Drachenherz Teil 82

Story by Surasshu on SoFurry

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#5 of Drachenherz Teil 78-86


Daimo flog im Eiltempo durch Herena in Richtung Stadtzentrum, wo das Gericht sich befand. „Fenix, gleich bist du tot!", dachte er sich aufgebracht, blieb dann plötzlich stehen und schlug nach hinten, wo sein Schwert auf das von Fenix traf. Er sah den Richter, der ihn damals verbannte an, presste sein Schwert auf seines und blieb still. Durch seinen Helm sah Fenix ihn an und sagte dann:"Du siehst....verändert aus."

Daimo lachte als er das hörte. „Ist das alles? Nach fast einem Jahr ist „Du siehst verändert aus" das einzige was du zu sagen hast?!", fragte er wütend. „Dich zu begrüßen scheint mir nicht angemessen für jemanden wie dich zu sein.", antwortete Fenix sofort. Daimo sprang zurück, kam zwei Meter vor Fenix wieder zum Stillstand und richtete sein Schwert auf ihn.

„Dann haben wir uns ja nichts mehr zu sagen!", schrie er. Fenix nahm sein Schwert und erwiderte:"Wie ich es dir damals gesagt habe: solltest du in diese Stadt zurückkehren werde ich dich mit der vollen Härte des Gerichts bekämpfen." „Aber dieses mal wird der Kampf anders enden.", meinte Daimo und verschwand plötzlich. Fenix schaute um sich als sich plötzlich zwei Fledermausflügel um ihn legten.

„Spürst du die Dunkelheit, in die ich mich ergab?", fragte Daimo ihn leise und legte seine Hand auf Fenixs Schulter. „Ich spüre sie, aber ich fürchte sie nicht.", antwortete Fenix, packte die Hand und warf Daimo über seinen Rücken vor sich.

„Du fürchtest sie nicht? Wie darf ich das denn verstehen?", fragte Daimo verwundert. Fenix jedoch blieb still und griff an. Auch in den Minuten darauf sagte er kein Wort, bis Daimo seinem Angriff auswich und hinter ihn gelang. Er wollte angreifen, doch irgendetwas stimmte nicht; Fenix hätte ihn doch schon längst mit Palaistra angegriffen oder hätte sich sofort umgedreht.

Doch er blieb still stehen, mit dem Schwert gesenkt und mit dem Rücken zu ihm. „Fragst du dich gerade, warum ich mich nicht zu dir gedreht habe oder warum ich dich nicht angegriffen habe?", fragte Fenix ihn plötzlich und riss ihn so völlig aus seinen Gedanken. Daimo stand da, rührte sich keinen Zentimeter und antwortete dann:"Ein wenig schon." Dann drehte Fenix sich langsam um und sah zu Daimo. „Du siehst anders aus und benimmst dich auch anders, vorsichtiger.

Das brachte mich zum...nachdenken.", sagte Fenix dann. „Worüber?", fragte Daimo sofort. „Ob du jetzt endlich mit...einem Herzen kämpfst.", antwortete Fenix ruhig.

„Mit einem Herzen sagst du? Nun, dass tue ich nun wirklich!", sagte Daimo vor Freude strahlend und entblößte seine Brust. In seinem Helm mit nun aufgeschrecktem Blick sah Fenix den schwarzen Fleck auf seiner linken Brusthälfte. „Was ist das?", fragte er sofort. Zuerst lachte Daimo und antwortete dann voller Stolz:"Das, mein lieber Fenix ist...das Schattenherz welches in meiner Brust schlägt!"

„Schattenherz? Was ist das?", fragte Fenix neugierig. „Ich dachte, es interessiere dich nicht, was mit mir geschehen ist!", antwortete Daimo frech. „Das ist es auch, ich will wissen, was dieses „Schattenherz" ist.", erwiderte Fenix. „Nun, wie soll ich es am besten erklären? Ah, ich weiß! Damals, als ihr mich aus der Stadt verbannt habt traf ich einen Mann namens Rubino.

Dieser nahm mich mit zu seinem Clan und schenkte mir eine Kette. In dieser Kette war ein Shinigami, ein Wesen, welches mich unbesiegbar macht! Im Gegenzug dafür frisst er langsam meine Verzweiflung, Trauer, Angst, Wut und Finsternis auf und macht aus ihr das Schattenherz, welches aus all diesen negativen Dingen eins macht: pure Stärke!", erklärte Daimo.

„Und deshalb siehst du auch so aus habe ich recht?", schlussfolgerte Fenix aus Daimos Erzählung. „Korrekt.", sagte Daimo schließlich. „Und da wird das nun geklärt haben wird es mir eine Freude sein, dich nun für das, was du mir angetan hast zu zerschmettern!"

Mit nun gespreizten Flügeln flog er auf Fenix zu, schlug sein Schwert gegen das seines Lehrers und setzte dabei eine äußerst starke, dunkle Energie frei. Kichernd schlug er Fenix so zurück, schwang sein Schwert und schleuderte mehrere kleine violett-grüne Wellen auf ihn. Fenix sah diese Welle, nahm sein Schwert und wehrte sie allesamt ab. Dann, wie aus dem nichts tauchte Daimo neben ihm auf mit einer weiteren Welle, die jedoch noch an seinem Schwert hing.

Fenix reagierte gerade noch schnell genug und konnte seinen Angriff abwehren, doch der Energie der Welle konnte er nicht ausweichen. Von der gesamten Energie getroffen machte Fenix einen Schritt zurück und spürte, wie seine Rüstung an einigen Stellen knackste und begann zu aufzubrechen. „Seine Rüstung bricht! Dann sehe ich endlich, was unter diesem Helm ist!", dachte er sich erfreut und bereitete seinen nächsten Angriff vor als Fenix plötzlich seinem Umhang um sich warf und in einer schwarzen Wolke davonflog.

Auf einem entfernten Hausdach landete er und sah seine zerfallende Rüstung an. „Scheiße.", fluchte er und fasste an die Rüstung. „Festinate, et regem tuum defendentibus ." Schwarzes Licht umhüllte ihn, verschwand dann und zeigte die Rüstung ohne einen Schaden. "Ich hätte ihn verbannen dürfen, dass ist sein Tod.", sagte er sich und stand dann langsam wieder auf. "Aber ich tat, was ich tun musste." Daimo tauchte vor ihm auf, sah die wieder reparierte Rüstung und fragte wie das sein könne.

„Ich habe mehr Geheimnisse, als dir lieb sind.", antwortete Fenix. „Was sind das für Geheimnisse?", fragte Daimo ganz neugierig. „Lieber sterbe ich als sie dir zu verraten, du Monster. Du herzloses, kaltes, Monster.", antwortete Fenix kalt und ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Daimo knirschte mit den Zähnen, er hatte dieses abweisende Verhalten von Fenix absolut satt. Er packte sein Schwert und griff an. Fenix nahm sein Schwert, wollte gerade zurückschlagen als Daimo verschwand und direkt über ihm auftauchte.

"Schwarzes Palaistra." Über Fenix erschien dasselbe Kreus, wie sonst auch bei Palaistra, doch war es diesesmal schwarz und entlud sich in einer schwarzen Explosion. Daimo landete vor der Explosion und beobachtete sie mit einem breiten Grinsen. Doch er freute sich zu früh.

"Palaistra!", schrie Fenix und entfachte ein großes weißes Licht, welches das finstere wegfegte. Daimo hielt sich zum Schutz vor dem Licht den Arm vor das Gesicht, während Fenix aus dem Licht das er schuf heraustrat. "Ich bin Fenix Blanca, dritter Richter von Herena!", rief er und hob sein Schwert. "Hiermit verurteile ich dich zum Tode, Daimo!" "Zum Tode? Ich war schon tod als du mich verbannt hast.", erwiderte Daimo. "Aber bevor ihr mich tötet würde ich doch gerne wissen, was unter diesem Helm ist!"

"Dann zerstöre den Helm, wenn du es wissen willst.", erwiderte Fenix gelassen und wartete nur darauf, dass Daimo es versuchen würde. "Nichts lieber als das.", sagte Daimo und griff an. Der Kmapf ging weiter, jeder der beiden blieb mit aller Kraft bei der Sache. Von Dach zu Dach ging ihr Kampf, ihre Schwerter trafen immer heftiger und öfter aufeinander, das Kräftemessen der erreichte immer neue Höhen.

Daimo sprang nach oben, spreizte seine Flügel, sammelte dunkle Energie an ihnen und schleuderte diese dann auf Fenix. Fenix rammte sein Schwert in den Boden. Vor ihm tauchte sich eine weiße Barriere auf, die das finstere einfach an sich vorbeigleiten lies. Daimo zögerte, flog auf Fenix zu, stach in dessen Barriere und brachte sie so zum platzen. Fenix wich ihm aus, nahm sein Schwert und schlug dann zu.

Nur knapp verfehlte er Daimos Schwanz, doch die dabei entstandene Druckwelle reichte, um Daimo wegzuschleudern. Daimo rammte sein Schwert in den Boden, stützte sich an ihm auf und sprang in die Luft. Erneut schleuderte er Wellen auf ihn. Wehrte er noch die ersten Wellen ab, konterte er diese nun mit seinen eigenen in weiß leuchtenden Wellen.

Im weiteren Kampfverlauf begann Fenixs Rüstung erneut zu zerbrechen, nur wollte er sie diesesmal nicht reparieren. Als die beiden dann wieder die Klingen kreuzten war sein gesamter linker Arm frei und zeigte ein weißes Federkleid. Der Kampf ging weiter und kurz nachdem Fenix Daimo eine Schnittwunde an der rechten Schulter verpassen konnte schlug dieser in Richtung seines Helms. Das Schwert war wieder von der Dunkelheit erfüllt und traf, kurz bevor es den Helm traf auf Fenixs Palaistra.

Das Licht traf auf die Finsternis, entfesselte eine große Explosion, welche beide verschlang und auch beide verletzte. Dabei wurde Fenixs Helm getroffen und auch so schwer beschädigt, dass er diesen kurzerhand einfach herunterzog und wegwarf. Daimo schaute durch das Licht und traute seinen Augen nicht, denn er sah zum ersten mal das Gesicht von Fenix.

Fenix war ein Vogel, und seinem Aussehen nach zu Urteilen bestimmt kein gewöhnlicher. Aber das interessierte ihn zur Zeit nicht, denn es interessierte ihn mehr, was das für eine Dunkelheit, die er damals als er das Loch in seinen Helm schlug gesehen hatte war. Denn von dieser war rein garnichts mehr zu sehen. "Das ist also euer wahres Gesicht?", fragte Daimo ihn.

Fenix reagierte erst nicht, stattdessen fasste er sich mit seiner bloßen Hand ins Gesicht und strich sich über die Federn. "Ja, das ist mein wahres Gesicht.", antwortete er dann. "Und jetzt, da du es gesehen hast, können wir weitermachen?" "Du willst das hier wohl unbedingt zu Ende bringen oder?", fragte Daimo neugierig. "Zu deinem Wohl will ich das hier zu Ende bringen.", antwortete Fenix und griff an.

Zur selben Zeit erreichte Rubino Herena. Weitab von Arcade der gerade dabei war, gegen die verbliebenen Richter und einige andere zu kämpfen sah er, wie Daimo gegen Fenix kämpfte. "Scheint als würde der Junge bekommen was er will.", sagte er sich. "Schaue ich doch einfach mal zu."

In einem fortführendem wilden Schlagabtausch führten Fenix und Daimo ihren Kampf fort. Noch immer fest entschlossen, den anderen zu töten liesen sie nicht mehr locker, nicht einmal für den kleinsten Moment. Dabei entfesselten sie weiter Palaistra, bis sie sich erschöpft gegenüber standen. Doch Daimo kann und wollte nicht aufgeben, denn der Shinigami der in ihm war trieb ihn immer wieder an.

Er trieb ihn so heftig, dass er beinah Daimos Angriffe übernahm, was Fenix nach einigen Schlägen merkte und diese sofort abwehrte. Jedoch schien Daimo dies nicht daran zu hindern, weiterzumachen, auch wenn es nichts brachte. "Was ist los mit dir? Wo ist deine ganze Kraft hin?", fragte Fenix ihn. Daimo machte taumelnd einige Schritte zurück. Er schaute seine Hände an.

Sie zitterten wie wild, dazu spürte er, wie die Kraft ihn verlies. "Wie lange hat sich dieser Shinigami von dir ernährt?", fragte Fenix ihn leise. "Seit....seit dem Tag...an dem ihr mich...verbannt habt.", antwortete Daimo stotternd. "Das ist fast ein Jahr her. Daimo, dieser Shinigami hat dich komplett....", sagte Fenix als Daimo auf ihn zuraste und ihn angriff.

Mit Tränen in den Augen hämmerte er pausenlos auf Fenix ein, bis sie sich wieder hoch über der Stadt befanden. "Hört auf!", schrie er und griff an. Schreiend griff er weiter an, schlu pausenlos auf Fenix ein bis dieser ihm schließlich das Schwert aus der Hand schlug. "Es ist vorbei, Daimo.", sagte Fenix als er Daimos Schwert auffing und es auf ihn richtete. Keuchend stand Daimo da, wollte es nicht wahr haben und griff ihn mit bloßen Fäusten an. Rubino sah dies alles, senkte den Kopf, seufzte kurz und schüttelte dabei den Kopf. Dann verschwand er plötzlich.

Fenix beschäftigte sich noch ein wenig mit Daimo, bevor Rubino dann hinter ihm auftauchte. Daimo hielt mit seinem Angriffen an, drehte sich um. "Meister....Rubino?", fragte er und schaute ihn an. Rubino schaute zurück, lächelte leicht und fasste dann den Griff seines Schwertes.

Daimo schreckte auf, doch Rubino war schneller als er und schnitt ihm den Bauch auf. Das Blut schoss aus ihm und er hielt sich an die Wunde. "Ich habe keine Verwendung mehr für dich.", sagte Rubino gelassen. "Es scheint als wäre deine Aufgabe erfüllt." Daimo hörte dies, stöhnte vor Schmerz als Rubino sein Schwert wegsteckte. "Arcade, Null, beenden wir es."

Daimo hörte dies und wollte in diesem Moment nur eins: Rubinos Tod!

Fortsetzung folgt.....