Drachenblut Kap 24 "Vergessene Vergangenheit Teil 2"

Story by Schattendrache on SoFurry

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#24 of Drachenblut Teil 1


So nach einer kleinen Verzögerung geht es wieder weiter. Es ist manchmal schwerer als es den Anschein macht =)

Viel spaß lg Schattendrache

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Vergessene Vergangenheit Teil 2

Am nächsten Morgen bekam Arachim gezeigt was er tun sollte. Im Grunde nichts anderes wie früher bei seinem Vater. Die Ställe ausmisten, nur das diese Drachen hier nicht zum schlachten gedacht waren. Während einige Männer damit beschäftigt waren den getöteten Drachen zu beseitigen schob Arachim eine Karre voll Mist weg. ~Das ist wirklich wie früher~ Irgendwie machte ihm das Ganze auch Spaß, so konnte er nach denken und hatte seine Ruhe. Bis auf Verta der faul in der Sonne lag und ihn beobachtete. Arachim erinnerte sich an die Worte die er heute früh gesagt hatte. „Ich werde den Tag genießen und mich in die Sonne legen und du darfst arbeiten." Arachim runzelte etwas die Stirn während er wieder an Verta vorbeilief der ihn angrinste. „Sag bloß nichts." „Ich würde es auch nicht wagen." Es war keiner in der Nähe gewesen der sie gehört hätte. Arachim ging wieder in den Stall und machte die letzte Box sauber. Er wusste jetzt das Wolfgar zwei Wachdrachen hielt und die anderen weil sie ihm gefielen. Trotzdem erkannte Arachim sofort das alle unter dem Einfluss der Chemikalie litten die die Drachen nach ihrem schlüpfen bekamen. ~Sonst wären sie ganz anders und nicht so zahm.~ Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und schob die Karre das letzte mal zum Misthaufen hinter den Bäumen. Dieses mal achtete er nicht auf Verta sondern ignorierte ihn. Nach getaner Arbeit räumte er alles wieder in den Werkzeugschuppen und ging an den Pferch wo dir Drachen friedlich in der Sonne lagen und vor sich hin dösten. Arachim stellte sich an den Holzzaun und beobachtete sie eine Weile bis Verta neben ihm auftauchte und leise sagte: „Denkst du an deine Vergangenheit?" „Ja momentan erinnert mich vieles daran, ich weis nicht einmal was aus meinem Vater geworden ist und ob er noch lebt." „Ich denke schon warum sollte er nicht mehr leben?" „Ich weis es auch nicht und es erfüllt mich mit Schuldgefühlen das ich ihn im Stich gelassen haben." „Letztendlich hast du ihn so nur beschützt, sie hätten ihn als Druckmittel gegen dich eingesetzt." Arachim schaute kurz zu Verta und blickte dann wieder zu den Drachen. ~Seltsam das sie das noch nicht gemacht haben, oder denken sie das mir mein Vater völlig egal wäre? Vielleicht dann wäre es ja gut und sie lassen ihn in Ruhe~ Laut sagte er: „Sie können so klug und liebenswert sein und doch so hinterhältig das man nur darüber erschrecken kann." „Ja aber die hier nicht mehr, sie wurden seelisch und Geistig verstümmelt." Arachim nickte still, da konnte niemand mehr etwas tun.

„Denkst du wir werden von Santara oder Suna noch einmal etwas hören?" „Solange wir uns vor ihrer Kolonie fernhalten glaube ich nicht mehr. Da Suna denkt du seist Tod und Santara scheinbar aufgegeben hat... genau weis ich das allerdings auch nicht." Arachim nickte und kratzte sich am Hals, doch irgendwie ging das jucken nicht weg und er spürte fast nichts an seinem Hals. Zumindest nicht an der Stelle. Verwundert stellte Arachim fest das er da irgendetwas hatte was auf seiner Haut kleben musste, beim Versuch es abzuziehen schoss ein höllischer Schmerz durch seinen Körper und er zuckte zusammen. „Was ist denn jetzt los?" Verta musterte Arachim erstaunt da dieser sein Gesicht auch noch verzogen hatte. „Was habe ich da am Hals? Es tut weh." Verta schnaufte und meinte: „Tu doch erst einmal deine Hand da weg." Arachim tat es und ihm gefiel der Gesichtsausdruck von Verta nicht. „Das kann nicht sein, das sieht aus wie ..." Verta hob seine Pranke und berührte Arachim vorsichtig mit einer Klaue an der Stelle. „Nach was sieht es aus?" „Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen du hast da ein paar winzige Schuppen." Arachim klappte der Mund auf als er das hörte. „Das ist nicht dein ernst oder? Zuerst die Augen und jetzt Schuppen? Du nimmst mich auf den Arm!" „Nein ernsthaft Arachim, vielleicht sollte das einmal ein Mensch anschauen der etwas von euren Körpern versteht." Arachim strich immer wieder über die Stelle die wohl die Größe eines Fingernagels hatte. „Vielleicht ist es auch nur eine Stelle an der ich verletzt war und es ist ein Wundschorf der noch abgeht." Verta sagte nichts mehr und rieb auf einmal seinen Kopf an Arachims Seite, dieser wollte schon fragen was das den jetzt sollte als er Wulfgar sah der auf sie zukam. „Na dein Greif scheint ja anhänglicher zu sein wie ein Hund." Verta hörte auf und warf Wolfgar einen bösen Blick zu, bekam von Arachim aber einen Ellenbogen in die Seite. Wolfgar blieb sofort stehen und sagte. „Manchmal könnte ich meinen er versteht jedes Wort." „Naja sagen wir einmal er versteht sehr viel und kann aus dem Ton in dem wir sprechen sehr gut herauslesen was man gerade denkt und meint. Da sind Greife sehr einfühlsam." Wolfgar nickte bevor er zu Arachim ging und auch zu den Drachen schaute.

„Du warst doch oben und hast den Stein gesehen?" „Du meinst den im Gang der leicht schimmert?" „genau, etwas ist seltsam, seit heute Nacht leuchtet er und jetzt wird er auch noch warm. Das war noch nie seit ich mich erinnern kann und es ist mehr als seltsam. Ich war schon am überlegen ob es nicht besser wäre ihn aus dem Haus zu schaffen, am Ende entzündet er sich noch." „Ich weis leider weniger wie ihr darüber, aber es sieht mir fast so aus wie Magie und die ist oft mehr als seltsam." Wolfgar nickte und seufzte. „Du hast also nichts gemacht?" „Wie soll ich das den gemacht haben? Ich habe ihn nicht einmal angefasst." „Ich wollte mir nur sicher sein, entschuldige Arachim. Das Essen ist jeden Moment fertig." Wulfgar drehte sich um und ging wieder während Arachim Verta einen langen Blick zuwarf und dann sagte. „Es muss mit mir zu tun haben, diese Schuppen an meinem Hals die geheilten Wunden und jetzt das leuchten, ich werde nach dem Essen noch einmal zu diesem Stein gehen." Verta schaute ihn sorgenvoll an und sagte: „Dann sei aber sehr vorsichtig, wenn es wirklich ein magisches Artefakt ist weis niemand genau was es für Auswirkungen hat, nicht aus zudenken wenn es von einem Drachenpriester wäre." Arachim nickte und ging dann auch zum Essen während Verta sich ein schönes sonniges Plätzchen im Garten suchte und es sich wieder bequem machte.

Arachim war unterdessen am Tisch angekommen und hatte mit den anderen zu essen begonnen. Es gab einen starken Gemüseeintopf. Als alle fertig waren machten sich alle wieder an die Arbeit, zumindest diejenigen die nicht schon fertig waren. Arachim wartete den richtigen Moment ab wo keiner auf ihn achtete und verschwand dann im Treppenhaus. Er ging schnell die Stufen empor und lauschte, aber keiner schien in diesem Stockwerk zu sein, dann schaute er zu dem Stein. Das Leuchten war jetzt richtig stark und erfüllte fast den ganzen Stein. Wenn man genau hinsah schien es ein Nebel zu sein der in dem Stein herum waberte und kleine Wolken bildete. ~Es ist mehr als seltsam das der Stein damit anfängt kaum dass ich in der Nähe bin.~ Arachim kratze sich wieder am Hals und dachte noch einmal nach. Bevor er alle Vorsicht über Bord warf und den Stein einfach anfasste. Er konnte gerade noch einen Schrei unterdrücken als er seine Hand wieder wegriss, so heiß war der Stein schon. Er steckte seine Hand unter seine Achsel und betrachtete den Stein verärgert. ~Das Ding kocht ja fast, kein Wunder das es Wulfgar raus haben will.

Doch dann geschah etwas was Arachim nicht erwartet hatte, ein Lichtfaden ging von dem Stein aus und wickelte sich langsam um seinen Arm. Arachim wich zurück doch der Faden wurde länger, er spürte etwas warmes an seiner Hand. Ohne das er es wollte entstand in ihm ein Drang, ein drang den Stein zu berühren. Mit ausgestrecktem Arm ging er mit zwei Schritten zu dem Stein, der Lichtfaden hatte sich zusammengezogen. Seine Finger streckten sich und er keuchte auf als er erwartete den Schmerz zu fühlen, doch jetzt war der Stein nur warm. Der Lichtfaden presste seien Hand auf die Oberfläche. Plötzlich leuchtete der Stein heller auf als je zuvor und weitere Fäden schossen hervor und umwickelten Arachims Arm. Bald schien sein Arm aus leuchtenden goldenen Fäden zu bestehen, die immer weiter an seinem Körper entlangwanderten. Er spürte wie sie über seinen Bauch krochen, an seinen Füßen entlang und ihn völlig lähmten. Das leuchten im Stein wurde immer schwächer bis ein besonders dicker Faden auf seine Hand überging und der drang den Stein zu berühren nachließ und verschwand. Arachim spürte das die Oberfläche nun kalt war, dafür schien sein ganzer Körper zu kribbeln. Als letztes wanderten die Fäden an seinem Hals entlang nach oben, Arachim holte keuchend Luft bevor sie im nächsten Moment in ihn eindrangen und sich schier mit seinem Körper verbanden. Kurz leuchteten seine Augen auf und Arachim stieß einen Schrei aus, dann viel er wie ein Sack Zement um und blieb reglos liegen.

Unten wurde eine Türe aufgerissen und Wulfgar schaute nach oben, er sah nur einen Arm und nahm beim hoch rennen zwei Stufen auf einmal. Als er oben war viel sein Blick zuerst auf Arachim der bleich und Bewusstlos vor ihm lag, dann sah er den Stein und fasste ihn an. Er war kalt und nichts leuchtete mehr. „Arachim was hast du gemacht?" er schüttelte den Jungen doch der rührte sich nicht. Schließlich hievte er ihn hoch und trug ihn nach unten, und dann nach draußen. Er legte ihn auf eine Bank in die Sonne und stöhnte als er seinen Rücken spürte. ~Ich bin wohl zu alt für solche Kunststücke. Aber was hast du getan Arachim? Hast du mich nicht selbst vor den Fallen gewarnt?~ In diesem Moment schoss ein Schatten über ihn hinweg und er musste zurückspringen um nicht von einer Klaue getroffen zu werden die an ihm vorbei zischte. Der Greif des Jungen war vor ihm gelandet und fauchte ihn an, er fauchte alle an die angerannt kamen. Dann drehte sich Verta zu Arachim um und roch an ihm, er rieb seinen Kopf kurz an ihm bevor er mit seiner Klaue sanft über seine Schulter strich. Wulfgar beobachtete das ganze mehr als erstaunt, er hatte gewusst dass der Greif ein fremdartiges und anderes Wesen war aber das schien schon mehr als fürsorglich. „Sollen wir ihn vertreiben Herr?" „Nein lasst ihn er..." Wulfgar wurde von Verta unterbrochen der sich mit einem fauchen umgedreht hatte und jetzt drohend sagte. „Wagt es auch nur mich anzufassen und ich werde euch zerfetzen! Was habt ihr mit ihm gemacht?!" Wulfgar war fassungslos und starrte den Greif nur noch an, alle schwiegen und wichen zurück. Verta fauchte wieder und sagte: „Ja, wie ihr seht kann ich reden also antworte mir gefälligst!" „Ich, also ich habe nichts gemacht, er hat den Stein berührt." Brachte Wulfgar hervor und stieß die Luft aus. Verta drehte sich zu Arachim um und roch noch einmal an ihm. ~Es ist seltsam er verändert sich und ich habe ihn noch gewarnt~ kurz entschlossen schaute er wieder zu Wulfgar. „Ich glaube dir dass du nichts dafür kannst, aber bringt mir seine Waffen und zwar sofort!" Vertas Ton schien alle eingeschüchtert zu haben, es rannten tatsächlich zwei Männer los um die Waffen zu holen. Schließlich kamen sie schwer atmend an und legten sie vor Verta bevor sie eilig zurückwichen. „Ich danke euch, wir werden jetzt gehen." Verta entfaltete seine Flügel und schnappte Arachim vorsichtig. Im selben Moment erhoben sich die Schwerter wie von Geisterhand und legten sich auf Vertas Rücken. Wulfgar starrte Verta nur noch an und sagte leise. „Das kann nicht sein, was ist das für ein Geschöpf, er kann sprechen und Magie einsetzen, ist es am Ende ein Spion des Königs?" „Nein der bin ich nicht eher ein Feind!" Verta stieß einen durchdringend und spitzen Schrei aus während er sich in die Luft schwang und alle unter dem Wind seiner Flügel zu leiden hatten. Er schrie noch einmal, bevor er Richtung Berge davonflog. Wulfgar starrte ihm immer noch ungläubig hinterher und sagte dann leise. „Ich hätte nie erwartet solch ein Geschöpf zu treffen, ich denke er hat uns alle getäuscht und war nie ein Mensch. Wer weis was es gibt wo er wirklich herkam mit seinem seltsamen Wesen das er Greif nannte." Einige der Anwesenden nickten andere hatten sich vorzeitig versteckt und machten Zeichen zum Abwehren des Bösen.

Felicia saß Woche um Woche in dem Turmzimmer und obgleich sie immer etwas gutes zu essen bekam und sonst alles hatte, war es schlimmer wie in einer Zelle zu schmoren und das Wasser von der Wand zu lecken. Zweimal hatte Sermon sie noch gezwungen Sex mit anderen Schülern zu haben und jedes mal war sie verzweifelter gewesen. Er hatte ihr Alpträume geschickt, hatte sie Arachim hundert mal töten lassen und sie gequält wo er konnte. Jetzt hatte sie seit drei Tagen ihre Ruhe gehabt und war zu einem Entschluss gekommen. Ihre gepeinigte Seele schrie förmlich danach und auch ihr Körper schien sich nach einem Ende des Mysteriums zu sehen. Sie wollte Sermon ein Angebot machen. Lange hatte sie darüber nach gedacht aber es war wenn überhaupt vielleicht der einzige weg jemals wieder von hier weg zu kommen. So stand sie an dem Fenster und seufzte leise, sie wusste mittlerweile das Sermon seinen magischen Blick immer auf sie gerichtete hatte. „Sermon ich bin bereit in deine Forderungen ein zu willigen." Es dauerte keine Sekunden da stand er hinter ihr im Zimmer und lächelte sie siegesgewiss an. „So hast du endlich aufgegeben?" „Ja ich will hier raus." „Gut das darfst du und du bekommst auch deine Magie zurück, aber schwöre mir das du mir hilfst." Felicia schaute ihn einen Moment an bevor sie die Augen niederschlug und nur nickte. „Gut braves Mädchen." Im nächsten Moment spürte sie ihre Magie wieder, wie sie ihren Körper durchflutete und ihr Wille wieder stärker wurde sie wollte schon etwas sagen doch kam ihr Sermon zu vor. „Bevor du meinst dich auflehnen zu können, schwöre mir bei deinem Leben das du mir weiterhin treu dienen wirst und einen Befehl weder infrage noch unausgeführt lassen wirst!" Felicia keuchte erschrocken, angst spiegelte sich in ihren Augen, aber jetzt war es dafür zu spät jetzt wo sie ihre Freiheit fast wieder hatte. „Ich schwöre bei meinem Leben das ich dir immer treu dienen werde, und jeden Befehl ausführen werde egal was er betrifft." Sermon nickte zufrieden und sagte. „Somit kannst du gehen ich erwarte dich auf dem Platz vor der Schule und zwar in fünf Minuten!" Sermon verschwand sein Gelächter aber blieb, es schien fast hier gefangen zu sein und hallte immer wieder.

Felicia spürte wie sie schwach wurde und dann umkippte, doch sie schlug nicht auf dem Boden auf sondern riss erschrocken ihre Augen auf. Sie atmete eine feuchte stockige Luft ein, das Gelächter war verschwunden und nichts erinnerte mehr an ein Turmzimmer mit allem Komfort. „Ah die Dame erwacht, folgt mir Meister Serom hat mich gebeten euch zu holen." Felicia richtete sich erschrocken auf und starrte den Jungen an. „Aber, aber ich dachte ihr währt und.." „So dachtet ihr das? Hast du wirklich geglaubt Sermon würde dich zum Sex zwingen und mich in einen Hund verwandeln? Dein Geist ist erbärmlich und schwach!" Felicia wusste nicht was sie denken sollte, vor allem wie sie hier her kam. Erst jetzt stellte sie fest dass sie in einem Kasten gelegen hatte der einem Sarg sehr ähnlich war. Sie stand langsam auf und war erstaunt wie fit ihr Körper war. Sie verstand gar nichts mehr und folgte dem jungen Magier. „Meister Sermon hat mir erlaubt dir einiges zu erläutern. Du hast alles nur geträumt, er hat deinen Geist gefangen genommen und deinen Körper am Leben gehalten. Deswegen bist du trotz einer einwöchigen Gefangenschaft nicht weiter verletzt oder schwächer geworden." Felicia blieb stehen und starrte den Jungen an. „Das ist nicht euer ernst?" „Natürlich, außerdem habt ihr eure Magie nie verloren ihr habt es nur geträumt." Felicia wurde schwarz vor Augen als sie das hörte und sie viel einfach um und schlug in dem Gang auf den Boden auf. Der Magier drehte sich um und schnaufte. ~Von tragen hat der Meister aber nichts gesagt~ Er ging den Gang wieder hinunter und kam mit einem Eimer voller eiskaltem Quellwasser zurück. Er Goss ihn Felicia mit einem Schwung über den Kopf und grinste als sie hustend die Augen aufriss und wieder zu sich kam. „So folgt mir weiter oder ich werde andere Mittel anwenden müssen." Felicias Kopf pochte seltsam während sie sich wieder erhob und mit hängenden Schultern weiter lief. Sermon wartete bereits auf dem Platz auf sie. „Meister, die Neuigkeiten haben sie einfach umgehaut." „So will ich das entferne dich wieder." „Wie ihr wünscht." Als der Magier weg war ging Sermon zu ihr und hob ihren Kopf an. „Du bist so hübsch und doch bist du gerade nichts als ein kleines Häuflein Elend." Er lachte leise und ließ ihren Kopf los. „Hast du wirklich gedacht ich würde mir fast 8 Wochen Zeit lassen bis ihr es euch überlegt? Wie einfach doch der Geist eines Menschen zu täuschen ist nicht wahr? Und ihr habt mir alles bereitwillig gesagt und gezeigt was ich wissen wollte, ach ich werde es vermissen eure Erinnerungen zu durchstöbern, aber der Schwur gilt ob im Traum oder jetzt ausgesprochen. Also höre meine Befehle!" Sermons Ton war vom fürsorglichen in den eines kalten Befehlshaber um geschwungen. Felicia schaute ihn langsam an sie brauchte noch immer um alles zu erfassen. „Du wirst dir ein Pferd nehmen und aufbrechen, du wirst Arachim suchen und ihm erzählen du seist entkommen, finde alles über ihn heraus was geht und berichte mir jeden dritten Tag was du weist. Vergiss nicht das ich immer weis wo du bist dank des Schwures." Felicia nickte nur und starrte einen Baum an der hinter Sermon stand. „Geh jetzt zum Stallmeister er hat auch Waffen und andere Kleidung für dich." Felicia nickte und lief los, sie wusste aus irgendeinem Grund wo der Stall war, und ging in das Gebäude hinein. Der Geruch von Pferden lag in der Luft und ihr trat sofort ein Mann entgegen der eine Lederschürze trug. „Ah Felicia, der Meister hat euer Kommen schon angekündigt, folgt mir." Er führte sie in einen kleinen Raum wo im Anschluss auch die Sattelkammer war. „Hier liegt frische Kleidung und die Waffen die ihr bekommt, zieht euch um ich werde euer Pferd vorbereiten." Der Mann verschwand wieder und Felicia war das erste mal wieder alleine.

Alles war erlogen und nur in ihrem Kopf passiert, sie hatte sich nie allen offenbart und war Arachim nie fremd gegangen. Das erleichterte sie innerlich doch etwas, so zog sie ihre alten Sachen aus und Kleidete sich neu. Wenigstens war der Umhang Neutral, und nicht mit dem Abzeichen der Udaner versehen. Unter den Waffen befanden sich nicht nur zwei Dolche sondern auch ein Schwert und vier Wurfsterne. Sie hatte in ihrer Ausbildung oft mit den Waffen gearbeitet aber seit sie mit Arachim gegangen war hatte sie diese nicht mehr verwendet. Sie legte alles an und ging dann aus der Sattelkammer. Der Mann reichte ihr die Zügel und sagte. „Ich hoffe ihr habt Erfolg auf eurer Mission." Dann drehte er sich um und ging wieder in die Sattelkammer. Felicia streichelte dem Pferd kurz über die Nüstern und führte es dann nach draußen wo sie sich in den Sattel schwang und Richtung Tor ritt. Sie spürte den Bohrenden Blick von Sermon in ihrem Rücken und ohne das sie sich umdrehte wusste sie das er auf seinem Balkon stand und sie genau beobachtete. Vor dem Tor musste sie kurz anhalten während es für sie geöffnet wurde, dann ritt sie hinaus in die Stadt doch die Worte von Sermon verfolgten sie. „Denk daran das ich dich im Auge behalte egal wo du bist und was du tust." Ein schauer jagte ihr über den Rücken dann krachte das Tor hinter ihr ins Schloss.

Felicia schaute sich kurz um, einige Leute die vor dem Tor herumlungerten schauten sie an, doch keiner wagte es sie anzusprechen, jeder wusste das sie eine Magierin sein musste und wenn sie alleine hinausdurfte musste sie auch mächtig sein. Das glaubten zumindest die Menschen. Felicia ritt dir Breite Gasse entlang an einigen Ständen vorbei um auf dem schnellsten Weg aus der Stadt hinaus zu kommen. Einige Soldaten schauten sie kurz an, blickten dann aber wieder weg. ~Was habe ich nur getan, ich habe mich Sermon mit einem Schwur verpflichtet.~ Langsam wurde ihr Bewusst was sie da angerichtete hatte, wie sehr Sermon sie gequält haben musste damit sie so etwas tat. ~Kein Wunder ich dachte auch das ich wochenlang von ihm gequält worden bin, dabei hat er mir gar nichts getan sondern nur meinen Geist gefangen gehalten.~ Sie war an der Stadtmauer angekommen und hielt ihr Pferd an. Der Wachmann warf ihr zwar einen Blick zu ging aber sofort auf die Seite und ließ sie passieren. Felicia ritt ohne ein Wort aus der Stadt. Als sie hinter den ersten Bäumen war atmete sie auf und war irgendwie erleichtert. Sie holte tief Luft und konnte die Natur richtig schmecken. Sie seufzte erleichtert und dachte dann an Arachim. ~Wie soll ich ihn finden? Er wird irgendwo hin verschwunden sein und das letzte mal habe ich ihn auf der Drachenfarm gesehen~ „Grübel nicht so viel nach sondern reite weiter und benutzte deine Magie! Achte auf das hier!" Felicia war zusammengefahren und hatte damit sogar das Pferd erschreckt, Sermons Stimme war in ihrem Kopf gewesen, war er jetzt wirklich in ihren Gedanken oder war das wieder nur eine Quälerei von ihm? Beinahe sofort tauchte ein Bild in ihrem Kopf auf und ein Zauberspruch hallte in ihren Gedanken wieder.

Fortsetzung folgt! :)