig sind?", fragte Edwyn "Oder so bekannt, wie dass nur Mann und Frau sich lieben können?"

Männelig sah ihn eindringlich an.

"Manchmal glaube ich, ich hab dir schon zuviel beigebracht."

"Also..."

"Nein!"

"Aber du hast doch..."

"Ich habe dein Köpfchen bewundert. Wie gut es zu deinem süßen Hintern passt. Aber bitte, mach dir nichts vor. Was Dan; was dieses Bauerngör will, wird nicht passieren."

Eine ganze Weile lagen sie nur da, Edwyn tastete auf der harten Brust nach einem Nippel zum streicheln.

"Was ist mit Mallifica?", fragte er schließlich.

"Was?"

"Mallifica, die Zauberin. Ich habe in einer der Chroniken von ihr gelesen. Wenn es eine Zauberin gab, dann wurde sie auch dementsprechend ausgebildet."

"Diese Chroniken werden von Laien geschrieben", hielt Männelig dagegen "Wenn überhaupt war diese Mallifica, wenn sie denn wirklich so hieß, höchstens eine Hexe. Sofern es sie überhaupt gab."

"Aber schon in derselben Chronik hat der Autor klar zwischen Hexe und Zauberin unterschieden."

"Er hat es hingeschrieben, es musste nur gut klingen."

"Ich glaube nicht, dass..."

"Und ich glaube nicht, dass wir darauf je eine Lösung finden. So ist das mit den Frauen, alles an ihnen wirft immer neue Fragen auf. Und sobald einer meint eine Antwort gefunden zu haben, findet er nur noch mehr Fragen. Jetzt schlaf!"

Edwyn biss sich auf die Zunge. Er wollte für Dan den Sieg erringen, so lächerlich dass auch klang. Aber die Zauberin war sein bestes Argument gewesen, und war so einfach weggewischt worden. Einen Augenblick lang dachte er, Männelig liebte ihn nicht länger; doch dann wurde ihm klar wie unsinnig dieser Gedanke war. Der schwarze Stier verhielt sich durchaus fair, aber ebenso auch stur. Er schalt sich einen Narren, geglaubt zu haben einen Zauberer so einfach überzeugen zu können. Wie Mücken rasten Vorwürfe, Niederlage und Ideen in seinem Kopf durcheinander.

"Ich glaube nicht, dass ich heute schlafen kann", murrte Edwyn nach einer Weile.

"So?", brummte Männelig "Dagegen lässt sich etwas machen!"

Der Meister bäumte sich auf, fegte die Decke beiseite. Seine Hände packten mit blinder Sicherheit die Knie des Bären und öffneten seine Schenkel. Der Stier tauchte dazwischen. Laut schnappte Edwyn nach Luft. Überraschung lähmte jede Gegenwehr, und als der Atem des Meisters sein Gemächte berührte, wurde er hart bevor er es selbst begriff.

"Du bist den anderen so ein guter Freund.", säuselte Männelig und leckte über die gesamte Länge des sich rasch aufrichtenden Bärenschwengels. "Das muss belohnt werden!"

Selbst wenn Edwyn gewollt hätte, er konnte nicht widersprechen. Ein langgezogenes Heulen drang tief aus seiner Kehle hervor während seine Hände die Hörner des Meisters packten. Männelig ließ es geschehen. Konnte sein Liebster schon nicht Recht bekommen, durfte er doch wenigstens führen. Der schwarze Stier grub eine Hand tief in die weiche Hinterbacke des Bären und wob mit der anderen dessen samtigen Hodensack mit den schweren Eiern darin. Ein klein wenig Zauberei kitzelte sie, stellte die Haare über ihnen auf. In der beinahe mondlosen Nacht konnte Männelig den springenden Schaft seines Bären kaum noch ausmachen. Er ließ sich von seiner Schnauze leiten, sog den scharfen Duft der Brunst in sich auf. Die feuchte Spitze berührte seine Lippen, er verschlang sie in einem Stück.

Edwyn wand sich unter Männeligs Griff als sein bestes Stück tief in den Rachen seines Meisters glitt. Sein Körper gehorchte ihm kaum noch. Es war gut, so gut. Der schwarze Stier bewies seine Meisterschaft auch in diesem Fach. Edwyns Kopf schwindelte, er durfte nicht vergessen Luft zu holen. Aber wer brauchte schon Atem, wenn das Paradies doch in der Kehle des Zauberers auf ihn wartete.

Männelig saugte aus Leibeskräften, knabberte der Länge nach über den Schaft und liebkoste zugleich die Spitze mit seiner großen Zunge. Er spürte die Zauberei zwischen dem prallen Fleisch und seinen Lippen prickeln. Sein Innerstes zitterte vor Freude. Sein Liebster, allein diese Worte zu denken, sein Liebster schmeckte unvergleichlich gut. Der Bär wand sich unter ihm, stieß tiefer in seine Kehle. Hartes heißes Bärenfleisch schlug gegen seinen Gaumen, Samen stieg darin empor. Gleich war es soweit, er fühlte es. Er ließ den Zauber fließen.

Edwyn stöhnte, bäumte sich auf. Trieb dem Meister seinen Schwengel bis zum Anschlag in den Mund und verschoss seine Saat tief in dessen Rachen. Ein Schrei wie dumpfer Donner verkündete es der Welt. Die Augen des Bären flackerten, er fiel aufs Bett zurück. Der Meister folgte ihm.

Männelig ließ ihn nicht entkommen, er behielt den spuckenden Riemen des Bären in seinem Mund, fühlte mit Wonne jedes Zucken und ließ den zähen Samen über seine Geschmacksknospen gleiten. Er schmeckte, roch, empfand den bittersüßen Liebessaft mit jeder Faser seines Wesens. Als Edwyn auf seiner Zunge schlaff wurde, die Saat verwässerte und er das Schlucken nicht mehr hinauszögern konnte, tat es ihm unendlich leid.

Der schwarze Stier legte sich wieder auf das Bett, zog den zitternden Leib des Bären in seine Arme und bettete dessen Kopf zärtlich auf seiner Brust. Als er die Decke über ihnen ausbreitete waren die Edwyns Augen kaum noch geöffnet.

"Jetzt schlaft!", flüsterte er ihm ins Ohr und küsste den weichen Nacken "Und mach dir keine Gedanken mehr über Frauen, daran sind schon so viele Männer zerschellt."