Drachenherz Teil 64

Story by Surasshu on SoFurry

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#6 of Drachenherz Teil 59-77


„Hey, was habt ihr mit mir vor?!", fragte Shadow laut nachdem er in der Kammer von Rubinos Clan an die Wand gekettet wurde. Rubino stellte sich vor ihn und antwortete:"Von dir möchte ich im direkten nichts." Er legte seine Hand an den Bauch des Wolfes, streichelte diesen kurz in einer Kreisbewegung und lachte dann. „Sieht aus, als würde das länger dauern.", meinte er.

„Was...was würde lange dauern?", fragte Shadow nervös als Rubino seine plötzlich in Shadows Magen schlug. Er spuckte kurz Blut, was auf Rubinos Fell landete, ihn jedoch nicht weiter störte. Seine Hand war im inneren von Shadow. Dort bewegte er diese hin und her, als würde er etwas in ihm suchen. Während er dies tat schrie Shadow so laut vor Schmerz, dass es im gesamten Raum zu hören war. Rubino bohrte weiter, bis er endlich auf etwas stieß: ein Kopf; sofort packte Rubino diesen Kopf so fest er konnte und zog daran.

„Jetzt komm schon endlich!", schrie Rubino und zog immer fester. Shadow schrie immer lauter, denn das Loch in seinem Bauch begann sich zu weiten, das Blut floss unaufhaltsam daran hinab, fiel auf den Boden und bildete eine riesige Lache. Plötzlich kam ein Wolfskopf, der sich langsam aus Shadows Magen bewegte zum Vorschein. Rubinos Gesicht zog sich lang, machte ein bösartiges Grinsen und zog immer weiter, bis auch der Rest des Körpers, zu dem der Kopf gehörte zeigte.

Als der Körper weit genug aus Shadows Körper gekommen war zog Rubino ein letztes mal, dieses mal mit voller Stärke und riss den gesamten Körper aus Shadow heraus. Der Körper fiel etwa drei Meter, rollte über den Boden und blieb dann regungslos am Boden liegen. Rubino wendete sich von Shadow, dessen Körper bereits aufhörte zu atmen ab und ging zu dem Körper.

Als er näher heranging erkannte er ihn: ein schwarzer, neunschwänziger Wolf. „Ich weiß das du am Leben bist, Fear.", sagte Rubino zu dem Wolf, der dann kurz kicherte und sich dann langsam erhob. Er streckte seine Arme aus, lies die Gelenke mehrere male knacken, bevor er sich dann langsam umdrehte. „Dich kann wirklich nicht verarschen, Rubino.", sagte Fear lachend.

„Du solltest mich kennen, kleiner Bruder.", antwortete Rubino. „Bitte, nenn mich nicht so.", bat Fear ihn. „Ach und danke, dass du mich befreit hast." „Von allein hättest du es ja nicht geschafft, richtig?", fragte Rubino ihn mit hochgezogener Augenbraue. Fear kratzte sich nur an der Stirn und antwortete:"Leider ja." Fear trug zwei graue Schulterplatten, die mit zwei überkreuzten Bändern, in dessen Mitte ein silberner Anhänger war zusammenhing.

Um seine Hüfte hing ein abgenutzter Plattenschutz, an dem eine Katanascheide hing, jedoch war in dieser kein Katana zu sehen. Dies bemerkte Rubino sofort und fragte, wo seine Waffe sei. Fear schaute zur Katanascheide, bemerkte das Fehlen seiner Waffe und antwortete dann nur:"Muss wohl zerflossen sein als du mich aus Shadow herausgezogen hast." „Du hast dir den Namen dieses Wolfes gemerkt? Wieso?", fragte Rubino.

Fear ging zur Blutlache unter Shadow, hielt seine Hand darüber und atmete langsam aus. Das Blut am Boden begann zu brodeln, drehte sich langsam wie bei einem Tornado und strömte dann in Form einer Säule zu Fears Hand. Dort formte sich zuerst der schwarze, mit kleinen Knochen verzierte Katanagriff, dann das ovale Stichblatt und schließlich die mit Blut verschmierte Klinge.

Als das Katana fertig in seiner Hand lag schwang er es einige Male, bevor er es zurück in die Scheide schob. Danach schaute er zu Shadow, der sich kein bisschen rührte.

„Rubino, kannst du ihn wiederbeleben?" Rubino zog die linke Augenbraue hoch und fragte zurück:"Wieso sollte ich das tun? Er ist tot, also nicht mehr von nutzen. Also warum sollte ich ihn dann wiederbeleben?" Fear drehte sich zu ihm und antwortete:"Weil sein Körper in den letzten Monaten für mich wie ein Zuhause war. Es würde mich glücklich machen wenn ich mich dafür revanchieren könnte."

„Verstehe, na wenn das so ist werde ich dir diese Bitte erfüllen.", sagte Rubino, ging zu Shadow und hielt seine Hand vor seinen Körper. Ein helles grünes Licht war an seiner Hand zu sehen, dass sich dann langsam zu Shadow bewegte und diesen dann komplett erleuchtete. Es dauerte nicht lange, bis die große Wunde an seinem Bauch begann sich zu schließen.

Auch begann der Rest seines Körper, wieder zu leben; so zuckten seine Arme und Beine nach einer Weile wieder, bis er wieder völlig am Leben war. Fear wurde nervös als er diese Demonstration von Rubinos Magie erlebte; er wusste zwar, dass seine Fähigkeiten übernatürlich waren, doch überstiegen sie definitiv alles, was er bisher gesehen hatte. „Fear, was ist los? Überrascht über meine Fähigkeiten?", fragte Rubino ihn, denn ihm war dessen Furcht nicht entgangen.

„Ein wenig doch sag mir eins: seit wann sind Sergalen in der Lage, Magie anzuwenden?", antwortete dieser spöttisch. „Dafür müssten ihre Gehirne doch nun wirklich zu klein sein." „Ihr Verstand ist in der Tat gering, jedoch besteht meiner ja nicht nur aus dem eines Sergalen: der Mensch ist auch noch vorhanden, auch wenn der Sergal zur Zeit der dominante ist. Doch dies wird sich sowieso bald ändern.", erwiderte Rubino.

Kurz bevor Fear fragen konnte, was er damit meine schrie Shadow:"Hey, lass mich gehen du verdammter Bastard!"

Die beiden schauten zu Shadow, der scheinbar wie ganz der Alte war. „Fear, du beschissener Lügner! Du hast gesagt, Rubino würde kommen und sie alle abschlachten, doch hat er nur mich mitgenommen!" „Ich habe nie gesagt, dass er die Wölfe tötet. Ich habe lediglich gesagt, dass er kommen würde, um euch alle ab ab zuschlachten. Zeit und Ort habe ich nie erwähnt.", verteidigte Fear sich sofort. Shadow stockte der Atem, als er diese Antwort hörte. Auch Rubino schaute Shadow an und sagte:"Du solltest besser zuhören wenn jemand spricht."

„Das solltest du auch, Rubino!", schrie Rain als sie mit einer Gruppe Soldaten den Raum stürmte. Ihr war die Wut ins Gesicht geschrieben, soviel konnte Rubino aus der Ferne erkennen. Sie näherte sich Rubino soweit, dass sie nur noch drei Schritte machen musste, um an ihn heran zu kommen. „Wie kannst du es wagen, meinen Palast mit dieser Missgeburt zu beschmutzen?!", fragte sie ihn wütend.

„Missgeburt? Ich sehe hier keine Missgeburt; das einzige was ich hier sehe sind zwei Wölfe und etwa zwanzig Sergalen.", antwortete Rubino arrogant. „Wie kannst du es wagen, mich zu belehren du Bastard!", schrie sie, zog ihr Schwert und schlug zu. Blitzschnell sprang Fear dazwischen, wehrte Rain mit seinem Katana ab und sagte:"Wage es nicht, ihn anzugreifen, Sergalin."

Die anderen Sergalen zogen ihre Waffen, wollte auf Fear losgehen, als Rubino seine Hand hob und sagte:"Fear, nimm bitte dein Schwert weg, schließlich wäre Rain nicht in der Lage mich zu töten, selbst wenn sie es wollte." Fear schaute zu Rubino, erkannte an seinem Blick, wie ernst es ihm war und ging zurück.

„Wie meinst du das?", fragte Rain ihn zornig. Fear stellte sich hinter Rubino, denn er wusste, was jetzt passieren würde: Rubino würde nun von seiner mächtigsten Fähigkeit Gebrauch machen: seiner Redekunst. „Rain, ich stelle dir jetzt eine einfach Frage: warum hast du mich bei unserer ersten Begegnung getötet, wenn ich doch eine dieser „Missgeburten", die doch so verabscheust bin?", fragte er sie.

Als sie gerade antworten wollte, sagte Rubino für sie:"Weil du wissen wolltest, wer ich bin. Tief in deinem Inneren hast du gespürt, dass ich anders bin als die Menschen, die du sonst gesehen hast. Ich habe dir bei der Demonstration meine Fähigkeiten damals gesagt, dass meine Fähigkeiten nicht mit Worten zu beschreiben seien, dies war eine Lüge. Viel mehr ist es so, dass meine Fähigkeiten mit keinem der Worte, die du für normal erachtest erklärbar ist. Denn meine Fähigkeiten, meine Person und alles was ich tue, plane und bereits getan habe sind etwas, was man als „göttliche Fügung" ansehen könnte."

Rain schaute ihn an; ihr Atem stockte für einen Moment, bis sie fragte:"Was meinst du mit göttlicher Fügung? Seit wann bist du bitte schön ein Gott?", fragte sie ihn, was er mit einer Gegenfrage beantwortete:"Seit wann bist Du ein Gott? Seit Zweihundert Jahren existierst du und hältst dich für eine Göttin, die über die Sergalen und über alle anderen Völker der Welt zu herrschen hat.

Doch ist dies eine Illusion, von der du seit Beginn deiner niederen Existenz versuchst zu glauben, dass sie die Wahrheit ist. Jedoch gibt es kein richtig oder falsch in dieser Welt, lediglich unwiderlegbare Fakten, denen du dich scheinbar nicht widersetzen kannst, da du von dir denkst du würdest zu den wenigen gehören, die solche Fakten nicht bräuchten, um zu überleben."

Rain, die diesen Worten nicht weiter zuhören wollte schrie laut auf, nahm ihr Schwert und rannte auf Rubino, der ohne jede Verteidigung dastand zu und schlug dann zu. Rubino jedoch lächelte kurz, hob die Hand und fing die Klinge damit auf. Die Klinge bewegte sich ab dem Moment, wo es auf Rubinos Hand traf keinen Millimeter mehr, sie blieb einfach stehen.

„Wie ist das möglich? Wie kannst du mein Schwert aufhalten ohne dich dabei zu verletzen? Oder vielmehr, warum kannst du mein Schwert überhaupt aufhalten?!", fragte sie voller Zorn. „Weil auch dies ein unwiderlegbarer Fakt ist: und zwar verfügst du zwar über die nötige Stärke mich zu töten, doch wünschst sich dein kümmerliches Herz etwas ganz anderes von mir.", antwortete Rubino und lies Rains Schwert sinken.

Sie ging zurück, hielt ihr Schwert auf ihn gerichtet und fragte:"Und was denkst du, wünscht sich mein Herz von dir?!" Rubino lächelte bösartig und begann, um sie herum zu gehen. „Dein Herz wünscht sich etwas, was jede Frau sich wünscht: einen Erben. In den letzten Zweihundert Jahren hattest du wahrscheinlich mehr Sklaven als ich es je haben könnte, doch entsprach keines dieser jämmerlichen Geschöpfe deinen Erwartungen, so dass du sie alles hast getötet.

Niemand, egal wie mächtig er war konnte dich befriedigen, diesen Wunsch." Er ging an sie heran, legte seine Hand unter ihr Kinn und redete dann weiter:"Doch als du mich, ein Wesen jenseits all derer, die du vorher als deine Diener hieltest sahst erkannte dein Herz, dass ich derjenige sein werde, der ihn dir erfüllen wird, diesen Wunsch." Er öffnete ihren Mund, zog sie langsam an sich heran und küsste sie.

Seine Zunge berührte Rains, umschlang sie und begann einen himmlischen Tanz, in dem es jedoch nur eines ging: um Macht. Jeder im Raum sah diesem Kuss; die Soldaten wollten dazwischen gehen, doch hielt sie eine unbekannte Macht auf.

Rain spürte Rubinos Zunge in ihrem Mund. Sie war warm, voller Leidenschaft und Macht; sie stand kurz davor sich diesem Gefühl der Dominanz, die er versprühte zu unterwerfen, da packte sie ihr Schwert und durchbohrte Rubinos Körper damit. Sie spürte, wie Rubino sein Blut in ihren Rachen spuckte, welches sie sofort herunter schluckte und das Schwert weiter in dessen Körper bohrte. Mehr und mehr Blut floss in ihren Mund, bis sie ihren Mund von Rubinos löste und zu ihm sagte:"Mein Herz sehnt sich nach Stärke und der Gewissheit, dass alles Leben mir gehört."

„Dann verstehst du noch immer nicht, was sich dein Herz wünscht.", sagte jemand hinter ihr. Rubinos Körper, der an ihrem Schwert hing zerfloss in eine dunkle Flüssigkeit, die sich unter ihren Füßen zu einer großen Lache ausbreitete; sie drehte sich um und sah Rubino direkt vor sich stehen. „Du Hurensohn.", fluchte sie. „Ein weiterer, unwiderlegbarer Fakt: du bist unfähig, deine eigenen, innersten Wünsche zu erkennen, da du nur darauf aus bist, alles was dir widerspricht zu vernichten.", sagte Rubino zu ihr.

Er ging auf sie zu und blieb dann kurz vor ihr stehen. „Aber ich nehme es dir nicht übel, schließlich bist du nur ein einfaches, fehlgeleitetes Wesen, dass sich dem Schicksal, dass ihm in die Wiege gelegt wurde nicht widersetzen möchte, da es sich für ein übergeordnetes Wesen hält und meint, dieses Schicksal ignorieren zu können. Doch lass mich dir noch eins sagen: des Schicksals Lauf ist unaufhaltsam", beendete er seinen Satz und schnipste dann mit den Fingern. Hinter Fear erschien eine Tür, die sich dann langsam öffnete.

„Fear, geh und tue, was du für richtig hältst.", sagte er zu dem Wolf, der dann in Windeseile durch die Tür rannte. Als sie sich wieder geschlossen hatte ging Rubino zu der Tür, öffnete sie und schaute dann zu Shadow. „Dich werde ich irgendwo im Süden absetzen. Sieh es als ein Dankeschön von Fear an.", sagte er zu ihm und noch bevor Shadow etwas sagen konnte löste dieser sich auf.

Dann wandte Rubino sich der Tür zu, wollte gerade durch sie hindurch gehen, als Rain schrie:"Du bleibst schön hier!" Plötzlich lag seine Hand auf ihrer Brust. Sie schaute zu ihm, wollte das Schwert erheben, doch ihr Arm wurde Rubinos anderer Hand festgehalten. „Wenn ich es wollte, könnte ich dir das Herz aus der Brust reißen.", sagte er zu ihr. Dann nahm er seine Hände von ihr und fügte dem hinzu:"Doch würde ich dies tun würde ich des Schicksals Lauf, meinem Lauf erheblichen Schaden zufügen."

Er ging zur Tür, machte den ersten Schritt hinein und sagte dann noch:"Wenn du dich jedoch deinem Schicksal beugen möchtest dann folge mir nach Herena und beweise mir, dass es nichts gibt, was dich aufhalten könnte." Er ging durch die Tür, die sich dann hinter ihm schloss und dann auflöste.

Rain schaute noch eine Weile in die Richtung, in die Rubino gerade verschwand, warf ihr Schwert auf den Boden und schrie:"Ich zerreiß dich in Stücke!"

Fortsetzung folgt.....