Drachenblut Kap 9 "Die Freiheit ruft"

Story by Schattendrache on SoFurry

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#9 of Drachenblut Teil 1


So es geht wieder weiter, und zum wiederholten mal verspätet, aber dieses mal hatte ich besuch über Ostern und war so nicht in der Lage zu schreiben. Das nächste Kapitel kommt in den nächsten tagen je nachdem wie schnell ich bin.

wünsche viel spaß beim lesen! =)

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Die Freiheit ruft

Der Junge ließ seinen Kopf hängen, ihm ging Felicia nicht mehr aus dem Kopf, irgendwie hatte sich da ein Bild von ihr eingebrannt wie sie ihn verführerisch anlächelte. Sehnsüchtig schaute er zu der Drachin, oder vielmehr zu deren Umrisse die er in der Dunkelheit erkennen konnte. ~Dir geht es auch nicht besser wie mir, mir kommt es fast so vor als wäre unser Schicksal verbunden~ Im Endeffekt war das ja auch so, aber Arachim wusste nicht ob er das so einfach akzeptieren sollte, Drachen waren immer noch Drachen. ~Aber tausendmal lieber ein Drache wie diese Magier hier!~ Arachim überlegte ob er zu ihr gehen sollte, immerhin war er ja nur an den Händen gefesselt. Er stand auf um zu ihr zu gehen als es plötzlich klirrte und eine Kette um seine Füße war, sofort kippte er um und landete mit dem Gesicht im Gras da er sich nicht abfangen konnte. ~Oh man das hätte mir klar sein können, blöde Magie~ Er spuckte den Dreck aus und blieb liegen wo er war: Er versuchte seine Augen etwas zu zumachen, doch es gelang ihm nicht. Dafür kamen jetzt einige Soldaten mit Feuerholz unterm Arm und machten zwischen ihm und der Drachin ein Feuer.

Als dieses hell aufflackerte machten es sich die Soldaten davor bequem und begannen mit alten Karten zu spielen während sie immer wieder zu Arachim schauten. Dieser musterte die Drachin noch einmal genau, ihre tieforangenen Schuppen, und ihre großen Klauen. Sie war wirklich hübsch, doch die Ketten die ihr um den Laib geschnürt waren sahen nicht sehr bequem aus. Sie hatte die Augen geschlossen doch Arachim traute sich sein Leben darauf zu verwetten das sie eben nicht schlief. Sie hatten sie wirklich Ordentlich verschnürt, selbst um ihren Schwanz waren Ketten die im Boden steckten. ~Da bin ich besser weggekommen.~ Er musterte die Soldaten wieder und das so lange bis einer zu ihm schaute und laut sagte: „Entweder du schaust woanders hin oder ich trete dir ins Gesicht!" „Beherrsch dich doch, du weist was Bartos gesagt hat." Der Man grummelte und sagte: „Ja schon aber es ist komisch zwischen einem Drachen und dieser Missgeburt da zu liegen, vor allem wenn er einen mit den Augen immer so anstarrt!" Arachim musste sich ein Lachen verkneifen und das trotz seiner Situation und der Beleidingung, die hatten wirklich Angst vor ihm. „Ich schaue dahin wo ich will." Der eine Soldat stand auf und schmiss seine Karten auf den Boden. „Jetzt reicht es mir!" Allerdings kam er nicht weit den er wurde von den beiden anderen festgehalten und der eine sagte: „Schluss jetzt das ist ein Befehl, denk dran in ein paar Tagen ist es eh Tod, wenn er am Galgen baumelt." Jetzt grinsten alle drei schadenfroh und der Soldat fuhr mit seinem Finger am Hals entlang, als Zeichen des Todes. Sie lachten etwas und nahmen ihr Kartenspiel wieder auf während Arachim sie weiter anschaute, bis er im Hintergrund eine Bewegung sah, die Drachin schaute zu ihm herüber. Sie schaute Arachim eine ganze Weile lang an, bis dieser den Kopf wegdreht.

Kurz vor dem Morgengrauen war Arachim dann doch eingeschlafen, doch sein schlaf währte keine Stunde als die Soldaten begannen Lärm zu machen und zusammen packten. Arachim setzte sich auf und lehnte sich an den Stamm um zu zeigen das er wach war und er keine Ladung Wasser über dem Kopf brauchte. Bald darauf kam Bartos mit dem Magier, sie blieben neben der Drachin stehen und der Magier sagte. „Los steh auf Drache, wir wollen weiter!" Die Ketten Rasselten während sie sich aus dem Boden zurückzogen und nur noch um den Laib der Drachin gewickelt waren. Schnaufend stand sie auf und funkelte beide böse an. „Na das bringt dir auch nichts, dein Körper gehört uns!" Der Magier lachte als die Drachin sich mit ihrer eigenen Klaue am Hals verletzte. Dann kamen sie zu Arachim. ~Oh nein können die mich nicht in Ruhe lassen?~ „Und wie sieht es heute aus mein Junge? Wirst du den Mund aufmachen und gestehen?" „Ich habe nichts zu gestehen, ich habe nichts gemacht!" Der Magier lachte und sagte: „Gut dafür bekommst du wieder 10 Peitschenhiebe." Arachim schloss kurz seine Augen und dachte sich. ~Womit habe ich das verdient?~ Aber Gerechtigkeit brauchte er nicht erwarten.

Arachim wurde wieder von zwei Soldaten gepackt und sein Mantel und Hemd wurden hochgezogen. Als ein dritter Soldat mit der Peitsche kam und sie einmal knallen ließ, schüttelte es Arachim leicht, er wusste zu gut wie sich der Schmerz anfühlte. Er schaute zu dem Magier auf der breitbeinig vor ihm stand, doch Arachim verkniff sich ein Kommentar, am Ende bekam er wieder mehr Hiebe. Der Soldat wollte gerade zum ersten mal zuschlagen als der Magier plötzlich laut halt sagte und meinte: „Lasst ihn los, ich habe eine bessere Idee, lassen wir ihn doch von seiner Freundin verletzen!" Viele Soldaten riefen begeisterte während Arachim plötzlich mit den Händen und Füßen am Boden festhing. Der Magier ging zurück und sagte zur Drachin. „Na komm meine große und benutze deine Klauen, ziehe sie ihm fünfmal über den Rücken, ich will Blut fließen sehen. Arachim schaute der Drachin in die Augen und sie ihm während ihre Klauen seinem Rücken immer näher kamen. Arachim spürte die kalte Berührung und schloss die Augen, dann schrie er nur noch auf als die Klauen leicht eindrang und seine Haut förmlich aufriss. Sie hinterließ eine tiefe Furche und sofort floss Blut. Arachim keuchte heftig, er hatte den Drang sich zu Bewegen sich in Sicherheit zu bringen aber er konnte nichts tun, seien Hände und Füße waren wie mit dem Boden verwachsen. Jedes mal schrie Arachim von neuem schmerzhaft auf und jedes mal lachte der Magier vor sich hin während sich alle anderen an diesem Anblick ergötzen. „Und jetzt lecke seine Wunden ab!" Die Drachin senkte den Kopf. Arachim spürte nur noch wie ihre Raue und heiße Zunge über seinen Rücken schrammte und es sich anfühlte als würde ihm die Haut vom Rücken geschält, wie die Schale von einer Karotte.

Als die Drachin auf den Befehl hin aufhörte war Arachim kurz davor in Ohnmacht zu fallen, er spürte nichts mehr, er merkte nur noch das er keuchend nach Luft schnappte auch sein Sichtfeld war verschwommen. Der Magier trat ihn mit dem Fuß an und drehte ihn um, jetzt kam auch noch Dreck in die Wunden. Das Arachim nicht mehr festgebunden war spürte er gar nicht, während ihm Speichel aus dem Mund lief und er röchelte. „Felicia komm her und heile ihn!" Felicia kam langsam angelaufen und schaute mit schmerzverzerrtem Gesicht auf Arachim hinunter. Sie drehte ihn wieder auf den Bauch und sog erschrocken die Luft ein als sie diese Wunden sah. „Aber...aber Meister das sind Wunden von einer Drachenklaue, die kann vergiftet sein und ich weis nicht wie ich das Gift aus der Wunde bekomme." „Es ist deine Sache ihn zu heilen, schaffst du das nicht werde ich dich dafür bestrafen!" Das kein Gift in der Wunde war konnte sie nicht wissen, keiner konnte das immerhin würde sich kaum einer der Männer freiwillig verletzen lassen um es herauszufinden. Felicia kniete sich neben Markus und sagte: „Das ist Barbarisch." „WAS?!" Der Magier packte sie an den Haaren und zog sie wieder hoch, dann schlug er ihr ins Gesicht und sagte drohend und mit funkelnden Augen. „Stelle noch einmal meine Entscheidungen und meine Methoden in Frage und du verlierst zwei Wochen die Kontrolle über deinen Körper." Felicia war bei dem Schlag umgekippt und auf Arachim gefallen der schmerzhaft aufschrie und dann endlich in die endlose schwärze der Ohnmacht glitt.

Felicia richtete sich schnell wieder auf, ihr tat ihr Gesicht und ihr Kopf fürchterlich weh, trotzdem bliebe ihre Augen trocken, nie würde sie vor ihrem Meister weinen, oder all den anderen Männern. Sie begann Arachims Wunden zu heilen, dabei heilten ihre Blessuren gleich mit. Während der Magier hinter ihr stand und genau schaute was sie tat, bei der geringsten Abweichung würde er sie bestrafen, doch zu seinem Missfallen machte sie alles richtig. Mittlerweile waren auch alle Zelte wieder abgebaut worden und es ging wieder auf die Pferde. Felicia hatte sich genau gemerkt in welche Satteltasche ihr Meister die Waffen des Jungen und alle anderen Dinge gepackt hatte. Sie musste nur erst einmal das Pferd weg bekommen oder die Satteltasche. Darüber hatte sie sich die ganze Nacht Gedanken gemacht und nach dem letzten Ereignis vor einer halben Stunde wusste sie was sie tun wollte. Mit einem Zauber würde sie die Waffen des Jungen aus der Tasche befördern und magisch verstecken. Diesen nützlichen Zauber hatte sie aus einem Buch ihres Meisters heraus, das sie verbotener weise gelesen hatte.

Leider war anfangs die Gegend die falsche und zu weit weg von nächsten Lager sollten die Waffen auch nicht liegen, denn dann würde der Zauber zu viel Magie brauchen. So wartete Felicia auf die richtige Chance am Abend. Das Mädchen schaute auch immer wieder zu Arachim, der immer noch wie erschlagen auf seinem Pferd lag. Sie fragte sich langsam ob er jemals wieder aufwachen würde. Doch wie als hätte er es gehört bewegte er sich in diesem Moment.

Arachim war die ganze Zeit wach, der Schmerz war nur noch ein Pochen gewesen nachdem er geheilt worden war. Den ganzen Marsch über blieb er auf dem Hals seines Pferdes liegen um seinen Rücken zu entspannen, außerdem waren ihm die Hände nicht gefesselt und das wollte er genießen, deswegen bewegte er sich auch fast gar nicht. Arachim wusste das wenn er sich aufsetzte ihm wahrscheinlich die Hände wieder festgebunden wurden. Der Junge hörte einigen Soldaten zu die sich über ihre Familien unterhielten die daheim auf sie warteten. Einige prahlten auch mit ihren Frauen die sie hatten. Während die Zeit verging erfuhr Arachim auch das Bartos der Heerführer für Angelegenheiten mit Drachen war. Die Soldaten die hier waren hatten schon mindestens drei schlachten überstanden, den nur wer sehr gut kämpfen konnte würde gegen Drachen bestehen. Am frühen Abend kamen sie an einem großen Teich vorbei und hielten an um die Pferde zu tränken und ihre Wasserschläuche wieder aufzufüllen. Zwangsläufig wurde entdeckt das Arachim wach war, und sofort wurde er mit den Händen am Sattel festgebunden. ~Verdammt ich habe es gewusst~ Arachim seufzte und schaute sich um, an ihn dachte wieder keiner er musste auf seinem Pferd sitzen bleiben. Felicia folgte ihren Meister zum Wasser und schien mit ihm zu sprechen. Im Augenwinkel sah Arachim ein bläuliches aufblitzen und schaute hin, doch an der Stelle sah er nur dichte Büsche. Er schüttelte den Kopf und wartete.

Als es dann weiter ging und Arachim ihren Zug musterte begegnete sein Blick dem der Drachin, in ihren Augen konnte er sehen das sie vor Wut schäumte, aber auch das sie traurig schien. Arachim konnte nicht einmal etwas zu ihr sagen da sie noch immer keine Kontrolle über ihren Körper hatte. Er schaute wieder von ihr weg, er hielt das nicht länger aus. Felicia musterte Arachim gerade als er sich umdrehte, ihr Gesichtsausdruck war etwas angespannt und Arachim fragte sich was sie wohl hatte. Vielleicht hatte sie ärger mit ihrem Meister oder etwas anderes. Auf jeden Fall musste sie ihn jetzt bald befreien, denn sonst war es zu spät. Der Tag kam langsam seinem Ende entgegen und kurz darauf hielten sie dann auch an. Vor ihnen erstreckte sich eine kleine Ebene auf der etliche Felder und Wiesen waren während hinter ihnen der Wald war aus dem sie gerade gekommen waren. Arachim bildete sich ein auf einer Weide sogar Rinder zu sehen. Bei dem Gedanken an Fleisch knurrte sein Magen heftig und Durst hatte er auch. Der Magier schien es wirklich ernst zu meinen ihn hungern zu lassen.

Es wurden vier Soldaten abgestellt die Arachim bewachten während der Rest das Lager aufbaute und Feuerholz sammelte. Kurz bevor es dunkel wurde flackerten überall die Wachfeuer auf und es wurde das Essen zubereitet. Arachim sah wie Felicia auf ihn zukam, die Soldaten beachteten sie nicht sondern kümmerten sich um ihr eigenes essen. Felicia blieb neben ihm stehen und sagte leise: „Es tut mir leid Arachim, heute früh, es war einfach nur grausam. Hier ich habe etwas Wasser für dich." Arachim nickte und schaute in das Gefäß. „Keine Angst es ist weder vergiftet noch mit Drogen versetzt." ~Also gut runter damit~ dachte sich Arachim und trank es aus während Felicia es ihm an den Mund hielt. Erst jetzt spürte Arachim wie ausgetrocknet er war es brannte fast als das Wasser seine Kehle hinunter floss. Felicia stellte das Gefäß beiseite und sagte laut: „Dreh dich um ich will deinen Rücken sehen." Ihr Ton war etwas strenger und härter wie zuvor. Die Soldaten schauten zu ihr und einer beobachtete sie weiter. Arachim gehorchte und spürte wie sie sein Hemd und den Mantel hochdrückte. „Hm das sieht schon besser aus, damit du morgen früh wieder leiden kannst." Sie lachte etwas und die Soldaten grinsten höhnisch. Arachim spürte ihren Atem an seinem Ohr als sie leise sagte. „Halte dich heute Nacht breit." Dann verschwand sie ohne ein weiteres Wort. Arachim setzte sich wieder, weit kam er ja nicht wegen den Fesseln mit denen er am Waldrand an einem Baum festgebunden war. „Na die gibt dir schon den Ton an was?" Der Soldat lachte und meinte dann nachdem Arachim nichts sagte: „Gib es zu sie ist hübsch nicht wahr? Als einzige junge Frau hier, aber leider steht sie unter dem Meister, und ist für alle tabu nur er darf sie anfassen wenn er will." Arachim schaute etwas erschrocken, er wollte sich das jetzt gar nicht vorstellen. Felicia mit dem alten...nein. „Lass ihn, der redet sowieso nichts wie du siehst, hier ess lieber." „Danke". Die Soldaten begannen laut schmatzend zu essen und Arachim war sich sicher das sie es extra klaut machten um ihn zu reizen. Er schloss seine Augen und wartete darauf dass Felicia auftauchte und sie loskonnten, wie sie allerdings an den Wachen und dem Magier vorbeikommen sollten wusste er nicht. Er hoffte einfach mal das sich Felicia Gedanken darüber machte.

Arachim lag auf der Seite im Gras und döste vor sich hin als er plötzlich eine Hand an seinem Rücken spürte und zusammenfuhr. „Sssscht ich bin es nur Arachim." Felicia lag hinter ihm und löste seine Fesseln an den Händen und dann das Seil mit dem er an einem Baum gebunden war. Arachim rieb sich die schmerzenden Hände und drehte sich zu ihr. Er flüsterte ihr leise zu: „Danke Felicia, aber wie wollen wir wegkommen, die Wachen werden es bemerken." „Nein werden sie nicht." Sie deutete auf die Soldaten und Arachim schaute hin, sie schliefen tief und fest. Er schaute fragend zu Felicia die ihn angrinste und leise meinte. „Vergiss nicht das ich Magie beherrsche und um zur Novizin von Marlus zu werden muss man einiges können. Ich war so frei und habe ihnen Schlafmittel in ihr essen." Arachim nickte und grinste breit. Felicia war einfach eine Wucht. „Meine Waffen brauche ich noch." „Das ist kein Problem, Moment." Felicia schloss die Augen und öffnete sie dann wieder ein leichter rötlicher schimmer war kurz zu sehen mehr nicht, dann warteten sie. Bis das Arachim ein leises rauschen hörte und kurz darauf seine Waffen vor ihm auftauchten. Er stolperte zurück und landete auf dem Hintern so erschrocken war er. Felicia nickte zufrieden. „Los nimm sie schon wir müssen weg, mein Meister wird vielleicht aufwachen wenn die Wirkung nachlässt, die anderen alle dürften noch gut schlafen." „Ihm hast du auch etwas gegeben?" „Natürlich seine Sinne würden sofort spüren wenn du weg bist." Arachim griff nach seinen Waffen und machte sie alle fest. Den Bogen mit den Pfeilen, seine zwei Dolche und sogar sein restliches Gold war dabei. Das Goldene Schwert gab er Felicia. „Du wirst es brauchen." Dann griff er nach seinem Drachentöter. Ein kribbeln jagte durch seinen Arm und durch seinen Körper, die Klinge schien kurz zu zittern dann war sie ruhig. Felicia hatte das ganze gespannt beobachtet, denn außer Arachim hatte nie jemand das Schwert anfassen können ohne sich zu verletzen.

„Also folge mir Arachim." Felicia ging leise los in den Wald, doch Arachim blieb stehen und sagte leise. „Nein ich kann nicht ich muss noch etwas machen." Felicia drehte sich um und schaute Arachim erschrocken und ängstlich an. „Nein sie würden uns entdecken!" „Mein Entschluss steht fest ich werde die Drachin nicht hier lassen!" Felicia entgleisten die Gesichtszüge als sie das hörte. „Nein, Arachim sie wird dich umbringen, und alle anderen hier auch!" „Wird sie nicht!" Arachim ließ die fassungslose Felicia am Waldrand stehen und eilte Geduckt zur Drachin. Er ging zu ihrem Kopf und strich ihr über die Nüstern, sie schlug die Augen auf, in ihnen erkannte Arachim das sie erstaunt war ihn hier vor sich zu sehen, mit Waffen. Arachim legte ihr seine Hand auf die Stirn die warm war. Die Schuppen fühlten sich steinhart an, aber doch weich und nicht spröde. „Ich werde dich befreien, ich lasse dich nicht hier, auch wenn ich es nicht verstehe weis ich das ich dich befreien muss, ich bin es dir schuldig." Er ging an ihr entlang und zog sein Schwert. Zuerst schlug er die Kette von ihrem Hals weg, die sie seit ihrer Befreiung von der Drachenfarm umgehabt hatte. Dann nahm er sich die Ketten des Magiers vor und schlug mit dem Schwert darauf. Ein paar blaue Blitze zuckten knisternd über die Ketten, dann zersprang sie und viel von dem Rücken der Drachin. Ein schrei erklang und verhallte in der Nacht. Arachim schaute sich erschrocken um, doch es rührte sich nichts. Die Drachin sprang beinahe im selben Moment auf und breitete ihre Flügel aus, dann drehte sie sich zu Arachim um und sagte leise knurrend. „Endlich, ich dachte schon ich werde meinen Körper nie mehr bewegen können, die Ketten waren verzaubert und haben sich an meiner eignen Kraft gelabt. Am liebsten würde ich alle hier töten aber das ist zu schwer, komm mit mir ich werde dich mitnehmen und keiner wird dich erwischen." „Das geht nicht ich habe Felicia versprochen sie mitzunehmen, sie hat mich befreit." Die Drachin schaute zu Felicia die erschrocken in den Wald zurückgewichen war. „Hol sie her wenn sie schon maßgeblich an unserer Befreiung beteiligt war will ich sie auch mit nehmen." Arachim nickte und eilte zu Felicia, bis jetzt waren sie noch völlig unentdeckt geblieben und die Soldaten schliefen noch alle. „Felicia komm mit." „Nein du machst mir angst." Arachim schaute sie erschrocken an, dann handelte er einfach und nahm sie am Arm. Felicia war noch so überrascht dass sie einfach mitging und erst als sie vor der Drachin war bemerkte sie so richtig was los war. Sie wollte wieder wegrennen, doch es war zu spät, eine Klaue schloss sich um sie und hielt sie fest. Arachim wartete das er auch genommen wurde, doch zu seinem Erstaunen neigte die Drachin ihren Hals zur Seite und sagte: „Kletter auf meinen Rücken, und setze dich zwischen meine Flügel." „Äh soll ich wirklich?" „Los jetzt!" Die Drachin knurrte und Arachim gehorchte sofort, er saß noch nicht einmal als ein Soldat laut brüllte und andere Rufe erklangen. Im nächsten Moment wurde Arachim auf den Rücken der Drachin gepresst als sie abhob und dann mit schnellen Flügelschlägen an Höhe gewann und in der finstere Nacht verschwand. Sie flog einen Bogen und in die Richtung zurück aus der sie gekommen waren. Sie schaute erleichtert zu Arachim und brüllte dann laut. Das Brüllen ging Arachim durch Mark und Bein und er bekam einen Tinnitus auf beiden Ohren. Es dauerte bis er wieder etwas hörte.

Felicia hatte er in diesem Moment einfach vergessen, er saß wirklich auf dem Rücken eines Drachen und flog mit ihm. Sein lang gehegter Traum war endlich in Erfüllung gegangen, wenn auch anders als erwartet. „Warum lässt du mich auf deinem Rücken sitzen und Felicia nicht?" „Sie ist nicht würdig, du weist nicht was es für einen Drachen heißt jemanden mitzunehmen, in diesem Moment zeige ich das ich mich dir unterordne und unterwerfe, aber bilde dir bloß nichts darauf ein, jetzt sieht uns kein anderer Drache und du bist keiner. Im Übrigen ist deine Freundin Ohnmächtig geworden, kurz darauf sind die Soldaten aufgewacht." „Ich versteh aber auch nicht warum sie vor mir auf einmal solche Angst hatte." Die Drachin lachte und einen Rauchwolke quoll aus ihren Nüstern, Arachim musst husten als er eingenebelte wurde. „Du sprichst die Drachensprache, kein Mensch kann sie verstehen, keiner kann sie lernen, warum du es kannst, ist mir selbst ein Rätsel, aber das werden wir lösen, wir fliegen zu den Ältesten, sie wissen darüber vielleicht etwas. Das Mädchen versteht nichts, weis aber das es nicht möglich sein dürfte, deswegen hat sie solche Angst vor dir. Stell dir doch einmal deine Situation vor." Arachim nickte, die Drachin hatte recht, keiner hatte solche Augen wie er, Magie beherrschte er nicht aber sein Geist war verborgen und er beherrschte die Drachensprache ohne sie jemals gelernt zu haben. Ein leichter druck an der Brust lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Kristall. ~Am besten ich zeige ihn der Drachin, vielleicht weis sie was das ist.~

Fortsetzung folg in den nächsten Tagen :D

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