POEM: Bellkur Galathiniel

Story by Noiratblack on SoFurry

, , , , , , , ,


Ein Geschenk für Bellkur.

Von Noiratblack

Geschrieben im Flugzeug, über einem Meer aus weißen Wolken, die im Abend blutrot wurden, und einer Sonate von Chopin in den Ohren.

Schwarze Federn kleiden das Gesicht,

ein Schleier, er ist tief verhangen.

Vor ihm, brausend, die weiße Gischt.

„Ach, wär ich nur gegangen!"

Dieser Schrei, schmerzerfüllt.

Die Haltung, verzweifelt.

Das Herz, einst berührt.

Die Trauer, wie in Stein gemeißelt.

Verzagend der trauernde Gedanke.

Die Einsamkeit in der Seele,

um sein Innerstes die Dornenranke,

gibt der Schmerz grausige Befehle.

Doch wo da ruht die Nacht,

im Herzen, wo nichts mehr ist,

einer Erinnerung das eine bewacht,

den Ort für der Seele Rast.

Trägt das Denken auch Trauerfarben,

das Meer derweil nach dem Leben langt,

sind dort entzündete Flammen,

dass die See um sich bangt.

„Du bist aber geblieben.",

antwortet die Stimme von nah.

Noch bevor der Schrei kann verhallen,

ist ein Freund da.

Ein weiser Gefährte,

ein alter Freund,

ein ruhiger Kumpane,

wie Kind's Vater und Vaters Kind.

Zweisamkeit, heilig gemacht,

dieser Moment, voller Perfektion.

Wer hätte gedacht,

dass in Dunkelheit so viel Lichte wohnt?

Und so sitzen beisammen,

zwei, deren Seelen wie eine,

durch Zufall ist's so gekommen,

das alles dem einen und dem anderen seine.

So bedenket und gebt stets acht,

so mancher mit einsamen Blick,

hat Armeen unter seiner Macht,

und seien diese nur ein Mann.

Noiratblack

Bellkur ist ein Charakter von Bellkur