Schattenwald Teil 1 Kap 21 Schwere Entscheidung

Story by Schattendrache on SoFurry

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#21 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Und weiter gehts mit der Geschichte =)

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Schwere Entscheidung

Es war noch früh am Morgen, doch Markus spürte dass jemand neben ihm war, er schlug die Augen auf und zog seinen Kopf unter Cindys Vorderläufen hervor, dadurch wachte auch sie auf. „Markus was ist denn?" Markus schaute direkt in die kleinen Wolfsaugen eines von Emmras Kindern. Das junge fiepte ängstlich und wich zurück. Markus schüttelte belustigt den Kopf. „Mensch Markus musst du sie erschrecken, sie fanden dich nur interessant." „Ich habe sie nicht erschreckt Emmra." „Na mit deinen Zähnen." „Dafür kann ich nichts... autsch Cindy was soll das?" Cindy war aufgestanden und hatte Markus in sein Ohr gezwickt jetzt stand sie freudig schwanzwedelnd vor ihm und sagte. „Los komm mit raus, jetzt wo du wieder da bist können wir ruhig die Gegend erkunden und du kannst mir noch ein bisschen was erzählen." Markus stand schwerfällig auf und brummte zustimmend, er spürte eindeutig das Cindy nur mit ihm alleine sein wollte, aber das mussten die anderen ja nicht wissen. Markus tat noch etwas so als wäre ihm langweilig, doch dann rannte er aus der Höhle, Cindy brauchte einen Moment dann schoss sie hinterher.

Ein Glück für sie das Markus wieder da ist." „Allerdings auch wenn etwas komisch ist." „Was meinst du Shirko?" „Nun ja ich kenne Markus, ich war bei seiner Verwandlung dabei und normalerweise ändert sich das Wesen von uns nicht mehr, doch seines ist anders, an ihm Klebt das Blut von sehr vielen, wer weis was er uns nicht erzählt hat, außerdem habe ich den bösen Verdacht das uns noch etwas heikles bevorsteht." „Shirko er mag hunderte getötet haben, das gehört zu unserem Wesen, solange es keine Unschuldigen waren und er würde das Rudel so verteidigen wie wir selbst." Shirko nickte Emmra zu, dann machte er sich mit seinen Jungen auf den Weg zum Fluss, das hatte er ihnen gestern versprochen. So hatte auch Emmra einmal etwas Zeit für sich und ging mit Zehra und Taiato auf Streife.

Markus wusste dass Cindy schneller sein konnte wie er, und so ließ er sich von ihr einholen. Cindy sprang Markus an und warf ihn zu Boden. „Hab ich dich!" „Bist du dir da wirklich sicher?" Markus stand grinsend wieder auf. Cindy hing halb auf ihm und konnte ihn trotz ihres Gewichtes nicht am Boden halten. Nun lag sie mit ihrem Bauch auf seinem Rücken und Markus machte einen Buckel, sodass die direkt vor seinen Füßen landete. Er bleckte die Zähne und sagte. „Nun soll ich dich fressen?" Cindy ließ den Kopf auf den weichen Waldboden fallen und meinte beiläufig. „Mache mit mir was du willst." Markus blieb etwas überrascht stehen, das letzte mal als ein Weibchen so etwas zu ihm gesagt hatte tat er Dinge die er so nicht gutheißen konnte, aber er hatte sich sofort wieder im Griff. Er wollte das jetzt nicht, zu sehr musste er an Anira denken so suchte er ein Thema zur Ablenkung. Er erinnerte sich dass er bei Cindy schon einmal leichte Magie gespürt hatte, dass sie auch ein Blutwolf war und dass die Menschen sie schon gefangen hatten. Genauso an das was dann passierte, ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken er wollte sich nichts anmerken lassen, und so sagte er: „Das könnte dir so passen." Markus sprang über sie hinweg um sie am Schwanz zu ziehen, doch Cindy war schneller gewesen und stellte ihm ein Bein. Markus rollte durch das Moos und stellte sich Tod. Cindy ging langsam zu ihm und schleckte ihn ab. Dann musterte sie ihn eingehend. „Markus was ist nur mit dir passiert, du warst damals schon stark aber jetzt." „Das ist die Magie Cindy." Markus stemmte sich wieder hoch und die beiden streiften in einem gemächlichen Tempo durch das Unterholz. „Du scheinst die Magie jetzt ja richtig kontrollieren zu können." „Nein noch nicht ganz sonst wäre das mit meinem Auge nicht passiert, wobei daran wahrscheinlich das Gift schuld war, es verhinderte die Heilung." „Wie ist es denn dann verheilt?" Markus schluckte, einmal wenn er nicht aufpasste was er sagte trat er sofort in ein Fettnäpfchen. Aber jetzt musste er durch. „Das war Luna, ich kannte sie noch aus meinem Menschendasein, wir flüchteten in den Wald von den Gosrambo und schließlich war sie verschwunden, sie ist eine Wächterin." Cindy blieb stehen und schaute Markus mit wachsamen Augen an. „Und was hat diese Luna damit zu tun?" Markus entging es nicht das Cindy leicht eifersüchtig war, und das wo er doch nur einen Namen gesagt hatte. „Nun sie hätte mich fast erwischt als sie mich verfolgten, doch dann habe ich sie gezwungen mein Auge zu heilen und ihr Leben verschont." „Wie sah sie aus war sie hübsch?" Cindy Unterton war Markus Wahrung genug sodass er sagte. „Nein sie ist keine Schönheit und jetzt bin ich ein Wolf und sie ist ganz uninteressant." Cindy nickte dann fragte sie:„Warum jagen die dich eigentlich immer?

Markus schaute sie ernst an, er kämpfte mit seinen Gefühlen, sollte er ihr alles anvertrauen oder sollte er schweigen, wenn er schwieg durfte er ihr nicht mehr wie den anderen sagen. Aber er wollte ihr etwas verraten, so sagte er: „Ich bin in ihr Dorf eingefallen und habe sie getötet und mir das wissen über die Magie erbeutet. Ich ließ einen der Ihren unfreiwillig in meinen Geist, dabei klaute ich ihm sein gesamtes wissen über die Magie. Er starb danach und konnte nichts ausplaudern." „Markus woher weist du wie man in den Geist eines anderen eindringt, dass klingt alles etwas komisch." „Das wusste ich von Koschan, er brachte es mir bei." So erzählte Markus ihr nun doch ausführlich was er wirklich erlebt hatte bis auf gewisse sexuelle Handlungen das würde er mit in den Tod nehmen, sollte Cindy es herausbekommen war er wahrscheinlich auch Tod. Cindy wurde nur allzu schnell bewusst dass sie das in ihren Träumen gesehen hatte, aus diesem Grund und weil sie spürte das Markus nicht so gerne darüber sprach schwieg sie und fragte nicht mehr weiter nach. Sie vertraute ihm trotzdem und knabberte ihm am Hals herum. Markus gab ein zufriedenes brummen von sich und genoss Cindys Zärtlichkeit.

Die Nächste Wochen verging wie im Flug, bald war es so als wäre Markus nie weggewesen und alle vertrauten ihm. Auch die Jungen hatten sich schnell an ihn gewöhnt und liebten es ihn zu ärgern, was sie mit jedem machten. Markus hatte fast vergessen wie schön es sein konnte nicht alleine unterwegs zu sein. Am liebsten lag er mit Cindy auf dem Felsen und schaute auf den Wald, der sich immer schneller veränderte, bald würde es den ersten Schnee geben, und die Tage waren auch schon immer kürzer geworden. Doch je mehr Zeit verging desto öfter dachte Markus an Koschan und Anira, die versuchten Ihresgleichen dazu zu bringen gegen die Wächter und für sie zu kämpfen. Sie wollten zu ihm kommen, wenn sie genug waren.

Markus sprang auf und schüttelte sich den Dreck aus dem Fell, heute war Cindy mit Zehra und Emmra jagen gegangen, sie hatten alle anderen nicht mitgehen lassen, selbst Markus war bei Cindy abgeblitzt, was auch immer die drei Wölfinnen ausheckten. Markus sprang die Felsen hinunter zum Höhleneingang, und ging hinein. Innen dösten Shirko und Taiato, während die Jungen in der Höhle umher topten. Kaum hatten sie Markus entdeckt vielen sie über ihn her. Sie rissen ihn zu zweit um und zwickten ihn überall. Erst als er ein tiefes knurren ausstieß rannten alle davon und versteckten sich hinter Shirko, dieser schlug die Augen auf und schaute Markus etwas verschlafen an. „Musst du sie so erschrecken?" „Warum sie sind alt genug um Respekt zu lernen." Markus lachte in sich hinein dann setzte er sich vor die anderen und sagte: „Ich denke es ist an der Zeit euch zu sagen das im Laufe der nächsten Wochen einige Gosrambo kommen könnten." Shirko sprang sofort auf und auch Taiato war auf den Beinen, beide hatten die Ohren angelegt und Markus stand auch auf, alleine reflexartig.

„Was soll das heißen?" knurrte Shirko und machte drohend zwei Schritte auf Markus zu. „Shirko beruhige dich, sie kommen in friedlicher Absicht, sie kommen wegen mir, wir haben vereinbart uns zu treffen, wenn sie genug sind um gegen die Wächter in den Kampf zu ziehen und sie zu vertreiben." Shirko schien nicht so begeistert von Markus Idee, und er konnte sich auch denken warum, schließlich hatte er Angst um seine Jungen. Missgelaunt sagte er. „Markus, kaum bist du ein paar Wochen wieder hier machst du schonwieder Ärger, aber warten wir damit bis die anderen drei wieder da sind, damit es alle hören, sie dürften schon auf dem Rückweg sein." Grummelnd drehte sich Shirko um und zeigte Markus seinen Rücken, Taiato sagte nichts dazu und legte sich wieder hin. Markus schlich sich aus der Höhle, er kam sich missverstanden vor. Niedergeschlagen setzte er sich vor den Eingang um auf die drei Damen zu warten. In Gedanken versuchte er einen Ausweg zu finden, doch den schien es nicht zu geben. Warum Shirko gleich so reagiert hatte, Markus kam zu dem Entschluss dass sich Shirko als Leitwolf hintergangen fühlte. Grummelnd schüttelte er den Kopf und musterte die kahlen Bäume und den Himmel. Er sah sehr stark nach Schnee aus.

Es dauerte einige Zeit bis Äste knackten und er drei Wölfe sah, die mit großen Sprüngen auf ihn zukamen. Emmra würdigte ihn keines Blickes und ging direkt in die Höhle, nur Zehra und Cindy blieben bei ihm. „Ach Markus, ich stehe hinter deiner Entscheidung." „Ich auch." Markus klappte der Mund auf und er schaute Cindy und Zehra abwechselnd an. „Woher ... wisst ihr das?" „Shirko hat es Emmra schon gesagt von Leitwolf zu Leitwolf und sie hat es uns gesagt." Cindy rieb ihren Kopf an Markus Schulter und schleckte ihn ab. „Aber warum seid ihr auf meiner Seite?" „Markus verhalte dich nicht wie ein Welpe! Erstens bin ich deine Partnerin und zweitens finde ich das nicht schlecht, so haben wir wieder den ganzen Wald für uns und eine Gefahr weniger." „Und ich stimme Cindy zumindest im zweiten Punkt zu." Markus schaute zu Boden und nickte, dann hob er seinen Kopf wieder mit blitzenden Augen. „Dann macht euch bereit wenn sie kommen ist die Zeit des Kampfes gekommen." „Also komm mit Markus so schlimm kann es nicht werden und Shirko wird dich nicht zerfleischen, immerhin stehen wir hinter dir."

Markus seufzte, dann trottete er Cindy und Zehra hinterher, gespannt was Shirko nun sagen würde. Doch bevor er in die Höhle ging blieb er noch einmal stehen, er spürte etwas und kurz sah er zwei Augen aufblitzten die hinter einem Felsen verschwanden. Er zog die Lefzen hoch und knurrte doch Cindy rief nach ihm und so ging er in die Höhle....

In der Höhle herrschte Stille, selbst die Jungen lagen still neben ihrer Mutter. Shirko schaute Markus einen Moment lang an dann sagte er. „Nun Markus, ich weis nicht warum und wieso, aber es war falsch die Gosrambo hierher zu lassen, den das war unsere sicherste Höhle. Jetzt kenne sie diesen Ort und wir werden bis ans Ende der Welt gehen müssen um vor ihnen sicher zu sein." „Nein Shirko, sie kennen diese Höhle nicht und sie wissen nicht wo ich bin sie wissen nur die Richtung zum See und ich tat es weil es unsere letzte Hoffnung gegen die Wächter ist. Sie werden immer stärker und ihre Magie scheint keine Grenzen zu kennen, außerdem müssten wir nicht mehr wegrennen wenn sie unsere Verbündeten wären." „Woher willst du das wissen?" Knurrte Shirko und ging auf Markus zu, blieb aber ein Stück vor ihm stehen. Keiner der anderen wagte es etwas zu sagen, die Jungen beobachteten das ganze nur neugierig und jedesmal wenn ihr Vater einen zornigen Ton in der Stimme hatte zuckten sie zusammen. Markus schwieg einen Moment dann sagte er in einem langsamen drohenden Ton. „Weil ich gegen die Wächter und mit den Gosrambo gekämpft habe!" „Nein du bist ein Verräter, außerdem bist du abgehauen und erst vor ein paar Wochen wieder aufgetaucht, du hast uns im Stich gelassen!!" Markus fletschte die Zähne und ging auf Shirko zu, ihre Nasen berührten sich fast als er sagte: „Shirko du weist das ich Magie beherrsche und dies lehren musste!" „Aber zu welchem Preis? Zu dem das du uns alle verraten hast? Du bist nicht der Rudelführer und hast keine Macht!!" Markus knurrte und drehte sich verärgert um. Etwas leiser fügte er knurrend hinzu. „Und du solltest es auch nicht sein!" Doch Shirko schien es trotzdem gehört zu haben, denn plötzlich sprang er Markus von hinten an und biss ihn in den Nacken. Markus ging vor Überraschung in die Knie während Shirko zornig sagte. „Wage es nie mehr meine Autorität zu untergraben!" Die anderen schauten etwas geschockt zu, Cindy rang mit sich selbst sie wollte Markus helfen, doch dem Alphawolf durfte man auch nicht in die Quere kommen. Sie sah dass Markus am Nacken leicht blutete. Doch Markus ließ sich davon nicht beeindrucken und er knurrte böse. Geh von mir runter und ich werde dir nicht weh tun, bleib auf mir und du wirst verlieren!" Doch Shirko dachte nicht daran aufzuhören sondern bis noch einmal kräftig zu, Markus zuckte zusammen, dann fauchte er wütend und sprang blitzschnell auf. Shirko bekam Markus Schulter gegen den Unterkiefer und landete unsanft auf der Seite, noch ehe er aufspringe konnte hatte er von Markus eine Pfote auf die Schnauze bekommen und war etwas durch die Höhle gerutscht. Markus Schweif peitschte hin und her während er sagte. „Hör auf damit Shirko, ich will dir nicht weh tun!" doch Shirko sprang auf und ging auf Markus los, er schnappte nach ihm, doch Markus wich geschickt zurück. Shirko schien sich nicht mehr ganz unter Kontrolle zu haben, doch jetzt mischten sich die anderen ein. Während sich Emmra und Taiato auf Shirko stürzten stellten sich Cindy und Zehra Markus in den weg. Emmra brüllte unterdessen. „Ist jetzt Schluss ihr beide?! Muss das sein das ihr hier so eine Rauferei anfangt? Das nächstemal gibt es für euch beide eine Strafe, und zwar einen heftigen Tritt in eure Eier!!" Emmra tropfte schon leicht der Schaum aus dem Maul so hatte sie gebrüllt. Markus schluckte und sagte nichts mehr, er ließ sich von Cindy und Zehra rausbringen. Shirko musste drinnen bleiben und bekam von Emmra eine Schimpftirade ab die es in sich hatte.

Als sie draußen waren schnaufte Cindy erleichtert und auch Zehra ließ die Anspannung von sich abfallen. „Ich hätte nie gedacht das Shirko so wütend werden könnte." „Na immerhin hast du ihn auch grob beleidigt." „Trotzdem ist er sofort auf mich losgegangen." „Würdest du als Alphawolf nicht deinen Status verteidigen? Und du weist das wenn du ihn besiegt hättest das du jetzt der Alphawolf wärst? Sei froh das Emmra dazwischen Gegangen ist ihr hätte das nämlich nicht gepasst." Markus nickte Zehra nur zu, sie hatte ja eigentlich recht. Aber was sollte er sonst machen? Nach einer Weile kam Emmra aus der Höhle sie ging auf Markus zu, Cindy und Zehra wichen von Markus zurück während Emmra Markus kurz musterte und dann sagte: „Komm mit, wir müssen reden!" Markus schluckte und schaute hilfesuchend zu Cindy, sie wollte schon etwas sagen doch Emmra meinte nur: „Sie bleibt hier, das schaffst du schon!" Markus fügte sich und folgte Emmra weg von der Höhle. Als sie ein Stück durch den Wald gelaufen waren blieb Emmra unter ein paar Nadelbäumen stehen und seufzte schwer. „Also Markus folgendes, ich wollte dir danken das du Shirko nicht verletzt hast. Wir alle wissen das du sehr stark bist und ich weis das er gegen dich keine Chance gehabt hätte. Ich bewundere dich das du einen kühlen Kopf bewahrt hast." Markus war richtig überrascht, er hatte alles erwartet aber nicht so etwas. „Und noch etwas Markus, deine Entscheidung mit den Gosrambo, ich finde sie auch nicht schlecht nur mit meinen Kleinen ist das nicht so gut, und da Shirko die Idee schrecklich findet werde ich ihm zustimmen." „Ich weis, es war vielleicht etwas blöd von mir aber sonst würden wir nie in Frieden leben." Emmra schaute Markus tief in die Augen dann drückte sie ihren Kopf leicht an Markus seinen und flüsterte. Gib die Hoffnung nicht auf, ich werde sehen dass ich ihn dazu bringe dich im Kampf zu unterstützen. Es ist unser aller Kampf." „Ich werde euch wohl wieder verlassen müssen." „Tu es aber dieses mal trennen wir uns im guten und werden in Kontakt bleiben." Emmra ging von Markus weg und zusammen liefen sie zurück zur Höhle, Cindy und Zehra waren wohl schon wieder rein gegangen weil sie nicht mehr da waren.

Markus trat mit Emmra in die Höhle, Shirko schaute Markus böse an ehe er den Kopf wegdrehte und weiter an die Wand blickte. Emmra ging zu Ihrem Partner und redete kurz mit ihm. Plötzlich schaute Shirko auf und meinte zu Markus. „Du willst uns wieder verlassen?" „Und ich werde mitgehen." Shirko schaute kurz zu Cindy dann sprach Markus: „Ja, wegen deinen Jungen, es ist besser wenn die Gosrambo sie nicht sehen, und ich weis noch nicht wie zahlreich sie kommen werden." „Gut ich werde euch nicht aufhalten." Shirko schaute wieder weg, Markus seufzte und nickte nur. Dann verabschiedete er sich von den anderen und ging aus der Höhle. Cindy hatte Markus hinterher geschaut, sie teilte seine Ansichten dass sie kämpfen mussten und sie liebte ihn deswegen sagte sie. „Shirko, Emmra es war schön bei euch, doch meine Zeit ist gekommen und ich werde meinen Partner nicht alleine lassen." „Cindy ich weis das du es so machen musst. Und pass gut auf Markus auf." Etwas verwundert schaute Cindy zu Emmra, doch Shirko schien davon nichts gehört zu haben. Damit drehte sie sich um und ging auch aus der Höhle, Zehra stand da und wusste nicht so recht was sie sagen sollte, einerseits wollte sie mit Markus gehen andrerseits konnte sie nicht da Taiato keine Anstalten machte mitzugehen. Sie knurrte vor sich hin, aber schließlich entschied sie sich hier zu bleiben. Markus der Cindy gerade begrüßt hatte fragte sie: „Kommt Zehra mit?" „Nein sie kann nicht, ihr Partner bleibt und das zählt mehr." „Es ist schade, vielleicht wird es für sie schwer." „Was meinst du Markus?" „Komm mit und ich werde dir alles erzählen."

Die beiden rannte durch das Gebüsch in Richtung des Sees der sich nicht weit von der Höhle entfernt befand. Nach einer Stunde erreichten die beiden den See und Markus blieb am Wasser stehen um zu trinken. Auch Cindy trank sich satt, und setzte sich schließlich neben Markus der das Wasser musterte. „Was wolltest du mir jetzt sagen?" „Nun als ich damals wegging, erhielt ich den Auftrag von einem Nachtmahr. Ich stamme von ihnen wie von den Teranaren ab, deswegen meine roten Augen und auch meine Magie. Ich bin ein Verbindungsglied, zwischen ihnen genauso wie du Cindy, aber bei dir ist es nicht so stark." „Was? Ich soll das Blut von Nachtmahren in mir haben und du auch?" Cindy sprang auf und musterte Markus erschrocken, auf ein Zeichen das er sie ärgerte, aber er war ernst und sie spürte durch die Verbindung zu ihm, dass es stimmte. „Ja das hast du, und ich spüre in dir auch einen Magiefluss, man kann ihn erwecken, doch du musst es selbst am meisten wollen." „Nein ich bin damit zufrieden dich zu haben auch wenn du etwas anders bist." Cindy knabberte an Markus Ohren und der schloss genießerisch die Augen und brummte. Schließlich fragte Cindy: „Aber wie kam dann unsere Verbindung zu den Nachtmahren zustande?" „Das weis ich leider nicht, die Nachtmahre haben es mir noch nicht gesagt, aber ich bin sicher wir werden es noch herausfinden."

So verging die Zeit, bald war es dunkel und der Mond ging auf, doch etwas war anders seine Farbe war dunkel Orange und er war so groß wie selten zuvor. Markus fand in dieser Nacht keinen Schlaf, er schaute immer wieder zum Mond, vielleicht hing es mit diesem zusammen. Einmal war es ihm sogar als hätte er einen Schatten vor dem Mond gesehen. Als der Morgen zu grauen begann hatte sich etwas verändert, es war so als hätte jemand eine Türe zugemacht, doch auch Cindy spürte das. Lange hielt dieses Gefühl nicht an und Markus wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen als Cindy mit angelegten Ohren zu knurren begann. Markus spürte sie kurz nach ihr stand aber normal auf und sagte: „Cindy denk daran es sind Freunde und sie werden uns nichts tun." „Ja aber dieser Gestank." „Versuche ihn zu unterdrücken." Markus musterte die Uferböschung und dann bewegten sich an einer Stelle Äste. Blätter raschelten und dann traten Koschan und Anira aus den Büschen. Koschan nickte Markus grinsend zu und ging langsam in seine Richtung, doch Anira rannte los auf Markus zu und sprang ihn an, dieser wich geschickt aus. Cindy vergaß vor Erregung und staunen zu knurren und stand nur mit offenem Mund da. Als Anira sich vor Markus auf den Boden legte und ihn anblinzelte. Markus knurrte belustigt und sagte zu ihr. „Anira lass das du weist das ich es nicht mag wenn du dich mir unterwirfst, wie oft muss ich das noch sagen." Anira stand auf und schleckte Markus kurz ab, wich aber sofort mit einem Sprung zurück als Cindy knurrend nach ihr Schnappte und Markus sich vor Cindy stellte um sie daran zu hindern Anira anzufallen. „Was fällt dir ein meinen Partner zu nahe zu kommen du Flittchen!" „Cindy bitte denk daran sie gehören zu uns." „Aber sie hat die Finger von dir zu lassen!!" Cindy fauchte wütend und hatte ihre Ohren angelegt. „Oh das ist also deine Partnerin?, Tut mir leid ich wollte ihm nicht zu nahe treten", damit ging Anira wieder zu Koschan. „Ja das ist meine Partnerin Cindy." „Ja ich bin seine Partnerin und wage es nicht noch einmal ihm so nahe zu treten, ich häute dich bei lebendigem LeIB: !" Cindy blitzte Anira wütend an, und setzet sich mit gesträubtem Nackenfell.

Markus fühlte sich etwas unwohl, aber er wäre auch eifersüchtig gewesen, das gab er zu. Trotzdem musste er daran denken was wohl passieren würde wenn Cindy von seinem Abenteuer mit Anira erfuhr. Vermutlich würde sie Anira umbringen und mich solange quälen wie sie konnte, dachte sich Markus. Koschan kam noch ein Stück auf ihn zu und sagte. „Und wo ist er Rest deines Rudels?" „Nun mein Rudel ist es nicht, aber ich konnte sie nicht überzeugen." Koschan schaute zu Boden und seufzte tief, dann ging er zum See und trank sich satt. Er achtete nicht auf Cindy die immer noch knurrte. Koschan sprach weiter: „Es ist alles schief gelaufen was nur schiefgehen konnte, auch wir hatten kein Glück, sie jagten uns davon wie räudige Köter. Sie meinten dass die Wächter zu gut zu uns waren als das wir sie töten sollten und wir sollten lieber euch aus dem Schattenwald jagen." „Ihr habt keinen einzigen dazugewonnen?" „Nein, wenigstens deine Partnerin unterstützt dich." Markus schüttelte seinen Kopf und schaute zum Himmel, an dem die Sonne ihre ersten Strahlen auf den See schickte. „Habt ihr das heute Nacht auch gespürt?" „Ja, es waren die Wächter, wir wissen nicht wie, aber ihr Meister hat den Zugang zur realen Welt getrennt. Jetzt kommt keiner mehr herein aber noch hinaus. Nachdem, wiederholt Menschen eingedrungen sind und auf der Suche nach solchen wie uns waren. So viel wir gehört haben sollte es den Menschen schon einmal gelungen sein Geschöpfe des Waldes zu fangen, außerdem wissen die Wächter das ihr nur neue Teranare bei den Menschen im Dorf findet, die die passenden Gene haben. Solltet ihr den Wald also verlassen werdet ihr nie mehr zurückkommen können." Markus sog die Luft scharf ein und sagte: „Das ist ihnen gelungen? Wir konnten damals knapp vor den Menschen flüchten." „Naja wir werden sehen was es uns für die Zukunft bringt." Nach und nach schaffte Cindy es ihre Instinkte in den Griff zu bekommen und saß ruhig an Markus Seite und hörte zu, versäumte aber keine Gelegenheit Anira anzufunkeln, sobald diese zu Markus schaute. Jeder hing einige Zeit seinen Gedanken nach bis Cindy das Wort ergriff und sagte. „Und ihr seid im ganzen Schattenwald umhergezogen?" „Nein am Gebirge war für mich die Reise zu Ende, von dort bin ich zurück gegangen." „Und du hast die Wächter ganz schön auf trapp gehalten Markus, sie sind wie besessen davon den schwarzen Wolf mit seinen roten Augen zu erlegen." „Nun fast wäre ich deswegen einäugig geworden, sie haben mit giftgetränkten Kugeln auf mich geschossen."

Nun berichtete Markus in allen Einzelheiten was passiert war, zumindest das was Koschan nicht kannte. Nachdem Markus geendet hatte machte sich jeder Gedanken, wenn sie zu viert kämpften hatten sie nicht viele Chancen, es waren zu viele Wächter und zusätzlich standen die Gosrambo noch enger hinter diesen, seit Markus den einen getötet hatte. Schließlich sagte Anira: „Wir können uns doch auch verstecken und warten bis die eine Art untergegangen ist." „Nein das können wir nicht, weil wir zusammen umherziehen, so sind wir feinde von allen." „Da hat er verdammt recht und jetzt verschwindet wenn ihr Leben wollt!!" Markus und die anderen sprangen auf und schauten die Böschung hinauf, oben stand Shirko mit gebleckten Zähnen, hinter ihm Emmra Taiato und Zehra. Selbst die Jungen waren dabei, und mittlerweile waren sie ernst zu nehmende Gegner. Koschan brummte erstaunt, er stand rechts neben Markus wie alle mit dem Rücken zum Wasser und sagte. „Du hast nicht erwähnt dass ihr Junge bekommen könnt." „Also ich gebe euch eine Minute, wenn ihr bis dahin nicht verschwunden seid werden wir euch töten, egal was vorher war." Shirko schaute Markus und Cindy an. Markus knurrte zurück und auch Koschan stimmte mit ein. Markus warf Emmra einen fragenden Blick zu, doch an ihrer Reaktion sah er dass sie machtlos gewesen war. „Markus bitte tötet ihn nicht!" Markus nickte langsam, Emmra schien nur zu ihm gesprochen zu haben. „Du weist so gut wie ich Shirko, das wir stärker sind, setz dein Leben nicht aufs Spiel, lass uns in Ruhe und du kannst weiter le..." „Sei Still Markus, noch ein Wort und deine Zeit ist abgelaufen." „Markus es hat keinen Sinn, ich kenne eine Insel im See wir können es schaffen sie zu erreichen." Markus schaute auf das Wasser hinaus, ja es gab eine Insel man sah die Bäume, doch was lebte alles in dem See? „Eure Zeit ist um!!"

Mit einem fürchterlichen fauchen sprang Shirko die Böschung hinunter, die anderen folgten ihm, doch langsamer, sie schienen nicht zu wollen. Markus schloss die Augen und sagte. „Es tut mir leid dass ich euch das antun muss." Damit setzte er seine Magie frei, ein Feuer Flackerte in seinen Augen auf die wieder dunkelrot wurden, als die Magie ihn durchströmte, Cindy schaute entsetzt zu Markus, doch dieser hatte schon die Gedanken vollzogen. Shirko prallte im vollen Lauf gegen eine Unsichtbare Wand und ging zu Boden. Die anderen fauchten grimmig, doch auch sie kamen nicht an der Wand vorbei. Es war wie eine Mauer die man nicht sah. „Markus hör auf damit Magie einzusetzen, oder bist du zu feige gegen uns zu kämpfen?!" „Nein Shirko ich bin nicht feige, aber ich greife meine Art nicht an, mögt ihr tun was ihr wollt!" Shirko war richtig grimmig, vor allem da er am Boden lag und sich nicht rühren konnte, seine Jungen hielten sich etwas zurück, aber auch Zehra stand da und schaute nun doch etwas traurig zu. Taiato war etwas hin und hergerissen.

Schließlich geschah etwas was keiner erwartet hatte, Zehra ging langsam in Markus Richtung und sie kam ohne Probleme an der Wand vorbei, sofort wollte Anira sie angreifen doch Koschan hielt sie zurück. Zehra blieb vor Markus stehen, sie blinzelte nicht einmal als sie in Markus rote Augen blickte und sagte. „Markus ich vertraue dir mein Leben an, von nun an will ich auf dich hören und mit dir kämpfen." „Zehra was tust du?!" Taiato stand da und schüttelte nur seinen mächtigen Kopf, was da eben passiert war wollte er nicht begreifen, doch tief in sich spüre er das er Zehra folgen musste um bei ihr zu bleiben. So tat er das gleiche und auch er passierte das Feld. Markus brauchte eine Weile bis er begriff dass sie ihn als Rudel Führer anerkannt hatten, und Shirko damit alleine dastand. Das hatte Markus nicht gewollt, er hatte das Rudel damit zerstört und tiefe Schuldgefühle machten sich in ihm bereit. Zurückweisen konnte er niemanden. Doch weder Zehra noch Taiato schienen sich an den beiden Gosrambo zu stören. Vielleicht hatten sie die beiden akzeptiert nachdem sie Markus ihre Treue geschworen hatten

Shirko tropfte der Speichel vor Wut von den Lefzen, er stand mittlerweile wieder bei Emmra und sagte. „Wagt es nie mehr zurückzukommen, ich werde jeden von euch einzeln quälen und töten!" Shirko ignorierend sagte Markus: „Es ist besser wenn wir verschwinden." „Aber wohin Markus?" „Erst einmal auf die Insel und dann zu den Nachtmahren, mir ist etwas eingefallen, das uns sehr helfen könnte." Markus warf noch einen letzten bedauernden Blick auf Emmra, dann drehte er sich um und ging langsam in das Wasser, es war kalt und wurde immer tiefer, bald musste er schwimmen, doch die anderen folgten ihm schweigend. Als sie ein paar Hundert Meter zum Land hatten ließ Markus die Magie versiegen und konzentrierte sich auf das Schwimmen, sie mussten es schaffen, die Insel war nicht mehr fern. Shirko blickte ihnen hinterher, dann drehte er sich um und ging erhobenen Hauptes, er bemerkte nicht das Emmra Tränen in den Augen standen, aber sie wollte ihre Familie nicht im Stich lassen und schwor sich Shirko zu beeinflussen, so sollte und konnte es nicht enden. Was keiner bemerkte war ein Vogel der lange über ihnen gekreist war und dann sehr schnell in Richtung der Insel verschwunden war.

Fortsetzung folgt wie immer^^