Das Unwetter II

Story by Sturmfeder on SoFurry

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Copyright Sturmfeder 2008

Das Unwetter II

Viele Stunden waren vergangen seit Arrai die Höhle verlassen hatte, in der sein Körper gegen seinen Willen von einer Pflanze geschändet worden war. Jedoch konnte er momentan erfolgreich die meisten Erinnerungen an dieses Ereignis gut genug unterdrücken. Seine einzigen Gedanken drehten sich gerade um die Möglichkeit einen Ausweg zu finden, das was nun in ihm war, wieder heraus zu bekommen. Oh ja, er hatte es natürlich selbst versucht. So gelenkig sein Körper auch war, mit seiner Zunge lies sich kaum in seinen Spalt eindringen, außerdem wäre sie zu kurz etwas daraus hervorzuholen. Danach setzte er vorsichtig eine Kralle an sich an, hatte damit aber ebenso wenig Erfolg. Sein letzter und schlimmster Versuch war dann ein Ast, den er vorsichtig in seinen Spalt drückte, bis das Holz einen Riss verursachte und etwas Blut heraus rann. Schmerzhaft brüllend musste er aufgeben und wartete, bis es ihm wieder besser ging um weiter zu fliegen. Der rote Drache benötigte fremde Hilfe und dazu musste er sehr schnell jemanden finden.

Sein Weg führte weg von der Küste tiefer in das Land hinein zu einer kleinen abgelegenen Bergkette. Der Drache keuchte und schluckte schwer. Die Pflanze in ihm wuchs inzwischen merklich langsamer, hatte seinen Eingang aber bereits sichtlich gedehnt, so dass er seinen Spalt nicht mehr ganz schließen konnte. Er spürte manchmal einen Tropfen dieser fremden Flüssigkeit aus ihm heraus rinnen und schauerte.

Es gab tatsächlich einen Drachen der ihm vielleicht helfen konnte. Außerdem war es der einzige in greifbarer Nähe. Nur hatte man diesen Drachen in die Einsamkeit verbannt. Es hieß er hätte sich mit dunkler Magie eingelassen und Rituale durchgeführt, die von vielen Drachen als abscheulich eingestuft wurden. Normalerweise würde ihm nicht im Traum einfallen auch nur in die Nähe dieses Artgenossen zu fliegen aber es war seine einzige Chance.

Vor ihm tauchte die Bergkette auf. Eine Reihe unförmiger Hügel, kahl und unfreundlich wirkend und vom Boden her nicht zu erreichen. Arrai begann langsam darüber zu kreisen und lies einen Ruf ertönen, der seine Friedfertigkeit ausdrückte und gleichzeitig aber um Hilfe bat.

Wie erwartet tat sich erst einmal gar nichts und Arrai begann die Hügelkette langsam auf- und abzufliegen. Seine wachen Augen versuchten einen Anhaltspunkt auf eine Höhle oder den Drachen zu entdecken und wurden schließlich sogar anhand einiger Tierskelette fündig. Vorsichtig glitt er etwas tiefer und rief erneut bis seine Ohren eine müde aber neugierige Antwort erhaschten. Rasch setzte er zur Landung an und legte die letzten paar Meter zur von oben kaum sichtbaren Höhle zu Fuß zurück. Dann wartete er höflich und sehr angespannt.

Das funkeln blau schimmernder Augen war das erste, das Arrai im dunklen auftauchen sah, bevor der Drache vor ihm in die Sonne trat. Er war ein Stück größer als Arrai und hatte tiefgrüne Schuppen, die seinen muskulösen und schlanken Körper bedeckten. Seine Flügel hatte er auf seinem Rücken schmal zusammen gefaltet und streckte sich erst einmal ausgiebig, bevor er Arrai richtig zur Kenntnis nehmen schien.

»Ich bekomme nicht oft Besuch muss ich gestehen«, begann sein Gegenüber leise zu zischen und begann um Arrai langsam aber durchaus neugierig zu umkreisen, der den Blick starr nach vorne gerichtet hielt und still auf seinem Platz stand. »Auch muss ich gestehen, dass aufgrund deiner erbetenen Hilfe, die alleinige Freude einen Artgenossen hier zu haben, doch ziemlich getrübt wird.« Arrai hob den Kopf und wollte etwas einwenden, doch der größere Drache legte nur den Kopf schief und schnaubte. »Ich bin aber nicht unhöflich Drachen gegenüber und ich habe noch nie meine Hilfe verweigert, auch wenn mich das schon viel gekostet hat, wie du unschwer an meinem Zufluchtsort erkennen kannst. Umso interessanter finde ich es aber, dass ein junger Drache wie du zu einem Ausgestoßenen kommt um Hilfe zu erbitten. Du musst wirklich verzweifelt sein, nicht wahr?« Er brachte ein leises Lachen zustande und setzte sich vor Arrai hin. »Verzeih, ich vergaß mich vorzustellen. Einst nannte man mich Nakaron, falls du einen Namen brauchst. Wie kann ich dir also helfen junger, verzweifelter Drache?«

Arrai schluckte und suchte nach den richtigen Worten, die ihm nur schwer auf die Zunge glitten. So stellte er sich ebenfalls vor und begann dann stockend seine Geschichte vom Unwetter zu erzählen. Anfangs zu schnell und voller Scham, doch Nakaron unterbrach immer wieder neugierig und fragte nach Einzelheiten, ohne sich irgendwie über Arrai lustig machen zu wollen. Trotz der etwas kühlen Begrüßung war er ernst bei der Sache. Am Ende betrachtete er eine Weile Arrais geschwollenen Unterleib und schnüffelte kurz unter seinem Schwanz entlang. Es roch dort stärker nach der Flüssigkeit einer Pflanze, als nach dem jungen Drachen an sich.

»Nun Arrai, das ist wahrlich nicht einfach und ich frage mich warum du denkst, dass ich der richtige dafür wäre...«, seine Stimme wurde leiser und er blickte suchend in Arrais hoffnungsvolle Augen.

»Ich... ich habe gehört, dass du dich in dunkler Magie auskennst und habe deshalb gehofft...«, Nakaron lachte auf und schüttelte vergebend den Kopf. »Hat man dir also das erzählt, mein kleiner Freund? Hat man aus meiner Vergangenheit dunkle Magie gemacht, damit sich niemand meiner schämen muss? Sehr interessant...« Sein Kopf neigte sich dicht an Arrais heran, so dass dieser seinen Atem auf den Nüstern spüren konnte. Der Geruch frischen Quellwassers füllte seine Sinne. »Arrai, weswegen ich verbannt wurde war keinesfalls dunkle Magie sondern... », er zögerte etwas und schien sich einen Moment unsicher zu sein. Nakaron fing sich jedoch rasch und fuhr dann etwas trauriger fort. »... sondern weil ich mich nur mit männlichen Drachen.... gepaart habe.« Er drehte sich herum und machte Anstalten wieder in die Höhle zu gehen. »Das war es, warum mich die anderen verjagten. Ich kann dir also nicht helfen, es tut mir wirklich sehr leid.« Arrai sprang auf und machte einen raschen Satz hinter Nakaron her. »Warte bitte!« durch diese rasche Bewegung stach der Samen in ihm ziemlich schmerzhaft gegen sein weiches Inneres und der Drache zuckte schreiend zusammen. Im wurde schwindelig und einen Moment schwarz vor Augen. Dann fiel sein Körper zur Seite.

Minuten vergingen bis er sich soweit gefangen hatte, dass er seine Umwelt wieder klar erkennen konnte. Er lag auf dem Boden und Nakaron dicht neben ihm, seinen Kopf haltend und den Unterleib sanft reibend um seine Schmerzen zu lindern. Er schien froh zu sein Arrai wieder bei Bewusstsein zu sehen. »Du hast mir gerade einen ziemlich Schrecken eingejagt, weißt du das Kleiner? Ich wusste nicht, dass es dir bereits so schlecht geht.« Nakaron seufzte und sah zur Sonne hinauf bis Arrai sich wieder bewegte und sich mühsam aufrichtete. Er streckte seinen rötlichen Körper ganz vorsichtig.

»Ich habe wohl nicht mehr viel Zeit und du warst meine einzige Hoffnung«, zischelte er leise und senkte niedergeschlagen den Kopf. Stille senkte sich zwischen sie bis Arrai bemerkte wie ein Schatten über seinen Kopf fiel und er öffnete die Augen. Nakaron hatte sich über ihn gebeugt und zischelte ihm sanft ins Ohr. »So kannst du nicht alleine weg fliegen, komm mit hinein. Dann sehen wir weiter was machbar ist.« Er stupste ihn auf den Nacken und tappte dann langsam voraus in die Höhle. Arrai sah ihm hinterher und seufzte leise. In der Tat. Es war nichts wahr, das er über Nakaron gehört hatte. Teilweise sehr bedauerlich nun, den ihm fiel keine weitere Lösung ein. Andererseits schien er doch ein netter Drache zu sein der sich trotz allem um ihn sorgte.

Instinktiv spürte er aber auch, dass ihm keine Zeit blieb woanders weiter zu suchen. Langsam erhob sich der Drache und folgte Nakaron in seine Höhle hinein um wenigstens die Gesellschaft eines Artgenossen zu haben, falls es schlecht ausgehen sollte.

Nakarons Höhle war innen weitaus angenehmer, als ihre Lage es vermuten lies. Der Höhlenboden war überall mit weichem Sand bedeckt und aufgeschichtete Holz- und Steinhaufen hielten den Wind aus manchen Ecken fern. Selbst getrocknete Sträucher und Pflanzen waren auf kleine Haufen aufgeteilt, von denen Arrai manche als essbar erkennen konnte.

Nachdem er sich kurz orientiert hatte, ging er zu dem größeren Drachen hinüber, der es sich in einer Ecke bequem gemacht hatte und wartend zu ihm herüber blickte. »Hast du das alles alleine so gemacht?« fragte er neugierig und legte sich neben Nakaron, seinen Unterleib dabei vorsichtig niederlassend.

»Du meinst das bisschen hier in der Höhle? Natürlich, es war ja... nie... jemand hier der mir dabei half. Der letzte Drache der hier war hatte sich verflogen und das war vor über einem Jahr«, erwiderte er leise und sah zum Eingang wo etwas Licht herein fiel um seine Einsamkeit zu überdecken, was ihm nach so langer Zeit aber nicht gelang. Arrai bewegte die Krallen durch den Sand. Ihm tat sein Gegenüber leid. Er wusste bisher nicht, dass Drachen es nötig hatten eine Lüge zu verbreiten, nur weil einer von ihnen anders war.

»Hätten ich oder andere die Wahrheit gewusst, würden dich bestimmt viel mehr besuchen. Nicht alle glauben an solche Dinge«, munterte er Nakaron auf und lächelte ihn zuversichtlich an. Dieser legte jedoch den Kopf auf die leicht gespreizten Vorderpranken und schielte zu ihm hinüber. »Dein Versuch ist sehr freundlich Arrai. Ich glaube aber nicht das viele Drachen... inklusive wahrscheinlich dir freiwillig zu mir gekommen wären, aus Angst, das sie mit mir...« er verstummte und eine Träne schimmerte in seinem Auge die den jüngeren Drachen unangenehm verstummen lies und einige Schweigeminuten zwischen ihnen hervorrief.

Erst dann hatte sich Nakaron soweit gefangen, dass er zu ihrem eigentlichen Problem zurückkehrte. »Also, du brauchst Hilfe und hast keine Zeit mehr woanders hinzugehen, nicht wahr? Deswegen bist du überhaupt hergekommen.« Arrai nickte und drehte den Kopf nach hinten um seinen rötlichen Körper zu mustern. Nichts hatte sich daran wesentlich verändert, außer das ständige, drückende Gefühl in sich.

»Also muss uns hier und jetzt etwas einfallen, um diesen Fremdkörper aus deinem Körper zu entfernen.« Er sah Arrais Hinterleib an und begann nachzudenken. Der Drache gefiel ihm irgendwie, trotz der schlechten Lage in der er war. Seine Gestalt wirkte, als ob er sich sein Leben lang alleine durchgeschlagen hätte. Dagegen sprach aber seine eigentlich äußerst nette und sympathische Art, die Einzelgänger so nicht an sich hatten. Er wollte ihm wirklich helfen, aber wie nur. Sicher, es gab bestimmt viele Lösungen, doch musste es eine sein die hier funktionierte. Die Pflanze musste nur gelöst werden und vielleicht etwas zerteilt um heraus genommen werden zu können. Mehr nicht. Das konnte nicht so schwer sein.

Nakaron hob seine Pfote und schätzte den Umfang ab während er immer wieder zu Arrais Schwanz blickte. »Nein, meine Pfote ist zu groß, das würdest du nicht... aushalten.« Arrai nickte und atmete schwer ein, als er den Gedanken erraten hatte. »Ich möchte es bitte überleben Nakaron, ansonsten soll mir inzwischen alles recht sein, nur will ich dieses Ding aus mir heraus haben. Fällt dir sonst nichts ein?« Seine Stimme klang drängend und er ächzte leise als es wieder in ihm zuckte.

»Schmerzt es wieder?« Arrai nickte rasch und presste eine Pfote gegen seinen Unterleib, schneller hechelnd und seine Muskeln anspannend. »Warte, ich habe etwas, das zumindest dies etwas lindern dürfte.« Nakaron erhob sich und tappte auf die andere Seite, wo er einige Kräuter mit dem Maul aufnahm und zu Arrai herüber trug. »Kau das bis es breiig wird und schlucke es hinunter. Das entspannt dich etwas. Ich selbst benutze es meist wenn ich mir den Magen verdorben habe.« Abwartend setzte er sich vor Arrai und sah ihm zu, wie er nach und nach die getrockneten Pflanzen kaute und hinunter würgte wobei er lächelnd musste. »Ich sehe schon, du bist auch kein Pflanzenfresser.«

Der kleinere Drache schüttelte den Kopf und nagte weiter herum, den Kopf immer schüttelnd wenn etwas zwischen den Zähnen hängen blieb. Nakarons lächeln begann langsam zu schwinden und seine Mine wurde nachdenklicher, als er den Drachen vor sich die Pflanzen essen sah. »Pflanzen...«, zischelte er leise vor sich hin und sah sich in der Höhle um, von einem Stapel getrockneten Dingen zu dem nächsten. »Iss das alles auf, ich bin gleich wieder da. Vielleicht fällt mir doch noch eine Hilfe für dich ein.« Nakaron verschwand rasch und tappte für Arrai völlig planlos von einem Eck zum nächsten. Er trug in der Mitte einen kleinen Haufen trockener Blüten, Stängel und Blätter zusammen und verließ schließlich die Höhle.

»Nakaron?« Arrai wunderte sich dass dieser so plötzlich verschwand, aber seine Worte gaben ihm plötzlich Hoffnung und er wartete ungeduldig auf dessen Rückkehr. Seine Vorurteile gegen diesen Drachen waren längst völlig verschwunden. Er bedauerte sogar seine Einsamkeit, nahm sich vor ihn öfter zu besuchen wenn er selbst dies hier überstehen sollte. Der ausgestoßene Drache der ihm half.

Es verging eine ganze Stunde bis der grüne Drache wieder im Höhleneingang auftauchte und atemlos auf drei Beinen herein humpelte. In einer Pfote trug er noch mehr Pflanzen, die er ebenfalls auf den Haufen in der Mitte fallen lies und spuckte dann das Wasser, das er in seinem Maul mitgebracht hatte, darüber.

»Was wird das Nakaron?« Arrai stand langsam auf und ging vorsichtig in die Mitte der Höhle, den Kopf leicht geneigt und zur Seite gedreht, damit er den nassen Haufen in Augenschein nehmen konnte.

»Ich helfe dir... hoffe ich jedenfalls.« Er zischelte zufrieden und rollte einen flachen Stein herüber auf dem er begann die ganzen Pflanzenreste zu zerdrücken. Arrai blickte verständnislos und hob eine Pfote um auf den Pflanzenbrei zu deuten.

»Damit? Wie soll das gehen?« Nakaron schwieg und konzentrierte sich darauf, die für ihn nicht ganz einfach Aufgabe zu meistern einen Stein zu halten und die Pflanzen damit zu zerreiben ohne seine Krallen darunter zu bringen. Allmählich wurde der Brei dicker und gleichzeitig glitschiger, ein etwas ätzender Geruch stieg davon auf. Beide Drachen hoben keuchend ihre Nüstern davon weg.

»Ich hatte das nicht mehr so schlimm in Erinnerung«, schnaubte Nakaron und legte den Stein wieder beiseite.

»Das ist wirklich ekelhaft«, stimmte Arrai zu und machte ein paar Schritte zurück um seine Nase frei zu bekommen. »Soll ich das etwa auch schlucken?« Der grüne Drache sah ihn wieder nachdenklich an und wischte seine Pfote auf dem sandigen Boden ab. Nun kam ein sehr schweres Problem für ihn.

»Nein, natürlich nicht. Dieses Zeug da«, er streckte seine Nüstern in Richtung des Steins, »ist eigentlich ein uraltes Rezept um... tiefe Wunden und dergleichen zu heilen. Jemand sagte einmal, er habe sogar eine eingewachsene Kralle damit aus seinem Körper bekommen.« Er neigte den Kopf zur Seite und sah Arrai etwas zurückhaltend an. »Es... ist nicht so ätzend wie es riecht, wirklich.« Die Muskeln des Drachen spannten sich unwillkürlich an als sein Verstand zu folgern begann und er hielt etwas perplex den Atem an. Seine Augen blickten etwas deprimiert auf den glitschigen Brei hinab.

»Ich habe keine äußeren Verletzungen Nakaron«, begann er vorsichtig und sprach seine Gedanken schließlich laut aus. »Du hoffst, das dies hier den Fremdkörper in mir... entfernen wird, nicht wahr?« Nakaron sah ihn still an und sagte kein Wort. »Aber da ich keine Wunde habe über die der Fremdkörper in mich eingedrungen ist sondern... «, Arrais Stimme wurde immer leiser.

»Ja«, war alles das der Grüne ihm knapp mitteilte und seinen Verdacht bestätigte, auf welche Weise dieses Zeug in ihn gelangen musste. Sie sahen sich schweigend an, beide sahen wie unangenehm es dem anderen war. Arrai legte seinen Schwanz langsam um seine Beine und hörte in sich hinein. Sein Herz klopfte aufgeregt. Hier war also seine Wahl. Hatte er denn tatsächlich geglaubt es gäbe eine simple Möglichkeit nachdem diese Pflanze ihn so gewaltsam benutzt hatte? Wohl nicht. Einen Moment überlegte er was besser für ihn wäre, doch ein kurzer, stechender Schmerz lies ihn erneut aufstöhnen.

»Dieser Brei muss benutzt werden solange er frisch ist Arrai. Sonst verliert er jede Wirkung und ich glaube sie sollte so stark sein wie es geht für dich. So leid es mir tut, das ist die einzige Hilfe die ich dir anbieten kann.« Keuchend nickte der Rote schnell und schüttelte seinen Körper um das drückende Gefühl in sich zu vertreiben. Mehr Feuchtigkeit rann aus seinem Spalt und er zischte auf.

»Wir müssen uns beeilen Nakaron, es... beginnt stärker zu schmerzen.« Er wand sich etwas umher und spannte seine Muskeln an. »Wie bekommen wir es in mich?« zischte er flüsternd und krallte leicht in den Boden bis das flaue Gefühl in ihm nachließ. Der größere Drache kam langsam auf ihn zu und stupste Arrais Nüstern sanft mit seinen an, ihm beruhigend darüber leckend.

»Meine Pfote ist zu groß kleiner Drache. Mit allem anderen, wie einen Ast, würde ich dich nur allzu leicht verletzen... «, Nakarons Stimme wurde zu einem schwachen Hauch der zugleich einen entschuldigenden Unterton an nahm. »Mir fällt nur eine Möglichkeit ein, die wirklich sinnvoll ist... « Arrai keuchte auf und sein Blick fiel zwischen Nakarons Hinterbeine. »Ja«, gab dieser schüchtern zu und war sich im klaren wie ironisch diese Situation für sie beide war. Nur wusste Nakaron dass es spontan keine bessere Lösung gab. Der junge Drache wusste es ebenfalls und erinnerte sich an seinen eigenen Versuch mit dem Ast. Zögernd kämpfte er noch etwas mit sich.

Sanft begann Nakaron an seinem Hals zu knabbern und leckte die herbstfarbenen Schuppen sanft ab um Arrai zu beruhigen und darauf vorzubereiten.

»Ich... hatte nie... », begann er unsicher und senkte den Kopf leicht. Die Liebkosung an seinem Hals nahm er jedoch gerne an, war die letzte Berührung dieser Art doch schon so lange her. Sanft schnaubte ihn Nakaron mit seinem warmen Atem an und begann die Nüstern gegen ihn zu reiben, seine Bewegungen langsam und angenehm ausführend. »Das hast du mir vorhin erzählt, ja. Ich werde aber viel vorsichtiger und sanfter sein als die Pflanze, Arrai. Es muss einfach sein, ja?« Er strich mit seinem Körper an Arrai entlang und ging so um ihn herum ohne den Kontakt zu verlieren, rieb seinen Kopf zärtlich an dessen Flanken und Seiten bis Arrai sich sichtlich zu entspannen schien. »Dann tu es... bitte sei sanft zu mir.«

Nakaron schmiegte sich eng an den warmen Körper und leckte über seine Lippen um sie dann mit der Zunge etwas auseinander zu drücken. Schnurrend strich seine Zunge über die Lefzen und Zähne des kleineren Drachen. »Entspanne dich einfach und schließe die Augen«, riet er Arrai. Er begann seinen Körper sachte gegen den des Roten zu reiben und sanft dessen Schnauze abzulecken. Langsam wanderte die Zunge dann tiefer und weiter, der Form von Hals und Schuppen folgend bis zu seinen Schultern, an denen er kurz halt machte. Nakaron beugte den Körper etwas und knabberte an Arrais Vorderbein hinab um dann auf der Innenseite langsam höher zu gleiten. Sein Schwanz wickelte sich sanft um das Hinterbein des Roten und kletterte Spiralförmig daran hinauf.

Ein leises keuchen entfuhr Arrai und er musste sich etwas bewegen, drückte sich langsam aber spürbar gegen Nakarons Bemühungen. Still lächelte dieser in sich hinein und freute sich, das seinem kleinen Freund das zu gefallen schien. Er hätte die Prozedur ja auch anders gestalten können und ihn einfach besteigen. Aber das war ja nicht Sinn der Sache.

Zärtlich leckte seine Zunge von der Brust weiter nach hinten. Am Bauch begann er seine Reisszähne zu reiben und setzte kurz ab, um über die Innenseite beide Schenkel zu lecken. Seine Nüstern sogen die Luft etwas ein und er bemerkte das Arrai erregt wurde. Langsam züngelte er weiter nach hinten und sein Schwanz zog das hellrote Hinterbein ein Stück nach außen. Er hielt den Atem an und hauchte Arrai einen Kuss auf seinen Slit, liebkoste ihn mit den Nüstern und leckte äußerst zärtlich darum herum, bevor er mit der Zunge leicht darin eintauchte. Ein leicht salziger und der typische Geschmack eines Drachenmännchens machte sich in seinem Mund breit. Wie habe ich dies vermisst, dachte er. Vorsichtig sah er nach vorne und bemerkte Arrais offene Augen, der den Kopf gesenkt hielt und leise hechelnd ihm dabei zusah.

Nakaron setzte sein Hinterbein einen Schritt nach vorne um Arrai sehen zu lassen, was ihn erwarten würde. Er hob den Schwanz etwas höher und zeigte sich ihm in voller Größe. Seine Männlichkeit hing in einer schlanken aber langen Form zwischen seinen Beinen. Der junge Drache rührte sich dabei nicht oder lies sich ansehen, dass es für ihn ungewohnt oder unangenehm wäre. Fast andächtig langsam bewegte Arrai seine Schnauze unter Nakarons Körper und sog den erregten Geruch ebenfalls ein. Er keuchte laut auf und gab ein winselndes Geräusch von sich. Der größere Drache lächelte ihm aufmunternd zu und begann an seinem Slit weiter herum zu züngeln. Mehr und mehr dehnte sich die weiche Haut seines Slits auseinander, bis Nakaron das herausgleitende Glied an der Zunge spüren konnte. Vorsichtig drückte er Arrais Körper etwas in Richtung des Steins und stellte den seinen daneben. Seine Augen blickten fragend auf die glitschige Flüssigkeit hinab.

Arrai hob eine Pfote und strich damit durch den kühlen Brei. Eine Weile betrachtete er die Mischung und wandte sich dann Nakaron zu. Langsam packte seine Pfote dessen hartes Glied und begann es damit einzureiben. Ein erregtes aufstöhnen erklang hinter ihm und Arrai fühlte die Zunge von seinem Slit und Glied höher wandern um seinen Spalt abzulecken. Instinktiv hob er seinen Schwanz an und legte ihn langsam zur Seite. Sein Atem beschleunigte sich etwas.

Nakaron fühlte die fremde Flüssigkeit an seiner Zunge und zischelte. Sie würden Erfolg haben, Arrai durfte nichts passieren, er war ihm zu wertvoll geworden... so schnell so wertvoll.

»Das... reicht erstmal«, stöhnte er und Arrai nahm seine Pfote von dem nun völlig glitschigen Glied. Er fühlte die Durchblutung dort stark ansteigen und biss die Zähne zusammen. Sein Glied prickelte etwas. »Bleib einfach ruhig stehen, ja?«

Sein Körper strich erneut an Arrai entlang als er sich nach hinten begab. Dann hatten sie einen Moment keinen Körperkontakt mehr zueinander, doch gleich darauf spürte der junge Drache das Gewicht des anderen auf seinem Rücken. Rasch spannte er die Muskeln an, um das Gewicht Nakarons ganz aufnehmen zu können. Niemals zuvor hatte er diese Stellung eingenommen und keuchte schüchtern. Sein Schnauben erklang dabei aber voller Dankbarkeit, dass sich Nakaron erst einmal nicht weiter bewegte. Erst als Arrai sicheren Stand hatte, zog sich der Grüne auf seinem Rücken langsam vorwärts, bis die Vorderpfoten fest um seine Hüfte lagen.

Arrai hechelte auf. Teils aus Unsicherheit, teils aus Spannung wie es sich gleich anfühlen würde. Seine kurzen Gedanken wurden jedoch weggewischt, als er schnell etwas feuchtes und hartes unter seinem Schwanz entlang tasten fühlte. »Entspanne dich und gib dich einfach dem Gefühl hin«, zischelte Nakaron auf ihm und biss zärtlich in seinen Nacken, seinen Kopf damit etwas höher ziehend. Dann drückte sich sein Unterleib gegen Arrai und die Gliedspitze in dessen Körper. Der Spalt dehnte sich überraschend leicht und schmiegte sich dann ausreichend eng genug um Nakarons Glied, um sie beide laut aufstöhnen zu lassen. Arrai zitterte etwas, doch Nakaron hielt ihn sanft fest.

Er wartete. Mit einer Pfote streichelte er behutsam über die rötlichen Schuppen des Halses unter ihm. Er fühlte wie rasch der junge Drache die Luft ein- und ausatmete und wie sein Herz pochte. Sanft drückte er dann weiter in ihn. Er spürte wie sein Glied vom warmen und weichen Körper Arrais empfangen wurde, der keuchend die Hinterbeine noch etwas weiter spreizte und laut aufzischte. Zum ersten Mal drang ein Männchen in ihn ein.

Nakaron knurrte leise und bemühte sich darum nur langsam vorzugehen, etwas Sabber rann aus seinem Maul und an den Rändern der Schuppen unter ihm. Er hatte dieses Gefühl schon so lange nicht mehr teilen können. Es würde ihnen beiden auf eine Art gut tun.

»Du kannst... weitermachen«, keuchte Arrai zu Nakarons Überraschung und lies sein Glied dann langsam noch etwas tiefer gleiten, bis seine Spitze ein unnatürliches Hindernis spürte. Es war größer als er gedacht hatte und konnte nun Arrais anfängliche Verzweiflung gut nachvollziehen. Sanft begann er in den Drachen zu stoßen, darauf bedacht den Brei möglichst gleichmäßig und tief in ihm zu verteilen.

Ein Zischen riss ihn in die Realität zurück. Er lockerte seinen Griff etwas und sah Arrai in die gelben Augen. Dieser gab immer wieder ein leises Wimmern von sich, dass sich aber mehr und mehr in ein wollendes Zischen wandelte. Schließlich suchte Arrai Blickkontakt zu Nakaron und lies seine Zunge hechelnd heraushängen. Der junge Drache genoss es sichtlich! Sanft rieb der Grüne seinen Kopf gegen Arrais und leckte über seine Wange, sein Glied immer weiter sanft in ihm bewegend. Der Schuppenspalt bot ihm kein schweres Hindernis mehr und seine Stöße wurden etwas fester aber liebevoller. Immer wieder drückte sein Glied gegen den Fremdkörper in Arrai bis Nakaron leise aufstöhnte und deutlich fühlte wie etwas dort weicher wurde.

Er zischte Arrai freudig an und begann ihn tiefer zu stoßen, mit seinen Hinterbeinen Arrais Beine zusammendrückend und vor Erregung zitternd. Beide atmeten tiefer und hechelten mit jedem weiteren Stoß. Er fühlte wie der junge Drache sich gegen sein Glied zu drücken begann und ein tieferes Verlangen stillen wollte, dass nicht einfach nur sein Überleben sein konnte. Nakaron zog die Krallen an Arrais Seiten entlang und beugte den Kopf nach unten. Neugier fraß sich in seine Gedanken und die Antwort lag zwischen dessen Hinterbeinen. Tatsächlich! Arrai war durch sein Besteigen so sehr erregt, dass sein ebenfalls völlig hartes Glied bereits eine deutliche Pfütze auf dem Boden hinterlassen hatte. Stetig tropfte etwas seiner Lust auf den Boden und zog einen dünnen Faden. Nein, dieser Drache lies sich nicht mehr aus Verzweiflung besteigen, er wollte nun bestiegen werden!

»Arrai«, keuchte Nakaron und drückte dessen Vorderkörper tiefer auf den Boden. Mühsam drehte der kleinere Drache seinen Kopf und sah zu ihm auf, seine Augen hatten einen hellen Glanz angenommen, in denen eine ungeahnte Lust steckte. Still presste Nakaron seine Schnauze auf Arrais und drückte seine Zunge tief in dessen Maul. Überrascht aber willig lies dieser ihn eindringen und wickelte seine Zunge um Nakarons.

Die Stöße in seinen Körper wurden stärker und er spürte wie ein großer Druck in ihm langsam schwächer wurde, während der Drache über ihm nun stark und leidenschaftlich von einem reinen Besteigen zu einer Liebevollen Paarung zweier Drachenmännchen überging.

Langsam drückte er Arrai nun völlig zu Boden, dessen Glied zuckend unter seinem Bauch in den feuchten Sand gedrückt wurde und dessen Schwanz hoch angehoben in einem seichten Bogen um Nakarons Hüfte lag. Sein Glied zuckte in ihm und er spannte sich an.

Etwas begann in ihm nachzugeben und sich immer mehr in vielen kleinen, weichen Stückchen um das in ihm steckende Glied zu verteilen. Nakaron stieß erneut und härter zu und Arrai wimmerte flehend auf.

Dann zog er sein Glied fast ganz heraus und stieß so fest in den verlangenden Drachen hinein wie er nur konnte. Wie eine reife Frucht platzte der Fremdkörper in seinem Männchen und er begann keuchend seinen ganzen Samen in dessen Körper zu spritzen. Arrai schnaubte und knurrte unter ihm sich windend auf, seinen eigenen Höhepunkt immer wieder in den Sand gebend, bis ihre Glieder schließlich die letzten Tropfen zuckend abgaben und sie keuchend innehielten.

Eine ganze Weile verharrten sie so zusammen bis sich Nakaron schließlich seine Hüfte etwas anhob und sein erschlaffendes Glied sanft aus Arrai heraus zog. Samen und alle Reste die in ihm waren, rannen langsam aber sicher aus dem gedehnten Spalt heraus. Sein Körper schaffte es die Pflanze zu verdrängen und deren Reste auszuscheiden. Erschöpft drehte sich Arrai auf die Seite, sein Bauch war übersät mit Sand und seinem eigenen Samen. Tief durch atmend lag er in einer begehrenswerten Pose unter dem Grünen Drachen, während er sichtlich seine Gefühle sammelte. Es war vorbei. Es war raus aus ihm! Aber so wie der Brei ihn ihn eingeführt wurde... Er schluckte fest und leckte beschämt seine Lippen, während Nakaron lächelnd auf ihn herab sah, sein feuchtes Glied noch immer aus seinem Slit hängend. Arrai betrachtete es nachdenklich und kam sich etwas fremd vor nach dem was geschehen war.

»Nakaron... das was... gerade passiert ist... », versuchte er zu erklären und senkte die Augen, »war... ich...«, Arrai spürte eine Pfote unter seiner Schnauze die seinen Kopf anhob. Ein blaues Auge funkelte ihn liebevoll an und Nakarons Schnauze drückte sich erneut gegen seine, Arrai in einen tiefen Kuss verwickelnd. Leise zischelnd sahen sie sich in die Augen.

»Arrai? Ich glaube... ich habe dir gerade nicht nur geholfen sondern auch mein Herz geschenkt, ob du hier bleibst oder nicht... «, flüsterte er ihm leise zu und hoffte auf die einzige Antwort, die ihn nun glücklich machen würde.

»Nakaron? Ich weiß nun... warum du dich damals mit Drachenmännchen gepaart hast... », er sah den grünen Drachen ernsthaft an und strich mit einer Klaue unter seinem Auge entlang. »Und du hast mir gerade nicht nur bei einer Sache geholfen. Ich habe etwas gespürt was ich vorher nie gespürt habe... und deswegen will bei dir bleiben Nakaron. Zeig mir deine Welt.«

Eine Träne rann über die Wange des grünen Drachen der einst Nakaron genannt wurde und sich nun dicht an seinen Drachen schmiegte. Sie zischelten sich beide an und legten die Pfoten aneinander.

»Nie wieder allein.«