George

Story by Anton de Asno on SoFurry

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Wer Fehler findet, darf sie behalten.

George

Wer George sah sah einen stolzen Kater, der König der Straße und der weiteren Umgebung.

Alle liebten ihn und er liebte alle die hier wohnten und ihn verwöhnten. Niemand mochte ihm böses tun oder ihm ein warmes Plätzchen im seinen Schuppen oder Scheune verwehren.

Er war der Vater einer ganzen stolzen Katzengeneration und der Liebling aller Katzen des Dorfes.

Wie er da so sitzen in seinem roten, getigerten glänzenden Fell, ahnte man nicht das es nicht immer so war.

George, Geooorge, ein Stock pochte wütend gegen Wand und Decke. Der so gerufene lag in seinem Zimmer in ersten Stock eines heruntergekommenen Hauses. Die Farbe war abgeblättert und einige Scheiben waren gesprungen oder durch Pappe ersetzt. Hier wohnte George und seine Mutter er war ein Junge von 12 Jahren, er und seine Mutter war vor Jahren von ihrem Mann verlassen worden. George hatte nur noch schwache Erinnerungen an diesen Mann um so mehr seine Mutter die durch seinen Anblick immer wieder dran erinnert wurde.

George, verdammt nochmal GEORGE... George erhob sich in seinem Zimmer, das außer einem wackligen Tisch mit Stuhl nur noch eine Matratze mit einer dünnen Decke enthielt. Wenn er jetzt nicht nach unten ging würde sin sich nach oben schleppen und ihn wieder verprügeln. Eigentlich war es ja egal, sie würde ihn auch so prügeln wenn sie wieder zu viel getrunken hat. Am anderem Ende vom Dorf wohnte ein Mann der heimlich Schnaps brannte und den Fusel für wenig Geld auch an solche Kunden wie seine Mutter verhökert. Er machte sich auf den Weg, Geld hatte er keins, Mutter war wieder Pleite und es gab auch nichts mehr war sie noch versetzen konnte, das letzte war seine Comicsammlung die sie einfach gegen Schnaps getauscht hat. Aber der Mann holte sich das Geld dann eben wenn sie wieder ihre Rente bekommen würde. Geld für Schnaps und kaum Geld für Essen oder Kleidung oder gar für Hefte und Schreibzeug für die Schule. Seine Kleidung waren Mitbringsel, von Lehrern oder Nachbarn und so ähnlich schaute es auch beim Essen oder anderen Dingen aus.

So lief er nun durch das Dorf und die Leute die ihn sahen schüttelten die Köpfe, wußten sie doch wohin er ging und was er holen würde. Er lief mit gesenkten Kopf und schaute niemanden an und vor allem wich er seine Mitschülern aus die ihn doch nur wieder hänseln und ärgern würden. In ihren Augen war er ein Versager, er hatte keine coolen Klamotten war mager bis auf die Knochen und konnte nichts bieten was ihn interessant machen würde.

Er kam zurück mit zwei großen Flaschen, seien Mutter lag auf der Couch die Krücken lagen daneben und der Fernseher lief, sie war nicht nüchtern aber auch nicht betrunken genug um ihn ungeschoren wieder gehen zu lassen, zu sehr erinnert er sie an ihren „Fehltritt" mit dem Mann der sie in Stich lies. Warum läßt du dir so viel Zeit wenn ich dich brauche, ihre Hand klatschte in sein Gesicht, du sollst das machen was ich dir sage, bei jedem Wort erfolgte ein Schlag auf sein Gesicht sein Kopf oder Körper. Sie redete sich in Rage und als sie nach der Krücke griff schaffte er es sich loszureißen und in den Keller zu flüchten. Hier war er sicher, zumindest für einige Zeit bis der Hunger zu groß wurde um zu bleiben. In den Keller traute si sich nicht mehr seit sich von der Treppe gestürzt war und einige Tage im Krankenhaus gelegen hatte. Hier im Keller hatte er noch einige Sachen vor ihren Fingern gerettet, ein altes Blechauto aus seinen glücklicheren Zeiten, einige Comics total zerlesen, und gelegentlich hatte er auch etwas zu Essen und einen Kerzenstummel für etwas Licht hier unten.

Seit einigen Tage war er aber nicht mehr alleine hier unten, eine dicke Katze hatte sich hier eingefunden und George hatte eine Kiste mit einigen Lumpen gepolstert und für sie aufgestellt. Außer Wasser konnte er ihr nichts geben, aber das schien die Katze nicht zu stören, sie blieb und schmiegte sich schnurrend an ihn. So lagen sie da und kuschelten sich aneinander. George wußte nicht mehr wie lange er geschlafen hatte, es war dunkel und die Katze schien auf Jagt gegangen zu sein. Im Haus war es still, George schlich sich langsam nach oben um in der Küche nach etwas Essbarem zu suchen. Er fand tatsächlich noch eine Dose mit Fisch und ein altbackenes Brötchen. Er schlich zurück in sein Zimmer um zu essen und zu schlafen, etwas Fisch legte er zur Seite um es der Katze im Keller zu bringen. Als es hell wurde ging er nach unten um zu schauen was los ist, seine Mutter stand in der Küche und suchte etwas. Wo ist die Dose mit Fisch fragte sie ihn, hastig hielt er die Dose hinter seinen Rücken versteckt. Sie riß seinen Arm herum und sah die Dose, sofort fing sie an auf ihn einzuschlagen, du bestiehlst mich sagte sie dabei. Georg flüchtete in den Keller und hielt dabei den Rest der Fischdose fest in der Hand. Er ging langsam in die Ecke wo die Kiste stand, sie lag darin und war nicht mehr alleine, 3 kleine Fellbündel lagen an ihrer Seite und fiepten leise. Er stellte die Dose auf den Boden und faste vorsichtig in die Kiste, die Katze schaute ihn mit ihren großen blauen Augen an und lies ihn die kleinen streicheln, dann verließ sie die Kiste um dem Rest des Fischs aus der Dose zu lecken. Den Rest des Tages lag Georg neben der Kiste und beobachtet fasziniert das Geschehen und die Katze hatte nichts dagegen.

Als es Nacht war schlich er wieder nach oben um etwas zu essen und dann in sein Zimmer zu gehen.

Kaum war er in der Küche als es Schläge hagelte, seine Mutter muß wohl hier auf ihn gewartet haben um jetzt voller Wut mit ihren Krücken auf ihn einzuschlagen. Voller schmerzen krümmte sich George auf dem Boden und versuchte unter den Schlägen weg zu kriechen. Nach vielen Schlägen gelang es ihm wieder in den Keller zu entkommen, wo er auf die Decke kroch, welche noch neben der Kiste mit der Katze lag.

Er weinte still in sich hinein und vor lauter Tränen und Dunkelheit konnte er die Katze nicht sehen die aus der Kiste kam und sich zu ihm setzte. Sie begann ihn zu lecken, zuerst leckte sich ihm die Tränen aus dem Gesicht, sie leckte das Gesicht, die Augen, die Nase. die Ohren. Ihre Zunge lief über seinen Kopf und Gesicht immer wieder bis George leiser wurde und sein Weinen in ein leises Wimmern überging. Sie leckte weiter über seinen Kopf seinen Rücken seinen Bauch über seine Arme seine Hände seine Füße. Sie leckte weiter bis das Wimmern von George in ein leises jammern überging. Sie leckte sein Kopf sein Bauch seinen Rücken seine Pfoten seinen Schwanz. Sie leckte bis das Jammern in ein leises Schnurren überging. Sie leckte das kleine rothaarige getigerte Bündel bis es still wurde vor Müdigkeit. Sie nahm das kleine Bündel und trug es zu ihren übrigen Kindern in die Box und begann sie zu stillen. Sie lehrte ihnen alles was eine Katze wissen mußte und sie lehrte ihnen alles was eine Katze brauchte um stolz und unabhängig zu sein. Sie lehrte George das es Mütter gab die ihre Kinder über alles liebten.

Nun war George ein stolzer Kater und machte seine Mutter alle Ehre.