Drachenherz Teil 52

Story by Surasshu on SoFurry

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#24 of Drachenherz Teil 29-58


"Da vorne ist es!", rief Rockwell, als er über Naris Nacken schaute und das Lager der Armee des Südens auf dem Feld der Einigkeit erblickte. Es erstreckte sich über mehrere Kilometer, bestand zum größten Teil aus Zelten und man könnte schon von weiten die vielen Leute hören. "Gut zu wissen, noch einen Tag auf diesem Drachenrücken hätte meinem Hntern ncht gut getan.", meinte Shiba nur erleichtert.

"Was soll das denn heißen?", fragte Nari leicht verärgert. Rockwell streichelte ihren Kopf und antwortete:"Er ist es einfach nicht gewohnt, lange auf einem Drachen zu reiten." "Kommt darauf an, was du unter "reiten" verstehst.", erwiderte Shiba witzelnd. Rockwell drehte sich um, schaute ihn mit gerunzelter Stirn an und sagte:"Noch so´n Spruch und du kannst laufen." Shiba schreckte zurück, grinste verlegen und entschuldigte sich für diese Bemerkung. Khad, der direkt hinter Shiba saß schüttelte nur den Kopf und wartete darauf, zu landen.

Wenige Meter vor dem Lager setzte Nari dann schließlich zur Landung an; Rockwell, Shiba und Khad stiegen von ihrem Rücken und wurden dann von einer Gruppe Soldaten empfangen. "Seid ihr Freiberufliche oder Mitglieder eines Clans?", fragte der erste Soldat, ein Dobermann in einer silbernen Rüstung. Rockwell schaute den Soldaten etwas verwirrt an, als Shiba wie aus der Pistole geschossen antwortete:"Wir sind Mitgleider des Clans Drachenherz und würden uns gerne den Streitkräften hier anschließen."

Der Soldat nickte kurz, als ein anderer das Gespräch übernahm; es war ein brauner Kater der sagte:"Gut zu hören, dass wir noch ein paar Leute bekommen haben! Ihr könnt euch zu den anderen Clans gesellen, euren Drachen müsstet ihr jedoch zu den anderen Reittieren bringen." Rockwell nickte nur, folgte dem Soldaten zu dem Lager das speziell für Reitiere aufgebaut wurden, während Shiba und Khad sich zu den anderen Clans begaben.

Bei dem Lager der Reittiere angekommen erblickte Rockwell eine Menge anderer Tiere: Reitechsen, Pferde und sogar einen kleinen Drachen, der sofort zu Nari schaute. "Das ist das Lager für die Tiere von Clans.", erklärte der Soldat. "Das heißt es gibt zwei Tierlager?", fragte Rockwell. Der Soldat beantwortete dies mit einem Nicken und sagte:"Es gibt das Lager für Clan Tiere sowie ein Lager für Armeetiere, wie zum Beispiel eine knapp dreißig-köpfige Drachenstaffel, speziell für den Krieg ausgebildet."

Rockwell tippte sich interessiert auf die Lippen und fragte, ob er sich ihnen anschließen könnte. Der Kater lachte kurz und antwortete:"Tut mir leid, aber diese Leute sind seit Jahren in dieser Staffel und lassen nur jemanden herein, der mindestens sieben Jahre Erfahrung mit dem reiten eines Drachen hat." "Ich verstehe.", sagte Rockwell halblaut. Er brachte Nari ins Lager und schaute sie einen Moment lang an.

"Hey, was hast du?", fragte sie ihn. Rockwell sah sie verwirrt an, schüttelte den Kopf und antwortete:"Ach, es ist nichts, bin nur etwas erschöpft von der langen Reise sonst nichts." Nari wollte das zwar nicht glauben, wollte aber auch nicht weiterfragen und lies ihn dann zu seinen Freunden gehen.

Rockwell beeilte sich um Khad und Shiba wieder zu finden; er erreichte den Teil des Lagers, in dem sich viele andere Clans aus verschiedenen Teilen des Landes befanden. Den meisten konnte man Anhand ihrer Kleidung anerkennen, aus welchen Regionen sie kamen: zum Beispiel trugen die Clans aus den Ländlichen Gegenden ausschlißlich leite Kleidung und Rüstngen, zumeist waren sie einfachen Schwertern und Bögen bewaffnet.

Die Clans, aus Städten kamen trugen zumeist feine Anzüge und Roben, zudem waren ihre Waffen deutlich gefplegter als die der anderen. Und dann waren da noch die vereinzelten Jägergruppen, deren Kleidung in den Farben des Waldes zu sehen waren. Rockwell schaute zu ihnen und fragte sich, ob seine Leute auch unter ihnen waren. Und selbst wenn, würde er auch zu ihnen gehen? Diese Frage brachte ihn ein wenig zum grübeln, bis er dann Shiba und Khad wiederfand.

"Ziemlich cool hier oder?", fragte Shiba freudig. Rockwell schaute ihn ernüchtert an und nickte nur. "Und was hast du so gesehen?" Rockwell erzählte kurz von dem, was er gesehen hatte. Shiba nickte verständlich, Khad schaute die beiden ruhig an. Plötzlich hörten sie laute Jubelschreie, nicht weit von ihnen weg.

Sie gingen zur Quelle des Jubels und erblickten fünf Personen: zwei Drachen, zwei Katzenschwestern und einem Menschen. "Das ist doch...", fing Shiba an und lies beinah seine Brille fallen. "Twilight Sword.", beendete Rockwell seinen Satz. Einer der Drachen hatte grüne Schuppen, lange Haare, eine Frisur, die der von Shadow nah kam. Er trug ein scharzes Hemd, dadrüber eine weiße Weste, einen langen roten Schal und eine weiße Hose.

Um seinen Hals hing eine Kette, die ein merkwüdges Symbol hatte. Es war ein weißes Schwert umhüllt von einem schwarzen Herz. "Das ist der Anführer des Clans: Zero D. Dragon.", stellte Shiba Rockwell Zero vor. Der Drache neben ihm hatte schwarze Schuppen, trug eine blau-grüne Weste, einen braunen Waffenrock und schwarze Stiefel. Auf seinem Rücken war ein großes Schwert gebunden, dessen Klinge rot-gelb schimmerte.

"Das ist Zeros Stellvertreter: Axel Wyskowski. Soweit ich weiß ein eher rauer Zeitgenosse." Als der Blick der beiden dann auf die beiden Katzenschwestern fiel staunten sie nicht schlecht über deren Aussehen: ihre Körper waren menschlich und hatte noch dazu kein Fell. Jedoch schauten aus ihren Haaren ein jeweils weißes und schwarzes Ohrenpaar heraus.

An ihrer Hüfte waren auch bei beiden die Schweife zu erkennen, jeweils in weiß oder schwarz. "Die weißhaarige heißt Raudina und die schwarzhaarige Felicia.", stellte Shiba die beiden vor. Raudina war ein wenig größer als ihre Schwester Felicia, hatte violette Augen, trug ein graues Top, dadrüber ein rubinrotes Kleid. Um ihre Hüfte hing ein himmelblaues Tuch und sie trug schwarze Stiefel mit einem weißen Flauschkragen.

Die Haare von Felicia waren im Gegensatz zu den Haaren ihrer Schwester nur schulterlang, dafür hatte sie zwei kürze Zopfe, die an ihren Schulter herabhingen. Ihre Augen waren dunkelrot, um ihren Hals trug sie ein kleines Halstuch, dadrunter wie ihre Schwester eine Kette mit dem Zeichen des Clans. Sie trug ein blaues Top, eine graue Jeans mit einem blauen Gürtel und ein paar rote Schuhe.

Zu guter letzt fiel der Blick auf das fünfte Mitglied der Gruppe: einen jungen Mann mit gescheitelten schwarzen Haaren, blauen Augen, einem charmanten Gesichtsausdruck. Er trug einen edlen schwarzen Anzug und hatte an seiner Schulter eine Schwertscheide hängen. "Das müsste Noa Hylbar sein.", sagte Shiba zum Schluss. "Aber Moment, da fehlt doch einer!"

Er hatte Recht: in diesem Clan fehlte noch ein Mitglied! "Wenn du unseren lieben Pyro meinst, der ist bei seinen Kameraden den Feuermagiern!", antwortete Raudina kichernd. Bei dieser Antwort erstarrten Shiba und Rockwell sofort. "War Pyro nicht der Name von Hiitas und Natsus großem Bruder?", fragte Rockwell zitternd. Shiba schob sich seine Brille hoch und meinte:"Mit deren Familie möchte man es sich nicht verscherzen."

Nach dieser Vorstellung des wohl bekanntesten Clans des Landes begaben sich alle wieder zurück zu ihren Beschäftigungen. Derweil setzten sich Rockwell, Shiba und Khad zu den Mitgliedern eines anderen Clans und kamen mit ihnen ins Gespräch.

Am Abend begaben sich die drei in eines für sie aufgestelltes Zelt. Zwar waren noch viele Leute wach und blieben draußen, so war es doch etwas leißer als tagsüber. Rockwell legte seinen Bogen, seinen Hut und seine Weste beiseite und legte sich auf das Feldbett. "Sie sollten eigentlich schon längst hier sein.", meinte er leise. "Was hast du gesagt?", fragte Shiba ihn.

"Die Armee des Nordens. Sie sollte heute angreifen oder?", antwortete Rockwell. "Das ist immer so von der anrückende Fein angekündigt wird: er braucht immer etwas länger als erwartet.", sagte Shiba. Zustimmend nickte Khad nur und legte sich ebenfalls auf sein Bett. "Aber trotzdem solltet ihr bereit sein, die können nämlich jederzeit kommen.", meinte Shiba als er auf seinem Bett lag.

Auch am nächsten Tag gab es noch kein Zeichen von feindlichen Truppen weit und breit zu sehen. Rockwell vertrieb sich seine Zeit bei Nari und saß unter ihrem Flügel. "Rockwell, geht´s dir gut?", fragte sie nach einige Zeit. Es brauchte einige Zeit, bis er unter ihrem Flügel hervorkam und antwortete:"Ich weiß nicht. Irgendwie....irgendwie schon und irgendwie auch nicht."

"Ich kann mir denken wie du dich fühlst.", meinte Nari aufmunternd. "Ich habe noch nie in einem Krieg gekämpft und doch, doch muss ich bald kämpfen.", sagte er besorgt. "Rockwell, du kämpfst nicht alleine, ich hoffe das weißt du.", erwiderte Nari plötzlich. Rockwell schaute zu ihr auf. Ihr Blick war alles andere als traurig, er war stark und voller Tapferkeit.

Rockwell schaute zu ihr lächelte zufrieden und bedankte sich für diese Worte. Nari lies ihre Kopf dann zu Rockwell sinken und drückte ihn sanft gegen seinen. "Danke Nari.", sagte er zu ihr und streichelte ihren Kopf. Einige andere schauten zu den beiden und spürten förmlich, wie nah sie sich standen.

Plötzlich ertönten im ganzen Lager laute Trompeten. In heller Aufregung versammelten sich alle vor dem Lager. Die Sonne war bereits am untergehen als ein Soldat mit einem Fernrohr Richtung Norden blickte. "Da kommen sie!", schrie er. Sofort ergriffen alle die Waffen, man hörte das ziehen von Schwertern, das Laden von Gewehren und Pistolen. Rockwell sah um sich und sah wie sich tausende von Soldaten, Clanmitglieder und Freiberufliche aller Rassen rüsteten.

Nach nur wenigen Minuten waren alle bereit zum kämpfen, doch irgendwie machte sich eine gewissen Nervosität breit. Zwar waren sie bereit zu kämpfen, doch Angesichts des Feindes, der sich ihnen mit jeder Minute näherte wuchs die Furcht in ihnen mit jeder Minute. "Lass euch nicht aus der Ruhe bringen!", schrie jemand von weiter hinten. Sie drehten sich um und erblickten die drei Richter mit gezogenen Waffen vor sich stehen.

Sie gingen an ihnen vorbei, schaute dem Feind entgegen und drehten sich dann wieder um. "Wir stehen hier, weil wir aus freien Stücken an unsere Freiheit glauben! Wir stehen hier als eine Familie, geteilt in Clans, Armeen und Freiberufliche doch eines sage ich euch: wir werden nie getrennt sein! Wir werden immer an einem Strang ziehen!", sprach einer der Richter.

"Auf das wir alle diesen Tag hier überleben und unseren Kindern erzählen können, wie wir für unsere Freunde und unsere Freiheit kämpften!" Auf diesen Satz folgte ein gewaltiges, mutiges Jubeln das der Richter mit folgendem Satz beendete:"Mut für unsere Freunde!" Er hob sein Schwert gen Himmel, drehte sich wieder dem Feind zu und wartete mit den anderen.

So standen sie noch etwa eine halbe Stunde, bis die Armee des Nordens, zum größtenteil aus Sergalen bestehend vor ihnen stand. Etwa zweihundert Meter trennte die beiden Heere voneinander als Rockwell einen Pfeil nahm, ihn anlegte und sagte:"Für unseren Clan."

Fortsetzung folgt.....