Drachenherz Teil 54

Story by Surasshu on SoFurry

, , , , , , ,

#26 of Drachenherz Teil 29-58


„Also versteh ich das jetzt richtig? Ranbu ist in deinem Schwert gewesen, hat sich in deinen Körper eingenistet, deine Haare und deine Persönlichkeit etwas umgekrempelt, hat sich dann in einem Moment des Mitleids wieder größtenteils verzogen und ist dann bis zu dem Moment, an dem euer ganzer Clan von ´nem Haufen Steinstatuen niedergemacht wurde wieder im Schwert geblieben um da dann einen gewaltigen Auftritt zu haben?", fragte Surasshus Vater Broke noch einmal das von seinem Sohn gerade erzählte zusammengefasst nach.

Er nickte und erzählte dann auch noch von seinem Training mit Ranbu. Stolz staunend nickte Broke dazu nur, während Surasshus Mutter die beiden mit einem erfreutem Gesicht anschaute. Die beiden hatten die selber Körperform, Ranbu war etwa einen Kopf größer als Surasshu und hatte auch die längeren Haare wie er, aber ansonsten glichen sich die beiden ziemlich.

„Es ist fast so, als hättest du endlich den Bruder den du die ganzen Jahre haben wolltest Surasshu.", meinte sie witzelnd. Augenblicklich wurden die beiden rot, was Surasshus Vater zum lachen brachte. „Du hast du auch wieder recht, Diana: endlich hat unser Sohn einen Bruder..", stimmte Broke ihr zu. Die beiden Jungen schauten einander an, begannen zu lächeln und brachen dann in ein lautes Gelächter aus.

„Oh, ganz vergessen: wir wollten noch zu Aussa.", fiel es Surasshu wieder ein. „Na dann solltet ihr beide mal los, schließlich lässt man eine Dame nicht warten.", meinte Broke. Die beiden nickten und machten sich auf den Weg.

Bei dem Weg zu dem Waffenladen von Aussas Vater sah Ranbu zum ersten mal die Heimat von Surasshu. „Es ist so...ruhig und friedlich hier.", meinte er. „Ja, diese Stadt liegt ziemlich weit oben. Zudem ist es hier ziemlich kalt; damit will ich sagen, dass die meisten Banditen, Wilderer und feindliche Armeen es etwa auf dem halben Weg aufgeben weil´s denen so kalt geworden ist.", erwiderte Surasshu.

„Leuchtet ein. Dann frage ich, warum dir und den anderen Leuten in dieser Gegend nicht kalt wird?", fragte Ranbu wieder. „Die Leute sind in dieser Gegend geboren worden. Außerdem wurden einige von uns noch im kalten Wasser getauft.", antwortete Surasshu leicht zitternd. „Du wurdest kalt getauft, richtig?", fragte Ranbu ihn schief grinsend. „Ach lass mich in Ruhe.", meinte Surasshu gespielt verärgert.

Die beiden gingen weiter und erreichten dann an dem Laden von Aussas Vater. Sie betraten ihn und suchten gleich ihre Freundin Aussa. Zwar dauerte es etwas, doch dann fanden sie sie in der zweiten Etage auf einem alten Sessel ein Buch lesen. Sie war so vertieft in dieses Buch, dass sie die beiden nicht einmal bemerkte, als diese einen halben Meter vor ihr standen.

Surasshu räusperte sich kurz, woraufhin Aussa die beiden dann erschrocken anschaute. „Oh, tut mir leid ihr beiden, ich war gerade ganz in dieses Buch vertieft.", entschuldigte sie sich und legte das Buch zur Seite. Surasshu schaute kurze auf das Buch und fragte, was es für ein Buch sei. „Darf ich sagen.", antwortete sie kurz. „Wieso denn das?", fragte Ranbu.

„Vielleicht weil das mein Tagebuch ist?", fragte sie zurück. Die beiden nickten verständlich und hakten nicht weiter nach. Die beiden erkundigten über das Gespräch zwischen Aussa und ihrem Vater, da sie damals ohne seine Erlaubnis mit Surasshu mitgegangen war. „Naja, er hat mich angeschnauzt aber am Ende meinte er nur „solange es dir gut geht ist alles in Ordnung".", erzählte sie leicht seufzend.

„Freut mich das ihr beide euch vertragen habt.", meinte Surasshu erfreut. „Danke. Kommt, lasst uns trainieren gehen.", meinte Aussa.

Etwa zweihundert Meter vor Ilé trainierten die drei in der Nähe eines beinah eingefrorenem Flusses, den Surasshu und Ranbu jedoch größtenteils aufbrachen, um ihr Training im eiskalten Wasser fortzusetzen. Zwar frierte Surasshu als das kalte Wasser um seine Beine floss, doch brachte das harte Training mit Ranbu die Wärme schnell wieder zurück. Aussa sah den beiden zu und seufzte gelegentlich.

Da sie wieder Zuhause war und es hier so gut wie keine Erde gab, konnte sie ihre Zauber nicht anwenden und daher ziemlich wenig trainieren. Als Ranbu dies irgendwann auffiel hielt er das Training an und fragte, was los sei. „Ich kann hier oben kaum einen Zauber anwenden. Ich hatte mich so an das grüne gewöhnt dass ich den meterhohen Schnee ganz vergessen hatte.", antwortete sie traurig.

„Kannst du den keinen Schnee-Zauber?", fragte Ranbu sie, was Aussa mit einem Kopfschütteln beantwortete. „Ich bin Erd-Magierin: meine gesamte Magie bezieht sich auf die Erde und sonst nichts.", fügte sie noch hinzu. „Erde sagst du? Dann frage ich dich mal, was du von den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft weißt.", meinte Ranbu. „Sie sind die vier Grundkräfte der Welt.", antwortete Aussa kurz.

„Da hast du Recht, aber weißt du auch, wie die vier Elemente untereinander aufgeteilt sind und wie sie doch alle miteinander verbunden sind wie eine Einheit?" „Aufgeteilt und doch miteinander vereint?", fragte Surasshu Ranbu. „Jedes Element hat eine wichtige Rolle; nehmen wir mal an, die vier wären ein Körper, gut dann wäre die Erde der Körper, das Wasser sein Blut, dass Feuer seine Seele und der Wind seine Stimme."

„Und das bedeutet was genau?", fragte Aussa leicht verwirrt. „Das man selbst wenn man nur ein Element von Geburt an kontrollieren kann, die anderen ebenfalls kontrollieren kann, jedoch nur wenn man bereit ist, diesen Weg, den Weg des Schamanen zu gehen." „Der Weg des Schamanen?", fragte Aussa ihn. „Ich kann mir vorstellen, dass du davon nichts gehört hast, schließlich ist dies eine mit der Zeit aussterbende Form der Magie.

Soweit ich weiß gibt es nur noch vier Schamanen, von denen jeder ein Leben im Exil vorzieht.", erzählte Ranbu. „Und wieso erzählst du mir dann davon?", fragte Aussa erneut. „Weil du genauso wie Hiita, Wynn und Eria das nötige Talent besitzen, ein Schamane zu werden.", antwortete Ranbu sofort. Die beiden schauten ihn überrascht an. Aussa hätte ebenso wie Hiita, Wynn und Eria das Talent zu einer Schamanen zu werden?

Vor allem bei Hiita konnten sie sich das kaum vorstellen, doch dann nannte Ranbu den Grund:"Jede von euch ist mit einem Element verbunden, das bedeutet auch, dass ihr die anderen Elemente wahrnehmen könntet, wenn ihr es wolltet. Glaubt nicht, dass ihr auf ein Element begrenzt seit, tatsächlich ist es so, dass ihr auf vier Elemente und jede seiner anderen Formen zugreifen könnt, wenn ihr bereit dazu seit, diese Fähigkeit zu meistern."

„Du meinst also, ich könnte das Wasser kontrollieren wenn ich es wollte?", fragte Aussa ihn. Er nickte. „Ich kann dir den Weg zeigen, ihn gehen musst du jedoch selbst, dass ist die Voraussetzung für die Kraft des Schamanen.", sagte er noch und reichte Aussa die Hand. Zuerst zögerte sie, doch dann nahm sie seine Hand. Ranbu lachte und schüttelte ihr die Hand. „Na dann lass uns doch gleich mit deinem Training anfangen, Schamanen!"

Während Surasshu zusah begann Ranbu Aussas zu trainieren. „Denk dran, ich kann dir nur den Weg zeigen, ihn gehen musst du selbst.", wiederholte er sich noch einmal. „Ich weiß, ich weiß. Fangen wir an.", erwiderte Aussa und schlug die Fäuste zusammen. „Also dann, fangen wir damit an, dass du den Schnee in einen tosenden Sturm verwandelst.", sagte Ranbu.

„Gleich so was schwieriges?", fragte Surasshu erschrocken. „Verglichen mit dem, was ein voll ausgebildeter Schamane kann ist so was nur ein kleiner Budenzauber!", antwortete Ranbu. Surasshus Augen weiteten sich bei dieser Antwort. Aussa stand im Schnee, die Augen geschlossen. Sie versuchte sich zu konzentrieren, doch in diesem Moment schwirrten hunderte wenn nicht sogar tausende von Gedanken in ihrem Kopf umher.

Sie hatte völlig überstürzt und ohne groß darüber nachzudenken einen Weg eingeschlagen von dem sie nicht wusste, wie lang und schwierig er wird. Dann waren da wieder andere Gedanken, andere Stimmen die sagten, dass es eine gute Idee war, diesen Weg einzuschlagen. Sie begann zu zittern, während Ranbu und Surasshu ihr dabei nur zusehen konnten.

Plötzlich brach sie zusammen und fiel zu Boden. Surasshu rannte zu ihr, doch Ranbu hielt ihn auf. „Sie muss das allein durchstehen, wir können ihr dabei nicht beistehen. Das ist ihre Prüfung.", sagte er. Zähneknirschend lies Surasshu von seinem Vorhaben ab und setzte sich auf den Boden, den Blick auf Aussa fixiert.

Aussa öffnete ihre Augen. Vor ihr ein Weg, von dem sie nur ein paar Meter sehen konnte, das Ende lag im dunkeln. „Ich kann das Ende nicht sehen.", sagte sie leise. „Wenn du das Ende sehen würdest, würdest du dann auch den Weg gehen?", fragte sie eine männliche Stimme. Sie schaute sich um und erkannte eine Person im dunklen, ihr Gesicht kaum zu erkennen.

„Du siehst jung aus, zu jung wenn du mich fragst.", meinte eine andere Stimme, deutlich tiefer als die andere. „Ein kleines Mädchen, dass den Pfad des Schamanen gehen will? Denkst du nicht, dass dies eine zu große Bürde für dich sein wird?", fragte eine neue Stimme, etwas jünger als die vorherige. „Meine Herren, jetzt ist aber gut!", sprach eine andere, weibliche Stimme in die Runde.

„Dieses Mädchen sieht nicht so aus, als würde sie gleich aufgeben sollte sich ihr ein Problem in den Weg stellen. Außerdem ist sie mit einem Element verbunden, der Erde. Sie besitzt also ein starkes Rückgrat und ein großes Herz." „Wer seid ihr wenn ich fragen darf?", fragte Aussa ins dunkel. „Wir sind die letzten vier Schamanen die.", antwortete die erste Stimme wieder.

„Verstehe und was macht ihr hier in meinem Kopf?", fragte sie erneut. „Dir beim gehen deines Weges zusehen. Natürlich bleiben wir dabei still und sagen nichts, außer du wünschst es.", antwortete die Frau. „Ich hätte es gern, wenn ich meine eigene Stimme in meinem Kopf höre, danke.", sagte Aussa nickend. „Einverstanden.", erwiderte die Frau. „Dann wünschen wir dir viel Erfolg auf deinem Weg, Aussa."

„Danke.", bedankte Aussa sich. Sie tat ihren ersten Schritt auf dem sich vor ihr befindenden Weg und wachte wieder auf.

Sie stand auf, die Arme hoch in die Luft gestreckt, dann wieder hinunter. Sie halt den linken Arm still, während sie den rechten in immer gleich bleibender Geschwindigkeit drehte. Am Ende begann der Schnee sich in immer größeren Mengen zu bewegen. Dann stieg der Schnee immer höher, bis er zu einem sich immer schneller drehendem Wirbelsturm verwandelte.

Sie legte die Hände zusammen, atmete langsam aus und lies den Schnee wieder langsam herabfallen. „Sie hat´s geschafft.", sagte Surasshu leise. Aussa lächelte, drehte sich zu den beiden um und schrie:"Mein Weg als Schamane hat gerade begonnen!"

Am Abend nach dem üppigen Abendessen zogen Surasshu und Ranbu sich in Surasshus Zimmer zurück. „Ich geh erst mal baden.", sagte Surasshu plötzlich und verlies das Zimmer. Ranbu sagte nichts weiter und blieb im Zimmer. „Surasshu, du bist echt einer.", sagte er sich und lachte dabei kurz. Zwar war einige Zeit vergangen, seit er aus dem Schwert gekommen war, trotzdem verspürte er noch immer diese Verbindung, die von Surasshu zu seiner Waffe ausging.

Noch immer spürte er die Wärme seiner Hände an seinen Armen, seine Entschlossenheit durch sie hindurch direkt in ihn hinein fließen. Bei dieser Erinnerung entfuhr ihm ein weiteres kurzes lachen. Dann roch er an sich und meinte, er könnte auch ein kleines Bad vertragen. Er stand auf, ging in Richtung Badezimmer und öffnete die Tür. „Was...Ranbu was willst du denn hier?!?", fragte Surasshu aufgeschreckt.

In der Badewanne liegend war es ihm sichtlich unangenehm, dass Ranbu ihn so sah. Er hingegen versuchte ihn beruhigen in dem er sagte:"Reg dich ab, ich hab dich oft genug nackt gesehen." Mit hochrotem Kopf und mit der Vorstellung, dass Ranbu ihn in CoralPort beim duschen beobachtet haben könnte schrie er noch einmal so laut, dass Ranbu aus dem Badezimmer rannte.

„Was hat er denn?", fragte Ranbu sich verwundert, zuckte mit den Schultern und ging wieder ins Zimmer. Bis zu den Augen im Wasser versunken grummelte Surasshu:"Der hat sich doch nicht mehr alle, hier einfach so hereinzuplatzen! Außerdem, was meint er mit „ich hab dich schon oft genug nackt gesehen" ?"

Etwas später nach diesem Vorfall kam Surasshu mit einem Handtuch um der Hüfte zurück ins Zimmer. Er schaute Ranbu verärgert an, ging zum Kleiderschrank und nahm sich dort eine neue Boxershort heraus. Diese zog er sich so schnell an, dass Ranbu gar nicht erst einem Blick auf seinem nackten Körper werfen konnte. Danach setzte er sich auf das Bett und fragte:"Und jetzt noch mal: du hast mich nackt gesehen?"

Ranbu nickte und antwortete:"Als ich noch in deinem Schwert war bin ich dir gelegentlich mal gefolgt als du duschen warst." „Und das fandest du ganz normal?", fragte Surasshu erneut. „Naja.....irgendwie schon. Wieso, wie findest du es denn?", antwortete Ranbu unschuldig klingend. „Es klingt ein wenig pervers weißt du. Ich meine, du hast mir beim duschen und baden zugesehen.", erwiderte Surasshu verärgert.

„Na dann tut es mir leid, dass wusste ich nicht.", entschuldigte Ranbu sich bei ihm. „Ranbu, ich mag dich. Du bist wie ein Bruder für mich geworden.", sagte Surasshu dann plötzlich. „Ein Bruder?", fragte Ranbu. „Ja, ein Bruder. Und zwar einer, dem ich mein Leben anvertrauen könnte wenn es nötig wäre.", antwortete Surasshu. „Schließlich warst du nicht nur mein Schwert, Ranbu.

Du warst und bist jetzt auch noch ein Teil meiner Seele." Ranbu wurde rot, als er diese Worte hörte. „Aber jetzt lass uns schlafen.", meinte Surasshu und legte sich hin. Ranbu legte sich ebenfalls hin und schlief dann ein.

Aussa saß auf ihrem Bett und schaute in den Raum. In ihrem Kopf war noch immer ein gewaltiges durcheinander, ausgelöst von ihrer heutigen Entscheidung, Schamane zu werden. Zu dem dachte sie über das, was Ranbu über sie, Hiita, Wynn und Eria sagte nach: dass sie alle das meiste Talent hätten, Schamane zu werden. Doch was sie viel mehr beunruhigte war die Tatsache, dass sich einiges in ihrem Leben ändern würde.

„Wie soll ich das bloß anstellen?", fragte sie sich zitternd. „In dem du über die hinauswächst.", antwortete jemand. Zwar wüsste sie nicht, wer das war, doch die Stimme hatte recht: sie musste über sich hinauswachsen. „Und das kann ich nicht, wenn ich hier nur herrum sitze und nichts tue!", sagte sie, nahm ihre Sachen und ging raus. Sie stampfte in den Schnee, atmete tief ein und aus, ballte die Fäuste und konzentrierte sich fest auf ihre Umgebung.

„Wenn ich lernen will, wie die Elemente untereinander aufgeteilt und doch vereint sind dann muss ich-", sagte sie streckte die Arme nach links und rechts aus. „Eins mit ihnen werden!" Sie begann zu schreien, während der Schnee sich um sie herum verdichtete. Langsam überkreuzte sie ihre Arme, war völlig vom Schnee umhüllt, als sie dann mit einem mal aufschrie, den Schnee von ihrem Körper schlug und aus dem Boden einen gewaltigen Eiskristall schlug.

Ihr Atem stockte, während der Kristall vom Licht des Mondes durchleuchtet wurde. An ihren Haaren klebte noch etwas Schnee, ihre Brille war zerbrochen und ihr Körper war völlig erschöpft. „Das Eis ist der Körper des Wasser.", sagte sie und schlug gegen den Kristall; zuerst tat sich nichts, doch dann zerbrach dieser in Millionen kleiner Teile, die langsam vom Himmel herabrieseln.

„Der Schnee ist die Stimme des Wassers." Sie schüttelte ihren Körper, lies den kalten Schnee von ihrem Körper fallen und sagte:"Und die Kälte ist des Wassers Seele!"

Als sie drohte, in den Schnee zu fallen wurde sie plötzlich von jemanden aufgefangen. Sie schaute nach oben und sah Ranbu, der sie gerade noch auffing. „Ranbu, was machst du hier?", fragte sie ihn. „Dir beim Verstehen des Wassers zusehen.", antwortete er. Er half ihr hoch als sie fragte, was er damit meinte. „Damit meine ich, dass du gerade erst gelernt hast, was das Wasser ist.", antwortete er.

„Ich kann dir nur sagen, dass dein Abenteuer gerade erst begonnen hat, Aussa." Sie wollte ihn noch einiges fragen, merkte dann aber wie müde sie war und schlief dann auf dem Weg zu ihrem Zuhause ein. Er trug sie auf seinem Rücken nach Hause, ging dann wieder zu Surasshus Haus und legte sich schlafen.

Am nächsten morgen, als sie gerade am frühstücken waren kam Aussa ins Haus gerannt und sagte aufgeregt:"Es wurden Soldaten etwa zwanzig Kilometer von Ilé entfernt gesehen!" Die beiden blieben einen Moment ruhig sitzen, bevor sie dann aufstanden. Sie nahmen ihre Waffen, bedankten sich Diana für das Essen und gingen mit Aussa hinaus auf die Straßen, wo bereits helle Aufregung herrschte.

„Surasshu, wie viele Soldaten hat diese Stadt?", fragte Ranbu ihn. „Nicht viele, nur eine kleine Bürgerwehr sonst nichts.", antwortete Surasshu besorgt. Ranbu lachte darauf. „Was ist daran so lustig? Sie sind uns zahlenmäßig überlegen!", meinte Aussa wütend. „Zahlen bedeuten nichts wenn man nicht weiß, wer an seiner Seite kämpft. Sie haben die Überzahl, wir haben die Einigkeit.

Sie haben die stärkeren Soldaten, wir haben die Umgebung, unsere Heimat als unsere Waffe." Die beiden schauten ihn staunend an. In diesen Sekunden, in denen sie eine leichte Furcht hatten, hatte er sie ihnen mit seinen Worten wieder genommen. „Dann lasst sie ruhig kommen, wir warten hier auf sie und bereiten ihnen eines eiskalten Empfang!"

Fortsetzung folgt.....