Schattenwald Teil 2 Kap 15 Die Stadt der Greife

Story by Schattendrache on SoFurry

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#39 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Weiter gehts mit der Geschichte^^

Mal eine Frage an alle die sich etwas mit der Rechtschreibung auskennen: Wann schreibe ich weis mit s und wann mit ß?

weise Farbe?

weißer alter Mann?

Wäre dankbar wenn mir mal jemand auf die Sprünge helfen könnte.

Gruß Schattendrache

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Die Stadt der Greife

Einige Wächter drehten sich zu ihnen um und zückten ihre Waffen, unteranderem auch Gewehre. Markus knurrte als er das sah, und wich etwas zurück, der Greif jedoch stürmte auf die Wächter los. Einige Schüsse fielen, doch prallten die Kugeln von seiner Rüstung einfach ab. Sowas bräuchte ich auch, dachte sich Markus. Der Greif kämpfte sehr gut, er musste fast eine Ausbildung gehabt haben, denn so präzise wie er seine Klauen und seinen Schnabel einsetzte, konnte es nicht anders sein. Markus nutzte die Gelegenheit dass der Greif die ganze Aufmerksamkeit auf sich zog und stürzte sich auf einen Wächter. Es schmatzte als Markus ihm ein großes Stück Fleisch aus der Hüfte riss. Der Körper des Mannes fiel reglos zu Boden wo sich eine Blutlache bildete. Im nächsten Moment schlug Markus schon einen nieder und biss einem anderen in den Kopf. Seine gewaltigen Kiefer zermalmten ihn förmlich. Blut spritzte und er schmeckte es, den leicht metallischen Geschmack des Menschenblutes. Ein Schwert streifte den Wolf, der sich blitzschnell umdrehte und dem Wächter einen Hieb mit seiner Pranke verpasste. „Schließt das Tor!!" Tamara hatte gebrüllt und auch Markus schaute auf, es kamen immer mehr Wächter auch welche die Magie beherrschten, sie mussten das Tor schließen. Doch plötzlich stand Markus, seine Beine waren wie verschweißt, er fluchte, irgendeiner hielt ihn fest. Der Greif war zu beschäftigt um ihm zu helfen, er würde trotzdem nicht bis zum Tor kommen. Markus fletschte die Zähne und verband die nötigen Gedanken. So leicht würde er es den Wächtern gewiss nicht machen. Die Magie entwich Markus mit einem knurren, das Tor bewegte sich zuerst leicht und Markus spürte die Gegenwehr eines Wächters der seine Magie einsetzte. Der Wolf biss die Zähne zusammen und verstärkte die Magie, dann schlug das Tor mit einer solchen Wucht zu, das viele der Menschen getroffen zurück in den Gang geschleudert wurden, einer geriet zwischen das Tor und die Mauer, sein Körper wurde glatt durchtrennt.

Mit einemmal konnte sich Markus wieder bewegen und rannte zum Ausgang. Die verbliebenden Wächter waren für die Greife kein Problem mehr gewesen. Schlitternd kam er draußen zum stehen wo Tamara ihn fasziniert anschaute. „Du hast wirklich einige Überraschungen an dir, die man nicht erwartet. Aber jetzt sollten wir verschwinden." Die Greife hoben schon ab und Markus machte sich daran den Berg hinunter zu klettern als ihn Tamara mit einem scharfen Ton zum stehen brachte. „Halt!" Markus blieb stehen und drehte sich um. „So wirst du ihnen nie entkommen, ich werde dich mitnehmen." „Aber ich bin zu schwer für dich." „Willst mich beleidigen?" Tamaras Ton war etwas verärgert gewesen, wobei sich Markus nicht sicher war ob es ernst war oder nicht. Natürlich wollte er Tamara nicht verärgern und ging zu ihr. Er glaubte nicht dass sie es schaffte. „Willst du mich auch am Nacken packen?" „Nein du legst dich auf meinen Rücken und deine Vorderbeine um meinen Hals." Markus war sehr skeptisch ob das gut gehen würde, Tamara legte sich vor ihn mit ausgebreiteten Flügeln. Der Wolf kletterte vorsichtig auf ihren Rücken und versuchte nicht auf ihre Flügel zu treten. Noch ehe er lag stand Tamara auf und Markus verlor den Boden unter den Füßen. Er legte seine Vorderbeine um ihren Hals, dabei merkte er wie kalt die Rüstung war, er fröstelte kurz als die Kälte an seine Eier fuhr. Die Greifin ging auf den Hang zu und stieß sich ab, Markus klappte der Mund auf als sie ohne Probleme an Höhe gewann und in die Richtung flog in der alle anderen verschwunden waren.

„Wie machst du das? Ich meine ich bin ja wirklich nicht leicht." „Erstens bin ich nicht umsonst die Anführerin und zweitens sind wir ziemlich kräftig, die Magie erledigt den Rest." Markus musste ihr brummend zustimmen, denn wenn er an seinen letzten Kampf mit den Greifen dachte, waren sie von denen ohne Probleme besiegt und verschleppt worden. Kurz kribbelte es an Markus Bauch und er fragte sich schon was das jetzt gewesen war als die Rüstung von Tamara plötzlich verschwand. Jetzt spürte er wie weich ihre Federn waren, und das sie trotz der Höhe eine angenehme Wärme ausstrahlte. Irgendwie konnte man sich da richtig hinein kuscheln. Markus musste gebrummt haben den Tamara klang etwas belustigt als sie fragte: „Was ist denn jetzt los, das hört sich ja fast so an als würdest du es genießen." Markus war kurz in Verlegenheit geraten ehe ihm eine Antwort einfiel. „Nun ja ich muss zugeben das es sehr bequem ist." Tamara grinste, was Markus nicht sehen konnte, er war wirklich interessant.

Der Wolf schaute unterdessen neben ihr nach unten und musste feststellen dass er nur eine weiße Fläche sah. Zum Glück war er schwindelfrei. „Wo fliegen wir eigentlich hin?" „In unsere Stadt." „Stadt?" „Ja wir haben lange gebraucht aber jeder besitzt so etwas wie eine Wohnung, wir sind um einiges zivilisierter als ihr denken mögt. Wir haben es uns von den Wächtern abgeschaut, den es gibt einige Vorteile." „Aber was ist mit meiner Partnerin?" „Gut das du das erwähnst, bei unserem ersten Treffen hat Namira gesagt sie wäre deine Partnerin, was ist jetzt mit ihr?" „Ohh, diese Wölfin, nein Cindy ist meine Partnerin und Namira ist ein Rudelmitglied von mir." „Trotzdem seid ihr miteinander intim geworden kann das sein?" „Dir entgeht auch nichts oder?" Tamara stieß eine Art lachen aus und meinte nebensächlich. „Es wäre schlecht wenn mir als Fürsten etwas entgehen würde, aber um auf deine Frage zurück zu kommen. Wir werden die anderen auch noch in die Stadt bringen. Sobald wir angekommen sind werde ich den Befehl erteilen."

Tamara schlug wieder etwas kräftiger mit den Flügeln um einer Windböe zu trotz. Dabei schaukelte sie leicht und sie spürte das Markus sich um einiges stärker an ihr festhielt wie vorher. Aber noch etwas spürte sie, was sie interessant fand. Sie spürte eindeutig die Hoden und das Glied des Wolfes. Definitiv war er gut bestückt, wie es sich wohl anfühlte? Bisher hatte sie nur zur Paarungszeit Männchen an sich herangelassen. Und eigentlich auch nur da sie als Fürstin ein Vorbild sein sollte.

Langsam ging die Greifin tiefer und steuerte auf einen Wald zu. Markus versuchte Einzelheiten zu erkennen, aber sie waren so schnell das alles zu einer weisen Ebene verschwamm. Vor ihnen tauchte eine große weise Wand auf. Markus staunte, es war ein gewaltiger Berg, doch Tamara machte keine Anstalten dem Berg auszuweichen und steuerte genau auf die Wand zu. „Tamara Vorsicht!" Markus schluckte als sie nicht antwortete und mit einem affenzahn weiter flog. Die Wand kam näher und der Wolf kniff die Augen zusammen, in Erwartung des Schmerzes, doch es kam nichts stadtdessen spürte er das Tamara aufsetzte und er hörte ein Röcheln so wie eine schmerzhafte Stimme. „Markus..., bitte ... lass.. meinen Hals... los." Markus öffnete die Augen und fand sich in einer erleuchteten Höhle wieder. Augenblicklich ließ er Tamara los, die keuchend nach Luft schnappte und dann sagte. „Wenn ich gewusst hätte das du mich erwürgst hätte ich dich vorgewarnt." „Es tut mir leid." Markus ließ sich von ihrem Rücken gleiten und ging dann neben sie, das Gefieder an ihrem Hals war etwas zerzaust. „Was war das eben?" „Ein Zauber, er verdeckt den Eingang und schützt uns sonst hätten uns die Wächter wohl schon entdeckt, aber nun komm, ich zeig dir unsere Stadt." Markus folgte Tamara, der Gang machte einen längeren Bogen und mündete auf eine kleine Plattform die in einem gigantischen Talkessel hineinreichte. Markus blieb stehen und staunte, es musste einmal ein alter Vulkan gewesen sein, in dessen Kessel die Greif ein neues Zuhause gefunden hatten. Das zerklüftete Vulkangestein gab die besten Höhlen ab. Noch ein Phänomen war der Berg selbst, der Gipfel war nicht zu erkennen, den ringsherum hingen Wolken am Berg. „Kann man da auch drüber fliegen?" „Du meinst über den Kesselrand? Ja kann man, allerdings kostet das sehr viel Kraft deswegen haben wir unseren anderen Ausgang. Warte hier einen Moment ich veranlasse, dass man den Rest des Rudels noch holt. Deine Partnerin will übrigens mit dir über ein Angebot von mir sprechen." „Und das wäre?" Fragte Markus neugierig. „Ich biete euch an das ihr hier leben könnt, dann hätte auch deine Partnerin die nötige Sicherheit." Markus nickte, das war ein gutes Angebot, so würde Cindy die nötige Ruhe haben und nicht fürchten müssen das sie angegriffen wurden. „Und wie ist das dann wenn wir mal raus müssen und unseren Hunger stillen wollen?" „Unten am Boden ist eine Quelle, folgt ihr dem Bach kommt ihr raus, dort könnt ihr dann auch jagen." Markus nickte, kurz darauf verschwand Tamara in dem Talkessel.

Der Wolf schaute sich etwas um und wartete. Dabei entdeckte er zwei Greife die um eine Ecke standen und sich unterhielten. So viel Markus aus dem Gespräch mitbekommen konnte ging es um den letzten Einsatz und wann ihr Wachdienst zu Ende war. Was Markus noch brennend interessierte war die Zahl der Greife, so wie das hier aussah konnten es vielleicht einhundert sein. „Was machst du hier?" Markus fuhr herum und sah sich den beiden Greifen gegenüber. „Eure Fürstin hat gesagt ich soll hier auf sie warten." „Na das kann ja kaum sein, wir bringen dich zu den anderen." „Nein ich werde warten." „Wenn du dich weigerst setzen wir Gewalt ein um dich hier wegzubringen." „Das versucht doch mal." Markus schnaubte herablassend, er würde gegen die beiden ankommen, solange sie keine Magie nutzen. Die Greife schauten sich kurz an und wollten schon etwas machen, als ein kurzer Windstoß kam und Tamara landete. „Fürstin!" Die beiden Greife gingen in die Knie und senkten ihre Köpfe. „Wir haben den hier aufgegriffen." „Ich habe gesagt er soll hier auf mich warten, er ist unser Gast!" Die Greife entschuldigten sich bei Markus und wagten es erst zu gehen als Tamara ihnen die Erlaubnis gab.

Nachdem sie weg waren sagte Tamara: „Gut ich habe eine Abordnung losgeschickt, die die anderen holt, unterdessen zeige ich dir eure Bleibe. Sie ist in der Nähe von meiner Wohnung, das zeichnet euch auch aus und keiner wird es wagen Hand an euch zu legen." Markus nickte und folgte ihr, ihnen begegneten immer wieder Greife, die Markus neugierig musterten. „Wo sind den eigentlich dir anderen?" Tamara seufzte leise dann sagte sie vorsichtig: „Sei mir bitte nicht böse, sie sind noch eingesperrt. Wir wussten nicht wie weit die Wächter in sie vorgedrungen waren und sollten sie wachwerden und uns angreifen bleibt uns nur eines, sie zu töten." Markus blieb stehen und knurrte. „Ich hoffe das sie es trotzdem gut haben, ich verstehe zwar deine Sorge, finde es aber gar nicht schön." „Sie werden sobald wie möglich raus gelassen, wir werden danach direkt zu ihnen gehen."

Tamara hatte ihre Höhle fast ganz oben und die Höhle die für Markus und die anderen bestimmt war, war etwa zwanzig Meter entfernt von Tamaras. Sie erwies sich als sehr schön und bequem, es gab etliche Lager die mit Stroh ausgekleidet waren und sogar ein paar Räume. Alles in allem eine sehr schöne Höhle.

Tamara schien Markus Zufriedenheit zu spüren und grinste. „Gut da die Höhle scheinbar deinen Vorstellungen entspricht, gehen wir nun zu den anderen, allerdings müssen sie noch bis morgen eingesperrt bleiben." „Gut wo müssen wir hin?" „Ganz nach unten!" Es gab zwar etliche Wege, doch Markus war sich sicher das die Greife normalerweise flogen. Die Wege denen sie folgten, waren immer eng an der Felswand und teilweise waren es sogar tunnel. So lag zumindest hier kein Schnee. Am Talboden allerdings war alles weis. Es war fast schon ein ausführlicher Spaziergang bis sie endlich unten waren. Sie folgten einem Weg der direkt in den Fels ging. Bald öffnete er sich zu einem großen Raum und Markus sah zu seiner Verwunderung etliche Vergitterte Abteile, bevor der Gang noch einen Bogen machte. „Für was braucht ihr die alle?" „Oh es gibt auch bei uns schwarze Schafe und wenn wir jemanden gefangen nehmen sperren wir alle hier ein. Später muss ich dir noch etwas zeigen, ich will seinen Rat zu dem Wesen hören." Da war Markus ja einmal gespannt was sie ihm noch zeigen wollte. Ein Greif kam ihnen entgegen und verbeugte sich. „Was kann ich für euch tun Herrin?" „Bring uns zu den Wölfen." „Wie ihr wünscht." Der Greif drehte sich um und lief voraus.

Noch bevor sie ankamen hörte Markus schon Emmras Stimme. „Ich fordere euch zum letzten mal auf, bringt endlich eure Fürstin her! Das ist ein Missverständnis!" Markus schluckte, die waren bestimmt ganz schön aufgebracht, vor allem wenn er frei war. Sie bogen noch um eine Ecke dann sah er sie. Alle schienen wach zu sein und waren wohlauf, allerdings waren ihre Blicke eher tödlich. Als sie jedoch Markus entdeckten waren sie erstaunt und Emmra knurrte sogar leicht. „Das war mir wieder klar, kannst du mir das erklären Markus?" Tamara ging direkt auf Emmra zu und entschuldigte sich bei allen, und erklärte ihnen warum sie eingesperrt waren. „Wenn ihr mich nicht raus lasst falle ich wirklich noch einen von euch an." „Emmra bitte, bleibt etwas ruhiger, ihr wolltet das ihr befreit werdet, dafür haben sie gesorgt." Emmra nickte, und erst jetzt ging Markus ganz zu den Stäben und begrüßte sie. Vor allem Namira kam sofort zu ihm und ließ sich von ihm abschlecken, ihr Blick war noch etwas ängstlich und es würde wohl länger dauern bis sie es verarbeitet hatte. Auch Zehra ließ sich kurz liebkosen. Shirko begnügte sich mit einem kurzen nicken. „Wann werden wir hier raus kommen?" „Morgen früh werde ich es veranlassen."

Nach einer Weile forderte Tamara Markus auf ihr zu folgen und sie gingen weiter. Bis sie zu einem Käfig kamen in dem ein Schneeleopard angekettet war. Er fauchte böse und sprang vorwärts. Während der Wächtergreif etwas zurückschreckte blieb Markus stehen. Er schnupperte kurz und war etwas verwundert, dann schnupperte er noch einmal und ging ein Stück näher an den Käfig heran. Ist es ihr Geruch? Er ist komisch und anders. „Warum habt ihr den eingesperrt?" „Er hat eines unserer jungen gefressen, aber sei vorsichtig, er ist verdammt angriffslustig und irgendwie stärker wie jeder Schneeleopard. Wir haben den Verdacht das er auch ein Werk der Wächter ist." „Darf ich zu ihm und mit ihm alleine sprechen?" Tamara schaute verwundert. „Wenn du willst, du weist das er dich wahrscheinlich angreifen und verletzen wird." Markus nickte und die Greifin überlegte kurz, ließ es dann aber zu und verschwand mit den Wachen zurück zu den Wölfen.

Markus ging zu dem Tor und öffnete die Türe, als er drinnen war zog er sie wieder etwas zu. Tamara war weg, das spürte er dann sagte er. „Ich hätte nie gedacht dich unter diesen Umständen wieder zu sehen." „Ich bin froh das du da bist, sie haben mich gequält!" Der Leopard kam, soweit es die Kette um seinen Hals zuließ, auf Markus zu, das letzte Stück lief der Wolf selbst. Dann schmiegte der Schneeleopard seinen Kopf an Markus und schnurrte als dieser ihm über den Nacken schleckte. „Ach Anira, wie soll ich dich da rausbekommen?" „Ich weis es nicht, es war ein Fehler den Greif zu fressen, ich hatte nie gedacht das sie so zahlreich sind. Eigentlich wollte ich nur zu dir." Markus schleckte noch etwas weiter und setzte sich. Er betrachtete einen Moment die dicke Kette die um ihren Hals war. „Du weist das sie dich töten werden?" „Ja, sie drohten es mir oft genug an, sie glauben das ich für die Wächter arbeite." Anira klang verzweifelt und Markus tat sie leid. „Was hast du eigentlich gemacht als du weggegangen bist?" „Vielleicht wirst du es einmal erfahren, wenn ich es dir erzähle." Beide schwiegen lange und genossen die Nähe des anderen. „Ich werde wieder raus gehen, du weist das der Rest meines Rudels auch da ist und sie dich riechen können?" „Nein das können sie nicht, deswegen wissen auch die Greife nicht was sie mit mir machen sollen." Markus schaute sie aufmerksam an und meinte: „Wie soll ich das den jetzt verstehen?" „Nun ja das gehört mit zu dem was ich gemacht habe, du bist der einzige der mich erkannt hat, aber mehr deswegen weil wir miteinander mehr hatten wie bloße Freundschaft. Ich tat es für dich." Markus verstand es zwar nicht ganz, aber so viel wusste er: Sie musste ihren Geruch wegbekommen haben und roch jetzt scheinbar wirklich nach Schneeleopard. Natürlich war sie wesentlich größer wie die Exemplare die in der Welt der Menschen lebten. Allgemein war alles im Schattenwald größer. Bis auf die Menschen.

Markus leckte ihr noch einmal über die Schnauze, dann ging er wieder raus und schloss die Türe. Anira schaute ihn mit feuchten Augen hinterher als er zurück zu Tamara ging. Diese schaute ihn fragend an und Markus sagte: „Ich denke nicht das sie zu den Wächter gehört. Sie ist ganz normal und ich weis nicht ob es angebracht ist ein Wesen für seine Natur zu bestrafen. Es gibt nicht viele wie uns die zivilisiert genug sind um ihre Instinkte zu unterdrücken." „Du sprichst weise Worte Markus, vielleicht hast du recht, ich werde den Rat zur Hilfe ziehen." Sie gingen zusammen zurück zu den anderen, dort verabschiedete sich Tamara um noch einiges zu erledigen. Markus ging wieder an das Gitter und schaute zu den anderen. „Warum bist du eigentlich nicht bei uns Markus?" „Weil ich nie von den Wächtern angegriffen wurde, sie gaben euch Drogen und versuchten euren Geist zu brechen. So wie sie es wohl mit ein paar anderen schon geschafft hatten." „Und was hätten sie davon?" „Sie könnten euch kontrollieren und das wäre für uns andere vielleicht sogar tödlich, noch dazu wüssten die Wächter über alles Bescheid was ihr wisst." Namira schaute betreten zu Boden während Markus ihr Fell etwas sauber machte, zumindest soweit wie er hinkam.

Die anderen saßen im Käfig und sagten nichts, Markus konnte sie durchaus auch verstehen. So verging die Zeit und es wurde bereits wieder Abend als ein Greif hereingeeilt kam und sich an Markus wendete. „Ich soll euch von meiner Meisterin ausrichten das die anderen eingetroffen sind und euch am Eingang erwarten." Markus stand auf und nickte. „Ich werde sofort kommen. Und wir werden uns morgen sehen, bei eurer Freilassung." Namira und Zehra nickten beide, dann legten sie sich zusammen nach hinten. Emmra saß immer noch neben Shirko und schaute gleichgültig vor sich hin, sie musste wohl an Wera denken.