Drachenherz Teil 83

Story by Surasshu on SoFurry

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#6 of Drachenherz Teil 78-86


Hinter Daimo tauchte Rubino auf. Er drehte sich zu ihm um, sah ihm voller Stolz in die Augen und war sich sicher, er war gekommen, ihm zu helfen. Doch statt ihm zu helfen nahm dieser sein Schwert und schlitzte ihm mit nur einem Hieb den Magen auf. „Ich habe keine Verwendung mehr für dich.", sagte er während er das Blut aus der Wunde schießen sah. „Es scheint, als wäre deine Aufgabe erfüllt."

„Meine Aufgabe....erfüllt?", fragte Daimo keuchend. „Der einzige Grund, warum du noch nicht tot bis ist der Hass, die Verzweiflung, die Trauer und die Wut mit der du den Shinigami und auch das Schattenherz gefüttert hast.", antwortete Rubino langsam. „Das...Schattenherz...aber ich dachte....", stotterte er. „Du dachtest, es würde dir gehören oder?", fragte Rubino ihn neugierig.

Er ging auf ihn zu und fasste an die Brust des Fuchses. „Wie soll dir etwas gehören, was niemals dir gehört hat?" Ohne dass er Widerstand leisten konnte drang seine Hand in den Körper des Fuchses ein und riss ihm das Herz aus der Brust. Es schlug nicht, sondern trocknete aus und zeigte sein wahres Bild: das Schattenherz sah so aus wie ein Drachenherz, nur war es durch und durch von Finsternis umgeben.

Nun kam auch die Kette, die Rubino ihm damals um den Hals legte wieder zum Vorschein. Er nahm sie und riss sie ihm vom Hals. „Es scheint mir, als würde der Shinigami nicht mehr nach deiner Finsternis verlangen.", schlussfolgerte Rubino. „Ansonsten würde er dich nicht verlassen." Daimo sah, wie die Fledermaus, die die ganze Zeit über an seiner Seite war aus seinem Körper ging.

Sein Fell färbte sich wieder braun, seine Augen wieder schwarz und seine Flügel fielen langsam ab. „Es gibt keinen Grund so überrascht dreinzuschauen, denn schließlich war das hier dein Schicksal.", meinte Rubino gelassen. „Du hast nur existiert, um das Schattenherz zu erschaffen."

„Seit deiner Geburt an warst du das perfekte Subjekt, welches für die Erschaffung eines Schattenherzen vonnöten ist. Aber ich wollte sicher gehen, dass ich mit meiner Annahme richtig lag, deshalb vernichtete ich damals das gesamte Dorf und tötete jeden den ich finden konnte, bis auf dich. Und nachdem ich dich habe überleben lassen und dir sagte, dass an allem du Schuld bist wusste ich, dass in dir der Zorn und Hass auf mich anwachsen wird.

Du wirst nur ein Ziel haben: mich zu töten, egal was du dafür opfern musst. Aber am Ende, jetzt wo ich direkt vor dir stehe und nicht du mein sondern ich dein Leben beende, mit dem Schattenherz in meiner Hand."

Daimo hörte all dies, knirschte mit den Zähnen und riss Fenix das Schwert aus der Hand. „Rubino!", schrie er und stürmte auf ihn zu. Rubino wartete, packte dann kurz bevor das Schwert ihn erreichte die Klinge. „Wie lästig du doch bist.", sagte er als sich eine Schwertklinge durch Daimos Brust bohrte. Er schaute hinter sich und sah Rubino da stehen, während der Rubino vor ihm begann sich aufzulösen.

„Ich werde mein Schwert nie wieder gegen so etwas wie dich erheben.", sagte er und riss die Klinge durch seinen Körper. Dies war der Gnadenstoß der ausreichte, um Daimo zu töten. „Und dabei wollte ich nur....die Welt als die Hölle die sie doch ist....darstellen.", dachte Daimo sich bevor er in die Stadt krachte. Während er fiel sah er in Fenixs Augen, die ihn noch immer kalt und achtlos anschauten. Doch am Ende sah er, wie seinem Meister eine Träne die Wange hinunterlief.

Rubino steckte sein Schwert weg, drehte sich zu Fenix und fragte:"Können wir nun anfangen? Dieser jämmerliche Rest von Clanmitgliedern und diese letzten zwei kampffähigen Richter?" Sein Blick fiel zuerst auf Fenix, danach drehte er sich um, denn ein von Hass erfülltes Schreien erweckte seine Aufmerksamkeit.

Er hörte Bertrams vor Zorn erfülltes Schreien, während er all seine Energie sammelte und auf Arcade zuraste. "Warte, Bertram!", schrie Raio während dieser ungebremst auf Arcade zuraste. "Ihr seid viel zu leichtsinnig....jeder einzelne von euch.", sagte er nur und teilte Bertram in zwei Hälften. Er trennte seinen linken Arm und Bein von ihm ab, woraufhin er blutspuckend zu Boden fiel.

Er drehte sich um und sah, wie Johanna sich auf ihn zubewegte. Mit nur einem Schlag besiegte er sie und stand mit noch ausgestrecktem Arm in der Luft, während Zero, Noah und Ingus sich ihm näherten. Zero und Noah wurden von einem magischen Schild abgewehrt und zurückgeschlagen, während Ingus sich ihm weiter nähern konnte und zuschlug. Arcade jedoch wich ihm aus und versetzte ihm zwei schwere Treffer, welche ihn vertikal und horizontal aufschlitzten.

Als Zero und Noah es dann erneut versuchten bewegte Arcade sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, sodass die beiden völlig handlungsunfähig wurden und von ihm ebenfalls schwer getroffen wurden.

Ranbu, Raio, Red und Felicia mussten mit ansehen, wie ihre Freunde und Kameraden einer nach dem anderen besiegt wurde und sie völlig vor Angst erstarrt dastanden.

Bertram fiel zu Boden, spürte den Schmerz in seinem gesamten Körper und sagte dann noch:"Das....kann doch nicht....." Arcade lächelte als er sah, wie Rubino seinem Sieg zuschaute. "Euch zu töten würde keinen Spaß machen, deshalb habe ich euch nur so schwer verletzt, dass ihr für mich keine Gefahr mehr darstellen könntet.", sagte er zu den besiegten.

"Und jetzt werdet Zeugen, wie das, was ihr so sehr verhindert wolltet geschehen wird: das Ende von Herena und eures jämmerlichen Landes!"

Ranbu, Raio, Red und Felicia sahen zu Arcade. Völlig geschockt über die Niederlage ihrer Freunde standen sie da und sahen zu, wie sich zu Arcade ein Sergal und ein Mensch stellten. "Fürchtet es nicht, denn es wird so schnell geschehen, dass ihr es keinesfalls spüren werdet!", rief Rubino. Noch immer mit dem Schattenherz in der Hand stand er da, während Arcade und Null ihn anschauten.

Plötzlich wurde Arcade von Ranbu angegriffen und von den beiden getrieben. Er sah den Drachen der ihn angriff an und lachte nur. "Was ist so lustig?!", fragte Ranbu ihn. "Ach weißt du, ich freue mich nur dass du der nächste sein wirst, den ich töten werde!", antwortete Arcade lachend. Fenix stand Rubino entgegen. Er lies Daimos Schwert fallen und richtete sein eigenes Schwert auf ihn.

"Du kannst mich nicht töten.", sagte Rubino arrogant. "Aber ich kann es versuchen.", erwiderte er und griff an. Der einzige, der übrig blieb war Null. Er sah die Kämpfe an, schüttelte nur den Kopf und blieb ruhig da wo er war stehen.

In windeseile reiteten Surasshu, Lyra und Aussa nach Herena. "Wir werden es nie rechtzeitig schaffen, selbst mit diesen Pferden nicht!", rief Aussa entsetzt. "Sie hat recht! So wird das nie was!", stimmte Surasshu zu. "Es geht aber nicht schneller!", meinte Lyra genervt. Sie hielt die Zügel ihres Pferdes fest in der Hand, denn sie wusste etwas, was sie tun könnte, es aber aus Angst sich darin zu verlieren nicht tat.

Doch dann sagte sie sich:"Ich muss es tun, ansonsten werden wir es nie schaffen!" Sie fasste sich an die Brust, sprang von ihrem Pferd davor und verwandelte sich im Flug wieder in die weiße Wölfin. Erstautn darüber schauten Aussa und Surasshu zu ihr. "Marsch der Wölfe.", sprach sie und lief vor den beiden daher. Plötzlich sahen die beiden, wie ein ganzes Rudel weißer Wölfe um sie herum auftauchte und an ihrer Seite rannte.

"Folgt mir!", rief Lyra und lief voran. Surasshu und Aussa folgten ihr ohne zu zögern und ehe sie sich versahen waren sie nur noch einen Kilometer von Herena entfernt. "Wie ist das möglich?!", fragte Surasshu als er sah, wie Lyra einfach weiterrannte. Sie näherten sich dem Stadttor, welches noch offen stand und sie problemlos hindurchreiten konnten. Als sie durch das Tor stürmten verspürte Surasshu den Drang anzuhalten und von seinem Pferd zu steigen.

Er sah sich um und sah dann Ranbu in der Luft gegen eine Kobra kämpfen. "Ranbu!", schrie er und sprang ein Haus hinauf und machte sich dann zu ihm auf den Weg. Aussa schaute zu ihm, wollte ihm hinterher als er Lyra sie zu sich rufen hörte. Lyra war an dem Ort, an dem alle, die von Arcade besiegt wurden eingetroffen und sah, wie Bertram sich mit einem Arm langsam aufrichtete.

"So eine...verdammte Scheiße.", fluchte er während er blutend dalag. Lyra wusste garnicht, bei wem sie anfangen sollte, denn sie alle schienen schwer verletzt zu sein. Auch Aussa, die ihr zu Hilfe eilte wusste nicht Recht, wem sie helfen sollte. "Wir müssen ihnen helfen, sofort!", meinte Lyra, was Aussa ohne groß etwas zu sagen bestätigte.

Als Arcade und Ranbu die Klingen kreuzten kam kurz nachdem sie sich voneinander wegschlugen ein drittes Schwert dazu. Mit gezogenem Schwert stand Surasshu vor Arcade, erkannte sofort dass er kein Freund war und fragte Ranbu, was er getan hat. Ranbu wartete, bevor er Surasshu alles erzählte. Als er dies hörte umklammerte er seinen Schwertgriff noch fester und knirschte wütend mit den Zähnen.

"Du....Mistkerl!", schrie Surasshu ihn an. Arcade kicherte nur und fragte, was eine halbe Portion wie er von ihm wollte. Ranbu hielt Surasshu auf, denn das war genau das, was Arcade versuchte zu erreichen: einen Angriff zu provozieren. "Lass dich nicht auf sein Gerede ein.", sagte er zu ihm nur. "Ich versuche es.", meinte Surasshu und sah ihn weiterhin drohend an. Arcade sah die beiden an, lächelte nur und sagte:"Mal sehen, wie lange ihr beide durchhaltet."

"Wie war es mit anzusehen, wie Daimo das Leben ausgehaucht wurde?", fragte Rubino als er Fenix Angriff auswich. "Kannst du auch etwas anderes als reden?", fragte Fenix ihn interessiert. Rubino blieb kurz still und griff dann selbst an. Als er sein Schwert gegen das von Fenix schlug spürte er, wie er von Rubinos Schwert förmlich angezogen wird. "Was ist..mit diesem Schwert los?", fragte er mit stockendem Atem.

"Es giert nach deiner Stärke, dass ist mit ihm los.", antwortete Rubino als Fenix es schaffte sich aus dem Griff des Schwertes zu lösen. "Es giert? Das klingt fast so, als hätte es eine Seele, dieses Schwert.", meinte Fenix neugierig. "Das hier ist nicht nur ein Schwert, es ist ein Teil von mir. Es ist das Sinnbild meiner Lebensweise: die Gier in Form eines Schwertes das so viel Blut an sich kleben hat, dass seine wahre Klinge seit Jahren nicht mehr gesehen worden war."

"Dann war es also das Schwert das von dir verlangte, Daimo zu töten?", fragte Fenix Rubino. Er lachte kurz und antwortete:"Es hat nichts von verlangt, ich selbst wollte es tun, aus freien Stücken." "Hast du denn kein Mitleid mit ihm?"

"Das sagt der, der ihn bei seiner Rückkehr töten wollte." Fenix reagierte mit einem aufschrecken. "Hast du nicht selber gesagt: "Ich werde dich töten, solltest du hierher zurückkehren." ? Du beschuldigst mich, kein Mitleid zu haben, während du selbst über keiner verfügst?" Fenix machte einen Schritt zurück als er diese Frage hörte. "Mein Ziel war es, das Schattenherz zu erschaffen.

Da ich aber selber nicht über die Dunkelheit, aus der besteht verfügte brauchte ich jemanden, der dies für mich übernahm. Ich musste lange warten, bis ich endlich jemand fand, der dieser Aufgabe gerecht wurde: und dieser jemand war Daimo. In seiner Trauer und Verzweiflung war er perfekt für die Erschaffung des Schattenherzen. Das einzigste, was er im Austausch dafür, dass ich ihn benutze verlangte war, dass er die Macht bekommt, alle die ihn verletzt haben zu vernichten.

Deswegen gab ich ihm die Kette in die ich kurz zuvor einen Shinigami einfing. Von da an begann er, alles an Verzweiflung, Trauer, Hass, Angst und Finsternis in sich aufzusaugen um so in seiner Brust das Schattenherz langsam entstehen zu lassen. Das überschüssige ging an den Shinigami, der seine Kraft mit der von Daimo vereinte, um der immer größer werdenden Macht des Schattenherzen stand zu halten.

Leider musste ich nun feststellen, dass all diese Macht nichtmal im Ansatz ausreichte, um dich zu töten, denn schließlich bist du noch immer am leben." Fenix sah ihn an, ahnte was gleich passieren würde und machte sich kampfbereit. "Das werde ich jetzt erledigen.", sagte Rubino und richtete mit einem fiesen Grinsen im Gesicht sein Schwert auf Fenix.

Surasshu griff Arcade an. Er achtete nicht auf irgendwelche Warnungen, die Ranbu vorher ausgesprochen hatte sondern schlug einfach drauf los. Als er von Arcade zurückgeworfen wurde schwang Surasshu sein Schwert und machte daraus eine Lanze, mit der er Arcade aus einer größeren Entfernung angreifen konnte. Verwundert über die Fähigkeit, aus einem Schwert eine Lanze zu formen war Arcade im ersten Moment, in dem Surasshu ihn angriff nur in der Lage abzuwehren, während Ranbu ihn von der anderen Seite angriff.

Er sah Surasshu an, stieß ihn von sich weg und wehrte Ranbu ab. Surasshu fiel zurück, machte aus seiner Lanze wieder ein Schwert und schloss sich dann Ranbus Angriff an. Als die drei dann ihre Klingen kreuzten spürte Arcade die gemeinsame Kraft der beiden Drachen und wie er mit seiner gegen sie stemmte. "Wir werden dich besiegen!", schrie Surasshu und presste sein Schwert mit aller Kraft gegen Arcades.

Arcade sah den Jungen an, lachte nur als von diesem plötzlich eine unglaubliche, Ranbus übersteigende Energie ausging. "Du hast meine Freunde verletzt!", schrie er wütend. Er sprang zurück und entfachte noch mehr Energie. Arcade und Ranbu sahen ihn an; Ranbu entfernte sich aus seinem Blickfeld, während Arcade still stehen blieb. "Was soll das werden?

Eis ist nicht für den Kampf gedacht.", fragte er neugierig. Surasshu sah ihn an. Sein Schwert begann zu gefrieren und schloss seinen Arm bis zur Schulter mit Eis ein. "Danke Ranbu, dass du hier bist.", sagte Surasshu kurz. "Was? Wie meinst du das denn?", fragte er überrascht. Arcade schaute die beiden weiterhin an. "Ist das alles? Ein wenig Eis um deinen Arm sammeln? Wie niedlich.", meinte er spöttisch.

Surasshu packte den Griff seines Schwertes mit beiden Händen, sprang dann auf Arcade zu und lies sein Schwert mit Arcades kollidieren. "Polarbrecher.", sagte Surasshu und das Eis an seinem Arm leuchtete auf. Zuerst spürte Arcade nichts, doch dann spürte er das Gewicht von tausend Eisbergen gegen sein Schwert pressen und wurde ohne jede Gegenwehr leisten zu können in die Stadt förmlich gerissen.

Als er in die Straße schlug setzte Ranbu noch einen mächtigen Eiszauber drauf, der das Gebiet rund um den Einschlag in einen großen Eisberg verwandelte. Der aufgewirbelte Staub, die Trümmer und Arcade, der sich in all dem befand, alles wurde vom Eis eingeschlossen. "Das wär´s dann wohl gewesen.", meinte Surasshu lachend. "Freu dich da mal nicht zu früh.", widersprach Ranbu ihm und blieb kampfbereit.

Rubino sah Fenix an. "Und jetzt stirb!", schrie er, griff ihn an als plötzlich sich jemand in einer schwarzen Kutte zwischen die beiden stellte. Er packte Rubinos Arm und nahm seine Kapuze herunter. "Du?!", fragte Rubino ungläubig als er das Gesicht der Person sah. Null sah die Person, packte den Griff seines Katanas als er plötzlich von mehreren Lichtstrahlen umstellt wurde.

An diesen Strahlen wanderten kleine Lichtkugeln entlang. Um die Kugeln bildete sich ein aus schwarzen Würfeln bestehendes Bildnis, welches zwar durchsichtig, jedoch für ihn nicht durchgängig war. Vor seinem Gefängnis standen der Junge und das Mädchen, die ihre Stäbe gerade zurücknahmen. "Das sollte für´s erste reichen.", sagte das Mädchen und sah zu dem Jungen. Dieser nickte nur stumm und richtete seinen Blick dann auf Rubino.

Er sah Rubino an, lies seine Hand los und sagte:"Dieser Kampf endet jetzt." Rubino machte einige Schritte zurück, sah ihn an und schwieg. Er steckte sein Schwert weg und sagte:"Das hast nicht du zu entscheiden, Rak."

Rak sah Rubino an, sein Blick blieb noch immer ruhig bis sein Blick auf seine geschlossene Hand fiel. "Ist es das was ich denke?", fragte er sofort. Rubino nickte nur. "Dann werde ich es jetzt zerstören müssen.", sagte Rak, öffnete seine Kutte und zog ein Schwert heraus, welches er auf Rubino richtete.

Rubino begann zu lächeln und meinte dann:"Ein Kampf zwischen Brüdern, wie aufregend."

Fortsetzung folgt.....