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An einem bewölkten Abend setzte Surasshus Gruppe ihren Weg auf das Dorf, dass sich in den Händen einer Räuberbande, die bekannt als Clan „Rotfalke" bekannt war durchquerten sie eine Feldlandschaft, die scheinbar brach lag."Kann mir kaum vorstellen das hier jemand lebt.", sagte Aussa leicht skeptisch."Naja, wenn diese Leute seit knapp drei Monaten unter der Kontrolle einer Räuberbande stehen wird es schwer, etwas anzubauen oder gar zu ernten.", antwortete Bertram.

"Und warum lassen sie die Bauern nichts anbauen?Ich meine, dann hätten sie doch ausgesorgt oder?", fragte Alice als sie plötzlich stehen blieben.Shiba hebte nur den Arm und zeigte auf eine Reihe Gräbe die am Straßenrand waren."Deswegen.", sagte er nur.Schockiert schaute Alice weg während die anderen die Inschriften auf den Gräbern lasen; dort stand: wer flieht, stirbt!

"Scheinbar haben sie hier gearbeitet, bis die ersten versucht haben zu fliehen.", deutete Shiba gefasst."Ich bin dafür das wir sie uns jetzt vorknöpfen, was meint ihr?", fragte Bertram gereizt."Nein, wenn wir da jetzt hingehen wird das in einem Massaker enden.Wir machen das anders.", erwiderte Surasshu ihm und stellte seinen Plan vor.Am nächsten morgen organisierten sie sich einen Planwagen, zwei Pferde und Säcke gefüllt mit Weizen.

Unter Ponchos versteckten sie ihre Kleidung und Waffen und fuhren in Richtung des Dorfes."Wenn das mal gut geht.", meinte Alice nervös.Auch den anderen konnte man die Anspannung anerkennen, da sie zuerst nicht sonderlich von Surasshus Plan beeindruckt waren.Einen halben Kilometer, gerade als man das Dorf erkennen konnte sprang eine Gruppe aus den Büschen und hielt die Kutsche an.

"Her mit euren Sachen!", schrie einer von ihnen und richtete sein Schwert auf Surasshu.Doch er rührte sich nicht, blieb gelassen."Ich hab gesagt her mit euren Sachen!", schrie er noch einmal, diesesmal lauter."Gut, wir geben euch unsere Sachen, doch dann.", fing Surasshu an, lies die Zügel los und zog sein Schwert."Müsst ihr von hier verschwinden!"Im selben Moment zogen Bertram, Shiba und Shadow ihre Waffen und richteten sie in die Richtung der Räuber.

Doch diese liesen sich von zwei Schwertern, einem Katana und zwei Pistolen nicht einschüchtern, viel mehr spornte es sie an zu kämpfen.Sofort griffen sie die Gruppe an, im selben Zug wehrten Surasshu, Bertram und Shadow die Klingen ab, Shiba sprang über Bertram hinter einen der Räuber und drückte ihm die Läufe in den Rücken."Immernoch keine Angst?", fragte er leise."Na los, drück ab wenn du dich..", antwortete er als Shiba im Moment als er „traust" sagen wollte abdrückte.

Zwei Kugeln rasten durch seinen Körper, er schaute zu Shiba, der ihn mit einem kalten Blick anschaute als dieser ihn fragte:"War´s das wert?"Dann fiel er zu Boden und rührte sich nicht mehr.Bertram sah Shiba, der gerade den Mann vor sich erschoss an, wollte etwas sagen, steckte dann jedoch sein Katana weg.Die anderen Räuber waren nicht so ruhig wie er: kurz nachdem ihr Kamerad auf dem Boden aufschlug wurden sie nur noch aggressiver.

Einer griff Shadow an, der sofort abwehrte und vom Wagen kletterte.Auch Surasshus Gegner wartete nicht lange mit dem Kampf gegen ihn.Sein Waffe, ein Säbel war für Surasshu ein erstes Problem da er sich deutlich schneller bewegte als sein Schwert, mit jedem Klingenkreuzen spürte er die Kraft seines Gegner, wie sie unnachgiebig gegen ihn drückte.

Auch mit beiden Händen am Griff konnte er sich kaum gegen ihn halten, so stark war er.

Als er nicht mehr standhalten konnte rollte er sich zur Seite ab, der Säbel schlug in den Boden und raste dann seitlich hinter ihm her.Gerade noch rechtzeitig wehrte er den Hieb mit seinem Arm ab, hörte dabei jedoch ein leises knacken.Entsetzt schaute er auf seine Armschiene und erkannte die große Kerbe an ihr.Wutentbrannt stand er auf, nahm sein Schwert und rannte auf ihn zu.

In den darauffolgenden Sekunden gewann er die Oberhand in diesem Kampf, schlug immer stärker zu, sein Schwert hinterlies mit jedem Treffer auf seinem Schwert kleine Eisreste an der Klinge, die mit der Zeit immer größer wurde bis sie schließlich vollständig eingefroren war.Und gerade als er sich fragte was los sei zerschlug Surasshu sein Schwert, ballte die andere Hand zur Faust und schlug ihm ins Gesicht.

Der Räuber fiel nach hinten weg auf den Boden und war bewusstlos.Als Surasshu sein Schwert weggesteckt hatte schaute er seine Armschiene an und meinte:"Da werd ich mir wohl ´ne neue machen müssen."Der Kampf von Shadow war ein Gefecht zwischen der Shadows Geschwindigkeit und der Geschicklichkeit des Räubers.Jedesmal, wenn Shadow kurz davor war ihn zu treffen wich er aus und konterte, welchen er nur knapp entkam.

"Was ist los?Triffst du mich nicht?", provozierte sein Gegner ihn; Shadow lies das nicht auf sich sitzen und setzte erneut zum Angriff an.Seine Schläge wurden immer schneller, präziser bis er schließlich nah genug war, seine Klinge aufzuhalten und seinen Arm zu packen.Dann drückt er solange zu bis er das Schwert vor Schmerzen schreiend fallen lies.

"Und jetzt verschwindet bevor euch das selbe passiert wie eurem Freund hier!", drohte Surasshu und hielt sein Schwert in das Gesicht seines eben besiegten Gegners.Dieser knirschte zuerst mit den Zähnen, doch als das Blut, das von dem erschossenem ausging sah entschloss er sich, lieber wegzurennen."Und ihr solltet euch beeilen sonst machen wir den Spruch auf dem Schild davorne wahr!", drohte Shadow ebenfalls was sie und den Rest der Gruppe dazu brachte schneller zu laufen.

"Versager.", meinte Bertram abschließend und setzte sich wieder.Als Shiba sich ebenfalls zu ihnen setzte fragte Alice ihn, warum er den Mann erschossen hatte."Das war ein Test.", antwortete er und schob dabei seine Brille hoch.Entsetzt fragte Alice ihn, was er damit testen wollte, seine Antowrt kam prombt:"Ich wollte testen wie weit diese Typen gehen würden.Und scheinbar sind die bereit für ihre Sache zu sterben."

Als Surasshu die Kutsche vor dem Dorf zum stehen brachte stiegen alle von ihr, Aussa half Alice runter.Danach warfen sie ihre Ponchos weg und betraten das Dorf.Es war ruhig, zu ruhig.Eine unheimliche Spannung lag in der Luft, als würde gleich jemand aus einem der Häuser springen und sie angreifen.Doch bis zur Dorfmitte kam niemand, kein Bewohner und auch keiner vom Clan Rotfalke.

"Wo sind die denn alle?", fragte Aussa forsch.Auch die anderen stellten sich diese Frage immer wieder, bis jemand kam.Ma konnte sie deutlich hören, das knurren von Wölfen, das zischeln von Echsen sowie das ziehen von Waffen.Sofort zogen alle ihre Waffen, Aussa hielt ihren Stab bereit, Alice zückte ihren Pinsel und fasste an eine der Papierrollen."Eine interessante Gruppe seit ihr.", sagte eine rau klingende Frauenstimme.

"Ja, ein Haufen Tiere und dazwischen ein paar Menschen.", meinte eine andere Frau deren Stimme ruhig klang, beinah als wüsste sie, wer sie waren."Wer seit ihr?Zeigt euch!", verlangte Surasshu, sie kamen zum Vorschein drei Frauen und zwei Männer, scheinbar die Anführer des Clans."Ihr seit also die Anführer dieser Bande?", fragte Bertram."Wir sind keine „Bande", wir sind der Clan Rotfalke.", antwortete die Frau.

"Kein Clan würde unschuldige töten oder sie gefangen nehmen!", schrie Shiba wütend."Was können wir dafür wenn sie weglaufen?", fragt einer der Männer.Im selben Moment richtete Shiba seine Pistolen auf ihn und drohte abzudrücken wenn er nicht sofort den Mund halten würde."Oh bitte, keine Gewalt wenn ich bitten darf.Das geht doch auch viel friedlicher: ihr legt eure Waffen nieder und verschwindet einfach.", versuchte der andere Mann ihn zu beruhigen.

Knurrend hielt er seine Finger an den Abzüge, doch Surasshu schaffte es dann noch gerade, ihn aufzuhalten und zu fragen:"Wie heißt ihr?"Endlich mal jemand mit Manieren.", meinte eine der Frauen und stellte sich vor: ihr Name war Julia, sie trug eine braune Fechtjacke, eine braune Hose und schwarze Stiefel.An ihrer Hüfte hing ein Degen, dessen Griff sie bereits umklammerte.

Der Name der anderen Frau Ilene: ihre Kleidung sagte förmlich:Gib mir den Geld!Sie trug eine eine grüne Weste, eine weite braune Hose, lange Lederarmschienen, an denen Taschen mit Messer befestigt waren, ebenso wie an ihrem Gürtel und ihren Stiefeln.Die letzte Frau hieß Christina trug ein langes rotes Hemd, dadrunter eine blaue Jeans und hielt eine braune Peitsche in der Hand.

Die Namen der Männer waren David und Aaron und ihre Kleidung wirkte nicht wie die von Räubern denn sie trugen beiden feine Anzüge, jeder von ihnen hielt ein Schwert, die Klinge des einen schimmerte blau im Licht die des anderen gelb."Da ihr jetzt unsere Namen kennt was wollt ihr jetzt machen?", fragte David sie neugierig.Surasshu richtete sein Schwert auf ihn und antwortete, dass sie sie jetzt verhaften würden.

Er lachte, ebenso die anderen und der Rest des Clans."Ihr wollt uns festnehmen?", fragte Julian kichernd."Schnappt sie euch!"Sofort ging der Clan auf sie los, es blieb kaum Zeit zum reagieren.Alles, was sie in diesen Sekunden tun konnten war die Klingen, die auf sie zurasten abzuwehren.Im Kreis standen sie und beschützten so Aussa und Alice."Jetzt wäre einer deiner Erdzauber ganz praktisch Aussa!", meinte Surasshu angestrengt.

Aussa richtete ihren Stab in die Höhe, schwang ihn kurz und sprach:"Beben!"Für einen kurzen Moment bebte die Erde und alle Angreifer machten einen Schritt zurück.Im selben Moment rollte Alice ihr Papier aus, hielt sie vor sich und schwang den Pinsel in einer bahnbrechenden Geschwindigkeit.Am Ende befanden sich auf dem Papier Abbildungen von Schlangen, die sofort aus dem Papier sprangen und auf die Räuber losgingen.

Doch sie baßen sie nicht sondern umschlangen sie nur und warfen sie zu Boden.Der übrigen, die nicht von den Schlangen erwischt wurden waren nun noch wütender und schwangen ihre Waffen.Shiba jedoch vereitelte ihr Vorhaben in dem er seine Pistolen nahm und mit ein paar gezielten Schüssen die Klingen jeder einzelnen Waffe zerschoss.

"Schwertbrecher-Munition, ziemlich effektiv wenn ihr mich fragt.", meinte Shiba grinsend als er den Rauch von den Läufen seiner Waffen pustete."Verschwindet ihr Versager!", schrie Christina wütend, rollte ihre Peitsche aus und schlug damit auf den Boden.Zögerlos rannten alle davon und liesen sie allein mit Surasshus Gruppe.Am Ende standen sich nur noch die Anführer des Clans Rotfalke der Gruppe des Clans Drachenherz gegenüber.

"Ich nehm mir Ilene vor wenn´s genehm ist.", schlug Shiba vor und schaute sie schon interessiert an.Die anderen hatten nicht dagegen.Also rannte Shiba so schnell er konnte aus dem Dorf woraufhin Ilene ihm wie geplant folgte.Alice und Aussa fackelten nicht lange und wählten Christina als Gegnerrin."Viel Glück euch beiden!", wünschte Surasshu ihnen noch bevor sie dann mit ihr im Schlepptau in eine andere Richtung verschwanden.Blieben nur noch Julia, David und Aaron, die mit gezogenen Waffen Shadow, Bertram und Surasshu gegenüber standen.

"Sollen wir oder wollt ihr?", fragte Julia als Shadow zum Angriff überging.Im selben Moment, wo er sein Schwert zog und damit zuschlug wehrte David seinen Hieb ab."Dann wirst du wohl mein Gegner sein, was ist das doch für eine Freude!", meinte er nur lachend."Die Freude ist ganz meinerseits.", erwiderte Shadow ihm und drückte mit aller Kraft gegen ihn.David schlug ihn kurz zurück und sprang auf ein Hausdach.

Shadow steckte sein Schwert weg, kletterte eine Regenrinne hinauf auf´s Dach und stand ihm dann wieder gegenüber.Surasshu wählte Julia, die scheinbar die Anführerrin des Clans war als Gegnerrin und stach mit seinem Schwert, doch elegent wie sie war nahm sie ihren Degen und lies den Angriff ins leere gleiten.Doch Surasshu drehte sich blitzschnell und schlug von neuem zu, diesesmal mit Erfolg.

Bertrams Katana traf auf die Klinge von Aaron, wobei es zu einem leichten Funkenflug kam.Auf ein Feld gerannt hielt Shiba an, bis Ilene hinter ihm war."Du kämpfst wohl ungern in einem Dorf hab ich Recht?", fragte sie."Ich mag es nicht wenn unschuldige verletzt werden.", antwortete er und zog seine Pistolen.Aus Ilenes Armschinen rutschten, ohne das man es sehen konnte kleine Messser in ihre Hände die sie dann ohne Vorwarnung warf.

Nur knapp entkam er ihnen, doch ein paar seiner Haare hatten sie doch mitgenommen.Jetzt wo er wusste, wie gefährlich sie war wartete Shiba nicht sondern feuerte sofort los.Doch auf seine Kugeln trafen gleich wieder eine Reihe von Messern, die sich noch in der Luft trafen und gegenseitig zerstörten."Gute Reflexe!", lobte Shoba sie, was sie nur erwiedern konnte; wobei sie mit neuen Messer warf.

Dies taten sie noch lange, bis Shiba seine ganze Munition und Ilene ihre gesamten Messer verschwendet hatten."Und was machen wir jetzt?", fragte Ilene ihn, als er gerade die Fäuste ballte und sie lächelnd anschaute."Ah, auf die Altmodische Art und Weise....macht bestimmt auch Spaß."Das Schellen der Klingen, die immer wieder aufeinander trafen waren im ganzen Dorf zu hören: während Shadow gegen David auf den Dächern kämpfte, verschlug es Bertram und Aaron in eine Scheune; Surasshu und Julia blieben auf den Straßen und Gassen und lieferten sich einen heftigen Schlagabtausch.

"Was ist denn los mit euch?", fragte Christina während sie Alice und Aussa mit ihrer Peitsche jagte.Sie schien sie, kurz nachdem sie geschwungen wurde sofort zu verfolgen, egal wo sie hinliefen.Dazu kam eine ungeheure Stärke, mit der sie sich einfach durch die Erdspitzen, die Aussa zu ihrem Schutz aus dem Boden schießen lies einfach zerschmetterte.

"Verdammt ist die stark.", fluchte Aussa als sie plötzlich von der Peitsche am Bein gepackt und auf die Erde geschmissen wurde.

Danach zog Christina die Peitsche zurück, holte wieder aus und schlug zu.Die Spitze raste auf sie zu und kurz bevor sie sie traf sprang ein Wolf aus Tinte dazwischen.Sowohl Aussa als auch Christina waren überrascht und schauten zu Alice, die mit einer ausgerollten Rolle Papier dastand, vom Pinsel tropfte noch die Tinte."Du bist ziemlich tapfer, kleines!", schrie sie und schlug mit der Peitsche nach ihr.

Rechtzeitig rollte sein zur Seite, doch das Papier war der nahende Peitsche nicht gewachsen und wurde in Fetzen gerissen.Gerade wieder auf den Knien keuchte Alice, als sie schnellstmöglich eine neue Rolle nahm und auf diese eine Steinmauer zeichnete die dann auch sofort vor ihr erschien und sie vor dem nächsten Angriff schützte.Immernoch auf sie konzentriert merkte Christina nicht, dass Alice einen Zauber sprach:"Ich hab ein Geschenk für dich: Steinfesseln!"

Mit einem hinaufziehen ihres Stabes schossen zwei Steinklötze aus der Erde an ihre Beine und fesselten sie so an den Punkt, an dem sie gerade stand.Erschrocken schaute sie zu Aussa und beleidigte sie nur als Miststück bevor Alice sie in darauffolgendem Moment mit einer Tintenzwangsjacke fesselte."Jetzt hab ich dich, Wölfchen!", schrie David, als er von oben auf Shadow zusprang.

In einer Abwehrhaltung hielt er sein Schwert über sich und konnte ihn zwar abwehren, doch die Energie, die sich dabei bildete war mehr als das Dach auf dem er stand vertragen konnte.Vom Dach fallend konnte Shadow sich gerade noch an der Dachrinne festhalten, während David auf dem Dach landete, zu ihm hinunterstieg und ihm auf die Finger trat.

"Na los, fall runter!", schrie er und trat weiter zu.

Unter Schmerzen konnte Shadow sich kaum noch festhalten, doch als er in die verschlagenen Augen von David, mit denen er bestimmt schon viele seiner Opfer ansah blickte, packte ihn die Entschlossenheit zum weiterkämpfen.Also schwang er sich ein wenig und schafft es so, auf das Dach zu kommen und sein Schwert auf David zu richten."So leicht lasse ich mich nicht von dir töten!", meinte er nur und sah ihn mit einem entschlossenem Blick an.

Enttäuscht seufzend zog David sein Schwert aus dem Dachbalken, in den er es zuvor rammte und antwortete:"Was anderes hätte mich auch zutiefst enttäuscht."So setzten sie ihren Kampf fort, doch nun wurde er heftiger, die Funken flogen immer öfter, was David sehr gefiel denn endlich hatte er einen Gegner, der auch austeilen konnte.Der Kampf von Bertram und Aaron glich einem Tanz, der immer wieder von schnell zu aggressiv wechselte.

"Findest du nicht auch, dass das hier ziemlich langweilig ist?", fragte Bertram genervt."Also mir gefällt das hier.Ich halte nämlich nichts von Kämpfen.", antwortete Aaron und machte einen Schritt zurück.Genervt davon, an Aaron nicht ranzukommen lies Bertram zuerst sein Katana sinken, bevor er dann einen langen Sprung nach vorn machte, die Klinge nach oben zog und ihn somit überraschte.

Gerade noch so schaffte dieser es, ihn abzuwehren; dadurch änderte sich seine Meinung zu diesem Kampf:"Na schön, wenn du kämpfen willst dann kannst du einen Kampf haben!"Er hob sein Schwert, schloss die Augen; die Klinge begann nun nicht mehr nur zu funkeln; es begann gelb zu leuchten."Wie du scheinbar gemerkt hast ist das hier kein gewönhliches Schwert: es ist ein Donnerschwert.", erklärte er und schlug auf die Erde woraufhin mehrere Blitze hochschlugen.

Bertram jedoch war bereit weiterzukämpfen, egal welche Fähigkeiten das Schwert seines Gegners hatte.Jedoch ahnte er nicht, was dann kam: Aaron stand plötzlich neben ihm, die Klinge seines Schwertes drückte sich gegen die seines Katanas, dabei wanderten die Blitze von der einen Klinge zur anderen.Sekunden später jagten diese Blitze dann durch Bertrams Körper, was ihn schmerzend zurückspringen lies.

Seine Hand, mit der er das Katana hielt zitterte unaufhörlich, als wären hundert Volt durch diesen gejagt.Aarons blonde Haare, die bisher gescheitelt und ruhig auf seinem Kopf lagen, stellten sich nun auf und spitzten sich, als wäre er gerade vom Blitz getroffen worden."Überrascht?", fragte Aaron grinsend.Bertram schaute ihn nur an, nahm das Katana in die andere Hand und antwortete, dass er sich endlich nicht mehr zurückhalten muss.

Zur selben Zeit war Surasshu immernoch damit beschäftigt, im Kampf gegen Julian die Oberhand zu gewinnen, vergeblich.Ihre Schläge waren präzise, stark und elegant während Surasshu ihren Bewegungen kaum folgen konnte."Jetzt komm schon, kämpf wie ein Mann!", schrie sie ärgerlich.Genervt über ihren Kampfstil, dem man kaum folgen konnte überlegte Surasshu sich eine Taktik, mit der er sie vielleicht treffen könnte.

"Sie muss doch irgendeinen Schwachpunkt haben, verdammt noch mal.", flucht er und musste dann daran denken, was er mit seinem Schwert machen kann.Er schloss die Augen, dachte an die Kälte in seiner Heimat, die Kälte des Schnees sowie die Kälte des Blutes, das durch seinen Körper ströhmte.Das Schwert reagierte auf dieses Gefühl: es leuchtete auf, war von einer Eisschicht umhüllt und lies den Boden schon bei einer kurzen berührung gefrieren.

Dann nahm er das Schwert, legte es auf seine Schulter und war von einem dünnen Eishauch umgeben.Seine roten Haare wehten in diesem Hauch, seine Augen öffneten sich und richteten sich auf Julian, die ihn verblüfft ansah.Als er dann einen langen Sprung machte und angriff traf er mit jedem Hieb, zwang sie zur Abwehr und gewann immer mehr die Oberhand.

Er sprang über sie, schlug dabei nach ihr, was sie nur mit einer Vorwärtsrolle abwehren konnte.Kaum gelandet drehte er sich, schwang sein Schwert und schoss dabei eine dünne Eisscheibe nach ihr.Sie hielt ihren Degen vor sich, wehrte die Scheibe ab während ihre Waffe einfror und zerbrach.Sie fluchte nur und schaute zu Surasshu, der sie mit einem bösen Blick anschaute.

Seine Augen ähnelten in diesem Moment mehr denen eines Drachen als denen eines Menschen wie es sein üblicher Blick tat."So wird das nichts.", dachte sie sich."Gib auf.", forderte Surasshu sie auf doch sie dachte nicht einmal daran, aufzugeben.Stattdessen schnippste sie mit den Fingern, leuchtete auf und plötzlich stand David vor ihm.Erschrocken schaute er diesen an, während er nur jammerte:"Ausgerechnet ich....dabei hatte ich gerade soviel Spaß mit diesem Wölfchen."

Selbiges Wechselspiel erlebten auch Aussa und Alice: Christina tauschte den Platz mit Aaron, der die beiden nur mit einem verschlagenem Blick anschaute.Als dieser die Fesseln an seinen Füßen bemerkte schlug er nur einmal auf den Boden wobei diese sofort zersprangen."Scheinbar seit ihr zwei doch besser als ich dachte....ansonsten hätte Christina nicht mit mir den Platz getauscht.", meinte er und zog sein Schwert aus der Erde.

"Was soll das?Wie habt ihr-", fing Alice an als Aaron sie unterbrach:"Die Plätze getauscht?Nun...wie soll ich genau erklären....ich hab´s: als unser Clan nur aus uns fünf bestand fanden wir ein Drachenherz....."Von diesem wünschten wir uns dann...", erzählte Julia Shadow."Das jeder von uns mit einem beliebigen aus unserer Gruppe den Platz wechseln kann.", beendete Christina die Geschichte.

"Mit dieser Fähigkeit gelang es uns, die größten Städte auszurauben, ohne uns Sorgen um einen anderen zu machen da er oder sie jederzeit mit jemanden der nicht in der Klemme steckt den Platz wechseln kann."Hinter einer dicken Felswand versteckt mussten Aussa und Alice den pausenlosen Blitzhieben Aarons ausharren.Lange hielt ihr Versteck dem jedoch nicht mehr stand, immer mehr Risse bildeten sich, sekunden Später krachten auch schon kleinere Blitze hindurch, die sie zwar verfehlten, aber die Angst stiegen liesen.

"Jetzt kommt schon da raus ihr zwei Gören!Oder soll ich euch mit meinen Blitzen zerschmettern?", fragte Aaron wütend und ging auf die Wand zu."Auf drei.....eins.....zwei......drei!", schrie Aussa und schon zersprang die Erdwand; die Steine flogen auf Aaron zu, der unvorbereitet dastand und von den meisten getroffen wurde.Doch das lies er sich nicht gefallen, er schlug mit seinem Schwert nach vor und lies eine Donnerwelle auf Ausa zurasen.

Kurz vor ihr zeichnete Alice einen Hai auf das Papier der vor sie sprang und die Welle aufhielt.Doch es war mehr als er aufnehmen konnte also rast ein kleiner Rest auf die beiden zu.In letzter Sekunde lies Aussa Alice in einem Erdloch verschwinden während sie selbst von dem Blitz getroffen wurde.Erschrocken schaute sie zu Aussa, in deren Magen sich der Blitz bohrte und sie dann meterweit über die Erde jagte.

Am Boden liegend spuckte sie zuerst Blut während Aaron zu dem Loch ging in dem Alice sich befand.Als er am Rand stand schaute er zu ihr hinunter und meinte:"Da brauch ich mich garnicht mehr anzustrengen.", er hob sein Schwert, sammelte Energie für einen weiteren Angriff und gerade als er zuschlug wurde er von einer Erdwelle davongeschwemmt.An ihrem Stab gestützt stand Aussa gerade so und sagte:"Lass....sie in....Ruhe."

Mit verdreckte Kleidung stand Aaron wieder auf, schüttelte nur den Kopf um einen Teil des Drecks loszuwerden und sah sie an.Und als er merkte, dass sie kaum noch stehen konnte fragte er sie, wie sie es wagen könnte, ihn anzugreifen."Wie ich es wagen kann?Ich wage es weil ich weis, dass ich gewinnen werde.", antwortete sie.Wütend umfasste Aaron sein Schwert noch fester und rannte auf sie zu.

Auch Aussa machte einen langsamen, humpelnden Marsch auf ihn, bis sie kurz bor ihm stand und zuschlagen wollte.Dann war es für einen kurzen Moment still; Aussas Stab fiel in zwei Teile, die Stelle wo der Blitz sie traf begann zu bluten und sie fiel zu Boden."Du wagst es mich anzugreifen weil du weißt du könntest gewinnen?Erzähl keinen Blödsinn!", schrie Aaron, drehte sich zu und schaute auf sie herab.

Trotz ihrer Verletzung stand Aussa wieder auf, ging in Kampfhaltung und sagte:"Ich rede keinen Blödsinn!Ich werde gewinnen."Aaron war es dann schließlich zu wieder, sie eines besseren zu belehren, ging nur auf sie zu und schlug mit seinem Schwert, ohne sie dabei anzusehen zu.Blutend fiel sie dann nach vorne, vorbei an Aaron, der ihr nur beim Fallen zusah.

Und als Alice aus dem Loch geklettert kam sah sie gerade noch so, wie Aussa vor ihren Augen zu Boden fiel."Aussa.", sagte sie nur zitternd.Als sie dann auf dem Boden lag und kaum noch atmete wollte Aaron ihr gerade den Gnadenstoß versetzen, als sein Schwert plötzlich von Papier eingewickelt wurde.Erschrocken schaute er zu Alice, deren gesamte Rollen geöffnet waren und die sie mit ihrer rechten Hand festhielt.

In der anderen hielt sie ihren Pinsel, von dem die Tinte nur so tropfte."Was soll das werden wenn es fertig ist, kleines?", fragte er sie und zerschnitt das Papier.Doch Alice schaute immernoch nur an, bis sie dann eine weitere, größere Rolle zückte und diese dann ausrollte.Von dieser lies sie sich dann umhüllen, wobei sie sich begann zu drehen.Und während sie sich drehte bemalte Alice sie pausenlos, lies kaum einen weißen Fleck auf dem Papier übrig bis alles bemalt war.

"Schwarzer Tintenwolf.", sprach sie und die Rolle breitete sich hinter ihr komplett aus.Aus dem völlig bemalten Papier kamen zuerst zwei riesige Wolfhände, dann ein Kopf bis ein größer schwarzer Wolf hinter Alice stand."Ich bin nicht das kleine schwache Mädchen für das du mich hälst!", rief sie ihm zu."Interessant; da beherrscht wohl jemand die Kunst der Tinte.", erkannte Aaron, blieb jedoch noch immer gelassen darüber.

Der Wolf schaute Aaron an, fletschte die Zähne und wartete nur noch darauf, über ihn herzufallen."Mach ihn fertig.", befahl Alice ihm.Auf allen vieren rannte der Wolf auf ihn zu, Aaron schwang nur sein Schwert und schlug ihn mit einem Hieb nach links.Der Wolf flog nach links über das Feld, richtete sich wieder auf und rannte brüllend auf ihn zu.

"Denkst du wirklich das dieses Mistvieh aus Tinte mir etwas anhaben kann?", fragte Aaron sie, machten einen kraftvollen Hieb von oben nach unten und teilte den Wolf dabei in zwei Teile die an ihm vorbeirasten.Dabei zerfloss er wieder zu der Tinte aus der er bestand.Dabei spritzte etwas Tinte auf Aaron, was ihn nicht weiter störte, Alice jedoch freute.

"Was ist so lustig?", fragte er sie."Keine Bange, du wirst es gleich verstehen.", antwortete sie, griff an die Rolle und warf sie auf ihn.Gelangweilt über diesen Angriff zerschnitt Aaron auch diese Rolle ohne große Mühen in kleine Fetzen, bis diese dann in der Luft an ihm vorbeiflogen.Doch dann geschah etwas merkwürdiges: wie von einem Magneten angezogen hefteten sich die Fetzen an seinen Anzug, bis sein gesamte linker Arm davon bedeckt war und sich nicht mehr bewegen lies.

"Was passiert hier?", fragte er während seine Beine und sein anderer Arm von den Fetzen bedeckt waren und sich nicht mehr rührten."Das nennt sich Fetzenkunst: wenn man eine Rolle Papier komplett mit der Tinte aus der meine Tiere sind wird aus dem Papier eine Masse, die sich an jede Art von Tinte heftet, die sich in ihrer Nähe befindet.", erklärte Alice während nur noch Aarons Kopf frei war, sein Schwert war bereits völlig eingeklebt, sein Körper rührte sich kein bisschen mehr.

Nachdem Aaron nur noch schreien war, was Alice auf Dauer nervt nahm sie die nächst beste Kartoffel die durch ihren Wolf ans Tageslicht kam und stopfte sie ihm in den Mund.Danach rannte sie zu Aussa, die es gerade noch schaffte, sich auf den Rücken zu drehen.Keuchend und mit der Hand auf der Wunde sah sie wie, wie Alice zu ihr rannte und versuchte ihr zu helfen.

Doch da sie all ihre Rollen aufgebraucht hatte sie nichts, was sie als Verband nehmen konnte.Da die Wunde jedoch immer mehr blutete entschloss sie sich, das Jacket ihrer Uniform auszuziehen und sie Aussa um den Bauch zu binden."Das sollte für´s erste reichen.", meinte sie hoffnungsvoll während Aussa dalag und versuchte bei Bewusstsein zu bleiben.

Im selben Moment war Shiba immernoch mit seinem Faustkampf zwischen ihm und Ilene beschäftigt; wobei sich zeigte, dass sie deutlich flinker war als er."Da hat wohl jemand nicht genug trainiert.", meinte sie kichernd als Shiba erneut versuchte, sie zu treffen.Wieder verfehlte er sie während sie ihm gezielt in die Seite schlug.Kurz bevor er zu Boden fiel hielt er sich die Seite, von der ein starker Schmerz ausging.

"Ich kenne jeden Schwachpunkt an deinem Körper.", meinte sie und lachte nur verschlagen.Kiba zog sich seine Jacke aus und zog dabei aus einer Innentasche eine Magnum mit der er sofort losschoss.Der laute Knall der bei jedem Abschuss zu hören war lies Ilene für einen kurzen Moment erstarren, wobei sie den Kugel nicht auswich und an den Beinen leicht gestriffen wurde.

"Wo hast du den die Knarre her?", fragte sie ihn wütend.Shiba drehte die Magnum an seiner Hand und antwortete:"Ich hab immer eine Waffe für den Notfall dabei."Wutentbrannt rannte Ilene auf ihn zu, wollte gerade zum Schlag kommen als Shiba seine Waffe hinaufwarf, sie kurz bevor Ilene ihn erreichte wieder auffing.Und während sie zu Boden fiel zog Shiba seine Jacke in einer solch gekonnten Bewegung an, dass er dabei soagr seine Magnum wieder wegsteckte.

Danach schnappte er sich ein paar Handschellen, legte ihre Hände auf den Rücken und legte ihr die Handschellen um."Damit wärst du verhaftet, Ilene.", meinte er und setzte sich neben sie auf das Feld."Ich hoffe bei den anderen läuft es genauso gut."

Fortsetzung folgt.....