Wolfsblut - Teil 1 Kapitel 16: Blutige Vergangenheit

Story by silverstripe on SoFurry

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Teil 1: Rudel

Kapitel 16: Blutige Vergangenheit

Leo blickte zum Horizont, die Sonne war nur noch ein goldener Schimmer hinter den Bergen, die in den milchig-orangefarbenen Himmel stachen.

Er spürte das Gras zwischen den nackten Pfoten und den sanften Wind im Gesicht. Vor ihm erstreckte sich eine weite Graslandschaft, ein silbern-glänzender Fluss schlängelte sich durch das Gras. Er ging voran, Wind wehte durch das goldene Haar und das schneeweiße Fell, er blickte in sein Spiegelbild im Fluss.

,,Ich war schon mal hier. Was ist das für ein Ort? Was ist das für eine Welt?", fragte er sich und stieß ein leises Seufzen aus.

Er zuckte mit den Ohren und stand auf, ein dunkles Grollen kam näher, ein eiskalter Schauer fuhr ihm durch den Körper und er zitterte. Leo blickte sich um, die Sonne war verschwunden, der Himmel wurde schwarz und es herrschte Stille. Unheimliche Stille.

Graue Wolken zogen sich wie eine Decke über die Schwärze des Himmels. Ein leises Lachen erklang und Leo erstarrte.

,,Wer ist da?!", rief er, doch keine Antwort kam.

Erneut erklang ein Grollen und grelles Licht zog sich über den Himmel, welches kurz darauf wieder erlosch.

Der Wolf blickte hinauf, das Licht spiegelte sich in den grünen, vor Angst weit aufgerissenen Augen.

,,Ein Gewitter.", hauchte er leise, nahm die Beine in die Pfoten und rannte los.

Er wusste nicht wohin, aber er rannte weiter, ihm war klar, dass er nicht davonlaufen konnte, doch er rannte immer weiter, seine Hinterpfoten brannten schmerzhaft von dem harten Boden, sein Herz pulsierte kräftig und er keuchte erschöpft.

Ein grelles Blitzen erschien hinter ihm und eine Explosion erhallte. Leo wurde von dem Druck auf den Boden geworfen. Er sah zurück, dicht hinter ihm war ein Blitz eingeschlagen und eine riesige Feuerwelle erschien. Das Feuer versengte das Gras und kam in einem brennenden Pfad näher zu dem Wolf. Er war wie festgenagelt, als ob der Boden ihn festhielt. Er hörte ein lautes Pochen und kniff die Augen zusammen.

,,Was tun wir jetzt?", fragte der Kater. ,,Es kann noch ewig dauern, bis der wieder aufwacht."

Canjy blickte auf den Wolf in seinen Armen und sagte: ,,Ich bin dafür, dass wir weitergehen, das ist besser, als nur zu warten. Wir müssen in die Stadt Arania."

Hakku nickte, doch Tau zögerte. ,,Was tun wir, wenn diese Wölfe wieder auftauchen?",,Natürlich kämpfen!", rief Hakku. ,,Wir werden Leo beschützen."

Canjy blickte erstaunt zu dem Kater und nickte ihm dankbar zu.

Plötzlich erklang ein Winseln. Canjy sah zu dem Wolf, der die Ohren anlegte. Sein Schweif zuckte unbehaglich.

,,Was hat er?!" Canjy strich ihm über den Kopf und versuchte ihn zu beruhigen.

,,Wahrscheinlich träumt er schlecht.", meinte Tau.

Canjy ließ sich auf einem Baumstamm nieder, vergrub die Schnauze in dem Fell des Wolfes und drückte ihn fest an sich. Hakku bemerkte, wie sehr Canjy sich um den Wolf sorgte. Er setzte sich neben ihn. ,,Er wird schon wieder aufwachen, da bin ich sicher.", murmelte er. Tau trat neben ihn und zog die Augenbraue hoch.

Hakku stand wieder auf, winkte Tau mit einem Schweifschnippen zu sich und sagte: ,,Wir lassen sie für einen Moment allein."

Schulterzuckend folgte die Wölfin dem Kater in den Wald, vorbei an einigen morschen Bäumen.

Canjy stupste seine Nase gegen die von dem Wolf, doch er reagierte nicht. Der Wald war still, der grüne Nebel schwirrte um sie, die trockenen Bäume verdeckten sämtliches Sonnenlicht, es gab keinen Weg, alles um sie herum war schwarz, der Boden staubig und von den Wurzeln der Bäume übersät.

Canjy setzte ein leichtes Lächeln auf. ,,Ich werde dich beschützen Leo, das verspreche ich dir, du bist alles, was ich habe und ich kämpfe immer für das, was ich habe."

Er drückte den Wolf wieder fest an sich und spürte den sanften Herzschlag. Canjy seufzte und beruhigte sich bei dem sanften Pochen.

,,Wir werden zusammen in einem schönen, kleinen Haus wohnen, ohne Kampf, ohne Töten, einfach in Frieden leben. Ich werde alles dafür tun, damit dieser Albtraum endlich vorbei ist, versprochen. Ich liebe dich."

Einige Augenblicke blieb es ruhig, der Fuchs lauschte dem sanftem Atmen des Wolfes und genoss die Wärme, die von ihm ausging.

,,Ich verstehe es nicht.", seufzte Tau. ,,Was?" Der Kater sah sie von der Seite an.

,,Canjy, warum bedeutet Leo für ihn so viel?"

,,Ist doch klar, weil er ihn liebt.", sagte Hakku. Er ließ den Kopf hängen. ,,Sie sind zu beneiden." Er sah hinauf, doch da war nur die Schwärze der Bäume.

,,Ich wünschte, ich hätte auch so jemanden.", seufzte er leise.

,,Also die Rüden, denen ich bisher begegnet bin, waren nicht gerade welche, die Ahnung von der Liebe hatten.", sagte sie und dachte dabei an Hilos, der sie um den Finger gewickelt und betrogen hatte. ,,Wieso sollte es gerade bei denen anders sein?"

,,Es ist einfach so, wieso interessiert dich das überhaupt?"

Tau wandte sich ab. Hakkus Ohren zuckten, ein Rascheln hinter den Bäumen erklang. Er nahm einen Geruch war. Tau sprang auf und rief: ,,Wer ist da?!"

Leo blickte hinauf in den schwarzen Himmel, die grauen Wolken zogen sich schnell über ihn und Blitze schlugen auf die Erde nieder.

Leo stand langsam wieder auf und blickte sich um, der Wind ließ das Fell und das blonde Haar herumwirbeln. Ein Kreischen erklang, welches daraufhin verebbte.

Der Wolf kämpfte sich durch den tosenden Wind vor. Schritt für Schritt lief er weiter, der Wind peitschte gegen ihn, er stemmte sich mit seinem Körpergewicht gegen den wilden Sturm. Ein Blitz schlug einige Meter hinter ihm ein und Leo stolperte nach vorn. Er rappelte sich wieder auf, strich die Haare zurück und kämpfte sich weiter vor, durch den Wind getragener Schutt wirbelten um ihn, zerfetzten Kleidung und Fell. Ein scharfer Stein streifte seine Wange, bis das warme Blut an seinem Hals herunterlief, doch Leo ignorierte den Schmerz, seine Augen waren klar und ernst, er gab nicht auf.

,,Ich muss herausfinden, was hier vorgeht. Dies muss die Welt Xornia sein. Aber in einer anderen Zeit."

Die Hinterpfoten schmerzten, die Wunden rissen an seinen Kräften, doch er lief weiter. Leos Augen wurden größer, als am Horizont ein gigantisches Schloss sichtbar wurde, welches ihn an die Ritterburgen in Welpenbüchern erinnerte. Er kämpfte sich weiter vor, er wusste, irgendwas geschah bei diesem Schloss.

In der Nähe des Schlosses suchte er Schutz hinter einigen Sträuchern. Eine Gestalt mit sehr langen, dunkelbraunen Haaren und langen Kleidern stand vor dem Schloss, ihre goldenen Augen blitzten gefährlich.

,,Die Wolfsprinzessin.", hauchte Leo. Ein Furry trat aus dem Schloss. Er trug einem weißen Anzug, der Leo an die Kleidung erinnerte, die Hakku trug, wenn er sich verwandelt hatte. Er hatte etwas in der Hand, vielleicht eine Waffe, doch Alantha hob den Arm und viele schwarze Blitze schossen aus der Pfote. Leo riss die Augen auf, doch es verwunderte ihn nicht sonderlich, dass sie Blitze schleudern konnte, in letzter Zeit waren schließlich viele ungewöhnliche Dinge geschehen.

Der Blonde wurde von den Blitzen umschlungen und ging in die Knie. Die Blitze verfestigten sich zu schwarzen Fäden, die sich wie Spinnweben um ihn schlangen und ihn fesselten. Alantha ging näher auf das Schloss zu.

Plötzlich schreckte sie zurück, die graue Wolkendecke verzog sich und das Gewitter verschwand, ein Regenbogen zog sich über das Schloss und erneut trat jemand hervor, Leos Augen wurden groß und er fragte sich, wer dies sein könnte.

Er hatte lange Haare, die in den Regenbogenfarben leuchteten, sein Hauptfell war hellrosa und wurde am Bauch hellblau, die Pfoten waren hellgelb und die Wirbelsäule, sowie der Schweif waren hellgrün. Seine silbernen Augen blickten ernst.

,,Der Ritter aus dem Licht des Regenbogens, mittlerweile erstaunt mich gar nichts mehr.", dachte Leo sich.

Das Tier stellte sich Alantha entgegen und ballte die Pfoten zu Fäusten.

,,Sei gegrüßt, Xyon.", sagte Alantha.

,,Xyon? Hat der etwas mit dem Xyonit zu tun?", fragte Leo sich.

,,Verschwindet von hier, Prinzessin!", rief Xyon. Die Prinzessin streckte die Pfote aus und sagte: ,,Du weißt, was ich will."

,,Nur über meine Leiche!", erwiderte Xyon.

,,Das lässt sich einrichten."

,,Ich bin Sina."

,,Ich bin Tika."

Die beiden Wölfinnen standen vor der Schwärze des Waldes. Sie öffneten die Augen und blickten zu Tau und Hakku.

Die Wölfin im Feuerroten Pelz fletschte die Zähne. ,,Ihr tragt zwar beide nicht den Xyonit in euch, aber ich glaube, ihr wisst, wer ihn in sich trägt."

Tau nickte Hakku zu. ,,Dann mal los."

Sie stellten sich Rücken an Rücken und hoben die Arme. Zwei Edelsteine funkelten über ihnen.

Tau trat vor, die himmelblaue Wölfin fletschte die Zähne und knurrte: ,,Nochmal besiegst du mich nicht mit deinem Trick."

Sie rannte auf Tau zu, währenddessen funkelte Sina den Kater an.

,,Zeig was du kannst, Kätzchen."

Hakkus Pfoten ballten sich zu Fäusten und er fauchte: ,,Das kannst du haben!"

Leo beobachtete, wie sich Alantha und Xyon gegenüber standen und sich böse Blicke zuwarfen.

,,Meine Aufgabe ist es, diese Welt, mit all ihren Bewohnern, zu beschützen!", rief er.

Alantha zuckte mit den Augenbrauen und hob eine Pfote in seine Richtung.

Eine leichte Druckwelle, gefolgt von schwarzen Licht, schoss aus der Pfote. Die Prinzessin lenkte den Strahl auf Xyon, die Dunkelheit erstickte das Licht, Xyon streckte die Pfoten vor und versuchte dem dunklen Strom standzuhalten.

Er biss die Zähne zusammen und kämpfte sich durch den Strom voller Finsternis vor.

,,Hm." Alantha hob die zweite Pfote, der Strahl wurde größer und kräftiger, Xyon konnte die Kraft nicht mehr aushalten, seine Kleidung zerriss, etliche Wunden zogen sich durch seinen Körper. Er jaulte und wurde zurückgeworfen.

Alantha trat näher zu ihm und blickte auf ihn hinab.

,,Diese Welt wird mein sein, gib mir, was ich haben will!", befahl sie. Xyon hob den Oberkörper und stützte sich mit den Armen ab, seine silbernen Augen funkelten böse.

,,Ich gebe meine Welt nicht auf! Du wirst den Stein niemals bekommen!"

,,Hm." Sie hob die Pfote. Irgendetwas leuchtete in der Pfote, schließlich verlängerte es sich und eine mit Stahlstacheln übersäte Peitsche erschien.

,,Mal sehen, wie lange du das durchhältst.", lachte sie. Xyon funkelte sie wütend an.

,,Du wirst diese Welt niemals...!" Sie setzte den Fuß auf seinen Kopf und drückte ihn zu Boden, die Peitsche wirbelte durch die Luft und schlug kräftig auf seinen Rücken, die Stacheln gruben sich durch das Fell in seine Haut. Blut floss und er unterdrückte einen schmerzerfüllten Schrei.

,,Willst du mir jetzt endlich geben, was ich haben will?"

,,Ich gebe nicht so einfach nach.", knurrte er. Wieder flog die Peitsche durch die Luft und zog sich über die brennende Wunde. Blut spritzte, Xyon kniff die Augen zusammen und schrie voller Schmerz.

Leo verfolgte geschockt das Geschehen, bei dem Bild des gequälten Rüden kam ihm die Vision in den Sinn, in der er einen Rüden, der an schwarze Fäden gefesselt war, sah.,,Ist dieser Xyon das etwa gewesen?", fragte er sich, seine Pfoten kribbelten vor Anspannung, er wollte ihm helfen, ihn von der Folter befreien, doch er wusste, dass dies nur ein Blick in die Vergangenheit war, er konnte nichts verändern, konnte ihm nicht helfen.

Xyon keuchte voller Schmerz, sein Rücken war voller Blut, er zog die Beine an, stützte sich mit den Armen und versuchte, sich wieder aufzurichten, doch Alantha schwang erneut die Peitsche, ein lauter Schrei war die Folge.

,,Du kannst tun, was du willst. Ich werde dir den Stein nicht geben, niemals.", keuchte der Rüde. Alantha ging zu ihm runter, drehte ihn auf den Bauch, packte ihn am Brustfell und zog ihn hoch.

,,Jetzt hör mir mal zu, ich kann dir noch sehr viel mehr Schmerzen zufügen, ich kann dich quälen, dass du nur noch um den Tod betteln kannst."

Xyon wich ihrem Blick aus und knurrte: ,,Tu, was du nicht lassen kannst, du kannst mit mir machen, was du willst, aber den Stein werde ich dir niemals geben."

,,Du bist zäh, das muss man dir lassen, aber ich hab schon härtere Nüsse geknackt."

Sie ließ ihn fallen, woraufhin er leise jaulte, da der Wunden-übersäte Rücken auf den steinigen Boden fiel.

Sie schwang die Peitsche und zog sie über seinen Bauch, der dadurch aufgerissen wurde, sodass das Blut aus den Schlitzen floss. Xyon versuchte den Schmerz zu unterdrücken, ihm blieb die Luft weg. Er fühlte sich, als wenn das Leben aus seinem Körper floss, seine Kraft ließ nach, er schloss die Augen und ließ die Folter über sich ergehen. Leo ballte die Fäuste und blickte voller Schmerz auf den Rüden, das Blut floss über seinen nackten Körper. Er konnte ihm nicht helfen.

,,Hm, du hältst wirklich eine Menge aus.", sagte Alantha.

,,Schmerzen machen mir nichts aus.", keuchte Xyon.

,,Das sieht man, übergebe mir einfach den Stein, dann musst du keine Schmerzen mehr erleiden."

,,Niemals würde ich diese Welt in deine Hände legen.", knurrte er.

Alantha blickte seinen Körper hinab. ,,Das wollen wir doch mal sehen, wie ich sehe, bist du ein Rüde.", sagte sie.

Sie schwang die Peitsche und zog sie über seine Weichteile, Xyon jaulte laut, sodass es in der ganzen Gegend widerhallte.

,,Und nun?"

Xyon biss die Zähne zusammen und brachte ein gebrochenes ,,Niemals" hervor.

Alantha ging um ihn herum, kniete sich neben ihn nieder und fragte leise: ,,Warum bist du so verdammt stur? Die ganze Folter kann ein Ende haben, es liegt in deiner Hand."

Xyon schüttelte den Kopf.

,,Hand.", sagte sie erneut und blickte zu seiner Pfote. Die Peitsche glühte golden auf, dann löste sie sich in kleine Funken auf. Nun lag ein anderes Werkzeug in ihrer Pfote.

Sie hielt den Nagel auf seine Handfläche und hob den Hammer.

,,Bist du sicher, dass du nicht kooperieren willst?"

Ein Knurren war die Antwort.

,,Hm." Die Wölfin schlug mit dem Hammer zu, der Nagel bohrte sich durch das Fleisch, bis er die Pfote durchdrungen hatte, heißes Blut spritzte und Xyon schrie laut.

Leo fuhr das Jaulen durch den ganzen Körper. Er konnte nicht glauben, dass die Prinzessin so brutal sein würde, um an ihr Ziel zu gelangen.

Erschreckt fasste er sich an die Brust, ihm kam ein Gedanke: ,,Dieser Stein, der Xyonit, sie will ihn um jeden Preis haben und ich habe einen Teil davon in meinem Körper, sie wird das Gleiche mit mir tun."

,,Immer noch nicht?", fragte Alantha, Xyon keuchte erschöpft.

,,Eigentlich wollte ich mir die Hände ja nicht schmutzig machen..."

Die Prinzessin kniete sich zu ihm, griff ihn am Hals und drückte fest zu, sodass ihm die Luft weg blieb.

,,Gib mir diesen Stein!", befahl sie, ihre Krallen bohrten sich in sein Fleisch, Blut floss, doch er reagierte nicht auf ihre Worte. Sie schüttelte ihn, bohrte die Krallen tiefer in den Hals und brüllte ihn an. ,,Den Xyonit, gib mir den Stein verdammt!"

Langsam hob sich die unverletzte Pfote des Rüden, die grell leuchtete.

,,Der Xyonit.", hauchte Alantha, als der Stein erschien, der in den Regenbogenfarben leuchtete.

,,Ich wusste, dass du zur Vernunft kommen würdest.", meinte Alantha und griff nach dem Stein. Die Augen des Rüden sprangen wieder auf, er schleuderte den Stein in die Luft, streckte den Finger nach oben, aus dem ein greller Lichtstrahl schoss, der Stein wurde getroffen und in zwei Teile gespalten.

,,Fuchsit!", rief Xyon.

,,Nein!", schrie Alantha und sprang auf, ein grünes Licht schoss über sie hinweg, während die Prinzessin nach den zwei Teilen des Steins griff.

,,Ich hab ihn.", triumphierte Alantha, doch als sie in die Pfote blickte, sah sie nur eine Hälfte des Steins, wütend blickte sie in die Richtung, in die das grüne Licht flog.

Eine Steppenfüchsin in weißem Gewand und grünem Schal hielt den anderen Teil des Steins in der Pfote.

,,Lauf Fuchsit, bring ihn in die Welt des Lichtes!", rief Xyon.

,,Nein, gib ihn her!", brüllte Alantha, doch da erschien hinter der Füchsin ein grelles Licht, sie drehte sich um und verschwand in dem Licht.

Alantha rannte ihr hinterher, doch schon war das Licht mit der Füchsin verschwunden und sie fluchte laut.

,,Das war der Teil des Steins, der in unsere Welt gekommen ist.", bemerkte Leo.

Alantha blickte auf die Steinhälfte, die sie besaß und sagte: ,,Ich werde den Xyonit bald komplett in den Händen halten und bis es soweit ist..." Sie blickte zu dem am Boden liegenden Rüden. ,,...wirst du mein Gefangener sein."