Rudolph mit der roten Nase I

Story by mryia jackalope on SoFurry

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Rudolph mit der roten Nase I

von Mriya

(c) 2002

Wie jeden Donnerstag ging ich auch diesmal wieder zum Arbeitsamt, in der Hoffnung, diesmal einen Job zu finden. Die perso:nliche Beratung ersparte ich mir schon seit langem, sie brachte einfach nichts, und ausserdem ha:tte ich dafu:r mindestens 2-3 Stunden warten mu:ssen. Ich wusste was ich konnte und was nicht, und deshalb durchsuchte ich zielgerichtet den Stellencomputer nach einfachen Helferjobs, bei denen ich nicht zu sehr ko:rperlich arbeiten musste. Durch eine leichte Beckenfehlstellung ist mein linkes Bein knapp einen cm zu kurz, und mein Ru:cken auch leicht krumm. Harte Arbeit wie Lo:cher auf Baustellen ausheben oder Mauern einreissen fu:hren daher schon nach kurzer Zeit zu sehr starken Ru:ckenschmerzen. Meine Ausbildung zum Maurer, die ich mit 16 Jahren begann, musste ich trotz starkem Druck seitens der Familie nach gut 2 Jahren abbrechen, weil die Schmerzen und Beschwerden unertra:glich wurden. Seitdem bin ich mit Hilfe des Arbeitsamtes auf der Suche nach einer neuen Ausbildungssta:tte und einem neuen Beruf, doch bisher gab es noch nichts richtiges dabei. Trotzdem bin ich dazu verpflichtet, eigene Bewerbungsbemu:hungen fu:r einen Job in der Zwischenzeit vorzulegen. Und genau deshalb sass ich an einem der Computer des Stelleninformationssystems und suchte nach einer einfachen und gut bezahlten Stelle.

Oft genug hatte sich eine vermeintlich einfache Arbeit als die reinste Sklavenschufterei erwiesen. An den Vorstellungsgespra:chen lag das nicht, hier hatte ich oft alle Tru:mpfe in der Hand. Von der Statur her wirke ich kra:ftig und zuverla:ssig, mal von der leicht ha:ngenden linken Schulter angesehen. Ich bin knapp 1,80 m gross, habe dunkelblonde Haare und ein ausdrucksstarkes Gesicht mit leicht eingekniffenen gru:nen Augen. Fru:her in der Schule hatte man mich oft Schlitzauge genannt, doch mit der Puberta:t war das Problem gro:sstenteils verschwunden. Doch zuru:ck zur Schufterei. Oft hatte der Text des Stellenangebotes nichts damit zu tun, was spa:ter wirklich verlangt wurde. Aus 800 Euro wurde plo:tzlich ein angeblicher Schreibfehler des Amtes, und ich sollte nur 600 Euro kriegen. Oder ich sollte als Lagerarbeiter nur verwalten, und dann stellte sich raus, dass ich auch schwere Paletten schieben sollte und eine ganze halbe Tonne Papier in den zweiten Stock tragen musste, weil der Aufzug defekt war. Danach war ich erstmal zwei Tage wegen Ru:ckenschmerzen krank und wurde noch in der Probezeit geku:ndigt. Aber solche Ru:ckschla:ge muss man hinnehmen wenn man weiterkommen will. Doch genug gejammert.

Nach einiger Suche fand ich ungefa:hr ein gutes Dutzend Stellenangebote, die in Frage kommen ko:nnten und druckte diese aus. Fu:r die Ha:lfte davon war zwar ein Fu:hrerschein verlangt, aber bewerben konnte ich mich ja trotzdem. Vor den zwei Kostenlosen Bewerbungstelefonen der Stelleninformation stand schon eine la:ngere Warteschlange, so nahm ich die Ausdrucke mit um von zu Hause aus anzurufen.

Ich beschloss, erstmal die Firmen anzurufen, die das beste Gehalt boten, zwei Baufirmen waren das. Doch recht schnell wurde mir klar gemacht, dass ich wegen meinem Ru:cken und dem fehlenden Fu:hrerschein keine Chance hatte. Eine Stelle als Portier und eine als Spu:lkraft war schon weg, und zwei Firmen konnte ich nicht erreichen, weil niemand den Ho:rer abnahm. Ich legte die bereits ausprobierten Zettel beiseite und machte eine kurze Pause.

Von den noch u:brigen Zetteln machte mich dieser neugierig:

Beruf: Promoter

Beschreibung: Promotion und Werbeaktionen in Einkaufszentren, Messen u.s.w.;

Keine besonderen Anforderungen

Arbeits-Ort: Generisch-Grossstadt

Gehalt/Lohn: n.Vereinb.

Frei ab: sofort

Stellenanzahl: 1

Alter: gleich

Betriebsart: Promotionagentur

Arbeitgeber: Ultrapromo G. Maier GmbH

Anschrift: Mu:llerstrasse 25, 55555 Generisch-Grossstadt

Telefon: 0815-13243546

Da stand nichts von Fu:hrerschein, zudem war die Adresse in der selben Stadt. Also rief ich bei der Firma an und stellte mich als Rudolf Petersen vor. Meine Eltern sollen veflucht sein fu:r den Namen den sie mir gaben. Ich hatte fru:her schonmal kurz als Promoter gejobbt und Energydrinks an die Leute gebracht, also konnte ich mit Erfahrung punkten. Auf der anderen Seite der Leitung begru:sste mich Herr Maier, der sich als Leiter der Firma vorstellte. Wir vereinbarten ein Vorstellungsgespra:ch fu:r den na:chsten Tag, an dem ich dann auch alles weitere fu:r den Job erfahren wu:rde. Damit ha:tte ich die erste Chance schonmal erarbeitet, jetzt musste ich nur noch den Rest der Zettel abarbeiten.

Freitag morgen, kurz nach Neun. Um 10 Uhr hatte ich meinen Vorstellungstermin bei Ultrapromo. Da:mlicher Name, dachte mich mir, aber egal solange ich vom Job gut leben konnte. Das Bu:ro der Firma lag ganz am anderen Ende der Stadt, so dass ich mindestens 40 Minuten Fahrt mit Bus & Bahn einrechnen musste. Es war ein ziemlich kalter Freitag Morgen, bestimmt fu:nf bis zehn Grad unter Null, knapp zwei Wochen vor Weihnachten. So hoffte ich darauf, dass die Busse mo:glichst pu:nktlich waren und ich beim Umsteigen nicht so lange warten musste. Und tatsa:chlich hatte ich Glu:ck, schon um Viertel vor 10 war ich vor Ort. Unter der angegebenen Adresse fand ich einen modernen sechssto:ckigen Bu:roblock, wie er u:berall ha:tte stehen ko:nnen. Die zahlreichen Briefka:sten und Klingelschilder ku:ndeten hauptsa:chlich von irgendwelchen Start-up- und Dotcom-Firmen die hier ihren Sitz hatten. Im 3. Stock fand ich dann das Logo von Ultrapromo. Ich klingelte und ku:ndigte mich u:ber die Gegensprechanlage an.

Nachdem ich hereingelassen wurde, suchte ich den Aufzug und fuhr in den dritten Stock, wo ein langer Flur nach links und rechts fu:hrte. Direkt vor mir war ein kleiner Wegweiser, der mich nach rechts in Zimmer 312 fu:hrte. Ich klopfte an und wurde sofort hereingebeten. "Guten Tag, ich bin Herr Petersen und wegen dem Vorstellungsgespra:ch um 10 Uhr hier. "Ich bin ein wenig fru:h, ich hoffe das ist nicht so schlimm." So stellte ich mich dem blonden Herrn im feinen Anzug vor, der mich begru:sste. "Guten Morgen Herr Petersen," gru:sste er mich zuru:ck, "ich hatte sie ja erwartet. Ich bin Guido Maier, der Gescha:ftsfu:hrer." Ich nickte und setzte mich auf den angebotenen Stuhl vor Herrn Maiers Schreibtisch. "Herr Petersen," begann er, "Ich bevorzuge eine lockere Atmospha:re, darum duze ich meine Angestellten gerne, natu:rlich nur mit deren Einversta:ndnis. Wa:re das fu:r sie ok?" Ich bejahte dies, denn damit hatte ich nun wirklich keine Probleme. Ich war jetzt zwar schon 21, aber teilweise wollte man in Videotheken noch immer meinen Ausweis sehen, kurz gesagt: Ich war das Du gewohnt.

"Scho:n," fuhr Maier fort, "nennen sie mich doch einfach Guido, das klingt besser. Und wie ist dein Vorname?" "Rudolf," sagte ich nach kurzem zo:gern.

"Rudolf?" Guido begann zu la:cheln. Das passt doch hervorragend fu:r den Auftrag den ich da habe. "Auftrag?" Ich stutzte. "Was fu:r ein Auftrag denn?"

"Nun," begann Guido, "das ganze ist nur eine befristete Sache, 2 Wochen insgesamt. Eine Aktion fu:r ein grosses Einkaufszentrum. Die haben einen Weihnachtsmann und ein Rentier bestellt, die Geschenke verteilen und die Kunden erfreuen sollen. Fu:r den Weihnachtsmann haben wir einen festen Mitarbeiter, aber wir brauchen halt kurzfristig jemanden, der in das Rentierkostu:m schlu:pft."

Rudi ho:rte aufmerksam zu, in einem Tierkostu:m hatte er noch nie gesteckt. "Und was ist nach den zwei Wochen?" "Da wa:re der Vertrag zu Ende. Du bekommst dein Geld nach getaner Arbeit, und wenn der Kunde zufrieden ist, kann ich u:berpru:fen ob vielleicht ein Volljob fu:r dich frei ist." "Okay," sagte ich, "und ein Eignungstest?"

Guido stand auf und schloss die Bu:rotu:r ab, damit keine unangemeldeten Besucher einfach so das Zimmer betraten. Dann forderte er mich auf, ihm in das Nebenzimmer zu folgen, das mehr als doppelt so gross war wie das Hauptbu:ro eben. An den Wa:nden standen grosse Schra:nke, und im Raum waren mehrere Kisten und Kartons verteilt. Einer der etwas gro:sseren Kartons war mit "Rudolph" beschriftet, und diesen o:ffnete Guido jetzt. Im Inneren befand sich ein grosser Rentierkopf aus Plu:sch, ohne Geweih, denn das lag direkt daneben und konnte einfach aufgesteckt werden. Guido holte den Kopf und das Geweih heraus und baute es schnell zusammen, legte den Kostu:mkopf auf eine der anderen Kisten. Jetzt holte er den Rest des Kostu:ms aus dem Karton, bestehend aus einem Ko:rperteil, zwei Huf-Schuhe und Huf-Handschuhe. Danach holte er so ein weisses Ganzko:rper-Trikot aus elastischem Stoff heraus, wie es die Balettta:nzer oder Rennrodler tragen. "Das ist, um das teure Kostu:m vor Ko:rperschweiss zu schu:tzen, denn es wird warm da drin," erkla:rte er mir.

"Ich verstehe," sagte ich, "und der Eignungstest besteht darin, dass ich das Kostu:m jetzt zur Probe trage, oder?" "Genau," antwortete Guido, "Du bist doch frisch geduscht, oder?" Ich nickte. "Gut, dann zieh dich aus und zieh dir erstmal das Trikot an, dann rufst du mich." Guido sagte dies und verschwand aus dem Raum, schloss die Tu:r hinter sich.

Ha, einfacher gesagt als getan. Dieses Trikot schien mindestens 3 Nummern zu klein zu sein. Das kleine Schildchen jedoch wies das Ding als 'One size fits all' aus, was ich ernsthaft bezweifelte als ich endlich meine Beine durch die engen Schla:uche gepresst hatte. Ich war nicht dick, und ich hatte auch keine Gewichtheberbeine, aber trotzdem war es eine Qua:lerei sonder gleichen. Es dauerte bestimmt 3-4 Minuten, bis ich das Ding anhatte, der Reisverschluss am Ende war ja noch das geringste Problem. Ich hatte zwar keinen Spiegel im Raum, aber ich sah garantiert sehr merkwu:rdig darin aus. Natu:rlich machte ich erstmal ein paar Verrenkungen um zu testen ob ich mich noch gut darin bewegen konnte, es ging zwar nicht problemlos, aber einfacher als ich vermutet hatte. Leicht warm wurde mir darin auch schon. Dann rief ich nach Guido.

"Ah, das ging ja schnell," sagte er freudig. "Ok, jetzt kommt das richtige Kostu:m. Zuerst der Ko:rper." Guido erkla:rte mir, dass es ein sogenanntes Ein-Mann-Kostu:m wa:re, dass man notfalls auch ohne fremde Hilfe an- und ausziehen konnte. Der Reissverschluss war vorne angebracht und durch etwas la:ngeres Plu:schfell geschickt kaschiert. Er entfaltete das Kostu:m und zeigte es mir von vorne und hinten. Die Hauptfarbe war wie beim Kopf ein dunkleres Braun, aber Brust- und Bauchfell, das bis in den Schritt reichte, waren grau-weiss. Auch die Innenseiten der Arme und Beine hatten helleres Fell, das dazu auch noch leicht la:nger war. Der Kopf selbst sah weniger nach Rentier aus, eher nach einem normalen Hirsch. Die Nase was aus rotem Plastik gemacht, die Augen waren aus geto:ntem Glas, so dass ich von innen hindurchblicken konnte.

In der Tat war das Anziehen des Bodies kein Problem. Durch die glatte, seidenartige Oberfla:che des Trikots glitten meine Arme und Beine schnell durch die A:rmel des Kostu:ms und ich schlu:pfte in die Plu:sch-Pantoffeln und -Handschuhe. "Oh!" rief Guido und fasste sich an die Stirn. "Das ha:tte ich fast vergessen." Er ging zu einem der Schra:nke und o:ffnete die Tu:r um fast 180 Grad, an der Innenseite der Tu:r hing ein grosser, mannshoher Spiegel. Ich bewegte mich vorsichtig dorthin und erkannte mich fast nicht mehr wieder. Auf dem plu:schigen Rentierkostu:m war als einziges noch mein Kopf zu sehen, und der wirkte um Vergleich zu dem flauschigen Kostu:m viel zu klein. Ich blickte zu Guido, der mit dem Rentierkopf zu mir ru:berkam. Er setzte mir den Kopf auf und ich ru:ckte ihn so zurecht, dass ich gut durch die Augenlo:cher sehen konnte. Ein Blick in den Spiegel besta:tigte, dass alles korrekt sass.

Es war ein seltsamer Anblick, denn die Bewegungen, die mein Spiegelbild machte, waren absolut synchron, und dennoch schien es ein fremdes Wesen zu sein, das mir da gegenu:ber stand. Ich weiss nicht warum, aber mir machte die Sache spass, ich fu:hlte mich wohl in der neuen Rolle. Wa:hrend der ganzen Zeit wurde ich von Guido fachma:nnisch beobachtet. "Fass mal mit der Pfote hinter dein rechtes Ohr," sagte er zu mir, was ich befolgte. Natu:rlich meinte er das Ohr des Kostu:mkopfes. "Da mu:sstest du einen Schalter spu:ren, oder?" Ich spu:rte den Schalter und nickte mit dem grossen Kopf. "Gut," fuhr er fort, "beta:tige ihn." Ich dru:ckte den Schalter und ho:rte ein leises klicken. Instinktiv blickte ich wieder zum Spiegel und sah zu meiner U:berraschung, dass die rote Plastiknase nun leuchtete. Obwohl es eigentlich keine U:berraschung sein sollte, wenn ich schon ein Rentier Namens Rudolph spielen sollte.

"Okay, soweit, so gut." Guido begutachtete Rudi von oben bis unten. "Hinter dem linken Ohr ist ein anderer Schalter versteckt, mit dem kannst du einen kleinen Ventilator im Kopf anschalten, wenn es zu warm werden sollte." Mir war zwar noch nicht besonders heiss unter dem Kopf, aber ich beta:tigte den Schalter trotzdem, einfach um das ganze mal auszuprobieren. Es funktionierte, und mit einem leisen Surren verteilte ein Mini-Ventilator ku:hle Luft um den Kopf. Als ich mich u:berzeugt hatte das es funktionierte, schaltete ich das Gera:t wieder ab. "Prima, das sieht ja alles schon mal ganz gut aus." Guido schien zufrieden zu sein. "Meinst du, du ha:lst das 30 Minuten am Stu:ck darin aus?" Ich fragte durch den Kopf dumpf zuru:ck, wieviel Zeit denn jetzt schon vergangen sei, denn noch fu:hlte ich mich ganz gut. "Zehn Minuten," antwortete er. "Gut," sagte ich, "ich denke 30 Minuten sollten kein Problem sein."

"Na gut," meinte er, "dann denke ich, du kannst den Kopf wieder abnehmen." Ich nickte und hob dann den Kopf herunter. Frische Luft ist doch was Feines, dachte ich mir. Guido half mir beim Ablegen des Kostu:ms und liess mich dann wieder zum Ausziehen des Trikots alleine im Raum. Ich hatte doch ganz scho:n geschwitzt und das Trikot hatte seinen Zweck voll erfu:llt. Nichts war in das teure Kostu:m gelangt, dafu:r machte das Entfernen des feuchten Trikots doppelt so viel Arbeit wie das Anziehen. Guido hatte ein Handtuch zum Abwischen des Schweisses zuru:ckgelassen, sodass ich halbwegs trocken in seine eigenen Klamotten zuru:ckkehren konnte. Guido hatte zwar nichts davon gesagt, aber ich legte das Rentierkostu:m trotzdem sorgfa:ltig wieder zusammen und stopfte das feuchte Trikot in eine Platiktu:te. Dann klopfte ich an die Tu:r zum Bu:ro und o:ffnete sie.

Guido sagte, ich solle Platz nehmen und bereitete ein paar Formulare vor. "Soo, also ich bin bisher ganz zufrieden. Aber bevor wir den Vertrag machen ko:nnen, noch ein paar Sachen: Befristet auf erstmal zwei Wochen, das habe ich ja schon gesagt. Die Arbeitszeit ist immer 30 Minuten, dann 15-30 Minuten Pause und dann wieder 30 Minuten, von 10 bis 20 Uhr." Zehn Stunden?" Unterbrach ich ihn. "Ja, zehn Stunden insgesamt, aber effektiv ja nur 5-7 Stunden, bedenke die langen Pausen zwischendurch. Nun, weiter im Text. Der Lohn: Du kriegst einen Stundenlohn von 6 Euro, das sind dann 600 Euro insgesamt fu:r die zwei Wochen. Es gibt zwei eiserne Regeln: Erstens, du darfst im Kostu:m nicht reden, sondern alles muss u:ber Gesten und Ko:rpersprache laufen, ich gebe dir dafu:r ein U:bungsvideo mit. Zweitens, In der O:ffentlichkeit darfst du auf gar keinen Fall den Kopf abnehmen, denn fu:r kleine Kinder kann das einen schweren Schock bedeuten." Ich nickte zum Versta:ndnis. "Das Kostu:m gebe ich an das Center-Management, dort hast du dich jeden Morgen um 10 zu melden und kannst dich in Ruhe umziehen. Alles weitere, erfa:hrst du dann von denen. Noch Fragen?"

Ich hatte da noch eine Frage: "Was mache ich, wenn ich mal muss? Ich meine, ich kann mich doch nicht jedesmal schnell aus dem Kostu:m zwa:ngen." Guido la:chelte. "Der Hersteller hat daran schon gedacht. Fu:r den Notfall ist vorne in Schritt eine kleine O:ffnung versteckt. Aber wenn es geht, solltest du die Pausen nutzen und das Kostu:m doch ausziehen. Sowas ist kaum zu reinigen." Ich nickte und hatte erstmal keine weiteren Fragen. Doch, eins fiel mir noch ein: Das Trikot zum drunterziehen hatte keinen Eingriff, und das Ausziehen dauerte lange 5 MInuten. Wie also sollte ich so mein Gescha:ft verrichten sollen? "Kein Problem," meinte Guido, "das war das Ding, was vom Hersteller mit beigelegt war. Ich gebe fu:nf Stu:ck mit Eingriff zum Center-Management, die sind dann auch eine Nummer gro:sser." Guide la:chelte etwas. Dann legte er mir den fertigen Arbeitsvertrag vor. Ich u:berflog ihn kurz und fand ihn in Ordnung, ich unterschrieb und wir besiegelten die Sache mit einem Ha:ndedruck.

"Wann genau ist Arbeitsbeginn?" fragte ich noch. "Am 10.12. um 10 Uhr morgens im Nord-Center. Sie melden sich beim Center-Management, bei Herrn Novak. Alles na:here wird ihnen dann er erza:hlen." Ich bedankte mich, selten war ein Vorstellungsgespra:ch so erfolgreich gewesen. Glu:cklich fuhr ich nach Hause.

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Pu:nktlich erschien ich im Nord-Center, einem grossen, neuerbauten Konsumtempel am no:rdlichen Stadtrand. Ein grosses Einzugsgebiet und die gute Erreichbarkeit sowohl mit den O:ffentlichen als auch mit dem Auto sorgen jeden Tag fu:r ein volles haus und gute Umsa:tze. Zahlreiche Mode-, Elektronik-, Spielwaren- und Schuhgescha:fte sowie zwei grosse Superma:rkte und ein Multiplex-Kino buhlten um Kunden. Das Weihnachtsgescha:ft lief hier im Vergleich zu anderen Standorten erstaunlich gut. Ich suchte auf dem Wegweiser des zweisto:ckigen Komplexes das Management und fand es neben den Aufzu:gen zum Parkdeck.

Da die Superma:rkte bereits um 8 Uhr geo:ffnet hatten und die meisten anderen La:den zwischen 9:30 und 10 Uhr die Tu:ren aufmachten, herrschte schon reger Publikumsverkehr. Um kurz vor zehn stand ich vor der Tu:r des Managements und wollte klingeln, da erschien ein weiterer junger Mann und wollte anscheinend ebenfalls zum Management. Noch bevor ich klingeln konnte, war er schon an der Tu:r und dru:ckte direkt den Klingelknopf. "Ja?" to:nte es kurz darauf durch die Gegensprechanlage. "Ultrapromo, ihr Weihnachtsmann ist da." *drrrt* Ein leichter Druck und die Tu:r wurde von innen geo:ffnet. Der unbekannte Mann trat ein und ich folgte ihm. Hinter der Tu:r befand sich ein gro:sserer Raum, von dem wiederum 3 Tu:ren abgingen. Ein Mann im feinen Anzug empfing uns. "Wer sind sie denn?" fragte er mich direkt. "Ich komme ebenfalls von Ultrapromo, ich soll das Rentier spielen." Er musterte mich von oben bis unten und fragte mich nach meinem Namen. "Rudolf Petersen" erwiederte ich. Okay, ich bin Markus Novak, ich bin fu:r die Leitung des Centers verantwortlich." Dann stellte er mir die andere Person vor, Steffen Quante hiess er und war 25. Offenbar war er schon etwas la:nger dabei, denn Herr Novak kannte ihn schon.

"Herr Quante, sie kennen ihre Aufgaben, und Herr Petersen, sie stehen ab heute dem Herrn Quante beiseite. Die Sache ist einfach, sie spielen Santa's Rentier und bringen die Kinder zum lachen, sorgen fu:r weihnachtliche Stimmung und ziehen einmal in der Stunde den Weihnachtsmann mit einem Rollschlitten durch das Center. Immer 30 Minuten am Stu:ck, dann ist eine kurze Pflichtpause vorgesehen. Herr Maier hat alles no:tige vorbeigebracht, da hinten finden sie auch einen Umkleideraum und eine Dusche." Herr Novak deutete auf die linke der drei Tu:ren. "So, in einer halben Stunde ist Auftritt, also, umziehen und dann Vorhang auf."

Ich kam mit Steffen wa:hrend des Umziehens ins Gespra:ch. Ich behielt die Unterwa:sche an, so dass ich keine grossen Probleme hatte, mich zusammen mit einem anderen mann in der selben Kabine umzuziehen. Steffen war schon la:nger fu:r Ultrapromo auf Promotour, normalerweise verteilte er in Superma:rkten Produktproben und Verko:stigungen, aber es war auch nicht sein erster Auftritt als Weihnachtsmann. Er war etwas kleiner als ich, hatte leicht ro:tliche Haare und einen kleine su:deutschen Akzent. Natu:rlich hatte er es erheblich einfacher mit seinem Weihnachtsmannkostu:m, einfach die rote Hose, den Weihnachtsmannmantel, die Zipfelmu:tze und den falschen Bart angezogen, und fertig ist der Weihnachtsmann. "Ho-Ho-Ho" rief er mit seiner tiefsten Stimme, als er fertif eingekleitet neben mir sass. Ich derweil hatte gerade erst das weisse Untertrikot u:bergestreift bekommen, diesmal zwar nicht ganz so eng und wie versprochen mit Eingriff, aber dennoch eng wie eine Wurstpelle. Das Rentierkostu:m hing an einem Bu:gel, so dass ich es nur noch abnehmen und hineinschlu:pfen brauchte. Ich zog den Reissverschluss zu und stieg in die zugeho:rigen Plu:schpantoffeln, dann streifte ich mir die Handschuhe u:ber und griff nach dem Kopf, auf dem das Geweih schon fertig montiert war. Mit Steffens Hilfe setzte ich mir das Ding auf und liess den korrekten Sitz u:berpru:fen. Somit waren wir fertig und konnten anfangen.

Kurz vor der Tu:r wurde mir dann noch schnell bewusst, dass ich mit dem Kopf und dem - wenn auch kleinen - Geweih doch um etliche cm gro:sser war. Ich bu:ckte mich schnell und vermied so einen Schaden, in Zukunft wu:rde vorher daran denken. Bevor es raus in das Center ging, begutachtete Herr Novak noch einmal genau den Sitz der Kostu:me und fu:hrte uns dann an den vorgesehenen Platz inmitten eines grossen, glasu:berdachten Rondells. Hier stand ein festlich geschmu:ckter, grosser Tannenbaum, ein kitschiges Krippenspiel und der prunkvolle Thron vom Weihnachtsmann, auf dem er sitzen und den Kindern kleine Pra:sente u:berreichen sollte. Neben dem Tannenbaum stand ebenfalls festlich geschmu:ckt ein auf Rollen gesetzter grosser Schlitten, auf dem der Weihnachtsmann jeweils zur vollen Stunde einmal von Rudolph, also mir, durch das ganze Erdgeschoss des Centers gezogen werden sollte. Die ganze 'Weihnachtsmann-Zone' innerhalb des Rondells war ausserdem mit ku:nstlichem Schnee dekoriert worden. Doch solange Rudolph den Schlitten nicht zog, hatte er seinen Platz auf einem ku:nstlichem Baumstumpf neben dem Thron, ausserdem bekam er eine Tasche umgeha:ngt, aus der er an Passanten Zettel verteilen sollte, die auf die Geschenkaktion mit dem Weihnachtsmann hinwiesen. Das Rondell war von vier ma:chtigen Sa:ulen begrenzt, an denen je eine Uhr hing, die Zeit war also gut zu erkennen.

Rudolphs, also mein Plan fu:r die na:chsten Tage war also recht ausgefu:llt. Ich hoffe es ist zu verzeihen, wenn ich ab und zu mal aus der Ich-Perspektive rutsche, denn als Rudolph das Rentier war ich ja doch irgendwie eine ganz andere, fremde Perso:nlichkeit. Naja, im Center lief am ersten Tag eigentlich alles ohne gro:ssere Zwischenfa:lle ab. Immer ganz am Anfang meiner 30 Minuten bin ich im Kostu:m durch das Center gegangen und habe an verschiedenen Stellen, vorzugsweise an den Einga:ngen, die Leute auf die Weihnachtsaktion aufmerksam gemacht. Besonders die Kinder waren begeistert von dem Kostu:m, und ganz besonders wenn Rudolph seine rote Nase zum Leuchten brachte. Danach bin ich dann zum Rondell, wo ich teilweise beliebter als der Weihnachtsmann war. Es ist unglaublich, wieviele Eltern ihre Kinder unbedingt mit Rudolph, und nicht mit dem Weihnachtsmann fotografieren wollten. Der Ho:hepunkt aber war wirklich die Schlittenfahrt, bei der ich Steffen, Verzeihung, den Weihnachtsmann durch die Ga:nge zog. Und die 30 Minuten waren nicht zu kurz. Trotz Klimanalage war es im Kostu:m doch sehr schnell heiss geworden, und der Ventilator ku:hlte ja auch nur den Kopf. Noch dazu kam die besondere Anstrengung durch das Ziehen des Schlittens. Ich war jedenfalls froh, in den sicheren Ra:umen des Center-Managements den Kopf abnehmen zu ko:nnen um frische Luft zu schnappen. Es reichte mir eigentlich schon, die Handschuhe auszuziehen, den Reissverschluss zu o:ffnen und die Arme aus den A:rmeln zu ziehen, das ku:hlte schon genug. Dazu ein Glas Limonade um den Flu:ssigkeitsverlust auszugleichen und nach einer Viertelstunde wieder ran an die Arbeit.

Die einzigen erwa:hnenswerten Zwischenfa:lle waren mit einer Horde Halbwu:chsiger, die sich besonders cool vorkamen, dem Weihnachtsmann den Bart wegrissen und mich, Rudolph, getreten haben. Der Sicherheitsdienst war aber sehr schnell da und hat die Kiddies rausgeworfen. Das Kostu:m hat jedenfalls keinen Schaden davon genommen.

Ein anderes, etwas peinliches, aber zumindest u:berraschendes Erlebnis hatte ich mit einem Ma:dchen, dass wohl mit zwei Schulfreundinnen in Center war. Ich scha:tzte die ganze Gruppe auf so 16-17 Jahre. Das Ma:dchen wollte unbedingt ein Foto mit mir und ihr darauf haben, und ich gestikulierte so, dass ich keine Einwa:nde hatte. Eine ihrer Freundinnen hatte eine Digicam dabei, und so posierte sie zuerst ganz normal neben mir, wie so u:blich. Doch dann hatten ihre Freundinnen wohl andere Ideen und flu:sterten sie ihr zu, worauf sie lachen musste und grinste. Sie schauten sich um, dann nam sie meine Arme und hielt sie parallel etwa im 45-Grad-Winkel grade ausgestreckt von meinem, Rudolphs Ko:rper weg. Ich behielt meine Arme so, neugierig darauf, was jetzt passieren wu:rde. Dann drehte sie sich um, so dass ich ihren Ru:cken sehen konnte. Jetzt waren meine vorderen Rentierhufe an ihrer Hu:fte, und ich wollte sie schon wegziehen, doch sie hielt sie fest und beugte plo:tzlich ihren Oberko:rper nach vorne und presste ihren Hintern gegen meine Genitalien. Das alles ging so schnell, dass ich garnicht mehr wusste, wie mir u:berhaupt geschieht, ich spu:rte nur noch den warmen Druck gegen meinen kleinen Freund und das mehrmalige Knipsen der Kamera. Wie automatisch blickte ich nach unten und sah eigentlich nur ihren Ru:cken und Hinterkopf vor mir, weiter runter konnte ich durch die Form des Kopfes ja nicht blicken. Doch bevor ich irgendwie ha:tte reagiren ko:nnen, war der Spuk auch schon vorbei, und die Ma:dchengruppe zog kichernd von dannen. Zum Glu:ck hatte es anscheinend niemand der Sicherheitskra:fte mitbekommen, denn sowas ha:tte mich vermutlich den Job kosten ko:nnen. Zum Glu:ck sah auch niemand meine pochende Erektion unter dem Kostu:m, die ich mir nicht so recht erkla:ren konnte.

Als um 20 Uhr Schluss fu:r mich war und die Gescha:fte ebenfalls schlossen, hatte ich erhebliche Mu:he, mich in der Umkleide aus dem engen Spandex-Trikot zu befreien. Ich war klitschnass vom Schweiss und hatte eine Dusche dringend notwendig. Steffen war schon gleich nach dem Umziehen gefahren, der hatte eine Dusche ja auch nicht no:tig. Ich schon. Ich dachte wa:hrend des Duschens noch einmal u:ber das Erlebte des Tages nach und wurde die Erinnerung an diese sexuelle Anspielung einfach nicht mehr los. Hatte ich da etwa eine unbekannte Ader in mir entdeckt? Denn normalerweise bin ich nicht so leicht zu erregen, schon garnicht auf so plumpe Art wie hier vorhin geschehen. Ich versuchte mir diese Gedanken erstmal aus dem Kopf zu schlagen und trocknete mich auf Kosten des Hauses ab, denn Handtu:cher wurden extra fu:r mich bereitgestellt. Und tatsa:chlich, ich dachte nicht weiter daru:ber nach. Schnell zog ich mich an und hing das teure Kostu:m auf seinen Bu:gel. Das vollgeschwitzte Trikot entsorgte ich in einen bereitgestellten Wa:schekorb. Dann meldete ich mich beim Sicherheitsdienst ab, denn Herr Novak hatte schon um 15 Uhr Feierabend.

Die na:chsten drei Tage vergingen wie der erste, ohne nennenswerte Vorkommnisse, von den u:blichen u:bermu:tigen Kiddies mal abgesehen. Es war gegen 19 Uhr, als ich die Ma:dchengruppe vom ersten Tag erneut sah. Diesmal waren sie zu viert, und sie tuschelten sich irgendetwas zu als sie mich sahen und in meine Richtung deuteten. Dann aber gingen sie weiter und ich beschloss ihnen in einiger Entfernung zu folgen. Warum ich das tat, weiss ich heute nicht mehr, aber ich fand heraus, dass sie in Richtung Kino gegangen waren. Durch die moderne, offene Architektur waren die Fla:chen des Kinopalastes nur durch Glasscheiben vom Center getrennt, ich konnte also vom Erdgeschoss aus sehen, dass die vier Ma:dchen in Saal 4 verschwunden waren. Jetzt war es genau 19 Uhr, also gab es eine grosse Wahrscheinlichkeit sie spa:ter, wenn er Feierabend hatte, zur Rede zu stellen. Jetzt, als Rudolph Rentier, noch dazu mit leuchtender roter Nase, stellte er sich das jedenfalls so vor. Die Erinnerung an die eindeutige Anspielung vom ersten Tag jedenfalls kehrte wieder in meinen Kopf zuru:ck und liess mich jetzt nicht mehr los. Ich konnte mir zwar grob vorstellen, wie unansta:ndig es aus Sicht der Fotografin ausgesehen hat, aber ich hatte doch irgendwie den Wunsch, das Bild selbst zu sehen.

Um 20 Uhr zog ich mich so schnell wie mo:glich aus, doch schon unter der Dusche verliess mich langsam der Mut. Was wa:re, wenn sie sich nur u:ber mich lustig machen wu:rden? Was, wenn sie mich sogar erpressen wu:rden? Nein, sie einfach anzusprechen wa:re vielleicht der falsche Weg. Nachdem ich mich angezogen und abgemeldet hatte, fuhr ich nach Hause und u:berlegte, was ich tun konnte. Dann kam ich auf die richtige Idee. Wenn sie eine Digitalkamera hat, mu:sste sie auch einen PC haben, und ho:chstwahrscheinlich auch Internetanschluss. Auf eine Karte schrieb ich meine Email-Adresse und den Satz "Ich wu:rde das Bild auch ganz gerne sehen, wenn du nichts dagegen hast." Falls ich sie noch mal im Nord-Center sehen sollte, wu:rde ich ihr ganz unverda:chtig als Rudolph die Karte geben, und sie wu:rde niemals sehen, wie ich wirklich aussehe.

Gedacht, getan.

Es sollte jedoch ein Wochenende dazwischenliegen, bis ich sie wiedersehen sollte. Diesmal war sie zu zweit, zufa:lligerweise sogar mit dem Ma:dchen zusammen, das auch das Foto gemacht hatte. Wie der Zufall es so wollte, war ich just genau zu dieser Zeit an einem der Einga:nge und verteilte Zettel, so das es unauffa:lliger kaum ginge. Ich hatte die spezielle Karte schon gut greifbar vorbereitet an einen der Werbezettel geheftet und u:berreichte sie nun diesem Ma:dchen. Natu:rlich mussten sie und ihre Freundin wieder kichern als sie das Rentier sahen, doch schnell fiel ihr die kleine Karte auf, die an den Werbezettel geheftet war. Sie gingen ein Stu:ck weiter und blieben kurz stehen, damit sie ihrer Freundin das Ka:rtchen zeigen konnte. Sie blickten sich kurz um in meine Richtung und ich sah sie grinsen. Ob das gut oder schlecht war konnte ich jetzt nicht erahnen, aber ich hoffte mal, dass es ein gutes Grinsen war.

Zehn Minuten spa:ter machte ich wieder die u:bliche Show am Rondell. Die Uhr zeigte 13:40 Uhr und es wu:rde noch ein klein wenig dauern, bis ich wieder Steffen kutschieren durfte. Ich hatte ihm von dem Erlebnis mit der Ma:dchengruppe erza:hlt, doch er meinte das wa:re noch garnix. Was er vor zwei Jahren als Weihnachtsmann so alles erlebt hatte wollte er mir dann aber lieber ersparen. Trotz der Schallisolierung im Inneren des heissen Kostu:mkopfes ho:rte ich plo:tzlich ein leises Rufen nach meinem Namen. Natu:rlich fu:hlte ich mich angesprochen, obwohl mit Rudolph natu:rlich das Rentier gemeint war. Ich versuchte die Quelle der Rufe auszumachen und entdeckte in einer Ecke, vor der Tu:r eines Notausganges die beiden Ma:dchen, die mich zu sich winkten.

Da ich explizit von der Center-Leitung dazu aufgefordert wurde, mit den Besuchern zu interagieren, verliess ich guten Gefu:hls kurz meinen Posten und ging zu den Ma:dchen, die wohl nicht so recht damit gerechnet hatten, dass ich wirklich komme, denn plo:tzlich kicherten sie verlegen. Ich hatte zwar durch das geto:nte Glas und die Form des Kopfes nur ein begrenztes Sichtfeld, aber dennoch konnte ich genug Details erkennen. Diejenige, die sich vor mir fu:r das Foto gebu:ckt hatte, hatte lange braune Haare, die leicht gewellt waren. Sie war etwa 1,65m gross und hatte leicht gru:nliche Augen, soweitich das erkennen konnte. Die andere, die das Foto gemacht hatte, hatte kurze blonde Haare und war etwas gro:sser, in etwa 1,70m. Ihre Augenfarbe konnte ich nicht erkennen. Beide waren recht schlank und eine gut entwickelte Oberweite. Beide waren auch schon mindestens 16, wenn nicht sogar schon 18 oder a:lter.

Ich stellte mich vor sie hin und machte eine begru:ssende Geste, dann tat ich nachdenklich und legte den Kopf leicht auf die Seite. "Bist du schon lange hier?" fragte mich die eine. Ich gestikulierte, deutete an, dass ich nicht reden ko:nne, was sie offenbar verstanden. Dafu:r deutete ich auf meine rote Nase. "Dass du Rudolph bist, wissen wir," lachte die eine. "Ich bin Nadja, und das ist meine Freundin Melanie. Die hat die Bilder gemacht." Nadja war also die langhaarige, die mir damals die Erektion verpasst hatte. Beim Gedanken daran kribbelte es schon wieder leicht in der Unterleibsregion bei mir, der Gedanke in diesem Kostu:m Sex zu haben, Sex als Rentier. Ich versuchte das Kribbeln zu ignorieren und irgendwie herauszufinden, was diese Ma:dchen nun von mir wollten. "Du bist su:ss, Rudolph," sagte Nadja und kam auf mich zu. Sie umarmte mich und dru:ckte ihren Ko:rper am meinen flauschig-weichen Rentierko:rper. "Huch, das ist aber scho:n weich, komm mal her, Melanie, das musst du selbst fu:hlen."

In dem Moment, als sich Nadja an ihn geworfen und ihn gedru:ckt hatte, war es zu spa:t. Ihre Beru:hrungen schienen durch das Kostu:m die doppelte Erregung auszulo:sen, es war schier unglaublich. Ich bekam sofort einen ziemlich harten Sta:nder und hoffte nur noch, dass sie ihn nicht zufa:llig irgendwie beru:hren wu:rde, denn dann wa:re alles aus. Ich blickte hinu:ber zu Steffen, doch der langweilte sich nur und winkte ab, momentan war Haus tote Hose, keine Kunden und der Sicherheitsdienst war auch Kaffee trinken. Dann kam Melanie dazu und strich vorsichtig mit ihrer Hand u:ber meinen Ru:cken, was mich zum Erschauern brachte. Nadja hatte sich inzwischen von mir gelo:st, und streichelte jetzt meine Brust. Das alles erregte mich sehr, und vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber es sah ganz danach aus, als ob diese beiden Ma:dchen das ganz absichtlich taten. "Du hast Recht Nadja, Rudolph ist wirklich sehr flauschig," sagte Melanie, die jetzt nicht nur meinen Ru:cken gefa:hrlich weit nach unten streichelte, sondern sich auch an mich schmiegte. "Sag ich doch," antwortete Nadja und streichelte sehr gekonnt mein Bauch- und Brustfell. "Aber ob Rudolph auch wirklich ein Ma:nnchen ist? In Biologie haben wir gelernt, dass auch die Weibchen bei Rentieren ein Geweih haben." Melanies Frage liess mir sehr heiss werden. Ich konnte Ahnen was jetzt passieren wu:rde. Nadja streichelte immer tiefer und griff mir schliesslich frech in den Schritt, und ohne etwas zu sagen fing sie an, meine unu:berfu:hlbare Latte durch das Kostu:m hindurch zu reiben. Jetzt war eh alles zu spa:t. Ich hoffte nur noch, dass mich niemand dabei beobachtete und vergass die Welt um mich herum. Melanie schien zu ahnen was ihre Freundin vorne mit mir machte und ku:mmerte sich mein Hinterteil. Der Rentierhintern musste es ihr angetan haben, denn sie stand hinter mir und knetete ihn, was mich nur noch zusa:tzlich erregte.

Es schien ewig zu dauern, bis ich endlich kommen durfte. Wenn sie doch nur die versteckte O:ffnung im Schritt entdeckt ha:tte,... aber was, wenn ich dann dabei erwischt worden wa:re? So rieb sie meinen steifen Schwanz immer heftiger durch den flauschigen Stoff, und ich fing leise an zu sto:hnen, als ich soweit war. Ich zuckte leicht zusammen und fu:hlte meine Knie zu Pudding werden, als sich meine Hoden in mehreren Schu:ben entlehrten. Ich biss die Za:hne zusammen, um einen lauten Sto:hner zu unterdru:cken und ich spu:rte, wie sich die warme Sosse langsam in meiner Unterleibsregion verteilte. "Ohmeingotthoffentlichhatdaskeinergesehen!" war das erste, woran ich dachte als ich wieder begann, klar denken zu ko:nnen. Das zweite, an was ich dachte war, das hoffentlich nichts in das Kostu:m gegangen ist. Das ganze kam mir noch immer vor wie ein Traum, als mich Nadja noch einmal umarmte und flu:sterte: "Du bekommst deine Bilder, kleiner geiler Rudolph... und vielleicht auch mehr."

...Fortsetzung folgt.

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