Drachenherz Teil 48

Story by Surasshu on SoFurry

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#20 of Drachenherz Teil 29-58


Mit einem Feuerball in der Hand, die die dunkle Höhle erleuchtete versuchten Natsu, Khad und Shadow den Weg nach draußen zu finden. „Kommt es mir nur so vor oder waren wir hier schon einmal?", fragte Shadow als sie an Stein, den er schon vorher gesehen hatte vorbeiging. Natsu blieb kurz stehen, schaute sich um und antwortete:"Stimmt, hier waren wir schon einmal."

Enttäuscht darüber zu wissen das sie scheinbar im Kreis liefen seufzten Shadow und Natsu auf. „Wir kommen hier nie raus!", jammerte Shadow. Doch dann hörten sie, wie etwas auf sie zu kam. Sie schauten in den Schatten als plötzlich eine schwarze, mit der Größe eines Wolfes Ratte angesprungen wurden. Erschrocken darüber konnten Natsu und Shadow nichts machen, Khad jedoch zog schnell ein Messer und stach der Ratte in den Bauch.

Als sie zu Boden fiel zog Khad eine Pistole und drückte mehrere Male ab, bis die Ratte sich nicht mehr rührte. „Was zum Teufel war das denn?", fragte Natsu. „Glaub mir, dass will ich gar nicht erst wissen!", antwortete Shadow. Khad drehte sich um, steckte die Pistole weg und zeigte mit dem Finger auf einen Gang. Wortlos ging er an Natsu vorbei und ging diesen Weg entlang.

„Wo will er hin?", fragte Shadow. „Sieht aus als wüsste er, wo wir lang müssen!", antwortete Natsu und rannte ihm hinterher. „Und warum hat er das dann nicht vorher gesagt?", fragte Shadow zurück. Natsu schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an; Shadow fiel dann wieder der Grund ein und folgte Khad dann wieder.

Währenddessen gingen Wynn, Ryu und Rockwell durch den Gang, den Aussa ihnen vor kurzen als den richtigen Weg genannt hatte. Doch dann kamen sie an einer Weggabelung an und wussten nicht mehr weiter. „Ok, dass ist ein Problem.", meinte Ryu. „Wir müssen den mittleren Weg nehmen.", sagte Wynn. „Sie hat recht.", stimmte Rockwell ihr zu.

„Woher wisst ihr das?", fragte Ryu. Wynn kreiste mit dem Finger und antwortete:"Der Wind hat es mir verraten." „Und bei mir war es meine Nase. Es klingt zwar komisch aber ich kann Khad riechen." Ryu schaute ihn skeptisch an, schüttelte dann nur den Kopf und sagte, dass er ihm das auch später erklären kann, sie jetzt jedoch nach den dreien suchen sollten.

Als die drei im Gang verschwunden waren betraten Arcade, Aqua, Fairy und Black den Raum vor der Gabelung. „Und, wo müssen wir jetzt lang?", fragte Fairy. Arcade schaute in die Gänge und zeigte auf den linken. „Dort müssen wir lang.", antwortete er sicher. „Ich kann das Schwert förmlich nach uns rufen hören." Die beiden schauten ihn verdächtig an und folgten ihm dann in den Gang.

„Was ist mit dem rechten Gang? Wenn ich mich nicht verhört habe suchen sie gerade nach drei verschollenen.", meinte Aqua. „Keine Sorge, ich hab schon vorgesorgt das uns keiner folgt.", antwortete Arcade und schnipste mit den Finger. Der Eingang hinter ihnen verschwand mit einem mal. „Willst du uns hier einsperren oder was?!?", fragte Fairy wütend. Arcade schüttelte den Kopf und antwortete:"Denkst du wirklich, ich wäre so dumm und würde uns hier einsperren? Es gibt natürlich einen geheimen Ausgang."

Zur selben Zeit begegneten Shadow, Khad und Natsu immer mehr Wolfsratten, die sie bei jeder Begegnung niederstrecken konnten. „So irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass das immer mehr werden.", stellte Shadow beunruhigt fest. „Kommt mir auch so vor.", stimmte Natsu zu. Khad schaute sich um, schnüffelte ein wenig in der Gegend und zeigte dann auf einen weiteren Weg.

„Kommt es mir nur so vor oder kennt Khad sich ihr aus?", fragte Natsu neugierig. „Entweder das oder er hat einfach nur einen verdammt guten Geruchssinn.", antwortete Shadow. „Ich dachte immer das ihr Wölfe den besten Geruchssinn habt.", sagte Natsu. „Schon, nur irgendwie kann ich hier absolut nichts riechen, als wäre meine Nase verstopft oder so was.", erwiderte Shadow und folgte Khad.

Im selben Moment begegneten und erledigten Wynn, Ryu und Rockwell eine kleine Gruppe Wolfsratten, die ihnen über den Weg lief. „Diese Viecher sind echt eklig.", meinte Wynn zitternd. Ryu wischte die Klinge seines Katana an dem Fell einer toten Ratte ab und stimmte dem nur zu. Rockwell hingegen fand es interessant, wie diese Ratten in einer solchen dunklen und kalten Umgebung überhaupt leben konnten.

„Wahrscheinlich haben sie sich an diese Umgebung angepasst.", meinte Ryu. Rockwell nickte zustimmend und fuhr dann mit der Suche fort.

Shadow Ohren zuckten, als er etwas aus einem benachbarten Gang hörte. „Hey, irgendwas ist da!", sagte er und schaute in den Gang. „Noch mehr Wolfsratten?", fragte Natsu. „Nein, klingt mehr nach Schritten.", antwortete Shadow. „Als würde jemand auf uns zukommen." Khad schaute erschrocken zu ihm, schnüffelte dann in Richtung des Ganges und rannte dann einfach los. „Hey, warte!", riefen ihm die beiden hinterher und folgten ihm so schnell sie konnten.

„Sieht so aus, als wäre wir da.", sagte Arcade als sie eine große Halle betraten. „Das ist die Grabkammer des letzten Königs der Wüstenvölker." Er ging voraus, schaute sich in der Kammer um und bemerkte mehrere, etwa fünf Meter große Statuen. „Sieh mal einer an, Grabwächter." Aqua schaute die Statuen an und fragte, ob sie gefährlich seien. „Wenn ich die Berichte, die ich in dem Museum kurz vor unserer Reiser in die Wüste richtig verstanden habe werden sie den angreifen, der die ewige Ruhe ihres Königs stört.", antwortete Arcade.

Er ging in die Mitte Der Halle, wo sich ein großer, goldener Sarg befand. Er nahm den Deckel ab und erblickte die Überreste des Königs: das Skelett eines Schakals, mit einer Krone in einem teilweise zerfallenem Mantel. In seinen Händen hielt er das Nebelschwert: die Klinge war violett, die Schneide leuchtete in einem blassen rot. „Wunderschön.", kommentierte er diesen Anblick und griff nach dem Schwert.

Doch der verstorbene wollte das Schwert scheinbar nicht loslassen, denn es löste sich kaum es dessen Griff. „Jetzt gib schon her! Du brauchst es doch sowieso nicht mehr!", meinte Arcade darauf und riss es ihm aus der Hand. Plötzlich hellte der Raum auf und es war ein lautes poltern zu vernehmen. Arcade machte ein paar Schritte zurück, sah sich um und erschrak, als die Statuen plötzlich begannen von ihren Sockel zu steigen.

Er ging zu den anderen; Fairy schaute ihn genervt an und meinte:"Gut gemacht, du Armleuchter!" Doch Arcade lächelte nur und zückte eine Karte. Es war ein Pik-Ass, welche er auf den Boden warf. Blitzschnell erschien ein Kreis aus Karten um sie herum und eher sie sich versahen waren sie wieder in der Wüste. „Ich hab doch gesagt: es gibt einen geheimen Ausgang.", meinte er nur lachend.

Leider freute Arcade sich zu früh, da eine Horde Kobras plötzlich aus dem Sand auftauchte. Es waren an die zwanzig, die bereit zum Angriff um sie herumstanden. „Fairy, wenn ich bitten darf.", bat Arcade Fairy, die sofort ihre Flöte zückte und darauf spielte. Die Kobras hielten inne und legten sich auf den Sand. „Ausgezeichnet.", meinte Arcade gelassen.

„Und was hast du jetzt mit diesen Tieren vor?", fragte Aqua ihn. „Na was wohl? Ich hetze sie auf das Lager!", antwortete Arcade fies. „Auf das Lager, warum das denn?", fragte Fairy ihn erschrocken. „Einfach so, weil es Spaß macht, andere leiden zu sehen.", antwortete er grinsend. Aqua und Fairy schauten ihn an, während er eine neue Karte zückte und sie vor sich warf.

Er wollte sie gerade öffnen, als ihm einfiel, dass er sich um die Statuen noch nicht gekümmert hätte. Er strich mit der Hand über das Nebelschwert, wobei ein Teil der Klingenfarben in seine Hand überging und sich zu einer Kugel formten. Diese warf er dann in Richtung Pytha. „Und was soll das jetzt bitte werden?", fragte Aqua ihn. „Schnitzeljagd.", antwortete Arcade kurz.

„Ich habe einen großen Teil von der Aura des Schwertes nach Pytha geworfen, wo diese sich auf alles was sich dort befindet verteilt. Mir ist nämlich aufgefallen, dass diese Statuen das Schwert beschützen sollen und nicht diesen vertrockneten König." Dann fragte Fairy ihn, was das dann mit einer Schnitzeljagd zu tun hätte. „Ganz einfach: diese Statuen werden der ersten Spur, nämlich der größten Ansammlung der Schwertaura folgen und alles, woran diese heftet vernichten.

Und erst danach werden sie diesen kleinen Rest der Aura wittern, ihm folgen und dann von Rubino vernichtet.", erklärte er es ihr. „Genau wie....eine Schnitzeljagd.", flüsterte Fairy und schaute in Arcades fieses Grinsen, das mit jeder Sekunde breiter wurde. Danach öffnete er die Tür, ging durch sie hindurch und verschwand. „Mir wäre es lieber zuzusehen, wie sein Plan aufgeht aber...diese Sonne ist eindeutig zu hell für mich.", meinte Aqua und ging ebenfalls durch die Tür.

Es blieben nur noch Fairy und Black übrig. Fairy spielte ihre Flöte und erteilte den Kobras den Befehl, dass Lager anzugreifen. Als sie dann durch die Tür gehen wollte fragte sie Black, warum er da noch stehe. Er schaute zu ihr und antwortete:"Ich will es sehen." „Was sehen?", fragte sie. „Ich will sehen, wie das Blut regnet.", antwortete er. Sie schaute ihn an, biss sich auf die Unterlippe und meinte dann:"Naja, eine kleine Show keine ja nicht schaden."

Sie ging aus der Tür, lächelte Black an und ging dann mit ihm zum Lager. „Wo sind denn Fairy und Black?", fragte Arcade auf halben Weg. Aqua drehte sich um und bemerkte ebenfalls, dass die beiden nicht da waren. Dann lachte er und sagte, dass die beiden wahrscheinlich Zeuge sein wollen wenn sowohl das Lager als auch die Stadt vernichtet werden. „Hätte ich mir ja beinah denken können. Naja, lassen wir sie, schließlich lebt man nur einmal.", meinte Arcade und ging weiter.

Aqua blieb noch einen Moment stehen, schüttelte dann nur den Kopf und ging ebenfalls weiter. „Ich hoffe sie wissen, was sie da tun."

„Shadow! Natsu! Khad!", schrie Ryu in den Gang. „Das ist Ryus Stimme!", erkannte Shadow und rannte in Richtung der Stimme. Plötzlich hörten sie das Kreischen der Wolfsratten, die sich von hinten näherten. „Die haben uns gerade noch gefehlt!", meinte Natsu und entflammte seine beiden Fäuste. Danach schlug er auf den Boden, woraufhin eine leichte Flammenwelle den Gang für einen kurzen Moment aufleuchten lies; danach hörte man nichts mehr von den Ratten, was in Natsus Augen ein gutes Zeichen war.

Doch diese Freude hielt nicht lange, denn plötzlich begann der gesamte Gang in sich zusammenzufallen. „Ach du Scheiße!", schrie Natsu und rannte davon. Auch Khad rannte so schnell er konnte in Richtung Ryus Stimme, wobei der Gang immer schneller hinter ihnen zusammenfiel. „Hört ihr auch dieses Geräusch? Klingt, als würde der Gang in sich zusammenfallen.", meinte Wynn.

Rockwell hörte genauer hin und schrie, dass es nicht nur so sei sonder das es wirklich passiert! Sofort wollten die drei zurück rennen, doch dann hörten sie Shadows Stimme auf sie zukommen. „Wartet noch!", bat Ryu sie und sie hörten auf ihn. Sie warteten noch einen Moment, bis die drei gesuchten endlich zu sehen waren. „Shadow!", rief Ryu, rannte zu ihm und warf sich um seinen Hals.

Auch die anderen kamen zu ihnen und bekamen einen warmen Empfang. Doch dieser wurde von der einstürzenden Höhle unterbrochen, weshalb sie so schnell sie konnte hinausrannte. In letzter Sekunde kamen sie aus dem Gang heraus und landeten vor den anderen, während der Eingang hinter ihnen zusammenbrach. „Wow....das war knapp!", meinte Surasshu, der Shadow beim aufstehen half.

Auch die anderen waren dieser Meinung, was Aufgrund der Tatsache, dass sie nur knapp dem Tod entgangen sind nicht sonderlich schien. „Die Höhle schien doch so stabil, warum ist sie denn zusammengebrochen?", fragte Aussa die beiden. Verlegen schaute Natsu sie an und erklärte, warum sie zusammengefallen war. „Hätte ich mir ja denken können.", meinte sie darauf nur. „Naja die Hauptsache ist das niemand ernsthaft verletzt wurde.", entgegnete Raio ihr.

Der Lager-Aufseher schaute entspannt in die Wüste hinaus, als er plötzlich auf einen näher kommenden Sandsturm aufmerksam wurde. „Was ist das denn? Ein Sandsturm?", fragte er sich und holte ein kleines Fernrohr aus seiner Hosentasche. Er schaute hindurch und schreckte auf. „Mein Gott, so viele auf einmal?", fragte er sich. Ein anderer Aufseher kam zu ihm, fragte was los sei; er bekam das Fernrohr, schaute hindurch und schreckte ebenfalls auf.

„Wir müssen sofort den Alarm auslösen!", schrie er und rannte los. In Windeseile erreichte er eine Glocke und läutete diese, dabei schrie er:"Alle Clans sofort mit der Ausgrabung aufhören! Das Lager wird von Sandkobras angegriffen!" Sämtliche Clans hörten mit ihrer Arbeit auf und schaute zum Aufseher. „Sandkobras? Ich dachte, die kommen nur nachts raus.", fragte jemand.

„Dacht ich auch immer.", stimmte ein anderer hinzu. „Das ist doch egal! Hauptsache etwas Action!", meinte ein Mädchen das scheinbar ganz wild auf´s kämpfen war.

Surasshu und die anderen waren völlig überrascht dies zu hören. „Wie viele sind es überhaupt?", fragte Shiba sofort. „Nach der Größe des Sandsturms, den sie verursacht haben schätze ich ihre Zahl auf einhundert." Bei dieser Zahl hörte man nur ein lautes aufschrecken aller Beteiligten. „Einhundert?", fragte Bertram. „So viele auf einmal? Wie ist das möglich?" Der Aufseher schüttelte nur den Kopf und meinte, dass er sich dies auch nicht erklären könne, es aber nicht weiter relevant sei.

„Wichtig ist, dass diese Kobras dieses Lager auf keinen Fall erreichen dürfen; sollten sie es jedoch trotzdem schaffen, so müssen um alles verhindern, dass sie weiterziehen.", meinte er entschlossen. „Ansonsten werden sie über Pytha herfallen." Bei diesem Satz schreckten Sylvia und Khad besonders auf. Pytha war ihre Heimat, weswegen sie ab jetzt besonders entschlossen waren. „Jeder Clan soll sich bereit zum Kampf machen!", verkündete der Aufseher. „Wie viel Zeit bleibt uns noch?", fragte Lyra. „Geschätzt noch fünf Minuten.", antwortete er und begab sich in sein Zelt.

Im gesamten Lager rüsteten sich alle zum Kampf. Bertram schaute zu Rieder, der sich trotz seiner Verletzungen sein Katana umschnallte und gerade dabei war zu gehen. „Dir ist klar wie gefährlich das mit diesen Verletzungen ist?", fragte er ihn. „Es sind keine Verletzungen.", erwiderte Rieder dann nur. „Das sind Zeichen der Freundschaft. Zumindest nannte Surasshu sie so."

Bertram schaute Rieder an, lächelte dann und meinte:"Nun wenn das so ist dann will ich dich nicht aufhalten." Als Bertram an Rieder vorbeiging bat dieser ihn um etwas. „Was denn?", fragte Bertram. „Halt mir den Rücken frei, Partner.", antwortete Rieder. Bertram lächelte ihn an und erwiderte:"Hatte ich sowieso vor." „Alice, ich will das du hier im Lager bleibst.", bat Lyra Alice als diese sich für den Kampf bereit machten.

„Du kannst da draußen überhaupt nicht kämpfen also dachte ich mir das es vielleicht besser wäre, wenn du hier bleibst." „Auf gar keinen Fall.", weigerte Alice sich. „Ich werde kämpfen, darauf kannst du Gift nehmen!" Aus ihrer Tasche zog sie eine Papierrolle. „Jetzt habe ich etwas, worauf ich meine Zeichnungen machen kann!", sagte sie voller Stolz. Lyra nickte kurz und fragte sie:"Kannst du nicht einmal machen was man dir sagt?"

„Warum, machst du doch auch nie.", antwortete Alice frech. Die beiden schaute sich lächelnd an, fingen dann an zu lachen und machten sich dann auch auf den Weg. „Schon komisch das alles hier oder?", fragte Raio Shadow, als dieser sich seinen Claymore auf den Rücken schnallte. „Wie meinst du das?", fragte Shadow zurück. „Naja, zuerst verschwindet ihr in dieser Höhle und jetzt tauchen auf einmal diese Kobras auf.", antwortete Raio.

„Also unsere Schuld ist das bestimmt nicht.", verteidigt Shadow sich sofort. „Das wollte ich auch nicht sagen. Nur das es etwas merkwürdig ist.", erwiderte Raio und ging nach draußen. Shadow wartete einen Moment und ging dann hinterher. Surasshu schnallte sich sein Schwert um die Hüfte und fragte sich, was wohl als nächstes passieren wird. „Vielleicht zeigt er sich jetzt endlich.", überlegte er sich und ging zu den anderen.

Da standen sie nun: rund zwanzig Clans, kampfbereit, wartend auf das, was kommen wird. Sie waren alle bis auf höchste angespannt, als würden sich die Luft vor ihnen zerreißen. „Da kommen sie.", erkannte Rockwell die Kobras am Horizont. Er nahm seinen Bogen, legte einen Pfeil auf die Sehne und wartete. Er wartete und wartete, bis sein Pfeil mit einem mal losraste.

Kurz darauf durchbohrte er den Kopf einer Kobra, die sich noch einen Moment lang bewegte, dann jedoch langsamer wurde bis sie schließlich ganz stehen blieb. „Einer weniger.", sagte er als sich plötzlich der Sand nur wenige Meter vor ihnen bewegte. „Oh scheiße!", schrie der Aufseher. „Verschwindet von da!" Wie aus dem nichts sprang eine Gruppe Kobras aus dem Sand, die so schnell waren, dass niemand sie aufhalten konnte.

Kurz bevor sie eine Gruppe Abenteurer erwischen konnte wurden sie von einer plötzlich auftauchenden Windböe hinauf geschleudert. „Jetzt!", schrie sie und die Kobras wurden von einem Kugelhagel durchlöchert und dann vom Wind weg geschleudert. Die Blicke richteten sich zu einer Füchsin; scheinbar eine Windmagierin, da um sie herum ein kleiner Tornado war.

„Diese Viecher können einfach so aus dem Sand kommen! Passt auf den Boden auf!", schrie sie. In den darauf folgenden Minuten kamen immer wieder Kobras aus dem Sand und erwischten dabei sogar einige Leute. Andere jedoch schafften es, sie schnell genug zu töten. Wie Bertram, unter dessen Beine eine Kobra nach oben kam. Er zog sein Katana und rammte es in deren Kopf. „Donnerhieb.", sagte er und schnitt den Kopf der Kobra nach hinten auf, wobei ein Blitz sie in zwei teilte. Er landete auf dem Boden und atmete entspannt aus. „Mistvieh.", fluchte er nur.

Zur selben Zeit kam die eigentliche Herde an Kobras immer näher, während eine andere Bedrohung sich langsam und ohne das es jemand bemerkte der Stadt Pytha näherte.

Fortsetzung folgt.....