Der Krieger

Story by greldon on SoFurry

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Der Krieger

Es waren dunkle Zeiten, die über das Land hereingebrochen waren: Verschiedene Völker lebten untereinander im Kriegszustand, Seuchen und Krankheiten rafften die Schwächsten der Zivilbevölkerung dahin und überall wo man hinsah, herrschte Gesetzlosigkeit und das Faustrecht.

Grelidor jedoch plagten ganz andere Sorgen. Das Volk der Drachen war zum Glück unbehelligt von den Kriegswirren, es schien, als ob die Gesellschaft der Drachen die einzige war, die auf Dauer Frieden halte konnte.

Dennoch war der Drache schlecht gelaunt: Es war Paarungszeit und wie alle Drachenmännchen war er zu jenem Drachengebirge gekommen, um dort am sogenannten ‚Drachenflug' teilzunehmen. Hierbei konkurrierten die einzelnen Bewerber um die Gunst der paarungsbereiten Drachinnen.

Grelidor war ein stattlicher Drache: Seine Schuppen glänzten silberfarben wie frisch poliert, seine Brust und sein Bauch waren mit cremefarbenen Hornplatten besetzt, an denen schon so manche Lanze eines edlen Ritters abgeprallt war. Auffällig waren seine beiden nach vorne geschwungenen Hörner und die silberne Mähne, die fast bis zur Mitte seines Rückens lief. Das Haar dieser Mähne war fein wie Federwolken. Er hatte eine relativ kurze Schnauze, die beiden unteren Schneidenzähne standen leicht über. Obwohl er schon ein wenig älter war, seine Augen waren immer noch frisch und klar, sie strahlten in kaltem Eisblau.

Ansonsten hatte er alle Attribute eines klassischen westlichen Drachen, das heißt, er hatte ein gewaltiges Paar lederner Schwingen und vier krallenbewehrte Füße. Jede seiner todbringenden Krallen war sichelförmig gebogen und von der Länge eines menschlichen Arms.

Kurz, Grelidor war eine imposante, respekteinflößende Erscheinung und niemand suchte gerne die Konfrontation mit ihm, auch wenn sein Naturell eher friedliebend war.

Dennoch schien er seinen Zenith bereits überschritten zu haben, denn bei dem Paarungsflug wurde er von jüngeren, kräftigeren Kandidaten ausgestochen. In der Tat, es war das erste Mal nach unzähligen Jahren, dass er nicht zum Zuge kam und seinen Samen weitergeben konnte.

Frustriert und beschämt musste er sich geschlagen geben und von dannen ziehen.

Zorn und Bestürzung über sein Versagen nagten in ihm und in seinen Lenden brannte ungezügeltes Verlangen. Doch ihm war klar, für ihn würde es keine Zärtlichkeiten mehr geben, kein Stillen mehr seiner sexuellen Bedürfnisse; er würde niemandem seine Zuneigung mehr zeigen können, geschweige denn, welche erfahren.

Sicherlich, er konnte das tun, was etliche Drachen in einer ähnlichen Situation taten: Sich eine Sklavin oder einen Sklaven halten, um an ihnen die sexuelle Lust zu stillen.

Aber das wollte er nicht. Auch wenn ihn der Gedanke daran sehr erregte, so wollte er doch Liebe geben und Liebe empfangen. Am liebsten natürlich eine Drachin oder einen Drachen. Aber auch andere Spezies waren durchaus attraktiv für ihn.

Er glitt dahin über eine ausgedehnte Waldfläche, die einen kleinen, nahezu unberührten See säumte, als er auf einer Waldlichtung ein Reh beim Grasen erspähte. Es war unvorsichtig genug, nicht früh genug die Deckung und den Schutz des Waldes aufzusuchen - und es sah einfach ungeheuer appetitlich aus.

Grelidor ging in einen Sturzflug über und seine Beute hatte nicht die Spur einer Chance.

Gierig begann er, große Fleischstücke aus seiner Beute zu reißen und diese zu verschlingen.

Ein verzweifelter Schrei ließ ihn von seiner Mahlzeit aufblicken. Er knurrte verärgert ob dieser Störung auf, sein Hunger war noch nicht annähernd gestillt.

Er blickte umher und zog prüfend die Luft in seine Nüstern. Es lag ein Geruch in der Luft, der ihm an sich unbekannt war, aber andererseits auch wieder vertraut. Es war der Geruch eines Pflanzenfressers, eines potentiellen Beutetieres, dennoch wieder nicht so, wie er ihn gewohnt war: Der Geruch erinnerte ihn an den aufregenden Duft einer Ziege, doch war dieser überlagert von dem Geruch nach Stahl und Leder. Und er roch noch etwas anderes: Er roch Schweiß und Angst und Feuer.

Grelidor spitzte seine Ohren und tatsächlich, nun war Kampfeslärm zu vernehmen, der sich mit irgendwelchen Hilferufen mengte. Stahl klirrte gegen Stahl, es wurde offensichtlich erbittert gekämpft.

„Hat man denn nirgendwo seine Ruhe?" grollte Grelidor und zog seine halb verzehrte Beute in das Unterholz, um sie mit Zweigen und Laub zu bedecken. Er würde später noch einmal zurückkehren und seine Mahlzeit beenden. Jetzt war ohnehin nicht mehr an eine gemütliche Völlerei zu denken und wie es aussah, würde er wohl bald in jenen Konflikt, welcher auch immer da ausgetragen wurde, involviert werden. Denn die Geräuschkulisse weckte in ihm die Vermutung, dass hier in einem ungerechten Kräfteverhältnis gekämpft wurde.

Er sollte Recht behalten.

Mit kräftigen Flügelschlägen hatte sich Grelidor erhoben und war in die Richtung geflogen, aus der der Lärm zu kommen schien. Was er unter sich sehen musste löste in ihm tiefste Empörung aus: Da waren fünf kräftige Gestalten, schwer bewaffnet, die einen offenbar recht jungen Krieger bedrängten.

„Banditen!" schoss es dem Drachen durch den Kopf. Grelidor beobachtete eine Weile das Kampfgeschehen und war sehr angetan davon, wie tapfer sich der bedrängte Krieger gegen seine Angreifer zur Wehr setzte. Doch er hatte keine Chance gegen die Übermacht und schließlich schlugen sie ihn brutal nieder.

Die verzweifelten Hilfeschreie des Unterlegenen drangen an seine Ohren und er konnte das rohe Gelächter der Angreifer vernehmen.

Jarghay beschleunigte seine Schritte. Er wollte den Wald noch vor Einbruch der Dämmerung durchquert haben und sich dann für die Nacht in einem der am Weg liegenden Wirtshäuser ein Quartier nehmen.

Erneut tastete er nach dem Inhalt in seinem ledernen Beutel, den er umgehängt hatte: Es war alles noch da, vor allem der wertvolle Schmuck, der für seine Zukünftige bestimmt war. Er seufzte leise: Vor einigen Monaten war er als hoch dekorierter Krieger, obwohl noch jung an Jahren, feierlich in den Rang des Häuptlings erhoben worden und er durfte sich fortan 'Jarghay Jafat Khsaih Elgar'Areiqtospar, Häuptling und Führer der vom Stamme der Windhörner' nennen.

Leider war die Zeremonie ziemlich abrupt durch einen Angriff der Menschen unterbrochen worden und erst jetzt, nachdem sich die Lage wieder halbwegs beruhigt hatte, konnte er sich der Erfüllung seiner ersten Pflicht als Häuptling widmen: Er musste eine Gefährtin finden, die später einmal seinen Nachfolger gebären würde.

Doch diese Aufgabe gestaltete sich jedoch schwieriger für ihn, als man annehmen wollte. Jarghay war ein sehr attraktiver anthropomorpher Ziegenbock: Sein Bärtchen war gepflegt und floss wie Seide und sein prächtiges Bocksgehörn glänzte in makellosem Schwarz. Seine dunklen Augen waren tief und listig und sein ganzer Körper war von kurzem, weißem Fell bedeckt. Er trug eine Wanderuniform aus grob gegerbten Leder, die seinen muskulösen Köper nur noch mehr betonte.

Viele Weibchen waren von einem tiefen Verlangen nach diesem attraktiven Geschöpf ergriffen, doch keine wollte ihm so recht gefallen, sehr zum Leidwesen seines Vaters und des Ältestenrats.

So hatte man ihn losgeschickt, in fernern Gefilden sein Glück zu suchen, auf dass sein Rang als Häuptling gefestigt sein würde.

Er wusste nicht warum, aber die Waffe in seiner Hand gab ihm ein wenig Trost auf dieser Wanderschaft. Es handelte sich um ein Unikat, sie war speziell für ihn angefertigt worden und ihm als Teil der Zeremonie überreicht worden. Sie war eine eigentümliche Mischung aus einer Hellebarde und einer Streitaxt, jedoch war der Schaft relativ kurz. Obgleich sie hauptsächlich als Rangabzeichen diente, so hatte sie ihm schon oft das Leben gerettet. Man sagt, dass das Volk der Bluthörner in der Lage war, Waffen zu schmieden, die im Kampfe mit dem entsprechenden Krieger nahezu zu einer Einheit verschmolzen.

Ein Geräusch im Unterholz ließ Jarghay erstarren und er blieb stehen. Irgendetwas lag in der Luft und er spürte seine Nackenhaare sich aufstellen. In der Luft lag ein leichter Ozongeruch, die Vögel im Wald hatten zum Zwitschern aufgehört. Überhaupt herrschte nun eine nahezu unheimliche Stille, nicht ein Blatt regte sich.

Erneut raschelte es und Jarghay verschlug es den Atem, als er vor sich auf dem Weg einen weißen Schimmer wahrnahm.

Er materialisierte sich und vor Jarghay stand ein Einhorn, den Kopf leicht gesenkt, als ob es mit seinem scharfen Horn auf den jungen Bock zielen würde.

Es war nicht wie die Einhörner, wie sie Jarghay aus den Liedern und Mythen der Bänkelsänger kannte, nämlich anmutig wie eine Gazelle und schneeweiß. Auch sah es nicht danach aus, als wäre es eine Kreatur, die ihren Kopf in den Schoß einer Jungfrau legen würde.

Dieses Einhorn war so groß wie ein stattlicher Kaltbluthengst, seine Mähne war zerzaust und verfilzt, Kletten hingen darin. Es wirkte insgesamt ein wenig verwahrlost und ein strenger Geruch ging von dem Tier aus. Sein Fell war schmutzig weiß-grau, ähnlich wie die Schaumkronen auf den Wellen der sturmgepeitschten See.

Etwas unruhig tänzelte das Einhorn vor Jarghay und der Ziegenbock blieb unschlüssig stehen. Er hatte in seiner Jugend eine gute, umfangreiche militärische Ausbildung bekommen, sein Können und seine Kräfte schon in zahlreichen Scharmützeln unter Beweis gestellt, aber niemand hatte ihm beigebracht, wie er sich bei der Begegnung mit einem leibhaftigen Einhorn verhalten sollte. Er senkte demütig seinen Kopf.

Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass das Einhorn gemessenen Schrittes auf ihn zukam. Jarghay wagte sich nicht zu bewegen, sein Herz fing an zu rasen. Welch ein Wunder: Er stand einem leibhaftigen Einhorn gegenüber, er wollte es nicht durch eine unbedachte Bewegung verscheuchen.

Er spürte den warmen Atem des Einhorns über sein Gesicht gleiten, warm wie ein Sonnenstrahl, der über ihn hinweg glitt. Jarghay hob seinen Kopf; das Einhorn stand nun direkt vor ihm, die Spitze seines Hornes war auf sein Brustbein gerichtet.

„Du bist ein meinen Wald eingedrungen, Fremder."

Diese misstönende Stimme ließ Jarghay erschaudern. Sie passte so gar nicht zu solch einem wundersamen Geschöpf. Sie klang reibeisenhaft und hatte eine Art Echo in sich.

„Du hast meinen Wald betreten, dafür wirst Du bezahlen, Fremder."

Jarghays Nase war auf einmal gefüllt mit scharfem Pferdegeruch und just in dem Augenblick, als er eine kalte, scharfe Klinge an seiner Kehle spürte, wurde ihm klar, dass er wie ein naives, unerfahrenes Böcklein in eine Falle getappt war.

„Sei ein braver Ziegenbock und lege alles, was Du hast auf den Boden vor Dir. Vor allem Deine Waffen", sagte eine weitere raue Stimme hinter ihm.

„Banditen!" schoss es Jarghay durch den Kopf und seine Hand schloss sich fester um den Schaft seiner Waffe.

Ein brennender Schmerz ließ ihn aufschreien und in der Luft lag der Gestank verbrannten Fells.

„Versuche erst gar keine Dummheiten, Freundchen!" Das Einhorn war ein paar Schritte zurückgetreten und starrte mit rotglühenden Augen auf Jarghay. Offensichtlich war es der Magie, wahrscheinlich der schwarzen, kundig.

Nur widerwillig gehorchte Jarghay und entwaffnete sich. Sein einziger Trost war, dass niemand anderes etwas mit seiner Waffe anfangen konnte. Und auch der Hochzeitsschmuck war sicherlich ersetzbar, stammte er doch aus wohlhabendem Hause.

„So ist's gut", sagte die Stimme hinter ihm und das Einhorn fügte mit rauchiger Stimme hinzu: „Ich bin erfreut, dass es zumindest einen gibt, der nicht meint, den Helden spielen zu müssen. Ich bin es leid, irgendwelchen Möchtegernhelden ihre Gesichter - wie soll ich sagen - umzugestalten."

Das Einhorn zog mit der Spitze seines Horns die Konturen von Jarghays Schnauze nach. „Vor allem ein so hübsches Gesicht, wie Du es hast, da wäre es doch wirklich schade."

Als Jarghay spürte, wie die Klinge von seiner Kehle genommen wurde, schaute er sich vorsichtig um. Vor ihm versperrte das Einhorn seinen Weg und er war umringt von vier gewaltigen, schwarzen Anthropferden. Sie waren kräftig gebaut und in grobe Umhänge gewickelt, darunter waren sie nackt. Auch sie wirkten, wie das Einhorn, verwahrlost und ungepflegt und in der Tat stanken sie sehr nach Pferd. Sie waren bewaffnet mit Kurzschwertern und bizarr aussehenden Messern, deren Klingen zum Teil blutverkrustet waren. Wie viele Reisende mochten sie wohl damit schon ermordet haben.

Ihre Häupter waren umrahmt von langen, löwenartigen Mähnen und ihr schwarzes Fell und die gleichfarbigen Umhänge schienen das Licht zu absorbieren. Ihre Augen leuchteten nahezu in einem dämonischen Rot und sie schnaubten Rauch aus ihren großen Nüstern.

„Was, was wollt Ihr?" fragte Jarghay.

„Nun", sagte einer von den Banditen. „Du hast unseren Wald betreten, dafür verlangen wir Wegezoll. Hat man Dich denn nicht gelehrt, einem Einhorn Opfergaben darzureichen, um es zu besänftigen?"

„Aber, ich habe doch nichts, ich bin nur ein einfacher Soldat, ein einfacher Bote."

„Ach, wirklich? So siehst Du aber nicht gerade aus in dieser Aufmachung. Aber gut, solltest Du die Wahrheit sprechen, dann ist das sehr ungünstig für Dich, würde ich meinen", sagte ein anderes Dämonenpferd.

„Jedoch", fuhr es fort, „manchmal genügt es auch, einem Einhorn eine hübsche Jungfrau zu opfern."

„Hier gibt es keine Jungfrau", sagte Jarghay unsicher, ihm schwante Übles.

„Wer sagt denn, dass es sich dabei um ein weibliches Wesen handeln muss?" Unter rohem Gelächter strichen mehrere Hände über Brust und Rücken des Ziegenbocks.

„Niemals", schrie Jarghay in einem plötzlichen Anfall von Mut. Wenn er schon sterben musste, diesen Wegelagerern würde er sich niemals kampflos ausliefern. „Niemals lasse ich mich von irgendwelchen Pferden anrühren, ob mit oder ohne Horn, ob mit Waffen oder ohne, ob magiebegabt oder nicht!"

In einer fließenden Bewegung bückte er sich nach seinem Schwert und hieb nach seinen Gegnern, die auf ihn eindrängten. Es gelang ihm, sich gegen sie erfolgreich zur Wehr zu setzen, doch war er durch die Kampfhandlungen so sehr abgelenkt, dass er das Einhorn nicht im Auge behalten konnte.

Dieses begann sich in einer Art Nebel zu verformen und hatte schließlich auch die Gestalt der übrigen Dämonenpferde angenommen, nur dass es seine Spießgesellen noch um einen guten Kopf überragte. Offensichtlich war dies der Anführer der Bande.

„Nun ist es aber endgültig genug, Ziegenbock!" schnaubte er und aus seinen Händen sprangen blaue Feuerbälle und grelle Blitze.

Jarghay wirbelte herum und es gelang ihm, mit seiner Waffe die erste magische Attacke abzuwehren, doch die anderen griffen nun ebenfalls an und zwangen Jarghay immer wieder, sich umzudrehen. Er hatte keine Chance: Die Blitze zuckten in immer kürzeren Abständen durch die Luft und es fiel dem Ziegenbock immer schwerer, sich zu schützen, geschweige denn selber anzugreifen.

Geschwächt und sich vor Schmerzen windend brach Jarghay schließlich zusammen. Mit einem Satz war das der große Dämonenhengst über ihm: „So, einem Pferd willst Du also nicht dienen, Freund? Nun, wir sind ja auch keine Pferde."

Aus seinen Augenwinkeln heraus konnte Jarghay sehen, wie sich nun die Banditen alle ihrer Waffen und Umhänge entledigten. Er konnte ihre Geilheit förmlich riechen und er musste nicht erst ihre erigierten Pferdeglieder sehen.

„Ich werde...", fing Jarghay an und wand sich unter dem großen Hengst, der nun auf seiner Brust kniete.

Doch als das auf ihm kniende Anthropferd ihm die Klinge eines großen Messers an die Kehle drückte, verstummte der am Rücken liegende Ziegenbock.

Wie in Trance spürte er dass ihm irgendjemand die Hose von den Beinen zerrte, während der Hengst über ihm die Lederjacke und das darunter liegende Hemd vom Leibe riss.

Jarghay dämmerte es nun, dass er vollständig nackt unter diesen Banditen lag. Die anderen Vier hatten sich um ihn herum aufgestellt.

Zwei von ihnen stellten sich nun ebenfalls über Jarghay, einer an seinem Kopf und der andere stellte sich breitbeinig über seine Hüften.

„Wenn Du ein braves, kleines Böcklein bist, wirst Du hinterher noch gehen können", schnaubte der Anführer über ihm und seine Augen glühten drohend rot, „Bist Du aber ein sturer Bock, dann wird man Deine Leiche irgendwann im Sumpf finden können."

Der Hengst rieb die Spitze seines harten, großen Gliedes an der Nase und an den Lippen Jarghays. Der scharfe Moschusgeruch des feuchten Pferdepenis benebelte Jarghays Sinne. Verzweifelt versuchte er, seinen Kopf wegzudrehen, aber die Klinge schnitt unbarmherzig in die Kehle.

Das Pferd an Jarghays unterem Ende drückte seine Hufe schmerzhaft in die Hoden des Bockes und rieb daran. Langsam strich der Huf nun weiter über das Bocksglied.

Dann fühlte Jarghay etwas Warmes, Nasses, als der über ihm stehende Anthrohengst über seine Hoden und sein Glied urinierte.

Entsetzt schrie er auf, als er auch den auf ihn knienden Anführer und den anderen an seinem Kopf ihre Glieder auf sich richten sah.

„Nein! Bitte nicht!" Er schloss gerade noch rechtzeitig die Augen, als die beiden begannen, sich zu erleichtern.

Der am Boden liegende Ziegenbock fühlte den dampfenden, stark riechenden Pferdeurin über sein Gesicht und seine Lippen rinnen, sein Fell an Brust und Hals nässend, eine kleine Pfütze unter und neben seinem Kopf, aber auch an seinen Beinen, wo der dritte Hengst seine Blase entleerte, bildend. Die anderen beiden Hengste beobachteten lachend das Geschehen, ihre Penisse waren voll ausgeschachtet und sie masturbierten in höchster Erregung. Noch nie in seinem Leben war Jarghay so sehr gedemütigt worden, heiße Tränen der Scham und des Zorns rannten aus seinen Augen, vermengten sich mit der Pferdepisse.

„Maul auf!" befahl der Anführer drohend und drückte die Klinge drohend an Jarghays Kehlkopf. Gleichzeitig nahm das Rot in den Augen des Dämonenpferdes zu und der Ziegenbock brüllte auf als ihn ein brennender Schmerz im Gesicht beinahe besinnungslos werden ließ.

Unter lautem Gelächter der übrigen urinierten nun die beiden Pferde in sein Maul, direkt auf seine Zunge. Es schmeckte furchtbar und seinen Brechreiz überwindend schluckte er tapfer, wusste er doch, dass sie ihn ohnehin dazu zwingen würden. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor.

Doch schließlich hatten alle drei Pferde ihre Blasen in und auf Jarghay entleert und er lag in einer Lache aus Pferdepisse.

Der Hengst an seinem Kopf wieherte in wilder Lust: „Ich wollte schon immer mal eine Ziege ficken!" Er begab sich an Jarghays Hinterende, kniete sich zwischen seine Beine.

Der Bock erzitterte für einen kurzen Augenblick, als er samtige weiche, warme Lippen über sein Glied streifen spürte, bis es schließlich ganz in der Pferdeschnauze des dritten Hengstes, der zuvor über seinen Hüften gestanden hatte, verschwand. Auch wenn Jarghay es sich niemals eingestanden hätte, es fühlte sich auf eine bizarre Weise erregend an und er spürte sein Glied steif werden in dem lutschenden und leckenden Pferdemaul.

„Iihhgitt", sagte das Pferd, das sich gerade zwischen Jarghays Beine gekniet hatte und mit seinem Daumen über Jarghays Tailhole strich. „Du hast doch da gerade drüber gepisst."

„Ja, ich weiß ja", schnaubte das zweite Pferd, aber der junge Bock hier hat so ein hübsches Teil. Wer kann dem schon widerstehen?" Er begann es leidenschaftlich zu blasen. „Und ich blase doch so gerne. Meinst Du, der Bock kann mir mein schlechtes Benehmen verzeihen?"

„Mrrr, ich nehme mal stark an, unser junger Freund hier leckt auch ganz gerne, was, mein Junge?" brummte der Anführer und lehnte sich nach vorne, sein nasses Glied gegen Jarghays Lippen drückend. Er versenkte es langsam im Bocksmaul, dabei vor Geilheit und Lust aufstöhnend. „Herrlich, dieses Ziegenmaul."

Jarghay spürte benommen, wie der knieende Hengst nun seine Füße anhob und über seine starken Schultern legte. Ein ersticktes, klagendes Wimmern entwich ihm, als das Dämonenpferd sein großes Glied brutal in seine jungfräuliche ffnung stieß. Wäre er nicht durch das Glied in seinem Mund geknebelt gewesen, hätte Jarghay vor Schmerz aufgebrüllt; er konnte sich gerade noch zusammenreißen, nicht in den Pferdepenis zu beißen, die Messerklinge wurde nach wie vor drohend an seine Kehle gedrückt.

„Hey, der quieckt ja wie ein Ferkel", rief einer der umstehenden Banditen aus. Ihr rohes Lachen ging in dem Donnergrollen unter, das sie mit einem Mal umgab.

„So wie Ihr gleich alle quieken und schreien werdet!" donnerte eine kraftvolle Stimme über ihnen.

Mit einem Kampfschrei stieß der Drache aus den Wolken herab. Die Pferde erstarrten förmlich in ihrem schändlichen Treiben.

Noch nie hatte Grelidor einen solch glühenden Zorn in sich verspürt. Er entschied sich für eine Strategie der totalen Vernichtung, doch kein Feuer der Hölle würde heiß genug sein, um dieses Verbrechen, das dem unschuldigen Opfer angetan worden war, zu sühnen. Er schrie seine Wut hinaus, als er landete.

Eine sengende Druckwelle ging strahlenförmig von dem Drachen aus, als er seinen weißglühenden Feueratem ausstieß. Die beiden Zuschauer und auch das dritte Dämonenpferd starben einen vergleichsweise gnädigen Tod, sie fielen buchstäblich zu einem Häuflein Asche zusammen.

Doch den Hengst, der sein Glied gerade noch tief im Ziegenhintern vergraben hatte, ereilte der brennende Zorn des Drachens. Er versuchte noch, von dem reglosen Bock wegzuspringen, aber da umgab ihn schon das tosende Inferno. Das Feuer war gerade nicht heiß genug, um ihn sofort zu töten; vor Schmerzen brüllend torkelte der Hengst als lebendige Fackel in Richtung des kleinen Sees, den Grelidor auf seinem Flug erblickt hatte. Der erzürnte Drache hatte die Stärke seines Feuers bewusst so gewählt, dass sein Opfer zwar gerade noch das ersehnte Seeufer erreichen würde, es aber dann doch nicht mehr schaffen würde...

Der Anführer hatte sich mittlerweile erhoben und wollte gerade einen Zauber gegen den Angreifer weben, als ihn der peitschende Hieb des kräftigen Drachenschwanzes am Rücken traf. Jedem anderen Geschöpf wäre bei der Wucht dieses Schlages das Rückgrat gebrochen, doch das kräftige Dämonenpferd sackte nur benebelt über Jarghays Schnauze zusammen.

Grelidor pflückte ihn buchstäblich von Jarghay herunter und schleuderte ihn brutal auf den Boden. „Dieser Bastard wird bezahlen, das schwöre ich", knurrte der Drache. „Doch zunächst gibt es wichtigeres zu tun."

Grelidor beugte sich zu dem Ziegenbock herunter, der nun von wilden Weinkrämpfen geschüttelt wurde, ansonsten aber unfähig war, sich zu bewegen, geschweige denn aufzustehen. Mit sanften Tatzen strich er behutsam über seine nasse Schnauze.

„Sssshhhhhtt.. Ganz ruhig, Es ist vorbei. Alles wird gut. Bist Du verletzt?"

Jarghay brachte kein Wort hervor, er stand immer noch unter Schock. Er war nicht einmal in der Lage zu erkennen, wer überhaupt sein Retter war.

Der Drache liebkoste nun das jugendliche Gesicht und betrachtete den Bock näher. Seine Schönheit und Anmut rührte ihn zutiefst.

In Grelidor entbrannte ein heftiger Widerstreit der Gefühle. Da war zum einen der Drang, diesem hilflosen Geschöpf zu helfen, sich seiner anzunehmen. Zum anderen brannte in ihm immer noch der glühende Zorn ob der Gewalt, die Jarghay angetan worden war. Und dann war da noch - er scheute, es sich einzugestehen - eine gewisse sexuelle Erregung in ihm, einerseits aus dem aufgestauten Frust heraus, dass er bei dem Paarungsflug leer ausgegangen war, andererseits ausgelöst durch die Szenen, die er mit ansehen musste, und dem schweren Moschusgeruch, der in der Luft lag.

Sein Blick glitt hinüber zu dem Anführer der Dämonenbande, der sich zu rühren begann.

Schnell legte er einen leichten Schlafzauber über Jarghay und war mit einem Satz über dem Dämonenhengst.

„Ihr hattet Euren Spaß, Pferd", grollte er mit zusammengekniffenen Augen. Drohend leise fügte er zischelnd hinzu. „Nun solltest Du aber mit jemandem spielen, der Dir in Deiner Größe ebenbürtig ist."

Grob zerrte er den immer noch benommenen Hengst auf seine Füße. Grelidor überragte ihn deutlich und blickte grinsend auf ihn herab. „Jetzt wirst Du bezahlen. Mal sehen, ob Du es wert bist, dass ich Dich danach am Leben lasse. Wie ist Dein Name, Pferd?"

Doch der Hengst schüttelte nur leicht den Kopf, seine jetzt trotzig blickenden Augen begannen rot zu glühen.

Mit gezückten Krallen versetzte ihm Grelidor einen heftigen Schlag und blutrote Striemen liefen quer durch das Pferdegesicht. „Und das, Pferd, versuche erst gar nicht. Du magst mächtig sein in den Künsten der schwarzen Magie, doch einen erfahrenen Drachen magst Du damit nicht überlisten. Wie, sagtest Du noch, lautete Dein Name? Obwohl, eigentlich spielt das keine Rolle."

Grelidor packte sein Opfer schmerzhaft in der Mähne und schleuderte ihn nieder, so dass er mit dem Gesicht auf dem zuvor von ihm und seinen Spießgesellen genässten Waldboden liegen blieb. Der Drache schritt an sein Hinterende, hob grob den samtigen Pferdeschweif und warf lüstern einen Blick auf den einladenden Pferdehintern.

„Mal sehen, wie Du es findest, selbst eine Stute zu sein", zischelte Grelidor und drückte sein mittlerweile vollständig aus seinem Sheath ausgefahrenes Glied an die enge Körperöffnung. „Vielleicht bist Du ja selber auch noch eine Jungfrau? Wenn Du Dich schon als Einhorn ausgibst. Sagt man nicht, Einhörner seien unberührt und rein?"

Rücksichtslos drang Grelidor mit seiner vollen Länge in den Hengst ein. Sein schmerzerfülltes Aufwiehern beantwortet er mit einem noch härteren Stoß und einem zufriedenen Zischeln, als die Hitze des Pferdekörpers das Drachenglied umfing. Mit seinen krallenbewehrten Pranken packte er den Dämonenhengst an seiner Hüfte und zog ihn beim Stoßen an sich heran.

Verzweifelt biss der Hengst die Zähen zusammen, er hatte das Gefühl, von dem gewaltigen Drachenglied zerrissen zu werden, doch er wollte dem Drachen nicht die Genugtuung gönnen, um Gnade zu betteln.

Der Drache beugte sich nun vornüber, pinnte den Hengst mit seinem Körpergewicht zu Boden und biss zu: Wie ein Schraubstock schloss sich sein mit spitzen Zähnen bewehrtes Maul um den Pferdehals. Immer härter stieß Grelidor in den Hengst, der sich verzweifelt zu befreien suchte mit dem Resultat, dass die scharfen Drachenzähne in seine Haut schnitten und das Blut den Hals des Hengstes herunter rann.

Mit einem kehligen Knurren ergoss er seinen heißen Samen tief in sein Opfer und biss in Ekstase noch einmal fester zu. Nach einem Augenblick löste er seinen Biss und grollte rau: „Noch bin ich nicht mit Dir ganz fertig. Ich möchte deine samtige Zunge noch tief in meinem Hintern spüren, doch zuvor..."

Langsam zog er sich aus dem geschundenen Equidenhintern zurück und der Hengst legte sich augenblicklich auf die Seite, seinen Schweif an seine wunde und nasse ffnung gepresst. In seinen Augen war nun keine Spur mehr des roten Schimmerns zu sehen, das Dämonenpferd schien gebrochen.

Grelidor ließ ihm jedoch keine Ruhe, sondern fasste wieder fest in die Mähne des Hengstes und riss seinen Kopf unsanft tief in den Nacken. Sein Maul stand auf diese Weise offen und er blickte entsetzt zu Grelidor auf. Mit der anderen Pranke hielt der Drache sein nun wieder entspanntes Glied und richtet es auf die Pferdeschnauze. Er schoss ihm seinen scharfen Strahl ins Maul und wartete, bis sein Widersacher seinen salzigherben Saft geschluckt hatte.

Genüsslich entleerte Grelidor nun seine Blase und die goldene Flüssigkeit rann dem Equiden seitlich aus dem Maul, sein Hals- und Brustfell durchtränkend.

Das Rascheln von Laub und Zweigen riss Grelidor aus seiner Ekstase und erst jetzt nahm er einen weiteren Geruch in der Luft wahr: Den Duft eines Drachenmännchens.

„Was zur Höll..." fing Grelidor an, als sein Blick auf einen kleineren, silbergrauen Drachen fiel, der da auf einmal vor ihm stand und ein wenig dämlich grinste.

„Verzeiht, störe ich etwa?" fragte dieser verlegen.

„Allerdings", knurrte Grelidor. „Ich erteile gerade einem Verbrecher eine Lektion."

„Ja, das sehe ich", meinte der andere Drache und lächelte immer noch verlegen. „Ich heiße übrigens Varby."

Grelidor ließ missmutig seinen Blick über den Neuankömmling schweifen. Dieser hatte eine längliche Schnauze und sein Kopf war bedeckt mit einer roten Kopfpanzerung, die sich in einem roten Schuppenkamm nach hinten über seinen Rücken hin fortsetzte.

„Da...da...liegt ja ein Ziegenbock..."

„Ach, wirklich? Fein beobachtet, muss schon sagen. Ja, das ist ein junger Bock, der von diesem Schurken hier und seinen Spießgesellen überfallen und vergewaltigt wurde."

„Ist...er..."

„Nein, er lebt noch, ihm geht es wohl auch den Umständen entsprechend gut, aber ich habe einen Schlafzauber über ihn gelegt. Und nun verschwinde endlich, damit ich hier weitermachen kann."

„Was willst Du denn mit Pferd noch so anstellen?" fragte Varby neugierig, seine Scheu schien langsam zu schwinden und sein Interesse war geweckt.

„Das geht Dich nichts an, aber wenn ich mit ihm fertig bin, werde ich es wohl rösten."

„Das wäre doch Verschwendung", warf der kleine Drache ein. „Gib es mir, wenn Du es nicht mehr brauchst."

„Was willst Du denn schon mit einem Dämonenpferd. Du wärst ja nicht einmal in der Lage, seiner schwarzen Magie zu widerstehen."

Varby leckte sich eifrig die Lippen. „Du musst wissen, ich bin Wissenschaftler. Unweit von hier ist das Labor, in dem ich arbeite. Vielleicht hast Du schon mal von Raplab gehört."

Grelidor schüttelte mürrisch seinen Kopf, da dieser Eindringling offensichtlich auf eine Antwort wartete.

„Jedenfalls", fuhr Varby unbeirrt fort, „in diesem Labor arbeiten ich und meine Kollegen, alles Drachen, aber auch ein Raptor, an verschiedenen Experimenten. Und da kommen uns Equide, insbesondere, wenn sie in anthropomorpher Form sind, immer sehr gelegen. Doch leider findet man heutzutage gerade unter Pferden und Einhörnern so wenige Freiwillige."

Varby grinste zahnig und in Grelidor Kopf formte sich eine wunderbare Idee....

„Endlich ist er weg", seufzte Grelidor und wandte sich dem immer noch schlafenden Ziegenbock zu. Der Drache hatte den Dämonenhengst mit einem Lähmungszauber belegt, sollte dieser Varby doch sehen, wie er ihn in jenes Labor brachte. Und er selber brauchte sein Gewissen nicht auch noch mit dem Tod des Equiden zu belasten, es war ohnehin schon viel zu viel Blut geflossen an diesem Tag.

Er bückte sich und hob vorsichtig mit starken Armen Jarghay auf und brachte ihn zu dem See. Er würde ihn erst einmal gründlich säubern, den Gestank des Pferdeurins von ihm waschen, dann würde man weitersehen.

Der Schlafzauber wirkte ausgezeichnet. Zärtlich betrachtete Grelidor die mittlerweile entspannten Gesichtszüge des Bocks, als er ihn das Seeufer hinab zum Wasser trug.

Behutsam legte er ihn zusammen mit seiner Habe, die er zuvor vom Kampfplatz aufgelesen hatte, auf die Kieselsteine direkt am Wasser.

Mit seiner Pranke formte er eine Schöpfkelle und begann, mit dem herrlich klaren Seewasser den Ziegenbock zu reinigen. Täuschte er sich, oder drückte dieser sich in seinem Schlaf seinen Pfoten entgegen? Sein Geruch stieg ihm erregend in die Nüstern.

Wenn er doch nur wüsste, wer er war.

„Wie schön er ist", dachte er sich und er verspürte, obwohl er sich gerade anderweitig Befriedigung verschafft hatte, eine gewisse Regung in seinem Unterleib.

Als er ihn überall gründlich gesäubert hatte, strich er mit seinen Tatzen den weichen, weißfelligen Bauch entlang.

Leise seufzend erhob sich Grelidor schließlich und ließ seinen Blick über die Habseligkeiten seines Schützlings gleiten. Offensichtlich handelte es sich um einen Krieger höheren Ranges, vielleicht gar ein Häuptling, denn seine Waffe war kunstvoll und anscheinend speziell für ihren Träger geschmiedet worden. Das Blatt und der Schaft waren mit metallenen Beschlägen und Gravuren kunstvoll verziert, doch Grelidor konnte nicht erkennen, ob es sich hierbei um eine Schrift handelte.

Der Drache öffnete den Lederbeutel, den der Bock vor dem Überfall um seinen Hals getragen hatte und im Zuge der Auseinandersetzung abgerissen war, und entnahm ihm die Schmuckstücke. Die zwei Ringe, schlicht und dennoch Eleganz und Wohlstand ausstrahlend, funkelten in der Sonne. Grelidor besah sie sich genauer. Er konnte die seltsamen eingravierten Zeichen nicht deuten, aber irgendetwas sagte ihm, dass es sich um Eheringe handeln würde. Offensichtlich war dieser junge Krieger oder Häuptling gerade auf dem Weg zum Freien, als er überfallen wurde. Welch ein Glück, dass die Banditen diesen Schmuck noch nicht in ihre Barbarenhände bekommen hatten.

Grelidor verstaute die Ringe wieder sorgfältig in dem Beutel und stutze: Im Leder war ein schwer entzifferbarer Schriftzug eingraviert und dieser sah doch genauso aus wie die Gravur auf dem Waffenschaft.

Er nahm erneut die Waffe und hielt sie hoch und untersuchte die Gravuren. Grelidor murmelte einen kleinen Zauberspruch und feiner, goldfarbener Staub legte sich in die Rillen, ließen eine Art Schrift sichtbar werden: „Jarghay Jafat Khsaih Elgar'Areiqtospar".

Der Drache hatte keine Ahnung, was diese Worte bedeuten sollten, noch, wie er sie auszusprechen hatte. Handelte es sich vielleicht um eine Zauberformel? Doch wenn ja, dann wäre es leichtfertig gewesen, ihn auszusprechen ohne dessen Wirkung zu kennen - schwarze Magie oder weiße Magie, beide waren gleich gefährlich, wenn man nicht um die Folgen eines Spruches wusste. Natürlich konnte es aber auch einfach nur der Name des Ziegenbocks handeln.

„Jarg-hay", vorsichtig sprach Grelidor diese beiden Silben aus. „Jarghay?"

Der Bock bewegte sich ein wenig und murmelte etwas.

Grelidor war wie gebannt. „Jarghay?" sagte er noch einmal, diesmal ein wenig lauter und er berührte ihn sachte mit seiner Pfote.

„Jarghay Jafat Khsaih Elgar'Areiqtospar?" fragte Grelidor ein weiteres Mal und stupste ihn zärtlich mit seiner Schnauzenspitze an.

„W-w-wa-was ist", begann Jarghay und öffnete langsam seine Augen. Sie waren immer noch gerötet von seinen Tränen. Doch mit einem Mal war er hellwach und stieß einen schluchzenden Schrei aus, versuchte sich panisch, von Grelidor weg zu bewegen. „Nein! Bitte nicht. Bitte tu mir nichts. Ich...ich...oh nein! Bitte nicht schon wieder....!"

Er zitterte am ganzen Körper und Tränen rannten erneut sein wunderschönes Gesicht herab. Behutsam streckte Grelidor seine Pfote nach ihm aus, um ihn unter dem Kinn zu kraulen, das Bocksbärtlein liebevoll durch seine Pfote gleiten lassend. Mit beruhigender Stimme sprach er auf ihn ein: „Sssshhhhh.... Gaaanz ruhig. Es ist vorbei. Ich werde Dir nichts tun, Du bist jetzt in Sicherheit."

Prüfend schnupperte der Ziegenbock in die Luft, immer noch bebend. „Wo sind die anderen? Sie...sie haben... sie haben..."

„Du meinst die Banditen? Ich habe gesehen, was sie Dir angetan haben. Und ich versichere Dir, sie werden niemandem mehr ein Leid antun. Sie haben bekommen, was sie verdient haben, dieser Abschaum."

„Dann habt Ihr mich gerettet? Wer seid Ihr? Und woher kennt Ihr meinen Namen?"

Grelidor schaute ihn mit tiefgründigen Augen an. „Ich Deinen Namenszug auf dem Schwert und diesem Beutel hier gelesen, aber ich war mir nicht sicher."

Er erhob sich: „Du kannst mich Grelidor nennen. Ich bin ein Silberdrache. Ich war auf dem Weg zurück in meine Höhle, als ich Dich schreien hörte und da sah ich auch schon die Banditen, die Dich bedrängten. Und Du brauchst mich nicht so förmlich anzureden."

Der Ziegenbock erhob sich und starrte seinen Retter an. „Der Grelidor, über den man so viel schon erzählt hat, über den die Bänkelsänger ihre Lieder singen?"

Grelidor blickte zur Seite und errötete leicht, was bei einem Drachen einigermaßen schwierig war. „Du kennst mich? Man singt über mich? Ich wüsste von keinen Heldentaten, die es wert wären, von Dichtern in Versen gefasst zu werden."

Jarghay konnte sich nun doch ein spitzbübisches Grinsen nicht verkneifen. „Naja, es sind zwar in der Tat einige Heldensagen über Euch im Umlauf, aber es überwiegen doch mehr die...wie soll ich es sagen...die frivolen Lieder über Euch."

„Was meinst Du damit?"

„Nun ja", Jarghay lächelte, „Es ist weithin bekannt, dass Du ein sehr lebensbejahendes Geschöpf bist, um es vorsichtig auszudrücken."

„Ach, das meinst Du", sagte Grelidor verlegen.

Jarghay nicke: „Du bist gerne mit attraktiven Drachinnen zusammen, und auch anderen Drachen. Angeblich waren auch schon Wölfe und Einhörner in Deinem Nest?" Er zwinkerte dem Drachen listig zu und strich mit seiner Hand über den schuppigen Drachenbauch. „Aber mach Dir nichts aus diesem Ruf. Man sagt uns Windhörnern ähnliches nach."

Sehr überraschend für Grelidor kam es, dass sich Jarghay plötzlich an ihn drückte und einen zärtlichen Kuss auf seine Schnauzenspitze platzierte. Überrascht aufschnaubend schloss der Drache den Ziegenbock in seine kräftigen Arme und erwiderte den Kuss, dabei die Augen schließend.

Die beiden gaben sich ganz hin in ihren flammenden Küssen und ihrer Leidenschaft füreinander, es schien, als würden sich die beiden schon Ewigkeiten kennen und zwischen ihnen begann ein feines Gespinst zu entstehen, das es eigentlich nicht geben dürfte.

Doch schließlich löste Jarghay den Kuss und blickte Grelidor traurig in die Augen. „Ich kann leider nicht länger bleiben."

„Weshalb?" fragte Grelidor alarmiert.

„Ich habe noch eine Mission zu erfüllen, meine erste Pflicht als Häuptling des Stammes der Windhörner. Ich muss ein Weibchen ehelichen. Meine Wanderschaft währt nun schon sehr lange, aber ich bin es meinem Volke schuldig."

Jarghay blickte dem Drachen tief in die Augen und seufzte. Nein, es durfte nicht sein, aber er konnte nicht umhin, sich einzugestehen, dass dieser Drache sehr attraktiv war. Überhaupt fand er Männchen weitaus attraktiver als Weibchen, doch was sollte sein Volk, allen voran sein Vater sagen? Er schüttelte den Kopf und seufzte. Andererseits, der Geruch dieses Drachen, ein wenig nach Schweiß und Moschus, erregte ihn. Je eher er sich wieder auf dem Weg machte, desto besser würde es sein.

„Nun Grelidor, ich danke Dir für Deine Hilfe. Ich schulde Dir mein Leben. Wenn Du irgendetwas benötigen solltest, scheue Dich nicht, zu meinem Volke zu kommen. Du wirst dort stets willkommen sein, mein Freund."

„Du willst wirklich schon gehen?" frage Grelidor leise und streichelte sanft über Jarghays Rücken. „Vielleicht solltest Du Dich erst einmal gründlich ausruhen und Dich stärken. Ich könnte Dir für die Nacht ein Quartier geben, meine Höhle ist nicht mehr allzu weit von hier entfernt.

Die Sonne schickte ihre ersten morgendlichen Strahlen in die Höhle, ein neuer Tag war angebrochen.

Jarghay war noch vor dem Drachen aufgewacht, der immer noch schlief, auf dem Bauch, einen seiner Flügel beschirmend um seinen Gast gelegt.

Vorsichtig kroch der Ziegenbock daraus hervor, er wollte seinen Freund nicht wecken - noch nicht.

Er trat hinter Grelidor und hob seinen kräftigen Schwanz an, ihn zärtlich durch seine Hand gleiten lassend. Noch immer schleif der Drache tief und fest, regelmäßig atmend.

Jarghay strich mit seinen Händen nun sanft über die kräftigen Drachenhinterbacken und spreizte sie leicht. Er warf einen Blick auf die fleischfarbene Rosette. Wahrlich, Drachen waren sehr, sehr reinliche Geschöpfe. Der Ziegenbock konnte nicht widerstehen und beugte sich vor, schnupperte an dem Drachen und seine Sinne füllten sich mit dem schweren Moschusgeruch, der ihn schon in der Nacht beinahe um den Verstand gebracht hatte. Er kniete sich nieder, spreizte die Backen nun noch weiter und drückte seine Zunge in die saubere Ritze, liebevoll nach der Rosette tastend.

Er wollte dem Drachen die Lust zurückgeben, die er in dieser Nacht empfangen hatte. Eine Nacht, die er niemals mehr vergessen würde in seinem Leben. Galten Ziegen seit jeher als äußerst sinnliche Geschöpfe, so feierten dutzende Legenden und Lieder die Drachen als die unangefochtenen Liebhaber. Und Jarghay war stolz und glücklich, in diesen Genuss gekommen zu sein in dieser Nacht.

Seine geschickten Hände streichelten und spreizten abwechselnd die Hinterbacken, als der Bock seine Zunge immer tiefer in seinen Liebhaber drückte.

Ein wohliges Brummen drang an seine Ohren und er wusste, dass er Grelidor gerade einen wunderbaren Weckdienst erwies.

„Mmmmrrrrrrrr... das tut so gut, mein Freund", schnurrte der Drachen verschlafen und dennoch genüsslich.

„Das ist gut, mein Freund. Dann genieße doch einfach weiter."

Der Ziegenbock fuhr fort, den Drachen auf diese Weise zu verwöhnen, immer wieder auch an ihm schnuppernd, eintauchend in dessen wunderbaren Duft. Jarghay entgingen dabei keineswegs der immer schneller werdende Drachenatem und die zunehmende Erregung Grelidors.

„Dreh Dich doch einmal auf den Rücken, Grelidor", flüsterte Jarghay zärtlich und der Drache kam dieser Aufforderung nur allzu gerne nach.

„Welch eine herrliche Schicksalsfügung, dass ich auf Dich gestoßen bin, mein Liebling", erwiderte Grelidor und knabberte liebevoll an Jarghays Hals, als dieser sein Bockshaupt auf die Drachenbrust legte.

Die Luft um sie herum war immer noch erfüllt vom Duft ihrer Leiber und der in der vergangenen Nacht reichlich geflossenen Liebessäfte. Ihre Körperwärme umgab sie und sie lauschten gegenseitig ihren Herzschlägen. Ihre Herzen schienen im gleichen Takt zu schlagen.

„Apropos 'gestoßen'..." Jarghay strich zärtlich über Grelidors Bauch hinab zu dessen Sheath, der sich unter seiner Hand feucht und heiß anfühlte. „Meinst Du, Du schaffst es noch einmal, mein edler Retter?"

Anstatt einer Antwort rollte sich Grelidor vorsichtig auf Jarghay, erhob sich und blickte auf ihn herab, mit einer Tatze ihn auf den Boden pinnend. „Kannst Du Dir die Antwort denken, mein süßes Böcklein?"

Er senkte seinen Kopf und presste auf seinen Mund einen leidenschaftlichen Kuss. Doch gerade als er mit seiner Zunge versuchte, die seine zu erreichen, entzog er sich ihm und leckte über sein Kinn seinen Hals hinab. Er pflanzte nun seine Vorderbeine links und rechts von seiner Brust und zog in langsam kreisenden Bewegungen seine Zunge seinen felligen Torso entlang in Richtung seines Unterleibes.

Jarghay erschauderte am ganzen Körper und streichelte schnurrend die samtigen Schuppen des Partners, Lust leuchtete in seinen Augen und er konnte seine Erregung wittern.

Endlich hatte die geschickte Zunge Jarghays empfindliche Zone zwischen seinen Hinterbeinen erreicht. Er stöhnte laut auf, als Grelidor spielerisch über sein ersteiftes Glied leckte und seine Zunge weiter nach unten zog, seine Hoden neckend und schließlich den Rand seiner Rosette damit liebkosend, nur um dann gleich wieder zu dem Ziegenglied zurückzukehren.

"Mmmmrrrrr, ich liebe den Geruch von geilen Ziegenböcken", schnurrte Grelidor erregt und er spürte, wie sein Glied sich langsam aus seinem Sheath schob. Er schnupperte an seinem Liebhaber entlang, seinen heißen Atem über seine Hoden und sein Hinterteil schnaubend. Zufrieden nahm er zur Kenntnis, wie sich Jarghays Geruch verstärkte, das untrüglicher Zeichen seiner Erregung.

Grelidor lehnte sich nach vorne und bedeckte Jarghays Schnauze mit flammenden Küssen, brachte dann seine Schnauze wieder zurück an seinen Unterleib und drückte lüstern seine lange, fleischige Zunge tief in ihn hinein, den Drachenspeichel als Gleitmittel nutzend.

"Nimm mich, Liebster!" hauchte Jarghay nahezu verzweifelt. Wie sehr er sich nach diesem wunderbaren, großen Drachengleid in sich sehnte!

Diesem Wunsch kam Grelidor nur allzu gerne nach. Spielerisch, fast schon quälend langsam zog er seine Zunge aus seinem Hintern und brachte sich in Position. Er rieb die Spitze seines prächtigen, felsenharten Gliedes zwischen den felligen Hinterbacken und drang schließlich zischelnd in ihm ein. Langsam, ihn jeden Zentimeter seiner Männlichkeit spüren lassend, glitt er in ihn, seine enorme Hitze liebkoste sein Glied und Grelidor stöhnte nun ebenfalls auf in Lust.

Jarghay hielt sich an dem Drachen fest, zog seinen Leib gierig auf sich herab und meckerte in Leidenschaft, als das gewaltige Drachenglied nun vollständig in ihm eingedrungen war. Grelidor verhielt einige Augenblicke, seine Glut genießend und begann dann, ihn in langen, steten Stößen zu nehmen.

Ihre Leiber waren eng aneinander gepresst, Schuppen rieben an Fell, Jarghay und Grelidor waren vereint, sie gehörten zusammen, sie waren eines, seelisch und körperlich - mochte Jarghay wem auch immer versprochen sein.

Die Ziege wurde immer heißer und die Luft war erfüllt von den rhythmischen Geräuschen der Vereinigung, von ihren Düften ihrer Körper und von ihren lauten Atemzügen.

Grelidor leckte seinem Freund immer wieder liebvoll die dargebotene Kehle, dabei schnurrend wie ein Kater, als er leidenschaftlich stieß. Jarghay krallte sich nun in Ekstase in seine Flanken, drückte sich ihm entgegen in seiner totalen Hingabe und spürte schon bald, wie sich gleich einer unaufhaltsamen Flut sein Höhepunkt immer mehr aufbaute.

Auch Grelidor fühlte, wie sich in seinem Innersten sein flüssiges Feuer, die Frucht seiner Leidenschaft sammelte und seine Bewegungen wurden schneller.

Die Höhle erbebte, als beide zugleich ihre Lust herausbrüllten, den neuen Tag begrüßend.

Grelidor' heißer Samen schoss tief in den Ziegenleib, füllte Jarghay mit wohliger Wärme. Immer wieder pumpte der Drache seine Ladung in seinen Gefährten und Jarghay drückte sich ihm weiter entgegen, ihn nicht loslassen, ihn weiter in sich spüren wollend. Ihr Orgasmus traf sie beide wie ein Tsunami, ihre Sinne waren betäubt, sie waren im Rausch ihrer Passion, trieben auf dem Ozean ihrer Leidenschaft.

Langsam flaute sein Orgasmus ab und Grelidor senkte sich ganz auf Jarghay, sein Glied immer noch in seinem Liebhaber. Sie küssten einander leidenschaftlich. "Ich liebe Dich, Jarghay."

"Ich Dich auch", erwiderte er leise und streichelte mit seinen Händen den verschwitzten Drachenkörper.

Sie blieben auf diese Weise noch einige Zeit miteinander vereinigt liegen, bis Grelidor sein sich langsam zurückziehendes Glied aus Jarghay gleiten ließ.

Sofort beugte sich Jarghay vor und begann, die verschmierte Männlichkeit mit seiner geschickten Zunge zu säubern, seinen und Grelidor' Geschmack dabei genießend.

Grelidor zischelte lustvoll auf und als Jarghay sein Glied in sein Maul gleiten ließ, spürte er, wie er langsam wieder steif wurde. "Ohhh Jarghay", stöhnte er und hielt sich an seinen Bockshörnen fest.

Liebevoll bearbeitete der Ziegenbock seine Männlichkeit, mit seinen Händen streichelte er die Schwanzwurzel des Drachens. Obwohl Grelidor gerade erst gekommen war, konnte er nicht anders und begann, in Jarghays Schnauze zu stoßen, erneut versunken in Ekstase.

Die cremige Drachensahne rann aus Jarghays Mundwinkeln, als sich Grelidor in ihm entlud. Gierig saugte Jarghay weiter, um so wenig wie möglich von dem kostbaren Saft zu vergeuden.

Schließlich ließ sich Grelidor erschöpft zurück sinken und lächelte seinen Freund an. Jarghay leckte sich seine Lippen sauber und kuschelte sich eng an Grelidor. "Du schmeckst so gut, mein Drache."

"Du aber auch", sagte Grelidor und knabberte zärtlich an Jarghays Hals.

Sie kuschelten noch einige Zeit innig miteinander, bis die Stunde des Abschieds gekommen war.

„Werden wir uns wieder sehen?" fragte Grelidor leise.

„Ich kann es Dir nicht sagen, mein Freund", erwiderte Jarghay. „Ich muss nun meine Pflichten als Häuptling erfüllen und eine Braut ehelichen. Ich muss für Nachwuchs in meinem Stamm sorgen. Aber vielleicht, eines Tages..."

Jarghay drückte dem Drachen einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen und nach einer letzten Umarmung machte er sich auf dem Weg, seiner Zukunft entgegen.

„Ehen und feste Beziehungen müssen nicht von Dauer sein", dachte der Bock bei sich. „Und ich will dieses Drachenfeuer wieder in mir spüren, ich will es unbedingt und eines Tages werde ich zu ihm zurückkehren."