Großstadtleben - Kapitel 1: Ein neuer Lebensabschnitt

Story by Lerato on SoFurry

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For my readers without knowledge of german: My english is good to communicate but not so well to write a whole story. Sorry... If the story is well receifed, I will translate the story with the time or someone else can do it for me ^^

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So, das ist das erste Kapitel meiner neuen und ersten Story die ich jemals geschrieben habe. Da ich selber halt nicht sonderlich gut zeichnen kann, hab ich mich einfach mal dazu entschlossen, mich an eine Geschichte zu setzen. Eine Geschichte die meinem Leben etwas ähnelt aber auch mit etwas Fantasie. Im Großen und Ganzen handelt die Story von einem jungen Polarwolf der gerade die Schule abgeschlossen hat und nun eine Ausbildung beginnt. Die erste große schwule Liebe kommt ins Spiel, an die sich der Wolf erst gewöhnen muss und später versucht, alles seiner Familie zu erklären.

Die Geschichte wird mehrere Kapitel umfassen und mit der Zeit werden die von mir gepostet. Ich bin offen für Kritik und Vorschläge =)

Aber jetzt viel Spaß beim lesen und kommentieren!

Großstadtleben - Kapitel 1

Ein neuer Lebensabschnitt

„Heute geht es wirklich los..." dachte sich Alexander als er am Hamburger Hauptbahnhof aus der U-Bahn stieg. „Heute beginnt wirklich meine Ausbildung bei Interkauf." Die größte deutsche Kaufhauskette die jährlich in ganz Deutschland hunderte von Auszubildende einstellt. Er schaute auf sein Handy. Der 15. August um 7 Uhr morgens. Mit noch müden Schritten ging er den Südsteg des Hauptbahnhofes entlang auf dem sich bereits unzählige Pendler zu Ihren Zügen und Arbeitsplätzen quetschten. Das Thermometer am Ausgang zeigte bereits jetzt schon 25°C an. Es war einer der heißesten Sommer der vergangenen Jahre. Schon seit Wochen ist kein Regen mehr gefallen, weswegen auch die Bäume in der Stadt nicht mehr wie sonst im Sommer Ihr schönes, grünes Blätterkleid zeigten, sondern eher nur noch braune verbrannte Fetzen im Wind wogen. Die Stadtverwaltung hatte bereits Probleme die Parks zu bewässern und alle Freibäder waren täglich überfüllt. Doch heute konzentrierte sich Alex nicht auf die Hitze sondern viel mehr auf das, was Ihm heute bevorstand. Die dreijährige Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei Interkauf. Sein ursprünglicher Wunsch war eine Ausbildung zum Reiseverkehrskaufmann doch mit seinen letzten Zeugnissen konnte er die Reisebüros nicht überzeugen obwohl er mit mehreren Praktika sein Können bewiesen hat. Die Alternative war eine Ausbildung im Einzelhandel und nach den ganzen Bewerbungstagen im Kaufhaus hat man Ihn sofort genommen. In Gedanken überdachte Alex alle möglichen Ereignisse die heute eintreten könnten denn er mochte es gar nicht auf unbekanntes Gebiet zuzusteuern. Eine Stunde hatte er noch Zeit bis sich alle Auszubildenden am Personaleingang treffen sollten. Eine Stunde zum entspannen und ruhig werden.

„Wenigstens bin ich jetzt aus der Schule raus und verdiene mein eigenes Geld. Nur die Berufsschule steht mir bevor aber das ist ja sowieso nicht so oft."

Selbstgespräche gehörten zum Beruhigungsritual des Wolfes. In seinen eigenen Gedanken konnte er am besten abschalten und alles an sich vorbeiziehen lassen. Mittlerweile kam Alex an einer der unzähligen Fairstate Coffee Filialen vorbei und bestellte sich einen Iced Intensio, sein Lieblingsgetränk im Sommer. Er ließ sich auf eine der am Morgen noch ziemlich freien Bänke in der Mönckebergstraße fallen und genoss die Morgensonne und das eiskalte Getränk. Die Minuten verflogen in Gedanken viel schneller und als die Rathausuhr dann 7:30 Uhr anzeigte stemmte sich Alex aus seiner gemütlichen Lage hoch und suchte sich eine öffentlich Toilette um sich das letzte mal frisch zu machen. Er schaute sich im Spiegel an nachdem er sich kühles Wasser ins Gesicht geworfen hatte. Sein schneeweißes Fell war sauber und saß perfekt. Er wollte einen guten ersten Eindruck bei den neuen Kollegen hinterlassen. Alex war für sein Alter mit einer Größe von 1,80 m normal gewachsen und als Polarwolf war der Großteil seines Felles natürlich weiß, bis auf seinen Schweif. Dort durchzogen schwarze Streifen sein sonst so weißes Fell, was Ihm schon des öfteren komische Blicke einhandelte. Er selber störte sich nicht dran, denn er empfand es als schöne Abwechslung zum Weiß. Seine Augen waren tief Braun, das lag wohl in seiner gesamten Familie. In seiner heutigen Kleidung fühlte er sich nicht wohl obwohl es noch sein Hemd war. Er wusste, dass er bei Interkauf in der Herrenabteilung elegantere Kleidung gestellt bekam. Als Alex aus der Europa-Passage hinausging machte er sich sofort auf den Weg zum Treffpunkt denn er wollte nicht der Letzte sein der ankommt. Sein Herz begann wieder höher zu schlagen als er in die Straße mit dem Personaleingang einbog. Er konnte bereits ein paar bekannte Gesichter erkennen die er an den Bewerbertagen getroffen hatte. Als er am Eingang ankam standen Sie nun alle vor Ihm, seine zukünftigen Kollegen und Kolleginnen mit denen er die nächsten drei Jahre verbringen würde.

„Hi, ich bin Alexander aber Ihr könnt mich Alex nennen." sagte er sofort, denn er wollte nicht schon wie letztes mal wieder der stille Typ sein der am Rand steht und nichts sagt.

Eine Tigerdame drehte sich zu Ihm um. „Na dann willkommen im Club, Alex." sagte Sie und musterte Ihn von oben bis unten.

Einen kurzen Augenblick später sprang auch schon die Tür des Personaleingangs auf und ein bereits bekannter Braunbär kam heraus. „Guten Morgen meine lieben Neuankömmlinge. Mein Name ist Reichel aber das wissen Sie ja wahrscheinlich schon. Heute ist hier Ihr erster Tag und somit heiße ich Sie im Namen des ganzen Teams schon einmal herzlich willkommen aber mit der Zeit lernen Sie schon alle kennen. Wir gehen jetzt erstmal in den großen Konferenzraum und besprächen den heutigen Tagesablauf. Heute werden Sie wohl noch nicht gleich in den Verkauf gehen, erstmal besprechen wir das Wesentliche. Folgen Sie mir bitte alle."

Herr Reichel war schon in den Bewerbertagen sehr nett gewesen was das Verhältnis zwischen Auszubildenden und Geschäftsleitung wesentlich verbesserte. Auch das Team, was man bis jetzt kennen gelernt hat, war sehr nett und somit gingen alle von schönen drei Jahren Ausbildung aus.

Zusammen gingen alle in den dritten Stock in dem Sie ein paar neue Abteilungsleiter kennen lernten und sich vorstellten.

Nachdem das Wichtigste besprochen war bekamen alle eine einstündige Pause.

„Wie wäre es, wenn wir alle ins Overlook gehen?" meinte ein Dachs der sich als Julien vorgestellt hatte.

„Gute Idee, das ist nicht so weit weg." meinte Alex und die Anderen stimmten alle zu.

Das Overlook ist ein Restaurant und Snackbar im obersten Stockwerk des Alsterhauses mit einem fantastischen Blick über die Alster in dem man sich gerne trifft und den Tag mit einem guten Essen ausklingen lässt oder einfach eine Pause genießt. Direkt am Jungfernstieg gelegen ist es auch perfekt zu erreichen und nicht weit vom Kaufhaus entfernt.

Nachdem man den Aufzug in den 6. Stock genommen hatte kam man dann endlich im Restaurant an. Alle suchten sich einen Platz an einem großen Tisch nahe der Fensterfront mit guter Sicht auf die in der Sonne glitzernde Alster.

Eine nette Bedienung brachte die Speisekarten und Alex entschied sich für Pasta mit Scampi. Nachdem auch die Anderen entschieden hatten kam wieder eine Bedienung aber diesmal eine Neue. Ein junger Löwe nahm die Bestellungen auf. Er war ungefähr so alt wie Alex, gutaussehend mit einer schönen goldbraunen Fellfärbung und ca. 1,90 m groß. Alex musterte den Löwen genau. In letzter Zeit merkte er selber seine Zuneigung zu Männchen doch er wollte es nicht wahr haben. Seine letzte Beziehung lag schließlich erst sechs Monate zurück und da war er noch überglücklich mit seiner Freundin. Alex konnte dieser Anziehung bei heißen Typen aber nie widerstehen und musste dann gewissermaßen starren. Dies bemerkte er manchmal zu spät und dann bekam er irgendwelche dämlichen Wörter an den Kopf geworfen. Doch dieses mal sollte es anders sein. Alex betrachtete den Löwen genau und nahm nach einer kurzen Zeit das Namensschild wahr. Ben war sein Name und er war auch Auszubildender. Plötzlich bemerkte er wie auch der junge Löwe Ihn begutachtete und kurz lächelte als er Ihn näher ansah.

„Wie heißt du eigentlich mit Nachnamen, Alex?" unterbrach Ihn Julien beim träumen.

„Ich? Ich heiße Langenfeld mit Nachnamen." antwortete Alex schnell und merkte wie der Löwe bereits hinter Ihm stand.

„Und was kann ich dir bringen?" fragte er in einer angenehm tiefen Stimme.

„Ähm, ich hätte gerne... Also... Pasta. Mit Scampi. Das wollte ich." Das er in so einer Situation immer ziemlich nervös wurde und Rot anlief hasste Alex abgrundtief. Er versuchte sein Gesicht schnell mit einer Weinkarte zu bedecken.

„Für dich doch immer gerne." antwortete der Löwe und ging wieder in Richtung Küche.

„Was war das denn gewesen?" meinte die Schäferhündin Susan.

„Was denn? Nichts war." entgegnete Alex schnell um keine weitere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

„Ist auch egal, du hast 'ne gute Wahl getroffen. Die Pasta hier ist super." sagte Susan und wandte sich wieder von Alex ab.

„Ich hasse es. Warum muss sowas immer mir passieren?" dachte sich Alex im Stillen und ließ die Weinkarte wieder vor seinem Gesicht sinken.

Während des essen beobachteten sich Alex und Ben, der junge Löwe, weiterhin. Sobald einer von Beiden Blickkontakt hergestellt hatte, schaute der andere wieder weg. Dies ging bis zum bezahlen weiter. Dann war auch schon wieder alles vorbei. Die eine Stunde war schon fast rum und alle mussten sich beeilen um pünktlich wieder bei Interkauf zu sein.

Es wurden nur noch ein paar Kleinigkeiten besprochen und die Arbeitskleidung wurde ausgehändigt. Ein schwarzes Sakko und eine dunkelblau und weiß gepunktete Krawatte.

„Mit der Zeit gewöhnt man sich sicher dran." dachte Alex und nahm sein Schicksal der noch unbequemen Kleidung hin.

Kurz vor Schluss bekam dann noch jeder seine Mitarbeiterkarte mit der er sich an den Eingängen ausweisen konnte und dann war Feierabend.

Alex verabschiedete sich von allen und begab sich dann sofort auf den Weg zur U-Bahn. Die Rushhour hatte bereits eingesetzt und in den Geschäften wurde es langsam leerer. Es war nun 18 Uhr und Alex hatte wirklich keine Lust mehr in der Stadt rumzuhängen. Die nächste U-Bahn Richtung Norderstedt fuhr ein und Alex drängelte sich sofort zu einem freien Sitzplatz. Mittlerweile hatte er es aufgegeben rücksichtsvoll zu sein, denn die anderen versuchten es ja nicht mal mehr. Die Fahrt dauerte ungefähr 10 Minuten als der Zug in der Station Hallerstraße einfuhr und Alex ausstieg, die Straße entlangging und den Tag Revue passieren ließ. Neuer Arbeitsplatz, neue Kollegen, neues Umfeld und der Löwe im Restaurant.

„Was denke ich eigentlich noch darüber nach. Das war nur eine kleine Spielerei zwischen einem Wolf und einem Löwen. Einmal gesehen und nie wieder. Wobei ich jetzt ja öfters ins Overlook gehen werde. Ach was solls, nicht unnötig Gedanken machen, Alex."

Alex kam an seinem Haus nahe der Außenalster an, schloss die Tür auf und begab sich in den Eingangsbereich.

„Willkommen zurück, Alex." kam Ihm gleich die Stimme seiner Mutter entgegen „Wie war dein erster Tag?"

„Ganz gut, denke ich. Sind nette Leute da, nur muss ich mich an den Kleidungsstil gewöhnen. Ich geh jetzt aber gleich noch etwas vor den Laptop und dann schlafen. Der Tag hat mich schon ohne wirkliche Arbeit geschafft." sagte Alex müde und ging in Richtung seines Zimmers.

„Alles klar, dann schon mal eine gute Nacht wenn du dich nicht mehr blicken lässt."

„Danke, dir auch und sag Papa auch noch 'ne gute Nacht." und so schloss Alex die Tür hinter sich und warf sich auf sein Bett. Er schaltete den Laptop ein und surfte noch etwas auf Facebook und chattete mit seinen Freunden. Gegen 22 Uhr war er ziemlich müde und wollte gerade den Laptop abschalten als Facebook sich plötzlich meldete.

„Du hast eine neue Freundschaftsanfrage" zeigte das Pop-Up Fenster an.

„Wahrscheinlich schon einer meiner neuen Bekanntschaften von Interkauf. Er klickte auf das Fenster und die Überraschung war Ihm ins Gesicht geschrieben. Die Anfrage kam von Ben, dem Löwen aus dem Overlook.

„Er muss meinen Namen mitbekommen haben als er hinter mir stand." erklärte sich Alex und klickte reflexartig auf akzeptieren. Bens Profilbild zeigte Ihn in der HafenCity am Cruise Terminal im Sommer und im Hintergrund die AIDAluna.

„Das ist wirklich interessant... Jetzt bin ich aber wesentlich zu müde um mir sein Profil durchzulesen. Morgen werde ich Ihn bestimmt wiedersehen." Alex loggte sich bei Facebook aus und schaltete den Laptop ab. Er kuschelte sich in sein Bett und stellte den Wecker diesmal auf 9 Uhr, denn Interkauf machte regulär erst um 10 Uhr auf.

Noch etwas über den Tag nachdenkend schlief er schließlich ein und träumte von seiner Zukunft im Kaufhaus und vielleicht auch von einem gewissen Löwen...

Fortsetzung folgt...