Die Welt des goldenen Mondes - Kapitel 32: Respekt

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#32 of Die Welt des goldenen Mondes - Band 1: Der Letzte der Lougarou


Hallo ihr Lieben!!! Wie immer wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen!

Viele liebe Grüße von eurem Meister Fuchs :3

Kapitel 32: Respekt (endgültige Version vom 04.02.2015)

„Meister Reiga braucht ganzschön lange. Die Sonne geht bereits unter", stellte Arkady fest, woraufhin Thomas direkt einwarf: „Meint ihr es ist etwas passiert?" Kurz darauf jedoch antwortete ihm Kiba aber: „Nein. Bestimmt ist alles in Ordnung. Er wird wahrscheinlich nur durch irgendetwas aufgehalten. Macht euch keine Gedanken. Er kommt sicher bald." Das beruhigte die Wölfe und auch Thomas sichtlich und kurz darauf ging Kiba aber noch etwas durch den Kopf: „Hmmm, ich glaube aber eher, er wird von irgendjemand aufgehalten."

Plötzlich spürte Kiba, dass sich neben ihm etwas bewegte. Die Wölfin hob langsam den Kopf und gähnte dabei genüsslich. Sie sah sich etwas verwirrt um. Eng an Kiba gekuschelt lag sie vor dem kleinen Feuer und fragte noch etwas schläfrig: „Wie komm ich hierher und wie lange hab ich geschlafen?" „Du warst sehr erschöpft und hast richtig tief und fest geschlafen. Reiga hat dich hierhergetragen und die Sonne geht gerade unter", antwortete Kiba und leckte ihr dabei ein wenig Dreck aus dem Gesicht.

Etwas überrascht sah sie den grinsenden Wolf an und murmelte dabei: „Wirklich? So lange?" Auf das Nicken von Kiba sah sich Takie nochmal um. Ihr direkt gegenüber, auf der anderen Seite des Feuers, lag der Wolf mit der Narbe über dem Auge, den sie als Arkady kannte. Die übrigen Wölfe lagen alle rundherum um das Feuer und sahen sie mit einem merkwürdigen Grinsen an. „Was ist? Warum grinst ihr so?", erkundigte sich Takie verwundert und kurz darauf antwortete Kiba ihr flüsternd ins Ohr: „Sie wissen über alles Bescheid und nur so nebenbei, dir läuft gerade wieder etwas von Reigas Samen aus dem Körper."

Nachdem sich Takie etwas gesäubert hatte, fragte Rika plötzlich: „Hast du dich denn inzwischen entschieden in welches Rudel du gehen möchtest?" Nach einem kurzen Moment antwortete Takie: „Ja ich würde gern in Arkadys Rudel eintreten. Ich hoffe du hast nichts dagegen Arkady?" Der Wolf mit der Narbe hob den Kopf und erwiderte lächelnd: „Nein natürlich nicht. Du bist herzlich willkommen." „Vielen Dank", entgegnete die Wölfin darauf.

Währenddessen kam Reiga endlich bei dem Juwelier an und betrat das Geschäft. Die meisten Läden hatten um diese Zeit bereits zu und auch an der Tür des Juweliers hing das Geschlossen-Schild, jedoch hatte der Ladenbesitzer wahrscheinlich wegen ihm die Tür noch nicht abgeschlossen. Er ging bis an die Theke und rief: „Hallo? Sind sie da? Ich wollte das Medaillon abholen."

Es dauerte keine zwei Minuten da kam der Ladenbesitzer auch schon aus dem hinteren Bereich hervor und verkündete freudig: „Ich habe schon auf sie gewartet. Es hat alles geklappt und auch wenn es etwas schwieriger war, als anfangs gedacht, habe ich dennoch fast alle ihre Wünsche erfüllen können."

Reiga fragte verwirrt: „Wieso fast alle?" Der Mann holte, die mit schwarzem Samt bezogene Schatulle hervor und öffnete sie. Er nahm das Medaillon vorsichtig heraus und erklärte: „Leider war dies das einzige herzförmige Medaillon, was ich finden konnte. Sowohl der Anhänger als auch die Kette sind aus Gold. Die Vorderseite ist mit einem Rosenmuster verziert, daher konnte man dort keine Gravur einarbeiten, allerdings auf der Rückseite. Ich habe daher ihren Text anstatt auf der Vorderseite auf die Rückseite eingravieren lassen. Das ist das Einzige, was ich nicht ihren Wünschen entsprechend erreichen konnte, ansonsten ist alles so wie sie es wollten. Ich hoffe, das ist kein allzu großes Problem?"

Reiga nahm es ihm kurz mal ab und sah sich das Muster genauer an, auch die Gravur kontrollierte er und er öffnete es einmal. In der rechten Hälfte sah man das Bild des Vaters, in der Linken das der Mutter. Ganz so wie es sich gehörte. Er verschloss es wieder und gab es dem Mann zurück. Als dieser ihn schon hoffend ansah, lächelte Reiga etwas und antwortete: „Dieses kleine Detail, ob vorn oder hinten, ist nicht besonders wichtig. Obwohl ich nun finde, das es auf der Rückseite besser passt und die Vorderseite ist auch sehr schön verziert. Es gefällt mir sehr gut. Ich bin sehr zufrieden. Vielen Dank." Der Ladenbesitzer atmete erleichtert auf und erwiderte: „Na dann bin ich ja beruhigt. Einen Moment lang habe ich befürchtet, sie finden es nicht gut."

„Hätten sie vielleicht eine Tüte? Ich habe viel Fleisch in meinem Rucksack und es wäre schade, wenn das Kästchen dreckig wird", erkundigte sich Reiga, worauf der Mann sich nickend kurz umdrehte und die Schatulle in eine Tüte packte. Währenddessen legte Reiga bereits einige Scheine auf den Tisch, als der Mann sich wieder zu ihm drehte und das Geld sah, sprach er erstaunt: „Aber das ist doch viel zu viel. Sie hatten mir doch schon etwas im Voraus gegeben und allein das war schon mehr als die Hälfte des Preises gewesen."

Doch Reiga nahm ihm die Tüte ab und entgegnete: „Ist schon okay so. Ich brauche das Geld sowieso nicht mehr und sie haben ja auch gute Arbeit geleistet. Sie können mit dem Geld sicher mehr anfangen als ich. Danke nochmal und auf Wiedersehen." Dabei verließ er bereits den Laden und der Mann sprach nur erstaunt: „Aha, danke und auf Wiedersehen."

Reiga lief schnell zu Marie und öffnete mit ihrem Schlüssel die Tür. Er hatte ihn natürlich mitgenommen, da er nicht wollte, dass Marie aufstehen musste. Als er die Wohnung betrat, fand er sie auch, wie erwartet, noch im Bett mit Honi auf ihr liegend. Der Wolf wedelte freudig mit dem Schweif und berichtete: „Auftrag erfolgreich erfüllt, Meister Reiga. Sie wollte zwar einige Male aufstehen, aber das konnte ich problemlos verhindern." „Sehr schön. Hast du gut gemacht, Honi. Du kannst wieder von ihr runter kommen", erwiderte Reiga grinsend und setzte sich dabei auf die Bettkante.

„Haste alles erledigt?", fragte die noch immer erschöpfte Marie, worauf er nickend antwortete: „Ja hat alles geklappt. Wie fühlst du dich?" Sie hob etwas den Kopf und meckerte: „Mein Arsch tut weh, ansonsten geht's mir bestens." Daraufhin fing er natürlich an zu lachen und entgegnete: „Tja. Das kommt davon, wenn man nicht genug bekommen kann. Meinst du, du kannst aufstehen?" Marie erhob sich ganz langsam und stieg vom Bett. „Noch etwas wackelig auf den Beinen, aber das geht schon", stellte sie fest und lief langsam zu ihrem Kleiderschrank.

Sie holte gerade einige Klamotten aus dem Schrank, da erinnerte Reiga sie an etwas: „Denk dran, dem kalten Wind ist es egal wie schön dein Oberteil ist und der Schlammboden kurz nach dem Regen frisst gerne Schuhe mit hohen Absätzen." Marie lehnte sich hinter der Schranktür hervor und sah ihn nur schief an, worauf Reiga sofort entgegnete: „Ich bin schon still."

Er ging daraufhin aus dem Zimmer und zurück ins Wohnzimmer, wo Honi auch diesmal seelenruhig auf der Couch lag und schlief. „Na? Hat dir deine Strafe beim letzten Mal wohl doch nicht gereicht?", lachte Reiga und setzte sich dabei neben ihn. Der Wolf öffnete langsam die Augen und erklärte: „Ich bin es gewöhnt. Ich musste bisher immer ein bisschen darauf achten, dass ihr nicht die Vermutung in den Sinn käme, ich würde jedes ihrer Worte auf Anhieb verstehen. Das mit dem "Auf dem Sofa liegen" ist nur eine von vielen Kleinigkeiten, die ich dafür absichtlich falsch gemacht habe, um den Schein zu wahren und inzwischen ist es auch zur Gewohnheit von mir geworden, mich hier hinzulegen."

„Aha. Gib es zu, das Sofa ist einfach nur viel bequemer, als so ein Hundekörbchen", lachte Reiga daraufhin und durchschaute natürlich seine kleine Lüge sofort. „Ja ich geb' es zu", murrte Honi zufrieden, da Reiga angefangen hatte ihn hinter den Ohren zu kraulen. „Ach und ich gehe mal davon aus, dass du bei Marie bleiben willst und damit ebenfalls bei mir. Egal ob Wolf meines Rudels oder nicht als kleine Info vorneweg, ich habe das Talent Lügen zu erkennen und ich kann es gar nicht leiden, wenn man mich belügt, deshalb meine Bitte an dich: Versuch es in Zukunft bei mir erst gar nicht", erwiderte er eindringlichst und kraulte kurz daraufhin Honi den Bauch, da dieser sich inzwischen auf den Rücken gedreht hatte. Der Wolf grinste ihn an und antwortete: „Vielen Dank für die Warnung. Ich werde sie mir gut merken, Meister Lougarou." „Freut mich zu hören", entgegnete Reiga nur und kraulte Honi dabei weiter.

Nach fast 20 Minuten kam Marie endlich ins Wohnzimmer. Sie hatte, anders als Reiga es erwartet hatte, eine blaue Jeans und einen einfachen Pullover an. Die braunen halbhohen Stiefel und eine dicke Jacke, waren ebenfalls einfach gehalten. Freudig verkündete sie: „Okay. Ich bin fertig. Von mir aus können wir gehen, aber ich möchte mich nochmal von Andi verabschieden, damit er sich keine Sorgen macht, wenn ich plötzlich verschwunden bin." „Kein Problem, aber vorher schau am besten nochmal alle Zimmer durch und überleg genau, ob du etwas vergessen hast, weil wir können nachher nicht mehr umkehren. Egal weswegen", wandte Reiga ein, worauf sie natürlich seinen Rat befolgte und tatsächlich noch zwei Dinge fand, die sie doch noch mitnehmen wollte.

Als alles im Rucksack verstaut war, machte sie alle Lichter und alles an Geräten aus, nahm ihre Schlüssel und schloss hinter sich die Tür. Mit Reiga und Honi zusammen, ging sie die Treppen runter und zu Andi rüber. Sie klingelte und betrat schnell das Haus. Reiga und Honi warteten solange unten. Nach etwa zehn Minuten kam sie auch schon wieder und erwiderte auf seinen fragenden Blick: „Alles erledigt. Er kümmert sich um meine Wohnung und meine ganzen Sachen. Da ich keine Verwandtschaft habe, wird sowieso niemand danach fragen, also kann er es auch genauso gut haben."

Auf sein Nicken hin gingen sie los und verließen die Stadt. Reiga gab ihr kurz seinen Rucksack und sprach dabei: „Nicht erschrecken. Ich sehe gruseliger aus, als ich es bin." Auf ihren verwunderten Blick hin, begann er sich in den Wolfmenschen zu verwandeln und nahm ihr danach den Rucksack wieder ab. „Wow. Das ist ja cool", murmelte sie, worauf Reiga mit seiner tieferen Stimme brummte: „Es wird noch cooler." Er nahm seinen Rucksack ins Maul und schnappte sich Honi und Marie. Die Beiden protestierten natürlich sofort, doch als er kurz darauf losrannte, verstanden sie wozu es gut war. Wie ein Blitz sauste der Wolfsmensch über die Straßen und wenige Minuten später bereits durch den Wald.

In der Zwischenzeit erhob sich Maus von seinem Platz vor dem Feuer und lief ein Stück in den Wald hinein. Nachdem er sich an einem Baum erleichtert hatte, wehte ihm der Wind einen bekannten Geruch zu. „Ich wusste, dass du mir folgen würdest", sprach der kleine Wolf und drehte sich dabei langsam um. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so ein Feigling bist. Du wechselst einfach das Rudel nur um mir aus dem Weg gehen zu können", stellte Tiger amüsiert fest, doch Maus widersprach ihm direkt: „Bilde dir mal nicht zu viel ein, Tiger. Es stimmt ich habe deinetwegen das Rudel gewechselt, aber nicht weil ich dir aus dem Weg gehen will, sondern weil ich gegen dich kämpfen will."

Tiger sah ihn erstaunt an, lachte jedoch lauthals auf und erwiderte: „Das war ein guter Witz." Maus jedoch verzog keine Miene, blieb ruhig und gelassen an seinem Platz stehen und sah dabei Tiger weiter unbeeindruckt an. „Wie dir sicher entfallen ist, ist es verboten Welpen zum Kampf um die Rangordnung herauszufordern. Ebenso dürfen einfache Kämpfe ohne Rangordnungsgründe innerhalb eines Rudels nur dann ausgetragen werden, wenn mindestens ein anderes Rudelmitglied dabei ist. Uns ist es verboten einen Kampf um die Rangordnung auszutragen, da ich noch als Welpe gelte und ein einfacher Kampf geht innerhalb des Rudels nur wenn noch jemand dabei ist, aber ein einfacher Kampf unter zwei Wölfen von verschiedenen Rudeln ist in keinster Weise verboten und es muss auch kein Zeuge anwesend sein", erklärte Maus selbstsicher.

Der kleine Wolf hatte sich deutlich verändert. Er war natürlich noch immer etwas schmächtig und etwas kleiner, aber seine Ausstrahlung, diese kindliche Erscheinung war nicht mehr zu sehen. Er stand dort ruhig und gelassen Tiger gegenüber und zeigte keinerlei Angst, was dem nun auch auffiel.

„Wieso willst du kämpfen?", erkundigte sich Tiger nun etwas neugierig, worauf Maus antwortete: „Nachdem du mich benutzt hast, hab ich angefangen nachzudenken. Der Vollmond, der jeden Augenblick aufgehen wird, ist bereits der Zwölfte, den ich in meinem Leben sehe. Ich heiße nicht gut was du getan hast, jedoch danke ich dir dafür, denn du hast mir damit gezeigt, was ich vergessen hatte. Ich bin ein Wolf. Wir sind ein mächtiges und bewundernswertes Volk und es wird Zeit, dass ich mich wie ein Teil davon verhalte. Ich will kämpfen, um zu erfahren ob ich dazu bereit bin. Wenn ich gewinne, dann bitte ich Arkady beim nächsten Vollmond darum mich als erwachsen anzuerkennen."

„Sehr interessant, na dann will ich deinem Wunsch auch nicht im Weg stehen. Ich nehme die Herausforderung an, aber nur unter einer Bedingung", erwiderte Tiger erstaunt, worauf Maus nur fragte: „Und die wäre?" Tiger leckte sich lüstern über die Lefzen und antwortete: „Wenn ich gewinne, dann will ich deinen Arsch nochmal haben. Ich will dich nochmal benutzen." „Einverstanden, aber wenn ich gewinne, dann sage ich dir was ich haben will, okay?", erkundigte sich Maus, worauf Tiger, in Vorfreude auf den bevorstehenden Gewinn, nur nickend antwortete: „Jaja, einverstanden. Fangen wir endlich an."

Die Beiden gingen in eine Angriffsposition über und fixierten sich gegenseitig. Gute zehn Meter voneinander entfernt, warteten sie auf eine Reaktion des Anderen. Tiger stürmte plötzlich los, womit Maus schon gerechnet hatte. Der kleine Wolf wartete bis sein Gegner kurz vor ihm war, dann erst wich er zur Seite aus. In derselben Sekunde jedoch setzte Maus bereits zum Angriff an. Er stieß sich mit aller Kraft vom Boden ab und rammte seinen Kopf in Tigers Seite.

Durch die Wucht des Aufpralles überschlug sich der Wolf einige Male, während Maus wieder zurückwich, sich etwas weiter weg neu postierte und Tiger erneut fixierte. Dieser jedoch stand nur langsam stöhnend auf. Obwohl Maus vergleichsweise zu Tiger nur wenig Kraft hatte, hatte er dafür eine sehr empfindliche Stelle getroffen und so einige Schmerzen seinem Gegner beschert.

Nachdem sich Tiger wieder aufgerappelt hatte, sah er zu Maus rüber, der dort scheinbar nur auf ihn wartete. „Na warte, das bekommst du zurück", knurrte der Wolf, doch Maus grinste ihn nur an, was Tiger natürlich umso wütender machte und genau das war auch dessen Absicht. Zähnefletschend und fast schon blind vor Wut rannte Tiger so schnell er konnte auf Maus zu und sprang schließlich die letzten Meter, doch auch diesmal hatte Maus damit gerechnet, denn er hatte sich mit voller Absicht dort hingestellt. Als er nämlich nun zur Seite auswich, sah Tiger entsetzt, dass er auf einen Baum zu sprang.

Er schlug natürlich mit voller Wucht gegen den Baum, da er im Flug wenige Möglichkeiten hatte es zu verhindern. Stöhnend vor Schmerzen erhob sich der Wolf langsam und ärgerte sich dabei über sich selbst. „Gibst du auf?", fragte Maus plötzlich aus einigen Metern Entfernung. „Niemals!", brüllte Tiger ihm zurück, doch der kleine Wolf zeigte auch jetzt keinerlei Angst. Maus war zwar ein miserabler Jäger, aber er konnte kämpfen, denn das hatte er natürlich ebenfalls von Kiba beigebracht bekommen. Der kleine Wolf wusste, dass Tiger stärker war, jedoch hatte er bei Kiba gelernt sich die Kraft des Gegners zunutze zu machen und gegen ihn zu wenden.

Selbstsicher fixierte er Tiger weiter und wartete bis dieser wieder stand. Der Wolf hatte bereits Probleme halbwegs gerade zu stehen, da die Attacke von Maus in seine Seite noch immer schmerzte und auch der Baum hatte Spuren hinterlassen. ,,Na warte, wenn ich mit dir fertig bin, kannst du froh sein, wenn Arkady dich noch als sein Rudelmitglied wiedererkennt!", knurrte Tiger dem kleinen Wolf rüber und steigerte sich damit nur noch weiter in seine Wut, was auch Maus freudig bemerkte.

Tiger rannte erneut los, diesmal jedoch schon deutlich langsamer und anders als er es erwartet hatte, rannte auch Maus auf ihn zu. Der kleine Wolf verfolgte natürlich erneut eine List und hielt weiter auf den herannahenden Wolf zu. In dem Moment wo zwischen den beiden rennenden Wölfen nur noch ein knapper Meter lag, warf sich Maus plötzlich seitwärts auf den Boden. Tiger konnte durch seine Schmerzen gar nicht mehr so schnell reagieren, stieß mit seinen Vorderpfoten gegen den Rücken von Maus und stolperte dadurch über den kleinen Wolf.

Tiger machte einige Purzelbäume nach vorn und grub sich mit seiner Schnauze zum Schluss tief in den Boden. Vor Schmerzen stöhnend, schnaubte er sich den Dreck aus der Nase und spürte dabei jeden Knochen in seinem Körper, da ihm inzwischen alles wehtat. Er versuchte langsam wieder aufzustehen und allein dabei wurden die Schmerzen schon fast unerträglich. Der stolze Wolf konnte es einfach nicht glauben. Mit ein paar dämlichen Tricks hatte der Welpe ihm dermaßen zugesetzt, dass er nun kaum mehr aufstehen konnte.

Maus sah kurz zu, wie sein Gegner versuchte aufzustehen und erkannte, dass nun die Zeit für den finalen Schlag gekommen war. Der kleine Wolf ging zu Tiger rüber, der gerade mal den Oberkörper etwas aufgerichtet hatte und legte eine Vorderpfote in dessen Nacken. Noch bevor Tiger fragen konnte, drückte Maus ihn mit seiner Pfote wieder runter. Tiger knurrte, doch Maus ließ seine Pfote in dessen Nacken und hielt ihn weiter unten.

„Nimm die Pfote da weg!", knurrte Tiger wütend, worauf Maus sie tatsächlich wegnahm, sich jedoch über Tiger stellte und sich langsam auf ihn legte. Im nächsten Moment jaulte Tiger kurz auf als sie die Zähne des kleinen Wolfes in seinen Nacken bohrten. Maus fixierte ihn und setzte mit seiner Felltasche an einer bestimmten Stelle an. „Wag es...", weiter kam Tiger nicht, denn in der Sekunde stieß Maus seine Hüfte nach vorn, wodurch sein Glied aus der Felltasche rutschte und in direkt in Tiger eindrang.

Sofort schoss das Blut in den kleinen Penis von Maus und dieser begann dadurch anzuschwellen. Tiger jedoch knurrte nur weiter, doch unfähig sich groß zu bewegen, musste er es hinnehmen. Der kleine Wolf zog sein Glied wieder heraus und trieb es erneut in den Hintern des unter ihm liegenden Wolfes, der bereits bemerkte, dass der Penis schon etwas dicker war. Mit jedem weiteren Stoß wurde der Wolfspenis etwas dicker und nahm auch an Länge zu. Während Tiger weiter knurrte, stieß Maus immer wieder zu.

Erst nach einigen Stößen hörte das Knurren auf. Maus registrierte das sofort, da er darauf gewartet hatte, denn nun gab sich Tiger ihm hin und hatte damit auch den Kampf aufgegeben. Der kleine Wolf zog sein Glied heraus, lies von dem Nacken ab und stieg dabei bereits von Tiger runter. Dieser sah ihn verwirrt an und fragte als Maus vor ihn trat: „Was ist? Nun nimm mich doch. Das wolltest du doch von Anfang an."

Maus schüttelte den Kopf und konterte: „Nein wollte ich nicht. Du wolltest mich nehmen. Ich habe dir gesagt, dass ich erst später sage was ich will." „Ja und? Was jetzt? Was willst du?", erkundigte sich Tiger verwundert, worauf Maus mit seinem Kopf ganz nah an seinen ging, ihm direkt in die Augen sah und antwortete: „Respekt." Daraufhin drehte sich der kleine Wolf um und ging zurück zu den Anderen. Tiger jedoch sah ihm nur erstaunt hinterher.

(c) by Meister Fuchs (Micki the Fox)