Die Insel, Kapitel 2

Story by madbrook on SoFurry

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Die Insel

Kapitel 2

Ein seltsames blau-leuchtendes Phänomen umgab die Insel. Das Meer, nun pechschwarz und auf seltsame Art und Weise substanzlos, schien sie in Gänze aus der Realität herauszulösen. Inmitten dieser merkwürdigen Szenerie lief er vor etwas davon und schrammte dabei immer wieder an Zweigen und Ästen im dichten Dschungel vorbei. Es schien kein Ziel zu geben, doch gab das tobende Etwas hinter ihm klar die Richtung vor, und wie zur Bestätigung donnerte es erneut hinter ihm, so dass er trotz der nahezu vollständigen Dunkelheit und der hohen Gefahr, ein Klippenende nicht rechtzeitig zu sehen oder in eine Sackgasse zu rennen, noch beschleunigte. Plötzlich schien es ein Erdbeben zu geben, denn seine ganze Welt geriet ins Schwanken, er strauchelte und fiel hin, überschlug sich mehrfach. Sein Sturz wurde jäh von einer dicken Palme gebremst, als er mit dem Rücken gegen sie prallte. Es sollte ihn verwundern, dass die Palme ihn offenbar auch noch mit Namen kannte und ihn mit zwei armähnlichen Ästen immer wieder schüttelte, doch dazu kam es nicht mehr. "Batu!" er riss die Augen auf und schaute in zwei besorgte Augen, über denen die Silhouette zweier Hörner zu sehen war. Der Bock hatte ihn gepackt und solange geschüttelt, bis er endlich aufwachte. Und nun da er wach war, sah er auch den Grund. Erste Ausläufer eines Sturms hatten die Insel fest in ihrem Griff, peitschten die See auf und zerrten an der Plane seines provisorischen Zelts, das er dem Händler, von dem er auch das Boot hatte, zusätzlich aus den Rippen geleiert hatte. Etwa vier mal fünf Meter groß, ergab sie zwischen zwei günstig stehenden Palmen ein nettes Zelt, doch gegen die Windböen dieser Wetterlaune konnten sie nicht lange bestehen. Zu dieser Einschätzung musste auch der Bock gekommen sein. "Razz?" fragte Batu, noch immer darüber erstaunt, wie sein Verstand das aufkommende Unwetter in seine Träume eingebettet hatte. Es wäre unter diesen Umständen sicher ratsamer gewesen, sich in Sicherheit zu bringen, doch aus irgendeinem Grund wollte er wissen, wer ihn aufgeweckt hatte. "Razz!" bekam er als Antwort und sah gegen das Mondlicht, dass der Bock auf sich zeigte. Keine Sekunde später zog Razz an seinem Arm und bedeutete ihm damit, ihm schnell zu folgen. Er griff seinen Speer, stand auf und stand im nächsten Moment - noch etwas vom groben Geweckt-werden schwankend - neben Razz, der auch schon loslief.

Es war sehr schwer, dem Bock in der Dunkelheit und dem Unwetter zu folgen, und mehrmals rief er Razz' Namen als er ihn nicht mehr vor sich ausmachen konnte. Jedesmal spürte er eine Pfote, die seinen Arm ergriff und ihm damit den Weg deutete. Am Ende ließ Razz ihn garnicht erst wieder los und sie kamen damit zwar etwas langsamer, aber ohne erneute Trennungen vorwärts. Seltsamerweise fühlte er sich wieder in seinen Albtraum versetzt, diesmal jedoch hatte er einen Führer, und so hatte Razz' fester Griff, der in dieser Lage sicher rein praktischer Natur war, auch etwas tröstliches.

Sie kamen schließlich auf einer Lichtung an als Razz ihn losließ. Er hätte die gedämpften Lichter sicher als Einbildung abgetan, zumal das tobende Unwetter seine ohnehin schon durch die Dunkelheit geschwächte Sicht noch weiter trübte, hätte Razz nicht etwas Unverständliches gesagt und nach oben gedeutet. Erst jetzt sah Batu, dass es keine Lichtung war, sondern dass sie inmitten einer Schlucht standen, zu dessen Seiten Felswände schätzungsweise dreißig Meter in die Höhe ragten. Es waren zu viele Lichter, um sie jetzt zu zählen, auch schienen sie ohne erkennbares Muster in unterschiedlichen Höhen der Felswände angeordnet zu sein. Razz zeigte nach rechts und wies ihn mit einer Geste an, ihm weiter zu folgen und kurz darauf standen sie unmittelbar vor der rechten Felswand als sich vor ihnen ein Weg andeutete, der nach oben führte. Zu allem Überfluß noch eine Kletterpartie, war sein erster Gedanke, doch dann drängte sich ein viel wichtigerer Gedanke auf: wenn die Lichter, die er zuvor gesehen hatte, tatsächlich die Behausungen dieser Wesen waren, hatte ihn Razz nun zu seinem Stamm geführt? Dieser Gedanke mit all seinen möglichen Konsequenzen und dazu das anstrengende Konzentrieren auf Razz' Hufe sorgte dafür, dass er Minuten später zunächst nicht mitbekam, dass sie an ihrem Ziel angekommen waren und er lief in Razz hinein. Stolpernd konnte er noch ausweichen, hielt sich an Razz' Schulter fest und stand neben ihm am Eingang einer tiefen Höhle. Er sah seine Befürchtung bestätigt, als er in der Mitte der Höhle ein Feuer die Silhouetten mehrerer Wesen wie Razz ausmachte, deren tanzende Schatten auf den Höhlenwänden eigenartige Muster warfen Jedes der Wesen schaute ihn erstaunt an, bis einer von ihnen - ein älterer Bock mit deutlich mehr Schmuck auf seinem Haupt - zu Razz sprach. Es entwickelte sich eine hitzige, wenn auch kurze Unterhaltung, an deren Ende sich die anfängliche Anspannung auf Razz' Gesicht kein bisschen lockerte. Der große Bock hatte mehrfach auf ihn und auf den Schmuck gedeutet, den Razz bei ihrer letzten Begegnung um sein Handgelenk gebunden hatte und war offensichtlich nicht damit einverstanden. Doch am Ende schien eine Entscheidung gefällt worden zu sein und Razz wies ihn mit einem Wink an, ihm erneut zu folgen. Beim Verlassen der Höhle war der zweifelnde Blick des älteren Bocks in seinem Rücken deutlich zu spüren, so dass sich ihm die Nackenhaare aufstellten.

Wo sich die Höhle, in der sie letztlich nach einer weiteren Kletterpartie ankamen, genau befand, konnte Batu nicht sagen, denn schon lange hatte sein Orientierungssinn kapituliert. Das mittlerweile tosende Gewitter, dass die Felsen gefährlich rutschig machte, hatte es ebenso wie die Windböen, die immer wieder an Batus Körper zerrten unmöglich gemacht, auf seine Position oder auch nur der Höhe zu achten. Hätte Razz ihn nicht mehrfach festgehalten (seine Hufe waren derartiges Terrain gewöhnt), hätte er nichteinmal abschätzen können, wie tief es hinab gegangen wäre. Darüber nachdenken wollte er nicht und es konnte es auch nicht mehr.

Sie traten ein und Razz schien hinter ihm eine Art Bastmatte auszurollen und irgendwo einzuhängen, so dass das Unwetter samt Regen zumindest teilweise draußen blieb. Er konnte Razz nicht mehr sehen, da nun vollständige Dunkelheit in der Höhle herrschte, jedoch hörte er wenig später Geräusche aus dem Inneren und kurz darauf hatte Razz in der Mitte ein Feuer entzündet. Razz wies mit einer Pfote zum Feuer, und als er näherkam, griff sich Razz von einem Tisch hinter ihm ein Tuch, um sich damit das meiste Regenwasser aus dem Fell zu reiben, schließlich waren sie beide nass bis auf die Knochen. Am Ende nahm er es prüfend in die Pfoten, kam zu dem Ergebnis, dass auch für Batu noch ausreichen würde und warf es ihm in einer eleganten Bewegung rüber. Es roch nach vielem, in erster Linie jedoch nach nassem Bock. Was auf eine gewisse Art sehr angenehm war und ihn an seine Begegnung mit Razz auf der Lichtung erinnerte. Er trocknete sich damit notdürftig ab, so dass das Tuch nun auch noch nach nassem Wolf roch und schaute sich in der Höhle um. Sie war keinesfalls karg eingerichtet, es gab einen Tisch, mehrere regalähnliche Konstruktionen, die geschickt an die Gegebenheiten der Höhlenwände angepasst waren. Der Schlafplatz im hinteren Teil der Höhle machte einen gemütlichen Eindruck und auf dem Tisch stand ein Korb mit verschiedenen Früchten, die er schon vorher auf seinem Streifzug über die Insel gesehen hatte, doch sich nie ganz sicher war, welche dieser Früchte in Ordnung waren. Er ließ sich langsam neben Razz nieder und genoss die aufkommende Wärme des Feuers, die ganz allmählich auch die Anspannung bei Razz wegen seiner Diskussion mit dem älteren Bock vertrieb. Er kam sich ein wenig unbeholfen vor und wusste ehrlich nicht, wie er sich zu verhalten hatte. Razz, der etwas niedergeschlagen wirkte, hatte ihm sein Leben gerettet, denn das Unwetter draussen peitschte gegen die Bastmatte und es hatte nicht viel Fantasie benötigt, um sich vorzustellen, was es mit Batus provisorischem Zelt am Strand gemacht hatte. Doch hatte es Razz offenbar auch in eine unagenehme Situation innerhalb seines Stammes gebracht. Er hätte gerne mit ihm den Konflikt besprochen um ihm zu helfen, doch das fehlen einer gemeinsamen Sprache ließ nur eine Art Trost zu. Er rückte näher zu Razz, den immer noch das Gespräch mit dem älteren Bock zu beschäftigen schien. Erst, als er einen Arm um den Bock legte, sah er ihn an schien ein wenig zu lächeln.

Es lag ihm fern, unter solchen Umständen an etwas sexuelles zu denken, aber der Umstand, dass sie beide alleine in einer Höhle neben einem wärmenden Feuer saßen, ließ die Gedanken doch in diese Richtung wandern. Auch hatte Razz außer dem Lendenschurz, den er bereits bei ihrer letzten Begegnung trug, nicht mehr an, von dem Schmuck an Hörnern und um die Fußgelenke einmal abgesehen. Das Feuer brachte viele Details seines Körpers in einem tanzenden Licht und Schattenspiel zur Geltung: seine überkreuzten Beine mit den ausgeprägte Waden, der schmalen Taille, über der wunderbar definierte Bauchmuskeln in eine kräftige Brust übergingen. Die Muskeln seiner Arme schienen es jedem Anatomiestudenten leicht machen zu wollen, einzeln erkannt zu werden und das ein wenig längliche Gesicht mit dem Ziegenbart unter der Schnauze, den ungewöhnlichen Reißzähnen und den sympathischen Augen unterhalb der nach hinten gebogenen Hörnern machten den Bock auf seine Art unverkennbar und übten auf Batu eine große Anziehungskraft aus. Er war nie gut darin, seine Gefühle zu verbergen und wer ihn dazu noch ein bisschen besser kannte, konnte in ihn lesen wie in einem offenen Buch. Das hatte für Batu oft genug nachteilige Auswirkungen, insbesondere in seinem früheren Leben, auch wenn er damals nie ein Freund politischer Spielchen war. Er hatte aus seiner Meinung nie einen Hehl gemacht und hasste Leute, die im Gegensatz dazu genau das Gegenteil von dem dachten, was sie sagten. Doch schien dieser Makel auf dieser Insel keiner mehr zu sein, konnte Razz doch all seine Begehrlichkeiten in seinen Augen lesen. Und Razz schien zu gefallen, was er sah.

Razz grinste ihn an, beschloss offenbar, die Sorgen, die ihn bis eben noch beschäftigten, auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Er stand langsam auf und zog ihn mit sich in Richtung Schlafplatz. Es war nicht der feste Griff, mit dem ihn Razz durch den Dschungel gezogen hatte, als sie dem Unwetter schutzlos ausgeliefert waren, es war vielmehr ein sanfter Griff, eine Art Aufforderung, aus dem sich Batu sicher hätte leicht befreien können. Wenn er es denn gewollt hätte. Der Schlafplatz erwies sich als angenehm weich und das Tuch, dass darüber gelegt war, roch frisch. Das würde aber nicht lange so bleiben und kurze Zeit später roch der Stoff bereits nach nicht mehr ganz so nassem Bock und nicht ebenso nach nicht mehr ganz so nassem Wolfshund. Doch ob nass oder nicht, Razz hatte nicht lange gebraucht, seine Sorgen hinter sich zu lassen und den Moment zu genießen. Wie man bereits deutlich an dem ausgebeulten Lendenschurz sehen konnte, der kurz darauf gelöst und zur Seite geworfen wurde. Die traurigen Überreste seiner eigenen Jeans fanden ein jähes Ende, als Razz geschickt die letzten intakten Teile mit einer Kralle aufschlitzte und das, was somit neben dem Schlafplatz landete, nun endgültig nicht mehr als Jeans zu erkennen war. Außer dem Schmuck, den Razz ihm um sein Handgelenk gebunden hatte (und worauf er seither auch peinlich achtete, auch wenn ihm das warum vielleicht selbst noch nicht ganz klar war) war er nackt. Ebenso wie Razz, der sich bereits hingelegt hatte und dessen praller Penis und dem breiten Grinsen eine leidenschaftliche Nacht versprechen würde. Konflikte und Sorgen konnten sie morgen immer noch angehen. Sobald Batu einen Ersatz für seine Jeans fand, woran er im Moment jedoch keinen Gedanken mehr verschwendete. Sie würden sich diese Nacht Zeit lassen, denn es gab im Gegensatz zu ihrer ersten Begegnung auf dem Plateau keinen Zweifel daran, dass von ihrer merkwürdigen Verbindung keine Gefahr ausging. Der Speer, der einst bedrohlich auf ihn wirkte, als Razz damit auf ihn zukam, lag achtlos in einer Ecke.

Das gemeinsame Kuscheln ging recht schnell in mehr über, als Razz' Pfote seinen Penis fest umschloss und zu massieren begann. Sein ganzer Körper spannte sich wie ein Bogen unter der sehr direkten Berührung an und er genoß es mit geschlossenen Augen. Schade, denn sonst hätte ihn der Blick in den Augen des Bocks vielleicht gewarnt, doch so brauchte er einen Moment, als die intensive Berührung ebenso schnell endete wie sie begann. Genug Zeit für Razz, seine vom Räkeln nach oben gestreckten Pfoten zu packen und geschickt mit einem Seil (das ihm vorher nicht aufgefallen war) zu fesseln, so dass sie über den Handgelenken fest zusammengebunden waren und in entgegengesetzte Richtungen zu zeigen schienen. Er wollte die Arme nach vorne reissen, doch Razz schien seine ausliefernde Pose zu gefallen und drückte ihm die Arme mit Leichtigkeit nach oben. Als ob Razz seine Gedanken lesen konnte, hatte er sich rittlings auf seinen Bauch gesetzt, so dass Batus Hinterläufe auch nicht mehr viel mehr tun konnten als herumzuzappeln. Der Bock war entweder ungewöhnlich schwer oder in weit besserer körperlicher Kondition als er. Es brach ihm im Stillen ein kleiner Zacken aus seiner imaginären Krone, dass er so leichte Beute für einen Bock war, den man eher als drahtig denn als muskelbepackt bezeichnen konnte, doch zeigte sich auf fast dramatische Weise, dass ein schöner Körper, gestählt durch Herausforderungen des täglichen Lebens eben mehr Ausdauer und Kraft hatte als die Art Ausgleich, die Batu in seinem früheren Leben in Fitnesstudios gesucht hatte. Doch um den Schaden an seiner Krone klein zu halten, schob er es darauf, dass er mitten in der Nacht vor einem Unwetter geflüchtet ist, dabei endlos durch den Dschungel rennen und einen steilen, felsigen Pfad erklimmen musste. Diese Art Anstrengung war er nicht gewohnt. Gefesselt zu werden, schon eher.

Es gab viele Möglichkeiten gefesselt zu werden. Zunächst nur seiner Fantasie, hatten sich seine Vorstellungen dank so mancher Bekanntschaft im Club schließlich manifestiert. Manchmal tat es weh, insbesondere, wenn ihm dabei Gliedmaßen einschliefen und die Nerven nach einer Weile dagegen rebellierten, doch oft hatten seine "Peiniger" so etwas vermieden und umso länger dauerte es, bis er sich wieder bewegen konnte, oftmals ziemlich fertig, dreckig und nachdem der letzte Rest sexueller Befriedigung verschwunden war, dominierte oft nur noch das Bedürfnis nach einer langen Dusche und einem weichen Bett, in er nichts anderes tun wollte als auszuschlafen. Doch dieses Mal war es anders. Im Club war - trotz aller Variationen und trotz aller zuvor ausgemachten Grenzen (welche nicht immer genau beachtet wurden, doch lag darin nicht auch ein gewisser Reiz?) war es am Ende immer ähnlich und Sorgen um sein Leben musste man sich nie machen.

Doch jetzt war es wieder da, das unbestimmte Gefühl, das ihn schon damals auf dem Plateau erzittern ließ. Es schien ihm unsinnig,und doch kamen Bilder von Skeletten in einem nicht weiter beachteten Tal in den Sinn, in dem all jene landeten, deren Schuldigkeit getan war. Ein Stakato an Blitzen und Donner, das wie in einem schlechten Film just diesen Gedanken auf tragische Wiese untermalte, trug nicht gerade dazu bei, derartige Gedanken zu verdrängen.

Razz, der ihn nicht wie zu Fall gebrachte Beute betrachtete, deren Leiden in einem Akt der Barmherzigkeit schmerzlos beendet werden würde, streichelte mit einer Sanftheit seine Brust, die doch in einigem Gegensatz zu der Kraft stand, mit der seine andere Pfote Batus Arme weiterhin über dessen Kopf hielten. So über ihn gebeugt, konnte er Razz' Geruch intensiver wahrnehmen, und gefallen schien ihm es allemal, wie sein beeindruckendes Glied deutlich zeigte.

Batu entspannte sich ein wenig, schloss die Augen als Vertrauensbeweis und sobald er das getan hatte, fühlte er die streichelnde Pfote langsam nach oben gleiten und das Seil an dem Holzrahmen befestigten, darauf bedacht, den Doppelknoten irgendwo anzubringen, wo Batus Pfoten ihn nicht finden konnten. Lange dauerte es nicht und der Bock richtete sich auf ihm auf, seine Taille fest mit seinen Oberschenkeln umklammernd. Die kalten Hufe konnte Batu an seinen Beinen spüren, doch kurz darauf waren die Hufe vergessen, als Razz sich mit seiner Hüfte nach unten bewegte und sein Glied zunächst sanft gegen dessen Hintern drückte, bis der Druck größer wurde und sein Glied wie von selbst das enge Loch fand, in das es nun immer weiter hineingedrückt würde. Er war froh, dass sein bestes Stück in der Zwischenzeit genug Pre abgegeben hatte, so dass es zwar auch etwas wehtat, aber durch die Lust deutlich überlagert wurde. So deutlich, dass Batus lustvolles Stöhnen dem Bock ohne Zweifel zeigte, dass er diese Nacht alles mit ihm anstellen konnte. Das würde er, wie schon bald ein Tuch bewies, dass fest um seinen Kopf gebunden wurde, so dass Batu nichts mehr sehen konnte, auch wenn er es gewollt hätte. Razz, der sich nun ganz auf ihm aufgerichtet hatte und dessen fester Hintern sein Glied nun ganz aufgenommen hatte, schien sein Gewicht weiter auf ihm zu verlagern, bis er weitere Seile spürte, die zuerst um die rechte Hinterpfote, dann um die linke gebunden wurden. Razz zog jedesmal feste an dem Seil, das er um den unteren Teil des Holzrahmens gezogen hatte und machte es erst dann irgendwo fest. Bewegung war nun ein Privileg, dass Razz ihm genommen hatte, lediglich winden konnte er sich, aber auch das kontrollierte Razz durch sein Gewicht sehr wirkungsvoll. Zu dieser Passivität verurteilt, ließ er sich ganz gehen, zerrte hier und da prüfend an seinen Fesseln und wurde prompt zur Strafe gekratzt, anfangs nicht sonderlich schmerzhaft, doch Razz ließ mit der zweiten und dritten Bestrafung keinen Zweifel daran, wie er aussehen würde, wenn er weiterhin aufmüpfig sein würde. So rechnete er mit einem weiteren Kratzer durch die doch recht scharfen Krallen des Bocks, als er seine Hinterläufe anzog, um den Holzrahmen zum Knarren zu bringen, doch stattdessen wurde er an seinen Seiten gekitzelt und Razz schien garnicht mehr aufzuhören! "Ahhh! Stopp! Hör auf!" Lachend und bald japsend flehte er nach Gnade, und es war klar, was er mit seinen Worten meinte, auch wenn ihn Razz nicht direkt verstand. Als Antwort machte der Bock jedoch nur weiter und grunzte in einer Mischung aus fieser Überlegenheit und Belustigung. Mit dem Kitzeln hörte Razz nach einem kurzen Moment schließlich auf und bewegte seine Hüfte weiterhin kreisend, Batus Penis immer weiter in sich massierend, bis er mit einem Mal aufhörte. Der Bock verharrte regungslos auf ihm und die aufkommende Anspannung eines Orgasmus verebbte wie durch einen in einen Teich hineingeworfenen Stein verursachte Wellen in der Oberfläche, die langsam wieder zur Ruhe fanden und am Ende die stoische Ruhe des Wassers wiederhergestellt war. Ganz so stoisch war Batus Empfinden nicht, doch ein fulminanter Orgasmus schien wieder in einige Ferne gerückt zu sein, obwohl sein Penis weiterhin prall in dem Hinterteil des Bocks steckte. Razz fummelte irgendwo über ihm herum, und kurz darauf wurden seine Arme - immer noch zusammengebunden, nur vom Holzrahmen befreit - noch vorne gezogen. Das Seil, dass seine Handgelenke zusammenhielt, wurde ebenfalls gelockert. Sein rechter Arm wurde von Razz nach unten gezogen, so dass sein Oberkörper ein wenig nach unten beugen musste und die linke Pfote des Bocks drängte seinen Kopf in die gleiche Richtung. Er merkte, wie sich der Bock ein wenig auf ihm räkelte (ohne seinen Penis jedoch freizugeben) und dessen Männlichkeit gegen seine Lefzten drückte. Hoffentlich verlangte der Bock ihm nicht die gleiche Flexibilität ab, die für den Bock selbstverständlich schien, dachte er sich, doch nach einiger Übung schien es zu gelingen. Batu, dessen Augen noch immer fest verbunden waren und dessen Arme fest von Razz' Pfoten umschlossen hinter dessen Rücken gezogen wurden, hatte schließlich genug des prallen Bockpenises im Maul und genoß weiterhin dessen Massage seiner eigenen Männlichkeit. Beiden war klar, dass diese Position (die Batu zugegebenermaßen so noch nicht im Club oder irgendwoanders erlebt hatte) nicht lange zu halten war, doch es war auch nicht notwendig. Schleckend erforschte seine Zunge das Glied von Razz, das sich doch zu seinem unterschied. Es war nicht ganz so dick, dafür schien es ein wenig länger zu sein, und einen Knoten hatte es auch nicht. Und doch fing es an zu zucken: ein untrügliches Merkmal auf ein baldiges Ende, was auch das lautere Stöhnen des Bocks ankündigte. Er wollte es Erlebnis für den Bock so schön wie möglich gestalten, der sich nun im aufbauenden Orgasmus fast schon schmerzhaft in seine Arme krallte. Hätte er kein Fell, würde man die nächsten Wochen bunte Beweise dieser groben Behandlung sehen. Doch daran verschwendete er keinen Gedanken sondern konzentrierte sich alleine auf Razz' gutes Stück, das weiter in seinem Maul pulsierte und schließlich mit einem Grollen aus dessen Maul seine salzige Ladung in sein Maul ergoß. Batu selbst war noch nicht ganz so weit und ließ seine Zunge weiter über die Eichel des Bocks gleiten, bis der letzte Schub vorbei war. Für seinen Nacken war es schon etwas erlösend, als Razz, der seine Arme nun nicht mehr gepackt hielt, seinen Kopf sanft nach unten auf das weiche Bett drückte, es war offensichtlich, dass er auch jetzt nachdem er gekommen war, die Kontrolle kein bisschen abgeben würde. Als er wieder flach unter dem Bock auf dem Bett lag, beugte Razz sich vor und stützte sich auf dem Bett ab. Batu fühlte Razz' Arme an seinen Seiten, diesmal glücklicherweise nicht mehr kitzelnd, als er seine besondere Massage fortführte. Da war wieder dieser Stein, der unentwegt Wellen schlug, bis sich Batu mit einem langezogenen Seufzer in den Hintern des Bocks entlud. Sein Knoten, den der Bock schon längst in sich mit aufgenommen hatte, würde noch eine Weile so bleiben, und obwohl Razz zumindest in dieser Nacht ohne Zweifel das Zepter in der Hand hielt (wenn es sich dabei auch weniger um dessen Pfote als vielmehr um dessen knackigen Hintern handelte), würde es Batus Knoten sein, der den Vorhang am Ende dieses wunderbaren Akts der besonderen sexuellen Vergnügung zufallen lassen würde.

So musste sich der Bock damit begnügen, zu warten, und nutzte die Zeit, um den Wolf unter ihm wieder zu befreien. Er lockerte die Seile um seine Hinterpfoten und nahm ihm schließlich die Augenbinde ab. Da schauten sie ihn wieder an, diese wunderbaren Augen, die jedoch bei weitem nicht die Art Unschuld vermuten ließen, die sie ausstrahlten Nicht nach dieser überraschenden Einlage mit den Seilen. Woher der Bock das hatte, war die große Frage, und einmal mehr wünschte sich Batu, dessen Sprache zu verstehen. So konnte er den Blick aus diesen kastanienbrauen Augen nur mit einem Blick erwidern, der sowohl Überraschung ausdrückte als auch etwas vorwurfsvolles in sich hatte, um nicht ganz die Würde zu verlieren. Er hätte mit allem gerechnet, aber nicht mit einem Bock, der ihn kurzerhand an ein Bett band und sich mit ihm vergnügte. Er erntete aber lediglich ein schelmisches Grinsen, was in dem schmalen Gesicht mit den Hörnern über den Augen und insbesondere mit den deutlich sichtbaren Reißzähnen ziemlich durchtrieben wirkte. Der Bock rutschte mit einer seitlichen Bewegung von ihm herunter, um sich dann neben ihn zu legen. Keck drehte er sich zur Seite, stützte seinen Kopf mit einem Arm ab und betrachtete unverhohlen den Körper des Wolfs und grinste ihn schließlich frech an. Ihm gefiel, was er sah, das war offenkundig.

Er musste etwas tun, dachte sich Batu, und ohne zu zögern - die Gründe dafür konnte er sich ein andermal überlegen - nahm er den gehörnten Kopf sanft in die Pfoten und küsste ihn, erst zögerlich, und dann als er merkte, dass der Bock nicht abgeneigt war, umspielten sich bald zwei Zungen in einem endlos währenden Kuss, der viel mehr Zärtlichkeiten ausdrückte, als es bloße sexuelle Befriedigung dargestellt hatte. Nun hatte er doch einen Freund, wie es schien, und es breitete sich ein sehr angenehmes Gefühl in der Magengegend aus. Wäre da nicht das Problem mit dem Stammesoberhaupt gewesen.

Am nächsten Morgen - die beiden sind in der Nacht aneinandergekuschelt eingeschlafen - war Razz zuerst wach und band sich seinen Lendenschurz um. Bevor er etwas sagen konnte, stand der Bock schon mit seinem Speer in der Pfote am Eingang, sah kurz zu ihm über die Schulter - etwas im Blick verriet ihm, dass der Bock etwas zu klären hatte - und war verschwunden.

Er stand auf, sah auf die traurigen Reste seiner Jeans hinab und gab nach einem kurzen, prüfenden Blick die Idee auf, die Jeans anziehen zu können. Um sich wenigstens am Eingang etwas umschauen zu können, band er sich das Tuch, das sie beide gestern zum abtrocknen verwendet haben, um die Hüfte. Es war immer noch klamm und roch nach wie vor nach ihnen beiden, was an sich schon eine seltsame Vorstellung war, auf die er noch vor einigen Monaten nie gekommen wäre. Er zog die Bastmatte am Eingang langsam zurück, so dass er sich an die Helligkeit gewöhnen konnte. Es musste später Morgen oder gar Mittag sein, eher Mittag, dachte er sich, als er die Sonne fast senkrecht über ihm erkennen konnte. Das Unwetter hatte sich vollständig verzogen, und hätten nicht dicke Nebelschwaden als Beweis des heftigen Regens über dem Dschungel gehangen, hätte es keinen Hinweis darauf gegeben, dass noch Stunden zuvor Windböen infernohaft Regenfronten über die Insel peitschten und jedes Tier auf der Insel in seinen Unterschlupf zwangen.

Erst jetzt wurde ihm klar, in welcher Höhe sich die Höhle von Razz befand: ein vorsichtiger Blick nach oben zeigte nur noch wenige Etagen über ihm, die ähnliche Eingänge aufwiesen, manche mit Holzgerüsten erweitert, so dass eine Art Balkon entstand, manche jedoch ähnlich schmucklos wie die seine. Unter ihm war die Lichtung zu sehen, auf der ihm in der letzten Nacht die Lichter aus den anderen Höhlen die Ankunft an dieser Siedlung verrieten.

Obwohl er niemanden sah, fühlte er sich dennoch beobachtet und schlüpfte wieder in die Höhle hinein. Es war ein Stamm von Jägern, die täglich unbeobachtet auf Beute lauerte, ohne selbst bemerkt zu werden. Somit wäre es ein Ding der Unmöglichkeit für einen Stadtwolf wie ihn gewesen, sie auszumachen, falls sie ihn beobachteten. Lange musste er allerdings nicht alleine bleiben, schon kurz darauf stand Razz wieder in der Höhle. Er grinste Batu breit an, es hatte wohl eine Lösung für den Konflikt gegeben, die durch eine Anwesenheit in diesem Lager enstanden war.

Als allererstes bekam er einen Lendenschurz in die Pfote gedrückt, der dem Razz' sehr ähnelte, aber schon etwas größer war, denn so ehrlich musste Batu sein, hatte er eine doch breitere Hüfte als der Bock, selbst wenn sie aufgrund seiner Dobermann-Gene nicht so breit wie bei einem Wolf war. In einem Augenblick der Scham, der ihm eigentlich in Anbetracht der Ereignisse der letzten Nacht lächerlich vorkam, ließ er das Tuch fallen, dass er bis dahin noch immer um seine Hüfte geschwungen hatte und band sich hastig aber auch etwas ungeschickt den Lendenschurz um. Es war durchaus bequem, gab Batu im stillen zu, vermisste aber trotzdem seine Jeans, die selbst in dem zerschlissenen Zustand mehr seines Körpers verdeckt hatte als diese Art Kleidung. Sofern man dafür den Begriff "Kleidung" verwenden mochte. Razz' amüsiertes Gesicht bemerkte er erst, als er fertig war und warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, der nur ein erheitertes Kichern als Ergebnis hatte.

Batu gab es auf und schaute auf das kleine Paket, das der Bock neben der Feuerstelle abgestellt hatte und das die Quelle eines Duftes zu sein schien, bei dem ihm das Wasser im Mund zusammenlief. Razz nahm das Paket und entfernte großflächige Blätter, die das Essen schützen und bald saßen sie beide still und kauend am wieder angefachten Feuer, die letzte Nacht war auf eine besondere Art anstrengend gewesen und es galt, Energie aufzufüllen. Das Essen war eine Mischung aus einer Art Getreide und dem Fleisch, dass Batu schon von den Wildschweinen hier auf der Insel kannte. Unbekannte Gewürze gaben dem ganzen jedoch eine sehr pikante Note und Batu war froh, dass Razz auch an einen Krug Wasser gedacht hatte.

Gesättigt und daher ein wenig träge bemerkte er nicht, dass der Bock aufstand und zum Eingang der Höhle ging, wo er seinen Speer abgestellt hatte. Erst, als Razz vor ihm stand, und ihm einen zweiten Speer hinhielt, schaute er auf. Der zweite Speer war ähnlich lang und besaß die gleiche verstärkte Spitze, war jedoch nicht mit Schmuck oder Gravuren versehen wie der des Bocks. Der Bock sagte ein unverständliches Wort und forderte ihn auf, den Speer zu nehmen. Er nahm den Speer in die Pfote, als wüsste er nicht, was er damit sollte, als sich Razz auch schon umdrehte und ihm bedeutete mitzukommen.

Vom Essen gestärkt wurde Batu erst im Laufe des Abstiegs runter zur Lichtung klar, dass er soeben Teil einer Jagdgesellschaft geworden war. Unten wartete bereits ein weiterer Bock, dessen Name sich nach einigen Gesten als Modka herausstellte. Modka war eine Spur kleiner als Razz, hatte schwarzes Fell, das lediglich im Bauchbereich zu einem dunklen grau wurde, welches sich hinunter bis zur Innenseite seiner Oberschenkel durchzog. Über seiner Schulter hing eine Art Langbogen und ein passender Köcher mit einigen Pfeilen. Er sah Batu freundlich an und nickte ihm anerkennend zu, als er den Schmuck von Razz an dessen Arm sah. Irgendwann würde Batu herausfinden, was es mit dem Schmuck auf sich hatte, das nahm er sich im stillen vor. Doch auch der ältere Bock war anwesend. Es war nicht leicht, dessen Gesichtsausdruck zu deuten, doch aus allem, was er auch in den anderen Augen sah und aus den Gesten, die dabei verwendet wurden, schien eine wichtige Entscheidung von dem Verlauf der nun anstehenden Jagd abzuhängen.

Das würde ja lustig werden, dachte sich Batu, als der Ältere ein Zeichen gab und Modka und Razz in Richtung Süden losliefen. Er packte seinen Speer fest in der Mitte und lief den beiden nach, bevor sie im beginnenden Dschungel verschwanden.

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