Dragakera - Down with the Tyrants - Chapter 3 (german)

Story by INCtastic on SoFurry

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Kapitel 3 - Verloren

Es war später Nachmittag, als Femali wieder erwachte. Ihr Kopf schmerzte wie nach einem Fass Met und einer ordentlichen Schlägerei.

Alle Glieder schmerzten sehr und sie versuchte, benommen aufzustehen. Es klappte erst nach einigen Anläufen.

Sie war noch etwas wackelig auf den Beinen und drohte öfters fast umzukippen.

Sie sah, dass der Drache anscheinend nicht da war.

Das war ihr nur mehr als recht.

Nachdenklich strich sie über ihren Bauch.

Nun war sie also schwanger. Seufzend blickte sie sich um.

Sie musste irgendwie hier weg und zwar schnell.

Aber mit einem Blick nach unten wurde ihr bewusst, dass sie es so niemals schaffen würde. Sie kannte ihren neuen Körper kaum und sie würde damit höchstwahrscheinlich abstürzen.

Sie war zwar noch schlank, aber doch irgendwie kräftiger.

Auf jeden Fall hätte sie bei diesem Oberweitenverhältnis früher geduckt laufen müssen.

Vorsichtig ging sie ein paar Schritte auf und ab und dehnte sich ein bisschen.

Zum einen tat ihr die Bewegung gut und zum anderen bekam sie ein immer besseres Gefühl für ihren Körper und nach einiger Zeit konnte sie auch schon etwas graziler laufen.

Als sie sich dann schließlich ausreichend an ihren Körper gewöhnt hatte wagte sie es und versuchte die Steilwand entlang zu klettern.

Es hatte einige griffige Steine und eine, zwar etwas schmale, aber immer noch recht gut begehbare Kante, auf der sie sich entlang hangelte.

Einige male lief sie Gefahr abzustürzen, doch rettete sie sich immer wieder.

Sie musste sich beeilen, da sie nicht wusste, wann dieses Monster zurückkehrte.

Sie sah sich um. In der Ferne sah sie einige Umrisse durch die Wolken jagen. Wo war sie hier nur hin geraten?

Sie drückte ihre Hand zusammen, als wolle sie den Felsen, an dem sie sich gerade festhielt zerdrücken. Ihr bester Freund war tot und sie war zu einer Dragakera geworden. Ein paar Tränen rannen über ihre Wange. Sie hatte innerhalb eines Tages alles verloren, was ihr jemals etwas bedeutet hatte.

Mit ihrem Arm wischte sie sich die Tränen weg und ging weiter.

Vorsichtshalber blickte sie sich immer wieder um, ob er sie nicht doch gefunden hatte, doch es war nichts zu sehen, also ging sie weiter.

Plötzlich wurde es über ihr dunkler und sie blickte auf. Ein Schatten verdunkelte die Sonne und kam schnell näher.

Sie erkannte die Umrisse von Flügeln und fluchte, er hatte sie schließlich gefunden.

Schnell verschwand sie in eine Seitenspalte und der schwarze Dragakera verfehlte sie um Haaresbreite.

Danach kraxelte sie schnell weiter doch dann krallte sich der Dragakera in die Wand neben ihr und funkelte sie zornig an.

„Macht mein kleines Hausweibchen einen Ausflug? Ich glaube ich sollte dir zeigen was mit denen passiert die versuchen wegzulaufen."

Meinte er süffisant und streckte die Hand nach ihr aus doch sie machte einen Satz zurück. „Fass mich nicht an du Monster!" keifte sie ihn an, doch verlor sie gleich darauf das Gleichgewicht und stürzte mit einem Schrei in die Tiefe.

Der Dragakera versuchte noch nach ihr zu greifen, doch er schaffte es nicht mehr und stieß sich ab, um ihr noch hinterher zu kommen.

Glücklicherweise kam ein Vorsprung und die Klippe wurde wieder etwas flacher. Sie rutschte und rollte unsanft über den steinigen Klippengrund.

Und um die Sache noch schlimmer zu machen streckte der Dragakera seine Krallen wieder nach ihr aus.

Doch kurz bevor er sie schnappen konnte fiel sie in eine Spalte im Berg.

Unsanft landete sie und blieb erstmal keuchend liegen.

Wiederum schmerzte ihr ganzer Körper und sie fühlte sich als sei ihr Arm gebrochen. Benommen spürte sie eine leichte Erschütterung und Schritte die näher kamen.

Da war er wieder und er streckte seinen Arm nach ihr aus.

Doch glücklicherweise war das Loch zu tief, als dass er an sie heran käme.

Femali biss ihre Zähne zusammen und drehte sich vorsichtig auf den Rücken. Ihre Knochen schmerzten bei jeder Bewegung.

Sie blickte hoch aus dem Loch heraus und sah dort den Kopf des Dragakera.

Dieser sah sie mit zornigem Blick an.

„Na wie lange willst du dich in deinem Loch verkriechen kleine Maus? Komm am Besten gleich raus, ich kriege dich so oder so. Ich kann warten. Ich habe Zeit und was noch Wichtiger ist... ich habe Futter. Du hast seit gestern Abend nichts mehr gegessen kleine Maus. Wie lange hältst du es wohl in deinem Haus aus? Komm raus komm raus... oder mit dir ist es aus." Spottete er und brüllte einmal, um sich dann wieder in die Lüfte zu erheben.

Sie hörte, wie sich sein Flügelschlag entfernte, doch sie wusste es besser. Ein alter Jägertrick.

Er würde irgendwo sitzen und nur darauf warten, dass sie heraus gekrochen kam, um nach Wasser und Fleisch zu betteln.

Doch sie wusste es besser.

Nicht mal im Traum.

Das wäre ihr sicheres Ende und das würde sie auf keinen Fall zulassen.

Vor allem hatte sie viel zu viele Schmerzen, als dass sie sich hätte bewegen können.

Hilfe würde keine kommen, von wo auch?

So würde es also enden. Sie würde hier verhungern, oder an ihren Wunden verrecken.

Nicht gerade ein Tod, den sie sich erhofft hatte, aber immerhin würde sie dann endlich Frieden finden.

Langsam schloss sie die Augen, während die Schwere ihrer Glieder und die Müdigkeit sie immer mehr übermannten.

Nun würde sie einschlafen, für immer.