Drachenherz Teil 81

Story by Surasshu on SoFurry

, , , , , , , , , , ,

#4 of Drachenherz Teil 78-86


Fear und Nayu standen sich mit gezogenen Waffen gegenüber. Sie beide vernahmen das Ende Rais, was sie jedoch nicht dazu brachte, den nahenden Kampf abzubrechen. „Das hier wird schnell zu Ende sein.", meinte Nayu ruhig. „Oh ja, dass wird es!'", stimmte Fear grinsend hinzu. „Und dann werde ich endlich von meinem Schicksal erlöst sein!" Nayu schüttelte nur den Kopf und erwiderte:"Selbst wenn du mich tötest, dein Schicksal wird sich genauso wie das meine nicht ändern."

Fear knirschte mit den Zähnen und antwortete darauf:"Jedenfalls lebe ich in der Hoffnung, etwas daran zu ändern im Gegensatz zu dir!" Er zog sein Katana zurück und schlug es gegen Nayus Schwerter. Er überkreuzte seine Waffen und wehrte Fears Angriff ab, was jedoch nur einen weiteren provozierte. Immer wieder schlug er gegen die beiden Schwerter Nayus, was ihn zu einem schnellen Rückzug über die Dächer zwang. „Lauf nicht weg!", schrie er und schwang sein Katana. „Ich laufe nicht weg!", erwiderte Nayu und blieb vor ihm stehen.

Wieder und wieder schlugen sie ihre Waffen aneinander, erzeugten einen gigantischen Funkenflug und brachten das Dach auf dem sie standen förmlich zum zittern. Fear trat nach Nayu, er wehrte sein Bein mit dem Arm ab und schlug stattdessen mit dem Schwert nach ihm. Und obwohl Fear schneller war als Nayu, so konnte er ihn nicht einmal treffen, da er immer ein Schwert bereit hatte um ihn abzuwehren.

Da packte Fear plötzlich Nayus linken Arm, hielt diesen fest während er mit dem Katana von links zuschlug. Nicht in der Lage das Schwert in der linken Hand zu benutzen wehrte Nayu ihn mit seinem anderen ab, schaute ihm in die Augen und trat ihn dann weg. Fear machte einen Rückwärtssalto, schaffte es noch gerade so am Dachrand zum Stillstand zu kommen, da rannte Nayu schon auf ihn zu und kam mit den beiden Schwertern von oben.

Nicht in der Lage, diesen Angriff abzuwehren rollte Fear sich nach rechts weg, sah wie Nayu den Teil des Daches, an dem er gerade stand in Stücke schlug und dann hinunter fiel. Doch Nayu lies sich davon nicht unterkriegen: er rammte eines seiner Schwerter in die Hauswand, zog sich an ihm wieder hoch und tauchte direkt vor Fear wieder auf. Der Wolf lachte als er den Drachen wieder vor sich sah. Mit kampfbereitem Katana stand er ihm gegenüber, während Nayu ihm mit seinen beiden Schwertern trotzte.

Ryu rannte zu Alice. „Wie geht's dir?", fragte er sie sofort. „Ganz gut....mir ist nur etwas schwindelig, sonst nichts.", antwortete sie leicht taumelnd. Ryu sah sie halb grinsend an, zuckte nur mit den Schultern als sich plötzlich eine kleine Gruppe Sergalen um sie tummelte. „Von denen sind ja immer noch welche übrig.", jammerte Ryu genervt. „Scheint...als müssten wir uns noch etwas anstrengen bevor wie Feierabend machen können.", entgegnete Alice ihm kichernd.

Ryu sah zu Alice, sah wie erschöpft sie war und meinte:"Bleib du hier, ich mach das schon." Alice sah ihn an; sie sah ihm an, dass er erschöpft war, aber scheinbar wollte er das nicht so zugeben. „Wie du willst, aber ich werde hier nicht tatenlos stehen hörst du?", meinte sie. Ryu lachte und antwortete:"Hätte mich auch enttäuscht, wenn dem so wäre!"

Währenddessen waren Fear und Nayu noch immer in ihren Kampf verwickelt. Pausenlos schlugen die beiden ihre Waffen aneinander, liesen dem anderen keiner Gelegenheit, ihn zu treffen oder einen anderen Angriff vorzubereiten. Als die beiden dann wieder ihre Klingen kreuzten presste jeder mit all seiner Kraft gegen die Waffe des anderen, solange bis die beiden voneinander weg sprangen.

„Wolfskralle!", schrie Fear und schnitt mit seinem Katana eine schwarz-rote Schneise in die Luft, welche auf Nayu zuraste. Nayu nahm das goldene Schwert, richtete es gegen die Schneise und rief:"Thors Wache!" Um ihn herum erschien eine goldene Blase, die die Schneise komplett abwehrte. Danach löste er die Blase wieder auf, während Fear sich ihm wieder näherte.

Nun nahm er das silberne Schwert, hielt es in einer klassischen Abwehrhaltung vor sich und rief:"Lokis Starre." Um die Klinge herum entstand eine dicke Eisschicht, welche Fears Katana wie an einer Stahlplatte abprallen lies.

„Du verwendest also die Brüder-Schwerter?", fragte Fear neugierig. „Mein neuer Name lies mir keine andere Wahl als diese beiden unterschiedlichen Waffen zu verwenden.", antwortete Nayu ruhig. „Dann hast du deinen alten Namen also bereits vergessen?", fragte Fear erneut. „Sich an ihn zu erinnern wäre ebenso sinnlos wie das fortführen dieser Diskussion.", antwortete Nayu gleichgültig.

„Die Gleichgültigkeit, dass ist also dein wahres Gesicht Nayu. Gier, Arroganz, Hass, Gleichgültigkeit, Besonnenheit und Freude, dass sind die Eigenschaften, die jeden von uns sechs ausmachen. Rubino ist die Gier, Aqua die Arroganz, Rai der Hass, du Nayu bist die Gleichgültigkeit, er....er war die Besonnenheit und ich Fear bin die Freude. Wieso kann ich seinen Namen nicht aussprechen?", sagte Fear leicht nervös.

„Weil du bereits dabei bist, dich von uns zu distanzieren. Du beginnst, dich von deinem Schicksal, wieder eins mit uns zu werden zu lösen.", antwortete Nayu ruhig. „Dann werde ich also frei sein?", fragte Fear glücklich. „Freiheit ist nicht das, was wir anstreben, Fear.", antwortete Nayu. „Ich bin hier, weil ich dich wegen eben dieser Freiheit bestrafen will. Es sei denn, du kommst zu uns wieder zurück."

Fear knirschte mit den Zähnen und schrie:"Ich werde niemals zu euch zurückkehren! Lieber sterbe ich im Kampf als wieder mit euch zu einem Wesen zu verschmelzen!" Nayu hielt einen Moment inne, nickte dann und sagte:"So sei es, dann lass es uns zu Ende bringen."

Fear grinste als er diese Einladung hörte und griff wieder an. Pausenlos liesen sie ihre Waffen aneinander treffen, schenkten sich nichts und hatten den Blick stets auf den anderen fixiert. Nayu sprang über Fear, wartete einen Moment bevor er seine Arme überkreuzte und dabei seine Schwerter nach Fear warf. Während er eines mit dem Katana abwehren konnte, musste er dem anderen ausweichen.

Mit einem gut gewähltem Sprung folgte er Nayu und griff den völlig schutzlosen Drachen an. Dem ersten Schlag ausgewichen landete Nayu auf dem Dach hinter sich als plötzlich eine rote Katanaklinge sich durch seine Kutte schnitt, ihn jedoch nicht verletzte. Er sprang von Fear, der aus dem Boden herauskam weg, fasste seine Kutte und riss sie sich vom Leib.

In einem grauen Kampfanzug holte Nayu seine beiden Schwerter zu sich zurück, nahm jedes wieder in eine Hand und sah, wie Fear sich ihm bereits näherte. Mit vertikal angelegter Klinge traf Fear auf Nayus horizontal gehaltene Schwerter und presste sich mit aller Kraft gegen ihn. „Na, wie gefällt dir der Kampf bis jetzt?", fragte Fear lachend. Nayu ächzte, stieß Fear von sich und versuchte, hinunter auf ein Dach zu gelangen.

„Brauchst du Hilfe?", fragte Fear gehässig und hob sein Katana. „Blutwelle!" Eine blutrote Welle stürzte auf Nayu zu. Diese konnte er nicht abwehren und wurde von ihn ins Gebäude gestoßen; dazu kam, dass bei seinem Aufschlag drei weitere Häuser zerstört wurden.

In der Staubwolke suchte Nayu kurz Schutz, damit er in Ruhe wieder aufstehen konnte. Etwas Blut lief an seiner Stirn hinab, während seine Schwerter zu leuchten begannen; das silberne lies den Boden unter seiner Klingenspitze leicht gefrieren, während das goldene ihn leicht unter Strom setzte. „Also gut.", sagte Nayu, hob das silberner Schwert an rammte es in den Boden was dazu führte, dass Nayu auf einem schnell steigendem Eisberg nach oben gelangte.

Während er nach oben stieg sammelten sich mehr und mehr Blitze am goldenen Schwert, welche er auf Fear, als er ihm wieder gegenüberstand entgegen schleuderte. Fear wehrte den Angriff ab, sah wie Nayu nun das silberne Schwert für einen Angriff vorbereitete und sah zu, dass er die Blitze los wurde. Nayu sprang auf ihn zu, setzte zum Angriff an und traf mit seinem Schwert Fears linke Schulterplatte.

„Daneben!", schrie Fear lachend, doch Nayu lachte nur. Plötzlich spürte Fear, wie das Blut, dass unter der Platte durch seine Venen schoss begann zu gefrieren. Dadurch aufgeschreckt packte Fear an die Schulterplatte, riss sie sich ab und rammte seine Krallen in die frierende Schulter. Er bewegte seine Finger solange in seinem Fleisch, bis die Kälte begann zu weichen.

Fear sprang zu Nayu auf den Eisberg und lieferte sich auf ihm einen heftigen Nahkampf. Sie hatten nicht vor, vom Berg zu springen und bewegten sich in einem ständigen Kreis und liesen ihrer Schwerter wieder und wieder aneinander treffen. Nayu überkreuzte seine Schwerter, wehrte Fear ab, beugte sich hinten um dem darauffolgendem Angriff ausweichen, nahm dann beide Schwerter um seinen Arm zu erwischen, doch verfehlte ihn dabei nur knapp. Irgendwann, durch einen Tritt wurde Fear den Berg hinunter gestoßen.

„Das ich nicht lache!", schrie er und rammte sein Katana in das Eis. Wenige Sekunden danach zog er sich am Griff nach oben, riss einen Eisblock mit sich und schleuderte ihn auf Nayu. „Thors Hammer!", schrie Nayu, entfachte am goldenen Schwert einen gigantischen Blitzstoß, sprang zu Fear hinunter und vernichtete den Eisblock. Danach zerstörte er mit einem weiteren Schlag den gesamten Eisberg, kurz bevor Fear nah genug an ihm war um zuzuschlagen. Auf einem Trümmer stehend trafen die beiden wieder aneinander.

Und während die Trümmer über ihnen herabfielen kämpften sie weiter. Irgendwann sprang Nayu aus den Trümmern heraus. Keuchend und auch mit einigen Verletzungen übersät sah er, wie Fear ihm folgte. „Na los, kämpfe endlich!", schrie Fear lachend. Nayu konnte ihn zwar abwehren, doch wurde ihm dabei das goldene Schwert aus der Hand geschlagen. Mit nur einem Schwert bewaffnet kämpfte Nayu weiter gegen seinen Bruder.

Nachdem sie die letzten Sergalen unter großem Kraftaufwand besiegt hatten fiel Alice und Ryu der gigantische Eisberg, der gerade zerfiel auf. „Was geht denn da ab?", fragte Alice erstaunt. Ryu machte große Augen, denn so etwas hatte er bis jetzt nur selten gesehen. „Keine Ahnung. Aber wir sollten uns das mal anschauen oder?", antwortete er und machte sich im Laufschritt auf den Weg. „Hey, warte!", rief Alice ihm hinterher und folgte ihm sofort.

Mit nur einem Schwert kämpfen fiel Nayu sichtlich schwerer, da er kaum eine Balance hatte. Dies nutzte Fear natürlich hemmungslos aus und verwendete immer schnellere, abwechslungsreichere Angriffe, um Nayu auch das letzte Fünkchen Gleichgewicht zu nehmen. Als ihm dies schließlich gelang stach er ein Loch in Nayus Schulter und presste das Katana bis zum Griff durch. „Na, wie fühlt sich das an?", fragte er ihn leise. Nayu hielt Inne, überlegte sich was er sagen könnte und antwortete dann:"Nun....es fühlt sich....kalt an."

Er nahm Fear Hand, drückte sie langsam zurück, wodurch auch das Katana aus seiner Schulter gepresst wurde. „Aber noch lange nicht so kalt wie das hier!" Er nahm sein Schwert, machte einen Hieb nach oben und verpasste Fear einen kaum spürbaren, eiskalten Treffer. Mit stockendem Atem machte Fear einige Schritte zurück, rubbelte sich so schnell er nur konnte das Fell warm und schaute zu seinem Bruder.

„Mistkerl!", fluchte er laut. Nayu jedoch schüttelte nur den Kopf. „Selbst schuld.", erwiderte er nur. Zähneknirschend nahm sein Katana. „Ich werde dich töten, Nayu! Ein für alle mal werde ich dich töten!" Nayu nutzte diesen kurzen Moment um seine Hand auszustrecken und sein anderes Schwert wieder zu sich zurück zu holen. Als er beide in Händen hielt sprach er:"Die Gebrüder Thor und Loki, die auf ewig aneinander verabscheuen sollen mir ihrem Meister in diesem Moment ihrer Feindschaft entsagen und für mich kämpfen."

Er schlug die beiden Schwerter so stark er nur konnte aneinander und schuf somit eine große aus Eis und Blitzen bestehende Sphäre, die einen Moment später wieder verschwand.

„Ragnarok.", mit einem goldenem Schwert, welches von einer silbernen Schichte umhüllt war trat Nayu aus dem Licht heraus. Die Klinge wirkte ebenso schön wie mächtig. „Dieses Schwert....wie lange ist es her, dass du es das letzte mal benutzt hast?", fragte Fear seinen Bruder neugierig. „Zu lange, wenn du mich fragst.", antwortete Nayu. Ohne das er etwas tat zitterte die gesamte Umgebung.

Fear freute es, dieses Schwert zu sehen, denn es stand sowohl für die zwei Personen, aus denen Nayu bestand als auch für die Bruderschaft von Nayu und Fear, welche noch immer bestand hatte. „Der Name dieses Schwertes steht für die finale Schlacht zwischen gut und böse, dass passt doch!", meinte er lachend. „Der Meinung bin ich auch.", erwiderte Nayu. Die beiden schauten einander an und wussten, dass dies nun das Ende ihres Kampfes einläuten würde.

Sie hielten beide einen Moment Inne, entspannten sich völlig, liesen ihre Seele baumeln bevor sie dann beide zum Angriff übergingen. Mit jedem Aneinander treffen ihrer Waffen zitterte der Boden, die Luft verdickte sich. Es schien, als würden die beiden sich langsam bewegen, doch in Wirklichkeit war ihre Geschwindigkeit unglaublich. Als sie dann voneinander weg geschlagen wurden warteten sie nicht lange, nahmen ihrer Schwerter und schleuderten jeder eine gewaltige Energiewelle auf den anderen.

Eine gold-silberne traf auf eine schwarz-rote Welle, die bei ihrem Zusammenstoß einen riesigen Riss in die Stadt unter sich rissen. „Alice!", schrie Ryu als die Welle drohte, Alice zu erwischen. Er sprang zwischen die Welle, schubste Alice weg und wurde selbst von ihr getroffen. Von der Welle getroffen wurde Ryu mit ihr gerissen. Laut schreiend wurde er von ihr weggerissen, direkt am Oberkörper und raste in ein großes Gebäude, wo die Welle auch ihr Ende fand.

Mit einer großen Wunde auf der Brust lag Ryu auf dem Boden, rang nach Luft während sich dieselbe Wunde bei Nayu auftat.

Er machte einige Schritte zurück, denn der Schmerz der Wunde war für ihn deutlich spürbar. „Ryu....", keuchte er und versuchte, die Wunde mit seiner Hand geschlossen zu halten. „Scheint als würde ein Teil von dir sterben.", sagte Fear schadenfroh.

„Das gefällt mir!" Er rannte auf Nayu zu, wollte ihm gerade den Todesstoß versetzen, als er plötzlich vor ihm stehen blieb. Die Klinge auf ihn gerichtet stand er da während Nayu begann, sich wieder aufzurappeln. Die Wunde blutete noch immer, doch sie begann sich bereits wieder zu schließen, wie durch ein Wunde. „Unmöglich!", dachte Fear sich entsetzt.

„Vergiss nicht, dass ich aus zwei Personen bestehe, aus zwei Erinnerungen, aus zwei Herzen.", sagte Nayu erschöpft. „Und diese beiden Personen, die beiden Herzen sind so eng miteinander verbunden, dass sie einander auf ewig beschützen werden!" Mit vernarbter Brust stand Nayu Fear gegenüber, hielt sein Schwert fest umklammert und sagte schließlich:"Und ich muss dir sagen, dass ich vorhin gelogen habe als ich sagte, ich hätte meinen letzten Namen vergessen. Ich kann mich sehr gut an sie erinnern, sie waren es, die mir ihre Namen, ihrer Erinnerungen und ihre Herzen liehen! Und das ist eine Freude, die du niemals verstehen wirst!"

„Wer hätte gedacht, dass das hier mal so enden würde?", fragte Fear etwas verwundert. „Aber wenn dies der einzige Weg ist um endlich frei zu sein dann werde ich es in Kauf nehmen. Töte mich, befreie mich von dieser Last, an euch gebunden zu sein!" Nayu wartete, damit hätte er beim besten Willen nicht gerechnet. Als er gerade angreifen wollte sagte Fear jedoch noch:"Bevor du mich tötest musst du schwören, mich von dieser Verbindung die wir haben zu trennen! Schwöre es bei deiner Seele!"

Nayu wartete. Er konnte die Verbindung gewiss vernichten, doch war er sich der Folgen bewusst. Doch er konnte seinem Bruder diese letzte Bitte nicht abschlagen, nicht nach all dem, was er durchlitten hatte. „Also gut Fear, ich werde dich von unserer Verbindung lösen. Aber sei gewarnt, einmal gelöst kannst du nie wieder zurückkehren.", sagte Nayu, doch das war Fear egal. Ein letztes mal wartete er bevor er sein Schwert durch Fear Brust rammte.

Als das Blut seines Bruder sein Schwert hinunterlief legte Fear seinen Kopf auf Nayus Schulter und sagte leise:"Danke." In einer roten Wolke löste er sich dann auf und Nayu spürte, wie ein stechender Schmerz in durchzog. Selbiges verspürten der andere und Rubino, denn das war etwas, womit sie niemals rechneten. „Fear...hat sich aufgelöst?", fragte Rubino und machte sich sofort auf nach Biyori um zu erfahren, was dort geschah.

Noch immer lag Ryu schwer verletzt in dem Gebäude, in welches er von der Welle gerissen wurde. Die Wunde auf seiner Brust war noch immer offen. „Ryu?....Ryu!", rief jemand, den Ryu nur schwach erkennen konnte. Es war Shadow, der Ryu fand und sich über ihn beugte. Er sah die Wunde und dachte bereits, es wäre zu spät, doch dann fiel ihm etwas ein:„Das Drachenherz!"

Er nahm seine und Ryus Hälfte, fügte sie wieder zusammen und presste sie fest aneinander. „Ich wünsche mir, dass Ryus Leben gerettet wird." Zwischen seinen Händen leuchtete das Herz auf, Shadow sah wie sich die Wunde schloss und wie es danach seinen Glanz verlor. Doch was viel wichtiger war, dass Ryu nicht mehr verletzt war, jedoch ohnmächtig war. Trotzdem nahm Shadow ihn und presste ihn fest an sich. Mit tränenden Augen flüsterte er:"Ich habe dich so sehr vermisst, Ryu!"

„Nayu, was hast du getan?", fragte Rubino als er hinter Nayu auftauchte. „Ich habe ein Versprechen erfüllt, sonst nichts.", antwortete Nayu ruhig. „Weißt du überhaupt, was du getan hast?!", fragte Rubino aufgebracht. „Etwa deinen Plan vereitelt?", fragte Nayu neugierig. Rubino lachte nur als er dies hörte. „Meinen Plan vereitelt? Das ich nicht lache! Wohl eher hast du euren Plan Mich aufzuhalten vereitelt!", antwortete Rubino siegessicher.

„Aber was rede ich hier eigentlich? Es wird doch sowieso bald alles vorbei sein." Er drehte sich wieder um, öffnete die Tür vor sich und sagte noch bevor er sich durchschritt:"Und wenn du das Ende, dass du verursacht hast sehen willst rate ich dir, nach Herena zu kommen."

Als er durch die Tür ging und sie sich schloss schaute Nayu ihm noch hinterher bevor er sagte:"Ich hoffe du kannst das, was du vorhast auch umsetzen, Bruder."

Fortsetzung folgt.....