Geheime Liebe: Kapitel 3 Das Erwachen

Story by Mondschein on SoFurry

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#3 of Geheime Liebe


Achtung: In dieser Geschichte geht es um die Beziehung zwischen zwei Männern. Wenn euch das nicht gefällt, dann bitte ich euch diese Story jetzt zu verlassen. Außerdem kann es im späteren Verlauf der Geschichte zu homosexuellen Situation kommen, die bis zu Sex hinauslaufen könnten.

Dementsprechend bitte ich Leser, die laut den Gesetzen in ihrem Land nicht alt genug sind, um dies zu lesen, diese Geschichte zu verlassen. (Ihr seid gewarnt worden. Ich übernehme keine Haftung für eventuelle Probleme.)

Außerdem wird in dieser Geschichte milde bis starke Gewalt vorkommen. Wenn ihr dies nicht vertragt, verlasst bitte ebenfalls diese Geschichte.

Allen anderen wünsche ich viel Spaß und hoffe, dass euch die Geschichte gefällt und ihr auch konstruktive Kritik an ihr üben könnt. :)

PS: Die Charaktere der Geschichte gehören mir und dürfen nicht von euch für eure Geschichten ohne meine Erlaubnis verwendet werden.

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Geheime Liebe: Kapitel 3 Das Erwachen

Damon wachte langsam auf. Er musste wohl eingeschlafen sein, was ihn aber nicht wunderte, da der letzte Tag sehr an seinen Kräften gezehrt hatte.

Plötzlich stieg ihm der Geruch von etwas Totem in die Nase. Er schaute runter zu dem Kater zwischen seinen Beinen und das Erste, was er bemerkte, war dass er nichtmehr atmete. Panik begann sich in Damons, sonst immer kühlem und berechnendem Kopf, breit zu machen. Schnell zog er seine Plattenstulpen aus und begann, nach dem Puls von Felix zu suchen. Doch er fand keinen. Ein von ihm längst vergessenes Gefühl fing an in ihm aufzusteigen. Trauer. Damon hatte bislang sich nie für jemanden interessiert, außer für sich selbst und er war überrascht, dass er überhaupt so etwas empfinden konnte.

Eine Träne rollte seine Wange runter und ungläubig wischte er sie mit einer Hand fort. Er wollte nicht weich werden! Trauer war etwas für Schwächlinge und er war keiner. So dachte er zumindest. Doch immer mehr Tränen rannten sein Gesicht runter, bis er schließlich doch die Beherrschung verlor. „Nein!" hauchte er in die leere Höhle, die nun noch einsamer wirkte als am vorigen Abend. Er fing an zu schluchzen. „Das kann nicht wahr sein! Du kannst nicht einfach sterben!" schrie er letztendlich und legte sein Gesicht auf die Brust des mittlerweile kalten Katers. Sein Schluchzen war mittlerweile unkontrollierbar geworden. Seine ganzen Werte und Normen, an denen er bislang immer festgehalten hatte, warf er in diesem Moment über Bord. Seine Trauer war zu groß. Ohne es zu merken, hatte Felix sich einen Platz in seinem Herz erkämpft und erst jetzt, wo er tot war, bemerkte Damon es vollends.

Plötzlich hörte er eine Stimme, die aus dem Nichts zu kommen schien. Zuerst konnte er sie nicht verstehen, doch sie wurde immer lauter, bis er erkannte wer es war. Es war Felix Stimme, die ihn ununterbrochen rief. „Damon! Damon!" „Nein, hör auf! Lass mich in Ruhe!" schrie Damon der Stimme entgegen. Er war verwirrt und zum ersten Mal in seinem Leben verängstigt. Verfolgten ihn nun auch noch Geister? Verlor er nun seinen Verstand? Dies waren die Fragen, die in seinem Kopf umherschwirrten. Er presst seine Pfoten auf seine Ohren und wimmert leise vor sich hin. „Hör auf! Bitte hör auf!" Die Erde fing an zu wackeln, als wenn ein Monster angefangen hatte, an ihr zu rütteln.

Felix ging es mittlerweile Wesentlich besser. Der Wolf schien seine Wunde versorgt zu haben und dies schien nun Früchte zu tragen. Er fühlte sich zwar immer noch kraftlos, aber zumindest hatte er nun keine Schmerzen mehr. Als der Wolf plötzlich anfing zu schreien und zu weinen, wachte Felix aus seinem Schlummer auf. Damon schien einen schrecklichen Alptraum zu haben und Felix wollte den Wolf nicht noch länger leiden sehen. Er fing an ihn zu schütteln und nach kurzer Zeit schreckte er hoch und sah sich verwirrt um.

Dann schaute er ungläubig Felix an, fing aber langsam an sich zu beruhigen. „Was war los?" wollte Felix wissen und sah den Wolf fragend an. Es wunderte ihn, dass der sonst so stark wirkende Wolf von Alpträumen geplagt wurde. ‚Vielleicht ist er tief in seinem Innern doch ein sanfter Wolf.' dachte er sich. „Nichts. Was soll denn gewesen sein?" erwiderte der Wolf, schnell wieder seine bislang übliche Art an den Tage legend. „Du hast im Schlaf geschrien und angefangen zu heulen. Hattest du einen Alptraum? Du kannst gerne darüber reden, wenn du willst." „Ich kann mich an keinen Alptraum erinnern." Antwortete der Wolf abweisend. Felix bemerkte allerdings, dass die Spitzen von Damons Ohren leicht erröteten. Erneut wunderte sich Felix über den Wolf. Er verhielt sich merkwürdig an diesem Morgen. Aber er ging nicht weiter darauf ein, da der Wolf scheinbar schon genug verunsichert war, auch wenn er versuchte dies zu überspielen.

Ich muss dir aber danken. Du hast ja scheinbar meine Wunde behandelt und es geht mir schon viel besser." Sagte er schließlich, um das Thema zu wechseln. „Denk einfach nicht weiter dran!" antwortete Damon kühl. Er schien wieder der Alte zu sein und sein machoartiger Unterton kam wieder zum Vorschein.

Felix wurde nicht schlau aus Damon. Immer wenn er dachte, er würde ihn kennen, änderte Damon sein Verhalten wieder. Für Felix war es fast unmöglich, ihn richtig einzuschätzen. Doch eines wusste er mittlerweile. Er wollte nicht, dass er ihn verließ. Er wollt weiter die Gemeinschaft von Damon genießen und er wollte ihm seine Gefühle beichten. Doch Felix hatte Angst. Vielleicht würde Damon dies abstoßend finden oder noch schlimmer, er würde ihn direkt die dafür vorgesehene Strafe erteilen. Den Tod! Vielleicht würde Felix nie den Mut aufbringen, es Damon zu sagen und in diesem Fall, würden sich ihre Wege unweigerlich trennen. Die Trennung war das, wovor Felix am meisten Angst hatte. Sein Leben würde dann seinen üblichen Weg laufen und er würde jemanden heiraten müssen, den er nicht mal kannte.

Er schaute Damon an, als dieser scheinbar gerade einen Plan ausarbeitete, wie sie weiter vorgehen sollten. Er studierte den Wolf ganz genau. Sein schwarzes, glänzendes Fell, seine braunen, mit Ehrgeiz gefüllten Augen und seine so zart wirkenden Lippen.

Seine Augen blieben an Damons Lippen hängen. Dieser schien den Blick von Felix zu bemerken. „Was glotzt du so?" schnauzte dieser Felix an, der sofort verlegen zu Seite scheite. „Nichts. Hab nur grad über was nachgedacht." Log er. Er fühlte wie seine Wangen sich röteten und hoffte, der Wolf würde dies nicht bemerken.

„Wie auch immer. Wir müssen weiter. Können ja nicht ewig hier bleiben." Antwortete dieser schließlich und ging vor Felix in die Hocke, um ihn auf seinen Rücken zu lassen. Felix zögerte nicht und schlang die Arme um Damons Hals. Er genoss die Berührung mit dem Wolf. Sein weiches Fell glitt durch seine Finger und er konnte seine starken Muskeln gut unter diesem spüren. Als der Wolf seine Hände unter den Hintern von Felix brachte, um ihn oben zu halten, lief ein angenehmer Schauer über Felix Rücken. Jede Berührung von ihm, war etwas Besonderes für Felix.

Er war so verträumt, dass er nicht merkte, dass sie losgingen und bald den Waldesrand erreichen würden. Ihm wurde erst klar, dass er wohl stundenlang in seinen Träumen gewesen war, als es heller wurde und sie den Wald verließen. „So, wir werden hier nochmal Rast machen. Dann kann ich mir auch nochmal deine Wunde ansehen." Unterbrach Damon schließlich mit seiner dunklen Stimme die Stille und setzte Felix vorsichtig auf den Boden.

Damon nahm den Verband ab, den er dem Kater angelegt hatte. Unbewusst war er wesentlich vorsichtiger und sanfter, als beim letzten Mal. Er betrachtete die Wunde und sah, dass die Blutungen gestillt waren, doch die Verletzung musste noch genäht werden. „Sie sieht schon viel besser aus. Ich werde sie jetzt nähen. Das wird höllisch weh tun, aber egal was ich mache, du darfst dich nicht bewegen!" sagt Damon mit bestimmendem Tonfall.

Nachdem er ein kleines Feuer entfacht hatte, fing er an aus dem Verband Fäden zu ziehen. Als er meinte, genug Fäden zu haben, begann er nach einer bestimmten Gras-Art zu suchen. Es wurde Stahlkraut genannt und die Halme waren so spitz und hart, dass sie wunderbar als Nadeln verwendet werden konnten. Nach einigem Suchen fand er schließlich etwas und pflückte ein paar Halme.

Zurück bei Felix hielt er einen Halm kurz ins Feuer, um ihn zu sterilisieren. Er zeigte Felix, dass er sich auf den Rücken legen sollte. Dieser gehorchte sofort und als er lag, warf er einen angsterfüllten Blick zu Damon. „Hier nimm das Stückchen Stoff und beiß während ich nähe dort rein." Er reichte dem Kater den Stoff, der ihn sofort in seinen Mund stopfte und drauf biss. Als die Nadel seiner Meinung nach steril genug war, band er ein Ende des Fadens um das Stahlkraut und überlegte, wo er bei der Wunde anfangen sollte. Als er eine gute Stelle gefunden hatte, hielt er diese zusammen. Bei der Berührung zuckte Felix zusammen, bewegte sich aber nicht weiter.

Der Wolf sah dies als positive Reaktion und setzte seine improvisierte Nadel an. Als er in das Fleisch stach, überkam ihn eine Übelkeit, die er noch nie bei dieser Arbeit verspürt hatte. Er konnte sich nicht erklären, woher sie kam und versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken. Doch der Schrei, den Felix in das Stück Stoff schrie, ließ ein Schaudern durch seinen ganzen Körper laufen.

So sehr er auch den Gedanken verabscheute, er mochte es nicht, dem jungen Kater Schmerzen zuzufügen. Schnell zog er den Halm komplett durch und zog den Faden stramm. Dies wiederholte er, bis die ganze Wunde vernäht war. Doch bei jedem Stich fühlte Damon, wie er sich selber ins Herz stach.

Während er die Wunde genäht hatte, war dem Wolf einiges klar geworden. Nun wusste er, dass er wohl für den Kater etwas empfand, was er noch nie für jemanden empfunden hatte. Mittlerweile hatte er den Gedanken akzeptiert, würde aber trotzdem versuchen, alles zu unterdrücken, bis er den Auftrag beendet hatte. Danach konnte er in Ruhe aus seinem Leben verschwinden.

Doch als er in das Gesicht des Katers sah, brach sein Herz in tausend Splitter. Tränen liefen über sein Gesicht und sein Blick zeugte von starken Schmerzen, die Damon ihm mit jedem Stich zugefügt hatte.

Mit einem Mal verspürte der Wolf das unbändige Verlangen, den Kater zu umarmen und ihn zu trösten. Jedes letzte bisschen Willenskraft was in ihm verblieben war, stemmte er gegen dieses Verlangen. Erst im letzten Augenblick schaffte er es, sich umzudrehen, doch was er sah überraschte ihn komplett.

Fünf Soldaten mit der Flagge des Fürsten Morheim standen mit erhobener Waffe vor ihm. „Ist das Felix von Hochstädter?" fragte einer der Soldaten, der offensichtlich der Ranghöchste war. „Und wenn es so wäre?" entgegnete Damon bissig und sah den Soldaten durchdringend an. Er hatte ein schlechtes Gefühl bei ihnen, welches sich mit den nächsten Sätzen bestätigte.

„Fürst Morheim hat den Befehl gegeben, den zukünftigen Grafen von Ladrana umzubringen und die Stadt in seinen Besitz aufzunehmen. Daher müsst ihr nun sterben." Mit diesen Worten stürzten sich die Soldaten auf ihn. Da sie Geparden waren, waren sie zwar schnell, doch ihre Fähigkeiten mit dem Schwert waren nur beschränkt, was es Damon leicht machte, ihren Angriffen auszuweichen oder sie zu blocken. Er ließ zwei von ihnen sich selbst an seiner Klinge aufspießen, bevor er den Dritten mit einem kunstvollen Schwung enthauptete. Eine Fontäne aus Blut stieg aus dem Kopflosen Soldaten hervor und bedeckte Damon mit Blut, das seine Rüstung hinab lief. Die anderen zwei Geparde begannen zu fliehen, als sie sahen, wie einfach ihre Kameraden gefallen waren.

Einem von ihnen warf Damon sein Schwert hinterher, welches sich durch die Rüstung des Soldaten bohrte, wie ein heißes Messer durch Butter. Doch der Zweite entkam. Er ging sein Schwert holen und sah dem flüchtenden Gepard nach. Es würde Ärger geben, dass wusste der Wolf nun und es schien nicht so, als wäre der Fürst noch an einer Hochzeit zwischen Felix und seiner Tochter interessiert.

Als er wieder zurück zu seinem und Felix Rastplatz gegangen war, sah er, dass der Kater sich mittlerweile wieder hingesetzt hatte. Ein warmes Gefühl machte sich in seiner Brust breit, als er in das Gesicht von Felix sah. Nun hatte er keinen schmerzerfüllten Ausdruck im Gesicht sondern nur noch Dankbarkeit.

Das Nächste was Felix sagte, brannte sich in Damons Kopf ein und entlockte ihm ein zwar kleines aber echtes Lächeln.

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Es tut mir leid ich hab mein Versprechen nicht gehalten. TT_TT Es ist nicht länger geworden. Aber dafür hab ich mich reingekniet und es in einer Dauersession fertig gemacht :3 (Jetzt bin ich auch erst mal am Ende. Mein Gehirn ist leeeer!!)

Ich möchte mich nochmal bei WulfilaMoonshadow bedanken, dafür dass er mir ein paar gute Tipps gegeben hat und auch noch über meine Geschichte drüber gelesen hat. Danke!

Achja schlagt mich, wenn ich das nächste Kapitel nicht länger mach...