Kristall-Krieger - Kapitel 26: Schwere Verluste

Story by silverstripe on SoFurry

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Schwere Verluste

Zoru stand wieder auf. Seine Augen zeigten Trauer, aber auch Wut. Er rannte auf Chángmián los.

,,Nein, nicht!", rief Suichiro ihm nach, doch er hörte nicht. Chángmián zeigte ein kaltes Grinsen und hob seine Hand, aus der eine schwarze Druckwelle schoss, die den Panther weit zurück warf.

,,Es wird Zeit, es zuende zu bringen!"

,,Du bist ein Monster!", schrie Suichiro und trat vor.

,,Du hast die Schwarze Schlange kalt ermordet und Zoru beinahe getötet, wäre Leon nicht dazwischen gegangen. Du bist kalt und gefühllos!"

Er rannte auf ihn zu, hob die Pfoten und sammelte das gesamte Wasser aus der Luft.

,,Aqua-Welle!"

Er ließ das Wasser die Umgebung fluten und griff in das Wasser. Der Husky ließ das Wasser um seine Pfote gefrieren, dann holte er das Eisbrett aus dem Wasser. Es hatte die Form von einem Surfbrett. Er sprang auf das Eis und surfte durch das Wasser.

,,Kaum zu glauben. Normalerweise braucht er eine extra Wasserquelle, um so viel Wasser benutzen zu können", staunte Drake.

,,Das hat er alles aus der Luft gezogen, diese dürfte jetzt staubtrocken sein", meinte Silver.

,,Ist alles okay bei dir?", fragte Rika besorgt. Der Panther richtete sich wieder auf und keuchte: ,,Es geht schon."

Suichiro surfte auf Chángmián zu. Die riesige Welle stürzte auf ihn und spülte ihn weg. Der Husky sprang von dem Eisbrett und schaute sich um. Das Wasser versickerte in dem staubigen Boden. Chángmián tauchte wieder auf.

,,Gar nicht mal schlecht", lachte er kalt. Er sprang vor Suichiro und blickte mit seinen schwarzen Augen auf den Husky.

,,Suichiro!", schrie Silver und rannte los. Chángmián griff den Husky am Hals und schleuderte ihn zu Silver, wo er gegen Silvers Bauch knallte und mit ihm zu den anderen flog. Silver richtete sich wieder auf und strich Suichiro über das Fell.

,,Alles okay bei dir?"

Benommen stand der Husky auf und blickte zu Silver.

,,Und nun, das Ende!"

Chángmián streckte seine Hand vor, aus dieser schoss ein riesiges Netz aus Feuer, welches auf die Krieger flog.

Die Krieger wurden von dem Feuer eingesperrt, wie ein Gefängnis aus Feuer. Die Hitze stieg an und die Flammen kamen immer näher.

,,Wir müssen hier raus!", rief Silver.

,,Na gut, Feuer gegen Feuer!", rief Drake. ,,Flammen-Peitsche!"

Doch sein Angriff verstärkte die Flammen nur.

,,Suichiro, du musst mit Wasser das Feuer löschen!", rief Kristy.

Der Husky richtete sich auf. Er war noch immer benommen, doch er versuchte, sich zu konzentrieren.

,,Wasser-Bombe!"

Suichiro fiel auf die Knie und hustete: ,,In dieser Luft ist kein Wasser."

,,Vielleicht sollte ich es versuchen", meinte Rika. Alle riefen: ,,Nein!"

,,Felsenwurf!", rief Taroe und schleuderte einen Felsen gegen die Feuerwand, in der sich daraufhin ein Loch bildete.

,,Los, alle raus!", rief Silver und sprang durch das Loch ins Freie, die anderen folgten ihm. Silver blickte zurück, das Loch schloss sich wieder.

,,Damit hättest du nicht gerechnet was?!", rief Silver. Chángmián zeigte nur ein zufriedenes Grinsen, was zu einem lauten Lachen wurde.

,,Wieso lachst du?!"

,,Habt ihr nicht etwas vergessen?"

Silver blickte ihn verwirrt an und drehte sich um.

,,Oh nein, Suichiro!", schrie Kristy. Silvers Augen verengten sich. Ein blaues Fell blitzte aus den Flammen auf, die immer kleiner wurden und nach einem Fingerschnippen von Chángmián schließlich explodierten.

,,Nein...", sagte Silver leise und rannte los. Der Staub legte sich wieder und Suichiros blutender Körper wurde sichtbar. Er lag am Boden. Leblos. Silver kniete sich zu ihm nieder und strich über sein weiches Fell.

,,Nein, bitte nicht Suichiro."

Eine Träne tropfte von Silvers Gesicht und landete auf Suichiros Nasenspitze. Suichiro verlor ebenfalls eine glänzende Träne.

,,Es tut mir so leid Suichiro. Du warst verletzt und ich war so egoistisch, dass ich dich vergessen hatte. Nur wegen mir musstest du sterben."

Er nahm den Husky auf den Arm und jaulte laut auf. Die anderen traten zu ihm. Drake legte seine Pfote auf Silvers Schulter und sagte: ,,Gib dir nicht die Schuld dafür."

Silver verlor weitere Tränen und drückte den Körper fest an sich.

,,Du wolltest immer eine Welt ohne Krieg und ohne Kampf. Ich wollte dir diesen Wunsch erfüllen, doch dafür ist es zu spät. Es tut mir so leid. Ich liebe dich Suichiro. Ich liebe dich..."

Der Körper des Huskys wurde langsam durchsichtig und löste sich in blaue Funken auf. Der blaue Seelenkristall schwebte in Silvers Pfote und er spürte Suichiros Nähe und seine Liebe. Der Kristall verschwand in seinen Pfoten. Silver hielt die Pfote an sein Herz und sagte leise: ,,Auf Wiedersehen Suichiro. Ich werde dich immer lieben."

,,Nein! Ich halte das nicht mehr aus!", schrie Kristy.

,,Beruhige dich", sagte Drake.

,,Ich soll mich beruhigen? Das ist der reinste Horror. Leon und Suichiro sind gestorben, hast du das nicht mitbekommen?! Die Schwarze Schlange und der Schwarze Löwe sind ebenfalls tot."

,,Natürlich habe ich das, aber wir müssen jetzt die Nerven behalten. Der Kampf ist noch nicht vorbei. Wir müssen kämpfen und gewinnen. Sonst sind sie umsonst gestorben."

Kristy blickte ihn an. In ihren Augen lag eine Mischung aus Zorn und Schmerz. Drake zuckte zurück. Es war, als hätte er in ihren Augen Emerald gesehen, wie sie damals gegen Chángmián kämpfte... und starb.

,,Ich kann nicht mehr Drake. Ich will nicht noch mehr Blut sehen. Ich will nicht mehr kämpfen. Ich will, dass es aufhört!"

Sie drehte sich um und sagte leise: ,,Ich werde dem Ganzen ein Ende bereiten."

Drake legte seine Pfote auf ihre Schulter und sagte: ,,Aber nicht alleine. Wir sind ein Team. Zusammen stehen wir das durch."

Kristy blickte zurück und nickte ihn an.

,,Na dann los!", rief Taroe. Er rannte los, die anderen folgten ihm.

,,Wollt ihr dem Husky folgen?", lachte Chángmián.

,,Wir werden dir nie verzeihen, was du getan hast!", schrie Silver und rammte seine Faust in den Bauch des Gegners, doch der blickte ihn unbeeindruckt an.

,,Mehr hast du nicht zu bieten?"

Silver zog seine Faust zurück. Der Zorn loderte in ihm auf und er begann zu glühen. Aus seiner Pfote strömten Blitze und er holte weit aus.

,,Der ist für Leon!"

Silver rammte erneut seine Faust in den Bauch von Chángmián, der sich daraufhin krümmte und vor Schmerz keuchte.

,,Und der ist für Suichiro!"

Silver sprang, drehte sich in der Luft und trat kraftvoll zu, sodass Chángmián zurückgestoßen wurde.

,,Gar nicht mal übel", meinte Chángmián und richtete sich wieder auf. Sein Blick war kalt. Er streckte seine Hand vor Silver und löste eine Druckwelle aus, die den Wolf weit zurück beförderte.

,,Na warte!"

Rika und Taroe kamen angestürmt, doch erneut wurde ein Druckwelle ausgelöst, die die beiden nach hinten schleuderten.

,,Tödlicher Schrei!"

Zoru feuerte die schwarze Kugel gegen die Hand Chángmiáns.

,,Du Miststück!", schrie er und zog die Hand zurück.

,,Los, jetzt seid ihr dran!", rief er zu Drake und Kristy. Die beiden rannten vor und riefen: ,,Feuer-Schuss!"

,,Dornenranke!"

Die beiden Attacken trafen ihn und warfen ihn zurück. Er richtete sich wieder auf, doch zwei Arme hielten ihn fest. Kristy hatte sich hinter ihn gestellt und ihre Arme so um seine Arme geschlungen, sodass er sie nicht bewegen konnte.

,,Was soll das? Lass mich los!", schrie er.

,,Los Drake, benutz deine Spezial-Attacke!", rief Kristy zu Drake.

,,Den Drachenbiss? Aber er würde dich ebenfalls verletzen."

,,Tu es. Der Kampf muss ein Ende finden und wenn es nur diesen Weg gibt, dann bin ich bereit, diese Gefahr in Kauf zu nehmen."

,,Nein Kristy. Das kann ich nicht tun. Ich will nicht, dass du stirbst."

,,Tu es gefälligst!"

,,Pass auf!", schrie Zoru.

,,Was?"

Drake blickte zu Chángmián, der plötzlich anfing zu glühen.

,,Kristy, lass ihn los!", rief Drake. Die Häsin blickte ihn verwirrt an, doch dann bemerkte sie, dass Chángmián glühte und ließ ihn los.

,,Stirb!", rief Chángmián, der daraufhin eine riesige Explosionswelle auslöste, die Kristy in Mitleidenschaft zog und den Fuchs weit zurück schleuderte. Ein lautes, markerschütterndes Kreischen erklang.

,,Kristy!", schrie Drake, der sich wieder aufrichtete. Er rannte los. Die Druckwelle ließ nach. Chángmián zeigte ein Grinsen und flog hoch in die Luft, doch ein Pfote griff ihn am Umhang.

,,Ich... bin noch nicht... besiegt. Sinnespollen!"

Aus Kristys Pfote strömten die Pollen, die den Körper von Chángmián einhüllten und ihn lähmten. Kristy richtete sich wieder auf, doch ihr Körper war zu geschwächt. Sie fiel wieder auf die Knie. Das Blut lief über ihren Körper.

,,Nein, Kristy!", schrie Drake und kniete sich zu ihr nieder. Er strich ihr über den Kopf und jaulte voller Schmerz.

,,Drake...."

,,Nein, bitte nicht, Kristy!"

Die Häsin fiel nach hinten. Ihre Augen schlossen sich und sie rührte sich nicht mehr.

,,Das ist wie in der Vergangenheit. Das ist brutal und grausam", jaulte Drake. Kristys Körper löste sich langsam in grüne Funken auf. Tränen glänzte in ihren Augen, dann verschwand sie. Der grüne Seelenkristall flog in Drakes Pfoten und verschwand dort. Er richtete sich wieder auf. Eine Träne lief über sein Gesicht. Die anderen kamen dazu und wimmerten ebenfalls.

,,Das muss ein Ende finden!", rief Rika und blickte nach oben.

,,Nein Rika!", rief Taroe, doch schon ließ Rika ihre weißen Flügel wachsen und flog hoch.

,,Du bist ein grausames Monster. Zu fiel Blut ist deinetwegen geflossen!"

Chángmián schüttelte sich die Pollen vom Körper und rief: ,,Und es wird noch mehr Blut fließen. Ich werde euch alle töten. Danach werde ich die Welt zerstören. Danach die ganze Galaxie. Es wird ewiges Nichts herrschen. Alles wird vernichtet. Es wird kein Leben mehr geben. Nichts!"

,,Das wollen wir doch erstmal sehen!"

Rika flog höher. Sie umgab eine orangene Aura und sie brüllte: ,,Gravitation!"

Ein riesiger Tornado strömte aus ihren Pfoten, den sie zu Chángmián hielt. Der Tornado erwischte ihn und drückte ihn zu Boden. Er hielt die Arme vor und versuchte, den Tornado aufzuhalten.

,,Glaubst du, damit besiegst du mich?"

Er schrie und stieß die Arme vor. Der Tornado wurde zurückgestoßen und flog zu Rika zurück. Die Kätzin schrie erschreckt und wurde hoch in die Luft gewirbelt.

,,Und nun, stirb!", rief Chángmián. Er zeigte mit dem Finger auf sie, aus der eine rote Kugel schoss. Rika kreischte laut. Die Kugel traf sie. Eine Explosion bedeckte den Himmel, der sich nun rot wie Blut färbte.

,,Rika!", rief Taroe. Ein orangefarbener Kristall schwebte auf den Boden. Taroe rannte los und fing ihn, bevor er den Boden berührte.

,,Nein, bitte nicht."

Er hielt den Kristall nah an seinen Körper und flüsterte: ,,Ich konnte dich nicht beschützen."

Drake, Zoru und Silver kamen dazu.

,,Das ist hart. Wieso muss das passieren?", fragte Drake.

,,Ich weiß es nicht, aber wir müssen weitermachen. Wir müssen diesen Kampf unbedingt gewinnen", meinte Silver.

Taroe stand wieder auf. Der Kristall verschwand in seinen Pfoten und er sagte: ,,Dieser Kampf muss ein Ende finden. Wir werden unsere Freunde rächen!"

Alle nickten zustimmend.

,,Blitz-Strahl!"

,,Feuer-Schuss!"

,,Felsenwurf!"

,,Tödlicher Schrei!"

Die Attacken schossen auf Chángmián und lösten eine Explosion aus, der eine Rauchwolke folgte.

,,Haben wir es geschafft?", fragte Zoru. Die Rauchwolke verzog sich langsam wieder. Es war nur ein Krater zu sehen, sonst nichts.

,,Er ist verschwunden", sagte Silver.

,,Also ist er besiegt!", freute sich Drake.

,,Irgendwie kann ich das nicht glauben", meinte Taroe. Doch Drake drehte sich um und rief laut: ,,Er ist besiegt!"

Seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Ein greller Strahl schoss auf ihn zu.

,,Drake!", schrie Silver. Der Strahl schoss durch den Fuchs hindurch. Direkt am Brustkorb. Drake fiel zu Boden. Das Blut floss über seinen Körper. Er spuckte ein Maul voll Blut aus. Sein Körper rührte sich kaum. Silver, Taroe und Zoru rannten zu ihm.

,,Hattet ihr tatsächlich geglaubt, so schnell würdet ihr mich besiegen?", lachte eine tiefe Stimme. Chángmián, der den Strahl abgeschossen hatte, trat näher und zeigte sein kaltes Grinsen.

,,Wie kam er so schnell dort hin?", fragte Taroe.

,,Er ist schnell", meinte Silver.

Drake spuckte nochmal ein Maul voll Blut aus. Sein Körper wurde leicht durchsichtig und glänzte in roten Funken.

,,Drake, nein!", schrie Silver. Der Körper verschwand. Zurück blieb ein roter Seelenkristall.

,,So oft hatte ich mich mit ihm gestritten, doch er war ein guter Freund...", seufzte Silver. Taroe blickte Zoru und Silver an und sagte: ,,Es ist noch nicht vorbei!"

Er stand auf, doch Silver hielt ihn an der Pfote fest.

,,Nein, geh nicht. Du wirst sonst auch getötet."

,,Silver, das muss ein Ende finden. Wir haben keine Wahl. Selbst wenn ich sterben werde. Ich muss es versuchen!"

Taroes Auge glühten. Er rannte zu Chángmián und schrie: ,,Du bist ein widerliches Monster!"

Der Tiger sprang, drehte sich in der Luft und rief: ,,Erdriss!"

Er trat kräftig auf den Boden, der sich daraufhin aufspaltete. Der Riss kam näher zu Chángmián und er stürzte in die Tiefe.

,,Das wird dein Ende!"

Taroe klatschte die Pfoten zusammen. Der Riss schloss sich wieder. Chángmián war verschwunden. Der Tiger zeigte ein zufriedenes Grinsen, doch ein kaltes Lachen ließ ihn verstummen. Er blickte sich um. Wieder erklang Chángmiáns dunkles Lachen und der Boden unter ihm begann rot zu leuchten. Plötzlich brach der Riss wieder auf und Taroe fiel schreiend in die Tiefe. Silver und Zoru rannten erschreckt zu der Stelle, an der Taroe verschwand.

,,Taroe!", schrie Silver verzweifelt. Der Boden begann wieder rot zu glühen. Zoru griff Silver an der Pfote und rannte mit ihm weg. Der Boden bebte. Man konnte Taroes schmerzerfüllte Schreie aus dem Boden hören.

,,Er tötet ihn", jaulte Silver.

,,Wir können ihm nicht mehr helfen", wimmerte Zoru. Sie blickten in sicherer Entfernung zu der bebenden Erde. Immer wieder schossen Blitze aus den Rissen in der Erde. Dann erklang erneut eine Explosion. Aus dem Boden schoss eine riesige, steinerne Säule, an der der Tiger hing. Seine Arme und Beine wurden von den Steinen gehalten. Das Blut lief von seinem Körper. Er rührte sich nicht mehr. Vor der Säule aus dem Riss sprang Chángmián.

,,Der wäre auch erledigt. Bleiben nur noch die anderen beiden."

,,Nein, Taroe", wimmerte Silver.

,,Er hängt wie an einem Kreuz", meinte Zoru. Taroes Körper löste sich langsam in braune Funken auf, zurück blieb der Seelenkristall.

Zoru drehte sich zu Silver und sagte: ,,Das ist es. Der Chángmián der Vergangenheit hatte keinen festen Körper. Jetzt hat er einen. Das heißt, ich kann ihn mit meiner Technik töten."

,,Was für eine Technik?"

Zoru wendete seinen Blick von ihm ab und sagte: ,,Vielleicht wäre die ganze Sache nie geschehen, wenn ich mich nie dem Teufels-Trio angeschlossen hatte. Es war ein großer Fehler. Es tut mir so leid. Ich habe viele Menschen verletzt. Ich habe meinen Vater allein gelassen und gegen meinen eigenen Bruder gekämpft..."

,,Hör auf Zoru. Das ist die Vergangenheit. Du musst nach vorn blicken."

,,Versprich mir bitte eins Silver."

Der Wolf blickte ihn verwirrt an und fragte: ,,Was denn?"

,,Besuche meinen Vater, sag ihm, dass es mir leid tut."

,,Ja, aber wieso?"

Zoru drehte sich weg und griff seinen Stab.

,,Lebe wohl."

Er rannte los. Silver blickte ihm erschreckt nach und rief: ,,Zoru, was hast du vor?!"

,,Da bist du ja", lachte Chángmián. Zoru hielt vor ihm an und sagte: ,,Freue dich nicht zu früh. Du wirst dich wundern."

Der Panther hob seinen Stab und ließ ihm über seinen Kopf kreisen. Die Kugel auf der Spitze des Stabes leuchtete schwarz auf und ein Knacken erklang. Durch die Kugel zogen sich kleine Risse.

,,Todes-Panther!", schrie Zoru. Die Kugel glühte stark auf und der Panther schlug damit auf Chángmián ein. Die Kugel zerbrach und löste eine riesige Explosion aus, die den Panther und Chángmián traf.

Silver riss die Augen weit auf, als er in sicherer Entfernung die Explosion sah.

,,Ich hätte nicht gedacht, dass er so mächtige Fähigkeiten besitzt."

Er trat näher. Die Staubwolke der Explosion verzog sich langsam. Ein schwarzer Seelenkristall schwebte in der Luft. Doch von Zoru und Chángmián war keine Spur mehr zu sehen.

,,Er hat es also tatsächlich geschafft."

Silver fiel auf die Knie.

,,Es ist vorbei. Alles ist vorbei."

Er fiel auf den Boden und stützte sich mit den Armen ab. Tränen tropften auf den staubigen Boden.

,,Chángmián ist besiegt, aber alle meine Freunde sind ebenfalls tot. Ich habe alles verloren."

Er blickte in den leeren Himmel. Kein Mond. Kein Stern. Alles war schwarz. Silver jaulte voller Schmerz. Eine unheimliche Einsamkeit umgab ihn. Die Kälte ließ ihn zittern. Ein kalter Nebel umschloss ihn.