Sommerträume Kapitel 1 ein neues Gesicht

Story by Surasshu on SoFurry

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#1 of Sommerträume


An einem verregnetem Schultag kritzelte Soul gelangweilt mit seinem Bleistift auf dem Blatt herum. Seid dem Schulfest vor zwei Woche war nichts mehr passiert. Zudem regnete es auch nur so Arbeiten, für die er wenig bis gar nicht lernte. Das Ergebnis verwunderte ihn nicht besonders: entweder eine Gnaden 4 oder eine satte 6. Zum Glück wohnte er seit diesem Schuljahr allein, seine Eltern wären ausgerastet wenn sie das wüssten.

Aber sie mussten ja auch unbedingt nach Europa fahren um dort quer durch die Länder zu fahren. So blieb er, allein in einer kleinen Wohnung in mitten der Stadt Miami allein. Und obwohl er nichts dagegen hatte fühlte er sich doch etwas allein in der großen Stadt. Denn außer den Schulfreunden, mit denen er gelegentlich in die Stadt ging hatte er niemanden, mit dem er seine Zeit verbringen könnte.

Ein Freundin hatte er seit Silvester nicht mehr: als er gerade dabei war, die Raketen aus dem Keller zu holen erwischte er sie, wie sie mit seinem damals noch besten Freund rummachte. Lange Rede kurzer Sinn war er seit diesem Abend in keiner Beziehung mehr, auch wenn dies auch nur vier Wochen her war. Das war dann wahrscheinlich auch der Grund, warum er so niedergeschlagen war. So war es auch nicht verwunderlich das er der einzige war, der bei der Vorstellung des neuen in der Klasse, eines Jungen namens Black Star sich nicht wirklich vorstellte.

Er murmelte nur kurz seinen Namen vor sich hin, legte den Kopf dann wie er es seit einiger Zeit sonst immer auch machte auf die Arme auf den Tisch und verbrachte die Unterrichtszeit in einem Halbschlaf. „Du kannst dich neben Soul setzen.", meinte der Lehrer zu Black Star, der sich seinen Rucksack schnappte und sich neben Soul setzte. Er trug ein weißes T-shirt mit einem schwarzen Stern auf der Mitte, eine blaue Jeans und graue Turnschuhe.

Er setzte sich an den Tisch neben Soul, schaute diesen verwundert an und stupste ihn dann ohne Vorwarnung an. Soul hob den Kopf, schaute seinen neuen Nachbarn an und fragte, was er wolle. „Ich wollt mich nur vorstellen.", antwortete er. „Das hast du doch schon oder? Also nerv nicht.", erwiderte Soul schroff und legte sich wieder hin. Black Star schaute ihn an, runzelte die Stirn und schaute dann wieder nach vorn.

Zu Beginn der Pause ging Soul auf den Schulhof, setzte sich wie jede Pause auf die Bank und starrte in den Himmel. Seine roten Augen waren auf die vorbeifliegenden Wolken gerichtet, seine kurzen, weißen Haare wehten leicht im Wind. Er seufzte kurz, stand von der Bank auf und ging wieder in die Schule. Dort schlenderte er durch die Gänge, wartete bis die Glocke endlich läutete und er sich wieder im Unterricht auf den Tisch legen konnte um weiter zu schlafen.

Er ging an sein Schließfach, öffnete es und nahm das Mathebuch, das dort an die Wand gelehnt lag und steckte es in seine Tasche. „Zwar nicht so weich wie manch anderes Buch aber passt schon.", dachte er sich lächelnd und schloss das Fach wieder. Er schaute sich etwas im Gang um: außer einigen Mädchen, die dastanden und sich miteinander unterhielten, ein paar Jungen in Sporttrikots und einigen, die auf der Bank saßen und lasen gab es nicht besonderes zu sehen.

Der einzige, der in der ganzen Menge auffiel war der neue an der Schule: Black Star. Mit seinem komischen Haarschnitt und vor allem wegen der blauen Farbe seiner Haare viel er ziemlich auf. Nicht das es Soul störte, er hatte ja auch eine eher ungewöhnliche Haarfarbe. Mit seinen weißen Haaren wurde er schon öfters mal als Opa oder Großvater bezeichnet, was er in manchen Fällen doch auch lustig fand.

Als er dann an ihm vorbeiging wollte er ihn zuerst nicht ansprechen, doch als er ihn anschaute und selber etwas sagen wollte fragte er zuerst:"Hey, von wo kommst du eigentlich?" Black Star antwortete prompt:"Aus New York. Ich wollte schon immer mal nach Florida, du weißt schon: Sonne, Party und was sich sonst noch hier ergibt." Soul schaute ihn neugierig an. Die ersten Gründe leuchteten ihm noch etwas ein, letzteres brachte ihn dazu, nachzuhaken. „Was meinst du mit „und was sich sonst noch so hier ergibt" ?", fragte er.

„Du weißt schon: Mädels! Die gibt's hier doch wie Sand am Meer, vor allem sehen die auch nicht so schlecht aus, oder?", antwortete Black Star grinsend. „Naja, kommt drauf an.", erwiderte Soul. „Wie meinst du das?", „Nun, ich hatte in letzter Zeit eher wenig Glück mit Mädchen.", antwortete Soul etwas leise. „Was ehrlich? Dann lass dir mal von einem wahren Mädchenmagneten etwas sagen: kein Mädchen gleicht dem vorherigem! Wenn du´s bei einer nicht geschafft hast, versuch´s beim nächsten!", meinte Black Star und klopfte ihm auf die Schulter.

Soul schaute ihn mit einem leicht verärgertem Blick an und fragte dann nur:"Du redest viel Schrott weißt du das eigentlich?" Nach dieser Frage und dem einhergehendem Glockenläuten begab er sich in den nächsten Klassenraum. Dort setzte er sich an seinen Stammplatz am Fenster, packte das Mathebuch aus und legte seinen Block daneben. Dann stützte er seinen Kopf auf seiner Hand ab und schaute gelangweilt nach vorn.

Zwei Reihen weiter vorne saß dann auch Black Star, der im Gegensatz zu Soul deutlich aufmerksam zuhörte. Und obwohl er sich einige Notizen machte, sogar ein paar Aufgaben halbwegs löste machte Soul sich auch aus diesen zwei Stunden nichts besonderes, viel mehr waren sie genauso langweilig wie die ersten beiden. So kam dann die nächste Pause, wo er sich wieder auf die Bank auf dem Hof setzte und hinauf schaute.

„Mann, ist die Schule langweilig geworden.", dachte er sich nur. „Nicht das sie jemals spannend war, sie ist aber auf jeden Fall langweiliger geworden." Er holte aus seiner Tasche eine Flasche Wasser, trank einen Schluck und steckte sie dann wieder weg. „Und dann noch dieser Black Star mit seinem losen Mundwerk, richtig ätzend!" Er schüttelte den Kopf und wartete nur noch auf das erlösende Klingeln, dass die letzten zwei Stunden des heutigen Schultages einläutet.

Als dies dann kam stieß er erst einmal ein zufriedenes seufzen aus und machte sich auf den Weg zum Unterricht. Nach diesen zwei Stunden, die sich für Soul wie deutlich mehr anfühlten verlies er mit einem zufriedenem Gesicht die Schule.

„Und wieder einen Tag geschafft.", sagte er sich. „Und jetzt nix wie nach Hause." Er machte sich auf den Weg nach Hause, als er plötzlich hörte, wie jemand seinen Namen schrie. Er blieb stehen, drehte sich um und machte ein genervtes Gesicht als er sah, wer es war. „Ausgerechnet der.", dachte er sich und wollte eigentlich weitergehen, als Black Star ihn an der Schulter packte und fest hielt.

„Hey, wohin so eilig?", fragte er ihn. „Nach Hause wohin denn sonst?", antwortete Soul gelangweilt. Black Star schaute ihn leicht verwundert an und fragte ihn, warum er nicht in die Stadt mitkäme. „Keine Lust.", antwortete er kurz. „Komm schon, macht bestimmt Spaß.", versuchte Black Star ihn zu überreden, doch Soul blieb hart und meinte noch:"Ich hab keine Lust mit dir in die Stadt zu gehen, Basta!" Black Star lies ihn los und dann auch gehen. „Geh ich halt alleine.", meinte er patzig und ging in die andere Richtung.

Zuhause angekommen warf Soul seine Tasche in die Ecke, zog sich das Shirt aus und warf als erstes einen Blick in den Kühlschrank. Außer dem Sandwich, dass er sich vor ein paar Tagen gemacht hatte, was auch nicht mehr wirklich lecker aussah gab es nichts, was er jetzt gerne essen würde. „Dann werde ich wohl nachher nochmal einkaufen gehen müssen." sagte er sich und schloss den Kühlschrank.

Er zog sich die Schuhe und Socken aus, legte sich auf´s Sofa und macht den Fernseher an. Seine Wohnung, wenn man das dort herrschende Chaos mal weglässt war für eine oder zwei Personen eingerichtet: zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer und eine Wohnküche. Leider hatte Soul es nicht so sehr mit der Ordnung, weshalb sich die alten Pizzakartons stapelten, ebenso das schmutzige Geschirr und einige leere Flaschen.

Er schaute sich einige Male in der Wohnung um und sagte sich, wie auch einige male davor, dass er vielleicht mal etwas aufräumen könnte. Da erinnerte er sich an die vielen male, wo er sich mit einer Ex-Freundin bezüglich der Unordnung in seiner Wohnung stritt. Ständig kam sie mit Sprüchen wie „Willst du etwa, dass ich in dieser Müllhalde mit dir zusammen wohne?" oder „Selbst jemand, der sich den ganzen Tag vollsäuft räumt von Zeit zu Zeit mal auf!"

Er schüttelte den Kopf, stand vom Sofa auf, nahm die Pizzarkartons, holte einen Müllsack und warf sie darein. „Wird Zeit, dass ich den ganzen alten Müll wegwerfe!", meinte er und räumte seine Wohnung auf. Doch es war nicht nur Müll, der in den Säcken landete sondern auch alles, was ihn an seine Freundin erinnerte: Fotos, kleine Geschenke und alles andere, was er nicht mehr haben wollte kamen in den Sack und landeten wenig später in der Mülltonne.

„So, das wäre erledigt.", dachte er und roch dann kurz an sich. „Puh, ich brauch dringend ´ne Dusche.", kommentierte er seinen Körpergeruch und begab sich dann auf schnellstem Weg in sein Badezimmer. Dort zog er sich aus, stieg in die Dusche und lies sich von dem heißen Wasser nass regnen. „Ah, tut das gut.", sagte er sich und rieb sich den Hals. Danach nahm er sich das Duschgel und verteilte es auf seinem Körper.

Eine halbe Stunde später kam er sichtlich entspannte und auch besser riechend aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte. Zufrieden ging er aus dem Badezimmer, setzte sich wieder vor den Fernseher und schaute bis es langsam dunkel wurde weiter. „Oh, ich sollte dringend einkaufen gehen.", meinte er nachdem er aus dem Fenster schaute und zog sich schnell an. Bluejeans und ein weißes T-shirt sollten für diesen kurzen Marsch zum Supermarkt

und zurück ausreichen.

Als er den Laden betrat warf er einen Blick in seine Brieftasche. Außer einem leicht zerknülltem zwanzig Dollarschein und ein bisschen Kleingeld hatte er nicht viel Geld. „Naja, wird schon passen.", dachte er sich. Er nahm sich eine Schachtel Cornflakes, ein paar Packungen Milch, Toast und alles, was er für ein Sandwich brauchte. Damit ging er zur Kasse und war rund acht Dollar ärmer.

Mit vollen Tüten begab er sich dann wieder in seine Wohnung, wo er sich sogleich eine Schüssel Cornflakes machen wollte; da fiel ihm auf, dass er das Geschirr ganz vergessen hatte. „Verdammt.", fluchte er kurz, schüttelte den Kopf und machte sich dann an´s Werk. Eine Stunde später hatte er sämtliches Geschirr beseitigt, was ihm zum lächeln brachte.

„Und ich hab immer gedacht, Hausarbeit sei nervig.", meinte er und kratzte sich an der Nase. „Dabei ist das ganz einfach, vor allem wenn man sich von was trennen will." Dann machte er, nachdem ihn das knurren seines Magens deutlich auf seinen Hunger aufmerksam machte sich noch ein Sandwich, aß dieses dann noch gelassen auf, schaltete den Fernseher aus, zog sich bis auf die Shorts aus und legte sich ins Bett zum schlafen.

Am nächsten morgen wurde Soul unsanft von seinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Nach längerem herum tasten auf dem Nachtisch fand er den Schalter, der das nervtötende piepen des Weckers beendete. Er grummelte einen Moment vor sich, legte sich nochmal auf die Seite und wollte eigentlich weiterschlafen, doch dann merkte er, dass es nichts bringen würde.

„Am Ende muss ich mir wieder ´ne Standpauke anhören.", sagte er sich und stand auf. Er ging ins Badezimmer, schaute in den Spiegel über dem Waschbecken und gähnte dann erst einmal ausgiebig. Dann hielt er seinen Kopf in die Dusche, nahm den Duschkopf und lies sich erst einmal von einem eiskalten Schauer wachgerüttelt. Ein kalter Schauer durchstieß seinen gesamten Körper, der ihn nach nur wenigen Minuten wachgerüttelt hatte.

Er stellte die Dusche aus, schüttelte seinen Kopf und rubbelte ihn sich dann mit dem Handtuch wieder halbwegs trocken. Erneut schaute er in den Spiegel, musste kurz über seine nun zerzauste Frisur lachen und nahm sich dann einen Kamm, um sie wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu bringen. Danach ging er aus dem Badezimmer, schaltete wie jeden Morgen den Fernseher ein, öffnete den Kühlschrank, nahm sich Milch, Cornflakes aus dem Schrank, ebenso eine Schüssel und machte sich erst einmal Frühstück.

Im Fernsehen lief, wie sonst auch nichts spannendes, nur die üblichen Serien und Nachrichten. Und nachdem er mit seiner Schüssel fertig war schaltete er ihn auch wieder ab, zog sich an, schnappte sich seine Tasche und machte sich auf den Weg in die Schule.

An der Schule angekommen konnte er es kaum abwarten, dann heute hatte zur Abwechslung mal die Stunden, die ihm gefielen und wo er, jedenfalls nicht komplett wie am gestrigen Tag schlief. „Physik, Sport und Musik, endlich mal was cooles!", sagte er sich lächelnd und ging zum Physikraum im zweiten Stock. Dort gingen die meisten in den Klassenraum, da drunterr auch ein Junge mit blauen Haaren, sehr zum Unwollen Souls.

„Oh nein.", dachte er sich seufzend und ging ebenfalls in den Raum. Dort setzte er sich weit weg von Black Star, der sich glücklicher weise in die zweite Reihe setzte, zwei Reihen vor Soul. Als der Lehrer hineinkam schaute er in die Klasse, begrüßte alle und fing mit dem Unterricht an. Soul mochte den Physik-Unterricht: zu Wissen, wie Elektrizität gemacht wird, was die Schwerkraft für Auswirkungen auf einen hat und was es sonst noch alles zu diesem Thema gab war ungemein fesselnd für ihn.

So war es auch nicht verwunderlich, dass Physik eines seiner besten Fächer war. Etwa ab der Hälfte des Unterrichts wurde die Klasse in zwei Personengruppen aufgeteilt. Leider durften sich die Schüler nicht aussuchen, mit wem sie in eine Gruppe wollten sondern wurden vom Lehrer ihrer Leistung nach zusammengelegt: je ein guter zu einem schlechten Schüler.

So bekam Soul Jenny, eine mittelmäßige Schülerin als Partnerin. Was an Jenny, außer das sie nicht gerade die beste in dem Fach war die Tatsache, dass sie ein begehrter Schulschwarm ist. Doch irgendwie war Soul der einzige, der ihrem Charme nicht verfallen war. Und das obwohl sie ihm während der ganzen Zeit, in der sie neben ihm saß schöne Augen machte.

„Jetzt pass doch mal auf!", meinte er zu ihr als er genug davon hatte. Sie schaute ihn überrascht an, nickte kurz, schaute auf das Arbeitsblatt und lies sich von Soul die Aufgaben erklären. Nach den beiden Stunden verlies Soul das Klassenzimmer, wurde dann jedoch von Jenny angesprochen. Sie hatte schulterlange, braune Haare, blaue Augen und ein Gesicht, zu dem man eigentlich nicht nein sagen konnte.

„Sag mal, hast du heute noch was vor? Ich würde nämlich gerne mal mit dir ins Kino gehen?", fragte sie ihn. Soul überlegte einen Moment und sagte dann:"Klar, warum nicht." Mit einem Lächeln im Gesicht ging sie zu ihren Freundinnen, die Soul kichernd anschauten. Er schaute sie wiederum an und zog nur die Augenbraue hoch.

Danach wollte er gerade raus zur Pause gehen, als ihm unglücklicherweise Black Star entgegen kam. Er rannte gegen ihn und dieser lies sein Buch herunterfallen. „Hey, passt doch auf!", schrie er verärgert und bückte sich runter um es aufzuheben. Soul starrte nur zu ihm runter und meinte:"Sorry, hab dich nicht gesehen." Er stand wieder auf, schaute ihn an und fragte, wo die Sporthalle sei.

„Am Ende des Ganges und dann links.", antwortete er. „Kannst du mir den Weg nicht einfach zeigen?", fragte Black Star ihn verwundert, doch Soul schüttelte nur den Kopf und antwortete:"Keine Lust." Mit einem verärgertem Gesicht schaute Black Star Soul an, ging den von ihm erklärtem Weg und verschwand um die Ecke. „Lass mich bloß in Ruhe, die Quasselstrippe!", murmelte er noch vor sich und ging ebenfalls zur Sporthalle.

Dort angekommen gingen die meisten bereits zu den Umkleidekabinen, wo Soul sich ebenfalls hin begab. Als er die Umkleide der Jungen betrat waren die meisten bereits umgezogen oder gerade dabei. Er legte seine Sporttasche auf die Bank, zog sich bis auf die Shorts aus und zog sich seine Sportsachen, ein blaues T-shirt, eine schwarze Badehose und weiße Turnschuhe an.

Als er gerade los gehen wollte, rannte Black Star an ihm vorbei. „Yahoo, endlich Sport!", rief er und rannte in die Halle. Soul runzelte die Stirn und fragte sich, ob was bei ihm nicht ganz richtig sei und ging dann ebenfalls in die Sporthalle. In der Halle befanden sich sieben Jungs und acht Mädchen. Soul schaute sich in der Menge und schaute nicht schlecht als Black Star zwischen den Mädchen sah.

„Seit wann stehen die Mädchen denn auf Labertaschen wie ihn?", fragte er sich. Mit dieser Frage im Kopf stand er einige Minuten da, bis der Lehrer die Halle betrat und mit dem Unterricht begann. Der Unterricht bestand aus einigen Runden warm laufen und einer Runde Volleyball, wo Soul einer der besten drin war. Und nachdem seine Mannschaft gewonnen hatte durfte die andere, in der auch Black Star war alles abbauen, sehr zur Freude von Soul.

„Jetzt kann ich mich in Ruhe umziehen und muss mir sein ständiges Gerede nicht anhören.", freute er sich im Gedanken und ging in die Umkleide. Dort zog er sich um, während einige andere aus der Klasse unter die Dusche gingen. Er packte seine durchschwitzten Sachen in die Sporttasche und ging aus der Umkleide. An ihm vorbei ging Black Star, der ihn kaum anschaute, sich zu seinen Sportsachen setzte und umzog.

Raus aus der Umkleide begab sich Soul zu seinem üblichen Sitzplatz auf der Bank und schaute hoch in den Himmel. „Endlich etwas Ruhe.", dachte er sich und entspannte sich völlig. Als die Pause vorbei war stand er auf und ging wieder in den Unterricht. „Ah, endlich Musik!", freute er sich und ging in den Musikraum, der voller Instrumente war: ein Klavier, drei Gitarren und zwei Schlagzeuge füllten den Raum.

Der Lehrer kam hinein und fing auch sofort mit dem Unterricht an. Der Musik-Unterricht bestand aus sowohl der Theorie als auch aus Praxis, die Soul am meisten gefiel. Mit der Gitarre in der Hand fühlte er sich wie ein Rockstar, auch wenn er nicht gerade der beste Gitarrenspieler war. Nach ein paar Gesprächen zum Thema Musikrichtungen und wie sie sich unterscheiden durften die Schüler sich abwechselnd an den Instrumenten versuchen.

Während Soul sich wie immer an der Gitarre zu schaffen machte sah er, wie Black Star am Schlagzeug saß. Und er war gar nicht mal so schlecht, was nicht nur Soul auffiel. Auch die anderen aus der Klasse sahen zu, wie Black Star auf dem Schlagzeug herumschlug, wobei eine nicht schlechte Tonfolge zu Stande kam. Als er diese dann beendet hatte, bekam er den Applaus einiger.

Nach diesen beiden Stunden endete die Schule und Soul konnte nach Hause gehen und sich auf sein „Date" mit Jenny vorbereiten. „Soul, warte mal!", rief ihm Black Star, der gerade aus dem Musikraum kam hinterher. Er blieb stehen und fragte, was er von ihm wolle. Ich wollte fragen, ob du die Tage mal Lust hättest, mit mir....naja...irgendwo hinzugehen, zum Beispiel in die Disco oder so was.", antwortete er nervös.

Soul schaute ihn an und antwortete:"Ich hab gewiss besseres zu tun als mit dir irgendwo hin zu gehen." Danach ging Soul und lies Black Star da stehen. Verärgert fragte dieser sich dann:"Was hat der denn für ein Problem?"

„Kann der mich nicht mal in Ruhe lassen?", fragte Soul sich geärgert und warf seine Tasche beim betreten seiner Wohnung in die Ecke. Er zog sich sein Shirt aus, schaute auf die Uhr und sah, dass er noch etwa vier Stunden Zeit hätte, bevor er wieder los müsste. „Zum Glück weiß der nicht wo ich wohne.", dachte Soul sich auch noch und legte sich dann auf´s Sofa und sah fern.

Drei Stunden später fing er an sich fertig zu machen. Er nahm sich ein sauberes T-shirt und eine Jeans aus dem Schrank, waschte sich noch einmal schnell die Haare und putzte sich die Zähne gründlich. Er schaute noch einmal in den Spiegel und dachte sich:"Jep, sieht gut aus."

Er nahm seinen Schlüssel, Portmonee und verlies seine Wohnung in Richtung Kino.

Fortsetzung folgt.....