Das Leben der Gladiatoren

Story by Veikko on SoFurry

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Das ist nur der erste teil der Geschichte.

Sagt mir wie ihr ihn findet und es wird mehr folgen ^^ (Ist schon in arbeit)

Die folgenden Posts werden (wahrscheinlich) nur noch adult sein

Viel spaß beim lesen <3

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Leise schallten die Schritte des jungen Zentauren durch den langen und engen Gang. Hinter ihm schlug die Gittertüre zu und ein finster drein blickender Eber im Lederharnisch und einem Kurzschwert am Gürtel grunzte amüsiert als er sich die lange Lanze von der Wand nahm und sie durch das Gitter schob um den Zentauren voran zu treiben.

Man hatte ihn die letzten drei Wochen auf diesen Tag vorbereitet. Seit dem Tag an dem er von den Häschern gefangen genommen und aus seinem Heimatwäldern in die große Stadt gebracht wurde. Dort hatte man ihn auf dem Markt ausgestellt doch der junge Pferdemensch war nicht besonders groß oder kräftig, sein Menschenleib war kaum von Muskeln geziert. Nur sein hübsches Gesicht war vielleicht etwas wert. Doch den meisten nicht genug. Und so war der einzige Interessent ein Sklavenhändler der Arena der im Auftrag des Direktors nach neuen Rekruten suchte.

Nicht das er für die Arena sonderlich geeignet wäre. Unerfahren im Kampf mit Waffen und kaum Kraft in den Armen. Um so härter viel sein Training aus. Nur widerwillig und mit viel Protest hatte man ihn dazu gebracht zu gehorchen. Doch die Peitsche beugt irgendwann jeden Willen.

Von vorn herein sollte er keinen tauglichen Kämpfer darstellen. Nur ein Spielball zur Unterhaltung der Massen zwischen den richtigen Kämpfen. Damit er wenigstens ein paar Minuten überlebte trieb man ihn so lange bis er nicht mehr stehen konnte und ließ ihn schwere Karren ziehen und Gewichte heben. Auch im Kämpfen durfte er sich üben. Doch hatte es nicht viel an ihm verändert. Leihenkämpfe waren keine Vorbereitung auf den Gegner dem er gegenüberstehen würde.

Man hatte ihm zum Schutz leicht gerüstet. Einen Helm der die lange Mähne platt drückte und die Sicht einschränkte. Sein menschliches Genital zwischen den Vorderläufen wurde durch hartes Leder verborgen und durch einen Kettennetz geschützt. Sein Hinterleib war an den Seiten von Platten Geschützt und von hinten ebenso wie Vorne.

In seinen Händen hielt der Zentaure einen langen Speer aus altem, fast morschen Holz und einen kleinen, runden Schild. Und so ausgerüstet ging er unsicher voran durch den nicht beleuchteten Gang bis ihn die Lanze stach und er einen Satz nach vorne machte. Kurz schrie er auf, eher vor Schreck als vor Schmerz. Denn davon hatte er in den letzten Wochen genug erlebt.

Vor ihm stand die Schmale Flügeltüre, aus dunklem Holz und mit Eisen beschlagen, weit offen und durch sie fiel grelles Licht ein. Geblendet und mit dem Schild über dem Haupt betrat er die große, staubige Arena und wurde überwältigt von den lauten Rufen und Getöse der Zuschauer die auf den hohen Rängen saßen und erwartungsvoll hinab sahen.

In der Arena stand schon jemand und wartete auf ihn. Ein anderer Zentaure. Er überragte den Jungen der mit seinen 2,2m für einen Zentauren recht klein war bei weiten. Der über 3m große Kampf erprobte Gladiator schnaubte heiß und scharrte mit dem Vorderlauf im Dreck. Sein Körper bestand förmlich nur aus Muskeln und war gezeichnet mit zahlreichen Narben. Sein Gesicht markant und seine Haut braun gebrannt von der glühende Sonne der Arena. Sein Pferdeleib war komplett in eine schwere Plattenrüstung eingehüllt und seine Schultern von eisernen Schulterplatten mit scharfen Dornen bedeckt. Sein Kopf zierte ein Helm der die Sicht möglichst frei hielt und einen Irokesen aus roten Federn als Schmuck trug.

Es war von vor herein wohl klar wer diesen Kampf gewinnen würde. Doch war die Arenaleitung rechts einfallsreich in der Unterhaltung der Besucher und für solche kleinen Runden gab es verschiedene Spiele, aber vor allem verschiedene Ausgänge. Denn es wurde nicht einfach getötet. Es gab den normalen Kampf auf leben und tot wo der Kaiser selbst entschied ob der verliere des Kampfes starb oder überlebte.

Dann gab es die Jagt in verschiedenen Varianten. Nr.1 Ein starker Kämpfer oder ein wildes Tier jagt mehrere schwache, leicht bewaffnete Sklaven. Wenn der Krieger sie mit Netzen oder mit Hilfe von in der Arena platzierten Fallen fing oder sie auch, meist eher zufällig tötete, durfte er entscheiden was mit ihnen geschah. Fast nie wurde einer in die Freiheit entlassen. Wenn die Bestien gewannen hatten sie ein Mahl bevor es wieder in die engen Käfige ging.

Nr.2 , ein Krieger jagt einen trainierten und stärker bewaffneten Sklaven ohne versteckte Fallen, Dafür aber in einem Labyrinth das aus stabilen Holzwällen innerhalb einer Stunde in der Arena aufgebaut werden konnte.

Nr.3 ist ähnlich der ersten Variante, nur das in diesem Fall viele kleine Bestien ein bis drei größere Gegner jagte. Meistens erfahrenere Krieger die entweder starben oder schwer verletzt davon kamen.

Dann gab es noch das Wagenrennen bei dem man nicht nur als Erster drei Runden schaffen muss sondern sich mit den bis zu neun anderen Mitstreitern während des Rennen mit Waffen bekämpfte und versuchte mit faulen Tricks die anderen zu behindern.

Das letzte Spiel war das beliebteste für die kleinen Zwischenrunden. Es hieß einfach 'Glücksspiel'. Und genau das war die Art von Kampf für die der junge Zentaure herhalten musste. Es waren meistens Kämpfe die nicht sehr ausgeglichen waren und auch für die Unterhaltung der alten Gladiatoren diente. Im Kampf durften keine tödlichen Verletzungen zugefügt werden. Gewonnen hat der, der den andern in ein Situation bringt wo er ihn mühelos töten könnten. Zum Beispiel wenn er verletzt und unbewaffnet am Boden liegt oder seine Waffe an der Kehle des anderen ruht. Doch ist zweites meistens recht wage und kann schnell geändert werden.

Aber das wirklich besondere war, das der Gewinner an einem Rat drehen durfte das verschiedene Schicksale für ihn offen hielt. Drei mittelgroße Felder standen für Verfüttern an die Tiere der Arena, Kreuzigung und Jagd durch ein mit Fallen übersätes Labyrinth, was dem ersten ein wenig ähnelte nur noch etwas aufregender war.

Der Hoffnungsschimmer für jeden waren die beiden kleinen Felder die die Freiheit versprachen. Und die beiden Gegensätze dazu waren drei mittelgroße Felder die den Verlierer zum Sklaven des Gewinners machten und ein etwas größeres Feld das ihn zu den Folterknechten schickte wonach er wieder am nächsten Glücksspiel teilnehmen musste.

Angst stand dem jungen Zentauren ins Gesicht geschrieben und mit wackeligen Beinen stand er da als einer der Verwalter den Kampf ankündigte.

„Heute im Glücksspiel treten an der fünffache Champion und Liebling der Massen unter seinem stolzen Kampfnamen 'Kolossos der Zerstörer'!!"

Die Menge sprang auf und jubelte vor Begeisterung. Sie schrien und jaulten und bekamen sich kaum ein. Sie sprangen in die Luft und vielen dabei fast von den Rängen.

„Sein Gegner. Mercutio. Ein Zentaure aus den Saharischen Wäldern. Heute sein erstes Mal dabei."

Sofort schlug die Stimmung der Leute um. Sie buhten ihn aus, zeigten mit dem Daumen nach unten und warfen Essensreste in die Arena.

Nun kam Mercutio, der junge, hell braune Zentaure sich noch viel kleiner und unsicherer vor. Er fühlte sich wie in einem schlechten Traum der nicht enden wollte.

„LASST DEN KAMPF BEGINNEN!!", schallte es vom Balkon unterhalb der Kaiserlichen Terrasse der für die Arenaverwaltung reserviert war.

Sofort machte der schwarze Zentaure einen Satz nach vorne, blieb aber genau so abrupt wieder stehen. Mercutio wich erschrocken zurück, schnaubte nervös und begann langsam um den anderen herum zu gehen. Er hatte keine Ahnung was er tun sollte oder was genau ihn erwarten würde.

„Du jämmerlicher Wurm! Du Hast keine Chance. Gib lieber gleich auf und wirf dich selber den Tieren zum Fraß vor.", brüllte der muskulöse Pferdemensch dem kleineren entgegen. In seinen Händen hielt er ein langes Schwert und einen länglichen und recht großen Schild.

Für dieses Spiel waren Schilder üblich, weil sie nicht nur vor dem Tot schützen konnten sondern auch die Möglichkeit baten den Gegner zu bezwingen ohne ihm tödliche Verletzungen zu zufügen. Und schließlich war das spannendste daran das Drehen am Schicksalsrat.

„Ich werde nicht aufgeben. Nicht ohne geschlagen zu sein! Ob du wirklich siegst sehen wir erst, wenn es vorbei ist!", erwiderte der junge Zentaure mit zittriger Stimme die fast von den Rufen der Zuschauer übertönt wurde.

In blinden Eifer rannte er dann plötzlich los ratlos was das beste wäre mit dem Speer voran und dem Schild vor der Brust. Er schrie aus Leibeskräften und legte all seine Kraft in seine Beine in der Hoffnung den anderen vielleicht umrennen zu können.

Doch es sollte bei einem Versuch bleiben. Kolosses schlug den Speer mit seinem Schwert so kraftvoll zur Seite das dieser zersplitterte und den den Jungen mit sich zog das er an ihm vorbei rannte. Schwungvoll hämmerte er ihm noch mit seinem Schild gegen den Hinterkopf und brachte ihn ins Stolpern. Nur so gerade blieb er auf den Hufen stehen und rannte zügig weiter um Abstand zu gewinnen.

Nun hatte er nur noch einen abgebrochenen Stock und den kleinen Schild. Außerdem noch ein gewaltiges Dröhnen im Kopf. Wie sollte er das nur überstehen. Doch bevor er sich darüber weiter den Kopf zerbrechen konnte raste der Muskelberg auf ihn zu und trieb ihn zur Flucht. So startete eine Verfolgungsjagd durch die große Arena.

Durch sein Training hielt er eine Weile durch und er begann panisch zu reagieren. Rannte unkoordiniert von links nach rechts und verlor sogar die Orientierung auf dem runden, leeren Platz. Wusste nicht wohin er flüchten sollte und kam immer wieder ins straucheln, was ihm zum Verhängnis wurde.

Kolossos war ihm die ganze Zeit auf den Fersen und als er wieder mal ins Straucheln kam hob er seinen Vorderläufe und Sprang auf Mercutio das dieser zu Boden fiel und zwischen den starken Beinen des anderen zu Fall kam und mit dem Schild vor seinem Gesicht versuchte sich zu schützen. Er schrie dabei laut auf als die Schweren Hufe ihn an den Seiten trafen, von den Rüstungsplatten abrutschten und der schwere Körper ihn nach unten drückte. Laut schnaubend stand der Gladiator da mit einem triumphierenden Grinsen im Gesicht.

Erstreckte ihm sein Schwert entgegen und rammte ihm die stumpfe Unterseite des Schildes in die Rippen des Pferdeleibes das der Kleinere auf keuchen musste und sich vor Schmerz wand.

„Das Spiel ist zu ENDE!", schrie der Verwalter mit erhobenen Armen in die Arena.

„Ich hab dir doch gesagt du solltest gleich aufgeben!", schnaubte der starke Zentaure verächtlich und schritt über Mercutio hinweg zum großen Schicksalsrat hin das soeben auf den Platz gebracht wurde.

Vorfreudig stellte der Sieger sich neben das Rad und ließ Schwert und Schild fallen um mit beiden Händen Schwung zu geben. Die Scheibe drehte sich rasend schnell, knarrte und ächzte durch die Wucht. Es dauerte 3 endlos lange Minuten bis es langsam zum stehen kam und der Zeiger quälend langsam an den Feldern vorbei strich.

Mit einem letzten Funken Hoffnung in den Augen schaute der junge Zentaure vom Boden auf,mit Tränen in den Augen und den Fäusten auf den Boden gerammt.

Das Rat hatte keine Stopper, die Felder waren nur durch Linien getrennt. Und dann kam etwas das für Mercutio wohl das schlimmste war was hätte passieren können. Der Zeiger, der unten an der Scheibe hinauf ragte stand genau zwischen den Folterknechten und der Sklaverei. Ein seltenes Ereignis was dadurch nur um so mehr bejubelt wurde.