Drachenblut Kap 5 "Hartes Verhör"

Story by Schattendrache on SoFurry

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#5 of Drachenblut Teil 1


So wie versprochen geht es noch weiter, auch wenn die Woche so ziemlich am ende ist. Wünsche natürlich wieder viel Spaß beim lesen ;)

lg Schattendrache

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Hartes Verhör

Der Trupp schlug ein hartes Tempo vor und so ritten sie fast im Galopp den Weg entlang. Arachim hatte erwartet das sie zu dem Hof zurückreiten würden, doch stattdessen ging es zum Fluss. Dort angekommen drehte sich der Magier um und sagte: „Ich gehe davon aus das du weist wie ein Pferd im Wasser schwimmt und du dich dementsprechend verhalten kannst." Mit diesen Worten trieben sie ihre Pferde ins Wasser und Arachim musste mit. Da der Fluss groß und tief war, war die Strömung nicht zu stark trotzdem dauerte es bis die Pferde am anderen Ufer ankamen. Arachim hatte schon gedacht das sein Pferd bald untergehen würde. Es schien sehr erschöpft zu sein und schleppte sich die Böschung empor. Oben angekommen stiegen die Ritter ab und Arachim tat es ihnen gleich. „Du bleibst bei den Pferden, der Rest folgt mir." Arachim musste hinter dem Magier herlaufen während die Soldaten bis auf einen hinter ihm waren. Nach kurzer Zeit erreichten sie eine große Lichtung im Wald auf. Hier standen einige Zelte, die wohl Platz für 100 Mann boten. Sie gingen auf die Mitte des Platzes zu wo das größte Zelt stand. Der Magier bedeutete Arachim hier zu warten und trat dann ein. Arachim hörte Stimmen, verstand aber nichts. Er schaute sich etwas um, dabei bemerkte er viele Blicke der Soldaten, die ihn immer wieder musterten. Sie schienen trotzdem Respekt oder Angst vor ihm zu haben. Lag es an seinen Augen? oder warum? ~Hoffentlich wissen sie nichts über die Drachin das ich ihr geholfen habe, es wäre mein Tod, würde aber erklären warum sie mich so anstarren.~

Bald darauf kam der Magier heraus, gefolgt von Bartos, der Arachim kurz musterte und dann sagte: „So schnell sieht man sich wieder, komm mit wir haben da einige Fragen an dich." Arachim folgte den beiden weiter zum anderen Ende des Lagers, dort wurde er in ein Zelt geführt wo noch ein anderer Magier wartete. Er trug den selben Mantel mit dem selben Magischen Symbol wie alle Magier des Ordens. „Setz dich Arachim. Wie du siehst haben wir dir dein Schwert gelassen, du bist kein gefangener, aber wir hoffen das du unsere Fragen ehrlich beantwortest, die beiden Magier hier werden sehen ob du die Wahrheit sagst oder nicht." Arachim schluckte und nahm Platz, er versuchte sich zu beruhigen doch es gelang ihm nicht ganz, und so war er etwas nervös als Bartos zu sprechen begann.

„Also gut, es ist komisch das unser Magier gestorben ist, er wäre normalerweise alleine in der Lage einen solchen Drachen zu bändigen. Aber er hat es nicht geschafft und der Drache hat ihn erwischt, aber wie? Du warst der einzige der mit anwesend war, also wie ist es passiert?" Arachim schnaufte und dachte fieberhaft nach. Schließlich sagte er. „Ich musste mich hinter einem Strohballen verstecken, er hat Feuer auf mich gespuckt, dann kam der Magier herein und schien zu zaubern, doch die Flammen des Drachen erwischten ihn, und da muss er irgendwie zu nah an ihn herangekommen sein." Bartos schaute zu dem Magier dieser starrte Arachim mit unveränderter Miene an, was ihn nur noch nervöser machte. „Gut dann würde ich gerne wissen wie der Drache die Ketten zerreißen konnte, er muss sehr lange an ihnen festgekettet gewesen sein und dann schafft er es auf einmal?" Das weis ich nicht, wie ich raus bin war er noch angekettet." „Und wie bist du rein gekommen, es gab nur diesen einen Zugang und uns wäre aufgefallen wenn du in das Haus gelaufen wärst. Zumal der Eingang zu dem Tunnel verborgen war." „Ich bin durch die Decke eingebrochen und da unten gelandet es war Zufall." Bartos sagte nichts mehr sondern schaute wieder zu dem Magier, dieser winkte ihn schließlich zu sich und sie verließen das Zelt. Arachim seufzte schwer, wahrscheinlich kamen sie jetzt rein und nahmen ihn fest. Kurz darauf hörte er außen eine etwas lautere Stimme, dann wurde die Plane beiseite geschlagen und der Magier trat wieder ein, während der andere im Zelt in der Ecke gestanden hatte. „Hiermit bist du offiziell verhaftet und der illegalen Verwendung von Magie angeklagt!" Etliche Soldaten kamen herein und gingen auf Arachim zu, dieser sprang auf und zog sein Schwert. „Ich kann keine Magie ausüben!" „Oh doch das habe ich deutlich gesehen und mein Kollege kann es bezeugen!" Arachim spürte wie er von etwas unsichtbarem gehalten wurde und sein Handgelenk weh tat, er ließ mit einem Aufschrei sein Schwert fallen, und wurde sofort gepackt und zu Boden gerissen. Sie schleiften ihn aus dem Zelt und steckten ihn in einen Käfig wagen der am Lagerrand stand. Arachim fühlte sich schrecklich sein ganzer Körper bewegte sich nicht mehr. Er spürte auch nicht wie er in den Käfig geworfen wurde. Bartos trat zu ihm und sagte: „Es tut mir leid, aber meine Magier haben mir klar gezeigt das du Magie beherrscht, bei einer einzige Antwort konnte er sehen das du die Wahrheit gesagt hast, bei den anderen sagte er das dein Geist verschleiert sei und es so aussah als würdest du gar nicht hier sein, nur dein Körper. Du verbirgst dich mit deinem Geist. Ich denke du weist was darauf steht, wir werden deinen Vater benachrichtigen müssen. Und sollten wir den Drachen finden, wovon ich ausgehe werden wir seinen Geist prüfen und dann wissen wir genau was du verbrochen hast, bis dahin bleibst du eingesperrt!" Bartos drehte sich um und endlich konnte sich Arachim wieder bewegen, er setzte sich auf und rieb sich seine Arme die etwas wehtaten. ~Verflucht das wars dann wohl, aber wie kommen sie darauf das ich Magie einsetzte? Nur weil meine Augen anders sind?, ich kann nichts und das wurde bei meiner Geburt bewiesen!~ Irgendwie wurde Arachim den Gedanken nicht los, dass wie so oft einfach nur ein schuldiger gesucht wurde, ihm würde man nicht mehr glauben und wenn die Magier sagten das er Magie beherrschen würde war es einfach so. Sie hatten viel zu viel Macht. Sein Schwert hatte er auch nicht mehr.

Arachim ließ sich äußerlich nichts anmerken, doch in ihm sah es ganz anders aus, ihm war fast zu heulen zumute, und er versuchte möglichst nicht über sein Urteil nach zu denken. Wenigstens lebte er solange bis sie den Drachen hatten. ~Oder die Drachin, sie wissen scheinbar nicht das sie Weiblich ist.~ Auf einmal hallte ein lauter schmerzerfüllter Schrei durch das Lager, etliche Soldaten sprangen auf. Arachim hörte jemanden brüllen. „Dieser verfluchte Bengel ich bringe ihn um!!" Arachim schluckte, dann schrie dieselbe Person. „Aus dem weg!!" Der Magier kam mit tiefrotem Gesicht auf den Käfig zu und schäumte fast vor Wut, seine linke Hand hatte er an den Körper gepresst, sie war schwarz und sah unbrauchbar aus. Er schupste einen Soldaten weg und zeigte mit seiner Gesunden Hand auf Arachim. „Du Mistkerl! Wie konntest du es schaffen das Schwert zu verändern und mit einem Fluch zu Belegen? Das darfst du nicht können, dafür werde ich dir die Hand persönlich abreisen!" Arachim wich zurück und sagte mit stockender Stimme: „Aaber ich..war dadas nicht." „Das erzählst du lieber jemanden der dir zuhört." Der Magier schloss seine Augen und Arachim presste automatisch seine Hände an den Körper als Bartos angerannt kam und sagte: „Halt! So nicht!" Der Magier schaute zu ihm und knurrte. „"Warum nicht, schau was er mit mir gemacht hat, da ist es nur recht wenn er eine Hand verliert!" „Er muss bis zu seinem Urteil Gesund bleiben, so will es das Gesetzt." „Verflucht!" Der Magier drohte Arachim mit der Faust. „Dann hoffe das du mir nie ungeschützt über den weg läufst!" Dann stampfte er davon. Bartos schaute Arachim argwöhnisch an. „Du scheinst mehr zu beherrschen wie viele andere, warum bist du dann mitgegangen und bis nicht verschwunden?" „Ich habe nichts gemacht, wirklich nicht, warum sollte ich so etwas tun?" Bartos kratzte sich am Bart und schnaufte. Es schien als würde er nachgrübeln welchen Grund Arachim dazu hätte. In der Tat das wusste Bartos war Arachim vom stand her ziemlich hoch in der Gesellschaft und hätte die ganze Farm übernommen. ~Es stimmt warum sollte er so etwas tun, einer der sowieso Drachen tötet, seltsam~ Er drehte sich weg und ließ Arachim zurück. Sagte aber noch zu einem Soldaten: „Er bekommt als Strafe dafür heuet Abend nichts zu essen. Und passt gut auf ihn auf!" „Jawohl Herr." Vier Soldaten postierten sich vor dem Käfig während die anderen die das Schauspiel angelockt hatte wieder davongingen.

Arachim ließ sich zu Boden sinken und schloss erschöpft die Augen. Das mit dem Magier und dem Drachen hatte er gemacht, aber er hatte weder sein Schwert verzaubert noch beherrschte er Magie. ~Irgendwer will mir etwas anhängen, am Ende hat der Magier sich noch selbst die Hand zerstört~ wobei das auch etwas unglaubwürdig war. So verging der restliche Tag und als es langsam dunkel wurde schaute sich Arachim noch etwas um, die Stäbe des Wagens waren rings herum und so sah er auch das hinter ihm der Wald war. Rauskommen war einfach unmöglich dazu waren sie zu dick. Scheinbar wurden hier normalerweise andere Lebewesen eingesperrt. ~Vielleicht sogar kleinere Drachen, die Ironie des Schicksals~ Die vier Wächter saßen vor dem Wagen und hatten ein kleines Feuer entzündet. Allgemein brannten in dem Zeltlager viele Feuer und vor dem Zelteingang von Bartos Zelt war eine Flagge mit dem Wappen des Königs zu sehen. Schließlich kam ein Soldat zu dem Wagen und sagte. „Es gibt essen, ich werde hier bleiben während ihr euch etwas holt." Die vier Männer nickten dankend und verschwanden zwischen den Zelten während der Soldat Arachim musterte und dann sagte: „Egal wie du es gemacht hast, aber wenigstens hat sich dieser arrogante Magier einmal die Hände verbrannt." Arachim musterte den Mann ebenfalls aufmerksam, er war vielleicht Anfang 30. „Ich war das nicht." Sagte er fast schon genervt. „Das glaubt dir keiner, solche Schwerter werden von den höchsten Magiern hergestellt und auch nur sehr selten, da sie eigentlich weiter vererbt werden. Unsere Waffen sind auch mit Magie belegt, sonst könnten wir nicht einmal Drachen jagen, aber dein Schwert ist von Magie durchdrungen und um ein vielfaches mächtiger. Das kann kein normaler Magier ändern oder verfluchen." In diesem Moment kamen die Soldaten zurück und einer fragte. „Was redest du mit dem?" „Ich habe ihn nur gefragt wie er das mit dem Schwert hinbekommen hatte." „Du weist das wir nicht mit ihm sprechen dürfen, er könnte dich verzaubern." „Der Käfig ist verzaubert er kann keine Magie ausüben." „Ja aber er ist sehr mächtig!" Der Soldat trollte sich wieder während die anderen vier sich mit ihrer Fleischsuppe wieder ans Feuer setzten und begannen laut schmatzend zu essen. Arachim war sich sicher das sie das mit Absicht machten, und er hatte auch Hunger. Am liebsten hätte er ihnen jetzt etwas an den Kopf geschmissen.

Es wurde immer dunkler und man hörte die Grillen zirpen. Vereinzelt flog noch ein Vogel vorbei oder man hörte ein Geräusch aus dem Wald, ansonsten war nichts als das Schnarchen der Soldaten und das knistern der Feuer zu hören. Arachim hatte sich hingelegt, lag aber wach. Er hatte es vorgezogen die hintere Seite der Stäbe zu bevorzugen, so war er wenigstens weit genug von den Soldaten weg. Oder so weit wie es eben ging. ~Was wohl Vater dazu sagt wenn er es erfährt? Würde er kommen und mir helfen? Bestimmt aber er würde nichts machen können ohne selbst zum Tode verurteilt zu werden. Ich hab alle sehr enttäuscht.~ Der Junge versuchte zu schlafen doch es ging einfach nicht. Er lag wach da und drehte sich auf dem harten Holzboden immer wieder hin und her. Mitten in der Nacht war er dann doch endlich eingedöst, als er einen warmen Luftzug im Nacken spürte. Unwillkürlich bekam er eine Gänsehaut und ein ungutes Gefühl. Arachim schüttelte sich leicht und schlug die Augen auf. Er blieb unbeweglich liegen und versuchte zu lauschen ob er etwas hörte. ~was war das jetzt gewesen?~ Er rutschte ein Stück von den Stäben weg als ihm ein ekelhafter Geruch in die Nase stieg. So etwas hatte er noch nie gerochen, es stank nach verfaultem Fleisch. Plötzlich sog er die Luft ein als ihm eines klar wurde. Er drehte sich um und rollte sich in die Mitte des Käfigs. Er schaute in den Wald, doch es war still und er sah nichts. Ihm war so gewesen als würde da ein Drache sein. Doch nichts war zu sehen. ~Wahrscheinlich habe ich jetzt schon Angstzustände oder alles nur geträumt ~Nach einiger Zeit schlief Arachim wirklich ein.

Als er am Morgen erwachte waren die meisten Soldaten bereits auf und gingen ihren Aufgaben nach. Verschlafen schaute sich Arachim um. Er setzte sich auf und hörte seinen Magen grummeln. ~Man habe ich einen Hunger, vielleicht bekomme ich ja heute etwas~ So verging fast eine Stunde in der sich niemand um ihn kümmerte oder ihn ansprach, bis er laute Rufe hörte und dann auf einmal sein Vater auf den Käfig zueilte. Sein Gesicht war etwas Wut verzerrt, doch Arachim freute sich riesig ihn zu sehen und hatte Tränen in den Augen. „Vater ich..." „Was soll das Arachim? Wieso hast du mir so etwas angetan?" Arachim starrte seinen Vater verwirrt an und dieser sagte dann. „Ich kann es nicht glauben das du Magie beherrscht, aber die Beweise sprechen gegen dich und ich konnte Bartos nicht überzeugen. Weist du was das für dich und für mich bedeutet?" „Aber ich kann wirklich keine Magie ausüben, das müsstest du doch am besten wissen. Bitte Vater ich will nicht sterben." In diesem Moment kam Bartos und der Magier dazu, Arachim wünschte sich einfach das dieser verfluchte Magier in der Hölle schmoren sollte. „Es tut mir leid aber wir können ihn nicht raus lassen." „Es wurde beweisen das er nicht Fähig ist Magie auszuüben." „Dann muss uns wohl ein Fehler unterlaufen sein:" „Du weist Bartos das die obersten Magier keinen Fehler machen." „Und doch kann es so sein, seht euch die Hand meines Magiers an." Bartos deutete auf den Mann der seine Hand zeigte, oder das was davon übrig war, ein Finger hing weg und zwei waren verschwunden, bis zum Handgelenk war sie schwarz. „Meine Hand löst sich auf, ich weis nicht welchen Fluch er auf das Schwert gelegt hat, aber er frisst meine Hand auf." Arachims Vater sog die Luft ein und schaute dann zu seinem Sohn. „Los sag es warst du das?" „Nein:" Beteuerte Arachim und hielt sich wütend an den Gitterstäben fest. „Hör auf zu lügen Arachim, so ein Schwert kann man nicht verändern es sei den man ist mächtig und ein Magier noch dazu!" „Vater bitte..." Hör auf mich Vater zu nennen ich kenne dich nicht mehr, du hast den Tod verdient!" Arachim brach in Tränen aus, ihm war es egal ob es alle sahen oder nicht, das konnte nicht sein, warum war sein Vater so zu ihm, es war doch nie die Wirklichkeit, und doch sagte ihm der Schmerz in seinem Herzen das es so sein musste. Sein Vater drehte sich um und verschwand zwischen den Zeltreihen ohne ihn noch einmal anzuschauen. Arachim ließ sich zurückfallen, er wollte einfach nicht mehr leben....

Plötzlich durchfuhr ihn etwas und er spürte wie ein eiskalter blitz durch seinen Körper fuhr. Arachim sprang auf und schaute sich um, etliche Soldaten standen da und lachten während einer einen Eimer in der Hand hielt, sie hatten ihm eine Ladung Wasser drüber gegossen. „Damit du nicht mehr so stinkst!" Sie lachten noch lauter und Klopften sich auf die Schulter dann gingen sie davon. Arachim schaute sich verwirrt um, es war helllichter Tag und nach dem Stand der Sonne Nachmittag. Hatte er so lange hier gelegen? Sein Kopf brummte und er langte sich mit der Hand an die Schläfe. Er konnte die Worte seines Vaters einfach nicht vergessen. Schließlich kam Bartos zu ihm und stellte ihm persönlich eine Schüssel mit Fleischbrühe in den Käfig. „Hier ess etwas, ich habe deinem Vater Bescheid geben lassen, er wird morgen vorbeikommen und sogar den Fürsten mitbringen." Arachim starrte Bartos ungläubig an. Dann sagte er mit belegter Stimme. „Er war doch heute früh bereits hier." „Was?? Nein das wüsste ich, zumal der Bote erst vor einer Stunde zurückkam. Hier war er noch nicht und du hast bis vor kurzem wie ein toter geschlafen." Bartos drehte sich weg und ging. Arachim wusste nicht mehr was er denken sollte, hatte er das ganze am Ende nur geträumt? Aber der Traum war so real gewesen.

Gedankenverloren trank er die Suppe und fischte die Fleischstücken mit den Fingern heraus. Er musste immer wieder daran denken, am Ende wurde er den Gedanken nicht los das der Magier etwas damit zu tun hatte. Arachim wusste das sie sich in den Geist von anderen schleichen konnten, was wenn er nur herausfinden wollte was Arachim mit dem Schwert gemacht haben sollte? Er verzog das Gesicht etwas und stellte die leere Schüssel wieder an die Gitterstäbe, zumindest fühlte er sich jetzt einigermaßen besser. ~Diese verfluchten Magier~ den Rest des Tages verbachte Arachim damit zu hoffen das der Fürst und sein Vater seine Freilassung hinbekommen würden. Und dann wurde hoffentlich bewiesen dass er unschuldig war, auch wenn er in zwei Punkten alles andere als unschuldig war. Dementsprechend lange lag er wieder wach im Käfig, es hatte sich nichts zur vorherigen Nacht verändert, nur das jetzt die Soldaten etwas weniger aufpassten. Schließlich war Arachim nicht verschwunden und so viel Magie schien er doch nicht zu beherrschen. Arachim schloss müde die Augen und seufzte. Lange hatte er so nicht gelegen da sagte einer der Soldaten. „Ob der Magier es wieder versuchen wird?" „Du bist der mit den Informationen, immerhin hast du uns das erzählt." „Ja und laut den Worten des Magiers zu Bartos, hat er es nicht geschafft etwas aus ihm herauszubekommen, ich denke er ist wirklich unschuldig oder so mächtig das unser Magier es nicht schafft." „Jetzt mal ehrlich wenn das unser Magier nicht schafft und er so mächtig ist, wäre er dann nicht schon längst abgehauen?" „Auch wieder war, es ist schon seltsam." Die Männer schwiegen und starrten alle ins Feuer während Arachim wütend war und sich dachte: ~Also doch, jetzt versucht er über meine Träume mehr herauszubekommen.~ Irgendwie hatte Arachim auf einmal Angst davor einzuschlafen, doch er konnte es nicht verhindern das ihm irgendwann die Augen zu fielen.

Irgendwann in der Nacht wachte Arachim wieder auf, bisher hatte er nicht geträumt und war erleichtert. Aber er hatte komischer weise Gänsehaut und ein seltsames Gefühl im Magen. Er setzte sich auf und schaute zu den Soldaten, sie schliefen trotz dass sie aufpassen sollten, das Feuer glühte nur noch schwach. Ansonsten war es im Lager still und dunkel. Arachim hörte wie mehrere Pferde nervös schnaubten. ~Was ist jetzt wieder los?~ Ein Luftzug strich Arachim über den Nacken und es schüttelte ihn leicht. Er atmete leise ein und aus dann drehte er sich langsam um. Arachim starrte eine Weile in das schwarz des Waldes, doch er sah nichts. Er schaute wieder in das Lager, irgendetwas stimmte nicht. Plötzlich hörte er hinter sich etwas rascheln und kurz darauf ein knacken. Dann ein kurzes leises schnaufen. Arachim wich bis zu dem Gitter auf der Lagerseite zurück. Ein Kettenrasseln ließ ihn zittern. Er schluckte, war das wieder ein fauler Zauber des Magiers? Die Erkenntnis kam jedoch wie ein Donnerschlag als vor dem Käfig plötzlich zwei große glühende Augen auftauchten. Arachim entwich die Luft in einem Zug und er wurde bleich. Er sah nicht mehr wie die Augen aber er wusste das es ein Drache war und die Ketten, das konnte nur bedeuten das es die Drachin war die alle suchten. Arachim war kurz davor laut zu rufen, als er sah wie die Drachin die Klauen an die Gitterstäbe legte. Sie schimmerten leicht rötlich in der Glut und waren beängstigend groß.

Dann ging alles Blitzschnell, Arachim hörte nur das knarzt der Stangen die sich verbogen. Die Lücke war so groß das die Drachin ihre Pranke hineinstecken konnte, sie tat es wirklich und versuchte Arachim zu greifen, doch der sprang zur Seite. Sie grummelte verärgert und versuchte ihn erneut zu packen, doch der Junge konnte über ihre Klauen springen. Sie zischte kurz dann hebelte sie zwei Stangen einfach aus als wäre es nichts. Sie griff wieder zu und erwischte Arachim am Oberkörper. Ihm wurde sofort die Luft aus den Lungen gepresst so strak griff sie zu. Sie zog ihn einfach aus dem Käfig, er konnte sich nicht einmal festhalten. Natürlich waren jetzt die vier Soldaten auf den Beinen und schrien laut durcheinander. Kurz darauf ertönte ein Horn, und sofort kam leben in das Lager. Man hörte Rüstungen und Schwerter klappern. Die Drachin knurrte Arachim kurz an, dann sprang sie auf den Käfigwagen, der krachend unter ihrem Gewicht zusammenbrach und erhob sich mit schnellen Flügelschlägen in den nächtlichen Himmel. Arachim bekam schwer Luft, doch dann ließ die Drachin etwas lockerer, beinahe sofort schrie er laut auf als er nach unten schaute. Sie schnaufte und zog ihre Klauen wieder enger zusammen und Arachims schrei erstickte jäh. Kurz darauf verlor er das Bewusstsein, da er einfach zu wenig Luft bekommen hatte.

Fortsetzung folgt =)